Beiträge von sxyb

    Anständig zahlen kann man doch auch ausdrücklich nicht-monetär. Sei es mit Mitspracherecht, seinerseits Hilfe o.ä. Was aber gar nicht geht, ist Leute kostenlos einspannen und sie dann mit einer Infoboxnennung oder ähnlichem Quatsch abspeisen, was ja leider viel zu oft vorkommt.

    Genau! Und selbst, wenn es kommerziell / monetär ist: Ich kenne übrigens auch einen kleinen Kanal, die ab Tag 1 ein Kamerateam bezahlt haben, weil sie das als über eine Firma quersubventionierten Kanal gestartet haben. Aber OnionDogs Punkt ist halt genau richtig. Sowas kann eben auch eine Kooperation (in allen Richtungen und Möglichkeiten) sein, die zunächst erstmal nicht monetär ist.


    Was den Aufwand angeht: wir machen bei unseren Rezeptvideos immer wieder Voice-Over, das ist recht aufwändig. Aber vor allem, wenn man den Workflow nicht vernünftig macht. Du musst ja fürs Editing schon wissen, was gesagt werden soll. Ohne das, kann ein Sprecher ja auch kein Voice-Over aufnehmen - Spätestens im Feinschnitt muss das feststehen. Wenn du diese Aufgabe auf den Sprecher auslagerst, gibst du tatsächlich sehr viel Verantwortung ab.

    Mega cool! Herzlichen Glückwunsch!

    @sven@yammibean Die Upload-Zeit beeinflusst die Klickrate.

    Die Klickrate ist ja relativ zur Anzahl der Impressionen. Bei geringer Anzahl an Impressionen ist die Klickrate also eher "instabil", aber nicht unbedingt höher oder niedriger. Wenn weniger Impressionen da sind, macht das keine Aussage darüber, wie viel (prozentual) das Video anklicken. So oder so ist dann die Klickrate ein Faktor für den Algorithmus (für die Recommendations, aber nicht fürs Ranking), aber nicht die Zeit selbst.

    Das hängt tatsächlich auch von den Anforderungen des Mikrofons ab. Prinzipiell kannst du problemlos einen XLR auf Klinke Adapter nehmen. ABER: wenn dein Mikrofon Strom über eine Phantomeinspeisung braucht, dann wird das nicht über Klinke funktionieren. In diesem Fall wirst du um ein Audio-Interface nicht drumherum kommen. Theoretisch kann man dann den Ausgang des Interfaces wieder mit der Kamera verbinden, aber das ist nicht notwendig, wenn du hinterher das (interne) Audio deiner Kamera wieder mit dem Audio von deinem externen Interface synchronisierst. Wenn du allerdings Schwierigkeiten mit der Audio-Synchronisierung hast, weil deine Software das zum Beispiel nicht macht, dann ist es natürlich eine gute Möglichkeit, über Line Out das wieder an die Kamera zu geben. Allerdings kann es da weitere Fallstricke geben, z.B. bei Latenzen, die beim Dateiwechsel auftreten können. Das ist bei unserer Kamera der Fall, wenn die Datei bei der Aufnahme zu groß ist, fehlen bei der nächsten zwei bis zehn Video-Frames, während das Audio konstant weiterläuft. Super merkwürdig, hab ich aber schon mehrmals gehört.


    Wir haben recht lange mit Audio gestruggled, haben auf der Kamera ein recht einfaches Shotgun Mic (Rode VideoMic) auf der Kamera, neuerdings aber noch einen Zoom H5n (als Audiointerface) und ein Rode NT1A daran angeschlossen.

    Die meisten YouTuber haben einen Upload-Plan. Nicht nur der Wochentag wird genannt. Auch die Uhrzeit ist eingeplant. Das ist auch entscheidend für den Algorithmus. Und natürlich gibt es Unterschiede …

    Wäre mir neu, wenn das irgendwie in den Algorithmus einfließen würde - warum sollte es auch? Dadurch würde Google einerseits das ganze Suchmaschinen-Know-How über Board werfen, andererseits macht es ja auch keinen Sinn, ein Video als relevanter zu betrachten, nur weil die Person dahinter häufiger hochlädt oder sich besser an einen Zeitplan hält. Was allerdings wirklich eine Auswirkung hat, ist das "Neu"-Flag. Neue Videos bekommen einen Boost beim Ranking. Das hat dann allerdings zur Folge, dass man möglichst schnell Subs über das Video gewinnt, damit es bei der Suche oben bleiben kann (gewonnene Subs ist ein Ranking-Faktor).


