Beiträge von ZapZockt

    Moin,


    vermutlich gibt es viele, die sich wünschen, dass sie mit ihrem Channel mal Geld verdienen werden. Neben der Werbung gibt es da auch allerlei andere Möglichkeiten, eine davon ist Sponsoring. In letzter Zeit krieg ich da immer mehr "unmoralische Angebote". Ich mach mir da mittlerweile einen Spaß draus, denen zu antworten:



    Habt ihr auch schon solche dubiosen Angebote bekommen? Mögt ihr davon berichten?
    Habt ihr vielleicht schonmal ein Angebot angenommen und es später bereut, von dem ihr erzählen mögt, um andere zu warnen?
    Wo seht ihr die Grenze, ab der ihr Angebote annehmt oder ablehnt?

    Da muß ich Comicladen zustimmen. Die meisten erfolgreichen Kanäle machen Dinge, die zu ihnen passen. Ausnahmen gibt es immer wieder, aber ich denke, die Anzahl der Kanäle die erfolgreich mit Dingen sind, die ihnen wirklich gar keinen Spaß machen, ist recht gering.


    Es gibt Kanäle, die von bezahlten "Statisten" erstellt werden, zB Werbekanäle von Firmen. Aber die allerwenigsten davon werden wirklich erfolgreich wegen der Videos die sie machen, sondern wenn überhaupt so ein Kanal jemals mehr erreicht, dann weil die Zuschauer die Marke dahinter gut finden. Ansonsten werden solche Kanäle mit viel Geld für Marketing "aufgepustet", damit die Werbemessage beim Kunden ankommt, aber ein solcher Kanal ist bezahlte Werbung, kein wirklicher YouTube Kanal.


    Und größerer Erfolg ist relativ selten mit den Begriffen "einfacher" und "schneller" im Zusammenhang. Meistens stecken in gut laufenden Kanälen reichlich Hirnschmalz, Herzblut, Arbeit und Lernaufwand drin. Auch hier gibt es Ausnahmen, zB wenn ein Video Viral geht. Aber das kann man nur wenig planen, sowas passiert einfach. Oder aber es steckt wiederum reichlich Hirnschmalz und wiederum eine Menge vorhergehende Analysen, Planung und Arbeit dahinter. Mehrere Virale Videos kriegt man nicht "einfach" mal so hin.


    Man muss schon ein echt guter Schauspieler sein, um dann vor dem Micro sich so zu verstellen, dass die Zuschauer nicht merken, dass man keinen Spaß an den Videos hat, sondern es wirklich nur für den Erfolg macht. Und wenn man das kann, sich so zu verstellen, ist auch das dann eine richtige Arbeit.


    Einen YouTube Kanal erfolgreich zu betreiben kostet enorm viel Zeit und Arbeit, wenn man das mit Sachen macht die einem Spaß machen, funktioniert das ganz gut. Die investierte Zeit wird dann zur Entspannung, dadurch kann man das gut nebenbei machen. Mit Sachen, die einen eigentlich langweilen und gar nicht interessieren, wird das denk ich sehr schnell, sehr ätzend. Und das Ergebnis wird dann sein, dass man entweder schnell damit aufhört, ehe man überhaupt erfolgreich geworden ist. Oder dass man, wenn man es schaffen sollte, es lange genug durchzuhalten bis der Kanal startet, dann relativ schnell einen Burnout haben wird.


    tl;dr:
    erfolgreich vs schnell und einfach, das geht nicht wirklich zusammen

    Mach ich mehrmals täglich, wenn ich einen freien Tag habe auch manchmal stündlich. Ich grabe aber auch so manchmal 2-3h ganz tief in den Analytics von bestimmten Videos und auch in den YT Suchergebnissen, um genauer zu erforschen, warum manche Videos zünden und andere vielleicht nicht. Ich seh das absolut nicht als Krankheit, das ist mehr Marktforschung in meinen Augen. Und ich denke, ich beziehe auch einiges an Motivation aus diesen Zahlenwerten, wenn es läuft ist es eine Art von "Schulterklopfen", und wenn es nicht so läuft ist es eher ein "das kannst Du besser, streng dich an".

