Beiträge von sxyb

    Hey :) Ich habe mir gerade mal die ersten Sekunden beider Videos angeschaut und würde dir in Ergänzung zu den Anmerkungen von ZapZockt auch nochmal meine Gedanken mitteilen.


    Erstmal vorab: ich bin nicht in deiner Zielgruppe, deswegen kann ich dir eigentlich kein inhaltliches Feedback geben. Daher zähle ich wohl eher als "reinstolpernder Nutzer", der zufällig auf dein Video gekommen ist und eventuell innerhalb der ersten 30 sek abschaltet. Mein erster Eindruck war übrigens, dass mir das alte Video besser gefällt.


    1. Visuell sieht die Bildqualität / Belichtung besser im neuen aus. Audio ist allerdings subjektiv schlechter. Klar, der Frequenzgang scheint nun besser zu sein, aber der Ton ist sehr leise. Dadurch wirkt das nicht sehr präsent und Leute hören evtl. nicht richtig zu, schalten ab. Das Problem hatten wir am Anfang auch, haben uns dann ein wenig mit Audio beschäftigt.


    2. Der Einstieg. Beim alten Video stellst du direkt eine Frage, beim neuen redest du etwas "drumherum" und verfängst dich ein wenig in einer "Marketing-Sprache", die mich persönlich abschreckt. Ich meine damit sowas wie "Vertrau mir ein paar Minuten deiner Zeit an... " Im Endeffekt ist natürlich wichtig, dass du die Dinge so formulierst, dass du dich mit den Inhalten wohlfühlst, aber ich vermute, sowas catcht die Leute nicht so schnell. Ich kann da natürlich nur für mich und unsere Erfahrungen sprechen. Wir versuchen mittlerweile auch, sofort mit den Dingen zu starten, entweder gibt es am Anfang ein Cold Opening oder nach dem ersten Satz ein paar schnell geschnittene Szenen mit den "Resultaten".


    3. Warum ist das Thema interessant? Zap hat ja schon was über die Suche geschrieben. Ein großes Potential sind ja die Discovery-Funktionen und Vorschläge. Daher ist es wichtig, dass sehr schnell klar wird, warum ein Thema die Leute interessieren könnte. Stell dir vor, neben deinem Video werden 7 weitere in der Sidebar angezeigt. Warum sollten die Leute auf deins klicken und nicht auf die anderen? Wenn du einfach mal an andere Titel denkst: "Völlig unterschätzt: die Nebenschilddrüse" (ich kenn mich jetzt mit dem Thema nicht aus, man wird aber was besseres finden), dann lösen solche Titel etwas ganz anderes aus.

    Ich finde das Thema "Musik" und "Soundeffekte" für Videos extrem anstrengend. Wir hatten für uns daher sehr schnell die Lösung gefunden, einen Dienst wie "epidemic sound" in Anspruch zu nehmen. Das Ziel dabei ist nunmal, die Lizensierung so einfach wie möglich zu machen. Man hinterlegt dort seine Social Media Accounts und hat dann einfach kein Problem. Es gibt allerdings auch dort ein paar Unterschiede:
    - Bei epidemic sound ist wichtig, an welchem Datum man das Video hochgeladen hat. Man muss zu dem Zeitpunkt eine gülitge Membership haben. Es gilt auch nur für die eingetragenen Accounts und für mehrere YouTube-Kanäle zahlt man extra.

    - Bei Storyblocks (früher Audioblocks) ist der Download-Zeitpunkt des Tracks wichtig. Dort kann man auch ohne Mitgliedschaft das heruntergeladene Stück (später) verwenden, es ist lebenslang lizensiert.

    Kommt drauf an. Wir wollen, dass manche Bilder im Hochformat eingebunden werden, damit sie nur einen Teil des Bildes überdecken. Beispiel: wir reden gerade darüber, was man easy mit Linsen kochen kann und blenden dann ein Bild (z.B. von Instagram) ein. Da ist Hochformat vorteilhafter, weil es wahrscheinlich nicht die sprechende Person überdeckt.


