Beiträge von Semu

    Ja, die Anlehnungen an die Pro Versionen sind da. Das Handling ist quasi identisch, und alle Tutorials zu Vegas Pro kannst du 1:1 auch in Movie Studio so machen, außer die speziellen Funktionen fehlen dort.


    Die genauen Videoeinstellungen (bezüglich deiner Frage zu 1440p) kannst du bei Vegas individuell anpassen, und dann einfach als "Favorit" speichern. Wird dann genauso behandelt wie die voreingestellten. kannst hier auch einfach voreingestellte Export-Funktionen ändern und als neuen "Favorit" speichern. Müsstest du, wenn ich das so auf den ersten Blick gesehen habe, auch bei Vegas so machen, da ich jetzt keine explizite 60fps Ausgabe bei den Einstellungen finden konnte. Ist hier aber eine Sache von 2 Minuten. Man kann zudem auch als Standard festlegen, dann wird jedes neue Projekt dann auch mit den Einstellungen gestartet, die du festgelegt hast


    Also deine Frage beantworte ich hier mit einem "Jein". Du musst für die Funktion im Schnittprogramm ein paar Klicks machen, von Haus aus genau so bringt das Programm es nicht mit. Die 2 Minuten Arbeit musst du dir dann schon einmalig machen, dann hast du sie aber auf Wunsch sogar automatisch bei jedem Projekt ^^


    Bei den Audiospuren sind alle Audio-Spuren getrennt voneinander bearbeitbar und sie werden auch alle getrennt voneinander als einzelne Spuren angezeigt, wie die Videospuren auch. Bei meiner Version sind bis zu 20 Audiospuren und bis zu 20 Videospuren gleichzeitig möglich (als jeweils, maximal daher 40 Spuren, wovon aber jeweils immer nur 20 Audio und 20 Video sein können). Aber hier solltest du dir vorher überlegen wie viele du brauchst. Ich glaube je weiter du in den Consumer-Bereich geht, bzw. je billiger es wird, desto weniger Spuren hast du. Schau da vor dem Kauf auf jeden Fall nach, wie viele Spuren die einzelnen Versionen unterstützen. Meine Version (Movie Studio für 140 / Version 13) unterstützt wie gesagt je 20 (also audio & Video zusammen dann 40).



    Die zusätzlichen Effekte, die du angesprochen hast, sind genau die, die ich meinte. Da du aber scheinbar vor Allem LPs machst, wirst du, außer du willst wirklich viel Bearbeiten, die Meisten wohl nicht gebrauchen können. Sind hier oft auch einfach Leuchteffekte, Lensflare, weißabgleich, "filmische" Farbnachbearbeitung (z.B. um generell einen eher rötlichen oder bläulichen Look zu bekommen) und viele Spielereien, die in 99,9% der Gaming Videos keinen Sinn machen würden.
    Der Chroma Keyer ("BCC Chroma Key" oder so ähnlich) ist allerdings deutlich besser als der Chroma Keyer der Basis-Versionen. Vielleicht bei LPs mit Greenscreen und Face-Cam daher doch eine Überlegung wert. Auch der Titler (NewBlue Titler EX) ist sicher sehr cool, damit kann man recht einfach sehr coole Titel und Schriften animieren.



    An der Stelle auch nochmal ein Unterschied, den ich oben in meiner "pro-Vegas" Abwägung vergessen habe, der für mich aber auch schon fast ein KO Kriterium ist: genau dieser Titler, bzw. generell der Mediengenerator. Den gibt es in Magix nicht, und das würde mich wahnsinnig machen. Es gibt bei Vegas Mediengeneratoren, damit kann man eben solche Texte, oder einfarbige Flächen als einzelnes Medium auf einer gesonderten Videospur erstellen. Also gerade bei der Farbnachbearbeitung recht gut zu erklären:


