Beiträge von ZapZockt

    Leider ein bewährtes Rezept, das ich in der Form schon mehrfach beobachtet habe. Wobei diese Form noch eine relativ harmlose Variante ist, da man sich "für eine kleine Gebühr" freikaufen kann. In vielen anderen Varianten wird das weitaus teurer.


    Also Finger weg von "Copyright Free" Modells, nicht nur bei Musik, das gleiche Prinzip gibt es auch für Bilder und Video-Schnipsel. In den wenigsten Fällen will da jemand wirklich was verschenken, sondern da stehen fast immer von langer Hand geplante Firmen-Konzepte dahinter.

    Moin Yannic :)


    Schön, dass Du zu uns gefunden hast. Freut mich, dass Du bereits so gut unterwegs bist, mit Fleiß und Durchhalte Willen kannst Du aus dem Kanal bestimmt noch einiges entwickeln. Ich wünsch Dir viel Spaß im Forum und mit Deinem Kanal.


    Willkommen auf

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    PS:
    Ich habe mal Deine Affiliate Links entfernt, die ein Verstoß gegen unsere Foren-Regeln darstellten. Von einer Verwarnung sehe ich jetzt mal ab, aber bitte zukünftig mal einen zumindest groben Blick auf unsere Regeln und vor allem auch die Bereichsregeln werfen, dann werden wir bestimmt gut miteinander auskommen.

    Dabei ist uns natürlich auch aufgefallen, dass die Meinung der YouTuber unterrepräsentiert ist und genau das wollen wir ändern.

    "Unterrepräsentiert" ist aber stark verniedlicht ausgedrückt. "Trotz Protesten von zigtausenden auf der Straße und unter völliger Ignoranz von Petitionen mit hunderttausenden Unterschriften komplett ignoriert" trifft es wohl etwas annähernder. Die Frage ist aber vor allem auch, ist das Gesetzgebungsverfahren zur Umsetzung von Artikel 17 in deutsches Recht nicht mittlerweile komplett abgeschlossen?


    Und wird das momentane Schriftstück überhaupt noch in irgendeiner Form änderbar sein, bevor die Bundesregierung am 26. September neu gewählt wird? Und da es der momentanen Regierung so wichtig war, dieses Schriftstück entgegen jeglichem Widerstand durch die EU zu bringen, werden sie es nicht ebenfalls, völlig abseits irgendwelcher Studien durch Euch, in der jetzigen Fassung ins Gesetzbuch bringen?


    Dass Ihr dazu jetzt forschen wollt in allen Ehren, aber diese Studien hätten vor einigen Jahren gemacht werden müssen, wenn sie das Gesetzgebungsverfahren in Form einer gerechteren Gestaltung hätten beeinflussen können sollen. Wenn Ihr jetzt anfangt, eine Studie zu erstellen, wird das zahlreiche Monate oder Jahre dauern. Sprich es wäre, wenn überhaupt, nur für die nächste Legislaturperiode relevant. Und damit wäre die Studie entweder erst für die Novelle des Gesetzes in einigen Jahren hilfreich, oder es handelt sich sowieso von vornherein um eine reine Alibi-Aktion, um einige Leute zu besänftigen. Oder es sollen eventuell sogar gezielt Stimmen gesucht werden, die eine Art Bestätigung der momentanen Formulierung liefern können?


    Um die geplante Ausrichtung der Studie genauer zu beurteilen, müsste man mal die Beziehungen der beiden leitenden Professoren in die Politik und Medienwirtschaft durchleuchten. Leider sind viele Studien ja nicht ergebnisoffen, sondern in der Gestalt angesetzt, dass ein gewünschtes Ergebnis damit bestätigt werden soll.

    Zum Beispiel über Kennzeichnungsmöglichkeiten oder neue Schrankenregelungen

    Das klingt für mich erstmal nach wunderbaren Möglichkeiten für viele neue juristische Fallstricke :D Und die sind meistens nicht dazu geeignet Creatorn das Leben leichter zu machen, sondern um großen Verlagen oder Musik-Publishern, mit ihren umfangreichen Rechtsabteilungen, zusätzliche Möglichkeiten und Gewinne einzuräumen.


    Und hier ist eines der größten Probleme mit der Urheberrechtsreform. Sie wurde von den großen Verlagen und Medienhäusern vordiktiert und von deren Rechtsabteilungen auf möglichst große Vorteile für große Content-Firmen optimiert. Danach haben dann zahlreiche Lobbyisten den verantwortlichen Politikern, die meistens von der Sache absolut Null Ahnung haben, entsprechende schriftliche Vorschläge unterbreitet und diese mit üppigen Essen und vermutlich allerlei anderen "Annehmlichkeiten" schmackhaft gemacht.


