Beiträge von Leo

    Du bist mit dem bisher beschriebenen Kanal recht harmlos unterwegs, solange Du nicht monetarisierst, oder Meinungsbildung betreibst. Wenn Du zum Beispiel nur Deine Tochter beim Spielen zeigst, ist das unkritisch. Solltest Du später Affiliatelinks zu den Spielsachen in die Infobox posten, bist Du gewerblich unterwegs und brauchst ein Impressum, das gleiche gilt auch, wenn Du andere Einnahmequelle erschließt (gesponsorte Spielsachen, Youtube Monetarisierung, etc.).


    Was macht Deine Tochter denn in den Videos?

    Du kannst auch eine Mtraze im Raum aufstellen, die schluckt auch Schall.


    Falls Du bisher Dein Headset direkt am Mikrofoneingang Deines Rechners angeschlossen hattest, kann der schlechte Sound auch gut mit der Onboardsoundkarte Deines Rechners zusammenhängen. Die haben die günstigsten Vorverstärker, die viel Mist in das Signal einschleifen.


    Hier kann eine eigene Soundkarte deutliche Besserung bringen, Kostenpunkt ca. 50 € für den PCI Bus.

    Während ich an sich finde, dass das eine sehr gute Idee ist, wird das trotzdem das Problem mit sich ziehen, dass einige Videos, die in den Augen der meisten Leute viele Dislikes verdient hätten keine sein werden. Wenn also ein eigentlich sehr beliebter Youtuber mit einem mal aus irgendeinem Grund mit extremem Clickbait anfängt, oder in einem Video eine Meinung äußert, die absolut ekelhaft ist, für die man ihn aber nicht melden kann, weil sie nicht "extrem" genug geäußert ist, wird er dadurch vom Youtubesystem geschützt.


    Englischsprachige Kanäle, die nicht aus Amerika kommen würden was Likes und Dislikes an gehen mit einem mal sehr mager wirken.

    Zum 1. Punkt: hierbei geht es allein um das Like/Dislike Verhältnis des Videos (das schon länger online ist), nicht aller Videos des Kanals. Damit könnte man verhindern das eine Botarmy innerhalb kurzer Zeit alle alten Videos liked oder disliked.


    Zum 2. Punkt: Hier hast Du recht. Es gibt allerdings die Möglichkeit Likes und wahrscheinlich auch Dislikes für kleines Geld aus Ländern mit Internet aber geringem Stundenlohn zu kaufen. Hier fällt auf, dass die dauerhafte Zuschauerschaft z.B. aus Amerika oder England kommt und innerhalb von ein paar Tagen plötzlich 10000 Viewer oder Liker/Disliker aus Indien dazu kommen. Hier sollte man meinen Vorschlang abwandeln in "Vermehrt innerhalb kurzer Zeit auftauchende Likes und Dislikes aus anderen Ländern als den durchschnittlichen Viewerländern werden herausgefiltert (um Like/Dislikekauf zu vermeiden)."


    Natürlich müsste man sich dann einen Zeitpunkt überlegen, der den Standard darstellt.

    Ich denke, man sollte den Dislike als unpersönliche Bewertungsfunktion erhalten, für die Leute, die sich das Video angeschaut haben, keinen Kommentar dalassen wollen, aber trotzdem das Video bewerten wollen. Daher würde ich die Like- und Dislikefunktion , allerdings nach folgendem Prinzip:


    • Man kann dem gleichen Videoersteller nur 3 Dislikes innerhalb von einem Tag geben.
    • Die Like- und Dislikefunktion wird erst nach 50% Watchtime freigeschaltet. Vorher kann man das Video noch nicht beurteilen und straft es quasi schon mit der kurzen Watchtime ab.
    • Wenn auf einem bestehenden Video innerhalb sehr kurzer Zeit viele Likes oder Dislikes auftauchen, deren Verhältnis sich deutlich von dem bisherigen Like/Dislikeverhältnis unterscheidet, dann werden diese Likes/Dislikes wieder herausgefiltert und für ungültig erklärt. (Disliketrolls werden so entlarvt)
    • Vermehrt innerhalb kurzer Zeit auftauchende Likes und Dislikes aus anderen Ländern als den Erstellerländern werden herausgefiltert (um Like/Dislikekauf zu vermeiden).
    • Wenn sich auffallend viele Youtube User von derselben IP Adresse anmelden und danach extrem viel liken/disliken, werden diese Likes nicht gewertet und die in der Vergangenheit gegebenen Likes/Dislikes ebenfalls für ungültig erklärt.

    Damit sollte den Disliketrollen und den Hatern das Leben ein wenig schwerer gemacht werden.

    ...Ich selber bin der beste Videoproduzent derzeit auf der Plattform ;) Zumindest laut des Weview-Rankings...



    Der Verdienst entsteht durch die Käufe die man anschließend macht. ... Es wird also sozusagen ein Partnerlink daraus gemacht. Ob man da wirklich 10x mehr verdient wie bei YouTube kann ich euch nicht bestätigen, da ich noch nichts über diese Plattform eingenommen habe, was mir ehrlich gesagt echt wundert....

    Wenn ich Deine Aussage ein wenig ketzerisch formuliere: Der beste Videoproduzent auf der Plattform hat noch nichts über die Plattform eingenommen.


    Was mir aufgefallen ist: Alle Links von den Weview Videos von Dir gehen auf Amazon, sind aber mit dem weview Tag getaggt. Da weview auch Geld verdienen muss, würde ich stark vermuten, dass Du weniger als bei Deinen Reflinks zu Amazon direkt bekommst. Und was man nicht vergessen darf. Wenn Du gute Inhalte produzierst und Leute Dein Video auf Weview finden, werden sie kaum zusätzlich Dein Video auf Youtube anschauen. Also klicken sie auf einen Reflink für den Du Dir dann die Einnahmen mit Weview teilen musst. Wenn Du nicht deutlich bessere Conversion Rates hast als bei Deinen eigenen Videos auf Youtube, erscheint mir das Geschäftskonzept nicht wirklich attraktiv.


    Klar, zur Zeit kannst Du mit nur wenig Konkurrenz dort Videos veröffentlichen, aber das bedeutet auch wenig Zuschauer und damit wahrscheinlich wenig Käufen. Die Käufe, die stattfinden bringen Dir weniger als bei Käufen über Deine Amazon Reflinks bei Youtube. Das Konzept von Weview basiert meiner Einschätzung nach darauf, dass Reviewer Ihre Reflinkerlöse hauptsächlich bei Amazon mit Weview teilen. Das macht in meinen Augen nur Sinn, wenn deutlich höhere Zuschauerzahlen als bei Youtube dort erscheinen, bzw. deutlich mehr von den Zuschauern das Produkt kaufen. Ansonsten fährst Du meiner Einschätzung nach mit Youtube und eigenen Reflinks zu Amazon deutlich besser.

    Ich würde das alte Video drin lassen und einfach mit den neuen Videos die verbesserte Qualität bringen. Dann können die Leute auch Deine Entwicklung sehen. Ich finde das erst Video übrigens nicht schlecht von Sound her, daher sehe ich da für den unbedarften Nutzer wenig Bedarf da was dran zu ändern.

    Ich würde das auf gar keinen Fall machen, denn


    • Du machst Dich so abhängig vom Kooperationspartner.
    • Stell Dir mal vor, Du bekommst einen billigen 10 Euro Gegenstand von denen, findest den nicht so prickelnd, sollst aber ein Video darüber machen und fühlst Dich verpflichtet das auch zu tun, weil Du es ja kostenlos bekommen hast. hast dann ein paar Stunden Arbeit mit Videodreh, Schnitt und hochladen, für etwas was Dir keine Freude macht und auch nur wenig bringt.
    • Wenn Du solche Videos machst und die Produkte gesponsort bekommst ist das rechtlich gesehen kennzeichnungspflichtige Werbung. Das heißt Du musst im Bild Werbung einblenden, was die Glaubwürdigkeit Deines Videos senkt. Daher kaufe ich mir immer die Dinge, die ich vorstellen will selber, dann kann ich entscheiden, worüber ich drehen will, ob ich positiv oder negativ darüber berichten will und muss auch keinen Werbebanner einblenden.

