Euer Equipment

  • Jeder hat mal klein angefangen und hatte am Anfang seines Kanal komplett anderes Equipment als jetzt. Wie war da so eure Entwicklung?

    Ich finde immer sehr spannend, womit andere so angefangen haben und wie es jetzt so ausschaut.


    Ich selber habe 2009 mit einem Camcorder (Panasonic HDC SD300) angefangen zu Filmen. Dann habe ich Ende 2018 auf meine erste Spiegelreflexkamera die Filmen kann umgestellt (Canon 60D). Hatte vorher eine mit der man nur fotografieren konnte (Canon 400D). Da diese aber keinen Autofokus beim Filmen hatte, bin ich bei meiner Systemkamera, die ich für Vlog genutzt habe geblieben, also was Vlogs angeht. Die habe ich seit 2016 (Sony A5100). Da man dort kein externes Miktofon anschließen kann, bin ich für meine “Hauptvideos“ nie zu der A5100 gewechselt. Ende 2020 kam dann meine aktuelle Kamera, die ich sowohl für die Hautvideos, als auch die Vlogs nutze (Sony A6600). Ab und an gerade was Vlogs angeht hab ich auch mal etwas mit dem Handy gefilmt. Also hatte das One Plus One und jetzt schon seit Jahren das Huawei P30 pro.

    Viel wichtiger für ein gutes Bild ist aber das Objektiv und nicht der Body der Kamera finde ich.


    Was Licht angeht, da habe ich immer mal mit verschiednen Flächenleuchten gearbeitet, die nicht meine waren, was ich jetzt immer noch ab und an mache. Ebenfalls habe ich selber mitterweile aber auch 3 unterschiedlich große LED Pannels. Ich habe auch gemerkt, dass das Licht eine viel wichtigere Rolle spielt als die Kamera. Eine sehr gute Kamera ist zwar meist lichtstärker als eine sehr günstige, allerdings, wenn es zu dunkel ist, dann wird das Bild immer krisselig und sehr unschön. Wenn man aber mehr in Licht investiert und dann eine nicht ganz so gute Kamera hat, dann ist das Bild deutlich besser als mit einer besseren Kamera und weniger/schlechtem Licht.


    Was Ton angeht, da habe ich schon immer bei meinen Vlogs mit dem Internen Mikrofon der Kamera gearbeitet und bei den “Hauptvideos“ habe ich auch lange mit dem Internen Mikrofon der Kamera gearbeitet. Seit Ende 2018 bin ich dann aber auf ein Ansteckmikrofon gewechselt, welches ich an die Kamera anschließe. Da das aber leider gerade Kaputt ist, bin ich dabei mir zu überlegen, ob ich mir jetzt nicht eine Funkstrecke anschaffen soll. Ich habe bis auf eine leichte Rauschuntersrückung beim Ton nie viel nachträglich beabrbeitet. Seit ich aber die Tonbearbeitung mit einer DAW in der Uni richtig gelernt habe, habe ich gemerkt wie viel mehr man aus Ton eigentlich rausholen kann und seit dem klingt egal ob der Ton aus der Kamera direkt, mit den Anteckmikrofon oder vom Handy immer 1000x besser als bisher bei mir.


    Wie war so eure Entwicklung was Ewuipment angeht? Bevor ich mit die Sony A5100 angeschafft habe, hatte ich ganz kurz die Canon Legria mini X und das war der absolute Mist, schlechter und ungeeigneter für alles kann eine Kamera echt nicht sein finde ich. Gab es bei euch auch mal so richtige Fehlkäuft oder seid ihr von so etwas verschont geblieben?

  • Ich fange schon seit 2 Jahren an^^ Bin aber nie zufrieden xD

    "Start" war am 05.2021 Corona (wir haben ein Gasthaus und mussten es ja geschlossen halten) Kauf einer Alpha 6000. Und umbau meines Kellerraumes.

