Beiträge von ZapZockt

    Was genau ist denn nun eigentlich Deine Frage, oder Deine gewünschte Aussage? Möchtest Du uns nur mitteilen, dass Shorts anders monetarisiert werden sollten? Möchtest Du einfach nur sagen, dass Du das doof findest, wie es jetzt ist, oder gibt es dazu noch irgendeine andere Frage oder Diskussion, die wir führen sollten?


    Deine Kritik an der momentanen Implementierung dieses neuen Formats und der fehlenden oder mangelhaften Monetarisierung, würde ich einfach mal in ein Feedback Formular bei YouTube tippern. Dort wirst Du zwar keine Antwort bekommen, aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird sie erfasst und dann eventuell mit anderen, ähnlichen Kritiken gebündelt und irgendwann zu einer Weiterentwicklung der Shorts beitragen können.


    Ansonsten bitte ich Dich zu berücksichtigen, dass wir hier kein offizielles Forum der Firmen YouTube/Google/Alphabet sind. Wir sind eine Community von Content Creatorn für Content Creator. Wir können Deine Kritik also zur Kenntnis nehmen, eventuell darauf antworten, zustimmen, oder Argumente dagegen oder dafür bringen und mehr Details hinzufügen. Aber wir können nichts daran ändern, da niemand hier bei den genannten Firmen arbeitet.

    Moin Engin Kendin


    erstmal

    Willkommen auf

    Themen-Empfehlung für neue Mitglieder:
    >>> DU bist NEU im Forum? Worum geht's hier & über Eigenwerbung
    >>> Alles was du über YouTube wissen musst! [Tutorial Register]


    Solltest du Hilfe rund um das Forum benötigen, wende dich gerne an das Foren-Team.




    Bitte beachte zukünftig die Nutzungsbestimmungen und die jeweiligen Bereichsregeln für Kanalvorstellungen und den Video-Bereich. Bedenke bitte auch, dass unser Forum keine Plattform für stumpfe Werbung ist (mehr dazu).

    Rein technisch braucht man Inhalte, die Menschen einen eigenständigen Mehrwert bieten, sprich sie müssen dafür gemacht sein, anderen Menschen entweder Wissen, Informationen, Unterhaltung oder Meinungen zu bringen, die sie nicht überall sonst auch bekommen. Und diese Menge an Menschen muss groß genug sein, damit YouTube Videos für diese Menschen sucht. Denn nur dann Klicken sie in ausreichender Menge auf die angebotenen Impressionen, das ergibt eine ausreichende CTR und hoffentlich auch Watchtime, die dann wiederum von den KIs ausgewertet wird und mit mehr Impressionen belohnt werden kann. Hier spielen aber einige Faktoren zusammen, die man nicht 100%ig vorher planen kann.


    Wichtig ist sich klar zu machen, dass YouTube grundlegend keine Zuschauer für Dein Video sucht, sondern das Pferd von der anderen Seite her aufzäumt. Es sind Zuschauer vorhanden, die bestimmte Interessen haben, und YouTube sucht dann Videos für diese Zuschauer, die dafür geeignet sind, ihre Interessen, Fragen, Wünsche zu befriedigen, damit sie möglichst lange auf der Plattform bleiben und möglichst viele Videos anschauen. Denn dann sehen sie auch Werbeblöcke, und davon lebt YouTube finanziell, davon leben die Werbetreibenden, und im Endeffekt leben auch alle professionellen und halbprofessionellen YouTube Channels genau davon. Also sollte man immer im Hinterkopf haben, wie kann man Videos erstellen, die Menschen interessieren, die sie auch gern anschauen.


    Aber insgesamt ist dieses Thema riesig, es hat unendlich viele Facetten. Es basiert auf den Faktoren Themen-Interesse, Marktanalyse, Thumbnail-Design und -Klickbarkeit, gute SEO in Titel und Beschreibung, Analyse der Konkurrenzsituation, Aktualität, Persönlichkeit, Unterhaltungsfaktor, und vielen, vielen anderen Variablen. Und sehr viele Variablen davon sind nicht genau messbar, und wenn YouTube sie messen sollte, werden davon nicht alle in den verfügbaren Analytics angezeigt, denn wenn YT zu viel Informationen dazu preis gibt, kommen immer sofort Massen an Bottern, Betrügern und Spammern, die versuchen diese Metriken auszutricksen und künstlich Aufrufe und Watchtime zu manipulieren.


    PS: Bitte lies erstmal eine Weile im Forum, es gibt Themen zu sehr, sehr vielen Bereichen, in denen eine Menge Wissen steckt. Es spricht nichts dagegen neue Themen zu eröffnen, aber eine größere Menge an neuen Fragestellungen, zu Themen, die wir bereits xmal durchdiskutiert haben, könnte zu abflachendem Antwort-Interesse führen. Daher ist es eventuell besser, erstmal das vorhandene zu lesen, und dann danach gezieltere Fragen zu stellen. Das nur so als Tipp oder Wunsch meinerseits, siehe es wie Du magst.

    Shorts sind wohl (ein neuer) Teil von YouTube, aber sie sind bisher noch nicht 100%ig in die Plattform integriert. Ich denke, hier wird es im Laufe der Zeit noch weitere Möglichkeiten der Monetarisierung geben, aber bisher ist dieser ganze Bereich noch "experimentell".


    Für kleinere Kanäle, die bisher noch nicht im YPP aufgenommen wurden, ergeben sich hier einige Probleme. Denn eine Aufnahme erfordert halt zuerst einmal die 1000 Abonnenten, 4000 Stunden Watchtime und eine erfolgreich absolvierte menschliche Überprüfung des Kanals. Ob hier Watchtime aus Shorts überhaupt mitgezählt wird, weiß ich derzeit leider nicht, da ich keine Shorts mache und es auch dazu nur wenig exakte Informationen bisher gibt, da die Sache noch recht neu ist.