    Hallo Mars TV,


    Deine Stimme ist eine angenehme Erzählstimme, das passt schonmal soweit. Wenn Du Reisevlogs machen willst, würde ich mir unbedingt ein externes Mikrofon mit einer guten Dead Cat, also einem guten Fellwindschutz zulegen, damit der Wind Dir nicht die Tonaufnahmen zerhaut, wenn Du an der Location etwas erzählen willst. Wenn Du das hast, dann würde ich auch ruhig on Location reden. Ansonsten eher im Nachhinein vertonen, zumindest wenn der Wind sonst Deine Tonaufnahme nur schwer verständlich macht.


    Farblich finde ich das Video ok, da habe ich keine Nachbearbeitung vermisst.


    Inhaltlich könntest Du ruhig ein wenig mehr kommentieren, gerade der Zwischenlauf im Hotel bis zur Heimfahrt, wo Du von 1:30 bis 5:50 kein Wort sagst. den fand ich ein wenig langatmig. Schau Dir am besten mal die Watchtime von Deinem Video in den Youtube Analytics an, dann siehst Du zu welchen Zeiten die Zuschauer abspringen. das hilft zu verstehen, wo Du vielleicht Längen hast, die für den Zuschauer nicht so spannend sind. Hier würde ich deutlich raffen, denn ich glaube nciht, dass da viele Zuschauer dranbleiben.


    Das inhaltliche Problem bei Travelblogs ist halt, dass Du in neuen Umgebungen erstmal nicht weißt was wirklich bildlich interessant ist und Du dann viele Szenen nachdrehen müsstest, damit Du die wichtigen Sachen auch mit der richtigen Ausrüstung filmst, damit die Videos optisch eindrucksvoll werden. Sollte das nicht Dein Ziel sein, könntest auch Du oder Du und Deine Freundin Hauptattraktion im Video sein. Dann zeigst Du nicht, wie toll der Ort ist, sondern wie Ihr Euch am Ort amüsiert und die Leute schauen irgendwann Deine Videos nicht wegen dem Ort, sondern wegen Dir. Ist ein anderer Ansatz, kann aber auch funktionieren, wenn Du interessantes und lustiges zu erzählen hast.


    Du sprichst über den Pier und was dort zu sehen ist, zeigst aber nicht die Geschäfte auf dem Pier, das wäre in dem Moment eine schöne Einstellung gewesen.


    Toll wäre eine Fahrt mit der Seilbahn und einer GoPro auf einem Brustgurt gewesen, oder ein kurzes Interview mit Leuten die gerade damit gefahren sind. Also einmal die Aufnahme von Leuten, die gerade damit fahren und dann noch ein paar Worte einfangen, wie toll die Fahrt war.



    Filmtechnisch hier noch ein paar Tipps:


    Viele der Szenen kamen mir deutlich zu wackelig oder zu schräg vor (Hotelflur, Anfangsszene am Strand), das fühlte sich ein wenig schaukelig, wie auf einem kleinen Boot an. Hier könnte eine Kamera mit einem deutlich besseren Stabilisator helfen, bzw. wenn Du Deine Gangart verbesserst, also mehr in die Knie gehen beim Gehen und die Verwackler so etwas mehr ausgleichen.


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    In vielen Schnittprogrammen kannst Du auch nachträglich das Bildmaterial stabilisieren. Du kannst auch nach Glidecams schauen, Handstativen, die das Wackeln reduzieren.


