Beiträge von sxyb

    Zu der Frage, ob es schadet: Bei uns hat es tatsächlich geschadet. Wir haben das irgendwie bei einem Short nicht mitbekommen, dass es aktiv war, aber viele Leute haben kommentiert, dass sie die Stimme / Sprache merkwürdig fanden. Wenn jemand nicht deutsch ausgewählt hat, wird es eben auf englisch in der automatischen Übersetzung abgespielt, was Leute irritiert hat. Das hat für eine schlechte Performance gesorgt, wir haben das offline genommen, neu hochgeladen (ohne Sync) und das ist extrem viel besser gelaufen. Das fällt wahrscheinlich vor allem dann stark ins Gewicht, wenn man Themen behandelt, die primär nur deutsche Menschen ansprechen. Es ist aber auch natürlich in anderen Bereichen anders denkbar, da kann ich mir vorstellen, dass es besser klappt und man eher von der größeren Audience profitiert

    Ich glaube, es hängt immer davon ab, wie sehr man in der YouTube-Welt drinsteckt. Ich find das einfach auch mega spannend, sich da zu connecten, "alte Bekannte" und Freunde aus dem YT-Cosmos zu treffen und es bringt mich immer wieder in den Creator-Mindset zurück. Workshops sind immer sehr unterschiedlich und, wie OnionDog sagt, sehr oberflächlich - aber beim letzten Event waren auch ein paar spezifischere Sachen zu AI dabei, die ziemlich interessant und inspirierend waren, bei denen wir aber auch was Neues gelernt haben. Ich vermute, da sitzen Leute, die tatsächlich die Feedback Forms auswerten und umsetzen :D

    Generell ist das äußerst schwierig, diese Werte miteinander zu vergleichen - das hängt von Thema, Zielgruppe, Content-Typ und und und ab. Kurzvideos converten in der Regel schlechter, bei Langformat sagt man i.d.R., dass zwischen 1-3% gute Werte sind. Aber es sind natürlich 1-3% der neuen Viewer. D.h. da müsste man noch in andere Statistiken reinschauen, also konkret, wie viele neue Leute du erreicht hast und das dann entsprechend in Relation setzen. Du könntest also Aussagen treffen, wenn du in etwa ähnliche Videos in ähnlichen Themen machst und dann vergleichst, wie sich z.B. verschiedene Aspekte des Videos (wenig Variation als Voraussetzung) auf die conversions auswirken - das haben wir in der Vergangenheit gemacht und damit recht gute Ergebnisse erzielt.

    Viele Leute erzählen gerne ihre Geschichten so, dass sie als Opfer dastehen, da wird auch gerne mal die Realität überstrapaziert ;-)

    Aber mal im Ernst: alle Kommentare darunter sagen doch, dass sie sich nicht vorstellen können, dass es der Grund war, irgendwo war noch die Anmerkung, dass es Inhalte konkret für Kinder waren. Da gibt es ohnehin härtere Richtlinien, die auch entsprechend härter geprüft werden - völlig zurecht übrigens! Ich würde mir daher generell bei solchen Anekdoten nicht zu viel Sorgen machen und das einfach ignorieren. Aber zu deiner Sorge: ein guter CTA, der inhaltlich relevant ist, kann durchaus dazu führen, dass die Leute länger auf dem Kanal bleiben, besser deine Inhalte und deine Videos verstehen und daher sogar insgesamt das Video bereichern. Es muss also auch nicht einfach nur "betteln" sein.

    Uns hat damals ein Steuerberater auch ein wenig Angst eingejagt, dass wir da alle möglichen Versicherungen haben müssten. Aber ganz ehrlich: für den Fall der Fälle wird die Medienhaftpflicht dir bestimmt nicht helfen. Ich vermute, dass es die bessere Absicherung ist, sich ein wenig fortzubilden und ggfs. einen guten Rechtsanwalt in Anspruch zu nehmen. Generell gilt: eine Versicherung, die praktisch "alles" abdeckt, ist auch entsprechend teuer und dann gibt es da trotzdem noch die ziemlich komplexen Verträge ;-)

    Es gibt doch praktisch für alle Stock-Plattformen kostenlose Trials - oder zumindest kurzfristige Zugänge, z.B. bei monatlicher Abrechnung. Du wirst wohl kaum darum herum kommen, das einfach mal wirklich in der realen Nutzung, also für ein konkretes Video, was du auch machst, auszuprobieren. Nur so als Beispiel: wenn du viele Sound-Effekte brauchst, gibt es viele gute Plattformen. Aber z.B. Epidemic Sound hat eher realistische, andere eher "Comic-artige" überdrehtere. Also selbst, wenn du sagst, du brauchst einen Sound für eine Kasse, dann ist es die Frage, wie deine genauen Vorstellungen sind. Da würde ich mich persönlich nicht auf fremde Meinungen verlassen, sondern lieber ausprobieren, was dir zusagt.

