Noch am Anfang.......

  • Hi ihr,


    ich bin relativ neu Im Producerbereich. Ich habe nicht viel Geld für Geile Technik.
    Dass man mich verstehen soll(te), ist mir bewusst, aber was eignet sich an Material für qualitativ gute und authentische Audios?
    Meine Technik hört sich an wie ein Schnibbler, der den Ton verstellt hat.

    Ausserdem bin ich total unkreativ. Meine Videos sind inhaltsleer und nichtssagend.

    Ich verstehe nicht, was man auf YT machen könnte, ohne Leute zu veräppeln, zu verar****, zu betrügen.

    Eigentlich müsste doch viel zu machen sein Mit youtube. Aber ich mag kein schrottiges Image aufbauen.

    Welche Software eignet sich zum Übertragen des Körpers gut?

    Welche Webcam ist scharf und schnittig?

    Ich hab so meine Startschwierigkeiten, weil ich nicht weiß, was ich alles machen kann.

    Ich würde gerne ein Blog über Persönlichkeitsthemen machen, und über Gesellschaftsthemen.

    Aber ich weiß nicht, über was man noch die Meinung sagen darf......... ohne gleich ein Hate oder Diss zu kriegen.

    Ich hab immer Angst, vor dem Hass, der einem entgegen gebracht werden könnte.


    Da ich sehr sensibel und empfindlich bin.


    Habt ihr Tipps wie man clever und sinnvoll produziert?


    Ich weiß , klingt wenig planvoll, aber ich denke immer, dass das meiste Auf youtube nur Geldverdien Sachen sind.

    Und mit Geld will ich nichts machen.


    Mfg

    Contentproducer

  • hi, also erstens solltest du dich entscheiden ob du youtbe als creator machen willst oder nicht. diese entscheidung ist nicht leicht wenn man vorab nicht genau weiß was man machen möchte, könnte... aber wenn du dich entscheidest dann stehe dazu und zwar bis zum ende...


    gut, falls du dich entschieden hast es durchzuziehen, dann musst du dir jetzt aussuchen welches EINE thema du am kanal behandeln möchtest. gerade anfangs ist es extrem wichtig und für dich auch leichter wenn du dich wirklich nur auf ein thema konzentrierst, dadurch kannst du schneller wachsen und dir eine community aufbauen.


    die technische umsetzung ist anfangs nicht so wichtig... da kommt auch mit dem handy schon eine gute qualität raus... aber du solltest dich mit jedem video ein bisschen steigern ;)


    du solltest auch auf jeden fall für konstruktive kritik und feedback offen sein, aber gleichzeitig die hater oder disskommentare ignorieren.. lass das nicht an dich heran da es für dich sonst schwierig wird weiterzumachen...


    zu beginn ist auch die quantität wichtig... also mache ruhig viele videos die nicht so gut sind damit du mal den prozess lernst videos zu machen. auch ist es wichtig das du regelmäßig videos hochlädtst. wöchentlich, täglich oder monatlich, kommt hald auf eine nische an.


    generell steht dir die ganze welt von youtube offen, du kannst dich selbst verwirklichen und machen was du willst. vermeide aber andere kanäle zu kopieren und überlege dir was neues, dein eigenes ding, mit deinem eigenen charakter ;) sei authentisch und dann klappt das schon.


    du musst nur wirklich dahinter sein und darfst nie aufgeben, dann garantiere ich dir 1k abos und 4k h watchti me ;)


    aja und falls du magst kann ich dir gerne das schneiden der videos, basteln der thumbnails abnehmen. ich suche gerade ein paar YT anfänger als kunden, denen ich mit meiner erfahrung unter die arme greifen kann ;)


    glg marcus

  • zu beginn ist auch die quantität wichtig... also mache ruhig viele videos die nicht so gut sind damit du mal den prozess lernst videos zu machen. auch ist es wichtig das du regelmäßig videos hochlädtst. wöchentlich, täglich oder monatlich, kommt hald auf eine nische an.

    Halte ich für kontraproduktiv. Natürlich ist lernen wichtig, aber viele Videos machen, die nicht gut sind, hat einige potentielle Schwierigkeiten im Schlepptau. Es kann nämlich dazu führen, dass gewisse Unsicherheiten verstärkt werden und diese Videos wieder gelöscht werden, weil man doch nicht so dahinter steht. Haargenau diesen Prozess habe ich durch gemacht und mir auch meinen Kanal damit völlig zerschossen.

    Es muss so natürlich nicht passieren, aber kann. Aber so viel ich weiß, bin ich damit nicht alleine. Viele große Youtuber haben einige Videos auf privat, weil sie sich dafür so schämen. 🙈 Natürlich läuft deren Kanal, aber es kann auch anders enden.

    Das einzige, was ruhig etwas abfallen darf, ist die Qualität auf technischer Ebene, wobei viele Leute heute sehr verwöhnt sind. Es ist schwierig, da mit weniger anzukommen.



    Dennoch, hier zum Topic:

    Eine Idee ist natürlich Grundvoraussetzung. Die liefert nämlich die wesentliche Grundlage.

