Beiträge von Leo

    Hallo Ly und willkommen hier im Forum!


    Deine DIY Videos sind echt schön gemacht, habe mir das mit der Objektivhülle angeschaut, schöne Idee und einfache Umsetzung. Die Szenen mit dem Zeitraffer gefallen mir gut.


    Die ruhige Musik zu den DIY's finde ich sehr angenehm. Deine DIY Videos könntest Du Du mit dem Amazon Partnerprogramm ( https://partnernet.amazon.de ) und dem Butinette Partnerprogramm ( https://www.affili.net/de/part…reizeit-hobbys/buttinette ) koppeln, indem Du Affiliatelinks zu den Stoffen, Füllmaterialien, Werkzeugen, Nähutensilien, Heisskleber, etc. setzt. Dafür könntest Du dann die Werbung vor dem Video weglassen. Deine Zuschauer bezahlen dann nicht mehr, sparen sich aber die nervige Werbung und Du bekommst trotzdem Einnahmen. Parallel dazu würde ich Dir raten, wenn Du Spaß dran hast eine Homepage zu erstellen, da gerade Deine DIY's durch Schnittmuster (die Größenangaben für das Kissen, das Du genäht hast, sowie die abgesteckten Abstände für die Zähne des Kekskissens haben mir ein wenig gefehlt, in Videos könntest Du da zum Beispiel mit dem Schnittprogramm kurz ein Standbild machen und Texte(z.B: cm Angaben) und kleine Grafiken (Pfeile oder Längenstriche) einblenden), die Du dort zum Download anbieten würdest in Kombination mit einem schönen Wordpress Blog gewinnen würden.


    Kleine Anmerkung am Rande: In Deutschland müsstest Du für Deinen aktuellen Kanal ein Impressum einfügen, da Dein Kanal mit der Youtubewerbung, aber auch mit Affiliatelinks als gewerblich eingestuft wird. Hier wird die Thematik ausführlich behandelt:

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    Das Setting ist doch dasselbe, wo Du schonmal den Rechner zusammen gebaut hast, oder? Also ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob Deine Gesamtkonstellation mit der Canon 700d mit dem recht großen Sensor, dem geringen Abstand zwischen Kamera und gefilmten Objekt und dem im Verhältnis dazu doch recht großen benötigten Tiefenschärfebereich passt.


    Meiner Ansicht nach hast Du eine Aufnahmesitutation und vermutlich auch Videothematik, die nach einem größeren Bereich, der scharfgestellt werden kann, schreit. Das geht mit großen Sensoren kaum und wenn, dann nur mit recht geschlossenen Blenden, was aber wiederrum Unmengen an Licht erfordern würde, damit Du z.B. mit Blende 8 filmen kannst. Das ist meiner Ansicht nach das Hauptproblem. Die Canon 700d ist klasse, wenn Du mit einem größeren Abstand vor der Kamera sitzt und hinter Dir der Hintergrund nochmal deutlichen Abstand zu Dir hat und unscharf werden soll. Für Turorials bei denen aus vielleicht ein bis 1,5 Meter Abstand gefilmt wird und vielleicht ein Feld von 50 bis 70 cm Tiefe scharf sein soll, bringt die Konstellation DSLR eher Nachteile.


    Meine eigentliche Empfehlung wäre daher folgende:


    1. Schreib mal, was Du alles an Kameras hast, auf die Du zugreifen kann (Handies, Camcorder, Digitalkompaktkameras, Systemkameras, etc.) mit Typenbezeichnung.


    2. Wähle davon eine gute Kamera mit einem kleineren Sensor (z.B. Dein Smartphone Handy, wenn Du ein einigermaßen hochwertiges hast) aus, diese wird einen größeren Bereich haben, in der dasselbe Bild wie das von dem Canon 700d scharfgestellt ist. Zudem wird das die kleinere Kamera auch mit einer größeren Blendenöffnung (also kleineren Blendenzahl fahren können).


    3. Beleuchte die Situation genauso, wie gehabt, geh mit den Softboxen so nah wie möglich an Dein Objekt was Du filmen willst ran (ohne dass diese ins Bild kommen) (halber Abstand der Softbox bedeutet viermal soviel Licht auf dem Objekt).