    Insgesamt hat sich bei der Aufnahme zum YPP aber eigentlich nichts dramatisch geändert in den letzten 2 Jahren. Die Änderungen im Februar betreffen nur Kanäle, die speziell für Kinder- und familienfreundliche Inhalte geschaffen wurde, also so weit ich das verstehe, die Richtung "YouTube Kids" einschlagen und das dürfte für die wenigsten Kanäle zutreffend sein.


    Und generell sind Shorts auch ein schwieriges Thema, wenn es um Werbung geht. Denn die Zuschauer akzeptieren Werbeblöcke in diesen Kurzformaten wohl nicht so gut, wie in normalen Inhalten. Ich denke, dass YT hier noch Ideen entwickeln muss, wie man diese Content-Form besser integrieren kann und wie sie dann auch besser mit den Werbetreibenden genutzt werden können. Aber das braucht Experimente, und die brauchen Zeit, ehe sie "auf die Allgemeinheit losgelassen" werden.

    Wäre möglich, das kann aber auch einfach 10 andere Gründe haben. Ohne genauere Statistiken, Daten und detailliertere Untersuchungen kann man dazu eine Menge herumraten, aber nichts genaues Wissen.


    Allerdings ist Dein Kanal auch noch sehr neu und sehr klein; und die statistischen Daten dazu sind absolut nicht ausreichend, um überhaupt irgendwelche Rückschlüsse daraus zu ziehen. Mein Tipp: Mach erstmal ein paar Monate lang Content und ignoriere die Analytics fast völlig. Statistische Analysen ergeben meistens erst einen Sinn, wenn man tausende von Datenpunkten hat. Je weniger Eingangsdaten da sind, desto stärker wirken einzelne Ausreißer und verfälschen die ganze Aussage der Statistik, eventuell sogar ins komplette Gegenteil.


    Wenn man dann Entscheidungen aufgrund dieser wackeligen oder eventuell sogar komplett verdrehten Statistiken trifft, kann man sehr schnell in die völlig falsche Richtung abbiegen, einfach nur, weil aus irgendeinem Zufall heraus, 2-3 User sich wie "B" verhalten haben, und nicht wie "A", muss "B" nicht zwingend die einzige und beste Annahme sein, die auch zutreffen würde, wenn man zehntausende Zuschauer gehabt hätte. Und wenn Du dann mit so Sachen wie "Sub4Sub" oder "Support4Support", wie im anderen Thread angedeutet, auch noch manipulierst, zeigen die Statistiken erst recht absolut irreführende Daten an, weil sie Verhaltensweisen beinhalten, die nicht dem normalen User-Verhalten entsprechen. Da lügt man sich dann irgendwie selbst einen in die Tasche und verfälscht die sowieso schon sehr unzuverlässigen Daten vollends in Richtung "wertlos".


    Zum Thema "Duplicate Content" an sich:

    Erstmal muss man da unterscheiden, ob man den eigenen oder den Content anderer dupliziert. Das zweite ist weitaus schlimmer und kann zu Claims, Strikes und Bans führen. Hier gibt es ganz klare Grenzen, deren Verletzung zu massiven Massnahmen gegen den Kanal führen, also unbedingt sein lassen.


    Die "ich kopiere meine Videos so lange, bis sie irgendwann mal erfolgreich sein werden"-Methode wird einerseits einfach nicht funktionieren, weil die meisten Entwicklungen auf Basis von Berechnungen von KIs passieren und wenn man noch so oft vorne die gleichen EIngangsvariablen reingibt in einen Algorithmus, dann kommen hinten weitestgehend die gleichen Ergebnisse raus. Nur das sich die Zuschauerzahlen halt nicht vermehren, sondern sich das vorhandene Interesse eventuell auf mehrere Videos verteilt, und damit am Ende alle Versuche schlechter dastehen, als hätte man nur einen gemacht.


    Und andererseits gibt es auch dazu Regeln, die das vervielfältigen eigener Inhalte 1:1 untersagen. Es ist kein Problem, wenn man das mal macht, es ist auch nicht schlimm, wenn man Teile seiner eigenen Videos in anderen wiederverwendet. Aber wenn man dies mehrfach oder gar mit System versucht, kann dies zu automatisierten Maßnahmen gegen den oder die betreffenden Kanäle führen. Aber auch hier ist wieder, wie oben bereits gesagt, Statistik notwendig, um das überhaupt erkennen zu können. Und Statistiken mit so wenig Datenpunkten können einen in die Irre führen, zu falschen Annahmen und Entscheidungen verführen. Und vermutlich handelt es sich einfach um eine Fehldeutung von Daten, die grundlegend noch nicht aussagekräftig sind.

    Dieses Vorgehen, dass Du da vorschlägst, nennt sich "Support4Support", eine gesteigerte Form von Sub4Sub.


    Und dazu gab es gerade vor kurzem erst ein Thema (und im Laufe der Jahre mehrere Hundert). Daher kopiere ich mal meine Antwort vom letzten Thema und schließe dann das Thema:



    Sub4Sub oder auch die gesteigerte Form von "Support4Support" und ähnliche Methoden verstoßen gegen die YouTube Community Guidelines für künstliche generierte Aufrufe. Man wird zwar nicht sofort gebannt, wenn man es "mal" macht, aber es sind schon Kanäle dafür gebannt worden. Daher ist dieses Thema im Endeffekt ein Aufruf die YouTube Regeln zu verletzten und daher werde ich es gleich schließen.