    Ich dachte, wir hatten irgendwo schon so ein Thema zu 2019 gehabt?


    Aber egal, man braucht ein paar Ziele, die einen motivieren, sich noch mehr Mühe zu geben.


    Ich strebe erstmal die 15k Abos an, und 1 Mio Views. Das ist vielleicht sogar etwas tief gegriffen, aber es wird nicht nur ups geben, vermute ich, man wächst aber ja auch an den Downs, persönlich zumindest. Socialblade meint zwar, ich könnte 25k und 2,3 Mios schaffen, aber ich bin da noch etwas skeptisch, ob das Momentum dauerhaft so zu halten sein wird. Wäre aber ein Träumchen, wenn es so klappen würde.

    Wenn man sonst kein reddit Nutzer ist, hat man mit Selfpromotion auf reddit wunderbare Chancen sein Karma in Grund und Boden zu wirtschaften, was dann wiederum dafür sorgt, dass deine Beiträge sehr schnell in der Versenkung verschwunden sind. Mit jeder Promotion entwertet man seinen reddit Account mehr.


    Gerade deutscher Content läßt sich sehr schwer dort unterbringen, ohne dass man xmal downgevoted wird. Zumindest ist das meine Erfahrung damit, hab da mal paar Wochen mit rumprobiert, aber als ich -20 Karma hatte, wurde mir klar, dass das wohl nicht so gern gesehen wird dort.


    Facebook Gruppen gehen für manchen Content. Aber auch dort ist extrem sparsame Verwendung angesagt und man sollte sich in der Gruppe stark beteiligen, und einen Namen machen mit normalen Beiträgen, ehe man auch nur daran denken sollte Promos zu posten. Ansonsten hat man gute Chancen die Gruppenmitgliedschaft schnell wieder loszuwerden. Ich weiß ja nicht, ob es Rapp-Gruppen bei Facebook gibt, nicht so mein Thema.


    Grundlegend ist die beste Chance für Wachstum auf YouTube, halt auf YouTube zu suchen, denke ich. Dazu braucht es interessante Themen nach denen Leute suchen, stabile Metadaten in Titel und Beschreibung und halt interessante, ansprechende Thumbnails und eine gute Audience Retention, und dann hilft YouTube Dir mit der Zeit von ganz allein, die Leute zu finden, die genau deinen Content sehen wollen.


    Wenn man allerdings mit Audience Retention Werten <50% rumwerkelt, dann muss man seinen Content verbessern. Wenn man Thumbnails hat mit Clickraten <5%, sollte man vielleicht dort ansetzen. Also lieber Zeit investieren interessanteren Content zu machen und den besser zu präsentieren. Das hilft viel mehr, als Werbung irgendwo machen, die dann eventuell nur Leute anlockt, die höchstens halb interessiert sind, nach 10% wieder ausschalten und damit YouTube indirekt signalisieren, "das ist langweiliger Content". Solches Userverhalten sorgt dann im Endeffekt dafür, dass deine Videos weniger statt mehr gezeigt werden. Clicks taugen nur was, wenn die richtigen Leute klicken, die dann auch anschauen wollen, was du machst. Clicks von Leuten, die gleich wieder ausmachen sind schädlich. Watchtime, Audience Retention und Click-Through-Rate sind die Power-Kombo.

    (Anmerkung: folgendes ist meine persönliche Meinung und stellt nicht zwingend die Meinung dieses Portals dar)


    Grundlegend zwei Dinge, die man hier mal trennen und unterscheiden muss. Das wird teilweise stark vermischt oder sogar teilweise als das Gleiche hingestellt, es sind aber eigentlich zwei total unterschiedliche Paar Schuhe. Demonetarisierung wegen politischer Inhalte und Strikes wegen Copyright geschütztem Material haben absolut nichts miteinander zu tun.