    Die genaue Auslegung der einzelnen Paragrafen wird erst im Laufe der nächsten Jahre richtig klar werden, wenn Gerichte nach und nach in daraus entstehenden Prozessen Entscheidungen treffen, wie bestimmte Formulierungen genau zu interpretieren sind. Da können wir als Creator jetzt erstmal nur stumm am Rande stehen und abwarten, wie sich das in den kommenden Jahren entwickeln wird. Vermutlich nicht allzu gut für alle, die nicht zu den großen Verlagen und Medienhäusern gehören, aus deren Feder die Gesetzesvorlage vor allem stammt. Aber dazu kann niemand von uns etwas Sinnvolles sagen. Außer jemand hat zufällig extrem umfangreiche rechtliche Vor- und Ausbildung und entsprechende Praxis durch Urheberrechtsprozesse vor Gericht gesammelt.


    Wir könnten uns jetzt also künstlich aufregen über Dinge, die wir a) nicht mal im Ansatz verstehen oder nachvollziehen können und die b) erst in einigen Jahren wirklich deutlich werden, wenn vor den entsprechenden Gerichten die ersten Prozesse gelaufen sind, aber das halte ich persönlich für Energieverschwendung und künstliches Aufregen. Weder wird das noch etwas am Gesetzestext ändern, noch wird es Richter und Anwälte davon überzeugen in der einen oder der anderen Richtung zu entscheiden.

    Es gab große Proteste vor der Festschreibung der EU-Verordnungen und vor der Fassung der Verordnung in deutsches Recht, aber das hat keinen Politiker interessiert, weil deren Interessen völlig andere sind. Aber jetzt ist die Sache eigentlich gelaufen, weitere Änderungen wird es nur durch Gesetzesänderungen geben, und dazu müsste es erstmal eine Änderung der entscheidenden Personen in der Politik geben inklusive Lobbyregister, Offenlegung von Parteispenden, rechtliche Verfolgung von Bestechung und Vorteilsnahme bei Politikern, etc., etc.


    Dazu gab es gerade einen ersten Bruch in der Blockadehaltung der Regierung gegen Lobbykontrolle und Offenlegung von Einflussnahme, etc. aber da ist noch ein langer, langer Weg, der wiederum von zahlreichen Versuchen begleitet werden wird, darauf Einfluss zu nehmen. Die Uploadfilter sind nur ein Bruchteil eines viel größeren Problems, dass nicht nur DE, sondern durch die ganze EU und auch weltweit eine Gefahr für Demokratie und Menschenrechte darstellt, und das ist Lobbyismus und Korruption.

    Also, um das noch mal klar zu machen, grundlegend hat sich nichts geändert, außer einer zusätzlichen Anzeige im Upload-Dialog.


    Diese neue Anzeige zeigt Probleme an einer zusätzlichen Stelle an und vermutlich etwas bequemer, weil man nicht mehrere Fenster aufhaben muss. Aber an der Bewertung was ein Verstoß ist und was nicht, sollte sich grundlegend nichts geändert haben. Zumindest nicht mehr, als sich sowieso dauernd in diesem Bereich ändert, weil die Algorithmen halt ständig dazu lernen, und auch die Parameter durch Input von menschlichen Prüfern modifiziert werden.

    Aber wer legt denn eigentlich fest, ob durch den Upload eine Urheberrechtsverletzung begangen wurde?

    Die Content-ID Routinen erstellen Prüfsummen von bereits vorhandenem Content. Urheberrechts-Inhaber können zusätzlich auch Material bei YouTube einpflegen, zu dem sie die Rechte besitzen und nicht möchten, dass es verbreitet wird oder wenn es verbreitet wird, sie zumindest bestimmen möchten, wer das tut und wo sie auch die Möglichkeiten bekommen, daran zu verdienen.