    Genauere Infos in den Regeln:

    https://support.google.com/youtube/answer/3399767?hl=de


    Daneben ist Sub4Sub wirklich absolutes Gift für den Kanal. Damit gewinnt man meistens erstmal gar keine Abonnenten, man investiert verschwendete Zeit in Fake-Abonnenten, und nach ein paar Tagen löscht dann mindestens eine Seite, meistens aber beide, das Abo eh wieder. Die Zeit sollte man lieber in neue Videos oder darin investieren, interessantere Videos zu machen, die Menschen auch wirklich anschauen wollen. Oder sich ein paar Tutorials für Schnitt, Script-Schreiben, Story-Telling, SEO oder Marktanalysen reintun.


    Oder fast noch schlimmer als ein gleich wieder gelöschtes Abo, ist das Abo das zwar bleibt, aber dafür wird niemals ein Video angeschaut. Wenn ein Kanal ein neues Video herausbringt, wird dies vor allem erstmal den Abonnenten vorgeschlagen, wenn diese Abonnenten aber gar kein Interesse an den Videos zeigen, misst YouTube dieses Desinteresse und das Ergebnis sind schlechte CTRs. Damit hat das Video bereits einen schlechten Start von vornherein. Viele Kanäle würgen damit im Endeffekt ihren eigenen Erfolg ab, die Abos gehen eventuell ein bisschen hoch, die CTRs und damit auch die Impressionen gehen aber massiv runter und im Endeffekt schläft der Kanal irgendwann einfach ein.


    Okay, also langer Rede kurzer Sinn, lasst den Sub4Sub Unfug sein, das hilft nicht nur überhaupt nicht, es ist totaler Fake und nicht erlaubt, und im Endeffekt schadet es Eurem Kanal massiv.


    Sehr viele Diskussionen sind auch hier im Forum zu dem Thema bereits zu finden:

    https://ytforum.de/search-result/1289056/?highlight=sub4sub


    CLOSED

    Die Finanzämter haben hier etwas fließende Grenzen. Grundlegend wird gesagt, ein Gewerbe ist nötig, wenn man "Gewinnerzielungs-Absichten" hat. Es ist also nicht mal direkt notwendig, Gewinne zu erzielen, die Tatsache, dass man es versucht, reicht bereits. Andererseits gibt es auch Finanzämter, die sagen, dass man erstmal ein paar hundert Euro pro Jahr Umsatz generieren soll (Umsatz, nicht Gewinn). Wie die Einstellung dazu bei Dir vor Ort ist, erfährst Du am einfachsten, indem Du einfach mal beim Finanzamt anrufst und fragst.


    Bitte auch daran denken, dass eine Gewerbeanmeldung auch mit dem Arbeitsvertrag in Einklang gebracht werden muss. Manche Arbeitgeber erlauben jegliche Nebenbeschäftigung, manche nur kleine und manche gar keine, auch hier würde ich den Arbeitsvertrag dahingehend noch mal überprüfen und eventuell da nochmal nachfragen, oder mich anderweitig informieren (Gewerkschaft z.B.).

    Kannst Du uns deinen Kanal mal verlinken, bitte? Oder eventuell gleich im Profil einpflegen, damit er am Rand Deiner Posts angezeigt wird.


    Weil ich kann mir das gerade nicht so richtig vorstellen. Wie war denn die Farbe vorher und wie ist sie jetzt? Die Kanäle, die ich kenne, sind entweder weiß oder schwarz, je nachdem, ob man den Dark Mode anhat oder nicht. Eine Farbreaktion auf eine Namensänderung erscheint mir gerade merkwürdig.

    Blue Voice hab ich noch nie genutzt, sieht aber auf den ersten Blick aus, wie ein digitaler Soundprozessor, der De-esser, Kompressor, EQ, Gate, Noise Reduction, etc. anbietet. Hier hat man also die üblichen Haupt-Funktionen für Voice-Over Bearbeitung. Ich benutze für ziemlich genau diese Dinge ein tatsächliches Gerät, den DBX 286s. Ich vermute, da kann die Software nicht komplett mithalten, aber vermutlich schafft sie 70-80% der Qualität für einen geringeren oder gar keinen Preis, und ohne dass man ein extra Gerät braucht.


    Voicemeeter ist eher ein digitales Mischpult, mit dem man verschiedene Audioquellen und Audioausgänge schalten kann, dabei sind auch einige EQ und andere Funktionen. Aber grundlegend ist der Verwendungszweck beider Programme eigentlich jeweils ein ganz eigener Bereich, die Überlappungen sind gering. Und ich denke, sie würden auch gut zusammen arbeiten, wenn man zum Beispiel 3 verschiedene Soundquellen hat, diese aufeinander einregeln möchte, oder wie in obigem Fall Soundquellen hat, die man selbst bei der Aufnahme zwar hören möchte, aber nicht direkt in die Aufnahme haben will oder sehr viel leiser oder auf einer extra Tonspur.

    Moin allerseits,


    Susan Wojciki, die Chefin von YouTube, gibt 1-2 mal im Jahr einen Bericht heraus, wie sich die Plattform entwickelt hat und wie sie sich zukünftig weiter entwickeln wird. Und auch zum Beginn des Jahres 2022 gibt es einen solchen Blogbeitrag, mit Zusammenfassungen des letzten Jahres und Ausblicken auf das neue Jahr.

    Brief von Susan Wojcicki: Neuigkeiten zu unseren Prioritäten für 2022

    Alle Informationen zu YouTube im Jahr 2021/2022 direkt von ganz oben gibt es hier im offiziellen Blogbeitrag



    Meinungen, Diskussionen und einfach Eure Gedanken sind gern gesehen, nur her damit.