    Copyright geschütztes Material bringt Probleme mit der Existenz des ganzen Kanals, Politische Themen nur in absoluten Extremfällen.


    Politische Themen können einzelne Videos demonetarisieren, wenn man ansonsten generell Geld mit seinem Kanal verdient. Dies gefährdet aber die Existenz des Kanals nicht und auch nicht die der Videos, außer es geht wirklich ganz massiv in Richtung Hetze gegen Minderheiten, Verletzung von Kinderrechten, oder ähnliche oder sogar noch dreckigere Sachen. Hier darf man sehr, sehr viel veröffentlichen, man darf halt nur nicht erwarten, dass man mit allen Inhalten durch Werbung Geld verdienen darf.


    Der Bereich Copyright Strikes wird sehr, sehr strikt gehalten. Was auch absolut richtig ist und wer Content von anderen hochlädt und für seinen eigenen ausgibt, der hat halt Probleme zu erwarten. Darum dreht sich ja auch Artikel 13, und YouTube ist hier bereits sehr gut aufgestellt im Gegensatz zu 98% des Rests des Internets. Verstöße gegen die Copyright Gesetze sind halt keine Kavaliersdelikte, da geht es schnell mal um Klagen wegen größeren Geldsummen.


    Diese beiden Themen haben absolut nicht miteinander zu tun.


    Demonetarisierung heißt ja nur, dass man nicht alle Arten von Werbung auf diesem Content zeigen kann. Das heißt nicht mal, dass man keine Werbung schalten kann. Da muß man halt auch verstehen, wenn eine Firma Geld für Werbung ausgibt, hat sie auch das Recht zu bestimmten, wo diese Werbung angezeigt wird.


    Außerdem gibt es weitere Möglichkeiten der Monetarisierung, an denen YT derzeit arbeitet abseits von Werbung und Freischaltung zur Monetarisierung. Da gibt es neue Sachen, wie zB Membership, wo Leute monatlich Geld an deinen Kanal überweisen können um dich zu unterstützen; oder Merch-Verkauf, was gerade nach und nach auch in Europa freigeschaltet wird, und durch YouTube Premium verdienen auch demonetarisierte Videos Geld.


    Es gibt aber bisher nur ganz ultra wenige Kanäle, die wegen ihrer politischen Inhalte gelöscht wurden. Es gibt keine "10 demonetarisierte Videos bringen die Löschung" Regeln. Du kannst 100e politische Videos hochladen, YouTube verteilt die auch ganz artig und ungefiltert, solange halt nicht gegen oben genannte Extrem-Extremausnahmen verstoßen wird. Es wird halt nur keine Werbung drauf geschaltet.


    Es gibt halt ein weites Feld zwischen "stänkern", "hetzen", "Fake News" und "Extermer politischer Hetze" und da ist auch abseits von YouTube einiges davon im Presserecht verboten. Man darf auch in Zeitungen nicht extrem Falsche, persönlich verletzende oder andere Inhalte veröffentlichen, die Recht und Gesetz brechen. Das hat gar nicht wirklich viel mit YouTube zu tun. Und jeder Staat hat da unterschiedlich starke Verbote, um gegen den Staat zu protestieren.


    YouTube muss aber zusehen, dass sie weltweit veröffentlichen, und was sie da im internationalen Umfeld dürfen und was nicht. Und hier entstehen teilweise Probleme für einige politischen Inhalte. Weil eben Dinge, die in DE erlaubt sein können, trotzdem in manch anderem Land gegen Recht und Gesetz verstossen können. Mit internationalen Veröffentlichungen, damit hat man es bei YT halt zu tun, muss man auch konform der internationalen Gesetze agieren.


