Beiträge von sxyb

    Wenn Du die Videos siehst erkennst Du sofort das es KEIN HOBBYIST macht sondern ein Profi mit Studioküche und Top Ausrüstung.
    Also wird da auch viel Geld in SEO und Merketing fliessen - die kaufen keine Abos, die geben das Geld dann eher für Werbung auf Facebook, Instagram usw. aus um ihre Videos zu promoten.

    Conversion rates von 0,5% bis 1% sind doch mehr als normal. Da ist ein Video mit über 100k aufraufen, eins mit über 40k aufrufen - und man sieht, dass die conversion rate sogar dann darunter liegt. Das kann halt sein, dass die Videos beworben sind, aber das muss echt nicht sein.


    Wir haben auf unserem Zweitkanal auch mit dem ersten Video >500k Aufrufe gehabt. Das ist möglich, wenn auch nicht easy reproduzierbar. Und es abonnieren dann auch entsprechend viele, wenn der CTA gut ist.

    YouTube kann schon 4k streams, bei 30p sind auch 32kbps genug. Allerdings ist die Latenz echt hoch (meines Wissens mehr als 1 Minute), weswegen das schon irgendwie Mist ist, wenn man mit dem Chat interagieren will. Wir machen daher unsere Streams auch "nur" in 720p, haben aber eine sehr niedrige Latenz. Wir nutzen die Kommunikation auch, um eben auch die Community in Taste Tests einzubinden. Ansonsten ist immer die Frage, wie cool noch so ein Livestream ist, wenn man eh so eine starke Verzögerung hat.


    (hier steht was zu den Auflösungen: https://support.google.com/you…02?hl=en#zippy=%2Ck-p-fps)

    Ich geb auch mal meinen Senf als promovierter Informatiker und YouTuber dazu :D


    1. Ich hätte sehr gerne einen Informatik-Kanal gemacht, allerdings habe ich bis heute kein schlüssiges Konzept gefunden, von dem ich sagen könnte: das könnte abgehen. Das hat viele Gründe und das wäre eher so ein abendfüllendes Gespräch :D

    2. Wir haben jetzt über drei Jahre lang unsere retention rate auf dem Hauptkanal optimiert. Ich würde sagen, die ist sehr gut. Wir haben aber auch einen Zweitkanal (mit bisher 10 Video / 16k subs) gestartet, der aber eine breitere Audience hat. Da ist die retention hate deutlich schlechter, war die auch von Anfang an, aber ein Video hat mehr als 500k Aufrufe. Je breiter und je heterogener die Audience ist, desto geringer wird wahrscheinlich auch die retention rate sein. Ob das überhaupt so große Auswirkungen auf die Aufrufe hat, würde ich dahinstellen. Niklas Christl hat mal gesagt, alles über 30% ist gut :D


    Wenn es um konkretes Feedback zum Verbessern der Retention geht, bräuchten wir die genauen Kurven, um patterns abzuleiten. Kannst ja gerne hier reinposten (oder mir schicken), dann kann ich dir was dazu sagen.


    Ich würde aber auch die beiden Probleme auf jeden Fall angehen

    1. die Thumbnails locken die "falsche" Zielgruppe an. Wie auch schon oben von Steve geschrieben, würde ich da auch eher was runterfahren und "normalere" Posen und Ausdrücke verwenden.