    Kleine Neewer Lichter (nie wieder). Hab dann einfach mal auf Record gedrückt und was hingebrabbelt. Sah ganz nett aus (Aber nur bei mir) - Gaming Monitor im Race Mode

    In "echt" sah ich dann aus wie eine Baustellenstrahler. (und ich meine die guten alten 200 Watt Strahler) -> Dann kam eine Kamera im Hochformat A7II und da der Sensor nicht ausgenutzt wurde jetzt die ZV-E10, welche zwar 4K kann aber dauern überhitzt. || Währendessen habe ich den keller nochmals Umgebaut und die Stromleitungen erneuert. Mic habe ich das Trust GXT Fyru, mit dem ich einstweilen zufrieden bin =).

    Bezüglich dem Objektiv kann ich dir nur teilweise recht geben. -> Das kommt drauf an was du erwartest. In einem Raum welcher dunkel ist, wäre eine große Offenblende nice to have... oder ein must have eigentlich. Blöder vergleich: A7II rauscht bei wenig erhöhter ISO so was von Brutal - A6000 weniger... Ein "body" welcher 6k ausließt und auf 4k verwertet und ausgibt ist besser als einer der nur 4k ausließt und dies auch weitergibt. Deswegen sind Videos in 4k aufgenommen und auf 1080p gerendert (zu 99.9%) auch viel detaillierter.

    lg Ray

  • Kleine Neewer Lichter (nie wieder)

    Welche genau hast du du? Die haben doch tolles Licht, also habe selber eine Lampe von denen und habe auch in meinem Film Studium recht viel mit denen gearbeitet.


    Mic habe ich das Trust GXT Fyru, mit dem ich einstweilen zufrieden bin =).

    Bezüglich dem Objektiv kann ich dir nur teilweise recht geben. -> Das kommt drauf an was du erwartest. In einem Raum welcher dunkel ist, wäre eine große Offenblende nice to have... oder ein must have eigentlich. Blöder vergleich: A7II rauscht bei wenig erhöhter ISO so was von Brutal - A6000 weniger... Ein "body" welcher 6k ausließt und auf 4k verwertet und ausgibt ist besser als einer der nur 4k ausließt und dies auch weitergibt. Deswegen sind Videos in 4k aufgenommen und auf 1080p gerendert (zu 99.9%) auch viel detaillierter.

    Das Mikrofon kenne ich jetzt gar nicht leider. Ich natürlich hast du recht was das Rauschen angeht. Je lichtstarke der Body, je weniger Rauschen. Alles sind sagt man auch oft, dass man bei Filmen nie über 100- Mach mal 400 ISO gehen sollte und alles andere an Licht mit Lampen gemacht werden soll. Die Blende gibt zwar auch mehr Licht, ist aber eben auch für einen gewissen Look, also Tiedensxhörfe verantwortlich, was man eben auch nicht immer ändern kann.


    In "echt" sah ich dann aus wie eine Baustellenstrahler. (und ich meine die guten alten 200 Watt Strahler)

    Hast du die Farbtemperatur an den Lampen richtig eingestellt gehabt und dann mit der Kamera einen Weißabgleich gemacht? Eigentlich hat Newer Tageslichtlampen, die bei denen man die Farbtemperatur einstellen kann. Dann kommt das, wenn man Kamera und Lichter auf die Gegebenheiten des aktuellen Lichtes einstellt (drauman Tageslicht oder drinnen zusätzliches Kunstlicht) gar nicht vor, dass das Licht so komisch ausschaut.

  • Welche genau hast du du? Die haben doch tolles Licht, also habe selber eine Lampe von denen und habe auch in meinem Film Studium recht viel mit denen gearbeitet.

    nene das waren die ganz ganz ganz kleinen, so ein doppelpack um 40 euronen =) Das neewer gute lichter hat ist mir schon klar =) Bin aber jetzt auf Godox umgestiegen


    Hast du die Farbtemperatur an den Lampen richtig eingestellt gehabt und dann mit der Kamera einen Weißabgleich gemacht? Eigentlich hat Newer Tageslichtlampen, die bei denen man die Farbtemperatur einstellen kann. Dann kommt das, wenn man Kamera und Lichter auf die Gegebenheiten des aktuellen Lichtes einstellt (drauman Tageslicht oder drinnen zusätzliches Kunstlicht) gar nicht vor, dass das Licht so komisch ausschaut.