    Hier kann man, wenn man einen rötlichen Touch haben will z.B. (also eine rote Fläche mit Deckungsgrad von z.B. 6%, dadurch wirkt das Video dann rötlicher oder bläulicher, oder was man auch immer haben will), erst in einem anderen Programm eine rote Fläche machen, die als Bild abspeichern, und dann in Magix einfügen. Bei Vegas gibt es den Mediengenerator "Einfarbig", der dir ermöglicht direkt im Programm selbst ein Event anzulegen und dort die Farbe auch nachträglich noch zu ändern (z.B. mit einer Pipette direkt aus anderen teilen des Videos, um genau die gleiche Farbe zu erreichen). Bei Magix VideoDeluxe müsstest du da jedes mal ein neues Bild für erstellen, das ins Projekt hauen, und auch alle Effekte dann entsprechend nochmal neu einstellen (Stanzformen oder sowas z.B.).
    Gerade auch für Einblendungen wo du einen Farbigen Rahmen machen möchtest oder einfach mal Flächen in einer bestimmten Farbe brauchst, ist das ein großes Plus, weil alles einfach deutlich komfortabler und schneller geht.
    Das ist auch beim Titler sehr nervig. Der muss hier nämlich direkt auf der Videodatei angelegt werden. D.h. die Bedienung ist dadurch eingeschränkt, über einen Schnitt hinweg den Titel einzublenden erschwert, und ich persönlich würde dabei wahnsinnig werden.


    Bei den einfarbigen Flächen geht das bei MagixVideoDeluxe zwar recht einfach aber bei dem Titler gibt es dadurch noch ein weiteres Problem: ich bearbeite die Schrift gerne noch nachträglich einzeln mit weiteren Effekten nach. Das ist bei Magix meines Wissens nach durch das Fehlen des Mediengenerators nicht möglich, da der Titel hier Teil des Events wird, bei dem er angezeigt wird. In dem Punkt bietet Vegas da deutlich mehr Freiheiten und Möglichkeiten.
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    Also Kurzum: Ich persönlich würde im Direktvergleich der Programme auf jeden Fall immer zu Vegas greifen, für mich sind die Unterschiede im Detail aber hier entscheidend, die für viele ziemlich egal sein dürften. Ob man nun Schriften als eigenes Event braucht, Farbflächen so oder so erstellen möchte, die Level-Anpassung braucht, eine VST Schnittstelle haben will etc., das muss man da individuell entscheiden.
    Ich würde hier dazu tendieren zu sagen, dass man mit Vegas ein klein wenig professioneller fährt, ein klein wenig mehr machen kann, aber dafür einige Basis-Funktionen ein wenig mehr Arbeit benötigen (Farbnachbearbeitung beispielsweise -> mehr Möglichkeiten -> mehr Zeit -> dafür individuellere Ergebnisse).
    Die Tonnachbearbeitung ist, so Hörensagen, bei Magix von Haus aus besser (also bei der ausgelieferten Version), wenn man sich mit der VST Schnittstelle befasst und hier bereit ist mehr Arbeit reinzustecken bis man passende Plugins gefunden hat, dann Schlägt Vegas hier durch die VST Schnitstelle Magix allerdings sehr deutlich, weil die Möglichkeiten hier dadurch eben unendlich sind. Ob man das am Ende für Sprachaufnahmen wirklich braucht ist dann allerdings wieder eine andere Sache. Wenn man immer recht ähnliche Aufnahmesituationen hat tuts an sich da auch Audacity


    Ist bei Schnittprogrammen wie bei Autos. Super Boxen für 2000 Euro sind geil. Wenn du aber nur auf Zimmerlautstärke damit 3km zum Aldi fährst um Großeinkäufe zu machen, dann lohnt sich das kaum, Da bringt dir ein großer Kofferraum mehr als große Boxen für geile Mukke. Bei Schnittprogrammen gibt es halt viele Kofferräume und Boxen, und in deinem Fall kann ich dir da deswegen echt nicht sagen, ob der Aufpreis für Vegas sich da lohnt. Die Details sind halt Sachen, die für viele völlig irrelevant sind. Ich kaufe halt wenig ein, und fahr dafür 50km, und ich höre echt gerne Musik ^^