    2. die Inhalte sind nicht digestable genug, sodass es ein breites Publikum ansprechen kann

    3. eventuell ist deine Zielgruppe gar nicht primär auf YouTube


    Falls du ihn noch nicht kennst: Derral Eves. Ich denke, da kann man auch einiges über Zielgruppen-Analyse etc lernen


    Und zum Thema Matti: er hat 1.2 Mio Subs und größtenteils zwischen 30k und 60k Aufrufen. Weiß nicht, so weit sind wir davon nicht entfernt :D ich würde sagen, das sind keine guten Aufrufzahlen. Aber viele von den Foto-Leuten alter Stunde, auch Peter McKinnon und Chris Hau sind etwas frustriert und posten immer wieder Sachen zu Instagram-Algorithmen-Verschwörungen und co :D

    Das ist schon klar, das das Objektiv auch eine Rolle spielt^^ aber die A7 Mk1 und Mk2 haben wirklich einen EXTREM langsamen AF. Teilweise auch mit Sony Objektiv wo es rly schneller ist den Manuell zu machen xD -> Traurig aber wirklich wahr

    Oh ja, Face AF und dann locked ist mega lahm, aber trotzdem die beste Variante der Kamera :D Vollformat mit 1.8er Blende ist schon echt schwierig, sonst ein halbwegs scharfes Bild zu bekommen :D

    Da muss ich sowieso passen, hatte die erste Generation nie. Bei der MKII ist er zwar nicht der schnellste aber nicht schlecht. Das schlimmste was ich hatte war ein WW-Objectiv von Samyang was ich probiert (gekauft) habe -> Da war ich nie im Fokus, bzw. bei der kleinsten Bewegung war es schon wieder vorbei.

    PS. Nebenbei finde die Art und Quali von euren vids echt TOP

    Danke dir Stimmt, die Samyangs haben da teils echt keinen Spaß gemacht, wobei die neueren ganz gut sein sollen. Ich hatte noch eine Zeit das günstige Pancake von Sony gehabt, das habe ich tatsächlich nur mit MF benutzt und gefühlt saß das nie, weil das Focus Peeking falsch war. Irgendwann kam dann das neue Standard-Zoom von Tamron raus, das hatte ich dann nur noch drauf und benutzt das heute ab und zu immer noch als Dritt-Kamera. Das Bild ist echt butterweich und ausgewogen, mag ich gerne und der Fokus ist auch gut, besser als bei so manchem Sony :D Mich würde mal interessieren, wie die Viltrox-Objektive sich bei Sony Kameras schlagen. Bei der Fuji bin ich echt begeistert, gerade das neue 13mm 1.4er ist unfassbar gut und der AF tatsächlich besser als bei meinem original Fuji-Objektiv :D Aber ich glaube, die sind nur für APS-C und nicht VF.



    Großteils nur Computer und Gaming Hardware bzw produkte (Größe bis max 45cm) Fürs Fokus setzen und Folgen einen monitor, movement mit einem Slider. Cool wäre natürlich ein Vollmotorisierter welcher mit der Kamera Verbunden werden kann zwecks Fokus.

    Ja, ich hab so einen Schrott-Slider von Rollei, damit bin ich echt nicht gut klar gekommen. Aber an sich schon eine nice Sache und ich war auch mal sehr kurz davor, einen von Edelkrone zu kaufen :D Produkt-Shots haben wir eine Zeit lang auch gemacht, da würde ich dir auf jeden Fall recht geben, dass da teils MF sogar die bessere Wahl ist, wenn die Kamera kein gutes Tracking hat. Aber irgendwie kam das bei unserer Community nicht so gut an, da haben wir uns das mit den Einspielern für die Produkte überlegt und das Problem hat sich erübrigt :D


    Ich habe das Jahrelang alleine gemacht und ich stand vor der Kamera geht sehr gut und das auch ohne, dass am Ende alles unscharf ist oder nur die Nase scharf.

    Wir sind zu zweit und selbst alleine bewegen wir uns etwas mehr vor der Kamera, da geht das einfach nicht mit MF, da kann mir auch niemand was anderes erzählen :D (außer ihr habt geschultes Kamera-Personal :D)

    B-Roll und andere Aufnahmen mache ich ausschließlich mit MF

    Kannst du ja machen, würde ich nur nie Leuten, die ich nicht bestens kenne, empfehlen. Da braucht man schon sehr gute Hardware, um zu schauen, ob der Fokus sitzt. Sprich: Fokus-Hilfen und Monitore. Und dazu noch viel Zeit und die Möglichkeit, Szenen zu wiederholen (das geht bei unseren Formaten oft nicht). Ansonsten ist halt abfuck. Aber gibt halt auch Leute, die das spaßig finden (ernst gemeint), wie Analog-Fotografie und Entwickeln in der eigenen Dunkelkammer. Und Profis in Hollywood nehmen in der Regel auch MF, die machen das aber auch nicht alleine.