    Ich arbeite nur mit 6000k, einer Graukarte, und einem Color Checker =) Also das passt immer 100 pro =) -> Damals wars hald mehr nach Auge ned nach Vektorscope =)

  • Die Qualität des Objektivs alleine würde ich ehrlich gesagt nicht an erste Stelle packen. Autofokus und Technik des Body sind natürlich beim Filmen auch total wichtig. Wir haben am Anfang mit einer Sony Alpha 7 (Mk I, ja, kein Spaß! :D ) gefilmt. Schlechter Autofokus, vor allem kein Augen-AF. Das ist bei einer Vollformat-Linse mit schmalem DoF tatsächlich ziemlich schwierig, weil dann gerne die Nasenspitze scharf ist, aber nicht der Rest vom Gesicht. Aber ehrlich gesagt war der fehlende Bildstabilisator eher das größere Problem.


    Für unsere B-Rolls und als portable Zweitkamera haben wir uns dann eine kompaktere Kamera geholt, eine ZV-1 von Sony. Die ist vollgepackt mit Technik, hat auch eigentlich ein faires Preis-/Leistungs-Verhältnis (wir nutzen sie immer noch), aber die Optik ist einfach nicht so gut und das Color-Grading vom Log-Footage aus der Kamera ist nicht ganz easy. Meines Erachtens leicht orange-lastig, was sich auch nicht einfach durch einen Weiß-Abgleich beheben lässt.


    Dann haben wir uns eine Fuji XT-4 geholt, die unsere Hauptkamera wurde. Vorher war es die A7 (Vollformat) und jetzt die Fuji (APS-C) mit kleinerem Sensor, aber deutlich (!) besserer Technik. Die in-camera LUTs sind extrem gut, sodass wir z.B. bei Livestreams keine LUTs mehr in OBS packen müssen und auch für normale Videos wird kaum gegradet. Die Objektive sind trotz teurerer Fuji-Technik irgendwie günstiger als Vollformat-Linsen, wobei man da vorsichtig sein sollte: viele sind nicht für Videos geeignet! Aber es gibt ganz coole Linsen von Viltrox. Wir haben jetzt 3 Linsen, die wir alle rege verwenden, eine davon war eine gute Kit-Linse (also kein Vergleich zu den schwachen Sony Kit-Objektiven) für nicht so teurers Geld, die XT-4 war auch moderat. Sind wir ziemlich zufrieden, allerdings ist der Fokus echt nicht der beste. Das kommt leider bei bestimmten Licht-Situationen immer wieder dazu, dass mal trotz wenig Bewegung und aktiviertem Eye-AF trotzdem der Fokus pumpt.


    Ansonsten machen wir für placements die meisten B-Rolls auch mit der Fuji, was ziemlich nice aussieht. Ich finde, aktuell ist das eine der "ausgeglichensten" Kameras fürs Filmen, nicht zu teuer und trotzdem gute Technik, aber auch eine gute Palette an Objektiven. Mit einer 1.4er Linse bekommt man auch einen sehr butterweichen Look hin, der schon fast an Vollformat-Linsen rankommt.


    Dann haben wir natürlich noch einige Lampen (eine Amaran 100d), einige Rollei Solunas, eine mit großer Octabox, zwei LED Panels mit barn doors als hair lights / back lights. . Da muss man aber auch echt schauen, was praktikabel ist. In vielen Settings bauen wir die auch gar nicht auf, weil das einfach zu unhandlich ist. Wir haben einen Strahler, der etwas portabler ist, den wir immer da aufstellen, wo wir filmen und den auf die Decke richten, weil das sehr indirekt aufhellen kann, ohne viel Platz einzunehmen.


    Farbtemperatur einstellen: würde ich sagen, braucht man nicht. Einfach Tagestemperatur und dann beim Color grading oder mit Farb-Filtern arbeiten.


    Edit: Ab und zu benutzen wir noch die A7 Mk1 als Drittkamera, die Optik von Vollformat ist schon nice.

