Beiträge von ZapZockt

    Zum Thema "Fragen die die Leute vorher?"

    Also bei Dreharbeiten zu einer Reality-TV-Serie auf einem Markt, wo wir einen Stand hatten, wurde beim Aufbau gleich gesagt "in Gang A bitte nur aufstellen, wenn Ihr nichts dagegen habt im Fernsehen zu erscheinen", dann gingen vorher Mitarbeiter der TV-Produktionsfirma durch die Reihen und haben sich Einverständniserklärungen unterzeichnen lassen. Security hat den Bereich grob abgeschirmt und während der Dreharbeiten wurden nur Leute dort reingelassen, die vorher ein solches Schriftstück unterzeichnet haben.


    Und ansonsten sehe ich das wie strohi , es wäre zu leicht, einfach 1-2 Stunden lange Segmente zu posten und dann darin Lieder zu verstecken, die nur wenige Prozente ausmachen. Obendrein hab ich ja schon darauf hingewiesen, es gibt diese anteilige Beteiligung als Option. Es ist technisch bereits umgesetzt, vielleicht nicht als "3% vom Umsatz, weil es nur 3% vom Video ausmacht", sondern eher als 50/50 Möglichkeit. Aber es ist Sache der Inhaber der Urheberrechte, darüber zu entscheiden, ob sie das möchten oder nicht.


    Erinnert sich eigentlich noch jemand an die Prozesse, wo Ende der 90er und Anfang der 00er Jahre teilweise sogar unbeteiligte Hausfrauen zu zigtausenden Euro Strafzahlungen verdonnert wurden, weil ihre Kinder in Tauschbörsen einzelne Songs angeboten hatten? Von den Leuten, die das extrem betrieben haben, mal ganz abgesehen. Und auch ansonsten gab es da teilweise spektakulär hohe Schadensersatzsummen und Strafzahlungen wegen illegaler Verbreitung von Musik im Internet. Sowas war real, die Musikindustrie zieht sowas auch mal gern so richtig durch. Wenn da heute jemand ein paar Euro seiner YouTube Einnahmen an einem Video verliert, dann ist das im Vergleich dazu echt Kinderkram. Sie könnten auch wirklich, wie damals, ganz anders.

    Dann die bewertung von Content ID abwarten und dann erst veröffentlichen.

    In vielen Fällen ein guter Tipp. Dabei muss man aber bedenken, dass auch unveröffentlichte oder nachträglich auf Privat oder ungelistet gestellte Videos trotzdem Strikes verursachen können. Das passiert recht selten, weil wenn man das Video schnell wieder löscht, hat die Gegenseite meistens nicht genug Zeit negativ zu reagieren. Aber die Gefahr besteht trotzdem.

    Es gibt sogenannte Killerphrasen, die vielleicht in Nord Korea oder anderen Unterdrückung Institutionen gang und gäbe sind.
    Die aber in einer aufgeklärten Welt nicht als Antwort und "Druckmittel" missbraucht werden sollten!

    Dazu zählen auch Sätze wie " ...wo sie auch die für Dich schlimmere Wahl treffen könnten, nämlich die Löschung des Videos und damit einen Strike."
    Was damit bezweckt werden soll ist: Boah jetzt hast Du mir Angst gemacht, ich werde gehorsam sein und meine Stimme nie mehr gegen die Guten Menschen von YouTube und die Guten Menschen Rechteinhaber erheben.

    Das ist auch eine Killerphrase für mein Empfinden, denn das killt meine Lust zukünftig noch irgendwelche Antworten zu schreiben, wenn Du etwas postest. Es ist nicht meine Absicht, Dir Angst zu erzeugen, sondern Dich aufzuklären, wie die Verhältnisse ausschauen. Wenn Dir die gültigen Gesetze und die TOS von YT als Unterdrückung vorkommen, wenn Dir das wie Nordkorea vorkommt, Dein Gefühl, Deine Einschätzung, ich habe nichts dagegen, wenn Du so denkst. Du kannst gern denken, was immer Du möchtest. Ich habe auch meine Gedanken, und manche davon unterscheiden sich von Deinen, aber das ist total okay.


