Beiträge von ChrissKiss

    Kann meiner Meinung nach nur einige Gründe haben:

    Einen Punkt möchte ich noch hinzufügen: Authentizität.


    Produzierst du simplen Content und zeigst auch deine Fehler, bist du für die Zuschauer nahbarer. Sie haben das Gefühl, du bist einer von ihnen, ein ganz normaler Typ, kurz: Du bist authentisch. Zu viel Professionalität kann sehr schnell aufgesetzt und unnatürlich wirken.

    also ich kann mir nur schwer vorstellen das man mit über 20 nach Dating Tipps sucht

    Wie kommst du darauf? Das Thema Dating ist ab der Pubertät eigentlich keine Sache mehr des Alters.


    Meine Kernzielgruppe ist 18-34 Jahre, gefolgt von 13-17 Jahre - also genau die Zielgruppe, die ich auch versuche anzusprechen.


    Nachtrag:
    Die Zahlen halte ich aber auch nicht für wirklich aussagekräftig. Es wird genug Accounts auf YouTube geben, bei denen sich ein 10-jähriger als 18-jähriger ausgibt. Nur um auch auf 18+ Content zugreifen zu können.

    Brauch das Internet ein Globales gültiges Gesetz?

    Definitiv ja. Ob das Internet dafür im Moment aber schon bereit ist, wage ich zu bezweifeln. Auf längere Sicht und bei immer stärkerer Globalisierung wird das aber kommen. So willkürlich wie die Gesetze in einzelnen Ländern sind, so willkürlich kann man auch einfach eine Gesetzeslage für alle schaffen. Unterm Strich ändert das nichts.

    Quantität ist auf YouTuber immer wichtig. Allerdings sollte die Qualität da nicht zu stark drunter leiden.


    Um mich mal auf dein Beispiel zu beziehen, dass jemand mit deutlich schlechterer Quali mehr Klicks hat: In meinem Genre kann ich das nicht bestätigen und war für mich auch ein starker Anreiz überhaupt in diese Richtung zu gehen. Klingt zwar etwas eingebildet, aber allein vom technischen Qualitätswert lassen die anderen im Genre "Dating" stark zu wünschen übrig. Die meisten stellen sich einfach nur vor die Kamera und halten einen Vortrag, wie man ihn aus der Schule kennt. Aber jeder wie er mag.


    Der Vorteil ist: Eine übertriebene Qualität ist den wenigsten auf YouTube wichtig. Die Kernzielgruppe ist irgendwo um die 12-14 Jahre. Das sollte man immer bedenken. Das ist ein Alter, in dem man sich auch noch mit sehr wenig bzw. sehr einfacher Unterhaltung zufrieden gibt. Und das mein ich gar nicht abwertend - ich war ja früher selber so. :D

    Als jemand, der schon etwas länger dabei ist, stimme ich deinen Punkten voll und ganz zu! Auch in der Reihenfolge - zumindest auf längerer Sicht. Dass Networking und Werbung in kurzer Zeit am effektivsten für das Wachstum sind, sollte klar sein. :)

    Bei 10.000 mit dem Richtigen Marketing und der Richtigen Beschreibung kann man sicher auch schon davon leben .

    Schön wär's... :D Aber zumindest wird man ein bisschen für die viele Arbeit honoriert.



    Zitat von DerLeo

    Ich hab mir mal auch die Statistik von social blade angeschaut, schaut auch richtig nett aus.., im Sommer 2017 dürfte viel passiert sein


    Ja, den Sommer 2017 kann man als kleinen Durchbruch bezeichnen. Seitdem läuft es ausgesprochen gut, vor allem Viewtechnisch. :)

    Wenn jedoch irgendeine Form von "Deal" über die Bühne geht, z.B "Bitte sag doch mal das die mich abonnieren sollen und du bekommst XY" finde ich das nicht in Ordnung.

    Erklärst du uns warum?


    Solche Werbedeals sind Gang und Gebe - nicht nur bei YouTube. So funktioniert jede Werbung. Jemand macht auf dein Produkt/deine Firma/dich aufmerksam und bekommt dafür eine Gegenleistung, meist finanziell.

    Da stellt sich mir die Frage, ob das größte Problem für neue YouTuber nicht die Konkurrenz, YouTubes Regeln oder Zuschauertrends sind - sondern, dass man einfach zu früh das Handtuch wirft?

    Absolut.


    Natürlich kannst du auch so schlechten Content bringen, dass du noch in 5 Jahren mit der gleichen Abozahl herumdümpelst...


    In den meisten Fällen ist aber Demotivation der größte Feind der Creator. Ich habe so viele großartige, kleine Kanäle beobachtet, die super Content gemacht haben. Sehr viele von denen haben aber mit der Zeit das Handtuch geworfen oder nur noch sehr unregelmäßig Videos hochgeladen. Ich bin felsenfest davon überzeugt, wenn sie es durchgezogen hätten und eine Regelmäßigkeit reingebracht hätten, dann würden sie in ein paar Jahren ganz vorne mit dabei sein.