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    Die schrägen Szenen kannst Du im Schnittprogramm ein wenig begradigen, wenn Du das Bild immer wieder hin und her drehst, je nachdem in welche Richtung Dein Horizont gerade schräg steht, allerdings geht dabei ein wenig Bild am Rand verloren, daher solltest Du etwas weitwinkliger aufnehmen als Du eigentlich brauchst, damit keine wichtigen Dinge aus dem Bild geraten.


    Am besten wäre für diese Szenen eine Kamera wie die DJI Osmo oder eine andere mit automatischem Verwacklungsausgleich gewesen. Die ist auch nicht ganz so auffällig und recht klein verpackbar, so dass Du sie ohne Probleme mit in den Urlaub nehmen kannst.


    Tendenziell würde ich auch ein paar Aufnahmen vom Stativ mit Fluidkopf aus machen, also z.B. dort wo Du über das Hotel sprichst, einen langsamen Schwenk über die Front, bei der Du dann Deinen Schlosssatz sagst.


    Du solltest bei der Art von Aufnahmen auch darauf achten, dass Du wenn möglich mit 50 FPS filmst und auf jeden Fall auch rederst. Ansonsten werden Schwenks über ein Bild, wie bei Minute 4:15 sehr ruckelig. Optisch sind solche Schwenk schöner wenn die Kamera real verschwenkt wird auf einem Stativ mit Fluidkopf anstatt im Schnittprogramm über das Bild zu fahren.


    Wenn Du Bilder im Video nutzen willst, dann stell Deine Kamera beim fotografieren am besten auf 16:9 Bildformat um, damit Du keine Streifen rechts und links im Video hast, wenn Du von Filmmaterial auf Bildmaterial wechselst, wie bei Minute 4:20.

    Solche Kommentare würde ich ignorieren oder löschen und blockieren. Es bringt nichts sich mit Kommentaren in der Form auseinander zu setzen. Da sie keine konstruktive Kritik, sondern nur Ablehnung repräsentieren.
    Tonmäßig würde ich, wenn Du sowas öfter vorhast ein ein Ansteckmiro mit Fellwindschutz und externes Aufzeichnungsgerät (zu Not Handy nehmen) investieren. Du hast wahrscheinlich versucht, das Rauschen in Audacity oder Deinem Schnittprogramm zu reduzieren, hast Dir damit aber einiges an Artefaktblubbern reingeholt.
    Wenn das Mikro näher bei Deinem Mund ist, werden die Nebengeräusche im Vergleich zu Deiner Sprache leiser.

    Ich fand den hier früher immer amüsant:

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    Ich hatte die Fehlermeldung vorhin auch. Sie kam, als ich einen langen Beitrag geschrieben hatte und ein anderer User in der Zwischenzeit im gleichen Thread auch einen Beitrag geschrieben hatte, bevor ich meinen abgeschickt hatte. Beim Abschicken meines Beitrags kam dann die Fehlermeldung.

    Ich mag Julien Bams Videos gerne und ich finde es wirklich gut und mutig, dass Julien Bam seine Youtubeeinnahmen offenlegt, aber steuerlich (ich bin kein Steuerberater und daher sind meine Annahmen und Berechnungen unter Vorbehalt zu betrachten, da ich auch an vielen Stellen vereinfacht habe) betrachtet, scheint es mir so, als macht er ein paar kleine Fehler in seiner Berechnung (ich hoffe, er lässt seine Steuererklärung von einem Steuerberater machen, als dass er sie selbst macht, denn mit den Annahmen wäre das für ihn ungünstig):