    Nur dass Du mir direkt öffentlich unterstellst, ich würde wie Nordkorea sprechen, empfinde wiederum ich als ehrabschneidend sowie beleidigend, und damit disqualifizierst Du Dich in meinen Augen zukünftig für detaillierte Antworten, die über die reine Moderationstätigkeit hinaus gehen. Mir ist meine Zeit einfach zu schaden, für Leute aus deren Richtung sowas kommt. Allerdings basieren sowohl meine Informationen und Antworten, als auch die Prozesse gegen YouTube, und damit diese Regeln von YT, die Dir koreanisch vorkommen, auf der sogenannten "Berner Übereinkunft" ( https://de.wikipedia.org/wiki/…n_der_Literatur_und_Kunst ). Einem Abkommen, das bereits 1886 erstmals von Staaten unterschrieben wurde, und heute in 178 Ländern der Welt anerkannt wird und gültig ist, aber ich vermute, Nordkorea gehört nicht dazu.

    Wenn YouTube in der Lage ist auf die Sekunde genau zu erkennen welcher Anteil (C) ist - warum kann YouTube dann nicht auch SEKUNDENGENAU einbehalten?????

    Wie gesagt, es gibt solche Revenue-Sharing Mechanismen, aber die Inhaber der Rechte haben die Wahl, ob sie sie akzeptieren wollen oder ob sie die ganzen Einnahmen kassieren wollen. An der gleichen Stelle, wo sie auch die für Dich schlimmere Wahl treffen könnten, nämlich die Löschung des Videos und damit einen Strike. Sie haben also von den 4 möglichen Antworten (Komplett Ignorieren, Claim mit Sharing, Claim oder Löschen mit Strike) die zweitschlimmste für Dich gewählt, immerhin nicht die schlimmste.


    YouTube behält so oder so ihre 35% der Einnahmen, egal wie Urheberrechte-Inhaber und Urheber-Rechte-Verletzer sich am Ende einigen. YouTube erledigt seine Pflicht gegenüber den staatlichen Rechtsorganen und Gesetzen, indem sie den Rechte-Inhabern den Verstoß melden und Möglichkeiten zur Lösung anbieten.


    Alles was danach passiert, ist nicht mehr YouTubes Sache, das geht nur die beiden Streitparteien etwas an. Und die Form, wie diese Möglichkeiten der Lösung aussehen (an denen übst Du ja Kritik), die wurden in Schlichtungsverfahren rund um die Copyright-Prozesse gegen YouTube entschieden, wenn ich mich nicht irre. Das ist also wohl nicht allein auf YTs Mist gewachsen, sondern wurde auf Basis von richterlichen Entscheidungen und Kompromissen mit der Musikindustrie so entschieden. Das ist nicht willkürlich von YT, das wurde ihnen als Ergebnis der damaligen Prozesse als Pflicht auferlegt, damit sie keine weiteren Multimillionen-Strafzahlungen mehr leisten mussten. Also selbst wenn YT das ändern wollte, dürften sie das nicht so einfach, ohne neue Schiedsverfahren, evtl. Prozesse, etc.


    Oder wäre das ungerecht?


    Was ist gerecht? Es gibt zahlreiche Meinungen zu Copyrights. Manche sagen "Free for all" wäre gerecht, also im Endeffekt Piraten-Paradies. Manche sagen, wenn jemand ein Werk erschaffen hat, soll er auch die Rechte daran haben, selbst die Entscheidung treffen können, wer es nutzt und welche Leute daran verdienen dürfen (so ist es momentan). Und wieder andere sagen "Copyright-Vergehen sind Diebstahl geistigen Eigentums" und sollten als Straftaten geahndet werden, nicht nur als privatrechtlicher Verstoß mit Anspruch auf Schadensersatz. Und Straftat hieße dann polizeiliche Ermittlungen, automatische Gerichtsverfahren und eventuell neben Schadensersatz auch Strafgelder vom Staat und in schlimmeren Fällen evtl. Knast.


    Also viele verschiedene Meinungen, aber momentan haben wir immerhin in den meisten Ländern der Welt die mittlere, moderate Herangehensweise, die irgendwie beiden Seiten halbwegs gerecht wird, denke ich. Es könnte schlimmer sein.