    4. Schau Dir die Videoqualität von der Aufnahme im Vergleich zu einer Aufnahme von der Canon 700d an, ich könnte mir gut vorstellen, dass Du damit in Summe besser fährst.


    5. Hol Dir noch nicht direkt die 135 Watt Lampen, denn diese sind zwar etwas heller, werden aber auch nicht Dein Problem vollständig lösen meiner Ansicht nach.


    Wenn Du die Infos zusammengetragen hast und den Test gemacht hast, dann schreib hier mal rein, was Du für Ausrüstung hast und wie Dein eigener Eindruck war.


    Davon ausgehen könnte es nämlich sein, dass Du in eine ganz andere Richtung optimieren wirst als in helleres Licht (wobei das eigentich immer gut ist) oder ein neues Objektiv (denn das wird Dir (in Deiner speziellen Aufnahmesituation) meiner Ansicht nach nicht wirklich viel weiter helfen.


    Ich könnte mir vorstellen, dass für Dich eher eine gute Kamera mit kleinerem Sensor Deine Probleme löst und eine etwas andere Positionierung der Softboxen als nur minimal helleres Licht durch hellere Birnen (wenn dann würde ich Dir eher zu 2 neuen Softboxen mit 4 Lampen je Box raten).

    Es hängt auch stark von den Softboxen ab, wieviel Leistung die raushauen und wie weit Du von den Softboxen entfernt stehst, bzw. das Objekt was Du filmst. ISO sollte so niedrig wie möglich eingestellt werden, aber wenn Du für ein normalhelles Bild mit Softboxenlicht Deine Kamera auf ISO 800 stellen musst, ist Rauschen natürlich vorprogrammiert.
    Du kannst ja mal einen Aufbau Deines Setups skizzieren, bei dem Du die Softboxen, andere Lichtquellen wie Fenster, Deckenlampen, etc. die Kameraposition und das gefilmte Objekt darstellst mit Abständen. Vielleicht können wir dann noch ein paar Tipps geben.
    Wieviel Leistung hat denn eine Softbox von Dir?

    Was für Deine Art Videos bei 4K noch nicht so dolle sein könnte, wäre die Framerate. Die meisten 4k Kameras im bezahlbaren Bereich lassen sich maximal auf 25 oder 30 Bilder pro Sekunde stellen. Daher könnte bei Deinen Bewegungsintensiven Videos das ein wenig ruckelig aussehen. Wobei ich vermute, dass Du bisher auch nicht schneller aufnimmst, da mit die Videos bei schnellen Bewegungen auch ein wenig ruckelig vorkommen.


    Daher würde ich erstmal in Richtung 1080p in 60 FPS schielen an Deiner Stelle. Die meisten 4k Kameras können das aber auch. Ein Kandidat für Dich könnte noch die Panasonic G70 sein. Die macht auch 4k Videos, ist noch bezahlbar und Objektivmäßig erweiterbar.


    Optional wäre dann noch das Samsung S7 Handy zu nennen, die Bildqualität ist für ein Handy wirklich gut und Du bekommst es vielleicht leichter in ein Fahrgeschärft mit rein als eine richtige Kamera.

    @HappyPhilXD Bei dem oben verlinkten Kanal der ähnliches macht, sind es 6 Millionen tägliche Views bei 1,5 Millionen Subscribern. Ich denke das Kanalkonzept wird von Eltern genutzt, um Kinder vor dem Rechner zu parken. Daher kommt dann ein Video nach dem anderen und die Kinder schauen das brav durch, weshalb es viele Videos mit wenig Abonnenten gibt. Die Spielzeugvorführkanäle sind ja seit Jahren sehr weit oben in der Statistik bei den Views.
    http://socialblade.com/youtube/top/100/mostviewed
    Wenn Du Dir aus den Spielzeugkanälen z.B. FunToyzcollector
    http://socialblade.com/youtube/user/disneycollectorbr
    anschaust ist der von den Views nach Pewdiepie und Justin Bieber auf Platz 3. Und mit 240 Millionen Views pro Monat kommt da einiges an Kohle rum, wenn man bedenkt, dass die meisten dieser Kanäle ohne Netzwerk auskommen und daher die Einnahmen bei dem Channelowner landen.