    Der Einkommensspitzensteuersatz von 45% kommt erst bei einem Jahreseinkommen (nicht Umsatz des Unternehmens) von einem Alleinstehenden von 250731 € zum tragen, bei Verheirateten das doppelte (keine Ahnung, ob er verheiratet ist). In etwa diesen Betrag (250731) nehme ich an, um weiter zu rechnen. Wenn die Angaben von Julien stimmen und meine Annahmen auch nicht ganz daneben liegen, sollte das die Untergrenze sein, die er an Einkommen (nicht mit Gewinn aus dem Unternehmen verwechseln) erhält.
    Da Google die Umsatzsteuer für die Adsensezahlungen an Youtuber bereits in Irland versteuert fallen dafür nach dem Reverse Charge Verfahren keine Umsatzsteuern bei Julien Bam an. Auf Grund der Umsatzhöher seiner Einnahmen muss ist er jedoch verpflichtet in seinen Rechnungen Umsatzsteuer auszuweisen. Das heißt für die weiteren Einnahmen, die er aus dem Handel mit in Deutschland ansässigen Firmen, bzw. Firmen die aus einer Filiale in Deutschland Julien Bam beauftragen und bezahlen muss er Umsatzsteuer auf seinen Rechnungen ausweisen.

    • Die Einnahmen, die er genannt hat: betragen durch Youtubemonetarisierung 21200+600+850 = 22650 €/Monat. Die Ausgaben für sein Team (13500 €/Monat), für Programme, Internet (750 €/Monat), Elektronikversicherung (geschätzt 100 €/Monat) sind reine Betriebsausgaben, das kann man als Unternehmer von der Steuer absetzen. Bleiben
      21200-13500-750-100=8300 Gewinn €/Monat durch Youtubeeinnahmen
    • Die Produktionskosten von 10000 €/Monat (Fahrten mit Taxi zum Drehort, Drehortmiete, etc.) sind auch reine Betriebsausgaben und daher vom Gewinn abzuziehen.
    • Theoretisch könnte er noch seine Ausgaben für Equipment von der Steuer absetzen (bei 50.000 € und 7 Jahren Abschreibung liegt er damit bei 7142,86 € pro Jahr = 595,24 €/Monat, die er von seinen Einnahmen abziehen kann)
    • Bleiben -2295,24 €/Monat bei der Einnahmenüberschussrechnung stehen.
    • Damit er bei einer Einkommensteuer von 45% landet, muss Julien Bam als Alleinstehender also mit den übrigen Einnahmen (Merchandise, Produktplatzierung, Kooperationen, Werbung, Auftragsvideos, etc.) aus seinem Unternehmen mindestens (300000- (-2295,24*12))*1,19=389776 € pro Jahr einnehmen.
    • Davon gehen dann 62233 € pro Jahr als Umsatzsteuer weg. Es bleiben 300000 Euro Gewerbeertrag, der nun mit der Gewerbesteuer (keine Ahnung wo Julien Bam wohnt, ich tipp emal auf Köln) besteuert wird
    • 49875 € müsste Julien Bam als Gewerbesteuer an die Stadt Köln zahlen, übrig bleiben dann 250125 € pro Jahr, die er als Einkommen erhält und nun weiter versteuern muss
    • Dann gehen davon 95343 € an Lohnsteuer und 5243,86 € als Solidaritätszuschlag weg. Die Zahlen stimmen sicherlich nicht, da ja noch Krankenversicherungsausgaben und Rentenversicherungsausgaben als VOrsorgeaufwendung geltend gemacht werden können, aber ganz grob könnte es in die Richtung gehen.
    • Bleiben 149538 € pro Jahr als versteuerte Einnahmen übrig, macht 12461 € pro Monat, von denen er dann (da er selbst Unternehmer ist und kein Angestellter) Ausgaben wie Krankenkasse (private geschätzt 400 € pro Monat) alleine tragen muss, da er ja keinen Arbeitgeberzuschuss dazu bekommt. Des weiteren sollte er sich Gedanken um Rente machen, da er als Unternehmer ja nicht automatisch in der gesetzlichen Rentenversicherung ist. Wenn er sich dort freiwillig versichert muss er als Unternehmer natürlich nicht nur den Arbeitnehmeranteil zahlen, sondern auch den Arbeitgeberanteil. Da es im Augenblick wenig guten Anlagealternativen gibt, sollte er die Möglichkeit nutzen und 1.187,45 pro Monat in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen (dann bekommt er eine Rente von ca. 2000 € bis 3000 € pro Monat Rente, je nach Rentenentwicklung).
    • Um eine Versorgungslücke im Rentenalter zu vermeiden sollte er allerdings deutlich mehr an Rentenvorsorge machen, da er ja auch ein hohes Einkommen hat. Mein Bauchgefühl sagt, so 3182 € sollte er zusätzlich zu den Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung in einen Fondsparplan schaufeln und die dann mit 67 Jahren verkaufen und vom Erlös nach Kapitalertragssteuer eine Sofortrente zu beantragen. , damit er in ca. 42 Jahren mal eine gute Rente bekommt (ich schätze mal, dass er ca. 25 Jahre alt ist). Mit 3 Millionen Einmalzahlung (Fondsteigerungsrate 4%, Versteuerung der Zinsen, etc.) im Alter von 67 Jahren bekommt man heute eine monatliche Auszahlung von ca. 9000 €. Keine Ahnung wie das in 42 Jahren ist, und wie sich die Steuern und Fondsteigerungsraten noch entwickeln, etc. aber grob in die Richtung sollte er gehen.
    • Nach Rentenvorsorge bleiben ihm also noch 7691 € pro Monat zum Leben.

