Beiträge von Semu

    interessant :D Genau die von dir genannten Kanäle hatte ich da tatsächlich alle im Hinterkopf ^^


    Bei Ultralativ bin ich tatsächlich schon seit grob 1000 oder 2000 Abonnenten rum dabei, die finde ich auch großartig, und zwar vor Allem deshalb, weil die Videos oft zeitlos sind, und die aktuellen Geschehnisse vor Allem ein Beispiel sind, und weniger das Videothema, das ist doch sehr oft sehr allgemein gehalten, und die Grundsituation für Vorfall XY im Allgemeinen ist hier das Thema, und das auch auf einem durchaus etwas höherem Niveau. Unterschreibe ich da absolut, dass das ein Ausnahmekanal ist, im positiven Sinne.


    DerHaider ist auch nichts, was ich per se schlecht finde. Wie gesagt, ich kritisere auch den Content nicht, ich finde es nur schade, dass es immer und immer wieder die Selben Kanäle sind, die kritisiert werden. Es ist durchaus sehr unterhaltsam und auch mit einem nötigen Abstand produziert. Ich finde nur man sollte sich da halt auch als Zuschauer darüber im klaren sein, dass die "gehaidert" Videos oder ähnliches vor Allem auch für mich als "nicht-asi-gucker" im Prinzip nur eine für mich angepasste Version ebenjenen Contents sind. So aufgearbeitet, dass ich als Zuschauer mit anderem Geschmack ebenjenen Content trotzdem konsumieren kann ohne mir dabei die Augen ausstechen zu wollen.
    Und versteh mich da nicht falsch, ich finde den Content nicht schlecht, ich finde auch das Konzept nicht schlecht an sich. Es ist nur nicht das, was ich unter "kreativer Eigenproduktion" verstehen würde. Und genau da liegt der Punkt, den ich schade finde. Nicht, dass es so Content gibt, sondern dass genau so ein Content so unfassbar viel Anklang findet, und viele kreative Eigenproduktion aufgrund von weniger Relevanz, weil eben nicht Skandalorientiert, auf der Strecke bleibt.
    Und da geht es mir auch gar nicht mal um den Punkt des öffentlichen Interesses, sondern vor Allem auch der Tatsache, dass mittlerweile 100erte solcher Kanäle existieren, die auf jeden Trend zug aufspringen, und den Youtube-Content ständig sprengen mit den immer gleichen Tags und Suchwörtern. Dadurch entstehen immer punktuell unfassbar viele Videos zu ein und dem selben Thema mit quasi identischem Inhalt nur anders visuell und stilistisch präsentiert. Anderer Content, der sich nicht mit genau den Themen beschäftigt geht dann für die Zeit immer völlig unter, weil auch die Videovorschläge voll mit dem Kram sind. DAS finde ich immer sehr schade, weil sich eben genau sowas sehr stark häuft, vor Allem in letzter Zeit.
    Das hat nämlich die Konsequenz, dass ein random-Zuschauer auch kaum Alternativen bekommt, außer er sucht wirklich aktiv danach (was die meisten nicht tun). Dieses "ich klick mich mal durch und finde zu unfassbar vielen Themen random unfassbar viele Videos" geht dadurch immer häufiger verloren weil Bibi gerade einen Song rausgebracht hat, zu dem dann 5000 Videos hochgeladen werden, oder weil Youtuber XY irgendwo irgendwas gesagt hat, beef hat, etc. etc.



    Und bei dem zeitlosen kreativen Content sind wir dann auch schon wunderbar bei Coldmirror. Denn genau dieses "rumblödeln" und Spaß haben, kreativ sein, Ideen umsetzten, eigene Stile entwickeln etc. das ist bei Coldmirror bis heute doch sehr konstant so geblieben und erhält einen Stückweit den alten Zeitgeist von Youtube, den ich mir persönlich wieder mehr wünschen würde. Ob das am Ende nun Wissensformate, Sketche oder was auch immer ist, das ist da an sich egal. Mir geht es um diesen Grundgedanken der wirklichen Eigenproduktion auf Grundlage einer wirklich eigenen Idee, die nicht zwangsläufig was mit 50 anderen Trend Videos zu tun haben muss, damit man irgendwo irgendwie in den Vorschlägen steht. Ich würde mir einfach wünschen, dass sowas wieder häufiger geschaut werden würde, und diese Kurzzeittrends nicht so extrem im Vordergrund stehen würden.

    Also bei mir kommt es voll an :D Habs ja schon unter dem Video erwähnt. Ja, es ist etwas anders, aber das geht noch mehr in meine Richtung, von daher hab ich nichts zu meckern :)

    Sehr gut! :D Das freut uns natürlich sehr zu lesen! Ich mag die Art von Musik auch unheimlich gern! Genau deswegen musste sowas auch irgendwann einfach mal sein :D


    ah unsinn, einfach im NAchhinein ... entweder kauft ihr oder es gibt keine Videos mehr :D


    Also ich für meinen Teil, höre mir immer mal gerne nebenbei beim designen und video dreh podcasts an ... ist einfach entspannend und läuft so nebenbei :D


    Haha, die Idee mit den Videos ist ja böse :D Is bei der Band aber auch ne recht spezielle Richtung, ist auch sowas, was nur einer gewissen Zielgruppe wirklich gefallen wird ^^ Aber vorstellen und irgendwie ein wenig Content drumrum wollen wir auf jeden Fall machen, weil ist halt voll das Kanalthema, und natürlich für uns alle auch ne riesen Sache, dass da plötzlich bei Media Mark und Co. ne CD von ihr zum kaufen rumsteht :D War einfach auch für uns als Team krass sie dann da in den Zeitschriften zu sehen, und die CD dann schon ne Woche vor Release da zu haben und so...aber musikalisch kannte ich das alles natürlich schon, habe die Produktion die ganze Zeit über ja mitbekommen, aber so jetzt wos echt in den Regalen steht ist das schon irgendwie ne ziemlich krasse Nummer. Natürlich auch vor Allem für Mieze selbst. :D