    Wenn man das Bild voll ausfüllen will, muss man auch eine Sache beachten:

    Das Bild sollte 16:9 bei den üblichen YT/Video-Abmessungen haben, weil dies auch das Seitenverhältnis der meisten Videos ist. Die typischen Sensormaße bei konventionellen Kameras (DSLRs und DSLMs) haben ein 3:2 Format und füllen ein Bild nicht exakt aus. Bei vielen Smartphone Kameras, wie deinem Sony XPeria ist das typische Seitenverhältnis 3:4. Man kann aber in beiden Fällen das auf 16:9 umstellen. Dadurch "leidet" die Bildqualität insofern, als dass es systemseitig auf die kleineren Maße beschnitten wird. Es geht also nichts an Schärfe verloren, es ist einfach nur ein kleinerer Ausschnitt.


    Ob du jetzt hoch oder quer filmst, ist da tatsächlich egal und würde ich eher mit der Frage nach der Videokomposition stellen. Ich vermute aber mal, dass quer im 16:9 Format für dich die praktikabelste Lösung ist, oder?

    Also ich habe gestern 10€ investiert und habe für den gestrigen Tag eine watchtime von knapp, 22h bekommen mein Video dass 12min geht hat eine durchschnittliche wiergabe von 5min bei knapp 300 aufrufen mhm.
    Aber es sind keine Likes oder Abos gekommen was aufjedenfall fraglich ist :D

    Und das ist halt das Problem. YouTube trennt die Quellen für die Watchtime und die aus Werbung wird separat gezählt. Wieviele "earned views" (~verdiente Aufrufe) hattest du denn? Aber so gesehen ist der Erfolg der Werbung fast null, wenn du keine Abos bekommen hast. Aber eben nicht gleich Null, weil die Leute mit deinem Content interagiert haben und daher auch weiterhin ggfs Beiträge von dir angezeigt bekommen. Direkte conversions sind nicht unbedingt die Regel, auch gar nicht notwendig, wären aber nice :D

    Eine sinnige Verknüpfung bzw. erweitertes Feature wäre hier (sowie es bei diversen Themen schon der Fall ist), wäre das man diese #Hahtags abonnieren kann, so wie bei Insta das der Fall ist.


    Der Verweis auf die Hashtags als Creator selbst ist auch nur nützlich, da so die Zuschauer auch andere sehn und die eigene Expertise dadurch gestärkt werden kann.

    Das finde ich auch interessant, hoffe auch, dass dies kommt. Gerade bei Rezepten ja wirklich ein sinnvolles Feature. Ich denke mal, dass dies auf lange Sicht auch ein wenig die Themenseiten ablösen könnte.

    Es gibt nicht mehr so viele Themenspezifische Foren, wo man beliebig posten kann, da meist self-promotion unbeliebt ist, teils zur Löschung des Accounts führt. Aus Unmut kommen die Foren-User auf dein Video und voten down. Sowas will man eigentlich auch nicht. YouTube gibt dir auch nicht einfach so beliebig viel Exposure, da müssen Watch Time und Retention schon astronomisch hoch sein. Werbung IST eine gute Möglichkeit, den Kanal nach oben zu bekommen, aber es ist halt nicht einfach "ich nehme einen 5er in die Hand und werde damit groß".


    Man braucht immer eine gute Werbestrategie, wie man die Zielgruppe abholt. Und ja, in jedem Bereich ist es möglich, Dinge zu zeigen, die Leute neugierig machen. Denk einfach mal dran, wie deine liebsten Creator deine Aufmerksamkeit bekommen haben.

    Seitdem Watchtime aus YouTube-Werbung separat angerechnet wird, hilft es tatsächlich nicht mehr so gut, den eigenen Kanal zu pushen. Daher ist eine sinnvolle Werbung diejenige, die potenzielle Viewer auf dich aufmerksam macht und neugierig für weiteren Inhalt macht. Daher ist die Statistik der "earned views" extrem wichtig für die Beurteilung der Qualität von Werbung.

