Beiträge von ZapZockt

    Benutze das SiteStripe-Tool seit Jahren, weil andere Optionen mir immer sehr viel umständlicher vorkamen. Und ja, das ist eine Browsererweiterung. Im Endeffekt macht es ja keinen wirklichen Unterschied, wie der Link generiert wird, solange am Ende der Klick gezählt und entsprechend gewertet wird.


    Allerdings sind zumindest bei mir die CTRs eh stark in den Keller gefallen und dadurch, dass Amazon vor einiger Zeit in den für mich interessanten Bereichen die Provisionen stark gekürzt hat, wenn ich mich recht erinnere, bleibt am Ende sowieso kaum etwas über. Daher ist auch meine Motivation irgendwelche Links zu Amazon zu setzen sowieso schon fast auf Null gesunken. Ganz abgesehen von anderen Problemen, die ich mit Amazon habe, als selbständiger Einzelhändler im RL Gewerbe.

    Generell schwierig, einen so alten Kanal wieder aufleben zu lassen. YouTube arbeitet mittlerweile fast komplett auf einer "per Video"-Grundlage. Aktive Abonnenten können neuen Videos einen Start-Anschub geben, aber wenn die 18k alle seit Monaten oder teilweise seit Jahren keine Videos von Deinem Kanal mehr angeschaut haben, dann sind sie fast, als wären sie gar nicht da.


    Natürlich immer noch praktisch, wenn man diese Zahl vorweisen kann, z.B. bei einigen Old-School-Marketing Leuten, die nur auf diesen Wert schauen, um Produkt-Muster zu bekommen. Aber jeder halbwegs erfahrene Marketing-Mensch schaut auch auf die "Average Views" und derlei Werte und wirft einen Blick auf Socialblade.


    Aber insgesamt ist Dein Kanal ja auch noch nicht komplett eingeschlafen, die Views auf den alten Videos sind ja immer noch gar nicht so gering. Das könntest Du nutzen, um zum Beispiel mit Endcards, Info-Cards oder angepinnten Kommentaren auf den Videos, die noch laufen, Zuschauer auf Deine neuen Videos aufmerksam zu machen. Dazu würde ich versuchen, Überlappungen im Content zu finden, also ähnliche Themen, oder falls es die gar nicht geben sollte, halt zumindest so etwas wie "Let's Plays", und dann dazu Playlists zu erstellen, die Du dann verlinken könntest. Vermutlich wirds das nicht umwerfende Erfolge bringen, aber zumindest ein bisschen was, könnte da schon passieren, um die Kugel wieder ins Rollen zu bringen für die neuen Videos. Auch der Community-Tab könnte Dir eventuell hier und da Impressions bringen, wenn Du dort ab und zu auf aktuelle Videos hinweisen würdest, das sollte man aber wohl nicht übertreiben.

    romantisiert bitte nicht das rauchen, ich finde das wirklich gut

    Du findest das Romantisieren des Rauchens gut, und wir sollen das nicht machen? Ich vermute, da fehlt irgendwie noch was, aber so ergibt es nicht viel Sinn. Und wenn Du den Thread gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, dass es genau um das Gegenteil ging. Rauchen ist nicht romantisch, sondern nur eine extrem teure menschliche Schwäche

    Bin seit 10 Jahren Nichtraucher, nachdem ich vorher 20 Jahre (naja, eher fast 25 Jahre, die Zeit vergeht...) lang extrem geraucht habe, teilweise fast Kette, und aus stärkstem Tabak Selbstgedrehte. Ich habe meine erste Kippe mit 12 geraucht und mit 14 bereits eine Schachtel am Tag, oder alle 2 Tage einen Beutel Tabak (die hatten damals noch 50 Gramm). Also es kann gehen, aber ist eine totale Kopfsache, daran muss man arbeiten und es planen, ich denke nicht, dass sowas spontan geht.


    In meinem Fall habe ich mir ca. 1 Jahr vorher angefangen Gedanken zu machen, wie ich es hinbekommen kann, und hab mir dann überlegt, wann in meinem Jahresablauf für gewöhnlich die stressfreieste Zeit ist. Dann habe ich das gezielt angepeilt und mir ein Datum dafür ausgesucht, aber nur grob. Also bei mir ist der Februar eine eher ruhige Zeit, weil da das Geschäft eher ruhig ist. Und dann hab ich in jenem Februar an irgendeinem Tag, an dem ich besonders gut drauf war, zu mir selbst gesagt, so ich rauche jetzt noch diese 5 Zigaretten, die ich hier habe, und dann ist Schluss.