    Wenn ich mir Pandido TV anschaue:
    http://socialblade.com/youtube…/UCfpgXtFZfW1JcV1wGZj5w0Q
    kommt der mit 43.500 Abonnenten auf 300.000 tägliche Views. Die Zahlen sind also nicht so unrealistisch mit Faktor 7 von Views zu Abos.


    @apfelesser Was man nicht vernachlässigen sollte, bei 2 bis 3 Videos pro Tag a 15 Minuten in guter Qualität habt Ihr ca. 2 bis 3 Vollzeitstellen von kreativen Geister beschäftigt. Es scheint, als wolltet Ihr das nicht im Angestellten- sondern als Selbstständigenverhältnis machen. Das bedeutet, die Personen arbeiten Vollzeit für Euch und müssen selber für die Rentenvorsorgung, Krankenkasse, Sozialleistungen aufkommen, daher wird der Stundensatz nicht der eines Angestellten sein, der das nebenher macht, sondern der eines Selbstständigen, der das Fulltime macht (könnte allerdings mal Probleme wegen Scheinselbstständigkeit geben).
    Fiktives Beispiel:
    Würde man passende Spielzeuge suchen (geht am Anfang sicherlich schnell, wird aber je mehr Videos erstellt wurden schwieriger, da schon viele Spielzeuge bespielt wurden), schätze ich hierfür ca. 1 Stunde mit Bestellvorgang, Lieferung, auspacken, etc.. Würde man z.B. 6 bis 8 Stunden pro Video mit Drehen, Schnitt, passende Musik (ich würde Creative Commons hier einmal ausklammern, da keine Hinweise auf die Künstler zu sehen sind) suchen, Rechte besorgen, Rendern und Upload, etc. brauchen und einen Stundensatz von einem Selbstständigen von 60 bis 80 Euro (eher niedrig gegriffen in der Branche) ansetzen, dann habt Ihr pro Video


    Spielzeug mit Versandkosten geschätzt 10 Euro pro Video. Außer Ihr habt eher die hochpreisigen Playmobil und Legospielzeuge im Fokus, dann werden auch schnell mal 50 bis 100 Euro im Schnitt.
    Musikrechte (geschätzt ca. 10 bis 30 Euro pro Song bei den Klickzahlen, bei im Schnitt 6 Songs pro Video) = 120 Euro (Bei den Musikrechten könnt Ihr günstiger wegkommen mit Musikdatenbanken, für die Ihr Lizenzen erwerbt.)
    Arbeitszeit (7 h x 70 €/h) = 490 Euro


    Im Endeffekt läuft das in meinen Augen auf irgendwas in Richtung 500 Euro pro Video, was ja bei 700.000 Klicks pro Tag und angenommenen 1 Euro pro 1000 Klicks mit 1 Video pro Tag auch stemmbar sein sollte.


    Faktisch gesehen wäre aber jemand der in sozialen Medien bewandert ist und Videos in kurzer Zeit drehen kann, blöd, wenn er dann nach ein paar Videos für Euch nicht merkt, dass er das ganze besser lieber selbst in die Hand nimmt und so einen Channel aufzieht, wobei natürlich die Zahl solcher Channels immer weiter zunimmt und es immer schwerer ist, damit von null aus zu starten. Bei vielen Channels scheint es am Anfang eine Durststrecke von ein-zwei Jahren gegeben zu haben (wahrscheinlich solange, da erstmal genug Videos (mehrere hundert) vorhanden sein müssen, bevor man Leute die Kinder davor parken und die Playlist genug Videos hergibt, dass da etliche Stunden Videos sich draus ergeben), bevor der Kanal auf viele Klicks kommt. Sowas gilt es natürlich durch zustehen, daher sollte man wenn man so einen Kanal startet genug Zeit und eine anderweitige Einkuftsquelle unabhängig von Youtube haben.