    Ich habe mit Magix Video Deluxe nicht so wirklich Erfahrung. Habe das nur mal über TeamViewer bei @DerNerdi mir mal ein wenig bezüglich des color gradings angeschaut und war doch etwas enttäuscht was den Umfang dabei anging. Allerdings muss man dazu auch sagen, dass ich jetzt nicht genau weiß welche Ausstattung er da hatte. Bei der günstigsten Version von Vegas Movie Studio wäre das Urteil wohl genauso ausgefallen bei mir.


    Ich selber kenne mit jetzt intensiv nur mit den Vegas-Consumer Versionen aus (also den "Vegas Movie Studio"-Versionen), und da auch nur mit der Version 12 und 13, nicht mit der aktuellen (bei der hat sich wohl einiges geändert, aber nicht nur zum positiven, gibt da wohl, nach Hörensagen, im vergleich zu meiner Version einige Unterschiede was die Ausstattung angeht)


    Bei der Version 13 die ich habe handelt es sich um die "Luxus Version" (Platinum Suite, bzw. jetzt glaube ich nur noch als "Suite" bezeichnet).


    Hier würde ich mich aus diversen Gründen im Direktvergleich für die Vegas Varianten entscheiden:


    - ich bin da bereits eingearbeitet und habe auch als Jugendlicher hier mein erstes Video damals in einer Freizeit drauf geschnitten (Vegas 4/5 und 9 waren das glaube ich damals)


    - es gibt eine "Level"-Anpassung. Die habe ich bei Nerdis Version nicht gefunden (weiß allerdings nicht, ob es die wirklich nicht gibt). Diese Level Anpassung passt den RGB Bereich an und sorgt dafür, dass man bei der Color-Correktion mehr machen kann. Ist für mich die Grundlage vieler meiner Videos und meines Stils, und ohne diese Anpassung müsste ich mich ziemlich umstellen. Ist für meinen persönlichen Videostil daher ein KO Kriterium.


    - Die Color Correction ist bei mir deutlich umfangreicher (allerdings auch hier wieder: ich glaube, dass man ähnliches bei den etwas umfangreicheren Versionen von Magix auch machen kann, an der eine Ecke besser, an der anderen schlechter, am Ende daher auch eher eine persönliche Geschmacksfrage)


    - VST Schnittstelle - da ich selber Musiker bin und da dann die gleichen VSTs zur Audio-Nachbearbeitung nutzen kann, wie auch in meiner DAW. Kenne hier jetzt nicht die Nachbearbeitungsmöglichkeiten von den Magix Programmen, würde aber auf meine VSTs nicht verzichten wollen. Daher auch hier für mich persönlich ein KO Kriterium


    - Wie gesagt arbeite ich für meinen Content im Musikbereich auch mit einer DAW (Reaper). Die Vegas Programme sind vom Workflow da sehr nah dran, bzw. näher als die Magix Video-Programme



    Also ich denke man sieht hier sehr schön, dass das eine recht individuelle Frage ist, und du wohl mit beiden Programmen eher im Detail unterschiede haben wirst. Die meisten Funktionen werden beide Programme hervorragend bewältigen.


    Für mich persönlich geht allerdings nichts über die mitgelieferten Plugins bei den teureren Versionen. Die sind mir fast noch wichtiger als das eigentliche Schnittprogramm. Und die sind in beiden Programmen (bei den umfangreicheren Versionen) mittlerweile relativ ähnlich. Allerdings brauchen die Meisten Youtuber die zusätzlichen Plugins wahrscheinlich nie, und für viele wären da die teuersten Versionen eher rausgeschmissenes Geld. Gerade im LP Bereich z.B. sind die meisten davon vollkommen nutzlos, für Real-Videos mit viel Bearbeitung, aufwendige VLOGs, Musikvideos, Kurzfilme etc. allerdings sehr sehr geil und ich persönlich würde ohne diese (oder vergleichbare Effekte) nicht mehr arbeiten wollen.



