Wir haben das einmal grundlegend gemacht und dann immer wieder refinements. Und da halten wir auch weiterhin fest. Wer an der eigenen Qualität arbeiten will und nicht einfach nur einen Routine-Job aus dem eigenen YT Kanal machen will, sollte vermutlich immer wieder in Abständen Dinge überdenken. Es gibt ja immer die Frage, was kann man vielleicht (innovatives) neues reinbringen, oder wo kann man sich spezialisieren.
Beiträge von sxyb
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Wir haben gestern finally unseren Kanaltrailer hochgeladen, mit dem sind wir eigentlich sehr zufrieden. Kannst ja gerne mal hier rein schauen und überlegen, ob da Dinge sind, die dir besonders hängen geblieben sind.
So ein paar Dinge, die wir uns überlegt haben:
- es soll kurz unser Manifest und das Kanalkonzept zusammenfassen.
- unser Slogan sollte prominent am Ende platziert werden, um quasi aus dem Konzept hergeleitet zu werden
- es müssen einige repräsentative Szenen aus unseren Videos da sein, die sollten auch ansprechend und abwechslungsreich sein
- die Stimmung sollte positiv und motivierend sein
- das wird dann insbesondere durch eine eher upbeat, inspirierende und fröhliche Musik unterlegt werden
- hohes Tempo
- man sollte direkt uns sehen, damit die Leute einen persönlichen Bezug zu uns bekommen. Ist interessanter als yet another cooking channel mit flat lay Videos und lofi beats.
- Für den Fall, dass man Werbung schalten will: der sollte prinzipiell für in-stream ads geeignet sein -
Ja geil, Daumen gedrückt dass das was wird beim Award :)Und Glückwunsch zum Kanaltrailer, ich schiebe den auch schon seit 6 Monaten vor mir her.
Danke
Mit dem Kanaltrailer ist echt so eine Sache - erst war das schwierig, das eigene Manifest so auf den Punkt zu bringen, dass ein Kanal-Konzept draus wird (und ohne das kann man ja wohl kaum einen Trailer machen), dann hatten wir ein Video, was zwar thematisch gut passte (und daher auch den Platz des Trailers eingenommen hat). Zuletzt fehlte dann etwas die Zeit und tatsächlich die Bewerbung beim Youlius-Award, für die man sich mit einem max. 20-sekündigen Video bewerben musste, hat uns dann dazu gebracht, endlich einen Trailer zu machen. Klar, der wurde dann noch etwas erweitert, aber letztendlich hat uns dann da der Druck bewegt, das zu machen
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Finally, der nächste große Meilenstein - nach eineinhalb Jahren haben wir endlich unseren ersten Kanaltrailer
... und eine Nominierung beim Youlius-Award
Wir sind gespannt - drückt uns die Daumen
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Wow, das Video zum Vegan Food Award ist ja wirklich gut geworden! Und ihr seid ein veganer Kanal? Wie toll ist das denn? Wer weiß, wofür das Aufschieben der Video-Projekte gut war
Es ist so wichtig, dass man bei jedem Video etwas dazulernt und nicht einfach auf dem Wissensstand von heute stehenbleibt. Das sollte auch irgendwie ein Grund sein, aufwendigere Videos zu machen - nicht für die Zuseher, sondern für sich selbst.
Ich hab jetzt beim Adventkalender so viel dazugelernt, sowohl beim Filmen als auch beim Schnitt, dass es das auf alle Fälle wert war.
Plus: Die Motivation ist jetzt richtig hoch und ich bin schon am Planen für die nächsten Videos.Danke dir
Ich denke auch, dass aufschieben aus gegebenen Gründen schon auch positiv sein kann. Für uns hatte das tatsächlich immer auch etwas mit der Konkretisierung unseres Kanalkonzepts zu tun, was wir auch erst genau dann so richtig gefunden haben. Verrückterweise wird es wohl auch diese Woche dann endlich unseren ersten Kanaltrailer geben
Bisher hatten wir nur unseren Quasi-Trailer genommen, was das erste Video unserer Veganuary 2020 Reihe war. Passte unserer Meinung nach gut rein, aber ist halt kein echter Trailer. Das war witzigerweise auch für uns ein Projekt, wo wir uns auf neues Terrain begeben haben, und zwar, weil wir ein Video mit einer Reihe von Leuten gedreht haben, die normalerweise nicht vor der Kamera stehen
Deinen Adventskalender finde ich auf jeden Fall auch interessant und ich bin gespannt, welchen positiven Effekt es auf deinen Kanal hat
Wir haben da auch schon häufiger drüber nachgedacht, sowas zu machen, haben das aber noch nicht gemanaged bekommen. Update uns da auf jeden Fall
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Ja, gut, dann ist es so, dass sie dabei waren. Aber was bringt dir das? Bei Werbung kannst du es schaffen, Leute auf den Kanal zu holen, die sich für deinen Content interessieren (wenn das beworbene Video repräsentativ ist). Bei den location-Videos und Flyern interessieren sie sich wahrscheinlich nur für das eine Video, es ist also keine nachhaltige (bzw. gegebenenfalls sogar kontraproduktive) Strategie.
