Ist Spaß wirklich der Hauptgrund um Videos für YT zu machen?

  • Dass jemand mit gleichem Content mehr Abos usw. hat, kann aber auch andere Gründe haben. Vielleicht macht er bei Sub4Sub-Programmen mit, bewirbt seinen Kanal in Outdoor-Foren und -Gruppen bei Facebook regelmäßig. Vielleicht hat er auch einfach nur das Glück, dass eins seiner Videos mal viral gegangen ist, da kann schon EINS reichen, das dir dann für alle Zeiten regelmäßig neue Abos reinspült, weil es immer wieder gesucht und gefunden wird. Das ist oft auch ne Sache der guten Titel, Beschreibungen und Tags und auch des eigenen Freundes- und Bekanntenkreises. Wenn man drauf wartet, dass man gefunden wird, hat man natürlich weniger Resonanz als jemand, der für seinen Kanal irgendwo immer regelmäßig wirbt. Aber ganz ehrlich: 140 ehrlich verdiente Abos sind mehr wert als 1000, die du über Sub4Sub bekommst. Wenn mich das frusten würde, dass Andere mehr Erfolg haben, würde ich da nicht mehr hingucken. Andererseits würde sich Euer Metier ja hervorragend dazu eignen, sich mal mit anderen YouTubern zusammen zu tun und gemeinsam mal was zu machen - eine Survival-Challenge oder so, so kann man sich dann gegenseitig bekanntmachen bei den eigenen Abonnenten und hat nebenbei noch mehr Spaß als immer allein rumzukrebsen.

  • Ich habe mir erlaubt, ein kleines Video zu machen, um nochmal zu verdeutlichen was die Bushcraftszene ausmacht. Schadet vielleicht nicht, weil das Video evtl. persönlicher wirkt.
    Auch hätte ich nicht gedacht, dass so viele Beiträge eintrudeln. Ein weltbewegendes Thema wollte ich aber auch nicht draus machen, was nicht abwertend sein soll, aber langsam bekomme ich ein schlechtes Gewissen.
    Video ist "nicht gelistet", nur für euch, 720 p, 70% Quali, aber der Ton ist deutlich. :D
    Ihr sollt da auch nix bewerten, sondern nur anschauen.


    https://youtu.be/KvLvyaiYRdA

  • Wer mir also erzählen möchte, er habe mit wenig Abos und Views noch Spaß daran, der lügt sich selbst was in die Tasche, denn Spaß und Erfolg sind wichtig, um motiviert bei der Sache zu bleiben.

    Ich hab jahrelang Videos gemacht, wohlwissend, dass ich niemals viele Views haben werde.
    Schließe lieber mal nicht von dir auf andere.


    Mein Grund war damals, dass ich einerseits etwas über Videoverarbeitung lernen wollte und mich mal wieder zum Games zocken bringen wollte - etwas, was ich vorher jahrelang vernachlässigt habe.


    Deine Geschichte ist traurig und es gibt tatsächlich viel Oberflächlichkeit, Schein und lieblos gemachte Videos auf Youtube. Aber auf der anderen Seite stellt sich auch die Frage, wieso du dich unbedingt mit anderen vergleichen musst.
    Aber natürlich ist es verständlich, dass du dir unter den Umständen doof vorkommst. Nur muss das halt nicht zwangweise auf alle zutreffen.

  • Ich habe mir dein Video angesehen. Kann es sein, dass die meisten Bushcrafter das ganze einfach wegen des Spaßfaktors machen und deshalb nicht das Augenmerk auf guter Videoqualität haben? Dann kann ich schon verstehen, wenn man einfach gern "bushcraftet" und das "auf Video festhalten und hochladen" dabei mehr der zweitrangige Faktor ist für einen selbst, dass den Leuten dann auf den Zeiger geht, wenn du da über das schief stehende Stativ meckerst in den Kommentaren oder so. Dann hast du scheinbar an dich und die Szene andere (höhere) Ansprüche als die Anderen.


