Eine frühere Variante des Greenscreens ist der sogenannte "Bluescreen" wo man schon damals in "King Kong" Personen vom Hintergrund freigestellt hat.
Bluescreen deswegen, weil die Farbe blau damals beim Menschen als alltägliche Farbe am ehesten ausscheidet. Durch die Modernisierung der Sensoren
kam man dann auch zusätzlich auf die "Greenscreen" Technologie mit der die Kameras durch die Sensortechnologie wesentlich besser klar kommen.
Da jedoch die Ansichten unterschiedlich sind ob Grün oder Blau besser ist, verwendet man in der Filmproduktion beide Farben. Einen Greenscreen gibt es
als Reflektor, als Stoff den man mit Stangen etc. aufhängen muss oder im Fernsehen als ein eigenes Studio.
Für die Ausleuchtung werden mindestens 3 voneinander unabhängige Lichtquellen benötigt. Das können Softboxen, LED Lampen oder
auch das Tageslicht sein (solange es keine zu großen Schatten wirft). Diese müssen wie gefolgt aufgestellt werden - 2 Lichtquellen Links und Rechts
die die Person vom Greenscreen freistellen sowie 1 Lichtquelle die dann die Person nochmal etwas "weich" frontal anleuchtet (sofern kein bestimmter
Effekt erwünscht ist).
Sobald die Aufnahme gemacht wurde, muss die Person im Schnitt nun freigestellt werden. Bei Premiere Pro geht das ziemlich leicht mit der Ultra-Key
Funktion mit der man über die Pinzette 1 Farbquelle auswählen muss, über die Einstellungsmöglichkeiten kann man dies noch etwas verfeinern.
Bei den Aufnahmen muss darauf geachtet werden, dass vor allem die Farben gelb und beige nicht im Film vorkommen, sonst kann es beim Schnitt Probleme geben.