    Der berufliche Idealzustand für den Start eines solchen Kanals könnte eigentlich jemand der Arbeitslosengeld II bezieht sein und dann genug Zeit hat so einen Channel nebenher aufzuziehen und zu betreuen und sich dann nach und nach mit den Einnahmen genug verdient, um erstmal zum Aufstocker zu werden und dann aus dem Arbeitslosengeld II auszusteigen. Natürlich müsste so jemand durch die beschränkteren Mittel für einen Schnittrechner lange sparen (Smartphone dürfte schon reichen, ansonsten einfache Full HD Kamera und Galgenstativ, sowie ein "Spielarbeitsplatz" mit guter Ausleuchtung. Die Spielzeugbeschaffung vielleicht am Anfang durch Liehspielzeuge aus dem Freundeskreis und Bekanntenkreis realisieren, vielleicht später auch durch ein Kaufmodell, bei dem er selber kauft, probespielt und dann das Spielzeug weiterverkauft hinbekommen. Das Schnittprogramm sollte Batchverarbeitung können, also erstmal drei Filme schneiden und dann über Nacht rendern lassen, da man in der Zeit ja nicht schneiden kann. Zeitgleich zum Rendern über Nacht erfolgt dann das Hochladen, was ja eher Internetbandbreite und nicht Rechenleistung frisst. Oder man macht es während dem Schneiden.


    Als Kanalidee sicherlich interessant, allerdings gesellschaftlich schade, dass Kinder vor dem Rechner geparkt werden.

    Videoschnitt
    Bezüglich Videoschnitt brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, bei den Kaufprogrammen hast Du eigentlich immer genug Spuren. Magix Video Deluxe in der einfachsten Version hat schon 16 Spuren, in der Plus oder Deluxe Version sind es dann schon 99 Spuren.



    Aufnahmeequipment
    Nicht alle Kameras haben eine gute Audioverstärkung. Ich würde mich wegen Audio nicht unbedingt eine neue Kamera holen, wenn dann eher wegen dem Bild. Die Canon 600d ist allerdings durch den großen Sensor und die daher geringere Tiefenschärfe eher für Aufnahmen, bei denen Du vor der Kamera stehst und erzählst und die Küche im Hintergrund unscharf wird, geeignet, weniger für die Aufnahmen vom Kochen selbst, da Du dann dauernd aus der Schärfeebene rauswanderst mit den Händen oder Zutaten. Zudem ist der Autofokus beim Filmen nicht der beste bei der Kamera.
    Für solche Detailaufnahmen würde ich dann eher mit einem Camcorder mit kleinerem Sensor und ein wenig Zoom greifen. Damit kannst Du dann die Töpfe aus sicherer (für die Kamera) Entfernung filmen und Du mehr gleichzeitig scharf auf dem Bild.

    Wichtig bei einer Kamera oder einen Camcorder wäre in jedem Fall die untere Brennweitenzahl, da Du in kleinen Küchen ja nicht weiter zurück gehen kannst, um alles drauf zu bekommen, sondern das dann über Weitwinkelaufnahmen machen musst. Es gibt für Camcorder Vorsatzlinsen, mit denen man etwas weitwinkligere Aufnahmen hinbekommt.


    Monetarisierung
    Finde ich gut, dass Du keine Youtube Monetarisierung machen willst. Ich will meine Zuschauer auch nicht mit Werbung nerven. An welche anderen Partnerprogramme neben Amazon hattest Du denn gedacht? Das Ebay Partnerprogramm könnte vielleicht für Dich auch noch was sein. Gibt es denn auch Asia Shops bei denen das für Deine Zielgruppe angeboten wird?

    Bei den deutschen Outdoor Youtubern, die ich kenne, habe ich keine mit Netzwerk gefunden. Schau doch einfach mal nach dem Impressum unter Kanalinfo von ähnlichen Kanälen, wie Du vorhast, ob Du was findest.


    Aber realistisch gesehen denke ich nicht, dass Dir ein Netzwerk gerade am Anfang mit wenig Videos und wenig Abonnenten hilfreich zur Seite steht.

    Hallo Julian und willkommen hier im Forum!


    Für Kochvideos hast Du die ideale Küche mit der Küchenzeile im Raum, die von beiden Seiten zugänglich ist. Ist das Deine eigene Küche? Deine Videos machen auf jeden Fall Appetit.


    Was mir bei Deiner Hintergrundmusik auffällt, sie kommt mir ein wenig zu laut vor. Hier könntest Du sie etwas mehr im Hintergrund treten lassen. Bei dem Süßkartoffelvideo kommen mir die wummernden Bässe im Hintergrund für meinen Geschmack etwas unpassend vor.


    Womit zeichnest Du Deinen Ton auf?


    Viele Grüße,
    Leo.