    Ja, schwierig, so kannst du damit tatsächlich nicht wirklich glücklich werden... Warum hast du denn damit überhaupt angefangen? Um Videos zu drehen oder weil, es dir Spaß machte, in den Busch zu gehen? Vielleicht solltest du es einfach weiter als Hobby sehen mit dem Augenmerk auf der Natur, nicht auf den Videos, vielleicht macht es dir dann auch wieder mehr Spaß? Und dann vielleicht auch einfach mehr das Augenmerk beim Filmen auf das, WAS du tust, egal ob es nun dann verwackelt ist oder nicht.


    Erfahrungsgemäß geht ja auch viel an Authentizität verloren und damit auch am eigenen Spaßfaktor und der Stimmung, wenn man da erst noch warten muss, bis alles perfekt ausgeleuchtet und austariert ist, statt einfach zu machen und draufzuhalten...


    Die Community hat diesen Anspruch scheinbar nicht, von daher fraglich, ob es Sinn macht, dass DU ihn pflegst und dir selbst und den anderen mit diesem Anspruchsdenken dann ja irgendwie auch de Spaß verdirbst?!

  • Ich hab jahrelang Videos gemacht, wohlwissend, dass ich niemals viele Views haben werde.

    No jo, womit keiner weiß, was du unter "niemals viele Views" verstehst. 100, 1000, 22 ...?
    Meine Zufriedenheit hätte bei 300 angefangen und bei 999 seinen glückbringenden Höhepunkt erreicht. Das hört sich doch genügsam an, oder?

    Aber auf der anderen Seite stellt sich auch die Frage, wieso du dich unbedingt mit anderen vergleichen musst.

    Auf die Frage habe ich keine Antwort. Klingt wie "Warum musst du unbedingt Videos machen wie andere?" Oder präzisiere deine Frage.



    Erfahrungsgemäß geht ja auch viel an Authentizität verloren und damit auch am eigenen Spaßfaktor und der Stimmung, wenn man da erst noch warten muss, bis alles perfekt ausgeleuchtet und austariert ist, statt einfach zu machen und draufzuhalten...



    Die Community hat diesen Anspruch scheinbar nicht, von daher fraglich, ob es Sinn macht, dass DU ihn pflegst und dir selbst und den anderen mit diesem Anspruchsdenken dann ja irgendwie auch de Spaß verdirbst?!

    Ich denke, du hast dich mit dem Thema Outdoorfilmerei noch nicht befasst. Da schleppt man kein Filmstudio mit sich rum, aber zumindest die Kamera, evtl. auch ein Stativ. Das war's. Keine Scheinwerfer, keinen Blitz, keinen Belichtungsmesser, ... und auch keinen Stuhl für den Regisseur. :D


    Mit anderen Worten: Du übertreibst enorm.
    Auch die weiteren von dir geäußerten Zusammenhänge kann ich nicht nachvollziehen. Der Spaß beim Filmen oder Fotografieren umfasst alles. Und dazu gehört es auch bestimmte Einstellungen vorzunehmen. Die Einstellungen nehmen also nicht den Spaß, sondern sind eher ein Garant dafür, dass die Aufnahme so wird, wie man sie sich vorgestellt hat. Und dann kommt Freude auf. Aber Überraschungen gibt es immer. :whistling:


    Wer sich eine DSLR oder DSRM zugelegt hat, der hätte enorm viel Geld zum Fenster rausgeschmissen, wenn er mit der nur "draufhalten" würde. Das kann er mit jeder Billigknipse machen. Und wenn er's trotzdem macht, dann kommen entsprechende Ergebnisse dabei heraus, weil die Kamera in der Regel nicht von alleine gute Aufnahmen macht. Für die ist immer noch der Mann/die Frau dahinter verantwortlich.


    Jeder hat eben seine Ansprüche, wobei es eben Leute gibt, die gar keine haben. Aber dann sollen die sich bitte auch nicht dazu äußern.
    Wie auch immer du das sehen solltest, das, was ich von dir lese, sieht sehr nach Unwissenheit aus und provoziert mich etwas. Schon deshalb, weil du eine Richtung einschlägst, die vermuten lässt, dass ich wohl selber schuld an meinem Misserfolg wäre.