    Diese Prüfsummen machen es auf mathematische Weise möglich, Inhalte vollautomatisch zu vergleichen und per Mustererkennung festzustellen, ob ein Song oder ein Abschnitt eines Videos in einem neu hochgeladenen Video ganz oder teilweise enthalten ist. Wird eine solche Übereinstimmung gefunden, wird der ursprüngliche Uploader und/oder der registrierte Copyright-Halter vollautomatisch benachrichtigt. Da bekommen sie dann eine Mitteilung in ihrem Dashboard "YouTuber XYZ benutzt 37% ihres Liedes XYZ", und darauf können diese dann reagieren, sprich ignorieren, claimen oder löschen/striken. Ich nehme an, diesen Teil weiß ich nicht genau, dass Rechteinhaber bei der Registrierung ihres Contents auch festlegen können, ob sie immer claimen, immer löschen oder von Fall zu Fall selbst entscheiden möchten. Dies Voreinstellungen bringen dann diese sofortigen Reaktionen beim Upload hervor.


    Es gibt auf jeden Fall auch sogenannte Whitelists. Wenn im genannten Fall ein Song eines Spiels urheberrechtlich Probleme erzeugt, zum Beispiel weil die Spielefirma den Song selbst von jemand anderem lizenziert hat, aber die Lizenz allgemein nur die Verwendung im Spiel vorsieht, dann erhält die Firma darüber Nachricht und der Künstler ebenfalls. Hier könnte der Spielehersteller mit dem Künstler vertraglich vorher vereinbaren, dass eine gewisse Menge Creator die Musik benutzen dürfen und die Spielefirma dafür bezahlt. Und diese speziellen Creator werden dann auf eine White List gesetzt. Wer auf der Whitelist steht, darf es problemlos verwenden, alle anderen Creator bekommen Ärger.


    Wenn man als Creator ein Claim oder einen Strike bekommt, kann man dagegen Einspruch einlegen. Das sollte man sich aber gut überlegen, weil so aus einem Claim auch leicht mal ein Strike werden könnte. Oder sogar auch ein Prozess vor einem Gericht wegen Urheberrechtsverstoß, das ist ein komplexeres Thema, mit dem YouTube dann aber nicht mehr viel zu tun hat.


    YouTube vermittelt bei diesen Widerspruchs-Verfahren nur die Nachrichten. Die Entscheidungen werden dann zwischen Creator und Urheber direkt übertragen. Können sich beide nicht auf die eine oder andere Art einigen, bekommt meistens der Urheber Recht und dieser kann dann entscheiden, wie es ausgeht. Wenn der Creator dagegen vorgehen will, kann er seinerseits den Urheber (oder den vermeintlichen Urheber) verklagen und vor Gericht versuchen eine Rückgängigmachung von Claims oder Strikes zu erwirken.

    wird das dann von echten Menschen überprüft?

    Die Erkennung verläuft vollautomatisch, generiert aber nur entweder Meldungen, die dann auf Urheberseite von Menschen geprüft werden können, oder erwirkt Entscheidungen, basierend auf den Entscheidungen, die der Urheber vorher festgelegt hat. Hier sind auf jeden Fall Menschen beteiligt.


    Und spätestens wenn der vermeintliche Urheberrechtsverstoß mit einem Widerspruch angegangen wird, wird auf Urheberseite ein Mensch diesen Widerspruch zu sehen bekommen und dieser muss dann entsprechend reagieren. Sonderfall: Wenn der Urheber nicht in 30 Tagen reagiert, bekommt der Widersprechende automatisch recht und das Video wird wieder freigegeben.

    Die Sache ist, dass diese Uploadfilter weitestgehend bei YouTube schon seit Jahren vorhanden sind, während die meisten anderen Plattformen sie bisher nicht haben. Also wird sich für YouTube als Plattform und für YouTuber nur verhältnismäßig wenig ändern, während fast alle anderen Plattformen vor sehr großen Änderungen stehen. Bei YouTube variieren mehr oder weniger nur einige Parameter einer seit langer Zeit existenten und auch in vielen Fällen recht gut funktionierenden Software.

    Diskussion zum Artikel Neue Analytics: Neue und Wiederkehrende Zuschauer:

    Zitat
    Moin Leute,

    es gibt eine relativ neue Angabe in den Analytics, die ein paar ganz interessante Einblicke in Euren Channel geben kann und die man auch als Grundlage für die langfristige Channel-Planung nutzen kann.
    Fangen wir erstmal damit an, wo man diese neue Info finden kann. Geht in den Analytics auf die Hauptebene, also so, dass oben Links Euer Logo und nicht das Thumbnail eines speziellen Videos zu sehen ist. Dort klickt Ihr links auf "Analytics" und dann im oberen Teil auf den Tab…

    Ehrlich gesagt ist mir gar nicht richtig aufgefallen, dass da Schnitte drin waren. Von daher, war es für jemanden wie mich, der das Spiel nicht kennt, schonmal ganz okay. Hab jedenfalls in den ersten paar Minuten nicht wirklich viel Negatives bemerkt. Es war nicht weltbewegend aufregend, aber auch nicht abschreckend vom Schnitt her.