    Selbst für talking head Videos (oder gerade dafür) möchte ich nicht auf einen guten Autofokus verzichten, immerhin bewegt man sich ja auch beim Sprechen und dann sollte es auch sitzen.


    Übrigens: bei der A7 Mk1 funktioniert das Focus peeking nicht richtig, das ist eher Stochern im Dunkeln 😅


    Was für B-rolls machst du denn und wie?

    Sehr interessante Einschätzung. Danke für den Hinweis. Ich habe mit der mal ohne Log-Profil bisher paar mal in der Uni gearbeitet. Fand die eigentlich ganz gut. Gefehlt, dass man wie bei Systemkameras Objektive wechseln kann hat mir aber schin irgendwie.


    Da seid ihr echt gut ausgestellter was Licht angeht, klingt echt klasse. So viel habe ich jetzt gar nicht.


    Kommt halt drauf an, welche Tageszeit man hat. Nicht immer hat man 5600k, was aber standardmäßig als Tageslicht gilt.


    Das kenne ich selber jetzt gar nicht. Schaut aber wie ein klassisches günstiges Kondensatormikrofon aus. Ich kann da das Rode NT USB sehr empfehlen. Ist etwas teurer als das mini. Dafür aber deutlich besser und somit was die Preis Leistung angeht auch gerechtfertigt das, was mehr zahlt als bei dem NT USB min. Habe das jetzt selber nicht, habe aber damit schon öfter gearbeitet.

    Zur Farbtemperatur: wenn du unbedingt darstellen willst, dass du eine bestimmte Tageszeit hast (die du dann nicht hast), kannst du Farbfilter nehmen. Oder alternativ einfach zusätzlich eine kleine RGB-LED, da gibt es so portable mini-Panels mit Akku. Sowas haben wir auch. Wenn du blau überblendest, sieht es nach nachts aus, orange nach Nachmittag. Oder halt Farbfilter / farbige Folien. Gerade bei LEDs, die nicht so warm werden, absolut easy machbar und preisgünstig. Wir haben zwei LED panels, bei denen man die Farbtemperatur verstellen kann, das wirkt tatsächlich nicht so gut, wie die Filter. Schau mal, wie das Hollywood macht, wenn die z.B. Nacht-Szenen aufnehmen.


    Die andere Situation, wo die Farbtemperatur wichtig ist, ist ja beim Weißabgleich, wenn du z.B. bei natürlichen oder externen Lichtquellen filmst. Dann arbeitest du am besten mit Graukarten, filmst die kurz im Setting und nutzt die dann für den Weißabgleich. Dafür brauchst du aber keine speziellen Lampen.


    Jetzt kommt aber noch eine super wichtige (!) Sache: Farbwiedergabe-Index, also wie treu ist die Abbildung. Es bringt dir auch nichts, wenn die Lampen das Bild verfärben und die in der Post eh nichts mehr machen kannst. Dann lieber Tageslicht und versuchen, durch den Weißabgleich und das Color Grading die Stimmung zu bekommen. Hier haben wir übrigens auf unserem Zweitkanal etwas mehr mit Licht-Stimmung gearbeitet:

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    Zum Mikro:

    Wir haben ein Rode NT1-A (nicht die USB-Fassung), ich find das echt gut. Aber: es ist kein dynamisches Mikro, man muss schon mit konstantem Abstand und guter akustischer Abschirmung arbeiten. Ich nehme das teils für Voiceover. Für Sabinas Stimme eignet sich das aber nicht so gut, bei ihr klingt der Field Recorder (H5) deutlich besser. Mikros bei Frauenstimmen ist leider ein Thema, was man durch Reviews fast nie abgedeckt bekommt. Wenn du aber schon öfter damit gearbeitet hast und weißt, dass es gut klingt: go for it! Wenn bei Person A das Blue Yeti gut ist, muss das nicht bei B auch gut klingen.


