Immer wieder trifft man heute auf den Begriff "fps".
Ob beim Filmen, bei der Filmwiedergabe oder im Gaming-Bereich.
Zur Vereinfachung sei gesagt, dass je höher die fps Zahl ist, desto ruckelfreier ist die Wiedergabe.
Außerdem lassen sich Filme die mit einer hohen fps Zahl aufgenommen worden sind recht gute Wiedergaben in Zeitlupe realisieren.
KINO
In den Kinofilmen hat sich die Wiedergabefrequenz von 24fps etabliert. Ein Großteil der Zuschauer ist es einfach gewohnt, dass schnelle Bewegungen leicht verwischen und Schwenks nicht ganz ruckelfrei sind.
Als damals der Hobbit einen "Reiß-Aus" versuchte und der Film in 48fps in die Kinos kam, fiel das Ergebnis leider nicht so positiv aus. Viele Kinogänger hatten das Gefühl eine Dokumentation statt eines Kinofilms zu sehen.
FERNSEHEN
In Europa hat das PAL Verfahren Einzug gehalten und somit eine Bildwiederholfrequenz von 25fps was unter anderem an der Frequenz des Stromnetzes von 50Hz liegt. Auf dieses Thema müsste man in einem separaten Lexikoneintrag eingehen, da hier das Verhältnis vom Stromnetz über fps bis hin zu Verschlusszeiten den Rahmen sprengen würde.
In Amerika zum Beispiel beträgt die Bildwiederholfrequenz 30fps bzw. 29,97.
GAMING
Falls man im Gaming-Bereich mit Framerates von 24fps oder 30fps arbeitet, so sollte man sich überlegen ob man nicht lieber Brettspiele spielt.
Denn hier kann es gar nicht genug fps sein. Je höher desto besser lautet die Devise, denn jedes noch so kleine Ruckeln und unscharfe Bewegungen mindert die Spielelust.
Gute Framerates in diesem Bereich liegen zwischen 60 und 120fps. Mittlerweile gibt es erste Monitore, die >300 FPS darstellen können.
FAZIT
Wer Kinolook haben möchte, der filmt am besten mit 24, 25 oder 30fps.
Für 4k Erlebnisse, Dokumentationen oder Produktreviews sind 48 und 60fps geeignet (Auch für Zeitlupe)