    Ich habe dann im Endeffekt nur 3 der Zigaretten geraucht und mich danach ganz bewusst sofort und immer wieder in eine Gruppe von Rauchern gestellt und dabei gestanden und ganz bewusst nicht mitgeraucht. Denn ich glaube der größte Fehler, den man machen kann, ist dabei, Rauchern aus dem Weg zu gehen oder Gelegenheiten zu meiden, wo man normalerweise geraucht hat. Denn wenn man dies vermeidet, trifft es einen irgendwann an einem Moment, wo man schlecht drauf ist und unerwartet in diese Situation gerät, dafür umso schlimmer. Ich habe dann die letzten 2 Zigaretten und einen ganzen Beutel Tabak aufgehoben und eine Zeit lang auch immer bei mir getragen. Ich hätte rauchen können, ich wollte nicht mehr. Und der Beutel Tabak liegt auch noch heute in meinem Nachtschrank, vermutlich ekligst vertrockneter Müll, aber er erinnert mich heute daran, dass ich viel mehr schaffen kann, als ich mir das oft vorher vorgestellt habe.


    Achja, so ähnlich habe ich mir selbst auch Kiffen, Saufen und vieles andere abgewöhnt, wie auch meine Angstzustände. Alles Dinge, womit ich vorher eigentlich fast meine ganze Lebenszeit verbracht habe und kaum dazu kam irgendwas Sinnvolles mit mir anzufangen. Wenn ich mal nicht mit diesen Dingen beschäftigt war, musste ich arbeiten und irgendwie Geld ranschaffen, um meine seelischen Unzulänglichkeiten und Süchte zu überdecken, ich nenne das ganz gezielt nicht befriedigen, denn die einzige Befriedigung einer Sucht, ist dass man die Entzugserscheinungen weggedrückt bekommt. Nur das ist die Befriedigung, keine Entzugserscheinungen zu haben, sprich so normal zu sein, wie man es auch ohne die Droge Nikotin, Alkohol, oder was auch immer sonst wäre.


    Ich bin mittlerweile 15 Jahre komplett nüchtern, 10 Jahre rauchfrei, und gerade arbeite ich an meinen Pfunden, aber Corona war da nicht besonders hilfreich. Und Essen ist eine sehr viel schwierigere Sache, weil im Gegensatz zu den anderen Sachen, kann man dabei nicht einfach damit aufhören und gut ist. Man muss sich da einpendeln und das ist sehr viel schwieriger. Alternativ zu all der Zeitverschwendung von früher, habe ich dann Zeit gefunden, um mit meinem Bruder zusammen eine Firma aufzubauen, die so gut läuft, dass ich immer wieder genug Freizeit finde, für Frau, Familie und Hobbies wie YouTube, Zocken oder auch dieses Forum. Ich werde damit nicht reich, aber es reicht für uns, um stressfrei zu leben und die Rechnungen zu bezahlen und Work-Life-Fun-Herausforderung auszubalanzieren.

    Da die Depris gerade mal wieder leicht an meinen Füßen ziehen und ich etwas damit kämpfe stehen zu bleiben, gibt mir dieses Lied mal wieder etwas Energie.


    "Aber der Abgrund ist nicht weg, sondern wartet. Ich ziehe meinen Antrieb aus dem Wissen, dass er da ist"


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    Das betrifft wohl nur diesen konkreten Fall erstmal und nicht Open-Source-Software generell, denn die meisten Open Software-Projekte stehen wohl bisher zumindest nicht unter "Non-Commercial" oder zumindest wenden sie dies nicht für Content über ihre Software an. Aber wenn der Entwickler dieser speziellen Software so agiert, dann ist das in seinem Fall eventuell so zutreffend.


    Mit dieser Aussage verliert er wohl ziemlich viel "Outreach" durch Presse, YouTube, etc. Aber wenn das sein Wunsch ist, muss man das wohl respektieren, da er der Inhaber der Urheberrechte ist. Eventuell gibt es bei Nachrichten zum Thema an irgendeinem Punkt ein öffentliches Interesse, aber hier geraten wir tief ins Medienrecht, daher im Zweifelsfall unbedingt einen Fachanwalt befragen.


    Wobei die CC generell nur ein Rahmen sind, in dem Entwickler verschiedene Optionen reinnehmen oder gezielt raushalten können, und es nicht direkt "die CC-Regeln" gibt, das ist mehr ein Baukasten-System für Urheberrechte. Hier sollte man immer im Einzelfall genauer hinschauen, wenn es richtig darauf ankommt. Inwieweit man mit einem Tutorial zu einer Software "das Werk" tatsächlich nutzt, ist dann auch noch zu klären. Die CC-Regeln für Open-Source-Software sind ja hauptsächlich erstmal für die Weiterentwicklung durch andere Programmierer gedacht, die auf Basis des Programm-Codes neue, andere Software erstellen wollen.