    Zu erwähnen wäre hier noch, dass Vegas wohl im Gegensatz zu VideoDeluxe keine Luts unterstützt, was sehr schade ist. Oder ich habe einfach noch keine Möglichkeit gefunden ^^ Welche Versionen von Video Deluxe das können weiß ich aber nicht, bin mir aber ziemlich sicher, dass einige Versionen das drauf haben ^^

    Also beide Programme von Magix (sowohl Movie Maker, wie auch die Vegas Movie Studio) sind sicher nichts, was man ohne ein wenig Einarbeitung mal eben so nutzen kann, sie sind aber beide mit ein wenig Einarbeitung sehr gut durchstrukturiert und alles erreicht man mit wenigen Klicks problemlos.
    Platz nach oben, wenn man dann etwas ambitionierter ist (bei vielen Formaten auf Youtube aber gar nicht mehr braucht) ist auch noch in vielen Bereichen vorhanden. Also die Investition in ein gutes Einsteiger-Schnittprogramm (meist zwischen 50 & 150 Euro, je nachdem, was und wie viel man halt machen will) sind sehr gut angelegtes Geld, dass einen wirklich weiter bringen wird, wenn man sich da rein arbeitet.


    Zu deiner Problematik würde ich dir raten, beide Spuren getrennt voneinander aufzunehmen. Dann kannst du das im Nachhinein mit dem Schnittprogramm immer individuell anpassen, und die kompletten Probleme sind damit vom Tisch.


    Gerade wenn du ein sehr gutes Setup hast was die Audio-Aufnahme angeht kann ich dir hier (ohne jetzt die Möglichkeiten vom Movie Maker zu kennen) das Movie Studio ans Herz legen, da es hier eine VST Schnittstelle gibt. Da kannst du (dauert keine 2 Minuten), noch Unmengen kostenlose zusätzliche Effekte aus dem Internet einbinden (z.B. einen besseren EQ, einen Master-Limiter etc. etc.).
    Glaube bei den Movie Maker gibt es diese Möglichkeit nicht (aber andere Möglichkeiten).


    Alternativ kannst du natürlich auch ganz klassisch die Tonspur nach der Aufnahme auch nochmal über Audacity bearbeiten. Das ist ja ebenfalls kostenlos. Zwar etwas umständlicher als die meisten anderen Audio-Bearbeitungsprogramme, aber völlig ausreichend im Funktionsumfang.

    Gebraucht ist halt immer ein Risiko ^^ Würde ich wohl am ehesten über die Ersparnis schauen. Wenn der Preis extrem unter dem Neupreis ist, würde mich das skeptisch machen. Wenn der Preis zu nah am Neupreis ist, dann lohnt sich für eine geringe Ersparnis das Risiko nicht.


    Ich denke das musst du am Ende einfach selber entscheiden, hilft nichts, viel mehr als den Gedanken kann man dir da kaum mitgeben glaube ich ^^

    Ich würde hier auch definitiv nochmal darauf hinweisen, dass Accounts, die sich vor Allem Zuschauer von einer Anmeldung erhoffen hier regelrecht durch die Community abgestraft werden. Sieht man ja immer wieder: wer sich inhaltlich nicht beteiligt, sondern versucht darüber Werbung zu verschleiern, der erntet hier in der Regel ja nur Dislikes und Kritik und schadet sich da eher selbst mit :D


    Gerade das macht das Forum hier besonders, gerade auch, weil nicht nur die Regeln darauf ausgelegt sind, sondern auch die Community diese Einstellung zum Großteil mitträgt und auslebt.