    Moin Goetz,


    nur um das vorweg nochmal klarzumachen:

    Wir sind kein offizielles Forum von YouTube/Alphabet. Niemand hier arbeitet für diese Firmen und wir können keinerlei Hilfestellung jenseits von Erfahrungen, Meinung, etc. geben und schon gar nicht im Hintergrund irgendwas an Deinem Kanal reparieren, Strikes entfernen oder wie in diesem Fall etwas an Claims ändern. Wir sind ein Forum von Creatorn für Creator.


    UND


    Ich bin kein Anwalt und möchte und darf keinerlei Rechtsberatung geben. Bitte informiere Dich, um verlässliche rechtliche Informationen zu bekommen, bei Fachanwalt*Innen, in diesem Fall für Medienrecht, um Deine Fragen zu Copyright-Bestimmungen zu klären.



    Zu Deinem Rant:


    Das nervt, kann ich absolut nachvollziehen. Ich weiß nicht, ob der Claim gerechtfertigt ist, es ist auch nicht an mir, das zu beurteilen. Aber es ist mir auch schon passiert und ich habe mich darüber ebenfalls geärgert.


    Aber solange Du nicht beweisen kannst, dass alle Rechte an den Inhalten Deines Videos Dir gehören, ist die andere Seite erstmal mutmaßlich im Recht. Und die andere Seite ist nicht, wie Du es gerade denkst, Alphabet/Google/YouTube, die andere Seite sind die Firmen, die die Rechte an den aufgelisteten Songs besitzen. YouTube ist dabei nur eine Art Vermittlungsstelle. Bevor es diese Systeme gab, ist YouTube mehrfach verklagt worden und zu hunderten Mio Strafen und Schadensersatz verknackt worden. Auch Video-Creator sind massiv verklagt worden. Wir sollten uns auch klar machen, jedes Mal, wenn YouTube zu zig Mio Strafe verknackt wird, ist das im Endeffekt zu einem Teil auch unser Geld, dass da Flöten geht, denn je mehr Strafen YT zahlen muss, desto weniger können sie an Creator auszahlen und wenn es richtig hart käme, müssten sie vermutlich zu machen, dadurch verlieren wir alle.


    YouTube/Google/Alphabet sind gesetzlich verpflichtet, den Rechteinhabern mitzuteilen, wenn sie bemerken, dass Ihre Rechte gebrochen werden, um diese Klagen zu vermeiden. Und dafür stellen sie dann technische Methoden bereit, damit dieser Disput außergerichtlich bereinigt werden kann. Das Claim-Verfahren ist eigentlich zu Deinem Vorteil, die Alternative wäre Gericht, Anklage wegen Urheberrechtsverstoß und Schadensersatzklage, wie das z.B. viele Tauschbörsen-User in den 90ern und frühen 2000ern abbekommen haben, die urheberrechtlich geschützte Inhalte im Internet verbreitet haben.


    Die andere Seite hatte die Wahl, ob sie es ganz oder nur anteilig claimen wollen, und sie haben sich für ganz entschieden. Die Technik für solche anteiligen Claims ist vorhanden, aber es ist Sache der Rechteinhaber, ob sie dies nutzen oder nicht. Das ist deren Ermessenssache. Diese Claims wurden von den Inhabern der Rechte gestellt und mit ihnen müsstest Du verhandeln, oder notfalls vor Gericht ziehen, um das auszuklagen, wenn Dir das ungerecht vorkommt.


    Wenn es dieses Claim-System nicht geben würde, wäre die Alternative, dass YouTube das Video direkt hätte löschen müssen. Das wäre Dir sicher auch nicht recht gewesen, vor allem weil damit vermutlich 2 Strikes in Folge passiert wären.


    Vielleicht gibt es auch andere Lösungen, immerhin handelte es sich um eine öffentliche Aufführung und wenn die Veranstalter irgendwie Tantiemen oder Lizenzgebühren bezahlt haben, kann man sich eventuell rechtlich darüber retten. Aber das können vermutlich nur Anwälte und Gerichte klären, und da ist die Frage, ob die Kosten für diese komplizierten rechtlichen Verfahren durch die Einnahmen der Videos gerechtfertigt wären. Sei Dir aber gewiss, dass ein Claim oder Strike nicht zwingend das Ende der Fahnenstange ist.