    Tutorials sind ja dabei irgendwie im Zwischenraum von News, Community Projekte und Weiterverwendung des geistigen Eigentums. Inwieweit Copyright Rechte hier also tatsächlich zutreffend sind oder nicht, ob der Erschaffer der Software dies komplett unter seiner Entscheidungsgewalt hat, wo da die genauen Grenzen sind, das ist zumindest für mich schwer einzuschätzen. Und ich vermute, um das wirklich zu klären, müsste man ganz tief in die Rechtsversteher-Kiste der Pandora hineinsteigen. Als Beispiel aus der Nicht-Software-Welt: Wenn man ein Video macht, in dem man zeigt, wie man mit einem Wasserschlauch den Rasen richtig wässert, sind damit ja auch nicht zwingend die Urheberrechte und Patente des Herstellers des Wasserschlauchs betroffen. Man macht ja durch ein Tutorial zur Anwendung keine Anleitung, wie man einen neuen Wasserschlauch herstellt.


    Mein Rat daher:

    Am einfachsten wäre wohl, einfach die Forderung des Programmierers zu respektieren. Hier würde ja vermutlich schon reichen, dass Du die Werbung und die Affiliate-Links entfernst und den Content weiter online lässt. Content offline nehmen, aus Protest dagegen geht natürlich auch, aber damit verlierst Du noch mehr und vielleicht mehr als notwendig, weil das Video eventuell Zuschauer auf Deinen Kanal locken könnte, die dann andere, monetarisierte Videos auch noch anschauen könnten.

    Oder aber halt, als Ultima Ratio, von einem speziell in CC-Regeln erfahrenen Anwalt beraten lassen, ob es da Möglichkeiten gibt und ob die vom Programmierer gewählten CC-Regeln in diesem Fall überhaupt Anwendung finden. Auch zu klären wäre, ob die nachträgliche Änderung überhaupt zutreffend ist, wenn Dein Content vor der Änderung entstanden ist. Dieser Weg könnte aber sicher teuer werden. Da musst Du einschätzen, ob die Einkünfte aus dem Tutorial so wichtig für Dich sind und ob sie Anwalts- und eventuelle Gerichtskosten für eine Klage wert wären, und ob Du Dir und Deinem Kanal damit wirklich einen Gefallen tun würdest. Denn vielleicht wäre der negative Effekt für Dein Ansehen und das Deines Kanals nochmals ein weitaus größerer Batzen langfristig.

    Gerade bei den Männlich/Weiblich Stats hat YouTube, nach meiner Beobachtung, starke Probleme, das wirklich genau einzuschätzen. Aber auch viele andere User-Daten sind oft einfach unvollständig oder schlecht bis gar nicht zuverlässig zu erfassen. Und dann gibt es da teilweise Fantasie-Werte oder halt sehr ungenaue oder gar keine Daten. Bringt ja auch nichts, wenn YouTube Dir Daten anzeigt, die aber höchstwahrscheinlich völlig falsch sind, das würde nur zu Fehlentscheidungen deinerseits führen.

    Vermutlich ist hier auch entscheidend, ob man mehr Mobile Viewer hat, wo YT über die App und Android (=Google) meistens genauere Angaben hat, oder ob man mehr Desktop-Viewer hat, die eventuell mit Browser-Sicherheits-Tools, nicht-eingeloggt oder gar in Websites eingebettet schauen. Auch Social Plattformen wie Twitter, Facebook, etc. übermitteln wohl selten Daten an YT, welche Art von Zuschauern die Sachen angeklickt haben, obwohl sie die Daten sicher hätten. Aber natürlich sind YT, Twitter, FB, etc. Konkurrenten und sie schenken sich solche Daten nicht, denn sie sind bares Geld wert, wenn es um Werbung geht.

    Kommen die Daten noch irgendwann?

    Vermutlich eher nicht, wenn sie nach 1 Woche nicht da sind, fehlen einfach so viele Daten, dass YT sich nicht sicher genug ist, um irgendwas anzugeben.

    Ja, es ist zwar heller, aber der Kontrast ist nun völlig flöten gegangen. So sieht es nur verwaschen und ausgebleicht aus. Die Anordnung an sich ist aber denk ich schon auf dem richtigen Weg.


    Mit Deinem Logo, der Nummer, den 2fachen Textboxen, ist es wirklich auch auf dem Weg Richtung "zu überladen", oder sogar schon dort angekommen.