  • sven.yammibean Die A7II ist nicht besser xD AF ist schrecklich. Bei den neuen cams haben sie aber ihre Color Science im Griff^^

    Die Fuji XT-4 ist aber eine der besten Cams im APSC Format die man kaufen kann^^ ist aber auch ein netter preisunterschied xD

    Bei den Objektiven würde ich immer drauf achten das LM draufsteht dann solltest du beim Filmen kein Problem haben.


    Zwecks Farbtemperatur kommt es drauf an wie man arbeitet^^ Wenn du alles direkt in den Computer einspeist und gleich als z.b. MP4 codieren lässt. Die vielen Informationen die da Verloren gehen^^ - das ist dann Color Grading im Dark Souls Schwierigkeitsgrad xD

  • sven.yammibean Die A7II ist nicht besser xD AF ist schrecklich. Bei den neuen cams haben sie aber ihre Color Science im Griff^^

    Die Fuji XT-4 ist aber eine der besten Cams im APSC Format die man kaufen kann^^ ist aber auch ein netter preisunterschied xD

    Bei den Objektiven würde ich immer drauf achten das LM draufsteht dann solltest du beim Filmen kein Problem haben.


    Zwecks Farbtemperatur kommt es drauf an wie man arbeitet^^ Wenn du alles direkt in den Computer einspeist und gleich als z.b. MP4 codieren lässt. Die vielen Informationen die da Verloren gehen^^ - das ist dann Color Grading im Dark Souls Schwierigkeitsgrad xD

    Ehrlich gesagt war die XT4 zu dem Zeitpunkt, als wir die gekauft haben, ein ganzes Stück günstiger als die A7 Mk 3, daher würde ich jetzt nicht sagen, dass es so ein Stück mehr ist. 😅 Verglichen mit der A7 Mk1 vielleicht, für die hatten wir damals nur ~600€ gezahlt, was für Vollformat echt ein Schnapper ist.


    Mit der Farbtemperatur meinte ich in Bezug auf die Lampen. Meines Erachtens braucht man das nicht an den Lampen einstellen, Tageslicht reicht und dann eben Farbfilter.


    LM heißt ja nur linear Motor, ist eine bestimmte Art des Autofokus-Motors. Viele LM Linsen eignen sich tatsächlich eher nicht zum Filmen, weil die nicht gut kontinuierlich nachfokkusieren und eher springen oder pumpen. Da würde ich lieber für jede Linse reviews schauen in denen der Fokus bei Videos gezeigt wird. Gibt aber auch ein paar videotaugliche LMs

  • nene das waren die ganz ganz ganz kleinen, so ein doppelpack um 40 euronen =) Das neewer gute lichter hat ist mir schon klar =) Bin aber jetzt auf Godox umgestiegen

    Die Marke kenne ich jetzt gar nicht.


    Wenn man die Farbtemperatur, also die Kelvin nicht einstellen kann, dann muss man mit CTB oder CTO Folien arbeiten, die ersetzten das einstellen der Farbtemperatur sehr gut. Wird beim Film sehr viel genutzt, da viele Lampen nicht eingestellt werden können oder sogar beim dimmen die Farbtemperatur ändern.


    Ich arbeite nur mit 6000k, einer Graukarte, und einem Color Checker =) Also das passt immer 100 pro =) -> Damals wars hald mehr nach Auge ned nach Vektorscope =)

    Das klingt echt sehr gut, eine Graukarte fehlt mir leider noch.


    Wir haben am Anfang mit einer Sony Alpha 7 (Mk I, ja, kein Spaß! :D ) gefilmt.

    Die ist doch gerade für den Anfang super ausreichend. Wann genau war das?


    Das ist bei einer Vollformat-Linse mit schmalem DoF tatsächlich ziemlich schwierig, weil dann gerne die Nasenspitze scharf ist, aber nicht der Rest vom Gesicht. Aber ehrlich gesagt war der fehlende Bildstabilisator eher das größere Problem.