    Die Rechteinhaber könnten durchaus zusätzlich auch abseits des Claims privatrechtlich gegen Dich vorgehen und Unterlassungserklärungen, Schadensersatzforderungen, etc. an Dich stellen oder Dich anderweitig verklagen. Da ist ein Claim schon wirklich die "sanfte" Methode, auch wenn sie total nervt. Aber ein Claim/Strike ist keine Garantie dafür, dass sie keine anderen Schritte ergreifen werden, vor allem nicht, wenn man eventuell vorhaben sollte, sie anzumaulen oder seinen Frust Ihnen gegenüber ungehemmt Luft zu machen.


    Fazit / tl;dr

    Ist Mist, aber der kleinstmögliche Mist, im Vergleich zu Strikes, Bans, Gerichtverfahren und Schadensersatzklagen.


    Aber um mal praktisch zu sein, gebe ich Dir gern einen Tipp, wie Du das Ganze nachträglich reparieren kannst. Gerade beim 2. Video würde ich einfach die 16 Sekunden herausschneiden, dann ist zumindest dieses Problem beseitigt. Ich weiß nicht, ob noch weitere Songs im Video enthalten sind, die Probleme bereiten könnten. Aber wenn man die entsprechende Stelle mutet oder rausschneidet ist der Claim weg und Du kannst mit dem Rest wieder Geld verdienen.


    Und für die Zukunft: Vermeide Inhalte, die die Rechte anderer verletzen, wo es nur geht. Je besser Dir das gelingt, desto besser und ruhiger wird Dein YouTuber-Leben.

    Aber wenn Du doch eh keine Monetarisierung wünschst, dann mach Dir doch einfach eine eigene Webseite, wo Du deine Videos anbietest? ... Oder habe ich einen Denkfehler ?

    Wenn man die Videobeschreibungen anschaut, gibt es bereits eine Website und dort werden wohl Sachen verkauft. Ich kenne mich aber mit dieser Nische überhaupt nicht aus und ich möchte da auch nicht im Einzelfall drüber urteilen.


    Generelle Aussage, die nicht auf obigen Channel direkt bezogen ist und keine Wertung dieses Users und seines/ihres Contents darstellen soll:
    Ähnliches Vorgehen ist bei vielen Semi- und Voll-Kommerziellen Angeboten der Fall. Man "schenkt" den Zuschauern Inhalte ohne Werbung, damit sie sich erstmal wohlfühlen, bietet dann aber Waren an, wie eBooks, Abo-Dienste, Premium-Inhalte hinter Bezahlschranke via Patreon, Steady, Paypal oder sonstwo. Es wird also Geld verdient, aber nicht innerhalb von YT und ohne Beteiligung des Dienstes, deren Dienstleistung man aber gern umsonst nutzt.


    Mittlerweile hat YouTube aber angefangen hier gegenzusteuern, und einerseits vor 2-3 Jahren schon begonnen Werbung auf solchen mit Absicht nicht monetarisierten Channels zu schalten, um die Kosten auf dem jeweiligen Kanal zu decken, anstatt sie von anderen Creatorn cross-finanzieren zu lassen. Außerdem werden Bezahl-Links in Videobeschreibungen mehr und mehr zu einem Problem für die Channels. Eigene Websites und Affiliate Links sind zwar nicht verboten, wenn sie aber hinter Link-Verkürzern (URL-Shortener) verschleiert werden oder auf den Websites Sachen stattfinden sollten, die bei YT verboten sind, dann kann dies auch bei YT zum Strike oder Ban führen. Und vor kurzem gab es eine Ankündigung, dass bald vollautomatisch Links aus Video-Beschreibungen und Kommentaren entfernt werden könnten, wenn sie nicht zu der einen zum Channel registrierten HP führen oder zu anerkannten Affiliate-Diensten und Websites.

    Eine persönliche Frage, schaust Du die Werbung oder hast Du ein YT-Abo genommen und zahlst monatlich, um keine Werbung zu sehen?