    Variante 1:

    Eigentlich mag ich den Ansatz von Variante 1, wobei der linke Teil etwas kleiner sein könnte. Für einen wiederholbaren Frame ist das meiner Meinung nach zu groß, würde aber für einen stabilen Wiedererkennungswert der einzelnen Folgen der Serie sorgen. Würdest Du dies oder etwas Ähnliches durchgehend im Kanal verwenden, könnten Zuschauer Deine Videos einfacher mit einem Blick Deinem Kanal zuordnen. Allerdings würde ich für ein solches "Branding" im Thumbnail Dein Logo hinzufügen und darauf achten, dass es sich gut in den Frame einfügt. Das blau wäre aber vermutlich für viele Sachen unpraktisch, weil z.B. bei Screens mit "außen"-Aufnahmen, dann ein blauer Himmel im oberen Teil für wenig Kontrast sorgen könnte. Das sollte man genauer planen. Nachtrag: Wie ich sehe, hast Du ein ähnliches Konzept bereits bei vielen älteren Thumbnails benutzt.


    Im eigentlichen Bild rechts dagegen ist meiner Meinung nach viel zu weit rausgezoomt, um in Thumbnail-Größe tatsächliche Details zu erfassen. Es ist nicht auf einen Blick erkennbar, was dort abgeht, wenn man das Spiel nicht sowieso schon kennen sollte. Und auch die Farb-Zusammensetzung von Hautfarbe der Hauptfigur, seiner senfgelben Jacke vor einem gelb-braunen Hintergrund ist sehr ungünstig, um Aufmerksamkeit zu erzeugen.


    Variante 2:

    Das Thumbnail hat im linken Teil zu kleine Bildelemente, wenn man das in tatsächlicher Thumbnail-Größe betrachtet, würde da viel von der Aussage des Bildes verloren gehen. Also wäre ein stärkerer Zoom nötig oder ein anderes Bild links. Davon ab ist die Zweiteilung vermutlich ein nettes Designelement. Die weiße Linie wirkt ein wenig wie ein Comic-Frame in einem Comic-Buch, allerdings würde ich sie, wie im dritten Bild, noch etwas schräger legen, um das zu verstärken. Der Kontrast zum Hintergrund könnte auch noch besser sein.


    Was mir nicht so gefällt, ist die Nahaufnahme. Prinzipiell ist es gut, Close-ups von Personen zu haben, hier könnte man auch noch etwas näher heranzoomen. Allerdings ist der Farbkontrast, die Helligkeit und Sättigung der Farben irgendwie im Grundbild schon ungünstig, da ich vermute, dass der Char im Halbschatten steht. Sonne im Gesicht wäre für so etwas vorzuziehen. Und dann im Grafikprogramm die Sättigung, die Helligkeit und den Kontrast noch nachregulieren, eventuell etwas Schärfe darauf rechnen, ohne es verpixelt werden zu lassen.


    Variante 3:

    Hier ist meiner Meinung nach der linke Teil ebenfalls noch etwas zu klein, vor allem die Sprechblase. Mir gefällt der etwas schrägere Trennstrich. Ansonsten gilt auch hier die Sache mit dem Farb-Balancing. Der Vierteilkreis um die Episodenzahl verschwendet meiner Meinung nach nur Platz, zumal Weiß auf Weiß auch nicht so gut gewählt ist. Allerdings gefällt mir die Font-Gestaltung in diesem Beispiel besser, so ist das irgendwie besser lesbar als in Variante 2.


    Fazit:

    Alles in allem würde ich persönlich eine Abwandlung von Variante 1, eventuell mit dem Close-up aus 2 und 3 kombinieren, aber unbedingt das Close-up Bild entweder in der Sonne knipsen, oder zumindest die etwas farblose Vorlage "aufpeppen", mit Kontrast, Sättigung und etwas Schärfe. Die Träne ist vielleicht sogar ein brauchbares Stilmittel, um den emotionalen Faktor im Bild noch etwas zu verstärken, aber so richtig überzeugt es mich auch nicht.

    Moin PierrunoYT


    wie Steve schon schrieb, bräuchte es da mehr Details, um auch nur im Ansatz irgendwas Genaueres zu Deinen Fragen sagen zu können.


    Aber auch mit allen Links, Details, etc. werden wir von außerhalb niemals genau beurteilen können, warum bestimmte Kanäle existieren, und warum manche nicht mehr. Das könnten nur Mitarbeiter von YouTube einsehen, und vermutlich da auch nur die, die speziell mit diesen Entscheidungen betraut sind. Aber hier im Forum arbeitet niemand für YouTube, daher könnten wir höchstens Vermutungen anstellen.