    Wann spielt die Zeit noch eine Rolle?


    Wir sind ja noch ziemlich klein, daher wird es wohl kaum Leute geben, die sich sagen: "Oh, es ist Dienstag, 20 Uhr, da kommt ein neues Video von Yammibean - ich geh mal schnell auf YouTube". Aber bei größeren YouTubern ist das so. Allerdings gibt es auch genug Beispiele großer Youtuber, die das nicht so handhaben (z.B. Rezo). Generell gibt es nämlich einen typischen Denkfehler, den sogenannten "Confirmation Bias". Der liegt insbesondere dann vor, wenn man sich Beispiele sucht, bei denen eine Theorie bestätigt wird, aber man nicht die "disconfirming evidence" betrachtet. Die Frage ist also, wie man das der Zuschauerschaft präsentieren will. Dadurch legt man das im Prinzip fest. Aber man darf sich als kleiner Youtuber nicht einbilden, dass Leute nur auf den Content warten. Dazu wird ein gewisses Maße an Fan-dasein notwendig sein.


    Und der andere Fall ist der, wie @lehrerschmidt schon sagte. Wenn die Audience ein Informationsbedürfnis hat, wird das der viel wichtigere Faktor sein. Da ist einfach die Frage, ob zu der Zeit des vorliegenden Informationsbedürfnisses auch ein Video da ist.

    Herzlichen Glückwunsch :) Das geht ja gut voran bei Euch.

    Danke :) Ich glaube, vieles läuft ganz gut, anderes nicht so. Unsere letzte Kooperation war nicht so erfolgreich, weil die Person leider selbst das Video nicht geteilt hatte (was wir gehofft haben). Müssen wir wahrscheinlich in Zukunft im Voraus deutlicher kommunizieren, was wir erwarten :D Ich finde es auf jeden Fall echt verrückt, dass wir quasi mit jedem Video was neues lernen :D Und am Wochenende kam neue Audiohardware an, damit werden wir jetzt auch noch etwas experimentieren :)

    Definitiv solltest du erstmal checken, was @ZapZockt geschrieben hat. Ich glaube allerdings nicht, dass sich aufrüsten lohnt. Im schlimmsten Fall passt nichtmal das Gehäuse :D


    Meinen letzten PC habe ich bei Dubaro konfiguriert und zusammenbauen lassen. Es gibt mittlerweile einige Händler, die einen recht guten Ruf haben, was Systemaufbau und so angeht. Ich selbst schraub zwar seit ca. 22 Jahren an PCs rum, hab aber mittlerweile keinen Bock mehr drauf und freu mich über die Garantie des Komplettsystems trotz freier Konfiguration.


    Mit diesen AMD-Schrott-CPUs hab ich schon häufiger bei Studenten und co Erfahrung gemacht, die zeigen sich leider als totaler Flaschenhals. Bei Premiere Pro ist generell eher die CPU der wichtigste Faktor. GPU-Beschleunigung wirst du vor allem beim Colour Grading, Multi-Camera und einigen Effekten sehen. Speziell unter Windows sind nvidia Grafikchips, die auf CUDA zurückgreifen, auch deutlich von Vorteil. Hier ist eine Liste mit empfohlenen Grafikkarten: https://helpx.adobe.com/de/pre…nts.html#gpu-acceleration


    Bei der CPU ist vom P/L-Verhältnis vermutlich AMDs Ryzen-5/7 Serie den Intels überlegen. Ich selbst habe den schnellsten Ryzen-5 und bin extremst zufrieden.


    RAM ist mit 8GB auch etwas knapp. Sollten schon 16GB sein, macht aber auch wenig Sinn, wenn die anderen Sachen nicht passen.

    Gute Wahl! Bei vielen Sachen im Video-Rendering-Bereich skaliert die Performance fast linear mit der Zahl der Kerne. Das lohnt sich echt. Ich bin daher auch auf einen vielkernigen Ryzen umgestiegen, ist aber für nen iMac wohl keine Option :D

    Und was das "analysieren" von irgendwelchen Daten angeht so sind diese Zahlen oft ein Trugschluss. Es liegt nicht an irgendwelchen Keywords etc. das die Daten besser werden sondern allein am Inhalt und dem was der Zuschauer zuerst sieht, dem Thumbnail. Egal ob auf Youtube oder Social Media Plattformen. Nach meiner Meinung steigerst du dich zu sehr in irgendwelche Analytics rein @sven@yammibean.