    Zum Podcast:
    Dann bist du ja quasi ganz genau die Zielgruppe :D War für uns auch ein Argument dafür bei der Länge nichts zu beschneiden. Ich selber konsumiere Podcasts seit relativ kurzer Zeit zwar erst, aber doch auch relativ häufig mittlerweile, und finde das immer total nervig, wenn man alle 5 oder 10 Minuten eine neue Folge raussuchen muss, und suche mir immer bewusst podcasts raus, die ein wenig länger gehen. Gerade wenn man sie eben nebenher hört, unterbricht die Suche da auch ständig das, was man eigentlich macht. Bin aber in der Szene 0 drin und habe da selber auch noch gar keine Ahnung wie wo was da gewünscht wird, ob nur 1 Thema und lieber häufiger und kürzer, oder 2 Themen und dann dafür nicht so häufig, aber länger und entspannter etc. Wir werden da einfach mal rumprobieren und wirklich mal als Experiment schauen, ob man da aktiv mit der Community gemeinsam ein cooles gemeinsames Format entwickeln kann, und da langfristig auch andere mit einbinden kann als Gäste, Community Themen, oder eben auch Themen, wo es vorrangig um Musik geht, und wo Bilder eher ablenken (also beispielsweise Songwriting, Themen zur klassischen Musik etc. etc.etc.). Aber das soll auch für uns ein Format sein, wo wir völlig fernab von Optimierungen arbeiten möchten, ohne Suchbegriffe im Hintergrund, ohne Schneiden, quasi ein chilliges Beisammensein mit uns ^^
    Denke aber auch das wird bei so Content sicher ohnehin anders sein als bei Videos. Weniger ein "oh podcast, neue upload, schnell anmachen", sondern eher ein "das höre ich in x Tagen beim y machen". So stelle ich mir das zum mindest vor, weil so mache ich das immer. Ich mag einfach den Gedanken, dass da für Einige was auf dem Kanal liegt, auf dass sie sich ein paar Tage freuen können bis es gerade zeitlich mal in den Kram passt. ^^

    Ich spreche hier auch eher von Tendenzen. Ausreißer gibt es zum Glück immer, auch in beide Richtungen. Gerade die Vielseitigkeit ist das, was so eine Plattform (für mich) ausmacht.


    Ich sage auch nicht, dass der Content als solcher schlecht ist. Auch unter Youtube-Kritikern gibt es großartigen Content, der teilweise auch mit Eigenkreativität umgesetzt wird. Ich beanstande hier auch nicht die Doppelmoral (was man aber durchaus oft könnte). Ich finde es nur sehr schade, dass viele Menschen eben so ähnlich sind in der Auswahl ihres Contents, und dass viele Menschen einfach wenig Reflektiert an ihren eigenen Geschmack herangehen. Ich würde mir persönlich als kreativer Mensch auch wieder mehr kreativen Content wünschen, der eben nicht so optimiert ist, und hier die kollektive Wahrnehmung von Content einfach vielseitiger macht. Der Wertschätzung für den Unterhaltungsfaktor ist halt zunehmend, sowohl im TV, wie auch bei Zeitungen, Artikeln, aber eben auch auf Youtube, von krassen Geschichten und Sensationsgeilheit bestimmt. Ich würde mir persönlich einfach wünschen wieder mehr von dem Zeug zu sehen, der vor ein paar Jahren mal deutlich gefragter war als heute (eben genau diese kleinen viralen Videos, eigene Sketche und eigene Kreative Ergüsse), und der eben auch 3 Wochen später noch unterhaltsam, und nicht direkt wieder überholt ist.
    Viele Videos die heute von großen hochgeladen werden folgen mehr den Trends als den eigenen Ideen, und sind entsprechend teilweise nach 2 Tagen schon nicht mehr aktuell. Und da alle oft quasi das gleiche machen, ist es bei einigen Kanälen nur noch eine Stilfrage, wie man den genau gleichen Inhalt gern präsentiert hätte. Direkt das Video? Doch kommentiert als react/Kritik? Mit Beleidigungen? Mit rumgebrüll? doch eher ruhig und analytisch? Ich finde das Ganze ein wenig schade. Ich würde mir wünschen, dass wieder mehr größere Youtuber ihre eigenen Ideen und Konzepte verfolgen, und sich mehr auf ihre eigene Kreativität beziehen. Eigene Gags bringen, eigene Sketche drehen, etc.


    Aber auf der anderen Seite: Auch die Zeit der ewigen Kritik wird irgendwann vorbei sein. Zum 100.x den gleichen "asi"-Witz zu bringen ist halt auch irgendwann nicht mehr lustig, und zum 50. zu hören, dass jemand mal wieder irgendwas faked oder was weiß ich was...das ist halt auch nichts, was über Jahre hinweg unterhalten wird.
    Ich hoffe, dass irgendwann mal wieder eine Zeit kommt, wo es ein klein wenig eine Rückbesinnung auf die "broadcast yourself"-Anfänge von Youtube gibt. Ich vermute mal eher nicht, aber ich hoffe es :D Denn letztendlich ist der Grundgedanke, als Privatperson plötzlich so viele Zuschauer zu haben, und diese Bekanntheit wirklich "real" miterleben zu können ohne gefakten Mist, hochinteressant. Als Zuschauer eine Idee davon zu bekommen, wie das Leben einer bekannten Person wirklich ist, ich denke das ist durchaus was, was eigentlich sehr sehr viele Menschen interessiert, was sich aber irgendwie keiner traut offen zu zeigen, weil ständig manager xy dahinter sitzt und auf die Zahlen guckt, und weil halt der Mehrumsatz durch Skandale sehr verlockend ist.