    In eine Gute Vorstellung zu einem Forum (ganz gleich welches) gehört sowas für mein Empfinden auch auf jeden Fall dazu. Also die Kernfrage "Was treibt sich dort eigentlich für eine Community rum?" "Welche Philosophie vertritt die Community?", damit ich als Zuschauer mir davon ein Bild machen kann, ob dieses Forum meinen Einstellungen entspricht, ohne mich durch 100erte Beiträge wühlen zu müssen.


    Gerade die Fragen würde ich hier auch direkt prominent an den Anfang setzen.


    An sich finde ich so eine Idee btw. auch sehr gut. Steht und fällt aber natürlich, wie bei jedem Video, mit dem Inhalt. Wenn du eine Community vorstellst, und den "Geist" der Community gut rüber bringen kannst, ist sowas an sich aber immer eine gute Sache.


    Wenn du generell Fragen hast kannst du gerne mich, oder auch die anderen Teammitglieder dazu sicher auch, gerne anschreiben.


    In einigen Bereichen stehe ich dir auch gern für ein Interview o.ä. zur Verfügung.

    Aber nur den letzten Stand den man vor den verbergen hatte, soweit ich mich erinnere ^^

    Das ist korrekt ^^ Es steht dort die letzte Zahl, die öffentlich einsehbar war. Wenn man die Zahl ausblendet, dann werden die Zahlen einfach nicht weiter aktualisiert.


    Generell denke ich auch, dass man eigentlich mit einer gewissen Transparenz auch deutlich besser fahren wird.


    Einen positiven Effekt kann ich mir nur dann vorstellen, wenn die Videos deutlich mehr Aufrufe haben, als man selber Abonnenten hat. Doch selbst da bin ich skeptisch. Die meisten Zuschauer sind doch sehr Abonnenten-fixiert, und für die meisten ist die Zahl leider sehr wichtig, die da steht ^^

    Soundcloud finde ich schwierig, da ich nicht nachvollziehen kann, ob der Künstler wirklich selbst nicht irgendwo irgendwas geklaut hat. Und wenn es nur winzige Parts aus anderen Songs sind.
    Das stellt sich dann bei mir auch immer die Frage, ob ich an dieser Stelle auch Ärger bekommen würde, weil ich diesen Künstler über die Namensnennung ja supporte...

    Punkt 1 ist tatsächlich ein Problem, dass hast du aber grundsätzlich bei CC-Musik. Eben ein Punkt, mit dem man für umme leben muss.


    Punkt 2 ist eher weniger das Problem, weil nicht ersichtlich ist, dass es sich um illegale Quellen handelt. Andererseits kann es aber ein problem sein, weil gerade im Bezug auf Wiederverwertung, Cover, Remix, Neu-Interpretation in anderen Ländern oft auch andere Rechte herrschen. Das muss man eben auch beachten. Ein Remix, der in den USA legal ist, kann hier rechtswidrig sein.



    Stimmt schon- ich bin auch grundsätzlich total einverstanden Arbeit zu honorieren. Nur wenn man mit YT anfängt und damit auch nichts verdient ist es halt schwer viel Geld auszugeben.... Kamera, Licht,- die Liste ist lang. Ich denke, vielen gehts wie mir- das geht nur Stück für Stück....
    Und bis dahin sollen meine Zuschauer keinen Ohrenkrebs bekommen^^.
    Finde da könnte YT ein wenig mehr die Musikbibliothek ausbauen.... als Starthilfe...
    Ich rede da nicht von einer riesigen Auswahl aber ein paar ( nicht nervtötende) Titel....


    Wie gesagt, mir geht es nicht darum hier die Einstellung anzuprangern, ich finde die vollkommen ok ^^ Wir selber drehen auch bei vielen Sachen jeden Cent um, weil Youtube ist ein sehr teures Hobby. Mir ging es eher um den Punkt, dass man dann eben halt auch bereit sein sollte, dafür dann anderweitig was zu tun (sich mit dem Recht auseinander setzen z.B., oder halt eben mit einigen Umständen wie Namensnennung etc. leben). Kostenlos heißt in vielen Dingen umständlich. Damit sollte man halt einfach d´accord gehen. Dafür gibt's dann die Leistung halt auch kostenlos ^^
    Im Musikbereich für solche Geschichten zahlt man für ein Extra an Rechtssicherheit und für die Zeitersparnis. Und letztendlich für eine größere Auswahl.