    Gerade bei alten Channels ist es oft so, dass damals, als sie gegründet wurden und aktiv waren, die Regeln anders lauteten und auch die Erkennungsmethoden noch völlig anders funktioniert haben. Und die heutigen Scanner, die vollautomatisch nach Inhalten suchen, die die Regeln verletzten, suchen zwar auch in alten Inhalten, aber wohl nicht so intensiv wie bei neuen und aktuellen Videos. Wenn man denkt, dass einzelne Videos oder Kanäle gegen die Guidelines verstoßen, kann man sie melden, dann steigt wohl die Wahrscheinlichkeit, dass sie von einem Scanner oder sogar von einem Menschen geprüft werden.


    Bei Channels, die "fast jede Stunde ein neues Textvideo hoch"laden, kann es auch einfach sein, dass sie bisher noch nicht als automatisiert erstellter Content eingestuft wurden. Und auch wenn es von außen wie "automatisiert" ausschaut, kann es trotzdem sein, dass es vielleicht von Menschen gemacht wird. Wie wollen wir das von außen beurteilen können, ohne hinter die Kulissen zu schauen. Oft gilt hier auch bei YT "Im Zweifel für den Angeklagten". Das bedeutet aber nicht, dass sie nicht in ein paar Tagen oder Wochen plötzlich verschwunden sein können. Oft beobachtet YouTube solche Channels erstmal eine Zeitlang, ehe sie Maßnahmen ergreifen, vor allem wenn sich niemand direkt dazu beschwert. Und dann gibt es meistens erstmal Verwarnungen und Strikes, und dann müssen erst drei Strikes erreicht werden, ehe der Kanal wirklich in Gefahr kommt, gelöscht zu werden.


    Wenn Du denkst, dass sie Deine Urheberrechte verletzen, kannst Du sie melden. Das geht aber nicht für Inhalte von anderen, das müssen die dann schon selbst melden. Und dann kann man solchen Kanälen oft nicht von außen ansehen, ob die entsprechenden Musikvideos nicht vielleicht bereits mit einem Claim belegt wurden, und die eigentlichen Urheber daran mitverdienen oder gar alle Einnahmen davon einbehalten werden. Das gibt es sehr oft, und dann wären die Urheber im Endeffekt schön dumm, wenn sie diese Kanäle angreifen würden, denn das sind (zumindest teilweise) ihre eigenen Einnahmen, die auf diesen Kanälen generiert werden. Manche dieser Kanäle haben vielleicht auch einfach Lizenzen gekauft. Oder die Urheber sind einfach nicht so aktiv im Internet, dass sie ihre Inhalte als urheberrechtlich geschützt melden und entsprechend vertreten (lassen) und dann gilt "Wo kein Kläger, da auch kein Richter".


    Grundlegend bringt es uns als Creator nur seltenst etwas, wenn wir mit Argus-Augen die Konkurrenz beobachten und dann auf "Warum darf der das?" und ähnliche Gedanken verfallen. YouTube überwacht die Inhalte, es gibt dazu noch das Meldesystem, aber oft können wir, wie oben gesagt, ohne Hintergrundwissen nicht wirklich beurteilen, wie die rechtliche Sachlage ist. Manches, was für uns merkwürdig oder verdächtig ausschaut, ist im Endeffekt trotzdem völlig legal. Und sehr oft braucht es bei YT auch einfach eine Weile, bis reagiert wird. Und auch YouTube ist nicht perfekt, ihnen geht auch so einiges durch die Lappen, was nicht okay sein sollte, aber Monate oder gar Jahre unentdeckt auf der Plattform existiert. Aber vielleicht wird es dann manchmal auch nach Jahren doch noch gefunden und entfernt.

    Mein Eindruck von den beiden wichtigsten KIs als bildlicher Vergleich:

    Search ist meistens eine recht lahme Ente, aber dafür ziemlich zuverlässig und nur wenig schwankend, wenn es erstmal läuft.


    Suggested ist dagegen eine zickige Tante, mit stressigen und anstrengenden On-Off Beziehungen und oft schwer verständlichem Verhalten. Aber wenn sie will, kann es total toll sein, weil sie ist abenteuerlich gut und reich und wenn sie will sehr großzügig (Sorry, falls das bei den Damen doof ankommen sollte, aber mir fällt gerade kein besseres Bild dafür ein. Ihr seid alle toll, ich und meine Vergleiche sind dämlich).

    Ich find den Font furchtbar. Er hat zwar irgendwie was technisches, aber davon ab ist er wenig intuitiv lesbar. Die Es sehen aus wie Os oder Qs, aber nicht wie ein E und damit wird irgendwie ein Ratespiel aus dem ganzen Thumbnail.