    Wenn du Discovery-Ads schaltest, ist auch sowas wie eine CTR erstmal recht egal, weil du ja eh nur die Leute zahlst, die draufklicken. Wenn du also 1%, 2% oder 50% hast, ändert nichts an den Kosten pro Klick (das sind andere Faktoren). Daher ist es wichtig, Videos zu verwenden, die neugierig für deinen restlichen Content machen, denn die Watchtime der earned views wird wieder deinem Kanal zugeschrieben (und nicht der Werbung). Wir schalten seit einiger Zeit ein wenig Instream-Werbung auf unseren Kanaltrailer. Kannst dir den ja mal anschauen und beurteilen, warum wir den für ein sehr gutes Werbevideo halten. Bei Instream zahlst du für die CTAs oder 30-sekündige Views (oder vollständige bei kürzeren Videos) deiner Werbung. Allerdings ist die Kostenschraube eine andere, da gibt es kein CPV-Limit.


    Daher ist eigentlich mein Rat an dieser Stelle: schalte keine Werbung und überleg dir erstmal ein gutes Konzept. Alles andere ist gerade rausgeschmissenes Geld und verschwendete Zeit. Und mit Konzept meine ich nicht nur Kanalkonzept, sondern auch Ad-Konzept.

    Dieses Video war wieder eine gewisse Besonderheit für uns. Es lag nämlich ca. 4 Wochen auf dem Rechner. Ich hab das an Silvester gedreht, am nächsten Tag angefangen zu schneiden. Dann kamen aber immer wieder Gelegenheiten, die wir ergreifen wollten und das auch getan haben. So haben wir das Video 4 Mal in Folge verschoben. Das ist tatsächlich auch eine Message, die wir uns quasi eingerahmt haben: Nicht einfach am Plan festhalten, sondern lieber gute Gelegenheiten nutzen. Jetzt war dadurch Januar unser stärkster Monat ever, ohne dass wir großartig mehr Videos (dafür bessere) produziert haben. Außerdem haben wir uns jetzt etwas besser in einen neuen Editing-Workflow eingegrooved.


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    @sven_yammibean Wie genau sollte ich die Videos denn anpassen? Gut, ich habe bisher nur sehr wenig CTA betrieben, aber mehr als das wird vermutlich schwierig umzusetzen.

    Ganz zu schweigen davon, dass es nicht übermäßig viele Sammler zu geben scheint.

    Merlinski Cool. ^^

    AlexD Okay, dann bin ich ganz froh, dass ich mit YouTube kein Geld verdienen will und es mir nur um den Hobbyfaktor geht.

    Was für uns ganz gut klappt ist es, die Leute in Bezug auf ihre Meinung einzubeziehen. Wir haben am Anfang versucht, unsere Videos bezüglich Meinung etc recht glattzubügeln. Wir haben immer alles sehr, sehr differenziert und akkurat ausformuliert, sodass die Leute nur wenig mitreden können. Jetzt lenken wir deutlich mehr in Bezug auf Diskussionen, fragen die Leute nach Tipps, aber vor allem ein Punkt ist wichtig: Wir erwähnen Leute in unseren Videos. Es werden Kommentare, Rezepte, etc aufgegriffen und auch eingeblendet. Außerdem pinnen wir auch häufig Kommentare aus der Community an. Darüber freuen sich die Leute und das motiviert, mehr zu kommentieren.


    Ich wäre generell vorsichtig, bei diesen ganzen Marketing / SEO "Gurus" (die Anführungszeichen sind hier wichtig), die einem immer empfehlen, super einfache und billige CTAs zu stellen, die jede*r möglichst easy durchführen kann. Beispiel: "sagt mir in den Kommentaren, ob ihr auch Frühstück mögt". Wenn das nicht gerade als Parodie gemeint ist, kommen sich die Leute verarscht vor. Wenn euer Beitrag / Video selbst zum Kommentieren motiviert, dann schreiben die Leute rein. Wenn nicht, dann nicht. Da hilft auch sowas nicht. Wenn man sich aber Gedanken darüber macht (im Voraus), was sinnvolle und gute CTAs sind, so kann das sehr gut wirken und tolle Diskussionen hervorbringen. Und ich meine Diskussionen, Tipps, Austausch und eben nicht Streit.

    agen, dass es auf YouTube keine schlechten Monate gibt. Im Grunde war der Januar mein erster richtiger Monat.

    Hab das hier ein wenig näher ausgeführt:

    Doch, diese "schlechten" Monate gibt es. Allerdings sind das nie allgemeingültige Regeln, da es immer Gründe gibt, warum bestimmte Monate schlechter sind. Das Ganze hat jetzt drei Seiten: a) creator, b) ads und c) viewer.