    Die Auswahl an kostenloser Musik ist, wenn man ein wenig Zeit in die Suche und die Auseinandersetzung mit dem Thema investiert an sich sehr groß und sollte denke ich für jeden auch ausreichen. Man braucht diese Ausgaben nicht. Es ist ein Luxus für Bequemlichkeit oder weil man eben genau einen ganz bestimmten Song haben will. Notwendigkeit zur Ausgabe besteht in dem Bereich aber meiner Meinung nach nicht.

    Jein. Klar sagt die Abozahl nichts über die Aktivität aus. Doch zum einen, sorgt das Abo dafür, dass jemand eher zurück auf deinen Kanal findet und zum anderen ist es tatsächlich auch ein Faktor um weitere Abonnenten dazu zu verdienen.
    Eine Zeit lang fuhr ich interessanterweise sogar ganz gut damit meine Abo-Zahl zu verbergen, weil keine Abozahl für manche offenbar noch vertrauensvoller scheint als eine niedrige. Darum ist mein langfristiges Ziel 1000 Abonnenten, weil dann in der Kurzinfo nur 999+ steht und ich theoretisch auch so ein ganz großer Brüllaffe sein kann. Menschen gehen lieber dort hin, wo schon viele andere Menschen sind. Haste 2 Rolltreppen in die gleiche Richtung nehmen die meisten auch instinktiv die wo schon ganz viele draufstehen (ich bin da immer etwas anti-mainstream xD). Sehe ich oft genug beim Hamburger Saturn(Schleichwerbung!), wenn die Schafe alle lieber in der Herde hochrattern.


    Zu einem gewissen, wenn auch sehr unmerklichen Teil zählen die Abos auch ins Suchranking rein. Es verstärkt sich lediglich, weil jemand mit vielen Abonnenten in der Regel auch viel mehr Viewtime generiert und Viewtime am Ende der allerwichtigste Faktor fürs Ranking ist.


    Das rote Kästchen ist also nicht unwichtig. Denn für den Wachstum braucht es leider oft erst eine gewisse Basis an der etwas wachsen kann.

    Das ist alles auch vollkommen korrekt und bestreite ich auch überhaupt nicht :D


    Mir ging es hier eher um den Punkt der "so viele Abonnenten wie möglich"-Mentalität, die viele dann doch gerne mitbringen (meist vor Allem in den Facebook Gruppen sehr gut zu beobachten ^^), die dann durch massive Gewinnspiele, Spamming, Clickbait, Sub4Sub, Skandalvideos etc. versuchen, die Abonnentenzahl künstlich in die Höhe zu schrauben ^^ Das Abonnenten egal sind habe ich ja nie behauptet :D


    Mir ging es in meinem Beitrag eigentlich letztendlich darum, dass Abonnenten im roten Kästchen nicht das ist, worum es ausschließlich gehen sollte. Das ist ein Rädchen im Getriebe, aber nicht das Einzige. Man sollte sich nicht zu sehr darauf versteifen, und andere Punkte dabei vergessen.

    Ich finde sehr schwer zu differenzieren, was wirklich Copyright free ist :-( Deshalb nutze ich immer nur die Youtube-Lieder (bei Fremdprojekten für YT). Langsam nerven die aber auch...

    Es gibt auch die Möglichkeit Lizenzen zu kaufen, das kostet dann halt ein wenig Geld, dafür ist dann aber alles einwandfrei geklärt.


    Wer Dinge umsonst will muss immer mit Einschränkungen leben, gerade in dem Bereich.