    Konzept ist Key und mit diesem produziert es sich meistens auch alleine.

    Hier mal ein ganz geheimer Geheimtipp: welche Videos gefallen dir mega und inspirieren dich? An denen darfst du dich gerne orientieren. Inspiration ist der erste Weg für neue Ideen.

    Damit würde ich anfangen.


    Sobald du eine Idee hast, kannst du dir Gedanken über die Umsetzung machen. Welche Technik brauche ich?

    Gut, dass wir im Jahre 2023 leben, also im Digitalzeitalter. Jenes Zeitalter, was Qualität auch für kleines Geld möglich macht. Für Tonaufnahmen kannst du ruhig mal bei thomann stöbern.


    Kameras kannst du natürlich auf deinem Handy finden oder auch spezielle Kameras verwenden. Je nachdem, was dein Ziel und eigener Anspruch ist.


    Aber ein Schritt nach dem anderen.


    Erzwingen muss man natürlich auch gar nichts. Man muss ja keinen Kanal führen auf Teufel komm raus.

  • Technik, Software, Erfahrung mit Produktion, das sind wunderbare Dinge, die Content besser machen können, wenn man sie richtig einzusetzen weiß. Aber all das ist mehr oder weniger wertlos, wenn man keinen Content hat, den man dauerhaft produzieren kann, um eine Zielgruppe anzupeilen, die man auf lange Sicht mit Inhalten an den Kanal binden möchte. Gebraucht werden Inhalte, die den Zuschauern tatsächlich einen Gewinn bringen, sei es Information, Unterhaltung, Meinung, Entspannung oder vielleicht auch Kontroverse und Aufregung.


    Daher steht und fällt alles mit zumindest einem groben Konzept für Inhalte. Hat man das bisher nicht, bleibt einem nur, Experimente zu starten, um herauszufinden, was man selbst machen möchte, und welche Inhalte ein Potenzial dazu haben, eine Zielgruppe aufzubauen. Wenn es noch an der zündenden Idee fehlt, muss man entweder lange darüber theoretisieren, oder einfach ausprobieren, was Spaß macht, sowohl einem selbst als auch den Zuschauern. Und dabei darf man auch einfach mal ein paar Schüsse ins blaue abgeben, und wenn man es nicht mag oder es mehrfach und nachweisbar nicht funktioniert, kann man es später immer noch wieder löschen. Löschen ist zwar etwas verpönt, aber kein wirkliches Drama, besonders wenn es eh kaum jemand bisher gesehen hatte, weil der Kanal noch so klein ist, dass es nicht viele Views auf den Videos liegen. Und notfalls kann man, wenn man nicht löschen mag, einfach einen zusätzlichen Kanal eröffnen, wenn man irgendwann herausgefunden hat, was der richtige Content für einen selbst ist.


    Und vielleicht findet man bei solchen Experimenten auch heraus, dass man gar nicht für diese Sache geeignet ist. Nicht jeder ist dazu gemacht, Content-Creation zu betreiben. Manche können gut Malen, manche Malen gern, aber das ist nicht zwingend immer beides gleichzeitig der Fall. Und auch bei YouTube kann das passieren, wobei YT Content-Creation eine enorm umfangreiche Mischung aus Gedanken, Sprache, Technik beherrschen, Marketing, "die Wünsche von anderen vorausahnen" und vielen weiteren Details ist. Man muss das nicht alles beherrschen, vor allem nicht direkt am Anfang, aber man sollte sich dabei wohlfühlen und darin "aufgehen", ansonsten arbeitet man eventuell über Monate und Jahre an etwas, mit dem man nicht glücklich wird. Aber auch das wird man nur herausfinden, indem man damit experimentiert und verschiedene Dinge ausprobiert.


    Soweit ich das beurteilen kann, sollte man aber, wenn man nach eigener Aussage sensibel und empfindlich ist, einen weiten Bogen um Meinungs-Content machen, zumindest wenn es nicht Meinungen über Blumen für den Vorgarten, Webteppich-Muster, schöne Urlaubsorte, Zen-Gärten oder vergleichbar wenig umstrittene Themen geht. Sowie man in einen Bereich vorstößt, der viele andere Meinungen beinhalten kann, und wo Menschen mit Herzblut und Engagement für ihre eigenen Meinungen einstehen, wird man Gefahr laufen, in kontroverse Diskussionen verzettelt zu werden und auch derart starke Gegenmeinungen zu bekommen, dass dies für sensible und empfindliche Menschen zu einer Belastung werden kann. Diese "was man noch sagen darf"-Diskussionen laufen meistens darauf hinaus, dass Leute ihre Meinung sagen wollen, aber nicht mit gegenteiligen Meinungen konfrontiert werden möchten. Das ist völlig legitim, aber Meinungsfreiheit ist ein extrem wichtiges Gut. Sie ist aber halt immer eine mehrschichtige Sache, die in viele verschiedene Richtungen läuft. Und wer Meinung sagt, muss auch Gegenmeinungen ertragen und tolerieren können und diese werden eventuell manchmal sehr krass und ohne viel Feingefühl vorgetragen.

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