    Gut die Hälfte meiner YT-Kollegen ist in diese Demotivationsphase verfallen. Beim besten Willen: So kann das nichts werden.


    Nicht ohne Grund wird ja immer davon gesprochen, dass YouTube in erster Linie "Spaß" machen soll. Spaß beinhaltet aber, dass ich mich problemlos für eine Sache motivieren kann, mit Leidenschaft das Ganze ausübe und bereit bin viel Zeit dafür aufzubringen.


    Was meint ihr, wie die großen Fußballstars dahin gekommen sind, wo sie jetzt sind? In dem sie nur 2, 3 mal sehr unregelmäßig im Monat zum Training gegangen sind?

    Wenn DNer erst mit 500.000 Abos anfängt VLogs zu drehen, macht es schon Sinn dafür einen Zweitkanal anzulegen.

    Felix hat aber erst unter dem Kanal "Dner" mit Gaming gestartet. Dann hat er dort angefangen Vlogs zu machen, diesen Kanal in "Felix von der Laden" umbenannt und einen Zweitkanal für Gaming aufgemacht.


    Bei ihm hat's also im Grunde funktioniert, dass er irgendwann das Kanalthema drastisch gewechselt hat und damit trotzdem weiter gewachsen ist.

    Was ich mich immer Frage: Dieses Phänomen von Tennie-Horden, die ihren Idolen hinterherrennen gibt's schon seit gut 100 Jahren. Und noch immer schafft man es nicht ein Sicherheitskonzept auf die Beine zu stellen, das diesen Ansturm bewältigt?


    Es sollte doch inzwischen bekannt sein, dass solche öffentlichen Autogrammstunden grundsätzlich eskalieren bzw. deutlich mehr Leute kommen als erwartet. Und immer wieder hört man von solchen Schlagzeilen. Die VideoDays in Köln kriegen das ja auch ganz gut auf die Kette - von kleineren Ausnahmefällen mal abgesehen.


    Wie man solche Leute so anhimmeln kann, kann ich als fast 30er (und damit alter Sacke) sowieso nicht mehr so ganz nachvollziehen. Sind doch auch alles nur Menschen. Ich war auf der Aftershow-Party vom Webvideopreis, da rannten Julien Bam, Die Lochis, Dner, usw. an einem vorbei - ganz entspannt. Und auf so einer Ebene lernt man seine "Stars" auch viel besser kennen als hysterisch kreischend. ;)

    Nochmal danke für die Glückwünsche!

    Erzähl doch mal wie das erste Jahr war, das zweite und schließlich das dritte, was die Afangsschwierigkeiten waren und wie du sie überwunden hast. Würde mich schon interessieren.

    Ich habe glaube ich fast ein halbes Jahr für die 100 Abos gebraucht, dann noch mal ein Jahr für die 1000 und 2017 konnte ich meine Zahl dann fast verzehnfachen. Meine Anfangsprobleme waren vor allem Unregelmäßigkeit, Demotivation und kein roter Faden im Kanal, sprich in Videokonzepten, Thumbnails, Titels, etc.
    Gerade das der Motivation ist Rückblickend wohl der größte Knackpunkt. Ich habe mehrmals mit dem Gedanken gespielt, den Kanal aufzugeben. Habe es dann aber durchgezogen und einfach weiter gemacht. Daran scheitern meiner Meinung nach auch 99% der YouTuber - sie ziehen ihr Ding einfach nicht durch.


    Ab wann ging es denn steil bergauf?

    Wie gesagt: 2017 war mein erfolgreichstes Jahr, in dem ich über 8000 Abos gemacht habe. Angefangen hat es mit dem Start meines Formats #hilfmir, in dem ich Zuschauerfragen beantworte. Damit habe ich eine gute Nische gefüllt. Richtig bergauf ging's dann mit zwei großen Collabs: NIZE und Tomatolix.
    Das ist natürlich nur die Kurzversion. Ich habe mich von Anfang an viel mit YouTube beschäftigt, viele YouTuber kennengelernt, viel Neues gelernt, viel Motivation gesammelt und immer wieder versucht Videos und Kanal zu optimieren.

    Falls es jemand noch nicht gesehen hat: Trashpacks Video zu der Demonetarisierung fand ich wirklich sehr gut auf den Punkt gebracht:


    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Besonders die Tatsache, dass man sich früher noch für die Monetarisierung bewerben musste. Damit ist wirklich alles gesagt, wenn Leute meinen sich darüber aufzuregen.


    Hoffen wir, dass Trashi Recht hat und YouTube das eingesparte Geld sinnvoll nutzt und die Werbeeinahmen wieder attraktiver werden.