    Und ganz klar sollte sein, es gibt Unterdrücker-Staaten auf dieser Welt, leider wieder mehr als noch vor 10-20 Jahren, und dies hat auch was mit Internet zu tun. Denn viele dieser Unterdrücker Systeme wurden gerade erst durch das Internet so stark propagiert, dass sie eigentlich dadurch erst an die Macht kamen. Es gibt unterschiedlichste Grade von freiheitlichen Rechten in allen Staaten der Welt. Das war schon immer ein Problem für die Menschen, die in den Ländern mit eingeschränkten Rechten gelebt haben, nicht erst heute.


    Man kann nun aber nicht von YouTube erwarten, dass sie dieses Problem mal eben in wenigen Jahren weltweit lösen, damit Content Creator mehr Videos freigeschaltet bekommen und eventuell anonym gegen geltendes lokales Recht unter dem Schutz von YouTube verstossen dürfen. Wer das erwartet, muss glaub ich aus seinem Traum langsam aufwachen. YouTube kann keine Freiheitsrechte in Unterdrücker-Staaten durchsetzen, und hier sind die Grenzen fliessend weltweit. Meinungsfreiheit ist weltweit in jedem einzelnen Staat völlig anders geregelt.


    Und damit kommen wir über Umwege wieder zu der Sache mit dem Account, denn in den meisten Staaten, auch in denen mit dem weitreichendsten Meinungsfreiheiten, wie zB Deutschland, muss man mit seinem realen Namen für Veröffentlichungen einstehen. Darum muss man in Deutschland zB auf Flyer und Plakate unten so einen Satz "V.i.s.d.P" einfügen, wo man eine reale Person oder einen eigentragenen Verein eintragen muss. "Verantwortlich im Sinne des Presserechts" heißt diese Abkürzung. Und das ist rechtlich vorgeschrieben, damit das Gericht im Falle einer Klage feststellen kann, wer diese Veröffentlichung gemacht hat, die eventuell gegen Versammlungsverbote verstößt, gegen Persönlichkeitsrechte, Anklagen erhält wegen Verleumdung, und was man da noch so alles um die Ohren gehauen bekommen kann für seine "Meinung". Und hier ist auch bei YouTube kein völlig anonymes Veröffentlichen garantiert. Wenn Anzeigen reinkommen gegen Content, kann YouTube entweder diese Daten, falls vorhanden weitergeben (müssen sie) und Content evtl löschen, oder wenn keine realen Daten dahinter stehen, müssen sie halt direkt löschen.


    Und nirgendwo steht, dass einen YouTube Kanal betreiben zu dürfen ein Menschenrecht ist. Vielleicht ist das ein Gedanke, über den man nachdenken kann, aber gesetzlich ist in keinem Land der Welt ein entsprechender Paragraph bisher existent. YouTube hat also Hausrecht, bei der Beurteilung ob ein Kanal auf der Plattform existieren darf oder nicht. Sie sind da eigentlich im Rahmen ihrer rechtlichen Möglichkeiten schon sehr kulant, aber "Recht auf Meinungsäußerung" beinhaltet in keinem Land der Welt "Die Pflicht die Meinung anderer weltweit bekannt zu machen" für Presse- und Content Firmen. Wenn Du einen Artikel schreibst und an die Welt oder die New York Times schickst, dann können die den drucken, aber sie sind nicht verpflichtet, dies zu tun.


    tl;dr:
    Man darf politische Themen auf YouTube posten, zumindest solange man sich an Recht und Gesetz hält. Man darf halt nur nicht erwarten, dass man damit auch gleichzeitig uneingeschränkt Werbe-Geld verdienen darf. Aber YouTube arbeitet ganz gezielt daran zZ auch demonetarisierten Videos Einnahme-Möglichkeiten zu verschaffen. Sie müssen sich aber auch trotzdem weltweit um alle lokalen Gesetze kümmern und diese einhalten, YouTube kann keine Gesetze ignorieren.

    Also Google Trends funktioniert leider bei den meisten mittleren bis kleinen Themen in Deutschland nicht. Vermutlich muss ein Thema da erst einige hundertausend Suchaufrufe haben, damit es bei Google Trends überhaupt irgendwie als relevant auftaucht. Ansonsten kriegt man nur die Anzeige "Ihre Suche enthält nicht genügend Daten."