    Dann gehen davon 3200 € in die Abzahlung und 1800 € in die laufenden Kosten (Strom, Heizung, Versicherungen) vom Haus (klar, er könnte ein günstigeres Haus kaufen oder zu Miete wohnen, etc.). Ihm bleiben also noch 2691 € pro Monat für Essen, Kleidung, Sparen für Auto (falls er sich denn mal eins holen will ;-) ), Urlaub und Co. Das ist sicherlich für die meisten viel Geld, aber es ist schon deprimierend, wieviel man als Selbstständiger verdienen muss, um auf solche Beträge zu kommen.


    Worauf will ich mit der ganzen Rechnung hinaus?


    • Schaut Euch gut an, wieviel man verdienen muss, damit nachher was passables bei rumkommt. Das wird oftmals nicht berücksichtigt.
    • Wenn er 5 seiner Freunde fair (keine Ahnung, wieviel sie dafür tun müssen) bezahlt und noch 10.000 pro Monat für Filmdrehs ausgibt, bei denen bestimmt noch viele andere Firmen und Personen profitieren können, beschäftigt er damit wirklich andere Menschen, sorgt also dafür, dass es einigen anderen Menschen besser als vorher geht. Das wird bei solchen Unternehmern wie Julien Bam oftmals nicht gesehen, dass sie damit auch das Allgemeinwohl stärken.
    • Wenn jemand viel verdient und seine Steuern zahlt bringt er Geld in die Kassen des Bundes, der Länder und der Gemeinden (Einkommenssteuer, Umsatzsteuer, Gewerbesteuer (die bekommt nur die Gemeinde)) mit denen dieser dann wieder für die Gemeinschaft sinnvolle Ausgaben tätigt. Daher finde ich es unfair, jemanden der hart arbeitet und andere in Beschäftigung bringt und von Gesamteinnahmen von 644176 (254400 € pro Jahr über Youtube und 389776 € über die sonstigen geschäftlichen Tätigkeiten) als geldgeil zu bezeichnen.

    Die Frage ist immer wozwischen Du schneiden willst. Blendest Du Bilder ein, wie z.B bei Deinem Father&Son Cover ist das völlig in Ordnung mit dem Fade, passt auch besser zur ruhigen Stimmung. Machst Du was schnelleres wie Rock und Co oder nimmst Dich selbst beim Spielen mit unterschiedlichen Instrumenten auf, dann sind harte Schnitte eher angebracht. Du könntest auch das gleiche Lied mehrfach aus unterschiedlichen Blickwinkeln aufnehmen oder mit mehreren Kameras gleichzeitig, dann wären harte Schnitte zwischen den Perspektiven eher angebracht.