    Ja, Soundtechnisch ist das echt mal was Anderes, und vor Allem auch wirklich unerwartet. Sind da auch schon sehr gespannt, wie das so ankommen wird, weil Spaß hat der Stil allemal gemacht ^^


    Das mit dem typischen Merch Video haben wir jetzt tatsächlich verpennt...mist...die "bestellt vor, sonst sind alle mp3s weg" Momente haben wir jetzt leider verpasst. :D


    Bei dem Podcast ist die Watchtime sicher nicht so rosig bei der Länge. Ob und in welcher Form wir das langfristig veröffentlichen werden wissen wir auch noch nicht. Wir schauen jetzt einfach mal ein paar Folgen inwieweit sich das etabliert und wie das so ankommt. wird auf jeden Fall kein Wöchentliches, sondern erstmal ein "ab und zu"-Format.
    Wäre für uns aber durchaus eine schöne Möglichkeit uns auch mal "ungeschnitten" zu zeigen und wirklich auch Dinge von "hinter den Kulissen" zum Thema zu machen, oder eben auch mal Gäste zu empfangen, die vielleicht nicht unbedingt vor die Kamera möchten, aber ebenfalls interessante Geschichten zu erzählen haben ^^
    Also wo genau das Format hingehen wird, und ob das bei uns eine Zukunft hat, das wissen wir noch nicht ^^ Wir warten jetzt erstmal die Reaktionen zu den ersten Folgen ab und schauen mal, wie sich das so entwickelt. Gerade so ein Content ist ja eben ohnehin auch eher was für nebenher (wie gesagt beim Kochen, aufräumen, einschlafen etc.).
    Im Optimalfall wird aber durch das Feedback und die Themenvorschläge der Zuschauer das Format mitgestaltet und so dann ein Format draus, dass alle paar Wochen den sonstigen Content ergänzt. Wir sind auf jeden Fall gespannt :D



    Ich merke gerade wir haben ja doch ein ziemliches Risiko-Wochenende diesmal :D

    Album Release, Musikvideo und neues Format....Das Wochenende strotzte nur so vor Highlights und ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll :D



    NEUES MUSIKVIDEO


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    Heute gibt es ein neues Musikvideo! Diesmal sogar ein sehr besonderes, und das gleich aus mehreren Gründen. Zum einen gesanglich was völlig Neues, was man so von mir noch gar nicht kennt, zum anderen auch musikalisch eine sehr interessante Mischung. Neben einigen eher typischen Rock-/Metal Elementen kamen diesmal auch Einflüsse aus dem Trance, Punk & Gothic Bereich zum Einsatz, und auch Kleinigkeiten, die eigentlich eher in andere Stilrichtungen gehören fanden bei der ein oder anderen Ecke ihren Einsatz.
    Musikalisch ist außerdem diesmal Mieze auch mal wieder als 2. Gesangsstimme am Start. Ebenfalls stellenweise mit einem Stil, den man so von ihr auch noch nicht gehört hat, und den sie so ebenfalls auch noch nicht vorher gemacht hat.


    Was die Musikvideo Produktion angeht gibt es hier auch einige Dinge, die man so von uns noch nicht kennt.


    - Mein 50mm Objektiv kam nun zum 1. mal auf bei Musikvideos zum Einsatz.
    - Klangcharakter hat zudem massiv aufgerüstet, und sowohl ein 43.5mm Objektiv, wie auch ein 12mm Objektiv kamen hier das erste mal zum Einsatz.
    - Zudem sind noch einige Filter zum Einsatz gekommen, Makro-Linsen, und auch eine neue Software auf meiner Kamera


    Außerdem zu sehen gibt es diesmal unseren ersten Einsatz von Bühnenequipment. Sowohl eine Nebelmaschine, wie auch 2 professionelle LED-Bühnenbeleuchtungen von Cameo kamen hier zum Einsatz. Als dezentes Fülllicht unsere mittlerweile bekannte Fokus-Taschenlampe.


    Auch im Schnitt hat sich, da das Ausgangsmaterial nun besser dafür geeignet ist, nochmal einiges getan. Hier langweile ich euch jetzt aber mal nicht mit Einzelheiten ^^


    Also definitiv von unserer Seite aus einer unserer größten Highlights der Kanalgeschichte! :D


    Wie immer mit optionalen Untertiteln mit den Lyrics. Sowohl der englische Originaltext, sowie auch eine deutsche Übersetzung.
    Das genaue Equipment, sowie ebenfalls die Lyrics und weitere Infos (wer was gemacht hat etc.) findet ihr in der Videobeschreibung


    MIEZE VERÖFFENTLICHT ALBUM


    Mieze gehört seit Freitag offiziell zur auserwählten Gruppe der Youtuber mit eigenem Album auf dem Markt. Bei dem Album handelt es sich um das Album ihrer Band "Mechanical Moth". Ursprünglich war sie ja (für die, die sich noch an die blutigen Anfänge erinnern) als Gast im Namen ihrer Band auf dem Kanal bevor wir dann entschieden, dann sie auch bei mir auf dem Kanal voll mit einsteigt.


    Das Album ist auch tatsächlich eine professionelle Produktion mit Label und Pipapo, die man nicht nur über Amazon und ITunes kaufen kann, sondern tatsächlich auch als CD bei Saturn, Media Markt & co.


    Content rund um das Album wird auf jeden Fall auch noch kommen. Interviews zum Album-Release gibt es btw auch im aktuellen "Orkus", sowie dem "Sonic Seducer". Sind, entsprechend der Musik des Albums, die 2 größten Zeitschriften rund um den Gothic Bereich, die bei den etwas breiter Aufgestellten Zeitschriftenhändern zu haben sein dürften. Musikalisch also durchaus ein bisschen was anderes als das typische Youtuber Album :D


    Die Band selbst hat schon einige Alben mehr veröffentlicht, da Mieze aber erst seit 2014 dabei ist, ist das hier jetzt ihr erstes Album.