    Achja: zu der ZV-1: ohne Log-Profil find ich das auch besser. Gerade die Vollautomatik sieht sehr gut für so eine kompakte aus. Für unsere Livestreams nehmen wir die auch. Allerdings hat die einen sehr, sehr großen Nachteil, weswegen ich mir die nicht nochmal kaufen würde: Die Dynamik-Einstellung regelt der leider automatisch (kann man nicht abschalten), weswegen das Bild leider je nach Aufnahme immer leicht unterschiedlich aussieht und man Schnitte stärker sieht, wenn man pedantisch ist :D

    sxyb Die A7II ist nicht besser xD AF ist schrecklich. Bei den neuen cams haben sie aber ihre Color Science im Griff^^

    Die Fuji XT-4 ist aber eine der besten Cams im APSC Format die man kaufen kann^^ ist aber auch ein netter preisunterschied xD

    Bei den Objektiven würde ich immer drauf achten das LM draufsteht dann solltest du beim Filmen kein Problem haben.


    Zwecks Farbtemperatur kommt es drauf an wie man arbeitet^^ Wenn du alles direkt in den Computer einspeist und gleich als z.b. MP4 codieren lässt. Die vielen Informationen die da Verloren gehen^^ - das ist dann Color Grading im Dark Souls Schwierigkeitsgrad xD

    Ehrlich gesagt war die XT4 zu dem Zeitpunkt, als wir die gekauft haben, ein ganzes Stück günstiger als die A7 Mk 3, daher würde ich jetzt nicht sagen, dass es so ein Stück mehr ist. 😅 Verglichen mit der A7 Mk1 vielleicht, für die hatten wir damals nur ~600€ gezahlt, was für Vollformat echt ein Schnapper ist.


    Mit der Farbtemperatur meinte ich in Bezug auf die Lampen. Meines Erachtens braucht man das nicht an den Lampen einstellen, Tageslicht reicht und dann eben Farbfilter.


    LM heißt ja nur linear Motor, ist eine bestimmte Art des Autofokus-Motors. Viele LM Linsen eignen sich tatsächlich eher nicht zum Filmen, weil die nicht gut kontinuierlich nachfokkusieren und eher springen oder pumpen. Da würde ich lieber für jede Linse reviews schauen in denen der Fokus bei Videos gezeigt wird. Gibt aber auch ein paar videotaugliche LMs

    Die Qualität des Objektivs alleine würde ich ehrlich gesagt nicht an erste Stelle packen. Autofokus und Technik des Body sind natürlich beim Filmen auch total wichtig. Wir haben am Anfang mit einer Sony Alpha 7 (Mk I, ja, kein Spaß! :D ) gefilmt. Schlechter Autofokus, vor allem kein Augen-AF. Das ist bei einer Vollformat-Linse mit schmalem DoF tatsächlich ziemlich schwierig, weil dann gerne die Nasenspitze scharf ist, aber nicht der Rest vom Gesicht. Aber ehrlich gesagt war der fehlende Bildstabilisator eher das größere Problem.


    Für unsere B-Rolls und als portable Zweitkamera haben wir uns dann eine kompaktere Kamera geholt, eine ZV-1 von Sony. Die ist vollgepackt mit Technik, hat auch eigentlich ein faires Preis-/Leistungs-Verhältnis (wir nutzen sie immer noch), aber die Optik ist einfach nicht so gut und das Color-Grading vom Log-Footage aus der Kamera ist nicht ganz easy. Meines Erachtens leicht orange-lastig, was sich auch nicht einfach durch einen Weiß-Abgleich beheben lässt.