    Von daher ist Google Trends eine tolle Sache und ein guter Tipp, benutz ich auch sehr gern. Aber funktioniert leider nicht so gut für Themen rund um Games, außer es geht um ganz allgemeine Themen rund um die ganz großen Games, wie Red Dead Redemption, GTA, COD, Battlefield, Fortnite, Fallout und Co.

    Ich finde dies Frage ist sehr schwer zu beantworten. Ein "richtig" gibt es vermutlich auch nicht wirklich. Das hängt sehr von deinen Zuschauern ab und denen kann ja keiner von weitem in die Köpfe schauen, am besten kennst Du sie vermutlich.


    Wenn Du Lust auf das Projekt hast, und es in dein Kanalkonzept passt, probier es doch einfach mal aus. Wenn nach 2-3 Folgen und 1-2 Wochen beobachten die Daten nicht besser als damals sind, macht es vermutlich nicht soo viel Sinn. Wenn doch, dann ist alles wunderbar.


    Bei älteren Spielen ist aber denk ich immer zu berücksichtigen, dass die generell weniger Interesse erzeugen, als neuere Sachen. Und in der Suche erreicht man da eher selten was, da für ältere Themen meistens schon sehr, sehr erfolgreiche Videos positioniert sind. Aber da müßte man jetzt mehr Infos haben, um da bessere Vermutungen anzustellen. Und wissen kann man es eh nie 100%ig im vorraus, da hilft nur machen und beobachten.

    Feedback:


    - Der Pegel der Sounds ist nicht angeglichen, am Anfang ist die Sprache flüsterig, da wird man verleitet erstmal aufzudrehen, weil es so leise ist. Dann kommt auf einmal plötzlich ein tierisch lautes lachen, das einem dann die Ohren durchpustet.... Autsch. Für mich eigentlich ein Grund sofort abzuschalten. Ich hab mich dann mal zusammen gerissen und weitergeschaut, weil ich feedback geben wollte, sonst wäre ich in dem Moment weg gewesen. Und siehe da, plötzlich kommt weitaus angenehmer klingender Kommentar (könnte etwas lauter sein) und das Gameplay wirkt auch besser. Also diese Einleitung halte ich für eher ungünstig. Auch inhaltlich verwirrt mich die Einleitungssequenz eher, als das sie mich animiert weiter zu schauen. Vielleicht solltest Du einfach anfangen, und solche "Gags" eher mittendrin mal bringen. Aber das ist vielleicht auch Geschmackssache. COD Ist halt auch nicht so sehr mein Thema.


    - Videoqualität scheint mir ganz gut zu sein, für so ein Spiel wäre 60 FPS vielleicht noch eine Überlegung.


    - Das Thumbnail: Das Bild sieht sehr grobpixelig aus auf den ersten Blick, dann die Brillen... nunja, schreckt mich eher ab. Abgesehen davon dass COD mich nicht anspricht, ist das Thumbnail auch kein "Aufmacher" der mich anziehen würde. Meine Faustregel, denk an ein Kinoplakat, dass irgendwo an einer Autobahn steht, wo die Leute mit 100 vorbeifahren und nur max 1sek Zeit haben, um auf dein Thumb zu schauen, so klar und "in your face" muss die Aussage des Thumbs sein. Und die meisten Aufrufe kriegt man mittlerweile per Mobile, da ist das Thumb ca 10% von der Größe, wie du es in deinem Grafikprogramm siehst. Und da geht fast alles verloren, also groß, viel Schärfe und Kontrast, und weniger Details funzt da meistens besser.