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Ist auf jeden Fall eine witzige Idee. Du kannst natürlich auch Discovery-Ads zu passenden Keywords / Demographics / Target audiences schalten und das CPV auf z.B. 0,03€ beschränken
Ich weiß nicht, wieviel dich der Druck eines Flyers gekostet hat, wäre dann aber vielleicht auch eine Alternative
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Wir versuchen eigentlich immer so ca. einmal im Monat ein etwas aufwendigeres Video zu machen und auch bei so ca. jedem zweiten bis dritten Video irgendwie unseren Horizont zu erweitern, indem wir was neues lernen.
Unser letztes so richtig aufwendiges Video war zum Vegan Food Award für Aldi. Da haben wir einerseits viele neue Dinge gelernt, als auch neue Sachen ausprobiert und das ganze auch umfassend verpackt, also mit begleitendem Blog-Artikel, Info-Grafiken, etc. Für das Video selbst haben wir erstmal ein Nachrichten Intro gemacht, haben später eine Preisverleihung gedreht und dafür erstmalig mit Green Screen gearbeitet. Außerdem haben wir gelernt, wie man animierte Diagramme in After Effects macht
Und dann haben wir natürlich auch Daten gesammelt, dafür habe ich teilweise die Seiten der Supermärkte gecrawled, Produktlisten erstellt und bereinigt (um eine gute Datenbasis zu haben).
Der komplette Zeitraum vom Dreh bis zur Finalisierung hat sich tatsächlich bei uns über 3 Wochen gezogen, in denen wir zwar auch andere Sachen gemacht haben, aber das war zeitweise schon etwas erschlagend. Wir waren auch zeitweise kurz davor, das einfach gar nicht mehr fertig zu machen
Es gibt tatsächlich noch zwei Video-Projekte auf unserer Liste, die wir aus Gründen der Komplexität (und jetzt auch wegen Corona) fürs erste abgebrochen und aufgeschoben haben. Mal schauen, ob wir die irgendwann fertig machen.
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Wenn Thumbnails nicht passen, macht mich das nicht verrückt oder sowas, aber mir fallen halt die Fehler auf und man kann einiges noch verbessern. Ich habe einfach nur nicht so viel Spaß dran, alte Videothumbnails zu bearbeiten.
Wer hat denn schon daran Spaß?
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Ich glaube ich werde es einfach machen und schauen was passiert. Hab zwar null Bock dazu, aber wenn @sven@yammibean sagt dass das hilft, glaub ich das
Na ob das wirklich hilft, steht in den Sternen. Hängt ja davon ab, ob deine Videos auf vernünftigen Positionen in der Suche auftauchen bzw. ob du dort Potential siehst (kann ja auch mit der Zeit im Ranking steigen). Die Frage dabei ist, ist das Suchvorhaben singulär oder nicht. Beispiel: Du suchst nach einem bestimmten Weg, etwas in Photoshop zu machen. Da klickt fast jeder nur auf die ersten Ergebnisse. Es ist unwahrscheinlich, dass noch jemand weiter scrollt. Wenn jemand zur Zeit bei YouTube nach Nutri-Score sucht, ist es nicht unwahrscheinlich, dass die Person auf unser Video klickt. Bei nicht-singulären Such-Bedürfnissen ist es so, dass die Leute mehrere Videos zum Thema schauen und auch einfach Inspiration suchen. Beispielsweise: vegane Rezepte. Da ist es nicht schlimm, dass wir weiter unten ranken (klar, wäre geiler, wenn weit oben
), aber die Leute hören halt bei einem Video nicht auf. Bei singulären Suchbedürfnissen kann man auf einem überfüllten YouTube oft nur noch mit sehr spezifischen Keywords punkten. Bei den nicht-singulären Bedürfnissen geht das auch mit generischeren Keywords. Beispielsweise: "vegane Grillfackeln", sehr spezifisch, wenig besetzt.