    Dann haben wir uns eine Fuji XT-4 geholt, die unsere Hauptkamera wurde. Vorher war es die A7 (Vollformat) und jetzt die Fuji (APS-C) mit kleinerem Sensor, aber deutlich (!) besserer Technik. Die in-camera LUTs sind extrem gut, sodass wir z.B. bei Livestreams keine LUTs mehr in OBS packen müssen und auch für normale Videos wird kaum gegradet. Die Objektive sind trotz teurerer Fuji-Technik irgendwie günstiger als Vollformat-Linsen, wobei man da vorsichtig sein sollte: viele sind nicht für Videos geeignet! Aber es gibt ganz coole Linsen von Viltrox. Wir haben jetzt 3 Linsen, die wir alle rege verwenden, eine davon war eine gute Kit-Linse (also kein Vergleich zu den schwachen Sony Kit-Objektiven) für nicht so teurers Geld, die XT-4 war auch moderat. Sind wir ziemlich zufrieden, allerdings ist der Fokus echt nicht der beste. Das kommt leider bei bestimmten Licht-Situationen immer wieder dazu, dass mal trotz wenig Bewegung und aktiviertem Eye-AF trotzdem der Fokus pumpt.


    Ansonsten machen wir für placements die meisten B-Rolls auch mit der Fuji, was ziemlich nice aussieht. Ich finde, aktuell ist das eine der "ausgeglichensten" Kameras fürs Filmen, nicht zu teuer und trotzdem gute Technik, aber auch eine gute Palette an Objektiven. Mit einer 1.4er Linse bekommt man auch einen sehr butterweichen Look hin, der schon fast an Vollformat-Linsen rankommt.


    Dann haben wir natürlich noch einige Lampen (eine Amaran 100d), einige Rollei Solunas, eine mit großer Octabox, zwei LED Panels mit barn doors als hair lights / back lights. . Da muss man aber auch echt schauen, was praktikabel ist. In vielen Settings bauen wir die auch gar nicht auf, weil das einfach zu unhandlich ist. Wir haben einen Strahler, der etwas portabler ist, den wir immer da aufstellen, wo wir filmen und den auf die Decke richten, weil das sehr indirekt aufhellen kann, ohne viel Platz einzunehmen.


    Farbtemperatur einstellen: würde ich sagen, braucht man nicht. Einfach Tagestemperatur und dann beim Color grading oder mit Farb-Filtern arbeiten.


    Edit: Ab und zu benutzen wir noch die A7 Mk1 als Drittkamera, die Optik von Vollformat ist schon nice.

    Zu deinen ersten Punkten kann ich dir zustimmen. Danke, dass du unseren Trailer als ein gutes Beispiel siehst :) Und bei unserem Trailer würde ich sogar noch weiter gehen und sagen: der müsste noch schneller anfangen und könnte am Anfang noch knackiger sein :D Aber gut, das waren unsere ersten Versuche :) Was uns damals motiviert hat, den Trailer endlich zu machen, war übrigens die Bewerbung beim Youlius-Award. Heutzutage weiß ich gar nicht mehr, ob Kanaltrailer noch so ein Ding sind. Ich finde, es ist aber eine nette Übung, um sich mal darauf zu besinnen, was man eigentlich auf dem Kanal machen will und wer man sein will (also im Sinne von Zielgruppe, etc.).


    Heutzutage glaube ich, dass ein repräsentatives Video die Audience genauso hooken kann. Ist auch eh immer die Frage, ob man nicht einfach den Aufwand in ein reguläres Video stecken will, um das so gut zu machen, dass die Audience rüber kommt. Allerdings ist ein kurzer Kanaltrailer auch da eine gute Übung, weil es einfach nicht so lang ist und man sich da ein wenig "austoben" kann. Aber die Länge allein macht es nicht. Ein 15 Sekunden trailer, der halt gar nicht hooked, bringt auch nicht viel. Ob jedoch so Statistiken wie watchtime überhaupt aussagekräftig sind, hängt von der Anzahl der Aufrufe ab und von der Breite des Themas.