    Der Kontrast zwischen hellbraunem Hintergrund und gelborangener Schrift ist eher zu gering, der Font ist jetzt auch nicht so mein Geschmack, aber ist noch einigermaßen lesbar. Mit der eigentlichen Beschriftung kann man vermutlich nur was anfangen, wenn man das Spiel kennt. Für mich als nicht-Insider war das jetzt eher so ein "Häää, was soll mir das sagen?". Nach einiger Zeit gucken, erklärst du dann ganz im Ansatz, worum es geht. Von daher ist die Beschriftung vom Inhalt her so, ja, was meint er wohl. Vielleicht geht das COD Freaks anders, das weiß ich nicht.


    Die untere rechte Ecke gehört dem Timestamp, da sollte man keine wichtigen Sachen hinpacken, wie Text oder in deinem Fall das Spiellogo


    - Inhalt: Also ich könnte dann auch im Video mehr Infos dazu brauchen, was ein Pack a Punch ist. So richtig klar war es mir auch nach 5min im Video noch nicht. Und da der Begriff im Thumb und auch im Titel steht, ist es auch etwas doppelt gemoppelt. Aber im Video wird es dann nicht so umfangreich erklärt.


    Länge: 26min ist SEHR lang für ein Action- / Shooter Video, meine Erfahrung ist da, solche Längen kann man bei einem Wirtschaftssim oder Strategie Titel manchmal machen, aber bei diesem Genre ist die Aufmerksamkeitsspanne der Zuschauer eher so bei 3-5min, wenn es besonders hilfreich oder besonders spannend ist, vielleicht max 10-12

    Moin Ines, Moin Melanie,

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    Ihr seid offensichtlich Profis, von daher erwähne in den unteren Link in meiner Signatur mit vielen wertvollen Infos rund um YouTube jetzt mal gar nicht.


    Schönes Wochenende, viel Spaß und Erfolg für Euren Kanal :)

    Moin Nephron,

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    Wenn Du Feedback möchtest, wenn du mehr über YouTube lernen möchtest, dann bist Du hier genau richtig, schau mal in meine Signatur, da findest Du einen beim unteren Link den Weg zu einer Infosammlung, die sehr viel Wissenswertes enthält.


    Viel Spaß und Erfolg für deinen Kanal :)

    Ich denke, das Problem ist, dass bei Let's Plays die Konkurrenz nicht nur extrem groß ist, sondern kleine Kanäle es auch bei der Ansammlung von Channel Authority und Ranking Power extrem schwer haben.


    Geringe Einstiegshürde, viele neue Kanäle:
    Gaming Aufnahmen sind reine Software Sache, wenn man einen PC oder eine Konsole hat, kann man praktisch sofort mit einem Knopfdruck live gehen. Oder Aufnahmen starten und mit kostenloser Video-Software editieren. Die Einstiegshürde ist extrem gering. Aber 95% aller Channel beginnen dann auch erstmal reichlich Videos hochzuladen, die wirklich nicht gut sind. 99% dieser 95% merken nach wenigen Wochen, dass sie damit nicht weit kommen und hören wieder auf. Das ist so wie in meiner Jugend fast jeder eine Gitarre hatte und jeder 20. in einer Band spielen wollte aber nur 1 oder 2 von einigen Tausend wurde dann wirklich Musiker. Darum gibt es vermutlich hundertausende Gaming Kanäle auf Youtube die ca 1-20 Videos online haben, und dann wieder sterben. Und auch entsprechend oft und viele, die hierher kommen und hier eine Kanalvorstellung posten, wenn sie ihr 2. oder 3. Video online gebracht haben. Manche kommen sogar noch vor dem ersten Video :D


    Einige beissen sich durch, aber dazu muss man schon starkes Durchhalte Vermögen haben und vor allem, man muss ganz viel lernen, lernen, und noch mehr lernen. Video Creating ist ein unheimlich komplexes Thema, man kann eigentlich fast nie genug gelernt haben. Aber die meisten hier, die 1-2k Abonnenten oder mehr haben, wissen das vermutlich nur zu gut. Denn ohne Lernen geht es in keiner Nische, aber im Gaming ganz besonders nicht.