    Lieben Gruß,

    Zap

    Hier spielt eventuell auch die Art eine Rolle, wie YouTube Zuschauer in Gruppen sortiert. Der Fach-Begriff dafür heißt Audience Circles.

    Nehmen wir an, Dein Video wurde von 10 Personen geschaut, die sich alle für das Thema Babys interessieren, aber 8 von 10 dieser Personen interessieren sich auch gleichzeitig für Tanzvideos. Dann startet YouTube eventuell ein Experiment mit Deinen Videos, indem es weiteren Personen vorgeschlagen wird, die sich für Tanz interessieren, und sucht dort nach mehr Menschen, für die auch Tanz und Babys gleichzeitig interessant sind. Und dies geschieht, unter anderem, neben einem populären Tanzvideo.


    Das sieht erstmal falsch aus, muss aber nicht zwingend falsch sein, wenn genug Tanzinteressenten sich auch für Babys interessieren. Sehr oft werden so Zuschauer gefunden und erreicht, von denen Du nicht wusstest, dass Du sie erreichen wolltest, und die vielleicht selbst nicht wußten, dass sie dieses Thema interessiert. Aber in diesem Fall scheint das nicht so richtig passend und zutreffend zu sein, die Leute klicken wenig. Es kann aber auch genauso gut exakt umgekehrt sein, und durch eine solche Verlinkung plötzlich richtig viele Views reinkommen.


    Der Suggested Algorithmus braucht aber wohl eine Weile, ehe er das Ergebnis versteht und dieses Experiment dann beendet. Er macht erstmal eine Menge Messungen mit diesem Audience Circle, bis endgültig feststeht, die Überlappung Deines Videos mit den Interessen der Zuschauer dieses anderen Videos sind zu gering, und dann werden die "falschen" Impressionen wieder runtergehen und das Video dort irgendwann nicht mehr vorgeschlagen.

    Im Endeffekt ist das aber auch ein gutes Zeichen, denn YouTube macht dies nicht mit Content, der für schlecht eingestuft wird. YouTube hat dieses Video als hochwertig erkannt und sucht nach weiteren Zuschauern dafür, wenn vielleicht auch nicht immer 100%ig an der richtigen Stelle. Aber es werden garantiert auch völlig neue Zuschauer auf Deinen Kanal kommen, die ohne diese Methoden Deine Videos wohl niemals gefunden hätten. Und beim nächsten Audience Circle Test sieht es vielleicht auch schon wieder sehr viel besser aus.

    Sub4Sub oder auch die gesteigerte Form von "Support4Support" und ähnliche Methoden verstoßen gegen die YouTube Community Guidelines für künstliche generierte Aufrufe. Man wird zwar nicht sofort gebannt, wenn man es "mal" macht, aber es sind schon Kanäle dafür gebannt worden. Daher ist dieses Thema im Endeffekt ein Aufruf die YouTube Regeln zu verletzten und daher werde ich es gleich schließen.


    Genauere Infos in den Regeln:

    https://support.google.com/youtube/answer/3399767?hl=de


    Daneben ist Sub4Sub wirklich absolutes Gift für den Kanal. Damit gewinnt man meistens erstmal gar keine Abonnenten, man investiert verschwendete Zeit in Fake-Abonnenten, und nach ein paar Tagen löscht dann mindestens eine Seite, meistens aber beide, das Abo eh wieder. Die Zeit sollte man lieber in neue Videos oder darin investieren, interessantere Videos zu machen, die Menschen auch wirklich anschauen wollen. Oder sich ein paar Tutorials für Schnitt, Script-Schreiben, Story-Telling, SEO oder Marktanalysen reintun.


    Oder fast noch schlimmer als ein gleich wieder gelöschtes Abo, ist das Abo das zwar bleibt, aber dafür wird niemals ein Video angeschaut. Wenn ein Kanal ein neues Video herausbringt, wird dies vor allem erstmal den Abonnenten vorgeschlagen, wenn diese Abonnenten aber gar kein Interesse an den Videos zeigen, misst YouTube dieses Desinteresse und das Ergebnis sind schlechte CTRs. Damit hat das Video bereits einen schlechten Start von vornherein. Viele Kanäle würgen damit im Endeffekt ihren eigenen Erfolg ab, die Abos gehen eventuell ein bisschen hoch, die CTRs und damit auch die Impressionen gehen aber massiv runter und im Endeffekt schläft der Kanal irgendwann einfach ein.


    Okay, also langer Rede kurzer Sinn, lasst den Sub4Sub Unfug sein, das hilft nicht nur überhaupt nicht, es ist totaler Fake und nicht erlaubt, und im Endeffekt schadet es Eurem Kanal massiv.


    Sehr viele Diskussionen sind auch hier im Forum zu dem Thema bereits zu finden:

    https://ytforum.de/search-result/1289056/?highlight=sub4sub


    CLOSED

    Versteht ihr mich? Ich hab euch auch eine PlayListe erstellt. Das sind die Gesperrten Videos in Deutschland.

    Leider ist in der Playlist für mich nur ein einziges Video zu sehen. Die gesperrten, die Du zeigen möchtest, sind da nicht mehr sichtbar.

    Zitat

    Ich nenne die Namen der Geschäftsführer oder der Leitung. Das sind die Personen die bereits mit anderen Artikeln groß in der Stadt stehen. Die Personen sind auch auf der eigenen Webseite der Ämter abgebildet Sowohl mit Foto als auch vollem Namen. dennoch habe ich nun mehrmals deinen Absatz genau gelesen und finde es doof, dass ich da so sehr eingeschränkt bin. Und was sagst du wenn ich dir sage, dass ich Richter mit Foto und Deren Handlungen öffentlich kritisieren oder Bewerten darf. Ärzte / Chriogen auch. Dies hat der BGH entschieden. Auch Richter, Anwälte und Ärzte müssen sich öffentlich bewerten lassen. Und genau das tu ich doch auch. Ich halte beweise in die Cam, bewerte diese und nenne den Hauptverantwortlichen. Deswegen verstehe ich dich. Aber was sagst du zu meinen Aussagen?