    Ein Blick auf deinen Kanal und man kann dir sofort sagen warum es seit den letzten 6 Videos besser läuft. Selbst vor diesen hätte jemand der nicht groß auf Analytics schaut dir sagen können was Verbesserungswürdig ist und was an den Videos die deutlich mehr Aufrufe haben anders ist und das ohne überhaupt ein Video geschaut zu haben. Das hat nichts mit besserer Social Media Strategie oder dem auswerten von Analytics zutun.


    Das sind halt generelle Dinge, die so (fast) jedem bekannt sind. Ich hatte hier eine recht konkrete Frage zum Tracking und wollte eben keine Grundsatzdiskussion, was jetzt wichtiger für den Erfolg auf YT ist. Für mich persönlich haben Analytics auch vermutlich einfach einen viel höheren Stellenwert als für dich, weil sie mir wirklich viel Spaß machen. Das liegt aber auch vielleicht daran, dass ich die letzten 7 Jahre im Bereich "Technology-Enhanced Learning / Learning Analytics" geforscht habe und im Rahmen meiner Dissertation selbst eine Analytics-Plattform für eine Lernumgebung entwickelt habe. Mir ist schon klar, dass es für andere Leute eben nicht so relevant ist und dass andere Leute auch viel mehr von Trugschlüssen geleitet sind - insofern gebe ich dir da recht. Es gibt bei uns im Bereich auch eine Studie, die ist ein ziemlicher Dämpfer für die Zielgruppe "Lehrende" bei Learning Analytics, in der Lehrenden Balkendiagramme präsentiert wurden und mehr als 60% der Fälle Fehlinterpretationen vorlagen. Was meinst du denn, was die Aspekte sind, die jetzt besser sind als vorher? Das interessiert mich schon :)

    Unterm Strich bleibt die Frage, ob man Windows oder Apple nutzen will, eine reine Geschmacksfrage. Jeder berichtet da aus unterschiedlicher, eigener Erfahrung. Es gibt für jedes der Systeme bessere und schlechtere Tools und Workflows. Warum haben viele große Youtuber Apple? Da mag vielleicht die Charakterisierung von Steve Jobs, der ein "Reality distortion field" erzeugt, recht treffend sein. In meiner Erfahrung auf der Arbeit, sind die Leute mit den meisten Computerproblemen immer die Apple-Nutzenden (ich bin Lehrender in der Informatik an einer Uni und verwalte die IT des Lehrstuhls). Ich selbst hatte seit Jahren keinen einzigen Blue-Screen auf meinen Windows-Geräten. Ob ein Linux-System gut läuft, hängt dabei sehr Stark von der Kompatibilität der Hardware ab. Auf unseren Dell XPS-Geräten ging Ubuntu gar nicht, das ist ständig abgestürzt, auf etwas älteren Systemen läuft das aber super flüssig. Bei Videoschnitt ist dann aber Linux eher enttäuschend, wenn du auf die großen, kommerziellen Tools setzen willst ;-)
    Übrigens: einer der größten Tech-Blogger und YouTuber (Marques Brownlee) hat angekündigt, dass er jetzt von Mac auf Windows umsteigen wird. Also im Endeffekt würde ich halt sagen: personal taste. Schau dir einfach an, worauf du Bock hast, was dein Geldbeutel zulässt. Du kannst mit beiden Systemen glücklich werden.


    Wenn du unter Windows bist, fährst du mit den Adobe CC Sachen recht gut. Dann am besten mit einem Ryzen und einer NVidia-Karte. Auf einem Mac bist du mit Final Cut Pro besser bedient, weil die Sachen einfach viel besser an die Hardware optimiert sind.