    Das kenne ich, habe ich auch oft gehabt. Da hilft, wenn man mit einem anderen Schärfebereich arbeitet und die Blende etwas schließt. Was die Autofokus angeht, ich habe jahrelang ohe gearbeitet und alles manuell eingestellt, geht mit Funkauslöser eigentlich sehr gut. oder man braucht halt jemanden hinter der Kamera.

  • Blue Yeti X. Mehr spannendes gibt's nicht zu sagen, Rest ist was auch immer übern Tisch kommt. Und Blue Yeti X würde ich kein 2. Mal kaufen, hatte noch nie so viele Probleme gehabt - aber leider ist die Audio-Qualität bzw. der Ton mit Logitech G Hub genau was ich will, also komme ich nicht davon los

  • Für unsere B-Rolls und als portable Zweitkamera haben wir uns dann eine kompaktere Kamera geholt, eine ZV-1 von Sony. Die ist vollgepackt mit Technik, hat auch eigentlich ein faires Preis-/Leistungs-Verhältnis (wir nutzen sie immer noch), aber die Optik ist einfach nicht so gut und das Color-Grading vom Log-Footage aus der Kamera ist nicht ganz easy. Meines Erachtens leicht orange-lastig, was sich auch nicht einfach durch einen Weiß-Abgleich beheben lässt.

    Sehr interessante Einschätzung. Danke für den Hinweis. Ich habe mit der mal ohne Log-Profil bisher paar mal in der Uni gearbeitet. Fand die eigentlich ganz gut. Gefehlt, dass man wie bei Systemkameras Objektive wechseln kann hat mir aber schin irgendwie.


    Dann haben wir natürlich noch einige Lampen (eine Amaran 100d), einige Rollei Solunas, eine mit großer Octabox, zwei LED Panels mit barn doors als hair lights / back lights. . Da muss man aber auch echt schauen, was praktikabel ist. In vielen Settings bauen wir die auch gar nicht auf, weil das einfach zu unhandlich ist. Wir haben einen Strahler, der etwas portabler ist, den wir immer da aufstellen, wo wir filmen und den auf die Decke richten, weil das sehr indirekt aufhellen kann, ohne viel Platz einzunehmen.

    Da seid ihr echt gut ausgestellter was Licht angeht, klingt echt klasse. So viel habe ich jetzt gar nicht.


    Farbtemperatur einstellen: würde ich sagen, braucht man nicht. Einfach Tagestemperatur und dann beim Color grading oder mit Farb-Filtern arbeiten.

    Kommt halt drauf an, welche Tageszeit man hat. Nicht immer hat man 5600k, was aber standardmäßig als Tageslicht gilt.


    Blue Yeti X. Mehr spannendes gibt's nicht zu sagen, Rest ist was auch immer übern Tisch kommt. Und Blue Yeti X würde ich kein 2. Mal kaufen, hatte noch nie so viele Probleme gehabt - aber leider ist die Audio-Qualität bzw. der Ton mit Logitech G Hub genau was ich will, also komme ich nicht davon los

    Das kenne ich selber jetzt gar nicht. Schaut aber wie ein klassisches günstiges Kondensatormikrofon aus. Ich kann da das Rode NT USB sehr empfehlen. Ist etwas teurer als das mini. Dafür aber deutlich besser und somit was die Preis Leistung angeht auch gerechtfertigt das, was mehr zahlt als bei dem NT USB min. Habe das jetzt selber nicht, habe aber damit schon öfter gearbeitet.

  • Sehr interessante Einschätzung. Danke für den Hinweis. Ich habe mit der mal ohne Log-Profil bisher paar mal in der Uni gearbeitet. Fand die eigentlich ganz gut. Gefehlt, dass man wie bei Systemkameras Objektive wechseln kann hat mir aber schin irgendwie.


    Da seid ihr echt gut ausgestellter was Licht angeht, klingt echt klasse. So viel habe ich jetzt gar nicht.


    Kommt halt drauf an, welche Tageszeit man hat. Nicht immer hat man 5600k, was aber standardmäßig als Tageslicht gilt.