    Wenn es um den Januar geht, sieht es so aus: es schauen nicht weniger Menschen YouTube als vorher, daher gibt es, was viewer angeht, theoretisch genauso viel zu holen wie sonst. Was Werbeeinnahmen angeht, sieht es allerdings schlechter aus. Erfahrungsgemäß wird seitens der Werbepartner im November und Dezember sehr viel in Werbung investiert, im Januar dann unterdurchschnittlich bis wenig. Das ist auch einer der Gründe, wieso manche großen Creator im Januar Pause machen oder zumindest etwas zurückschrauben. Das wiederum heißt aber, dass es gerade für kleinere Creator hilfreich sein kann, um Januar etwas Gas zu geben und dadurch mehr Viewer auf den eigenen Kanal zu ziehen.


    Unabhängig davon gibt es je nach Branche oder Bereich saisonale Unterschiede, ganz wie in traditionellen Handelsbranchen auch.

    AlexD Hä? :o

    CrocoDocTop Ja gut, das kommt bei mir so ungefär auch hin - Je nach Videothema und Umfang.

    Trotzdem vermisse ich bei mir diesen gewissen Austausch.

    Vielleicht hilft dir das, darüber nachzudenken, was du gerne (ganz konkret) für einen Austausch hättest und Videos so zu machen, mit denen du diesen Austausch forcierst.

    wenn du (ihr) nun nicht nach dem Gewinn eures ersten Awards (btw. Congratz :thumbup: ) total abdreht, die pöse Merkel Regierung entmachten wollt, euch mit Schrang und Co. auf gewissen Demos trifft usw. ... bleibt es bei einem, nope ... ich mein da diesen "anderen" "Veggiekoch" :hihi:

    Haha, ok :D Nein, keine Sorge - wir bleiben, wie immer - bescheiden :P


    seitdem ich meinen Banner und mein Kanalbild geändert habe, abonnieren mehr Leute.

    Mir ist nicht so hundertprozentig klar, ob das jetzt von dir oder von CrocoDocTop kam, aber ich würde diesen Aspekt nicht überbewerten. Die meisten Menschen sehen den Banner nicht einmal, bevor sie abonnieren (und auch danach nicht unbedingt). Ich abonniere auch Kanäle mit blödem Kanalbild, bei vielen ist das sowieso nichtssagend. Und auch da siehst du das nicht in jeder Modalität.


    Bei dir glaube ich, dass mehr Leute abonnieren, weil du a) interessantere Videos machst, b) mehr Videos auf dem Kanal hast und c) mehr Subs hast.

    a) Du hast z.B. Videos über Lebenshaltungskosten und machst Rundgänge. Sowas ist für Leute interessant. Das sind nämlich Erfahrungen, die die sonst nicht machen können.

    b) Mehr Videos heißt, dass es mehr "Optionen" gibt, dich zu finden. Häufig auch mehr watchtime, weswegen es mehr Impressionen gibt und unter der Annahme einer gleichen conversion rate somit halt mehr Subs rumkommen.

    c) Es gibt (eine Menge Leute, praktisch alle, die ich kenne), die generell keine kleinen Kanäle abonnieren. Ist halt in der Regel einfach weniger interessant. Das Konzept kannst du in Rohform bei Instagram-Influencern quasi aus der Nähe sehen. Da sind Leute (einige, nicht alle) nur aufgrund der Tatsache, dass sie eine große Followerschaft haben, interessant. Das ist bei YouTube jetzt definitiv nicht so krass wie bei Instagram, weil dort beispielsweise engagement im social graph Kantengewichte stellt, aber für das "user model" des skeptischen Viewers sicher relevant. Was sind denn Gründe für dich, einen Kanal zu abonnieren?


    Was die Grafiken angeht: Designs lassen zwar Thumbnails professioneller aussehen, aber nicht unbedingt besser. Ich würde an deiner Stelle mal mit Tools wie Canva rumprobieren und mehr Gedanken darüber machen, was das eigentliche Motiv vom Thumbnail sein sollte. Das ist tatsächlich deutlich wichtiger als die gestalterischen / Design-Aspekte. Viele große YouTuber machen immerhin gar keine Design-Elemente drauf, nehmen einfach nur Fotos und einen interessanten Titel. Reicht theoretisch auch. Wir machen mittlerweile auch viel mit gewissen Design-Elementen, muss aber auch nicht so sein.