    Wir haben jetzt eine ganze Weile Sommerpause gemacht und am Sonntag-Nachmittag unser neustes Video hochgeladen, war eine 1/10 im Ranking. Pausen sind heutzutage echt kein Problem bei YouTube und Leute streiten sich darüber, ob es jemals ein Problem für den Algorithmus war.


    Wenn es um das Partnerprogramm geht: wenn du so wenig views hast, dass die Watchtime dann nicht mehr ausreicht, hättest du ja auch nicht so viel an Adsense bekommen können. Wenn du also rausfliegen solltest, dürfte dir ja auch eh nicht so viel verloren gehen. Hängt ja auch ein wenig davon ab, wie viel evergreen content bei dir auf dem Kanal ist. Eventuell reicht es ja? Aber wenn nicht und du irgendwann anfängst, wieder Videos zu machen, solltest du ja schnell wieder zurück sein.


    Ich glaube, was einfach wichtig ist: keine Sch**ße hochzuladen, nur damit man Videos hoch bekommt. Ich glaube, so macht man sich einen Kanal kaputt und dann ist es auch egal, ob du im YPP bist oder nicht.

    Vielen Dank für den Hinweis. Die Kanalbeschreibung habe ich eben auch gleich mal angepasst.

    Was Nachhaltigkeit angeht, beim Thema Haare geht es unter anderem um nachhaltige Haarfarbe und bei den Aufgebraucht Vdieos um nachhaltige Produkte und darum, dass man sich bevor man etwas kauft informieren sollte über die Inhaltssoffe und darüber ob man das wirklich braucht.

    Ich kann das aber total verstehen, dass das auf den ersten Blick nicht gleich deutlich wird.

    Ich meinte das mit dem Thema, weil das oben in deiner Zielgruppenanalyse prominent stand. Die Frage ist halt trotzdem, warum Leute auf die Videos klicken sollten. Da ändert sich nichts durch die Kanalbeschreibung oder den Banner - denn das wird den Leuten im Feed ja eh nicht angezeigt. Da könntest du einfach die Neugier bei den Titeln und Thumbnails mehr herausarbeiten.

    Ein kleiner Impuls: Nachhaltigkeit nimmt in deiner Beschreibung den Fokus ein. Wenn ich auf deinen Kanal klicke, sind die ersten 6 Videos, die unter uploads angezeigt werden, nicht zum Thema Nachhaltigkeit. Zumindest sehe ich dazu nichts und wüsste auch nicht, was mein Interesse am Thema "Nachhaltigkeit" stimulieren würde. Was ist die "Curiosity gap"?

    Ich finde es ist eine Mischung aus allem. Erstmal braucht man die Abonnenten um überhaupt Geld mit den Videos verdienen zu können und dann sind im besten Fall die Abonnenten die, die bei einem neuen Video benachrichtigt werden und somit eigentlich jedes neue Video sehen. Ein Abonnent bringt einem aber nichts, wen er die Videos gar nicht oder nur sehr kurz sieht. Eine hohe Wiedergabezeit zeigt, dass ein Videos gut angekommen ist, da die Zuschauer nicht sofort abgesprungen sind. Wenn man aber eigene Produkte oder eine Dienstleidung verkaufen möchte oder mit Firmen zusammenarbeiten möchte, ist ja nicht nur wichtig viele Zuschauer zu habe, sondern die richtigen. Mir ist wichtige die richtigen Zuschauer zu haben, die meine Videos einmal weil ihnen der Inhalt weiterhilft schauen und zum anderen, weil sie mich sympathisch finden. Ein netter und konstruktiver Kommentar ist für mich auch deutlich mehr wert als Klicks. Meine, was bringen einem 10 Klicks, wenn du aber nie Feedback und Rückmeldung von dein Zuschauern bekommst?