    Das kenne ich selber jetzt gar nicht. Schaut aber wie ein klassisches günstiges Kondensatormikrofon aus. Ich kann da das Rode NT USB sehr empfehlen. Ist etwas teurer als das mini. Dafür aber deutlich besser und somit was die Preis Leistung angeht auch gerechtfertigt das, was mehr zahlt als bei dem NT USB min. Habe das jetzt selber nicht, habe aber damit schon öfter gearbeitet.

    Zur Farbtemperatur: wenn du unbedingt darstellen willst, dass du eine bestimmte Tageszeit hast (die du dann nicht hast), kannst du Farbfilter nehmen. Oder alternativ einfach zusätzlich eine kleine RGB-LED, da gibt es so portable mini-Panels mit Akku. Sowas haben wir auch. Wenn du blau überblendest, sieht es nach nachts aus, orange nach Nachmittag. Oder halt Farbfilter / farbige Folien. Gerade bei LEDs, die nicht so warm werden, absolut easy machbar und preisgünstig. Wir haben zwei LED panels, bei denen man die Farbtemperatur verstellen kann, das wirkt tatsächlich nicht so gut, wie die Filter. Schau mal, wie das Hollywood macht, wenn die z.B. Nacht-Szenen aufnehmen.


    Die andere Situation, wo die Farbtemperatur wichtig ist, ist ja beim Weißabgleich, wenn du z.B. bei natürlichen oder externen Lichtquellen filmst. Dann arbeitest du am besten mit Graukarten, filmst die kurz im Setting und nutzt die dann für den Weißabgleich. Dafür brauchst du aber keine speziellen Lampen.


    Jetzt kommt aber noch eine super wichtige (!) Sache: Farbwiedergabe-Index, also wie treu ist die Abbildung. Es bringt dir auch nichts, wenn die Lampen das Bild verfärben und die in der Post eh nichts mehr machen kannst. Dann lieber Tageslicht und versuchen, durch den Weißabgleich und das Color Grading die Stimmung zu bekommen. Hier haben wir übrigens auf unserem Zweitkanal etwas mehr mit Licht-Stimmung gearbeitet:

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    Zum Mikro:

    Wir haben ein Rode NT1-A (nicht die USB-Fassung), ich find das echt gut. Aber: es ist kein dynamisches Mikro, man muss schon mit konstantem Abstand und guter akustischer Abschirmung arbeiten. Ich nehme das teils für Voiceover. Für Sabinas Stimme eignet sich das aber nicht so gut, bei ihr klingt der Field Recorder (H5) deutlich besser. Mikros bei Frauenstimmen ist leider ein Thema, was man durch Reviews fast nie abgedeckt bekommt. Wenn du aber schon öfter damit gearbeitet hast und weißt, dass es gut klingt: go for it! Wenn bei Person A das Blue Yeti gut ist, muss das nicht bei B auch gut klingen.


    Achja: zu der ZV-1: ohne Log-Profil find ich das auch besser. Gerade die Vollautomatik sieht sehr gut für so eine kompakte aus. Für unsere Livestreams nehmen wir die auch. Allerdings hat die einen sehr, sehr großen Nachteil, weswegen ich mir die nicht nochmal kaufen würde: Die Dynamik-Einstellung regelt der leider automatisch (kann man nicht abschalten), weswegen das Bild leider je nach Aufnahme immer leicht unterschiedlich aussieht und man Schnitte stärker sieht, wenn man pedantisch ist :D

  • Zur Farbtemperatur: wenn du unbedingt darstellen willst, dass du eine bestimmte Tageszeit hast (die du dann nicht hast)

    So meinte ich das gsr nicht, wenn man eine andere Farbtemperatur einstellt als das aktuelle Tageslicht ist, dann hat man Mischlicht, was oft nicht schön ausschaut. Etwas ähnlich, wie, wenn man Tageslicht und Kunstlicht mischt. Nur eben nicht so extrem.


    Wenn du blau überblendest, sieht es nach nachts aus, orange nach Nachmittag. Oder halt Farbfilter / farbige Folien.

    CTO und CTB Folien kenne ich, die nutzt man ja bei Lampen, wo man die Farbtemperatur nicht einstellen kann eigentlich immer.