    PS: Wenn es unbedingt ein Mac sein soll, ist vielleicht ein Mac Mini eine gute Option für Video-Editing: https://www.macworld.co.uk/fea…ac-video-editing-3449141/

    Das sind ja auch im Großen und Ganzen wichtige und richtige Sachen, aber es ging mir schon ganz konkret um die Frage, ob und wie YT das Engagement auf der Channel-Page trackt und auch nutzt. Wir hatten zwischendurch eine wirklich schlechte Conversion-Rate von Views zu Subs, daher haben wir uns halt gefragt, wie wir das ändern können. Und das geht teils durch gutes überlegen, aber auch viel durch auf Analytics gestützte Interpretationen. Und jetzt haben wir das deutlich steigern können, aber nicht nur, weil unsere Videos besser geworden sind, sondern auch unsere Präsenz und der Auftritt auf der Kanalseite.


    Die Frage, die mich jetzt aber am meisten beschäftigt hat, war:
    Angenommen, ich teile meinen Kanal-Link in einer Gruppe. Viele Leute klicken drauf und gehen wieder ohne Abo, ohne View. Hat das Konsequenzen für mich? Wenn YT zum Beispiel die Reichweite dann einschränkt, hat das wirklich starke Implikationen.


    Und du hast natürlich super viel in der Vergangenheit richtig gemacht und bist hier auch einer der größten oder sogar der größte Kanal im YT-Forum. Aber du hast halt ein paar Jahre früher angefangen und ich könnte, wenn ich exakt deinen Weg reproduzieren würde, gar nicht mehr ranken. Ich kenne in meiner Nische einige Leute, die das versuchen. Die haben im Januar jeden Tag ein bis zwei Videos hochgeladen und landen immer bei 20 Views pro Video, obwohl die Videos gut sind. Ranking ist halt für neue Kanäle ein echt hartes Thema. Also macht es schon Sinn, nicht einfach ein Video nach dem anderen hochzuladen. Wenn ich nämlich diese anderen Dinge beachte, steigere ich enorm die conversions, und das ist deutlich zeit-effizienter, als mehrere Videos zu machen. Aber zur sinnvollen Strategie gehören natürlich auch viele der Dinge, die du gesagt hast, insbesondere die Community-Arbeit :)



    Darin steckt soviel Weisheit, dass ich es unbedingt nochmal zitieren möchte. Wann immer wir auf Statistiken starren, über Social Marketing oder andere wilden Voodoo Tricks nachdenken, sollte unsere eigentliche Lösung in den meisten Fällen eigentlich lauten, mach lieber ein neues, gutes Video.

    Wie gesagt, ich find das ja auch im großen und ganzen recht wichtig, aber ich hatte ja hier ein recht konkretes Anliegen. Und ich finde nicht, dass man social marketing nicht so unterschätzen wollte. Wir hatten vor kurzem drei Videos in Folge gemacht, die wir auch wirklich gut finden, aber haben insg. nur 10-15 subs bekommen. Jetzt haben wir drei Videos mit Strategie, Social Media Marketing (nicht im Ad-Sinne) und Profil-Redesign gemacht, und direkt 200 neue Subs auf YT, sowie viele auf Facebook und Insta bekommen. Da muss man halt sagen, ist das Social Media Marketing und co echt fruchtbarer und effizienter. Aber klar, das kann man natürlich voll übertreiben und nur noch in Zahlen versinken. Aber man darf halt nicht vergessen, dass die Zahlen das einzige Grounding für systematisches Experimentieren sind und das halt vom Bauchgefühl lösen. Aber mit deinem vorigen Post hast du mir ja schon guten Input dazu gegeben :) Danke nochmal :)

    • Wenn jemand auf die Kanalseite geht, ist das auf jeden Fall schonmal für jedes Thumbnail, dass dort in dem Moment sichtbar angezeigt wird eine Impression. Klickt der User auf keins davon, senkt das die CTR für jedes angezeigt Video ein klein bisschen. Und umgekehrt wird ein Klick auf eines der Videos die CTR erhöhen. Darum sollte man unbedingt darauf achten, dass auf der Kanalseite interessante Videos zu sehen sind. Also Playlists mit Videos die auch wirklich nach Erfahrung Zuschauer begeistern können.
    • Kanaltrailer - Ist ein zweischneidiges Schwert und vor allem ein komplexes Thema. Meine Empfehlung: ganz kurzes Vorstellungsvideo, dass man ungelistet lässt und nur für diesen Zweck verwendet. Denn wenn man ein normales Video dort platziert, wird durch die vermehrten Anzeigen und kurzen Anspieler die CTR und die average Viewduration dieses Videos nach unten gedrückt, eher nicht gut, wenn man das seinem Lieblingsvideo antut.