    Es gab Zeiten, wo ich mit Adblocker geschaut habe. Aber seit einiger Zeit habe ich in meinem Browser-Addon dazu eine Ausnahme definiert. Genauso handhabe ich das mit Websites, wenn eine Website mir sinnvolle und hilfreiche Inhalte bietet, haben sie es auch verdient, mir Werbung zu zeigen. Da ich derzeit eher für Hardware und für die Reparatur unseres Hausdaches spare, versuche ich meine Abo-Kosten gering zuhalten, daher kein Premium für mich zur Zeit.


    Da ich selbst eine Website betreibe und zumindest die Hostingkosten mit Werbung refinanziere, denke ich da heute anders drüber. Weil im Website-Bereich hat man als Webmaster/Admin/Autor zu Beginn erstmal einiges an Kosten, um überhaupt etwas veröffentlichen zu können, ganz abgesehen von kostenpflichtigen Plugins oder anderen Funktionen im CMS, die gegen Bezahlung Komfortfunktionen für die User freischalten.

    wie ist das wenn man einen Werbeblocker verwendet, dann wird ja die Ad unterdrückt.


    Ich nehme an, dann gibt es auch keine Werbeeinnahme für den Kanal, oder?

    Wenn keine Werbungen angezeigt werden, dann gibt es auch niemanden, der für diese Werbungen bezahlt. Und dann bekommt auch niemand Geld. Im Endeffekt sägt man damit am Ast, auf dem man sitzt, denn wenn die Creator und YouTube nichts verdienen, dann werden die Creator weniger Inhalte erstellen und YouTube eventuell irgendwann Pleite gehen. Ist bei Websites aber ähnlich.


    YouTube startet derzeit aber auch ein Programm, um gegen Adblocker vorzugehen. Es wurden erste Warnungen gesichtet, wo YT darauf hinweist, dass sie User zeitweillig oder komplett ausschließen könnten, wenn sie Adblocker nutzen. So ähnlich wie das auch heute schon bei vielen Websites gemacht wird.


    Also das zu A ist bei mir wirklich IMMER so. Immer wenn während des Videos ein Werbeblock kommt, dann steht ja unten links da: 1 von 2 Werbungen. Und wenn die erste eine überspringbare ist und man sie überspringt, wars das und es kommt keine weitere.

    Ist bei mir schon allein völlig anders, ca. 50% der Zeit sehe ich nur eine Ad momentan. Und ich konnte auch keinen schriftlichen Hinweis finden, dass dies generell bei anderen so wäre. Ich gehe davon aus, dass dies personalisierte Dinge sind. Wenn jemand immer skipped, dann werden vielleicht irgendwann mehrere ausgespielt mit höherer Wahrscheinlichkeit, oder genau andersrum? Jedenfalls werden diese Dinge per Zuschauer angepasst, genau wie die Inhalte, um einerseits möglichst hohe Einnahmen zu generieren und andererseits dafür zu sorgen, dass die Zuschauer möglichst lange auf der Plattform bleiben.


    Zur zweiten nochmal, OK also kann jeamnd 29 Sekunden so eine Werbung gucken und ich bekome als Creator keinen Cent? Aber bei 6-Sekunden Ads schon...Und der Grund ist halt, dass sie für die Werbetreibenden teurer sind und man selbst dann auch mehr Geld bekommt, als bei den 6-Sekunden Ads?

    Jepp, so sieht es aus. Viele überspringbare Ads sind aber kürzer als 30 sek und damit ist die Chance größer, dass man als Creator Einnahmen durch skippable Ads bekommt. Und es scheint zu funktionieren, aus meinen Daten kann ich entnehmen, dass meine Ad-Einnahmen zu 54% aus skippable Ads kommen, nur 24,9% stammen aus non-skippable Ads und der Rest verteilt sich auf die anderen Einnahme Sorten.

    Moin Andy23


    erstmal:

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    Zu Deinen Fragen:


    A)

    Die werden ja immer in Blocks zu je 2 Ads ausgestrahlt, wenn man nichts macht und die erste laufen lässt (ohne auf überspringen zu klicken, falls möglich) dann kommt eine zweite Ad. Aber drückt man auf überspringen, dann ist der komplette Block vorbei und es kommt keine Zweite. Warum ist das so?