    Die Schrift unter Deinem Logo ist nahezu unerkennbar klein, wenn sie so winzig ist, kannst Du sie eigentlich auch weglassen und den Platz lieber nutzen um Dein Logo minimal größer zu machen.


    Ich persönlich mag es auch nicht so sehr, wenn Schrift direkt vor wechselnden Hintergrundfarben steht. Da würde ich noch einen Umriss (Stroke) drum herum setzen. EInfach eine Kopie der Schrift nehmen, den Umriss vergrößern, Farbe wechseln und eine Ebene nach hinten setzen.


    Die Nullen und Einsen im Hintergrund sind natürlich total passend für Deinen Kanal, aber ich weiß nicht, ob es davon so viele braucht.

    Vorweg:
    Ich habe Nullkommanull Ahnung von Minecraft, meine Gesamtspielzeit in MC beträgt ca. 10 Minuten bisher. Ist einfach nicht mein Fall, zu klotzig für meinen Geschmack. Daher ist es auch sehr schwierig für mich, Minecraft Videos anzuschauen oder zu bewerten.


    Doom, dein anderes Thema, hab ich, als es rauskam damals, mal ein paar Nachmittage gespielt, und danach nie wieder. Also auch hier, kann ich nicht wirklich viel zum tatsächlichen Inhalt, zu Deinen Informationen und derlei sagen, ich bin da einfach nicht im Thema drin. Und auch wenn es sicher Fans dieses alten Games gibt, sind Videos zu uralten Games richtig schwierig, viel Interesse daran besteht da heute oft nicht mehr. Eventuell schaut mal ein Retro-Fan rein, aber das ist nur ein sehr kleiner Anteil an der Gesamtmenge der Zuschauer. Hier ist also auch die Themenauswahl "kompliziert", und Minecraft-Fans und Doom-Fans haben nur wenig gemeinsame Momente.


    Aber ganz kurz ins Video reingeschaut und über den Kanal geschaut habe ich auch und das ist mir aufgefallen:


    • Die Thumbnails sind zwar ein Alleinstellungsmerkmal, aber die Schrift schreckt mich schon allein ab. Sie ist irgendwie sowieso schon nicht so gut lesbar und wenn Du die Buchstaben dann noch eng aneinander rückst oder gar überlappen lässt, wird das für meinen Geschmack zu sehr Buchstaben-Brei. Ich vermute, dass das eine Doom Schrift ist, und Du deshalb daran hängst? Vielleicht mal eine andere probieren, ich denke, das könnte zur Lesbarkeit beitragen. Oder zumindest auf ausreichende Buchstaben-Abstände achten, das menschliche Auge liest vor allem an den Konturen der Buchstaben entlang, und wenn die Buchstaben zu dicht stehen, sinkt die Lesbarkeit dramatisch.

      Und dann die üblichen Hinweise bei Thumbnails: Nicht so viel Text wäre besser. 20-25 Buchstaben oder 4-5 Worte maximal. Weniger ist mehr. Möglichst nicht so viel unterschiedliche Objekte im Bild und mehr mit leuchtenden Farben und Kontrasten arbeiten. Die Schrift bei Dir hat immerhin bereits einen Stroke (Umriß), der verbessert etwas die Lesbarkeit. Aber es wäre gut, wenn Du die Schrift hell und vor dunklerem Hintergrund platzieren würdest, besserer Kontrast verbessert die Lesbarkeit. Ich glaube auch, dass diese schwarz Farbverläufe in der Roten Schrift dazu beitragen, dass sie undeutlicher wird. Rein rot wäre das vermutlich auch schon besser.

      Durch die viele Schrift und die teilweise zu vielen Objekte ist einfach insgesamt eine Reizüberflutung im Bild, um es in den 1-2 Sekunden zu erfassen, worum es im Video geht, die ein normaler Zuschauer maximal auf ein Thumbnail schaut (in super kleinem Format).

      Normalerweise ist zu empfehlen ein Gesicht im Thumbnail zu haben, das den Betrachter anschaut, weil wir psychologisch an Augen und Gesichtern eher hängen bleiben. Dabei ist natürlich die Themenauswahl ein Problem, weder Doom noch Minecraft haben schöne Figuren, von Gesichtern ist da oft kaum was zu sehen.