    Kleiner Fun Fact an der Stelle. Wie man sieht war auch "./Neural.NET" bei dem Album dabei. Genau der war ebenfalls schon auf unserem Kanal zu sehen, wenn auch nur sehr kurz. Er war nämlich vor Allem beim Transport und Auf- und Abbau beim "Last Forever"-Dreh dabei ("Sven")





    NEUES FORMAT


    Gestern gab es zudem noch ein neues Format auf dem Kanal, was (unregelmäßig) als 3. Videos die Woche Samstags kommen wird (also es wird kein andere Videos damit ersetzt, das ist quasi ab und an mal ein Bonus :D). Wobei Video hier nicht ganz richtig ist, denn es handelt sich dabei um eine Podcast Reihe. Hier soll es vor Allem um die Themen Youtube & Musik gehen. Mal Aktuelles, mal informatives, mal auch einfach nur ein wenig Meinung von uns oder auch mal Gespräche über andere Themen, die uns gerade interessieren. Oft haben wir außerdem Themen oder Fragen, die wir in Videoform so nicht so wirklich zufriedenstellend umsetzten können, oder wo die Videos dann sehr sehr lang werden würden. Hier haben wir nun ein Format, wo wir uns einfach mal Zeit lassen, nichts geschnitten wird, wir Anekdoten und Hintergrundinfos zu Videos raus hauen können, wo aber auch Themen und Fragen aus der Community ihren Platz finden können, und wirklich in Ruhe ohne Cuts behandelt werden können.
    In der ersten Folge sind wir hier auch direkt auf eine Zuschauerfrage von @Steve KTM eingegangen und haben uns dafür sehr viel Zeit gelassen. Er wollte nämlich wissen, welche Marken Klangcharakter im Bereich DJ & Veranstaltungstechnik bevorzugt, und die Gründe für das "warum" waren so vielseitig, dass es hier einfach ein wenig Zeit, einige Anekdoten und quasi schon fast ein wenig "Storytime" benötigte :D
    Als 2. Thema haben wir uns zudem ein recht altes Videos von uns nochmal angeschaut und erzählen ein wenig zur Produktion, zu den Umständen, und vor Allem auch zu unserem Gefühl beim Dreh. Auch durchaus ein Blick hinter die Kulissen, den es jetzt so in der Form bei uns auch noch nicht gab.
    Außerdem hatten wir generell mal Bock auf ein wenig Radio-Feeling, und da wir auch wissen, dass einige unserer Zuschauer gerne Youtube Videos beim animieren, einschlafen oder Zimmer aufräumen konsumieren, gibt's hier jetzt auch ein Format, dass für genau so Situationen super geeignet ist :D
    Solltet ihr hier besondere Wünsche für Themen haben, oder euch für mehr Background bei einzelnen Videos interessieren, dann lasst uns das gerne wissen =)

    Betrachte ich durchaus kritisch. Aber weniger den Content an sich, sondern vor Allem die Tatsache, dass diese Art von Content so im Trend ist.


    Aufmerksamkeit bekommt man heute auf Youtube vor Allem durch die Bravo und den Schulhof-Funk.
    Wenn man dafür nicht in die Zielgruppe passt, dann durch die Kritik an Leuten, die in die Zielgruppe passen, und davon profitieren.


    Das Problem was ich darin sehe ist, dass gerade bei den Bravo-Kanälen der Inhalt oft quasi kaum vorhanden ist. Der besteht oft zu weit mehr als 50% aus "abonniert mich...oh und folgt mir auf Instagram und twitter", und der Rest sind dann völlig sinnfreie lieblos gestaltete Videos oder Product Placements. Wenn man als Zuschauer Glück hat immerhin gekennzeichnet.
    Interessanter Fun Fact an der Stelle: Maxi Gstettenbauer (oder wie der geschrieben wird) hat da letztens mal ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert. Er hat nämlich wohl mal als Gag-Schreiber für viele größere Youtuber gearbeitet. Scheinbar ist bei vielen Kanälen noch mehr durchgescriptet (also von externen Stellen) als selbst den Kritikern klar ist.
    Dass viele größere Kanäle ihre Videos ja nicht mal selber schneiden ist denke ich ohnehin schon bekannt. Bei vielen großen Kanälen sitzen Profis an den Aufnahmen, die die Videos genau so schneiden, dass sie bei der Zielgruppe geplante Reaktionen hervorrufen.


    Sich jetzt seine Existenz auf genau so einem Content aufzubauen als Kritiker halte ich aus mehreren Gründen für sehr problematisch. Letztendlich pusht man genau dieses Geschäftsmodell dadurch und sorgt für noch mehr Reichweite solcher Kanäle. Zum Anderen ist auch hier unter den Kritikern die Kreativität natürlich nicht wirklich im Vordergrund. Es hat mehr einen Kommentarcharakter, und weniger einen wirklichen Inhalt.
    Das große Problem was ich dabei sehe ist die Konditionierung der Zuschauerschaft. Denn letztendlich gewöhnen sich die Zuschauer dann an Inhaltsloses Zeug, sei es nun kritisch oder der tatsächliche Content, und Videos mit Inhalt überfordern zunehmend die Zuschauer (weil sie es einfach nicht mehr gewöhnt sind). Eigene Ideen sind zudem nicht mehr in der kollektiven Wahrnehmung und wirken allein dadurch, dass sie ein anderes Thema haben, schon als "irrelevant". besondere Vorkommnisse auf der Plattform geraten durch die starke Fokussierung bei Unmengen anderer Videos zunehmend stärker in den Fokus, und Content, der sich mit etwas anderem beschäftigt geht hier dann ebenfalls unter.
    Zum anderen haben wir im Internet zunehmend den Fall, dass Menschen entweder Mitläufer sind, oder Spaß daran haben gegen etwas zu sein (was aber am Ende aufs gleiche raus kommt, nur dass die 2. Gruppe sich "klüger" fühlt. Im Kern ist es aber eigentlich genau das Selbe). Wirklich Content, der einfach den eigenen Interessen entspricht, ohne Skandale, ohne hate-Welle, ohne krasse späktakuläre Geschichten oder Emotionen, das interessiert zunehmend weniger Leute.
    Das zeigt sich auch in der Wahl des Contents. Wirklich Kritik ist das schon lange nicht mehr. Es werden immer die gleichen Youtuber rausgesucht und auf denen rumgehackt. Das liegt nicht daran, dass sie sonderlich "asi" wären im Gegensatz zu anderen, sondern vor Allem daran, dass es da am wenigsten Gegenwind gibt, und am meisten Zuspruch. Ein Leon Machere und ein Apo Red sind ein Ziel ohne großen Gegenwind. Wenn man sich Youtuber anschaut, wo Kritik wirklich interessant wäre, weil die Themen der Youtuber auch Kontrovers sind, da sieht man nicht wirklich was dazu, denn hier stößt Kritik auf Gegenkritik, und es gibt auch nicht 100erte andere Kanäle, die genau das gleiche kritisieren. Schlecht für die Youtube-Suche.