    Ja. Auf jeden Content der von anderen Menschen als dir selbst erstellt wurde. Ohne Lizenzen gibt es da sehr enge Grenzen, und entscheiden muss man das immer im Einzelfall. Ich würde mich hier direkt mit den Presse-Stellen in Verbindung setzen und dann jeweils immer in Absprache das Material verwenden. Da bist du dann auf der sicheren Seite.

    Nein. Nur öffentliche Videos können von Abonnenten gesehen werden, oder Videos, die nicht gelistet sind (hier brauchen dann die jeweiligen Zuschauer den direktlink, z.B. über Twitter und co.)

    Ich würde das vollständig ignorieren. Zumal das ohnehin von nur einem Einzigen zu kommen scheint. Den Fall hatten wir auch schon häufiger. Da hat man plötzlich 40 Dislikes verteilt auf mehrere Videos in ein paar Minuten. Bei uns ist an sich immer ein sehr gutes Verhältnis, aber vereinzelt gibt's immer wieder Leute, die halt ein Video massiv runter Voten, und das bekommt dann teilweise halt in ein paar Sekunden mehr Dislikes als der ganze Kanal in einem Monat.


    Generell würde ich negative Dinge grundsätzlich einfach völlig ignorieren. Man kann nicht jedem gefallen, und Nervbacken gibt's überall. Man darf sich nur nicht nerven lassen. Sobald du darauf reagierst fühlt sich derjenige nur bestätigt, weil er dich triggern konnte.


    Ich mache das grundsätzlich so, dass ich den kompletten Fokus auf die konstruktive Kritik und die positiven Dinge lenke, und beides auch entsprechend mit Herzchen, Antworten und Interaktion belohne (auch die negativen Dinge, die aber gerechtfertigt und in einem normalen und respektvollen Umgangston kommen). Spam und hate ignoriere ich komplett, lasse ihn aber stehen. Ist wie so ein kleines Schild wo der nächste direkt sehen kann "juckt mich nicht, würdige ich nicht mal einer Löschung".


    Sich über sowas Gedanken machen, oder schlimmer noch, darauf zu reagieren, ist die Zeit nicht wert, und sorgt meist eher dazu, dass noch mehr Negatives kommt. Freu dich lieber über den Like, da hast du mehr von, und dein positiver Zuschauer auch.

    Du hast dir deine Frage doch eigentlich schon selbst beantwortet :D Jetzt musst du nur noch auf die Suche danach gehen ^^


    Ich persönlich arbeite mit Soundeffekten und Eigenkompositionen. Meist mit den Songs die von mir eh schon vorhanden sind, ab und an mache ich aber auch spezielle Versionen, oder komponiere kurze Tracks (20 Sekunden - 1:30) für Stellen im Video, wo gerade was anderes besser kommen würde.
    Ansonsten kann ich dir nur empfehlen dich bei kleineren Künstlern umzugucken (Lokalbands, kleinere Musik-Youtuber wie mich, in Musiker-Foren etc.). Gerade auf Youtube, und gerade als kleinerer Kanal, sind die Kontakte unheimlich wichtig (allein schon für den Spaß an der Sache & den Austausch), und du hast hier eben den Vorteil, dass die Suchbegriffe zu den Bands und Künstlern nicht so vollgestopft sind mit anderen Videos, und du bei Problemen direkt mit den Künstlern in Kontakt stehst.
    Zudem ist der Content zu den jeweiligen Bands und Künstlern nicht schon 100x irgendwo in der Youtube-Suche und die Chancen stehen gut, bei der Musik von kleineren Künstlern über genau die Künstler dann ebenfalls gefunden zu werden bei entsprechender SEO. Durch stetige Verlinkungen in den Videos (z.B. recht vorn in der Videobeschreibung, Infokarten, Endcard, evtl. sogar im Titel) merkt dann auch Youtube, dass dein Content unmittelbar mit den Künstlern in Verbindung steht und schlägt dich langfristig dann auch mit hoher Wahrscheinlichkeit bei Content rund um die Musik vor, z.B. auch bei Content, der die Musik ebenfalls nutzt und entsprechend optimiert wurde.
    Auch interessante Kooperationen wären hier möglich.