    Ich bin wie gesagt kein Anwalt. Vermutlich gibt es Urteile, in denen, wie Du sagst, entschieden wurde, dass bestimmte Vorfälle von den kritisierten Personen, so wie sie in jenen speziellen Fällen ausgesprochen wurden, toleriert werden müssen. Aber ich weiß auch, dass es genau gegenteilige Urteile gibt, wo Zeitungen, Webseiten, YouTube-Kanäle Inhalte entfernen mussten und teilweise auch Gegendarstellungen veröffentlichen mussten. Und ein Beamter auf dem Sozialamt, oder ein leitender Angestellter einer Bank ist wohl, trotz Bild auf der Homepage, nicht zwingend als "Person öffentlichen Interesses" zu betrachten, wie ein Popstar oder Fernsehmoderator.


    Hier geht es wohl um Einzelfall-Entscheidungen, vermute ich. Dabei ist die ganz exakte Formulierung, die Situation und viele weitere Faktoren ausschlaggebend. Und aus der Tatsache, dass an einer Stelle, einer bestimmten Person eine bestimmte Formulierung gestattet wurde, kann man wohl keine allgemeingültige Erlaubnis für alle Kritiken in allen unterschiedlichen "Härtegraden" ableiten. Aber wie gesagt, wenn Du da in dieser Richtung weiter machen willst, bleibt Dir meiner Ansicht nach nur entweder die Löschungen hinzunehmen, oder Dir mit Anwälten entweder vorher halbwegs Rechtssicherheit zu holen (die Anwälte wissen ja auch nicht immer, wie ein Richter später im Prozess entscheiden könnte).

    Zitat

    habe ich eigentlich sowas wie ein Persönlichkeitsrecht wenn die Ämter so fahrlässig unterlagen bearbeiten?

    Du hast sicher ein Recht auf gerechtes Verfahren. Aber wie die Beamten entscheiden, wie schnell sie entscheiden, ob sie in bestimmten Fällen eventuell einen Entscheidungsspielraum haben, und diesen zu deinen Ungunsten auslegen, weil Du sie eventuell vorher verbal oder durch ein Video geärgert hast, das kann ich nicht beurteilen. Auch hier kann Dich nur ein Anwalt beraten, der sich mit Verwaltungsrecht und entsprechenden Vorschriften für Beamte auskennt. Ich bin mir recht sicher, dass hier im Forum dazu keine Informationen zu bekommen sein werden, die in irgendeiner Form belastbar wären.

    Zitat

    Ich finde, dass hier YouTube missbraucht wird. Und ich werde umgangen. Wie gesagt, bei mir liegt keine Beschwerde vor. Und das seit 3 Monaten. Inklusive Polizei. Einfach nichts. Ich habe eher das Gefühl, dass hier Meldemechanissmen missbraucht werden um die Sache unter den Tisch zu kehren. Darf mann etwas wegen Hass sperren, wenn jemand meint dass seine Persönlichkeit verletzt ist?

    Es ist möglich, dass Du Recht haben könntest. Aber die Entscheidung liegt weitestgehend bei YouTube, bzw. den Mitarbeitern, die Deinen Fall intern bei YT bearbeiten. Ich weiß nicht, wie das in Deinem Fall aussieht, aber normalerweise bekommt man bei einer Video-Löschung die Möglichkeit einen Widerspruch einzulegen und diesen zu begründen. Wo "Hatespeech" anfängt und wo dieser Umstand zu Unrecht angewendet wurde und damit dann auch ein Missbrauch der Funktion vorliegen könnte, kann wohl auch wieder nur vor Gericht geklärt werden. Da dieser ganze Themenkomplex noch relativ neu ist und entsprechende Gerichtsurteile in den meisten Fällen noch ausstehen, gibt es da wenig bis gar keine Erfahrungswerte, zumindest so weit mir bekannt ist.

    Zitat

    Ist so etwas schon passierte Wurden Kanäle einfach so gesperrt?

    Ja, mir sind einige Fälle bekannt, meistens ging es ebenfalls um solche persönlichen Auseinandersetzungen. Gerade wenn es um den Verdacht geht, dass auf einem Kanal rechtlich relevante Videos veröffentlicht werden, passiert das öfter. Und das ist auch bereits größeren Kanälen passiert. Oft ging es mit mehreren Strikes am selben Tag einher, aber ich bin mir recht sicher, dass manche Kanäle von YouTube auch einfach so gebannt wurden, mit der Begründung, dass Verstöße gegen die Community Guidelines vorlagen, Fake News verbreitet wurden, Hatespeech getätigt wurde, etc. Es gibt jetzt auch bereits mindestens 2-3 Fälle, wo hinterher eine einstweilige Verfügung gegen diese Löschungen erwirkt wurde und YT den Kanal wieder herstellen musste (vorerst), aber hier befinden wir uns wieder ganz tief im Rechtsversteher-Territorium. Einzelfall-Entscheidungen sind hier wohl meistens eine Grundlage, und nur weil ein Gericht in einem Fall so entschieden hat, ist daraus keine Allgemeingültigkeit ableitbar. Aber wenn Du dazu mehr wissen möchtest, hilft vermutlich auch wieder nur die anwaltliche Fachberatung.