    Ich sag es mal einfach alles ganz direkt und unverblümt. Wenn man darauf abzielt, viele Aufrufe zu erzielen, sind Thema, Titel und Thumbnail die relevantesten Aspekte. Frag dich einfach mal bei deinen Video-Themen, welche Zielgruppe konkret auf diese Titel anspringen würde. Und ich meine jetzt, mach dir wirklich mal Gedanken, was für Leute das sind.


    Nur so ein Beispiel: "Besser als Sony XM5" schließt einfach schon einmal fast alle Menschen aus, die sich für Kopfhörer interessieren, weil die meisten einfach nicht wissen, warum der XM5 überhaupt interessant sein soll. Tatsächlich interessiere ich mich für High-End-Kopfhörer, aber selbst bei mir null Interesse für den Sony.


    Kurzgesagt: ich muss eigentlich gar kein Video anschauen, um zu sehen, dass da ein paar Probleme sind. Das ist etwas, was ich als allererstes angehen würde. Und dann würde ich in Bezug auf Titel und Thumbnail eher schauen, wie das die Leute abholen kann - also löst du ein Problem, was viele haben? Wo ist die Neugier?


    Just my 5 cents

    Die Realtime Analytics sind Schätzungen, generell gibt es aber auch eine "Bereinigung" der Daten im Nachhinein: https://support.google.com/youtube/answer/2991785?hl=de


    Ich würde mir allerdings über diese ganzen Zahlen wenig Gedanken machen, weil die Zahlen in einer recht kleinen Größenordnung sind, dass es weder beunruhigend noch irgendwie aussagekräftig ist. Ich muss persönlich auch sagen, dass ich mich nicht erinnern könnte, jemals irgendetwas wichtiges aus der Wiedergabezeit gezogen haben zu können. Uns selbst bei der retention rate pro Video ist das super schwierig und kaum vergleichbar, weil die auch schon stark schwankt, je nachdem, wie die Quelle der Aufrufe sind. Analytics können einen sehr schnell ziemlich verrückt machen, aber viel wichtiger: der Spielraum für Fehlinterpretationen ist deutlich größer als der benefit, den man aus ihnen ziehen kann :D

    Wie deine Titel sind und ankommen hängt dann auch irgendwie ein wenig von der Community ab, sowie von den Interessen, demographics und wordings der Zielgruppe, die du ansprechen willst. Was die Anzahl der Wörter und Zeichen angeht, find ich thumbs up tv ganz spannend und wir benutzen das auch immer.


    https://thumbsup.tv/

    1. Ging schnell, weil wir allen, die wir kannten, gesagt haben, dass wir YouTube machen. Gebracht hat es allerdings auch nicht viel :D

    2. Stückweise linear:

    Wenn man sich einzelne Segmente anschaut, sieht es schon immer wieder linear aus, allerdings wurde insgesamt das Wachstum über die Zeit immer stärker :) Aber man sieht auch, dass es immer wieder so kleine Plateaus gibt, die echt viel Energie kosten :)

    3. Am Anfang immer wieder in sozialen Medien gepostet, Cross-Media Promos (z.B. in Blog-Artikeln anderer Creator in anderen Nischen, etc). Insgesamt bringt aber organisches Wachtstum über guten Content mehr und es ist meiner Meinung nach das Einzige, was nachhaltig ist.

    Ehrlich gesagt finde ich dieses feature nicht so gut - also zumindest bisher in der aktuellen Form. Ich möchte ehrlich gesagt ganz oben lieber eine Playlist mit den Videos haben, die ich für besonders relevant für die Audience, vor allem für neue viewer halte. Wir machen uns super viel Gedanken über die Playlist, die oben steht und wir haben testweise mit zwei Accounts geschaut, wie diese Empfehlungen wären - und die waren eher nicht das, was wir da angezeigt haben möchten. Ich finde es aber auch unabhängig davon immer eine gute Übung, zu schauen, wie man die eigenen Videos zu einer binge watching session für neue viewer verketten würde, damit man das Kanalkonzept schärft. Also für uns bleibt das feature erst einmal abgeschaltet (das geht zum Glück manuell).