    Meine im Video erwähnte Kritik betraf allenfalls 2 Videos in den ganzen Jahren, auf dem selben Kanal. Derjenige hat sogar noch weitere Kritik von mir verarbeitet und in die Praxis umgesetzt. War nix Besonderes, nur dass er 4:3 Bilder im 16:9 Video auch formatfüllend im Schnittprogramm verarbeiten kann. Evtl. hätte ich das im Video nicht erwähnen sollen, denn scheinbar war das für dich der lang gesuchte Grund für meine Erfolglosigkeit.


    In den 2 Jahren hat sich niemand über gute Qualität beschwert. Auch hat nie jemand gemeint, mit meinem Anspruchsdenken hätte ich ihm den Spaß verdorben. Im Grunde wollen die alle auch bessere Videos abliefern, wobei ich nicht meine meine, aber sie haben nicht die Geduld sich mit ihrer Kamera zu beschäftigen. Wichtiger ist es, erstmal raus und dann "draufhalten".
    Das ist sehr schade, denn viele haben hochwertige Kameras, aber nutzen nicht deren Möglichkeiten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Alter Sack ()

  • Spannendes Thema!

    Wer mir also erzählen möchte, er habe mit wenig Abos und Views noch Spaß daran, der lügt sich selbst was in die Tasche

    Das würde ich zwar nicht ganz so drastisch sehen, weil Motivationen immer unterschiedlich sein können. Beispiel: Ehrenamtliche Menschen. Hier ist die Motivation auch kein Erfolg oder Bestätigung, sondern es geht darum, anderen zu helfen. Und das geht auf YouTube auch... Bushcrafter, die dieses Hobby privat ausüben, haben ja auch eine ganz andere Motivation.


    Aber ja, ich selber sehe das bei mir ähnlich wie du sagst.

    Spaß und Erfolg sind wichtig, um motiviert bei der Sache zu bleiben.

    Zumindest was YouTube angeht. Hat aber einfach damit zu tun, dass ich ein Mensch bin, der seine Zeit immer möglichst effizient nutzen möchte. Ich mag es nicht Zeit zu vergeuden und möchte deshalb auch mit Dingen, die ich tue, Erfolg haben. Bei dir scheint das ähnlich zu sein, auch wenn ich deine grundlegend negative Einstellung ziemlich kritisch seh. Mir hat es immer sehr geholfen, mir selber persönliche Milestones zu setzen. Beispiel: "Ich will bis dann und dann die 1000 Abos geknackt haben". Auch war es der Kontakt zu anderen YouTubern, Menschen mit dem gleichen Hobby, der meine Motivation immer wieder aufs Neue gepusht hat.


    Trotzdem: All das muss aber nicht zwingend auf andere zutreffen - Menschen sind verschieden. :)


    Deine Geschichte zeigt aber sehr deutlich den Knackpunkt bei YouTube, der für Erfolg entscheidend ist: Durchhaltevermögen.

  • Wenn du das nur für Abos und Views machst, kannst du es gleich bleiben lassen!


    Mach es für dich und nicht für andere. Das sollte ein Hobby sein womit du glücklich wirst. Wenn andere Menschen sich dafür interessieren und von deinen Erfahrungen profitieren umso besser. Da du geschrieben hast, dass du deine Wanderungen und dergleichen filmst, solltest du auch dabei bleiben und es so machen wie Du es Dir vorstellst!


    Wie gesagt mach es für dich und nimm deine Videos als Erinnerung mit auf die du jederzeit und überall zugreifen kannst.

  • BTw. mal so nur nebenbei um mal die Anfangsaussage mit dem Psychologischen Hintergrund der Selbstlüge "es nur aus Spaß zu machen" bissl zu untermauern ... schon lustig immer wenn YT mal für 4 Minuten die Analyticsauswertung der Werbeeinnahmen nicht anzeigt wie schnell dann die Spaßleute in Panik ausbrechen laugh-squared


    nur ne nebnläufige bemerkung die immer wieder über die Jahre zu sehen ist ...

    Rechtsberatung sollte man sich genau so wie medizinische Diagnosen nicht im Netz in Foren, sozialen Netzwerken oder Chat Gruppen suchen!




    Alle Beiträge dieses Accounts in diesem Board dienen lediglich der Informationsweitergabe und sollen keine Rechtsberatung darstellen.