    Das wirklich große Problem ist vor Allem die Tatsache, dass beide Seiten ("asi" Content, und kritischer Content darüber) sich am Ende einfach nur gegenseitig pushen, und jegliche andere Form von inhaltlich wirklich kreativem oder ich nenns mal "sinvollem" Content zunehmend untergeht.


    Das zeigt am Ende vor Allem eins: Wirklicher Inhalt in Videos ist den meisten Leuten zu anstrengend und zu langweilig geworden. Viele Kanäle, die sich um ordentlichen Content mit Eigenkreativität bemühen, die stagnieren, Coole und interessante eigene Projekte gehen zunehmend unter. Oder wann habt ihr zuletzt mal wieder virale Videos gesehen, die wirklich durch Kreativität ihre Aufmerksamkeit bekamen? Früher gab es das sehr häufig. Und heute? Bei den meisten viralen Videos geht es um Kritik, um Persönlichkeiten die bekannt sind, oder es ist das typische "Kalenderspruch" Zeug (meist dann in Form von Bildchen die geteilt werde). Ab und an heult auch mal einer vor der Kamera rum dass irgendwas furchtbares passiert ist.


    Alle wollen "realen" Content, wollen "realen" Menschen folgen, und "reale" Inhalte sehen. Doch sowas hat immer Ecken und Kanten. Es bedarf eine Auseinandersetzung damit. Und bei "realem" Content passiert eben auch nicht in jedem Video irgend ein krasser shit, der sämtliche Aufrufrekorde bricht. Doch wie viele Zuschauer sind dazu heute noch bereit? Videos im positiven Sinne einfach zu schauen, und sich an der Kreativität und "realness" zu erfreuen? Solche Videos gehen neben einem Skandal immer unter, und mittlerweile gibt es meist mehrere Skandale parallel.


    Kritischer Content, der mit Fingern auf andere zeigt, ist selten wirklich inhaltlich wertvolle Kritik. Meist ist das am Ende auch nur ein Rädchen, dass auch die "Gegner" mit ins Boot des 08/15 Contents holt, und dafür sorgt, dass ein Leom Machere und ein Apo Red auch die letzten User auf Youtube noch erreicht, die ohne so einen Content meist wohl nicht mal wüssten, wer das eigentlich ist. Ich kannte vor dem trend die meisten der ständig kritisierten Youtuber nicht mal vom Namen. Heute weiß ich was die genau für einen Content machen, ohne auch nur ein einziges Video von denen gesehen zu haben.


    Mir fehlen die Kanäle, die einfach nur durch eigene sympathische Ideen ihre Aufmerksamkeit bekommen, völlig fernab von Skandalen. Und ich denke, gerade die Youtube-Kritik Kanäle haben mit einen der größten Anteile daran.

    Das 25mm Objektiv haben wir bei der G70 auch, das ist zum vloggen echt nicht zu gebrauchen (haben das mal spaßeshalber probiert, war witzig xD).


    Was wir schon ein paar mal im Einsatz hatten (aber mittlerweile nicht mehr haben) war das oben bereits erwähnte 14mm. Kostet momentan um die 300 Euro, ist sein Geld aber wert.
    Knapp unter 500 Euro liegt dann die 15mm Festbrennweite, die ist nochmal ne deutliche Spur Lichtstärker (Blende 1.7 - das 14mm hat nur 2.5). Haben wir selber aber nicht, können da also nichts aus eigener Erfahrung sagen. Ich vermute aber, das Objektiv wäre nochmal deutlich besser geeignet.


    Ansonsten wird's da, was Lichtstarke Objektive mit niedriger Brennweite angeht schon recht eng im Einsteiger-Preisbereich. Zum mindest soweit ich weiß (vllt kennt da noch jemand ja eins).
    Ab Blende 3.5 gibt's aber wohl auch noch ein bisschen günstigere Modelle. Die sind halt zum Filmen immer ein ziemlicher Kompromiss, weil die Lichtstärke halt recht eingeschränkt ist. Da brauchts dann schon wirklich Tageslicht, oder eben gute Beleuchtung für ein helles und wirklich scharfes Bild

    Soweit ich weiß darfst du auch Dinge zeigen, die du selber gekauft hast, und wenn es sich dabei um die reine Verpackung handelt. Also wenn erkenntlich wird, dass es sich hierbei um die Verpackung handelt, die man auch so im Laden stehen sehen würde. Hier greift das das Markensymbol-Copyright nicht. (sonst dürfte man z.B. ja streng genommen nicht mal ein T-Shirt tragen wenn da ein Marken-Symbol drauf ist, was bei fast allen Markenklamotten ja der Fall ist).


    Ein reines Produkt (wie z.B. die Münze oder eine Cola Flasche oder sowas) darfst du soweit ich weiß an sich auch problemlos zeigen, solange keine anderen Gesetze greifen (z.B. wenn du jetzt den Inhalt eines Filmes von einer DVD zeigst, oder bei Videospielen, Kalender mit pornografischem Inhalt, Gewaltverherrlichung, Verletzung der Menschen- oder Persönlichkeitsrechte etc. etc.)