    Wenn du nur genug Leute erreichst, wirst du zwangsläufig Rückmeldungen bekommen. Als ob sich nicht genug Leute finden würden, die ungefragt ihren Senf dazugeben :D


    Erfolg kann man eigentlich ganz einfach bemessen: du setzt dir Ziele und entweder du erreichst sie, oder nicht. Ob dein Ziel jetzt ist, den sub counter zu erhöhen oder Geld damit zu verdienen. Ob es Adsense, Kooperationen oder andere Business Modelle sind. Ist doch alles möglich. Und für Kooperationen oder andere Business-Modelle muss man auch nicht unbedingt im YouTube Patnerprogramm sein. Wobei es halt immer fraglich ist, wenn man in einer Nische erfolgreich ist, sodass andere Firmen Werbung schalten oder Kund:innen irgendwo Geld investieren sollen, warum man dann nicht die Schwelle für YPP knackt. Wenn man ein Problem vieler Menschen löst bzw. allgemeiner value bringt müsste das schon machbar sein.


    Auf der anderen Seite kann auch ein Erfolg sein, einfach mal regelmäßig Videos (fertig) zu machen. Oder sich was von der Seele zu reden. Oder was auch immer. Aber es sollte durchaus legitim sein, zu sagen, dass man auch Geld mit so einem Kanal verdienen möchte. Und wer das will, darf diese Einstellung und Zielsetzung auch von Anfang an haben, auch ohne Subs. Tatsächlich verunsichert so eine Fixierung auf Abos einfach ungemein. Warum sind viele YouTuber:innen so groß? Weil sie das ungemein lange machen. Weil sie zur "goldenen" Zeit von YouTube dabei waren. Etc. Warum gibt es so viele große YouTuber:innen, die trotzdem kaum views haben? Weil subs halt nicht alles sind :)

    "Earned views" werden allerdings dazu gezählt. Also wenn ein viewer ein weiteres Video von dir anschaut. Das zählt übrigens auch Google Analytics, man kann also nachschauen, wie viele "Earned views" eine Kampagne bringt. Das ist auch einer der Gründe, warum ich nicht unbedingt das spannendste Video bewerben würde, sondern einen speziellen Teaser.


    Meine persönliche Meinung ist aber, dass ich nur Werbung schalten würde, wenn ich ein Produkt verkaufe, sodass ich die sales als conversions tracken kann und diesbezüglich optimieren kann.

    Was sind überhaupt gute (organische) Conversions-Raten hinsichtlich Abos? Ich gewinne auf dem Hauptkanal derzeit pro 300 - 400 Views einen neuen Abonnenten hinzu.

    Sind da die wiederkehrenden Zuschauer:innen rausgerechnet? Ansonsten würde ich mich ZapZockt anschließen und sagen, das hängt von der Nische ab, von der Art und Weise, wie die User auf deinen Kanal kommen (Home, Suggested, extern, Werbung) und natürlich davon, wie gut dein Content ist (bzw. wie sehr es die Erwartungen der Viewer matcht) und vor allem, wie sehr absehbar ist, dass noch weitere solcher Videos auf dem Kanal kommen. Generell kannst du die Conversion Rate aus den Analytics errechnen:


    Conversion-Rate = #Subs(neu) / #Viewer(neu) x 100%


    Bei uns lag das in den letzten 7 Tagen bei ca. 0,8%


    Wenn deine Conversions Abonnenten sind, dann sieht es so aus:


    Bei einer (eher normalen) Conversion Rate von 1%, wären das bei den geschätzten Aufrufen 1-4 Abonnenten für 5€, d.h. mehr als 1€ pro Abonnent. Na Prost Mahlzeit, wenn man sich darüber einen Play-Button erwerben möchte :D