    Dazu fand ich das folgende Video echt informativ

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    Hab es mir gerade angeschaut - fand ich auf jeden Fall recht solide und deckt sich auch mit unseren Erfahrungen. Wichtigstes Take Away aus dem Video: Interesse am Thema ist wichtiger als die Klickrate. Ist auch aktuell das, was uns am meisten beschäftigt. Wir haben jetzt einige Videos, die rund 70% durchschnittliche Zuschauerbindung haben, das sind aber unsere am schlechtesten laufenden Videos, weil die einfach bezüglich des Themas eine sehr kleine Audience haben. Wir haben sogar ein Video davon, was zusätzlich über 10% CTR hat. Was in dem Video aber fehlte ist der Faktor "wiederkehrende Zuschauer", der laut YT tatsächlich Auswirkungen auf die Impressionen hat.

    lade verbringe ich oft Stunden damit - Verschwendung -- Mein Gehirn ist extrem anfällig dafür..

    Erste sofortmaßnahme war YT Studio vom Handy zu löschen -- allerdings kann ich nicht mehr auf Kommentare reagieren (Vorteil?)

    Ich finde auch, solche Analytics-Tools gaukeln einem immer einen gewissen Handlungsspielraum vor. Letztendlich ist das total eingeschränkt, was man aus den Analysen ableiten kann, gerade für zukünftige Videos. Die spannendsten Sachen (wie z.B. Google-Suchbegriffe) kann man ja leider nicht eh nicht sehen, aber zumindest die Zuschauerbindung ist ein Tool, was man gerne "durchspielen" darf - denn das kann man aktiv nutzen, um die Videoqualität zu verbessern.


    Aktuell scheinen ja die wiederkehrenden Zuschauer eine total wichtige Metrik in Verbindung mit Impressionen zu sein, aber warum wieso weshalb sieht man leider auch nicht. Die Relevanz von Klickraten kann man eigentlich nur beurteilen, wenn man exakt gleiche Content Pieces macht, ansonsten kann man das doch gar nicht einschätzen.

    Und wie ich in nem anderen Video/Forum (?) gelesen habe - ist doch klar, dass YouTube intern auch die Kanäle bevorzugt, die gleichzeit bei AdSense Werbung kaufen um den Kanal zu promoten.

    Das macht gar keinen Sinn, weil der Großteil der Werbung, die auf YT geschaltet wird, erst gar nicht mit einem YouTube-Kanal verbunden ist. Es kann aber mehr Werbung verkauft werden, wenn Viewer länger auf der Plattform YouTube bleiben. Also muss die Viewer satisfaction hoch sein, damit das der Fall ist. Oder anders gesagt: von einem Video, nachdem die Viewer die Plattform verlassen, hat YouTube nichts.


    Dann noch ein wenig anekdotische Evidenz:

    Unabhängig davon haben wir auch mal auf unserem Erst-Kanal Werbung ausprobiert und es hat einfach nur wenig gebracht bzw. ist einfach viel zu teuer. Dann haben wir das auch wieder gelassen und es hat einfach Null Auswirkung auf die Video performance. Auf der anderen Seite haben wir für den Zweitkanal niemals Werbung geschaltet und das erste Video ging viral.

    Wenn Du die Videos siehst erkennst Du sofort das es KEIN HOBBYIST macht sondern ein Profi mit Studioküche und Top Ausrüstung.
    Also wird da auch viel Geld in SEO und Merketing fliessen - die kaufen keine Abos, die geben das Geld dann eher für Werbung auf Facebook, Instagram usw. aus um ihre Videos zu promoten.

    Conversion rates von 0,5% bis 1% sind doch mehr als normal. Da ist ein Video mit über 100k aufraufen, eins mit über 40k aufrufen - und man sieht, dass die conversion rate sogar dann darunter liegt. Das kann halt sein, dass die Videos beworben sind, aber das muss echt nicht sein.


    Wir haben auf unserem Zweitkanal auch mit dem ersten Video >500k Aufrufe gehabt. Das ist möglich, wenn auch nicht easy reproduzierbar. Und es abonnieren dann auch entsprechend viele, wenn der CTA gut ist.