    Frag doch mal @TheAskarum, der nutzt die Phantom 3 für seine Videos. Was für ein Konzept schwebt :-) Euch denn vor?


    Was Ihr bei Drohnen halt beachten müsst, ist das Ihr in Deutschland recht strenge Regularien habt, spezielle Haftpflichtversicherungen braucht, wenn Ihr damit fliegen, filmen und die Videos dann monetarisieren (dann zählen Eure Aufnahmen als gewerblich und das ganze Procedere ist kompliziert) wollt. Ebenso braucht Ihr eine Aufstiegserlaubnis des Bundeslandes in dem Ihr filmen wollt, die Aufstiegserlaubnis des Grundstücksbesitzers, über dessen Grundstück Ihr fliegen wollt und müsst Euch zudem noch an bestimmte Dinge, wie Abstand zu Flugplätzen, Menschenmengen, Wahrung der Privatsphäre, etc. halten. Das gilt, wenn Ihr es offiziell und richtig machen wollt.
    Das Problem beim Drohnenfliegen ist ja, dass man wenn man die Dinge nicht hat, permanent seine Ordnungswidrigkeit filmt und sich somit, wenn einem einer was böses will, das Futter für den gegnerischen Anwalt liefert.


    Klar werdet Ihr in den meisten Fällen wahrscheinlich nicht damit behelligt werden, da die Flugzeit einer Drohne auch recht beschränkt ist (bei der Phantom 3 Pro ca. 20 Minuten, dann ist der Akku leer).


    Ihr könnt Euch auch im Kopterforum schlau machen, da gibt Arthur Konze viele gute Tipps zu dem Thema.

    Hallo Sushi-Liebhaber,


    schöne Videos hast Du da zusammen gestellt, tolle Bilder und ein schönes Kanalkonzept gepaart mit der Homepage machen in Summe einen wirklich guten Eindruck.


    Tonqualität
    Die Tonqualität hast Du ja schon durch das neue Mikrofon verbessert. Hier könntest Du durch eine leichte Audiobearbeitung noch mehr rausholen (das Rauschen des Rode Smartlav+ ist bei guten Mikrofonverstärkern (ich kenne den vom LG4 nicht) recht gering, daher würde ich die Tonbearbeitung auf ein wenig Hall und dadurch einen volleren Ton konzentrieren. Unter Audacity (kostenloses Audiobearbeitungsprogramm) könntest Du zweimal einen Compressor über Dein Tonmaterial jagen. Anschließend vielleicht noch ein wenig mit dem Equalizer spielen. Was mir tonmäßig noch aufgefallen ist, es scheint in manchen Bereich so zu sein, dass das LG4 die Audioverstärkung automatisch regelt, was dazu führt, dass Du ab und zu durch lautere Aussprache nach am Übersteuern bist, das LG4 aber schnell den Ton runter regelt und nachher wieder hochzieht. Vielleicht kannst Du das LG4 so einstellen, dass Du die Tonaussteuerung bei der Aufnahme manuell stehen lässt, aber die Verstärkung runter regelst. Dadurch dass das Smartlav+ sehr rauscharm ist, kannst Du dann in den Nachbearbeitung den Ton wieder lauter stellen und den Compressor drücber laufen lassen, das klingt dann besser als der automatisch ausgeregelte Ton.


    Videoschnitt
    In Deinem Kanaltrailer merkt man deutlich, dass Du noch mit dem Movie Maker arbeitest, der von den Anzahl der möglichen Spuren und der Trennung von Audio und VIdeo eines Videos nicht so dolle ist. Hier wirst Du mit einem kostenpflichtigem Videoprogramm qualitativ einen Sprung nach vorne machen können. Welches das richtige für Dich ist, kannst Du mal mit Hilfe der 30 Tage Test Versionen ausprobieren. Ich komme gut mit Magix Video Deluxe zurecht, ärgere mich aber dabei manchmal mit Dingen herum, wie seltsamen Bugs, die von Version zu Version immer wieder mitgeschleppt werden. Aber das Schneiden selber geht für mich damit am intuitivsten. Probier mal aus, was Dir am besten liegt. Typische Kandidaten wären Adobe Premiere Elements, Magix Video Deluxe, Sony Movie Studio Platinum,


    Für Deinen Trailer wäre es zum Beispiel gut, wenn Du die Sprachspur, in der Du Deinen Kanal durchgehend laufen lässt und die Sequenzen in denen Du das Sushi zubereitest oder Verarbeitungen zeigst dann einfach während die Sprachspur läuft, drüberlegst. Das wirkt dann für den Zuschauer flüssiger.