    Wenn 60% suggested waren, ist das Ranking in der Suche nur bedingt wichtig. Ich kann mir vorstellen, dass diese Impressionen aus suggested stark schwanken. Es mag z.B. sein, dass Dein Video neben diesem anderen 3,5 Mio Video vorgeschlagen wurde, und plötzlich ist diese suggested-Verbindung eventuell weggebrochen. Das ist manchmal eine on-/off-Sache, kann also in ein paar Tagen wiederkommen, vielleicht erst in Wochen, oder niemals wieder. Aber ohne den Kanal extern oder intern zu sehen, ist das alles gröbste Rumraterei.

    Das Thema ist komplex, einfache Antworten, die wirklich den exakten Kern der Sache treffen, kann es eigentlich nicht so einfach geben. Ein plötzlicher Drop um ca. 60% ist jedenfalls kein völlig normaler Vorgang. Hier ist vermutlich irgendwas anders als zuvor. Man sollte untersuchen, was dort passiert ist.


    Dazu müsste man aber erstmal herausfinden, woher kamen denn bisher die Impressions und die Klicks? Hat sich etwas an diesen Quellen geändert, hat sich etwas an Deinen Videos geändert, hast Du in den letzten Wochen irgendetwas Ungewöhnliches getan, was zum Beispiel dafür gesorgt haben könnte, dass diese Änderung passiert?


    Grob gesagt: Diese ganzen Untersuchungen brauchen sehr viel mehr Daten als nur diese zwei Graphen oben. Man müsste direkten Zugang zu Deinen internen Daten haben und genau Video pro Video untersuchen, was vorher war und was jetzt anders ist. Allerdings ist dies eine Tätigkeit, die niemand mal eben so freiwillig für Dich tun wird. Dies erfordert eine umfangreiche Expertise mit YT Analytics und einige Zeit, die man investieren müsste. Und ich gehe davon aus, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass jemand diese Zeit einfach so aus Freundlichkeit für Dich investiert. Wenn umfangreiche Expertise und viel Zeit aufeinander treffen, ist oft eher mal von Geld die Rede. Abgesehen davon, dass auch dann vermutlich keine 100%ige "Leg diesen Schalter um, dann wird es wieder wie vorher"-Lösung dabei herauskommen würde.


    Die Frage ist, daher eher, ob Du hier im Forum einen "Analytics-Strip" machen möchtest und alle Videos, alle Aufruf-Daten, alle Quellen, alle Methoden, die Du verwendest, veröffentlichen möchtest, immerhin hast Du bisher nicht einmal Deinen Kanal im Profil verlinkt.

    Ich bekomme solche und ähnliche Anfrage sehr, sehr oft, teilweise manchmal mehrere pro Tag, im Laufe der Jahre waren das mehr als 100 Anfragen mit Sicherheit. Da ich neben YT auch mehrere Webseiten betreibe, häuft sich das bei mir etwas. Und bisher habe ich davon in knapp 5 Jahren eine einzige akzeptiert. Einfach aus dem Grund, weil ca. 90-99 % sowieso totaler Fake sind, und meistens darauf abzielen, Dir irgendwelche Phishing-Links oder Software unterzuschieben, die dann Trojaner, etc. auf Deinen Geräten installieren sollen, um Dir Deinen YT Account zu stehlen. Später würde Dein Account dann Werbung für Bitcoin Abzocke oder andere dubiose Finanzdienstleistungen machen. Solche plötzlichen Kanal-Themenwechsel hat vielleicht der eine oder die andere schon gesehen, das passiert fast immer unfreiwillig. Und seinen Account nach einem solchen Account- und Identitätsdiebstahl wieder zu bekommen und wieder auf den alten Stand zu bekommen, ist extrem stressverbunden und nervig, wenn es denn überhaupt klappt.


    Bei solchen Anfragen wäre ich immer erstmal extrem skeptisch. Auf gar keinen Fall irgendwelche dubiosen Links anklicken, irgendwelche Software installieren oder andere Dinge tun, die Deine Cyber-Sicherheit in Gefahr bringen könnten. Meistens wird einem hier mit angeblichem Geld vor der Nase herumgewedelt, damit man euphorisch wird und unvorsichtig irgendwelche falschen Klicks tätigt. Fast nie wird bei so etwas aber tatsächlich Geld zu verdienen sein, meistens ist man selbst es, der eine Menge dabei verlieren kann.


    Und darum habe dann für mich eine Art Prüfreihenfolge aufgebaut:


    a) kommt die Mail von einer offiziellen Firmenadresse oder von einer yahoo, gmail, etc. Adresse? Letzteres lässt bei mir schon gleich Alarmglocken läuten. Denn eine Firma, die Geld für Werbung ausgibt, aber andererseits ihre Firmen-Identität hinter anonymen Wegwerf-Postfächern verbirgt, ist erstmal extra vorsichtig anzuschauen. Hier sende ich meistens eine vorbereitete Standard-Antwort, dass sie mir doch bitte mit ihrer offiziellen Firmen-Domain schreiben möchten, wenn sie ernsthaft eine Geschäftsbeziehung wollen. Und meistens endet damit das Gespräch, oder es folgen Links zu entweder falschen Adressen oder notdürftig hingefakten Webseiten, die keine realen Firmen darstellen.


    b) Hier folgt dann bei mir die genaue Prüfung des Anbieters. Aber hier braucht es etwas Erfahrung mit Recherche über FIrmen und geschäftliche Dinge, um das richtig beurteilen zu können. Nur als Beispiel: Eine Firma, bei der nach einer Google-Suche nur eine Webseite auftaucht, die erst vor einer Woche erstellt wurde, und die selbst für den eigenen Firmennamen nur auf Seite drei der Suchergebnisse ranked, sollte da aber als eher nicht so zuverlässig eingestuft werden. Und eine Firma, die gar keine Webseite besitzt, ist heutzutage mit 99,9% Chance Fake. Ein Blick ins Impressum der Webseite und ein Abgleich mit Google Business Profilen, Trustpilot, Yelp und Google Maps sollte dann nochmals mehr Infos bringen.