  • BTw. mal so nur nebenbei um mal die Anfangsaussage mit dem Psychologischen Hintergrund der Selbstlüge "es nur aus Spaß zu machen" bissl zu untermauern ... schon lustig immer wenn YT mal für 4 Minuten die Analyticsauswertung der Werbeeinnahmen nicht anzeigt wie schnell dann die Spaßleute in Panik ausbrechen laugh-squared


    nur ne nebnläufige bemerkung die immer wieder über die Jahre zu sehen ist ...

    Da hast du recht aber es gibt auch die die es aus Spaß machen. Die auch keine Werbung schalten. Die meisten die es nur wegen dem Geld am Anfang gemacht haben werden eh den Kanal irgendwann löschen aus keinen Bock zu anstrengend. Ich kenne sehr viele Leute die so angefangen haben: "Ich werde Berühmt" und dann nach paar Monaten aufgehört haben. Ich kenne aber auch 1-2 die mit Spaß angefangen haben und jetzt knappe Tausend oder mehr Abos haben und keine Werbung schalten, versuchen jeden Kommentar zu beantworten und nur Videos machen auf die sie Lust haben. Hast aber recht die meisten machen es leider nicht aus Spaß. Kann man aber auch daran sehen wie viel Mühe die sich mit ihrem Kanal machen. Auch ob sie schon nach Erreichen der 10.000 Views Werbung schalten um schon 1-2€ zu verdienen und dann nur nach Kohle ausgerichtet sind. Wenn man bei ein paar tausend Abos Werbung schaltet ist jetzt nicht schlecht denn wenn man davon leben kann ist es ja auch gut. Dann hat man mehr Zeit um sich nur auf YouTube zu konzentrieren. Aber ab sofort Werbung schalten bringt nichts und jemand der aus es Spaß macht weiß es auch und ist nicht nach Gewinn aus.

  • Nun, wenn man keinen Erfolg hat leidet auch auf Dauer die Motivation. Und das Leute ihre Kanäle wieder schließen wenn sie in einem Jahr aus ihrem Kanal keine positiven Bilanzen herausziehen finde ich ebenfalls völlig ok. Jeder macht Youtube aus verschiedensten Gründen. Erfolg kann da ruhig im Mittelpunkt stehen. Und wenn's dann nicht wird muss man sich anderen Sachen widmen die Gewinnbringender sind.


    Es gab mal up- und downphasen bei mir an denen ich regelmäßig Videos hochladen wollte. Youtube und Marketing hat mir extrem viel Spaß gemacht, dennoch fehlt es mir an Hardware, Ideen und an langfristigen Spaß um Youtube länger zu betreiben. Ich produzier ein Video wenn ich bock habe und mache das auch in sehr unregelmäßigen Abständen. Damals habe ich, oder wollte es zumindest, auf meinen anderen Kanälen versucht täglich Videos hochzuladen. Da hat man sich dann abundzu dazu gezwungen und nach wenigen Wochen wurde der neue Kanal erstellt. So lief das bei mir immer so, bis ich jetzt meinen aktuellen Kanal beibehalten habe und auch damit sehr glücklich bin, dass sich mittlerweile die Einstellung "Ich mach dann wenn ich bock habe" bei mir manifestiert hat.

  • Da hast du recht aber es gibt auch die die es aus Spaß machen. Die auch keine Werbung schalten. Die meisten die es nur wegen dem Geld am Anfang gemacht haben werden eh den Kanal irgendwann löschen aus keinen Bock zu anstrengend.