    Krass, darüber hab ich gar nicht nachgedacht - danke für die Anregung! In der Tat haben wir uns nämlich gewundert, warum die CTR bei einem Video so runter gegangen ist (12% auf 6%).


    • Man kann in Google Analytics eine Property anlegen und diese mit seinem YouTube Kanal verbinden. Dies betrifft dann vor allem die Kanal Hauptseite, da einzelne Videoviews so nicht erfasst werden. Damit kann man dann genauer analysieren, wie oft die Kanalseite überhaupt aufgerufen wird und wie lange die Leute dort verweilen. Grob kann man auch sehen wo sie herkamen und was sie angeklickt haben. Google Analytics ist aber SEHR komplex, ich beschäftige mich seit Jahren damit und hab es bis heute höchstens 10-15%ig verstanden.
    • Aus meinen Analytics meiner Kanalseite kann ich aber ablesen, dass die Anzahl der Leute, die wirklich auf die Kanalhauptseite gucken, nur ein extrem kleiner Prozentteil der Zuschauer ist. Wir reden hier also von wenigen Prozenten der Gesamtbesucher, die jemals auf die Hauptseite gehen. Von daher, sollte man vermutlich auch nicht zuuu viel Arbeit in die Hauptseite stecken, wenn man eventuell an anderen Stellen mit der Arbeitszeit sinnvollere Verbesserungen des Kanals vornehmen könnte, zB einfach mehr und bessere Videos machen.

    Das hab ich auch gemacht, ich bekomme aber (im Gegensatz zu meiner Web-Page) recht wenig und auch inkonsistente Daten. Also generell klappt die Verbindung, hab mich da auch an die Anleitung gehalten. Aber halt viel zu wenig Daten, die ankommen.



    • Auf der Hauptseite verlinkte Playlisten sollten einen ansprechenden Namen und auch eine kurze Beschreibung haben. Denn dieser Name und der erste Satz der Beschreibung der Playlist wird auch mit angezeigt. Und Leute schauen da eher hin wenn es "Tolle Videos aus der Küche" und im Untertitel "Unsere interessantesten Veganen Rezepte aus dem Jahr 2019" heißt als wenn da "Playliste 18" und kein Untertitel steht. Und als genereller Tipp: Playlisten kann man auch mit SEO verbessern. Wenn man also Titel macht, die Keywords enthalten, nach denen Leute suchen und Beschreibungen der Playlists diese Keywords auch enthalten, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass in den Suchergebnissen ganze Playlists angezeigt werden, aber das ist ein anderes Thema.

    Das mit den Playlist war auch einer unserer Haupt-Überarbeitungsaspekte (neben Beschreibung und Banner). Find ich auch sinnvoll. Wir haben uns letztens noch mit den "Power Playlists" von Backlinko beschäftigt. Mal schauen, ob das was bringt :)

    3 einfache und schnelle Saucen-Rezepte ohne exotische Zutaten, in 5 Minuten erledigt:


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    Als wir kürzlich unsere Kanalseite komplett überarbeitet haben, mussten wir immer darüber nachdenken, wie die Inhalte auf die Besucher*innen wirken und was die letztendlich dazu bringt, auf "subscribe" zu klicken. Stellt sich Youtube die gleiche Frage?


    Wir haben ja auch hier im Forum diskutiert, ob es Sinn macht, Werbung zu schalten und haben das erstmal nicht gemacht. Allerdings blieb bei uns eine Frage: wenn Viewer auf unsere Kanalseite klicken und diese dann ohne Abo verlassen, hat das Konsequenzen? Oder anders gesagt: trackt Youtube die Interaktion mit der Kanalseite und nutzt die Infos in irgendeiner Art (z.B. als Faktor/Multiplikator für die Impressionen)?


    Ich finde es z.B. recht leicht, Regeln für die Interaktion mit der Kanalseite zu definieren. Daher könnte theoretisch Youtube auch recht leicht diese Dinge überprüfen und nutzen. Beispiele für solche Regeln wären:
    - Wenn Leute die Seite aufrufen und nicht abonnieren, ist der Kanal uninteressant.
    - Wenn Leute länger verweilen, war das Thema passend, aber die Inhalte nicht.