    Hier haben wir übrigens auf unserem Zweitkanal etwas mehr mit Licht-Stimmung gearbeitet:

    Coole Idee mit dem Licht im Hintergrund.


    Wenn bei Person A das Blue Yeti gut ist, muss das nicht bei B auch gut klingen.

    Das stimmt, genauso klingt auch nicht automatisch das teuerste Mikrofon am besten, was viele fälschlicherweise denken. Es kommt immer drauf an, wer vor dem Mikrofon ist und wie es sich hinterher anhören soll.


    Die Dynamik-Einstellung regelt der leider automatisch (kann man nicht abschalten), weswegen das Bild leider je nach Aufnahme immer leicht unterschiedlich aussieht und man Schnitte stärker sieht, wenn man pedantisch ist :D

    Danke für den Hinweis, ist mir bisher gar nicht aufgefallen, wenn ich mal mit der gearbeitet habe. Pedantisch im Schnitt passt zu mir, ich sehe so etwas zumindest bei meinen Sachen immer sofort. Bei anderen Blende ich so kleine Sachen mottlerweole auch mal aus. Man muss auch mal einfach nur gucken können ohne gleich jeden Kleinigkeit zu bemerken.

  • Ehrlich gesagt war die XT4 zu dem Zeitpunkt, als wir die gekauft haben, ein ganzes Stück günstiger als die A7 Mk 3, daher würde ich jetzt nicht sagen, dass es so ein Stück mehr ist. 😅 Verglichen mit der A7 Mk1 vielleicht, für die hatten wir damals nur ~600€ gezahlt, was für Vollformat echt ein Schnapper ist.

    Naja die A7III serie VF mit einer APSC von Fuji zu vergleichen wäre hart. Selbst bei der Tatsache das die Klassische Mk3 2 Jahre älter ist.


    Mit der Farbtemperatur meinte ich in Bezug auf die Lampen. Meines Erachtens braucht man das nicht an den Lampen einstellen, Tageslicht reicht und dann eben Farbfilter.


    LM heißt ja nur linear Motor, ist eine bestimmte Art des Autofokus-Motors. Viele LM Linsen eignen sich tatsächlich eher nicht zum Filmen, weil die nicht gut kontinuierlich nachfokkusieren und eher springen oder pumpen. Da würde ich lieber für jede Linse reviews schauen in denen der Fokus bei Videos gezeigt wird. Gibt aber auch ein paar videotaugliche LMs

    Okay da leben wir in anderen Welten xD kontinuierlich wird bei mir gar nichts nachfokusiert, dachte da eher an den nachfokus wärend eines Zooms. B-Roll und andere Aufnahmen mache ich ausschließlich mit MF.

  • B-Roll und andere Aufnahmen mache ich ausschließlich mit MF

    Kannst du ja machen, würde ich nur nie Leuten, die ich nicht bestens kenne, empfehlen. Da braucht man schon sehr gute Hardware, um zu schauen, ob der Fokus sitzt. Sprich: Fokus-Hilfen und Monitore. Und dazu noch viel Zeit und die Möglichkeit, Szenen zu wiederholen (das geht bei unseren Formaten oft nicht). Ansonsten ist halt abfuck. Aber gibt halt auch Leute, die das spaßig finden (ernst gemeint), wie Analog-Fotografie und Entwickeln in der eigenen Dunkelkammer. Und Profis in Hollywood nehmen in der Regel auch MF, die machen das aber auch nicht alleine.


    Selbst für talking head Videos (oder gerade dafür) möchte ich nicht auf einen guten Autofokus verzichten, immerhin bewegt man sich ja auch beim Sprechen und dann sollte es auch sitzen.


    Übrigens: bei der A7 Mk1 funktioniert das Focus peeking nicht richtig, das ist eher Stochern im Dunkeln 😅


    Was für B-rolls machst du denn und wie?

  • Was für B-rolls machst du denn und wie?

    Großteils nur Computer und Gaming Hardware bzw produkte (Größe bis max 45cm) Fürs Fokus setzen und Folgen einen monitor, movement mit einem Slider. Cool wäre natürlich ein Vollmotorisierter welcher mit der Kamera Verbunden werden kann zwecks Fokus.