Im Worst Case kommt niemand über die Suche und das Video wird auch nicht vorgeschlagen. Dann bringt dir das Ändern ja so gesehen zwar nichts direkt für die CTR oder das Raking, aber wenn Leute auf deinen Kanal kommen, sehen sie ja trotzdem auch alte Thumbnails. Ist halt die Frage, ob du willst, dass sie was sehen, womit du unzufrieden bist. Oder wie unzufrieden du damit überhaupt bist. Manchmal lohnen sich eben Kleinigkeiten nicht zu ändern und man muss lernen, den Perfektionismus runterzuschrauben. Ist also nicht so, als könnte man pauschal dazu raten, dass man das auf jeden Fall machen sollte. Wir schaffen das zeitlich auch gar nicht, alle von den alten Bildern auszutauschen. Ich würde mich auf jeden Fall deswegen nicht verrückt machen
PS: mit Keywords meine ich auch tatsächlich Keywords, die man im Video sagt, und nicht einfach nur die Tags. SEO in 2020 bedeutet, dass man für das Skript schon überlegt, was man "Keyword-optimiert" sagen will, damit YouTube das auch akzeptiert
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Wir ändern ab und zu auch ältere Thumbnails. Wir haben mittlerweile doch einen Batzen Videos, die für bestimmte Begriffe sehr gut in der Suche platziert sind. Wir haben bei einigen Videos nach einiger Zeit die Thumbnails geändert und haben gemerkt, dass sich das trotz langer Zeit positiv auf die CTR ausgewirkt hat. Aber viel wichtiger für uns ist: wenn jemand so ein Thumbnail sieht, ist das ja auch ein Aushängeschild für den Kanal
Denn, auch wenn es nicht in der Suche erscheint, ist es auf deiner Kanalseite.
Abgesehen davon: viele große Creator ändern auch noch ihre Thumbnails nach einiger Zeit. Bei den aktuellen Videos machen wir uns aber im Vorfeld etwas mehr Gedanken über die Thumbnails, was ich eigentlich für sehr wichtig halte. Denn selbst wenn du die besten Videos aller Zeiten machst, wissen das Leute nicht, bevor sie das gesehen haben.
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Wir haben neulich auch etwas mit Shorts experimentiert, haben allerdings einen separaten, neuen Kanal dazu gemacht, damit wir den impact besser für uns beurteilen können: https://www.youtube.com/channe…Cl6v0BTNHWLFJmlA/featured
Wir hatten uns ein paar Dinge dazu auf den verschiedenen creator-Seiten durchgelesen und eine Sache, die uns dabei aufgefallen ist: es ist eine "Lotterie". Das feature wird getestet und nach bestimmten, nicht kommunizierten Kriterien werden Videos ausgewählt, die stärker promotet werden. Wir dachten bei einem Video, was nach kurzer Zeit mehr als 400 Views hatte, das wäre es jetzt. (wir haben den Shorts-Kanal bei 0 gestartet). Aber: das Video ist sehr gut bei bestimmten Suchbegriffen platziert.
Die Konsequenz ist also: Kann sein, dass man nichts davon hat, kann sein, dass man in der Testgruppe landet. Ist ein also wenig, wie eine Lotterie. Man sollte also nicht versuchen, einfach irgendwelche Mist-Videos zu machen, nur um zu hoffen, dass man damit abgeht und sich dadurch die Qualität auf dem eigenen Kanal versauen. Es bleibt halt immer noch ein Video, was repräsentativ für den eigenen Kanal steht, nicht mehr, nicht weniger. Und selbst, wenn YT das Video nicht stärker promotet, kann es immer noch in der Suche gefunden werden
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In unserem aktuellen Video haben wir mal wieder ein paar vegane Produkte getestet. Wie im letzten Jahr gab es auch wieder in verschiedenen Kategorien die "Vegan Food Awards" und wir haben uns die Sachen mal genauer angeschaut und mit einigen Beauty-Shots getestet:
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Herzlich willkommen, @Wolf!
Wir haben am Anfang sehr viele "How Tos" über YouTube geschaut und haben immer wieder das Narrativ gehört, dass man irgendwann längere "Durststrecken" hat, in denen der Kanal stagniert. Das sei wohl der Punkt, an dem viele aufhören. Jetzt ist in der Tat die Frage, wie ernst man das ganze verfolgt, oder aber welche Erwartungen man da rein gesetzt hat. Ich denke es gibt doch immer wieder Menschen, die eine gewisse Selbstüberschätzung haben oder auch Leistungen von anderen nicht anerkennen wollen/können. YouTube kann ja jede:r, man braucht nur ein Smartphone mit Kamera
Gerade in diesem Mindset ist die Gefahr groß, dass man aufgibt. Das ist meiner Meinung nach unabhängig davon, ob man auf Klicks oder Abos aus ist.