    Beste Beispiel auch da aktl die Panik Reaktionen wegen der Werbeunfreundlichkeit xD z.B. auch Broadcast Yourself? (LeFloid wurde von YT zensiert) .... wo er das im Video breit tritt weil er der naiven Meinung ist, des würde YT nun kümmern, wenn da die 13 jährigen Fans bei Twitter und Co. nen Shitstorm lostreten etc.


    soll nur als Beispiel sein, aber es war schon immer so seit dem die Monetariesieung in De möglich ist, das se dann immer direkt Panik und Trotz zeigen. :D


    Ich bin da so wie @ChrissKiss habe meine Ziele, die ich erreichen will und die auch kommen werden (irgendwaaaaaaaaaaaaaan xD ) Aber zumeist merkt man einfach das, viele gar nicht realisieren, das es ein Geschäft ist ... aber es ist ja nur aus spaß ... wie @Lethargic Mom schrieb bei Geld hört der Spaß auf ... ich kanns zum einen verstehen ... aber es ist wirklich ein zu großer Teil der Bevälkerung der sich allgemein selbstbelügt, mit diesen "Aus Spaß" egal wobei ... liegt natürlich auch an der Gesellschaft selbst ... aber wenns mans durchblickt und da gechillter ist, ist es doch manchmal mehr wie amüsant :D

    Rechtsberatung sollte man sich genau so wie medizinische Diagnosen nicht im Netz in Foren, sozialen Netzwerken oder Chat Gruppen suchen!




    Alle Beiträge dieses Accounts in diesem Board dienen lediglich der Informationsweitergabe und sollen keine Rechtsberatung darstellen.

  • Eigentlich ist das ja auch ne Freiheit und ein Luxus, den nur kleine Kanäle haben, zu sagen, ich machs aus Spaß und nur dann, wenn ich Bock habe. Denn wenn man davon irgendwann leben kann als großer YouTuber, dann MUSS man ja Videos machen, damit man auch weiterhin davon leben kann, und mit so nem Druck kann ich mir vorstellen, dass dann auch der Spaß vergeht. iBlali hatte ja auch vor 2-3 Wochen so einen Hänger und stand scheinbar schon kurz vorm Burnout. Tja, und das erspart man sich ja als kleiner Kanal alles, darf man auch nicht vergessen bei dem Traum, auch mal irgendwann groß zu werden.

  • Ich kann da @Steve KTM nur beipflichten und mich selbst offenbaren. Das "ich mache das ganze nur aus Spaß" ist bei vielen genauso sehr eine Lüge wie auch Selbstschutz. Man könnte ja scheitern mit seinem Vorhaben die nächste Bibi zu werden und hat dann wenigsten von vornherein das Geld nicht als wichtig ersehen. Ich hatte das auch immer gesagt im stillen jedoch gehofft zumindest die Reichweite schnell zu vergrößern um ggf. etwas dazuzuverdienen. Da wäre ich wohl auch einer der ersten der jetzt schreien würde. Aber ich habe diese ganze Monetarisierungsgedöns vor einiger Zeit schon abgeschafft - irgendwie hatte ich da immer ein komisches Gefühl. Und nun bin ich eben auch in der tollen Situation nur alle 1-3 Monate mal ein aufwendiges Video zu produzieren - ohne zuviel von meinem Privatleben opfern zu müssen.

  • Ich habe nur 4 Videos monetarisiert, nachdem sie 500+ Klicks hatten. Die bringen mir auch die meisten regelmäßigen Besucher und Gesamtviews. Die anderen Videos monetarisiere ich nicht. So stelle ich sicher, dass meine Abos nicht verärgert werden durch Werbung, denn nach 500 Views haben die das Video meist schon eh gesehen werbefrei. Ich guck dann mal nach nem Monat, was das überhaupt bringt. Es ist mir echt nicht wichtig, die paar Cent, aber ich hab halt auch das Glück, mit nem Mann verheiratet zu sein, der finanziell nicht die schlechteste Partie war. ;)

  • Ich kann da @Steve KTM nur beipflichten und mich selbst offenbaren. Das "ich mache das ganze nur aus Spaß" ist bei vielen genauso sehr eine Lüge wie auch Selbstschutz. Man könnte ja scheitern mit seinem Vorhaben die nächste Bibi zu werden und hat dann wenigsten von vornherein das Geld nicht als wichtig ersehen. Ich hatte das auch immer gesagt im stillen jedoch gehofft zumindest die Reichweite schnell zu vergrößern um ggf. etwas dazuzuverdienen. Da wäre ich wohl auch einer der ersten der jetzt schreien würde. Aber ich habe diese ganze Monetarisierungsgedöns vor einiger Zeit schon abgeschafft - irgendwie hatte ich da immer ein komisches Gefühl. Und nun bin ich eben auch in der tollen Situation nur alle 1-3 Monate mal ein aufwendiges Video zu produzieren - ohne zuviel von meinem Privatleben opfern zu müssen