    Kannst du ja machen, würde ich nur nie Leuten, die ich nicht bestens kenne, empfehlen.

    Das kommt auf das Ergebnis drauf an welches man haben will. MF ist einfach viel weicher als bisher jeder AF.

    das geht bei unseren Formaten oft nicht

    ja so war das ja gemeint mit "verschiedenen Welten", wenn ich mich selbst Filmen würde beim Sprechen würde ich auch den AF einschalten, bzw. wenn wirklich viel Bewegung drinnen ist und man nichts wiederholen kann, da hast du natürlich vollkommen recht

    Aber gibt halt auch Leute, die das spaßig finden (ernst gemeint),

    ja sicher muss das auch spaß machen, aber es ist hald auch schön wenn man (Bei einem Produkt z.b) langsam in den Fokus kommt und zum ende visaversa. Postum kann man da auch butterweiche scenenwechsel damit machen und rumspielen =)

    Übrigens: bei der A7 Mk1 funktioniert das Focus peeking nicht richtig, das ist eher Stochern im Dunkeln 😅

    Da muss ich sowieso passen, hatte die erste Generation nie. Bei der MKII ist er zwar nicht der schnellste aber nicht schlecht. Das schlimmste was ich hatte war ein WW-Objectiv von Samyang was ich probiert (gekauft) habe -> Da war ich nie im Fokus, bzw. bei der kleinsten Bewegung war es schon wieder vorbei.



    PS. Nebenbei finde die Art und Quali von euren vids echt TOP

  • Und Profis in Hollywood nehmen in der Regel auch MF, die machen das aber auch nicht alleine.

    Das zu vergleichen keine gute Idee, die haben in der Regel eine Kamerassistenz, die dann einen Funkschärfr, bei der sie alles immer genau eingestwllt haben und bei Bewegungen nur noch einen Knopf drücken müssen und dann läuft die Schärfe fast automatisch. So etwa haben wir in der Regel nicht und da ist auch okay. Bei klein an aber denn nic h professionellen Produktionen wird auch Manuel gearbeitet und alles per Hand gemacht. Geht halt auch und das auch sehr präzise. Muss man aber können.


    Selbst für talking head Videos (oder gerade dafür) möchte ich nicht auf einen guten Autofokus verzichten, immerhin bewegt man sich ja auch beim Sprechen und dann sollte es auch sitzen.

    Ich habe das Jahrelang alleine gemacht und ich stand vor der Kamera geht sehr gut und das auch ohne, dass am Ende alles unscharf ist oder nur die Nase scharf.


    Das kommt auf das Ergebnis drauf an welches man haben will. MF ist einfach viel weicher als bisher jeder AF.

    Kommt drauf an wie man arbeitet, also welche Kamera man hat und wie schnell die Bewegungen sind. Finde das kann beides flüssig oder eben alles andere als flüssig sein.


    Da muss ich sowieso passen, hatte die erste Generation nie. Bei der MKII ist er zwar nicht der schnellste aber nicht schlecht. Das schlimmste was ich hatte war ein WW-Objectiv von Samyang was ich probiert (gekauft) habe -> Da war ich nie im Fokus, bzw. bei der kleinsten Bewegung war es schon wieder vorbei.

    Was den AF angeht, hängt es oft auch sehr stark vom Objektiv ab. Mit Originalen, also in dem Fall Sony ist der deutlich schneller als bei objektiven von anderen Herstellern. Teilweise funktioniert der dann sogar gar nicht.

  • Was den AF angeht, hängt es oft auch sehr stark vom Objektiv ab. Mit Originalen, also in dem Fall Sony ist der deutlich schneller als bei objektiven von anderen Herstellern. Teilweise funktioniert der dann sogar gar nicht.

    Das ist schon klar, das das Objektiv auch eine Rolle spielt^^ aber die A7 Mk1 und Mk2 haben wirklich einen EXTREM langsamen AF. Teilweise auch mit Sony Objektiv wo es rly schneller ist den Manuell zu machen xD -> Traurig aber wirklich wahr

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