    Die Frage ist jetzt: nutzt Youtube die Information? Wenn ja, hieße das, dass man vorsichtig sein muss, wenn man extern Werbung schaltet (was ja im Sinne von Google wäre, dass man das eher über deren Plattform teilt) oder wenn man Beispielsweise die Kanalseite in Gruppen oder Foren teilt. Habt ihr dazu irgendwelche Infos? Leider ist ja bei Youtube so viele immer nur angedeutet.


    Viele Grüße
    Sven

    Dann würde ich aber dann in Dusche in der Ecke hocken und mich immer noch dreckig fühlen :D
    Das Eine ist eine Sprache die Keine Objekte hat, man benötigt einen precompiler aus dem dann ein andere Code entsteht und das andere kann wegen fehlenden Leerzeichen zu einem Logischen Fehler führen.. wie kann man so was mögen? :D egal.. weitern wir das nicht aus :D

    Wer braucht schon Objekte ;-) Aber mal Spaß beiseite: ich mache seit geraumer Zeit Lehre im Bereich der Programmierparadigmen / Programmierung und forsche auch im Bereich Computational Thinking, kreativer Programmierung und wie man am besten Programmierung vermittelt. Falls du also mal Fragen hast oder Feedback willst, kannst du dich gerne melden :)

    Diese Filmchen heißen B-rolls und sind wirklich gut, um die Aufmerksamkeit der Zuschauerschaft zu verbessern, machen Videos interessanter oder machen abstrakte Ideen leichter greifbar oder verständlicher: https://www.techsmith.de/blog/b-roll-video/


    Wir haben das beispielsweise hier recht viel gemacht, um ein Infovideo etwas zu "pimpen":

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    Das ist die deutsche Neidkultur. Das kann man auf etliche Berufe münzen. Z.B. sehen sehr viele Leute den Beruf Anwendungsentwickler der Apps und Programme schreibt auch als etwas an was keine wirkliche Arbeit ist und wollen sämtliche Apps und Programme gratis haben. Andersrum wird aber z.B. über Kassierer im Supermarkt oft gesagt dass das ja jeder kann nur damit sie ihren eigenen Beruf für sich aufwerten weil ja der des Kassierers im Supermarkt einem angeblich nicht viel abverlangt.
    Wenn mir Menschen, vor allem Eltern, damit kommen das Influencer unberechtigt "so viel" Geld scheffeln entgegne ich diesen Leuten immer das sie sich mal fragen sollten warum Leute die nur Bullshit hochladen oder kleine Kinder verarschen so erfolgreich sind. Eine wirkliche Antwort bekommt man da nicht. Weil wenn vor allem die Eltern zu sich ehrlich wären bei der Antwort müssten sie eingestehen das es mittlerweile an ihnen liegt. Viele junge Eltern parken ihre Kinder vor Tablets und Handys ab anstatt sich mit ihnen zu beschäftigen. Die Kinder entdecken allein das Internet und Youtube und bleiben dann in jungen Jahren auf so einem Content hängen weil er leicht konsumierbar ist ohne nachzudenken. Würden sich die Eltern wirklich dafür richtig interessieren was ihr Kind auf Youtube schaut dann könnten sie Kinder auch aufklären über diverse Youtuber und ihre Maschen. Aber nee, in Deutschland ist meckern eben einfacher als selbst die Iniziative zu ergreifen.

    Ich finde, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Einerseits sind Menschen auf der einen Seite super neidisch, wenn sie sowas bei den Influencern sehen, aber super skeptisch, wenn man selbst versucht, sich über Social Media was aufzubauen ("als ob man damit Geld verdienen könnte!"). Auf der anderen Seite überstrapazieren Bibi, Slimani und co sehr stark Ethik. Gerade was den Umgang mit jungen Menschen angeht, gab es in den "klassischen" Medien immer wieder Diskussionen um verantwortungsvollen Umgang. Irgendwie hat das bei den YT/Insta Influencern nur begrenzt stattgefunden. Da sind echt viele kritische Dinge, die in der klassischen Medienlandschaft verboten wären. Das geht dann ja auch weiter, bis hin zur politischen Beeinflussung seitens Regierungssprechern auf Youtube (Steffen Seibert, unser Regierungssprecher). Insofern, du hast recht, was Neid angeht, aber ich finde, dass die teils auch sehr unverantwortlich handeln und man junge Menschen stärker davor schützen muss.