    Ich würde probieren noch etwas mehr "ähhhs" und "äääähmms" herauszuschneiden und gerade am Anfang geht es im Video direkt mit einem Verhaspler, einem "ähhhm" und einem "Mal schauen" los, so dass klar wird, dass DU gar nicht genau weißt, was jetzt kommen wird. Normalerweise hätte ich da vermutlich direkt wieder ausgemacht. Es wäre vielleicht besser, wenn Du eine Art Geschichte versuchst zu erzählen, und diese zu Beginn ankündigst, damit der User, der zufällig in Dein Video geklickt hat, weiß was ihn erwartet. Dazu musst Du die Ansage natürlich nach der eigentlichen Aufnahme editieren, wenn Du weißt, was passieren wird. Dann fällt auch dieses "mal schauen, weiß noch nicht, was ich machen werde" am Anfang weg und das Video erhält einen besseren Spannungsbogen.


    Aber ich bin halt auch (wie vermutlich 95% der Foren-Member) nicht Teil Deiner Zielgruppe. Von daher können wir technische Anmerkungen geben, aber Angaben dazu, was Let's Play Zuschauer anspricht oder nicht, können die meisten hier eher nicht geben. Selbst in einem speziellen let's player Forum sind die meisten Besucher in erster Linie selbst Video Creator und nicht so sehr Konsumenten. Die haben zwar eine Vorstellung, wie etwas sein sollte, aber das hat oft auch nur bedingt was mit den tatsächlichen Zuschauer-Interessen zu tun. Zumal es auch nicht "DEN" Gaming-Zuschauer gibt, je nach Nische und Art des Contents, gibt es da tausende verschiedene Arten. Da musst Du Deinen Stil finden, der Dir Spaß bereitet und das dann etwas an die Zuschauer anpassen. Aussagen von anderen Creatorn dazu, wie Du direkt den Inhalt Deiner Videos gestaltest, würde ich eher ignorieren. Denn dann wird es nicht DEIN Video, sondern IRGENDEIN Video.


    Deine Thumbnails sind immerhin schonmal besser als die meisten, die immer nun das gleiche Thumbnail für 20 Videos einer Serie posten (gähn). Aber die Schriften sind zu klein, zu schlecht lesbar und wenn Du schon Aufnahmen von Dir machst, mach sie in Nahaufnahme und nicht so sehr voll- oder halb-Körper-Aufnahmen. Und ich würde nicht immer nur das langweilige Coverbild des Spiels verwenden, das 90 % aller YouTuber benutzen, das ist laaaangweilig. Text über Deinem Körper über dem Game Logo, das ist verwirrend und da behindern die Bildelemente sich gegenseitig. Thumbnails sind mit das wichtigste Ding, um Menschen dazu zu animieren, Dein Video und nicht die 20 anderen daneben anzuklicken, daher lohnt es sich hier viel Arbeit hineinzustecken.


    Das beste Video nützt gar nichts, wenn das Thumbnail nicht einladend ist und niemand draufklickt. Dabei das Bild beim Bearbeiten immer mal wieder auf 10 % der Größe verkleinern, damit Du es in der Größe sehen kannst, wie YouTube es meistens verwendet. Und wenn Du in 10 % Größe nicht alles erkennen oder lesen kannst, dann nochmal neu machen. Max 20-25 Buchstaben pro Thumbnail, 2-3 Wörter mit hohem Kontrast zum Hintergrund, das wäre noch wichtig, nichts Wichtiges in die untere rechte Ecke, naja, so die üblichen Tipps, die jeder Kanal beachten sollte, unabhängig vom Thema.


    Schau mal, so klein werden Deine Bilder meistens dargestellt und da geht fast alles an Details und Schrift drin unter:


    Bild 2 und Bild 6 funktionieren eventuell ansatzweise, aber auch nicht so richtig, die anderen sind einfach ziemlich viel durcheinander und man sieht das Spiel nicht. Es nützt nicht viel, Stunden in die Aufnahme, ins Editing und alles zu stecken, wenn man sich dann nur 10min Zeit nimmt fürs Thumbnail und dann darum niemand draufklickt. Wenn das Thumbnail schlecht ist, sieht kaum jemand das Video jemals und alle Arbeit am Video wird damit unsichtbar.