    Wo da genau die Grenze liegt kann ich dir aber nicht sagen. Ich selber nutze hierfür einfach immer eigene Aufnahmen von den Produkten oder Verpackungen, oder Frage bei anderen an, ob die mir eigene Aufnahmen anfertigen können. Gerade beim Fall Nintendo dürfte es nicht schwer sein hier einen LPler im Forum zu finden, der noch einen NES (oder NES mini, der Controller ist da ja ziemlich gleich) zu Hause rumstehen hat, oder irgendeinen Youtuber der ein IPhone nutzt und und dir da schnell ein Foto oder einen kurzen Videoschnipsel davon machen kann. Im Zweifel hast du dann das Logo im Kontext zu einem Produkt, und solltest damit keine Probleme haben.


    Wäre auf jeden Fall eine super Gelegenheit für eine ungezwungene chillige Kooperation, wo du hier im Forum sicher eine Menge Anklang finden wirst.


    PS: Bin übrigens ein eher grottiger Musiker, mach das eher um am Ball zu bleiben und meinen Fortschritt zu messen, also wenn jemand auf meine Cover stößt und den Song gut findet greift eher whs eh zum Original anstatt meine Versionen zu hören; insofern helfe ich der Verbreitung der Mucke und den Einnahmen der Künstler:DD

    Irrelevant.


    Was du bezweckst, was das dem anderen bringt, etc. das ist alles völlig egal.


    Ich selber mache auch Musik auf Youtube, und habe auch schon ein paar Anfragen für die Nutzung ebenjener erhalten. Teilweise habe ich hier bewusst abgelehnt und das untersagt.


    Nehmen wir jetzt mal ein extremes Beispiel um den Grundgedanken klar zu machen:
    Der "Verein zur Legalisierung des Beischlafs mit Kindern e.V." möchte ein Video über die Begründungen drehen, warum sie sich für den Beischlaf mit Kindern einsetzen und braucht dafür Musik. Da Meinungen, ganz gleich wie asozial und beknackt sie sind, nicht unter Strafe stehen, ist das an sich nicht illegal.
    Nutzt der Verein nun einen Song von mir habe ich (zurecht) die vollen Möglichkeiten das zu untersagen. Ganz gleich, in welcher Form ich das veröffentlicht habe. Ich bestimme, ich habe als Musiker das letzte Wort.



    Dass in dem Fall fast jeder Musiker dem einen Riegel vorschieben wird sollte klar sein. Doch nehmen wir den Fall mal ein bisschen weniger Extrem: Der Musiker findet Akustik Cover total doof und ist der Meinung sein künstlerisches Werk wird da nicht angemessen mit präsentiert.
    Hier hat er jederzeit genauso die Möglichkeit dagegen vorzugehen.



    Die Grenzen zieht hier der Künstler. Kann er machen wie er will. Das können so krasse Extremfälle sein, aber letztendlich kann er auch sagen "mir gefällt seine Nase nicht. Ich will nicht, dass mein Song mit so einer Nase in Verbindung gebracht wird.". Du selbst als Cover-Musiker hast da keinen Einfluss drauf und lieferst dich mit jeder genutzten Musik jeweils den Labels/Künstler etc. aus.



    In anderen Ländern sind die Gesetze da teilweise anders. Deswegen bringt auch der "wo kein Kläger, da kein Richter"-Spruch nichts. Oft sind die Videos aus dem Ausland mit anderer Gesetzeslage. Teilweise sind dafür Rechte gekauft worden, teilweise wurden sie nicht erwischt, oder eben einfach nur in der auch von dir beschriebenen Form zum Werbung schalten genutzt worden.

    Sehr schwer zu sagen. Bei uns ist wohl von 10 Minuten bis über 100h alles dabei ^^ Also hier mal so die Basis


    Katzenvideo:
    10 Minuten


    Ein stinknormales simples Labervideo ohne alles:
    meist 1-2 Stunden


    Simplere Videos mit Einblendungen, alten Aufnahmen, ein paar Fill ins und/oder wenig Animationen:
    3-5h


    Etwas aufwendigere Videos, outdoor Videos (Locations Suche, hinfahren etc.), aufwendige Videos wo aber viele Aufnahmen aus anderen Videos drin sind (die dreht man dann ja nicht nochmal neu) oder Greenscreen Content:
    5-10h


    VLOGs
    je nach Umfang um die 10h (durchschnitt) + die Zeit zum Drehen (kann man bei sowas ja schwer sagen wie lange das dann wirklich ist). Gibt hier aber viele Ausreißer nach oben und unten.


    Aufwendigere Videos (Locationwechsel, viel Recherche oder andere Dinge die aufwendig sind)
    da geht's meist bei 15h los, nach oben ist hier alles offen. Bis grob 40h war hier schon alles dabei.


    Musikvideos
    Jedes mal völlig anders.
    Songwriting und Aufnahme frisst hier aber gern mal um die 20-60h. Hier auch je nachdem ob meine Sängerin mitsingt oder nicht (da brauchts dann oft noch 2 extra Tage, weil man hier natürlich noch einen extra Tag zum einsingen braucht, das Songwriting meist komplexer wird, und auch mixing und mastering nochmal ein wenig länger dauert.)
    Dann die Drehplanung. Hier ist das bei jedem Video immer anders. Teilweise 10 Minuten, teilweise 2-stellige Stundenzahl über Wochen verteilt.
    Den eigentliche Dreh würde ich im Durchschnitt mal so auf durchschnittlich 10-15h ansetzten. Teilweise sehr viel weniger, teilweise sehr sehr viel mehr. Immer auch ein wenig Konzept abhängig und Zeit abhängig. Wenn wir Tage haben, wo mindestens 3 von uns auch wirklich den kompletten Tag Zeit haben brauchen wir meist nur noch einen Tag. Wenn wir immer nur ein paar Stunden haben geht die Zeit oft vor Allem dadurch in die Höhe, dass wir mehrmals alles vorbereiten müssen, mehrmals irgendwo hin fahren müssen etc.
    Am Schnitt sitze ich hier in der Regel 15-20h


    Man muss hier aber natürlich auch dazu sagen, dass wir dabei parallel noch einen VLOG drehen und oft Outtakes dazu kommen.