Dafür, dass man die Dinge auch passioniert machen kann und trotzdem auf Wachstum aus ist, würde ich einfach mal unseren Kanal als Beispiel nehmen. Wir haben noch vor einigen Jahren Straßenaktivismus organisiert und führen diesen nun online fort. Es wäre aber eine Lüge, wenn wir sagen würden, wir wollten nicht groß werden. Mit Aktivismus möchte man ja eben so viele Menschen wie möglich erreichen. Aber selbst wenn man jetzt nicht diese Motivation hat, ist halt die Frage, wie lange man etwas aufrecht erhalten kann, was (a) so viel Aufwand macht, wie regelmäßig Videos zu produzieren und (b) so viel Frustration bringt, wenn man keine Erfolge verbuchen kann.
Wir haben uns zeitweise auch in solchen Sackgassen gesehen. Egal, ob eingebildete Probleme oder reale, so ein Forum wie dieses hilft, sich zu besinnen, zu brainstormen und vor allem: Gleichgesinnte zu finden. Mal ganz ehrlich, mit wie vielen YouTuber:innen ist man schon befreundet und kann über all diese Sachen reden?
Wir haben noch den kleinen Vorteil, eh zu zweit zu sein, daher tauschen wir uns ständig auf und versuchen ständig unsere Qualität, workflows, Ideen und vor allem unser Konzept zu verbessern. Am Anfang, als wir uns hier angemeldet haben, waren wir etwas planlos, wie YouTube funktioniert und hatten seitdem viele interessante Foren-Threads (teils aktiv, teils passiv) mit @Treknerd, @ZapZockt, @OnionDog, @lehrerschmidt, @Steve und co.
Insofern muss ich an der Stelle eben sagen: auch wenn es Leute gibt, die hier auf der Strecke geblieben sind, gibt es doch einige "Konstanten", mit denen es immer einen sehr guten Austausch hier gab
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YouTube hat seit 2015 mehrmals die Kompression umgestellt, daher wäre ich bei solchen potentiell veralteten Aussagen vorsichtig. Was auf jeden Fall interessant ist, ist die Empfehlung von YouTube, welche Bitraten etc man selbst wählen soll: https://support.google.com/youtube/answer/1722171?hl=de
Wichtig: das sind die empfohlenen Einstellungen für den Upload. Anschließend komprimiert Youtube das ganze dann nochmal. Welche Bitraten das anschließend hat, konnte ich jetzt allerdings nicht belastbar finden, aber deutlich weniger halte ich für plausibel.
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Ist das ein anderes, als das, was ich im Browser sehe? Wenn nicht, dann ist das die URL:
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Wir haben mal nach einiger Zeit wieder ein Kochvideo gemacht - und zwar vegane Käsespätzle als Community-Special ("Wir kochen eure Rezepte"). Spannend (und etwas frustrierend) war diesmal, dass nach dem Dreh die Speicherkarte mit den ganzen Beauty-Shots kaputt gegangen ist. Wir mussten also alles noch ein zweites Mal drehen
Wir haben das allerdings zum Anlass genommen, alles nochmal etwas fein zu tunen.
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Pic or it didn't happen
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Das finde ich ja echt lustig und interessant. Wenn nicht mal die Erschaffer hundertprozentig wissen, was ihre Software macht. :DDas an sich würde ich ja schon als Stoff für ein Video empfinden, in dem ein Mitarbeiter genauer erklärt, warum sie nicht alles nachvollziehen können, was ihre Software macht. Selbstlernende Maschinen sind immer interessant. Weil auch die Frage aufkommt, wie dann gewährleistet werden kann, sie zu warten und zu fixen und wie man manuell noch Dinge ändern kann, um Betrug zu verhindern.
Das liegt halt an den Modellen, die für Deep Learning etc. aktuell verwendet werden. Insbesondere bei neuronalen Netzen ist die Interpretierbarkeit der (Zwischen-)Ergebnisse abseits der numerischen Ebene erstmal nicht gewährleistet. Daher beschäftigt sich der Bereich der "Explainable AI" genau damit, wie man solche KI-Algorithmen implementiert, dass diese nicht einfach nur als Black-Box funktionieren - aber meist opfert man da eben ein paar Prozent Genauigkeit, die für die meisten Anwendungen egal sind, aber so groß skaliert wie bei YouTube voll ins Gewicht fallen.