    Um "nur zum Spaß" Videos zu produzieren, muss man ein Video ja nicht auf "öffentlich" stellen.
    Ich persönlich denke, dass sich jeder etwas von seinen Videos erhofft- nicht unbedingt die Monetarisierung, oder die nächste Bibi zu sein.
    Ich hätte zum Beispiel nichts dagegen, wenn ich so als Maler entdeckt werde. Da interessiert mich in erster Linie nicht der Kanal- Erfolg per se. Ist nur eben ein für mich besserer Weg als auf den Pflastersteinen am Gehweg zu malen^^.


    Lange Rede: ich glaube kaum jemand stellt seine Videos auf "öffentlich",ohne dem Wunsch irgendetwas damit zu erreichen- und sei es auch nur Bestätigung.


    Umgekehrt sagt man halt gerne, besonders als kleiner Kanal:"ich machs nur zum Spaß", weil die Gegenkommentare, wenn man einen Traum verwirklichen will immer groß sind.


    Auf einen Zukunftswunsch wie: "Ich möchte Maler/Youtuber/Sänger/ Clown/usw. werden!", folgt seltenst ein: "Toll, dass schaffst Du bestimmt! Glaub an Dich!"


    Umgekehrt macht es das für mich aber auch umso spannender. Eine Plattform voller Hoffnungen #Romantikerin^^ und kein "Ort der reinen Beschäftigungstherapie".

  • @Elena
    Das stimmt natürlich, aber diesen Grund (z.B. Beachtung finden) würde ich auch irgendwie unter Spaß verbuchen, denn auch die Interaktion mit den Zuschauern kann ja ein Antrieb und Spaßfaktor sein. Ich bin z.B. ein sehr kommunikativer Mensch und entsprechend machen mit Reaktionen, Interaktionen und die dadurch entstehenden virtuellen Verbindungen tatsächlich auch sehr viel Spaß und Motivation, weiterzumachen. Wären die Kommentare dagegen vornehmlich Hater, würde mir auch bei dadurch wachsenden Einnahmen wohl schnell die Lust an YouTube vergehen. Aber es gibt ja durchaus Kanäle, die von Hatern gut leben können und damit kein Problem haben. Wahrscheinlich macht es aber fast jeder, der dranbleibt, Auch aus Spaß, denn ginge es NUR ums Geld, würde einem wohl auch sehr schnell am Abfang direkt wieder die Lust vergehen. ;)

  • @Elena
    Das stimmt natürlich, aber diesen Grund (z.B. Beachtung finden) würde ich auch irgendwie unter Spaß verbuchen, denn auch die Interaktion mit den Zuschauern kann ja ein Antrieb und Spaßfaktor sein. Ich bin z.B. ein sehr kommunikativer Mensch und entsprechend machen mit Reaktionen, Interaktionen und die dadurch entstehenden virtuellen Verbindungen tatsächlich auch sehr viel Spaß und Motivation, weiterzumachen. Wären die Kommentare dagegen vornehmlich Hater, würde mir auch bei dadurch wachsenden Einnahmen wohl schnell die Lust an YouTube vergehen. Aber es gibt ja durchaus Kanäle, die von Hatern gut leben können und damit kein Problem haben. Wahrscheinlich macht es aber fast jeder, der dranbleibt, Auch aus Spaß, denn ginge es NUR ums Geld, würde einem wohl auch sehr schnell am Abfang direkt wieder die Lust vergehen. ;)

    Natürlich- der Spaß spielt ja auch wenn man sich auf irgendeine Weise verwirklichen will eine große Rolle!


    Ich will zb als Malerin nicht entdeckt werde, würde mir diese Arbeit keine Freude bereiten:)!


    Und ich sehe darin, Bestätigung finden, entdeckt werden ect nichts negatives- ist doch schön, dass es eibe Plattform gibt, wo die Möglichkeit (mit etwas Glück) besteht, sich zu verwirklichen ect;)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite?
Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!