    c) Sollten diese Prüfungen dann ergeben, dass wirklich eine Anfrage von einer offiziellen und tatsächlich existenten Firma kommt, würde ich auch genau prüfen, was sind das für Produkte, für die Du da werben sollst? Denn von den wenigen real-existenten Firmen, sind dann wiederum 90 % entweder Online Casinos, BitCoin-Betrüger oder andere halbseidene bis völlig illegale Geschäftstätigkeiten, wo ich zumindest für meinen Kanal bisher fast immer entschieden habe, dass ich mit meinem Namen nicht für diese Produkte werben möchte, und wenn es noch so viel Geld dafür geben würde. Das ist eine Frage der Integrität, die aber jeder für sich selbst beantworten muss.


    Ein bisschen Details zu solchen Anfragen habe ich vor längerer Zeit auch im folgenden Thema schon mal aufgeschrieben:

    Also die Einblendungen des Kommentars und Deine Antwort darauf ist schon sehr schnell, vor allem so am Anfang und dann sind die Pics auch noch extrem verpixelt, da sie im Original halt einfach entsprechend kleine Grafiken sind. Und direkt in den ersten Sekunden des Videos, bei diesem massiven Zoom eher einen Pixel-Brei ergeben, den ich zumindest in dieser kurzen Zeit sowie beim ersten Betrachten nicht so leicht erfassen konnte. Rein optisch zwar schon, aber vom Lesen und verstehen und von der Seite her, dass ich noch darüber nachdenken musste, was die Einblendung wohl fürs Video bedeuten soll, erst recht.


    Daher, halte ich diese Passage für zu schnell. Vielleicht würde ich die Passage nach dem Musik-Intro und vor dem Start des Rennens etwas langsamer einblenden und versuchen, die dafür genutzten Bilder in höherer Auflösung zu generieren. Ich würde da im Browser den Zoom vergrößern vor dem Screenshotten, auf möglichst hoher Bildschirm-Auflösung.


    Abseits davon ist es halt auf die Musik geschnitten und da es sich "nur" um Auto-Teile und Ansichten des Autos handelt, ist das wohl soweit schon okay. Daneben kann ich nicht viel dazu sagen, dass das Video-Thema Auto-Rennen und diese Art von Non-Commentary-Videos nicht meinen Geschmack treffen. Aber vermutlich gibt es Zuschauer dafür, vor allem, wenn Du wirklich gut fahren solltest, was ich nicht beurteilen kann.

    Disclaimer: Ich bin kein Anwalt, ich darf keine Rechtsberatung geben, höchstens meine Meinung und Erfahrung teilen. Für eine verlässliche Rechtsauskunft kontaktiere bitte einen Anwalt, in diesem Fall einen Fachanwalt für Medienrecht.


    Meine persönliche Einschätzung:

    Grundlegend ist es sicher für viele Zuschauer hilfreich und interessant, wenn Du Tipps gibst, die Ihnen helfen können, Probleme mit Behörden zu klären. Auch Ratschläge, wie man bestimmte Anträge stellen sollte, wann man sie stellen darf und wann es keinen Sinn ergibt, etc., total hilfreiche Inhalte, mit denen man sicher einen stabilen YouTube-Kanal betreiben kann. Ebenfalls ist Deine Meinung zu bestimmten Dingen, Ansichten zu Regelungen, etc. für manche Zuschauer interessant. Und wenn Du aus Deinem persönlichen Erfahrungsschatz plauderst, sind das vermutlich ebenso Inhalte, die hier und da Zuschauer interessieren. Hier sehe ich also durchaus Chancen, langfristig einen erfolgreichen und dauerhaft existenzfähigen Kanal aus Deinem bisherigen Anfang zu entwickeln.


    Problematisch wird es aber, wenn Du Namen nennst, wenn Du nicht abstrakt von "irgendeinem Mitarbeiter" in "irgendeinem Amt" in "irgendeiner Stadt" sprichst, sondern ganz exakt Mitarbeiter aus dem für Dich zuständigen Amt öffentlich "out-callst" und ihnen Dinge zuordnest. Egal ob das für Dich als "bewiesen" fest steht oder nicht, darf man in Deutschland nicht einfach real existierende Personen in der Öffentlichkeit beschuldigen, beleidigen, angreifen oder anderweitig mit "übler Nachrede" in ein negatives Licht stellen. Das überschreitet einfach zahlreiche Grenzen, sowohl zwischenmenschlich, wie auch in der Beziehung von für Dich zuständigen Beamten zu Dir, wie auch generell verschiedene rechtliche Grenzen, wie Persönlichkeitsrechte, Recht am eigenen Bild, etc.


    Manche Aussagen sind eventuell noch in einer Grauzone und vielleicht noch mit der Meinungsfreiheit rechtlich gedeckt. Aber nicht jede "Meinung" ist uneingeschränkt und unbegrenzt frei und öffentlich durch die Gegenseite zu tolerieren. Die Meinungsfreiheit ist nicht das allerhöchste Recht, sondern die Rechte der anderen Menschen haben durchaus auch ihre Geltung. Und wenn die Gegenseite denkt, dass Du diese Rechte verletzt, können Anwälte gegen Dich vorgehen, wie sie das wohl mit den scheinbar erfolgten Lösch-Anträgen auch schon getan haben. Wenn sie dann nur gegen Deinen Content vorgehen und Videos löschen lassen, ist das eventuell sogar noch eine sehr milde Form der Reaktion. Übrigens kann auch ein normaler Bürger, Beamter, Bankangestellter, etc. bei YouTube eine Meldung gegen Dein Video einreichen, wenn sie ihre Rechte darin berührt sehen, und dann prüft ein YouTube Mitarbeiter dies und entscheidet dann eventuell auch völlig ohne Anwalt, dass das Video gelöscht wird.