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    Thumbnail Design geht mal sehr schnell, mal sitze ich auch ne Stunde dran. Je nach Video. Mittlerweile tobe ich mich da immer wieder gerne dran aus.


    SEO, Upload und Pipapo ist immer abhängig vom Video. Wenn ich Untertitel mache gehen da gerne mal 2h drauf. Ohne meist eher eine Stunde oder ein bisschen weniger (je nach Dateigröße dann).



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    Man muss dazu aber sagen, dass ich vor Allem im Bereich Skript oft diesen Teil gar nicht mehr selber mache. Im Bereich Technik schreibt oft unser Veranstaltungstechniker die Skripte, und die Ideen für die Skriptlosen Videos und einige Teile der Organisation übernimmt gerne auch mal meine Sängerin und Co-Moderatorin. Wenn wir mindestens zu dritt drehen fällt zudem auch gerne mal noch ein bisschen Zeit weg, weil wir dann 1-2 Personen haben, die sich um die Kamera kümmern, während andere zeitgleich schon vorbereiten können.
    Zudem übernimmt unser Veranstaltungstechniker auch ab und an noch das Drehen einiger Fill ins. Da fehlt noch ein effektiver Workflow, wird aber die Drehzeit zukünftig ein wenig besser verteilen.
    Oft drehen wir auch dank unserer VLOGs, Making ofs und den Outtake Videos nicht nur 1 Video, sondern gerne auch mal 2-3 gleichzeitig, und haben hier gerne mal 3-4 Kameras parallel laufen. Dadurch relativiert sich die Drehzeit natürlich bei dem ein oder andere Video ein wenig, weil dann die Stunde quasi doppelt genutzt wird.

    Also Positive Ausstrahlung ist ja aktuell, das TOP Ding .... aber wie kam ein Drachenlord denn dann soweit nach oben, oder die ganzen negativ YTler wie eben der schon genannte Tanzverbot?

    Bekanntheit und Erfolg sind 2 Paar Schuhe. Und Ausnahmen bestätigen immer auch die Regel.


    Es wird sicher möglich sein, auch ohne die Eigenschaften hier Reichweite und Umsätze generieren zu können. Doch wenn man zu weit davon abweicht werden das Einzelfälle sein und bleiben.


    Und wie gesagt: ein Drachenlord-Kanal ist jetzt nicht unbedingt das, was ich als Erfolg bezeichnen würde. Zum Erfolg gehört doch noch ein wenig mehr als Reichweite.

    Tanzverbot konnte einen Raketenstart ohne gutes Aussehen hinlegen. Alles in allem möchte ich dir ja recht geben, aber es ist nicht unmöglich ohne Schönheitsideale eine große Masse an Menschen anzusprechen.


    Wobei ich hier jetzt mal die These aufstellen würde, dass das auch ein wenig Genreabhängig ist. Gerade im Beauty-Bereich oder so ist das sicher nochmal ein bisschen was Anderes. Ich denke ein Beauty-Kanal setzt für den Erfolg schon deutlich mehr aufs Aussehen, weils da eben auch genau ums Aussehen geht ^^ In den meisten anderen Bereichen rückt das wieder mehr in den Hintergrund.


    Aber ja, letztendlich ist gutes Aussehen durchaus hilfreich und sorgt auch dafür, dass der Kanal schneller wächst und man schneller an sein Ziel kommt. Als Grundlage für Erfolg würde ich das aber nicht betrachten. Es rundet eher ein Bild noch etwas mehr ab ^^

    Gutes Aussehen ist ein ziemlicher Push, aber es ist nicht notwendig. Aussehen ist meines Erachtens eher ein nice-to-have, dass am Ende alles beschleunigt.


    Nur so grundlegende Dinge wie "nicht komplett unansehnlich sein" oder gepflegtes Aussehen halte ich für wichtig. Durchschnittliches normales (gewaschenes) Aussehen macht jemanden am Ende ja auch irgendwie nahbarer. Durchaus ein auch nicht zu unterschätzender Faktor auf Youtube.

    Das war auch direkt sehr schnell danach online xD


    Was (meine persönliche Meinung) das Cover angeht: es ist tatsächlich DER ALLERERSTE SONG, den nicht mal ein gutes Metal Cover retten kann. Das habe ich persönlich so noch nie erlebt xD



    Interessanterweise muss ich hier mal den guten Marti Fischer ins Spiel bringen. Der hat eine Schlager-Version aus dem Song gemacht:


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    Für mein persönliches Empfinden das einzige Cover, dass den Geist des Songs wirklich einfängt. Hier hat der Song sein eigentliches Genre (für mein Empfinden) gefunden.

    [...] das ist das Internet (ist ähnlich wie Sex ;) ), ohne Schutz biste im Arsch :D

    OMG! Ich glaube ich hatte gerade den dicksten Lachflash seit Langem hier im Forum xD


    Und nun zum Thema, jetzt, wo ich wieder Luft bekomme:


    Dislikes sagen mittlerweile absolut nichts mehr über die Qualität eines Videos aus. Die meisten nutzen die Funktion, gerade bei Meinungsvideos, nur dazu, um ihre Zustimmung oder Ablehnung zum Inhalt kund zu tun.


    Viele Creator machen immer wieder den Fehler, dass sie vom Like/Dislike-Verhältnis auf die Videoqualität schließen. Das sollte man lassen ^^ Umstrittener Content gehört dazu, Gründe für Dislikes gibt's wie Sand am Meer. Mit der Videoqualität haben die meistens absolut nichts zu tun.