    Aufnahmeequipment
    Kameratechnisch sind Deine Aufnahmen soweit in Ordnung (klar mehr Licht macht bessere Videos), was Du aber gebrauchen könntest, wäre eine zweite Kamera, mit der Du eine Detailaufnahme filmst. Da könnte es aber auch sein, dass Du in Deiner Küche ein wenig Platzprobleme bekommst, weil Du wahrscheinlich keine Küche mit einer beidseitig zugänglichen Kochzeile hast, sondern Kochzeilen an den Wänden. Hier könnte es vielleicht helfen, gerade zum Zubereiten des Sushi auf einen Esstisch auszuweichen, dass Du den Esstisch zwischen Dir und der Kamera hast und dann die Zuschauer Deine Hände und Dich beim Sprechen sehen können. In so einer Situation wäre auch eine zweite Kamera für die Detailaufnahmen ideal. Durch das Hin- und Herschneiden zwischen beiden Kameras kannst Du gut Versprecher rausschneiden, ohne dass es dem Zuschauer auffällt.


    Ein Stativ für die Detailaufnahmen, dass ein Filmen von oben zulässt könnte für Dich auch hilfreich sein. Im Augenblick steht die Kamera Dir vermutlich immer ein wenig im Weg, wenn Du die Detailaufnahmen machst. Damit die Kamera aus dem Weg ist, nutze ich gerne ein Galgenstativ mit einem Camcorder, der auch eine gute Zoomfunktion hat. Es muss nicht die Hammer Kamera sein, aber sie sollte schon mit den Lichtverhältnissen auf Deiner Küchenzeile klarkommen.


    Soziale Medien
    Bei Facebook verlinkst Du nur Deine Videos. Hier ist es hilfreich, wenn Du einen kleinen Trailer drehst, der vielleicht 15 bis 30 Sekunden dauert, diesen nicht bei Youtube, sondern bei Facebook hochlädst und dann im Text unter dem Trailer direkt auf Dein Youtubevideo verlinkst. Die bei Facebook hochgeladenen Videos werden dort besser gerankt als die Videos, die Beiträge in denen Du nur auf ein Youtubevideo verlinkst. Dadurch wird der Trailer bei mehr von Deinen Fans angezeigt und neue Leute können Dich leichter bei Facebook finden. Im Augenblick finden wahrscheinlich hauptsächlich Youtubezuschauer Deinen Facebookaccount. Schön wäre es, wenn auch Facebookuser Deinen Youtubeaccount finden könnten.


    Generell würde ich mir auch überlegen bei Facebook zusätzliche Inhalte zu den Youtubeinhalten zu erstellen, dann haben die Youtubezuschauer auch was von Deinem Facebookaccount und umgekehrt.


    Youtubetexte/Videoideen
    Du könntest bei Deinen Videos auch teilweise in den Beschreibungen mehr Zuschauer finden, indem Du Dir aktuelle Trends anschaust (z.B. Low Carb) und passend dazu Deine Videos ausrichtest, bzw. die Texte/Videotitel dahingehend anpasst. So könntest Du zum Beispiel den Titel bei Deinem Video "Sushi ohne Reis! Einfach und lecker!" in "Low Carb Sushi - ohne Reis! Einfach und lecker!", dazu dann das Thumbnail anpassen und im Videotext auch nochmal Low Carb für Sushiliebhaber erwähnen. Dann kannst Du mit dem Video zum Beispiel eine neue Zielgruppe der Fitnesszuschauer gewinnen.


    Monetarisierung
    Bei Deinen bisherigen Videos habe ich noch keine Monetarisierung gesehen, das finde ich sehr gut! Dein Kanalkonzept, gerade mit den Produkten, die Du über das Internet beziehen willst und über Deine Hoempage verlinkst, könnte auch sehr gut mit dem Amazon Partnerprogramm arbeiten. Dann ersparst Du Deinen Zuschauern die lästige Werbung und wenn Du nur die Dinge empfiehlst, hinter denen Du selber auch stehst, ist alles in Ordnung.