    Hm, gleiche Filter wie seit vielen Jahren, nur die Anzeige wird jetzt etwas früher deutlicher.

    Wenn man bisher mit 2 Fenstern (oder mehr) gleichzeitig bei YouTube agiert konnte man das vorher auch schon sehen. So war z.B. wenn man das Video in einem Fenster hochgeladen hat und in der Videoliste im 2. Fenster geschaut hat, dort eine Anzeige, dass gerade ein Video hochgeladen wird und dabei gab es auch bereits ein Monetarisierungs-$-Zeichen und wenn während des Uploads bereits festgestellt wurde, dass eine Urheberrechtsverletzung vorlag, wurde das $ dort fast sofort grau oder gelb.

    Oder es liegt eine Technische Störung vor?

    Bei technischen Störungen fallen fast immer nur kleine Teilbereiche der Plattform aus. Eigentlich ist es fast ausgeschlossen, dass so viele Bereiche gleichzeitig ausfallen, da fast alle Funktionen auf Googles/YouTubes Seite ihre eigenen Server-Cluster haben, und die Wahrscheinlichkeit das mehr als 1-2 Serverbereiche gleichzeitig ausfallen ist sehr gering. Und wenn auch nur ein einziger Bereich ausfällt, bekommt man das meistens genau mit, weil dann die entsprechenden "Hilfe, YouTube geht nicht mehr" Posts auf Twitter massiv häufiger auftreten und meistens auch direkt in den Tech-News Webseiten entsprechende Nachrichten Artikel daraus entstehen, wenn es mal vorkommt. Und momentan ist da beides eher ruhig, es werden keine besonderen Vorkommnisse gemeldet, die über das normale "User haben Probleme mit ihrer Hardware" oder ein Account wird gesperrt oder eingeschränkt hinausgehen.


    Hast Du die Liste von Steve mal exakt durchprobiert? Ich würde mich auch mal explizit ausloggen und wieder einloggen. So ungefähr sieht es aus, wenn der Session-Cookie einer Einlog-Sitzung defekt ist, und die Plattform einen dann zwar für eingeloggt hält, aber nicht so richtig klar ist, in welchen Account eigentlich. Das sollte durch Cookies löschen auf den entsprechenden Geräten und explizites ausloggen eigentlich zu fixen sein.

    Ich bin dafür, dass der 3. Lockdown irgendwann ein Happy Ending haben wird:


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    Untertitel in der Videosprache werden immer automatisch erstellt. Wenn man nicht von Hand selbst erstellte einpflegt oder hochlädt, werden sie auch immer wieder neu generiert, falls man sie löschen sollte. Mir ist auch keine Option bekannt, mit der man das deaktivieren könnte.


    Dabei geht es unter anderem auch um Zugangsmöglichkeiten für Hörgeschädigte. Ich weiß nicht, ob es gesetzlich vorgeschrieben ist, aber zumindest gibt sich YouTube Mühe, auch Menschen mit Einschränkungen alle Möglichkeiten zu geben, die irgendwie machbar sind, dass sie ganz normal Content genießen können.


    Darüber hinaus werden aus den Untertiteln auch Meta-Daten generiert, aus denen die verschiedenen KIs versuchen Informationen herauszulesen, worum es im Video überhaupt geht und wo und wem es angezeigt werden sollte. Sollte man es also irgendwie schaffen, die Untertitel zu deaktivieren, schadet man sich damit vermutlich im Endeffekt selbst.

    Das eine ist die Bibliothek, die man frei verwenden darf.


    Das andere sind Songs aus dem freien Handel, die man nicht frei verwenden darf, weil sie urheberrechtlich geschützt sind. Wobei YouTube aber eine Lizenz erworben hat, so dass die Künstler eine Umsatzbeteiligung bekommen, wenn YouTube Videos sie benutzen. Daraus ergibt sich aber keine automatische Erlaubnis und kann trotzdem zu allerlei Problemen führen.

    Wie denn?
    Soll ich das Video neu aufnehmen??? Was kann man da noch korrigieren? Immerhin habe ich es ja richtig ausgesprochen :hmm:

    Was kann ich denn da nachträglich machen?