      Wie immer der Hinweis, verkleinere Deine Thumbnails beim Erstellen auf 5-10 % der Größe, die sie in Deinem Grafikprogramm haben. Wenn Du dann noch alles erkennen, lesen und in 1-2 Sekunden erfassen kannst, ist das relativ gut. Aber alles, was dabei verloren geht, kann eigentlich raus aus dem Bild oder weit in den Hintergrund. Und vermeide es irgendwelche wichtigen Elemente oder Texte in die untere Rechte Ecke zu packen, dort landet der Timer, und der verdeckt gnadenlos alles, was ihm in den Weg kommt.

      Hier ein paar Beispiele für schlechte Schrift, zu viele Bildelemente und verdeckte Elemente unterm Timer:


    • Deine Videobeschreibungen sind irgendwie leider auch nicht hilfreich. Zwar kommt mal hier und da der Name des Games vor, aber davon ab, ist der Informationsgehalt der Videobeschreibung meistens nahe Null. Die ersten 300-500 Buchstaben der Video-Beschreibung sind heutzutage ein wichtiger Punkt um den YouTube KIs mitzuteilen, worum es im Video geht, neben dem Titel. Aber auch der Titel ist bei Dir oft eher so, naja. Daher ist es vermutlich auch so, dass die Impressionen Deiner Videos dadurch eher gering ausfallen, weil die KIs gar nicht so genau wissen, was ist überhaupt wirklich das Thema dieses Videos, und was unterscheidet dieses Video von den hunderten anderen zu diesem Spiel.

      Diese Informationen solltest Du dort hinschreiben, möglichst knapp, und in einer Form, dass die Maschinen Informationen daraus filtern können, aber gleichzeitig die Menschen es angenehm lesen können. Das ist nicht leicht, aber hier solltest Du noch stark dran arbeiten. Wenn ich in einer Video-Beschreibung lese "Ich habe keine Lust hier hinzuschreiben, ..." hab ich als Zuschauer auch keine Lust, darauf zu klicken, und die KI versteht das dann absolut gar nicht, oder völlig falsch.


    • Dein Ton ist soweit okay, nicht herausragend oder bombastisch, aber Du bist meistens gut zu verstehen und es gibt auch keine dramatisch abschreckenden Nebengeräusche. Das ist schon mal eine gute Basis.

      Das was Du sagst, tja, da ich in den Themen nicht drinstecke, ist es für mich wie gesagt schwierig Deine Aussagen irgendwie zu bewerten oder einzuschätzen, ob der Inhalt für Fans der Games irgendwie interessant wäre.

      Deine Aussprache ist teilweise etwas genuschelt und ich habe in den kurzen Passagen, die ich angeschaut habe, bereits mehrere Versprecher gehört. Hier würde ich überlegen, ob Du bei Versprechern nicht einen Cut machst, und die Aufnahme am Satzanfang vor dem Versprecher wieder neu startest. Ich weiß nicht, womit Du Dein Voice-Over aufnimmst. Ich nutze Audacity und da kann ich dann solche "schlechten" Passagen gleich stoppen, markieren, wegschneiden, und den Satz einfach direkt an der Stelle fortsetzen und neu aufnehmen. Manchmal wird auch durch mehrmaliges Einsprechen erst der Satz in der Betonung richtig gut. Aber das sind Feinheiten, die werden vermutlich mit der Zeit bei Dir auch von allein noch besser.

      Du hast einen besonderen Stil, hier scheinen mir "Ähhms", "Ahhs", längere Pausen, starke Dehnungen, etc. gewollt zu sein. Normalerweise würde ich das bemängeln, aber wenn man das durchgehend als Stilmittel einsetzt, kann das eventuell ein Alleinstellungsmerkmal sein und einen Wiedererkennungswert bieten. Aber vermutlich wäre es ohne diese Elemente noch etwas flüssiger anzuschauen, und im Endeffekt könntest Du Deine Aussage auf ca. 70-80% der momentanen Länge verkürzen, was mehr Respekt der Lebenszeit Deiner Zuschauer gegenüber bedeuten würde. Und im Endeffekt für weniger Abschalter und etwas höhere Average Viewduration sorgen könnte.
    • Die Bildausschnitte im Minecraft Video sind stellenweise passend, manchmal wirken sie etwas random. Aber ich kenne das aus meinen Videos, es ist nicht immer leicht, eine wirklich 100%ig passende Aufnahme zu finden, die ein exaktes "Match" mit dem Text hat.