    Alles in allem hast Du ein sehr gutes Konzept, mit dem Du durchaus erfolgreich durchstarten kannst. Weiter so!

    Der autmatische Helligkeitsabgleich (eventuell auch durch den automatischen Weissabgleich) der Kamera, die Helligkeitsmäßig immer wieder pumpt finde ich nicht so doll. Hier könntest Du mit manuellen Einstellungen besser fahren.
    Dein Erzählstimme und -geschwindigkeit finde ich sehr gut. Wirklich sehr stimmigund unterhaltsam, keine unnötigen Füllworte. Das passt wirklich gut. Anmerkungen auf die Du verweist habe ich im Video nicht gesehen, liegt aber wahrscheinlich am eingebetteten Player hier im Forum. Du könntest aber im Video im Schnitt bereits ein Bild einfügen, über das Du dann den Link setzt, das sieht meist ein wenig besser aus als reine Textlinks.

    Ich plädiere für eine Dead Cat, die eliminiert deutlich besser die Popplaute am Mikrofon wie ein Schaumstoffwindschutz.


    Wenn Du einfach mal ausprobieren willst, wie sowas klingt, dann ziehe eine schöne gefütterte Wintersocke (leih Dir einfach eine von Deiner Freundin/Schwester/Mutter oder so, wenn Du keine eigene hast) über das Mikrofon und sprich darein. Dass klingt bei einer flauschigen Mikrofasersocke ähnlich wie mit einer Dead Cat und damit besser als mit einem Schaumstoffwindschutz.

    Speziell das Video was Du gezeigt hast, ist eigentlich kein Musikvideo, sondern ein Comedy Video. Ansonsten klingt es einfach besser, unter Studioaufnahmebedingungen, wenn man die Möglichkeit dazu hat, Songs aufzunehmen, als mit der Kamera.
    Wenn Du Dir hier das Video anschaust, dann hast Du noch einen zweiten Grund dafür, derselbe Musiker aus Deinem Beispiel spielt mehrere Instrumente nacheinander und schneidet das zusammen.

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    Wenn es allerdings nur um Einmannmusikstücke geht, bei denen nur ein Instrument gespielt wird und man eine ordentliche Tonaufzeichnungsmöglichkeit in Kombination mit einer Kamera hat, fände ich ein direktes Video mit Originalsound besser. Allerdings kannst Du Dich da leichter verspielen und brauchst vielleicht ein paar Anläufe, bis Du es fehlerfreihinbringst. Wenn Du es erstmal als Musikstück einspielst ohne Video und dann ordentlich schneidest, muss ja nicht das Lied im Ganzen geklappt haben, weil Du ja nur die besten Passagen nimmst. Wenn man dann sich das Musikstück auf die Ohren gibt, kann es natürlich hier und da mal ein wenig asynchron werden, aber das dürfte den musikalisch weniger bewanderten Zuschauern kaum auffallen.

    Erst wird das Musikstück im Studio in höchstmöglicher aufgenommen und dann werden Videoaufnahmen an verschiedenen Aufnahmeorten oder von verschiedenen Musikern der Band gemacht. Während der Aufnahmen läuft der Studiosong, damit alle im Takt bleiben und die Musiker spielen/singen mit. Bei dem anschließenden Schnitt wird natürlich nur der Studiotrack genommen und nicht die Tonspuren, die entstanden sind, als das Video aufgezeichnet wurde. Beim Schneiden von Videomaterial aus verschiedenen Winkeln kann man auch gut Fehler beim Spielen kaschieren, indem man einfach ein anderen Videoausschnitt nutzt.


    Du kannst besseres Aufnahmeequipment und schallarme Räume im Studio nutzen, live geht das nicht so gut. Wenn dann die Musiker nur eine Kamera haben, und eine Nahaufnahme von der Gitarrenhand machen wollen und eine vom Gesicht beim Singen, hast Du ja schon bei Einzemusikern eine Art Playbacksituation.

    @TheAskarum hat mich neulich auch darauf aufmerksam gemacht. Versuch doch mal das Video (auch wenn das Rohmaterial nur in 1080p vorliegt in 2160p zu rendern, also in 4k Auflösung. Dafür stellt Youtube höhere Bitraten zu Verfügung und das Video könnte trotz Kompression wieder besser aussehen.