    Also bei mir ist das nicht so. Wenn ich eine überspringbare Ad skippe, kommt oft noch eine 2. nach. In vielen Fällen wird aber sowieso nur eine einzelne Ad ausgespielt. Deine Annahme "immer" ist also entweder eine persönliche Erfahrung, die nicht generell gilt. Oder falls Du das irgendwo gelesen haben solltest, liegt diese Quelle wohl falsch.


    B)

    Und dann habe ich gelesen, dass der Werbetreibende nur dann für eine überspringbare Ad bezahlen muss, wenn sie entweder in voller Länge angesehen wird oder auf die Werbung geklickt wird. Nicht aber wenn man nach 5 Sekunden auf überspringen drückt, ist das so oder bekommt man dann als Creator trotzdem Geld?

    Edit: Ich lag hier falsch. Daher habe ich meine erste Antwort entfernt.


    Mehr Infos:

    https://support.google.com/google-ads/answer/2472735

    https://www.nichepursuits.com/…s-get-paid-if-i-skip-ads/


    Grundlegend sind skippable Ads wohl teurer für die Werbetreibenden, sie kosten aber nur wenn sie komplett oder mehr als 30sek angeschaut werden, oder wenn sie angeklickt werden. Nicht-überspringbare Ads haben eine garantierte Einnahme, aber dafür ist diese nicht so hoch.

    Moin, was meinst Du konkret mit "Video-Schema-Daten"?

    Das ist nur relevant, wenn man eine Website betreibt, was Du ja aber tust. Falls man "nur" YouTuber ist, ist das nicht interessant oder wichtig.


    Dabei hat man dann die Möglichkeit im Quelltext der Website sogenannte "Structured Data" anzugeben, um Suchmaschinen genauere Details anzugeben, um welche Inhalte es sich auf der jeweiligen Unterseite handelt. Das gesamte Schema-Modell basiert auf XML. So gibt es Produkt-Daten-Schemas, oder Schemas für Personen, Organisationen, FAQs, Geschäfte oder andere Firmen, und, und und. Dabei gibt es auch ein Schema für Video-Daten, wenn man Video-Inhalte auf einer Page einbindet.


    Falls Du Dich für Deine Website dafür interessierst, hier ein paar Links zum Thema:

    https://schema.org/docs/gs.html

    https://developers.google.com/…ctured-data/faqpage?hl=de

    https://developers.google.com/…ructured-data/video?hl=de


    SEO-Plugins haben das teilweise eingebaut, aber meistens sind dies Features der Pro-Versionen, für die man bezahlen muss. Da ich im Quelltext Deiner Website sehen kann, dass Du Yoast nutzt, kann ich Dir da nicht direkt weiterhelfen, denn das habe ich vor einigen Jahren schon gegen RankMath ersetzt. Aber sowohl bei Yoast wie RankMath ist Video-Schema ein Pro-Feature. Bei mir läuft das Einfügen der Schema-Daten über das YouTube Embed Plus Plugin, aber auch da, Pro-Version only. Theoretisch kann man das auch manuell einfügen, aber das wäre eine Menge Arbeit.

    Moin Arachnid


    erstmal:

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    Zu Deinem Problem:

    1920x1080 ist Querformat 16:9, kein Hochformat. Shorts würden nur in 1080x1920 funktionieren. Man nennt dabei immer XxY, also Breite mal Höhe, nur das wir das nicht verwechseln. Und wenn ich auf Deinem Kanal schaue, sehe ich dort überhaupt keine Shorts oder Videos <1min Laufzeit, hast Du die alle gelöscht oder auf Privat gestellt? Dadurch hat Dein Channel auch keinen Shorts-Tab, wenn man ihn anschaut.

    Hat jemand ähnliches beobachtet, oder weiß vielleicht sogar was genau da passiert? Mit diesen "Aufrufzahlenexplosionen" kommen zwar immer wieder zahlreiche neue Abonennten zum Kanal, aber scheinbar wird das Video auf Google fast ausschließlich Leuten angezeigt, die sich gar nicht für das Thema auf dem Kanal interessieren und das macht dann eben die Wiedergabezeit kaputt / wird den Algorythmus langfristig wohl nicht freuen.