    Januar läuft bei mir immer gut, dieser aber besonders. Von 149 zügig auf 162k hoch, 1500-2000 mehr sollten noch drin sein. :)

    Meinst du, das wirkt sich positiv aus, dass viele größere Kanäle Pause machen? Wir haben auf jeden Fall bei uns das Gefühl, dass es so ist. Gibt ja Kanäle, die zum Beispiel deswegen bestimmte Trash-TV-Formate noch nicht verwertet haben.

    Ich würde dir empfehlen tiefer in Video-/Bildbearbeitung und eventuell auch in Youtube-SEO einzutauchen. Dazu brauchst du nicht viel. Im Grunde weißt du ja schon alles, aber wie so oft, scheitert es dann am "es-einfach-machen".

    Ich kann den Beitrag von CrocoDocTop eigentlich so komplett unterschreiben und finde die Überlegungen sehr wichtig! Aber ich denke, man braucht nicht mehr viel Hoffnung in SEO stecken, weil das, was man zu dem Thema online findet, heutzutage nur sehr eingeschränkt noch Anwendung für Videos auf YouTube findet. YouTube verarbeitet automatisch die gesprochene Sprache und wertet diese deutlicher als Tags etc. Die Video-Tags spielen eigentlich nur noch für die "Rechtschreibkorrektur" bei der Suche eine Rolle. Aber: viele Leute werden einem einreden, wie wichtig SEO ist. Wir haben auch gerade am Anfang viel von Brian Dean ausprobiert, so Sachen wie die "Sequel Technique", das hat alles nicht funktioniert. Und auch Untertitel etc. haben alle nicht geholfen. Was halt wirklich geholfen hat: Thumbnails und Titel verbessern. Das ist aber eben nicht einfach eine reine Design-Frage.

    Ich würde da auch nochmal die Anmerkung von mir von oben bezüglich des "User-Modells" forwarden (also was denken sich die User, wenn die ein Thumbnail sehen). Es reicht nicht, gute Videos zu machen. Die Leute wissen es ja nicht, bis sie das Video geschaut haben. Denn: sie klicken nie drauf. Die Kombination aus Thumbnails und Titel muss die Zielgruppe abholen und in kurzer Zeit dazu bringen, draufzuklicken. Erst dann kommt überhaupt Videoqualität ins Spiel :D Das sind halt Fragen, die du klären solltest, egal, ob für den alten oder den neuen Kanal.

    An der Stelle auch nochmal ein hi an Treknerd, schon lange nichts mehr gelesen :)

    Manchmal ist man irgendwie auch im Hamsterrad der eigenen Gedanken gefangen. Versuch dir mal vorzustellen, dass du einer dieser Menschen wärst, der jetzt dein Thumbnail angezeigt bekommt. Jetzt stellen sich zwei Fragen:


    1. Warum sollte die Person auf das Thumbnail klicken bzw. das Video anschauen wollen?

    2. Warum sollte sie genau deins und nicht eine Alternative wählen?


    Ich finde diese Frage nach dem Mehrwert von Videos und was gute Thumbnails sind, ist nicht so einfach zu beantworten, wie sie manchmal scheint. Aber versuchen wir uns mal in die Lage des "neuen Viewers" reinzuversetzen. Er/sie trifft vielleicht die Entscheidung in 1,8 Sekunden, ob das Video angeschaut wird oder nicht (weiß nicht mehr genau, wie die Zahlen der Netflix-Studie waren, aber war tatsächlich in dieser Ordnung). Dann steht da "neue Musik?". Was soll man sich darunter vorstellen? Die Person wird also den Gedanken, darauf zu klicken verwerfen, weil die Frage zu unspezifisch ist und keine affektive Komponente hat.


    Das sind tatsächlich viele der Gedanken, die wir uns in den letzten Wochen auch für unseren Kanal überlegt haben. Wir fanden das sehr hilfreich und klar, das löst erstmal keine Probleme, hilft aber, die Menschen etwas besser zu verstehen :)