    Sicherlich könnte die andere Seite, bei der exakten Namensnennung mit Aussagen und Anschuldigungen, die rechtliche Bedeutsamkeit haben, auch wegen mancher Rechtsvergehen deinerseits Prozesse gegen Dich anstreben. Das kann z.B. privatrechtlich wegen Beleidigung oder Verunglimpfung sein, das kann aber durchaus auch strafrechtlich wegen falscher Beschuldigungen oder im Falle von Banken, Ärzten oder Geschäften auch wegen Geschäftsschädigung, Rufschädigung und ähnlichen Dingen passieren. Wie gesagt, ich bin kein Anwalt, wenn Du hier rechtliche Probleme vermeiden willst, aber trotzdem diese Art von Content machen möchtest, würde ich Dir dringend raten, Dir eine Rechtsberatung zu suchen, und Ihr Deine Scripte vor der Veröffentlichung zum Probe-Lesen vorzulegen. Das könnte aber durchaus teuer werden, und ich nehme an, dass dies die Grenzen für eine Beratung innerhalb eines Beratungsscheins sprengen könnte.


    Natürlich ist es ganz allein Deine Entscheidung, was Du tust. Das geht mich nichts an, und ich würde mir da auch nicht anmaßen, dass ich beurteilen könnte, was in Deinen Videos erlaubt und was verboten wäre. Ich sage nur, dass dort rechtlich einiges hart an der Kante und eventuell auch manchmal darüber sein könnte. Aber ich persönlich sehe da einige Probleme auf Dich zukommen, wenn Dein Kanal tatsächlich mal größer werden sollte und die Personen, Firmen oder Institutionen, über die Du dort direkt namentlich sprichst, davon mitbekommen, was da über sie im Internet gesagt wird. Ich vermute, manche haben das bisher noch nicht mitbekommen, weil der Kanal noch recht klein ist. Oder man versucht, es erstmal zu ignorieren, um einen Streisand-Effekt zu vermeiden.


    Und dass dabei Videos von YouTube wegen "Hatespeech" gelöscht werden, ist vermutlich noch das kleinste Problem an der Sache. Ich habe da mindestens 3-4 Videos gesehen (hab mir nicht alle angeschaut), die die Persönlichkeitsrechte anderer Personen betreffen, oder die man als geschäftsschädigend betrachten könnte, wenn Du nicht 100%ig rechtssichere Beweise für Deine Behauptungen vorlegen kannst. Und selbst mit solchen Beweisen ist das öffentliche Anprangern dann immer noch sehr schwierig. Aber ich bin nicht geeignet so etwas vollständig zu beurteilen, da wären ein Anwalt deinerseits zu empfehlen und die entgültige Entscheidung würde dann halt im Streitfall ein Richter treffen, der einen Ermessensspielraum hat in vielen Fällen. Weiß man also nicht, wie das wirklich ausgehen würde, wenn es mal hart auf hart kommen würde.


    Interessant finde ich rein technisch, dass es hier Löschungen gab, ohne dass bisher Strikes ausgesprochen wurden. Normalerweise sind fast alle Löschungen mit einem Strike verbunden, und dann folgt meistens die "drei Strikes = Kanal gelöscht"-Kette. Hier hat YouTube wohl bisher wirklich nur auf externe Löschanträge reagiert und entweder bisher selbst noch keine Prüfung vorgenommen, oder aber geprüft und nichts beanstandet. Denn bei einigen Dingen könnten durchaus auch die Community-Guidelines von YouTube betroffen sein, und wenn YouTube dies irgendwann feststellen sollte, könnte es auch, ohne dass die Gegenseite überhaupt irgendwas meldet oder beantragt, zu Löschungen wegen Verstößen gegen Community Guidelines kommen. Und solche Löschungen wären dann auf jeden Fall mit Strikes versehen.


    Abgesehen davon, könnte YouTube ab irgendeinem Punkt durchaus auch ohne Strikes den ganzen Kanal löschen. Meiner nicht voll-qualifizierten Einschätzung nach, könnte das auch eine nicht unerhebliche Wahrscheinlichkeit sein, dass das auch passieren wird, wenn Du weiter diese Form Content erstellst und die Löschanträge der Gegenseite weiterhin erfolgreich sein werden. Da ist YouTube einfach ein Unternehmen, und auch wenn, ähnlich wie in Behörden, die Mühlen bei YouTube manches Mal sehr langsam mahlen, gibt es gewisse Kipppunkte, wo dann plötzlich akut durchgegriffen wird und dann ist der Kanal halt schnell mal komplett weg.


    YouTube ist dafür vermutlich einfach nicht die richtige Plattform, um Deine Probleme, Auseinandersetzungen und Streitigkeiten öffentlich zu machen. Denn vor allem ist YouTube erstmal selbst eine gewinnorientierte Firma und versucht rechtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden, wo es nur geht. Denn aus solchen Kontroversen entstehen schnell Klagen und Prozesse, die kosten Geld und Dein Kanal ist weit davon entfernt Gewinne zu erzeugen, die über die reinen Server-Unterhalts-Kosten hinaus gehen. Die Gefahr einer Abmahnung oder rechtlichen Auseinandersetzung deswegen wäre also geschäftlich auf jeden Fall ein Minus-Geschäft für YT. Und allein wenn sich durch Beschwerden des Öfteren ein Mitarbeiter direkt mit Deinem Kanal beschäftigen muss, kostet YouTube das Geld, und das kann irgendwann negativ für den Kanal wirken.