    Du rufst das betreffende Video auf, dann klickst Du dort links im Menü auf Untertitel:


    Dann erscheint eine Liste, ähnlich wie diese, da gehst Du rechts auf bearbeiten:


    Und dann einfach die Stelle suchen, Text korrigieren und abspeichern. Ich würde da empfehlen, generell bei jedem Video da mal durchzublättern, je besser die Untertitel passen, desto besser auch für das Video, da YT dort auch Meta-Daten herausliest. Und ja, Schimpfworte, Sex-Bezüge, etc. in den Untertiteln können auch negative Wirkung haben, bis hin zu Strikes und Videolöschungen.

    Es gibt aber meines Wissens nach auch keine Garantie, dass eine derartige Duldung nicht irgendwann endet. Weil zum Beispiel die Lizenz zeitlich begrenzt war oder zurückgezogen wurde. So kann es dennoch allerlei Probleme mit urheberrechtlich geschütztem Material geben. Wenn Du bei diesem Thema wirklich auf Nummer sicher gehen willst, würde ich mir einen Anwalt suchen, der auf Urheberrecht und Lizenzrecht spezialisiert ist.


    Denn sollte es dabei zu Problemen kommen, gibt es Strikes und drei Strikes in Folge = Kanal gelöscht. Ich würde da kein Risiko eingehen, sondern mich wirklich ausführlich informieren bei Fachleuten und wohl am besten Fachanwälten. Verstöße gegen das Urheberrecht können auch durchaus zu Schadensersatzklagen führen.


    Oder halt einfach auf Lizenzmusik verzichten, das ist ein sicherer Weg.

    Im Großen und Ganzen stimmt das so. Es gibt dann einen sogenannten Claim und auf Deinem Video wird Werbung gezeigt, wobei die Einnahmen zu einem Teil an den Künstler der Musik gehen und der andere Teil an YT. Manche Musiker sind so kulant und haben sogar eingestellt, dass sie nur einen kleineren Teil der Einnahmen bekommen und Du auch etwas abbekommen kannst, aber das gilt nur, wenn Dein Kanal in das YPP aufgenommen wurde (1000 Abos, 4000h Watchtime, Prüfung nach Quality Guidelines).


    Oft gibt es aber auch dazu noch Sonderpunkte zu beachten, aber ich bin da kein Experte für Lizenzmusik.

    Oh, drei Tage alt der Kanal... Da liegt wohl schonmal einer der Hauptgründe. YouTube ist ein Marathon, kein Sprint, klingt abgedroschen, aber ist so.


    Junge frische Kanäle müssen erstmal ihre Sporen verdienen und YouTube muss vor allem erstmal verstehen, worum es auf dem Kanal und in den Videos überhaupt geht. Und dann muss Dein Content ein Zuschauerbedürfnis befriedigen und das möglichst besser und zuverlässiger als andere Videos, die die gleichen Thematiken anpeilen.


    Also würde ich da erstmal im Zeitraum von Wochen, Monaten und Jahren rechnen und nicht nach drei Tagen anfangen zu verzweifeln.


    Nebenbei:
    Falls Du vorhaben solltest in irgendeiner Form diesen Kanal längerfristig oder sogar kommerziell zu betreiben, mach Dir klar, dass diese Views und Watchtime, die dort momentan generiert werden, eher nicht tauglich sind, jemals für die Freischaltung der Monetarisierung zu zählen. Denn YouTube wertet aneinander kopierte Video- und Sound-Schnipsel als sogenannten "repetitive Content" und als "re-used Content" und beides ist laut den Adsense Regeln für Creator im YPP (YouTube Partner Program) nicht gestattet.


    Es gibt ein paar alte Kanäle in dieser Nische, die noch eine Monetarisierung haben, aber neue werden da wohl nur zugelassen, wenn die menschlichen Prüfer beim Zuschauen aus Versehen auf der "Zustimmen"-Taste eingeschlafen sind. Werbetreibende möchten ihre Werbung zeigen, an Plätzen wo Leute zuschauen, so dass sie gesehen wird, und nicht vor eingeschlafenen Leuten oder meditierenden Menschen laufen haben, die mit geschlossenen Augen da sitzen oder liegen.


    Solltest Du vorhaben, den Kanal als Hobby zu betreiben, könnte das gehen. Aber re-used Content wird auch manchmal als Verstoß gegen die YouTube Guidelines gewertet, es besteht also auch die Gefahr, dass selbst ohne Monetarisierung es damit Probleme geben könnte.


    Verzeihung, wenn das jetzt etwas hart klingt, nimm das bitte nicht persönlich. Aber ich denke, es ist besser gleich zu wissen, wohin der Hase läuft.