      Ich würde versuchen, möglichst nicht so dunkle Passagen zu nehmen, und vor allem am Anfang nicht direkt mit einer Nacht-Szene anzufangen. Zumindest auf mich wirkt das etwas abschreckend, wenn ich in ein Video reinklicke und ich einen dunklen Pixelbrei vor mir habe, wo ich erstmal meine Augen dran gewöhnen muss, bis ich was erkennen kann. Nacht-Szenen in späteren Passagen sind dann vermutlich weniger problematisch.
    • Die Einspieler von Webseiten und anderen Quellen bieten für meinen Geschmack eine gute Auflockerung, das hat mir gut gefallen. Teilweise würde ich eventuell mit etwas Zoom die Stellen, um die es Dir bei der Einblendung speziell geht noch etwas mehr in den Mittelpunkt rücken, aber das sind Feinheiten beim Editing, die werden mit der Zeit sicher auch noch besser, wenn Du mehr Übung hast.
    • Du hast keine langen Intros, das ist ein Pluspunkt.
    • Die Musik im Hintergrund ist von der Lautstärke her gut ausgepegelt, zumindest in den Passagen, die ich mir angeschaut habe.

    Okay, das wars von mir fürs Erste.

    unmöglich geworden mit youtube erfolgreich zu werden

    Nope, es ist absolut möglich, passiert andauernd um uns herum, dass neue Kanäle schnell durchstarten. Und auch viele Kanäle, die sorgfältig über Monate und Jahre geplant, aufgebaut und nach und nach gepflegt werden, wachsen und werden mit der Zeit zu großen Channels.


    Und wenn man heute erfolgreich mit YouTube (oder anderen Content Plattformen) ist, kann sich das dafür umso mehr lohnen, da die Menge an Leuten größer ist und vor allem auch die Mengen an Geld im Online Werbebereich stark angestiegen ist. Allerdings ist die Zufallsabhängigkeit und die Menge an plötzlichen Glücksfällen geringer geworden. Es ist vermutlich heute mehr ein Handwerk, das man lernen muss, und wo man Zeit, Mühe und Gehirnschmalz investieren muss, und etwas weniger als früher einfach nur ein Lottospiel, wo manche aus unverständlichen Gründen plötzlich gewinnen.


    Im Endeffekt kommt es aber immer darauf an, gibt es Leute, die das, was Du online stellst auch interessiert? Und gerade bei Essens-Sachen und wenn Du besondere Arten von Essen vorstellst, die nicht jeder andere Food-Channel auch anbietet, hast Du gute Chancen, damit durchzustarten. Aber es braucht Fleiß und Geduld, die Chancen, dass aus dem Nichts über Nacht riesige Aufrufzahlen kommen, ist sehr gering.

    Die Anzahl der Abonnenten ist dabei erstmal völlig egal, dafür interessiert sich das Finanzamt nicht.


    Die Frage ist natürlich, verdienst Du aktuell in irgendeiner Form Geld damit? Aber eventuell auch, gibst Du jetzt Geld aus für Equipment, planst für die Zukunft Einnahmen, die Steuerpflichtig werden, und möchtest die Ausgaben jetzt anerkannt haben, um sie später gegen eventuell zukünftige Einnahmen gegenrechnen zu können, um dann Steuern zu sparen?


    Und Geld verdienen heißt ja nicht nur, Partner im YouTube Partner Programm (YPP) werden, und mit Werbung Geld zu verdienen. Es gibt ja auch allerlei andere Verdienstmöglichkeiten rund um YouTube, sei es ein Patreon, Ko-Fi oder anderer Spende-Dienste oder Affiliate-Links, Sponsorings, etc. Und viele davon kann man auch bereits vor der Aufnahme ins YPP aktivieren. Das Feld ist sehr weit und eine definitive Ja/Nein Antwort ist schwierig.


    Aber wenn Du momentan genau Null Einnahmen generierst, bist Du erstmal nicht steuerpflichtig, und damit hast Du vermutlich auch noch etwas Zeit, um in dieser Richtung eine Entscheidung zu treffen. Aber wenn Du irgendwann anfängst Affiliate-Links zu platzieren, um Spenden wirbst, etc. und nicht angemeldet bist als Gewerbe, kann es sein, dass Du Dich strafbar machst und neben den reinen Steuernschulden dann eventuell auch Bußgelder zahlen musst.


    Aber hier solltest Du Dich dann zukünftig eventuell bei Fachleuten informieren, ein Steuerberater kann hier eine sehr wertvolle Informationsquelle sein. Andererseits ist eine Gewerbeanmeldung auch kein riesiger Aufwand, kostet in vielen Gemeinden/Städten so zwischen 25-50 Euro, und wenn Du ein Gewerbe anmeldest und dann im Endeffekt doch kein Geld verdienst, ist das kein großes Problem. Allerdings musst Du dann halt auch entsprechend eine Steuererklärung abgeben für das Gewerbe, dies ist aber bei Klein-Gewerben kein riesiger Aufwand.