    Ich habe mittlerweile knapp 15-20 % aller Aufrufe über Google, Bing, etc., daran arbeite ich aber auch intensiv, da ich auf meiner Website die Videos verlinke und dort extra Video-Schema-Daten einbaue, damit die Suchmaschinen exakte Angaben haben, worum es im Video geht, wer der Ersteller ist, etc., etc. Ich denke, daran ist auch nichts Schlimmes, ganz im Gegenteil.


    Und Deine Sorge um den Algorithmus, die kannst Du vergessen. Denn es gibt 7+ verschiedene Algorithmen bei YT, und jeder davon hat seinen ganz eigenen Datensatz. Eine schlechtere Average Watchtime bei Zuschauern in Google hat dadurch keinen großartigen Einfluss auf die Watchtime in Suggested, Home-Feed oder jene in der YT-Suche. Die arbeiten mit ihren eigenen Daten und werden das Ergebnis aus Google nicht bis nur ganz entfernt am Rande mit verarbeiten. Da sind die Analytics auf der Hauptseite eventuell etwas irreführend, weil sie dies alles über einen Kamm scheren, zumindest in der groben Übersicht. Um an die tatsächlichen Daten heranzukommen, muss man zum einen per Video schauen und dann auch nach einzelnen Zuschauerquellen filtern. Und dann wird klar, jede einzelne Quelle hat ihre eigenen Werte für Average Watchtime, Impressions, CTR, Engagement und das wird alles getrennt berechnet.


    In der Google-Suche zu ranken ist also etwas Tolles, weil Google einen als gute Quelle empfiehlt und nichts wo man sich deswegen Sorgen machen muss.

    YouTube hat sich bereits 2020 dazu entschieden, dass sie auch auf nicht monetarisierten Channels Werbung schalten wollen/können/dürfen und die Terms of Service (TOS) dahingehend geändert. Entsprechende Mitteilungen dazu gingen an alle YouTube Channels per eMail raus. Solchen Änderungen an den TOS kann man nur widersprechen, indem man seinen Channel löscht und den Google Account ebenfalls.


    Hier offizielle Infos zu diesem Thema:
    https://support.google.com/youtube/answer/2475463?hl=de

    https://blog.youtube/news-and-…outubes-terms-of-service/


    Diese Regelung wurde unter anderem ganz besonders für Channels eingeführt, die zwar monetarisiert sein könnten, aber es mit Absicht nicht sind, und so bei YT Kosten verursachen, aber keine Einnahmen generieren wollen. Hier hat YT entschieden, dass sie die entstehenden Kosten trotzdem durch Werbung wieder reinspielen wollen.


    Daher ist das Geschehen zwar manchmal ärgerlich, aber "working as intended", sprich es ist alles so, wie es aus YTs Sicht sein soll. Wenn man YouTube Partner ist, kann man gezielt Monetarisierung per Video aktivieren und deaktivieren und hat auch Kontrolle über die Mid-Roll Ads, kann deren Zeitpunkt und Häufigkeit manuell anpassen oder sie komplett deaktivieren.

    Hier die exakten Nutzungsbedingungen auf Deutsch:

    https://developers.google.com/…-terms-of-service-emea-de


    Und hier die Erklärung der freien Kontingente und wie das Punkte-System funktioniert, sowie eine Erklärung, wie man im Notfall eine Erweiterung des Kontingents beantragt:

    https://developers.google.com/…tting-started?hl=de#quota


    Und dann kommt es total darauf an, was Du da machst, welche App Du nutzt und wie sie arbeitet. Ich nutze das oben genannte Wordpress-Plugin seit Jahren, habe momentan ca. 300 Artikel mit integrierten Videos, in jeweils zwei Sprachen online stehen. Diese Artikel erzeugen hunderte bis manchmal tausende Zugriffe pro Tag, und ich habe niemals irgendwas für diese API-Zugriffe bezahlt.


    Ich vermute, dass das PlugIn, dass Du da nutzen willst, solche Kosten veranschlagt, nicht YouTube. Und dann würde ich empfehlen, das Plugin zu wechseln. YouTube Embedd gibt es als kostenlose Version, die eigentlich fast alles kann. Und ich meine, ich habe in einem BlackFriday Sale mal 70 € für eine unlimited Lifetime Lizenz der Pro-Version bezahlt, die noch einige Optimierungen der Ladezeiten, Video-Schema für die Suchmaschinen und ein paar mehr Vorteile bietet. Falls Du ein anderes CMS als Wordpress verwendest, bin ich da aber nicht auf dem Laufenden, was es dort für Plugins gibt.