    So eine Frage wird dir nur ein Anwalt wirklich beantworten können (und ich für meinen Teil bin kein Anwalt).


    Jedoch kann es auch sein, dass die Youtube-Kanäle die Lizenzen dafür haben, z.B. über ihre Netzwerke, oder direkt durch die Lizenzinhaber. Oft gibt es auch spezielles Pressematerial, dass dann unter bestimmten Bedingungen genutzt werden darf, z.B. einem Presseausweis, oder eine Akkreditierung für Veranstaltung XY etc.


    Bei so Sachen gibt es keine pauschale Antwort. Du kannst aber davon ausgehen, dass so ziemlich jeder große Youtuber weiß was er für Lizenzen braucht und sich die meisten auch darum kümmern (bzw. kümmern lassen).

    Es tut mir wirklich leid das so sagen zu müssen, aber sobald die Musik kein absolutes Beiwerk mehr ist, dann ist das schlicht und ergreifend eine Urheberrechtsverletzung. Und Beiwerk ist das auf so einer Veranstaltung nicht mehr, da die Musik Teil der Veranstaltung/Situation ist und somit zum Gesamteindruck beiträgt, bzw zur Stimmung beiträgt. Beiwerk ist eher sowas wie ein VLOG wo im Hintergrund einer 2 Sekunden mit dem Auto an dir mit 50 Sachen vorbei fährt und das Fenster dabei auf hat, und die Musik völlig irrelevant, ohne Thema des Videos zu sein, wenn man die Tonspur auseinander nimmt, noch irgendwie technisch im Video vorhanden ist, ohne auch nur ansatzweise was zur Stimmung beizutragen oder wirklich hör- und identifizierbar zu sein.


    Also was darüber hinaus geht kann bereits eine Urheberrechtsverletzung sein.


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    Ob und wie das am Ende technisch im Video ist, das ist für den Tatbestand der Urheberrechtsverletzung egal.


    Das was du machen möchtest, um das nochmal ganz klar zu unterscheiden, und um klar zu machen, dass das 2 Paar Schuhe sind, ist zu testen, ob das technisch bereits automatisiert erkannt wird, dass du eine Urheberrechtsverletzung begehst.


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    Deswegen für den juristischen Part ein ganz klares "Nein, das ist nicht in Ordnung". Juristisch gesehen ist das völlig egal, ob das Content ID System das feststellt oder nicht.


    Aus rein technischer Sicht, und den juristischen Part ausgeklammert, kannst du das (nur technisch) einfach durch hochladen testen. Am Tatbestand der Urheberrechtsverletzung ändert sich aber absolut nichts dadurch, völlig egal ob das ContentID System anspringt oder nicht.



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    Das von dir angesprochenen claimen (also dass die Gewinne an das Label und die Künstler gehen), das ist keine Erlaubnis oder Lizenz, sondern eine Duldung. Sie erkennen, dass du die Verletzung begehst und entscheiden danach, dass sie die Option der Abmahnung nicht wahrnehmen. Das Recht dazu haben sie aber (auch weiterhin, selbst wenn sie das eine Zeit lang dulden). Das ist einzig und allein die Entscheidung des Rechteinhabers, und da entscheidet jeder Rechteinhaber anders und kann auch in jedem Einzelfall anders entscheiden.
    Deswegen gibt es hier auch keine klare Antwort auf deine Frage ob das in dem Punkt in Ordnung ist. Das entscheidet dann am Ende nämlich der Rechteinhaber individuell

    Da kann man leider nichts machen. Einzelne Dinge aus der Tonspur rausfiltern geht meines Wissens nach nicht.


    Als Regel gibt es zwar rechtlich gesehen die Möglichkeit, wenn Musik an sich nur das Beiwerk ist, das ohne rechtliche Konsequenzen zu machen. Das dürfte hier aber nicht der Fall sein (und wäre dem ContentID System ohnehin egal).