    Hey Foren-Boys und -Girls!


    gestern hat mein Kanal "ChrissKiss" einen für mich sehr wichtigen Meilenstein geknackt: Die 10.000 Abonnenten! Ich weiß noch als wär es gestern gewesen, wie ich mich damals über die ersten 20 Abos gefreut habe... Verrückt, was seitdem alles passiert ist.


    Pünktlich zum Jahreswechsel hat mein Kanal auch die 1 Million Gesamtviews erreicht. Ich bin sehr zufrieden mit diesen Zahlen und sie zeigen mir, dass ich auf einem guten Weg bin.


    3 Jahre mache ich den Bums jetzt schon. Und es war ein harter Weg, mit vielen demotivierenden Phasen, aber ich bin stolz das durchgezogen zu haben. Vor allem in den letzten Monaten hat mein Wachstum stark an Geschwindigkeit zugenommen. Für 2018 bin ich optimistisch. Und das große Ziel, die 100k, ist damit wieder etwas näher gerückt!


    Ein Dank natürlich auch an das Forum hier, die anregenden Diskussionen und das viele Wissen das hier geteilt wird. Sogar den Drehpartner meines Zweitkanals habe ich über dieses Forum kennengelernt - und damit inzwischen einen echt guten Freund!


    PS: Abospecial kommt. Ich werde mich das erste Mal an einen Livestream wagen.


    LG Chris <3

    Ich finde der Begriff "Hochpushen" klingt sehr negativ. Eigentlich geht es hier doch nur um Collabs, oder ist etwas anderes gemeint?


    Sich connecten und damit zu pushen halte ich für einen wichtigen Punkt auf YT. Der Fokus sollte hier aber nicht darauf liegen, sich an anderen hochzuziehen, sondern Leute zu finden, mit denen es menschlich und inhaltlich passt. Weil genau das gehen ja die meisten völlig falsch an. Sie betteln bei großen YouTubern, um Shoutouts oder Koops ohne denen einen Mehrwert zu geben. Wenn es nicht mal die Reichweite ist mit der man punkten kann, sollte es zumindest die eigene Persönlichkeit sein - oder andere Fähigkeiten, die deinem Koop-Partner etwas bringen.


    Vitamin B ist in allen Beziehungen wichtig. Und hat auch mir schon einige Türen geöffnet. Nur weil man die richtigen Leute kennt, heißt es ja nicht, dass man es "nicht alleine" schaffen würde. Mach ich schlechten Content, bringt mir auch der größte YouTuber der Welt nichts. Sieht man öfter mal bei Trashpacks Kanal der Woche. Einige starten danach richtig durch, anderen bringt dieser Push nur sehr wenig.


    Ich selber hatte im letzten Jahr zwei für mich sehr wichtige Collabs, die meine Reichweite stark erhöht haben (NIZE & Tomatolix). Collabs, von denen ich bis heute täglich zehre. Und den Schneeball-Effekt sollte man dabei auch bedenken: Neue Abos bringen wieder neue Leute dazu auf abonnieren zu klicken. Bzw. sinkt die Hemmschwelle nicht zu abonnieren.

    Aus Sicht YouTube's macht es mehr Sinn, ein nicht-monetarisiertes Video zu empfehlen, von dem aus der Nutzer sich dann noch 2, 3, 4, ... weitere (vielleicht sogar monetarisierte) Videos anschaut, als wenn nur ein monetarisiertes Video angeschaut wird, und der Nutzer die Plattform gleich wieder verlässt.

    Das kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Wie meinst du das?


    Warum sollte YouTube etwas bewerben, an dem sie nichts verdienen? Es ist ja nicht so, dass nicht-monetarisierte Videos einen deutlichen Mehrwert haben - und man damit versucht, den Kunden im Geschäft zu halten. Ich glaube, dass es nur einen Bruchteil der Leute ist, die sich heutzutage wirklich durch Werbung abschrecken lassen. Egal wo ich heutzutage hinklicke, selbst in diesem Forum hier: Ich werde mit Werbung zubombardiert. Oder ich nutze einen Adblocker.

    Ich befasse mich aktuell auch mit Patreon und würde das demnächst gerne einführen bzw. mal antesten. Deshalb möchte ich dazu auch diese Diskussion hier noch mal etwas pushen.


    Aktuell bin ich mir noch unklar, was gute Ziele (Goals) und Rewards (Gegenleistungen) sind. Ich sehe die Gefahr bei Patreon sehr hoch bei seinen Zuschauern als geldgeiler Sack abgestempelt zu werden, weil man eine Gegenleistung zum direkten Kauf anbietet. Ich habe allerdings noch keine Erfahrungen mit Patreon, auch nicht als Spender. Vielleicht ist meine Sorge auch unbegründet, aber gerade in der aktuellen Phase wird YouTubern ja sehr gerne vorgeworfen nur auf Geld fixiert zu sein.


    Mich interessiert deshalb vor allem: Wer von euch nutzt als Creator Patreon? Und wie habt ihr das Ganze eingeführt und wie bewerbt ihr Patreon auf eurem Kanal?