    Selbst wenn du ein Thema hast, was viele Interpretationen des Titels zulässt, hagelt es teilweise schon dislikes. Kleines Beispiel dazu:


    Stell dir vor du erklärst ganz sachlich einen biologischen Prozess, der im Laufe der Schulzeit mehrmals im Lehrplan steht. Du entscheidest dich dafür "Thema X" auf Grundschulniveau zu erklären und schreibst als Videotitel "Thema X einfach erklärt". Jetzt sucht ein Realschüler, ein Gymnasiast und ein Student danach, und alle erwarten beim gleichen Titel was völlig anderes und sind nach deinem Video enttäuscht. Nur der Grundschüler ist zufrieden.
    Das kann dir selbst bei so simplen Sachen bereits passieren.
    Videotitel wecken eine Erwartungshaltung. Thumbnails wecken eine Erwartungshaltung. Wenn die am Ende des Videos nicht erfüllt wurde, ist das Video nicht das, was derjenige erwartet hat, der es angeklickt hat.


    Das hat im ersten Moment erstmal nichts mit Meinungsvideos zu tun, ist aber ein entscheidender Faktor. Wenn jemand eine Meinung hat, und sich ein Meinungsvideo anschaut, dann erwartet derjenige oft eine Bestätigung seiner Meinung. Wenn er die nicht bekommt, ist der Zuschauer unzufrieden. Wenn du kontroverse Themen wie diese hier bringst, ist das dann entsprechend ein großer Anteil der Zuschauer, weil es nicht die große Meinung gibt, der viele zustimmen.


    Also zusammengefasst: Dislikes kommen meist nicht, weil ein Video schlecht ist, sondern weil ein Video nicht den Erwartungen entspricht.


    Dazu kommen dann noch vor Allem die Leute, die dich unsympathisch finden. Die Wahrscheinlichkeit, dass das jemand bei nicht-kontroversen Videos tut ist sehr viel geringer. Sobald du kontrovers wirst, steigen die Chancen da. Hier hast du ein Video, was vielen Leuten sagt "ihr seid mir weniger Wert bei der Partnerwahl wegen Merkmal X" - Jeder, der nun Merkmal X hat, oder Leute kennt und mag, die Merkmal X haben, der empfindet das als Vor-Verurteilung und fühlen sich oder seine Freunde dadurch auf genau dieses Merkmal reduziert. Dadurch wirst du für "Betroffenen" und auch für Freunde von Betroffenen schon direkt unsympathisch.


    All das führt zu einem heiteren Dislike-Verhalten bei einem Video. Rückschlüsse über die Videoqualität kann man deswegen, da kann ich mich nur immer und immer wieder wiederholen, eigentlich gar nicht mehr ziehen. Die meisten Dislikes haben nichts mit der Videoqualität zu tun, sondern meist einen ganz anderen Ursprung.

    Dass man für Erfolg nicht sonderlich intelligent sein muss haben ja schon viele Youtuber bewiesen xD Den konnte ich mir jetzt echt nicht verkneifen ^^ Aber so falsch ist das auch gar nicht: ab einem gewissen Punkt reicht es aus, intelligente Leute zu kennen.


    Was man allerdings immer braucht ist die entsprechende Ausstrahlung / Lockerheit. Das Wichtigste ist zum Einen hier die Persönlichkeit, zum Anderen aber natürlich auch, dass man es schafft, die "auf Band" zu bekommen, und durch ein gewissen Know How auch technisch ansprechend in Szene zu setzen.


    Ich denke, man braucht tatsächlich alle diese Punkte, und noch einige mehr (außer vielleicht dem guten Aussehen, allerdings pusht das ungemein). Vor Allem auch die Fähigkeit an sich selber zu erkennen, welche der genannten Punkte die eigenen Schwachstellen sind, und welche der genannten Punkte die großen Stärken sind, und ein Gespür dafür, die entsprechend starken Eigenschaften in den Vordergrund zu rücken, und die schwächeren zu kaschieren oder zu kompensieren.


    Ich denke aber das Wichtigste ist, wenn man hier von "erfolgreich werden" ausgeht vor Allem Glück. Alles andere erhöht nur die Chancen.

    Ich finde das ganze Thema ist mittlerweile nur noch ein Armutszeugnis.


    Deutschland war mal das Land der Dichter und Denker, wo Kreativität und kreatives Handwerk mit einer der stärksten Säulen der Kultur war.


    Heute wird nach und nach alles totreguliert, völlig egal ob das Sinn macht, oder nicht.


    Rundfunk ist ein Signal, was über begrenzte Funkfrequenzen ausgestrahlt wird. Da MUSS eine Regulierung sein, sonst ist das technisch gar nicht möglich, und wäre quasi unbrauchbar. Im Internet gibt es keine Funkfrequenzen. Das komplette Gesetz ist da völlig absurd.
    Da könnte ich auch gleich eine Rundfunklizenz von Buchautoren verlangen, die ihre E-Boooks ins Netz stellen. Das macht absolut keinen Sinn.


    Jugendschutz halte ich auch für völlig bekloppt. Der Zugang zum Netz ist an einen Vertrag gebunden, den man nur als Volljähriger abschließen kann. Wenn Eltern ihrem Kind Zugang zum Internet geben, sind die meiner Meinung nach auch dafür verantwortlich, dass das Kind sich dort entsprechend verhält. Sie haben den Zugang, sie sind verantwortlich dafür, dass damit kein Unsinn passiert.


    Das was jetzt passiert wird nur zur Folge haben das es den gleichen Content wie vorher gibt, es liegt dann halt nur auf Servern im Ausland, wo der Upload ohne Regularien dieser Art legal ist. Österreich oder Schweiz zum Beispiel.


    Letztendlich ändert sich damit absolut gar nichts, außer, dass der Staat Deutschland dadurch Geld verliert, und wir uns als Bürger bevormundet und eingeschränkt fühlen.


    Ich hoffe der Gesetzeswahnsinn hat da irgendwann mal ein Ende.