    Aber von deiner Seite aus wäre das, YouTube V3 Api kostenlos? ohne einschränkungen?

    Wie gesagt, bei Nutzung der grundlegenden Funktionen, ja. Es gibt auch Funktionen, die dann irgendwann Geld kosten, aber die braucht man nicht, um einfach nur ein paar Videos auf einer Website einzubetten.

    Naja, solche File-Sharing Organisations-Dienste gehören auch nicht zum Standard-Repertoire einer Video-Editing-Software, denke ich. Zumal Software auf dem Smartphone eh meistens 2-3 Qualitätsstufen unter "richtiger" Software für PC oder Mac liegt. Da erwartest Du eventuell etwas viel. Diese meistens kleineren App-Produkte sind bestimmt schon viel besser, als sie es vor 5-10 Jahren noch waren, aber solche App-Entwickler-Studios sind meistens kleine 2-10 Leute Firmen, und keine Software-Schmieden, die dutzende oder hunderte Programmierer beschäftigen, wie Adobe, Black Magic, Magix, oder wie sie alle heißen.

    Frauenpower:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Also Netzlaufwerk kenne ich als Begriff aus der Windows-Welt. Dort bezeichnet man so freigegebene Ordner, die im abgesicherten Bereich des internen Netzwerks verwendet werden können. Dies benötigt aber eine entsprechende Freigabe und Sicherheitseinstellungen, die meistens über Windows Accounts und Passworte oder über die Domänen-Konten verwaltet und die Zugriffsrechte geregelt werden.


    Im Android-Bereich habe ich derlei noch nie genutzt, mir wäre jetzt auch keine Software bekannt, die solche Zugriffe erlaubt. Auch mit Video-Editing auf dem Phone kenne ich mich nicht aus, nutze meinen PC für sowas und hatte noch nie den Gedanken, dies auf dem Smartphone zu machen. Und ob es dann die Kombination aus Fileshare innerhalb eines Video-Editors für Android gibt, ist dann endgültig über meinem Horizont. Aber sehr wahrscheinlich, dass es sowas gibt, es mir nur nicht bekannt ist. Wie gesagt, hat mich bisher noch nie interessiert.


    Innerhalb von Google Drive gibt es aber die Möglichkeit, Zugriffsrechte auf Ordner zu erteilen. Wenn man möchte, kann man dort bestimmte Ordner für andere Google-Nutzer freigeben. Dazu einfach auf https://drive.google.com/drive/my-drive einloggen, einen Ordner erstellen, markieren und dann am oberen Rand auf das Mensch-Ärger-Dich-Nicht-Männchen mit dem + drücken, um eine Freigabe zu erstellen. Danach einfach die gewünschten Dateien in diesen Ordner legen, und die andere Person kann sie dort einsehen, editieren, eigene Sachen hochladen, etc.

    Moin,


    ich kenne nicht alle API-Bestimmungen von YT auswendig, aber ich nutze derzeit ein PlugIn innerhalb meines CMS (Wordpress/YouTube Embedd Pro) und kann sagen, dass die YouTube V3 Api zumindest bei grundlegenden Funktionen, wie Videos einbetten, kostenlos nutzbar ist. Und eigentlich ist das Einbetten sowieso kostenlos, man braucht ein solches Plugin zumindest bei Wordpress nur für Sonderfunktionen, aus Gründen des Seiten-Lade-Tempos oder für DSGVO-Konfirmität.


    Der oben genannte Link ist kein offizieller YT/Google-Link und anscheinend versucht man hier irgendwie Geld mit diesen API-Diensten zu verdienen. Ich möchte das jetzt nicht analysieren, was jene Firma dort anbietet, aber ich werde den Link dazu mal entfernen, damit niemand in eine Falle tappt oder für Dinge zahlt, die es kostenlos gibt.


    Der offizielle Link zu den Google Cloud API Diensten ist dieser hier:

    https://console.cloud.google.c…pi/youtube.googleapis.com