    Hohe Aufstiegshürde, nur wenige kommen durch:
    Einen Gaming Channel aufzubauen ist nicht unmöglich, aber sehr, sehr schwer. Dies liegt wie bei allen Genres zu Beginn oft an mangelnder Qualität der Moderation, oder an Themen, die nicht den Geschmack der Menge finden. Denn dem 250. Typen dabei zuzusehen, wie er mehr oder weniger ungeschickt durch ein Spiel stolpert ist halt nicht so interessant zu sehen. Das interessiert vielleicht die 5 Klassenkameraden und die Oma, oder 2-3 Arbeitskollegen und 2 zufällige Nerds. Diese Kanäle haben fast kein brauchbares Self-Marketing Potential, wenn sie irgendwo probieren sich selbst zu promoten führt das meistens zu einem ignoriert werden statt zu mehr Views. Dies liegt einfach an der Riesenmenge an Leuten, die das einfach mal probieren. Und dabei aus der Menge hervorzustechen, da muss man anders sein als der Rest der Masse, und wenn es nur das länger durchhalten ist als die Meisten. Und auch generell gibt es für solche Channels zu Beginn nur relativ wenig Feedback, wie man da was besser machen kann, weil man halt in der Masse untergeht, wenn man nur Let's Plays macht. Also ist auch das Potential besser zu werden, extrem gering am Anfang.


    Influencer Marketing als Barrikade
    Aber darüber hinaus gibt es bei YouTube oder viel mehr beim Marketing generell einen Mechanismus, der kleinere Kanäle stark behindert und das nenn ich jetzt mal Influencer Marketing. Und dies trifft besonders stark den Gaming und den Tech Bereich. Die Marketing Abteilungen der Firmen haben ein großes Interesse daran, dass ihre Produkte zum Release präsentiert werden. Und sie möchten dabei natürlich möglichst Content, der erstmal eine gewisse Mindestqualität erfüllt und obendrein möchten sie möglichst vermeiden, dass extreme Meinungen dazu präsentiert werden und ganz besonders extrem negative Meinungen gilt es zu vermeiden. Also suchen sich die Marketing Abteilungen lange vor Release ihrer Produkte bereits Channels und Webseiten aus, die sie für ausreichend gut halten und für ausreichend zuverlässig, dass sie da eine faire und eher positive Bewertung zu erwarten haben.


    Ein normaler YouTuber bekommt sein Spiel am Release Tag, ein kleiner Tech Reviewer bekommt sein Exemplar vom neuesten Eierkopfphone am Release Tag. Und dann kann man langsam anfangen das Spiel oder das Produkt zu untersuchen, vielleicht kriegt man am ersten Tag noch ein Video raus, das wenig Inhalt hat, weil die Zeit so knapp ist. Aber wenn man am Release Tag nach dem Spiel oder Tech-Gimmick sucht, was findet man? Videos von den 10-20 großen Channels, die bereits Tage, Wochen oder im schlimmsten Fall Monate lange draussen sind und bereits zigtausende oder noch mehr Views gesammelt haben und damit die wichtigsten 50 Suchphrasen abdecken, da sie ihr Handwerk auch verstehen. Da diese Leute nicht dumm sind, haben sie oft auch vor Release vom Eierkopfphone schon einige "Was bald kommen wird" Videos gemacht um Keyword Relevanz für ihren Channel zu sammeln.


    Aber vor allem geht es hier um Vorab Exemplare und Einladungen zu Pre-Release Events. Die kriegt man erst, wenn man erstmal eine gewisse Größe erreicht hat und die man halt lange vor Release in die Hand bekommt. Die man dann in Ruhe untersuchen kann, vernünftigen Content scripten kann und dann qualitativ gute Videos in einer gewissen Menge herstellen kann, die dann alle wichtigen Keyword Phrases abdecken, vorher hochgeladen und auf schedule gesetzt werden und dann sofort auf die Minute bei Lüftung des NDA Embargos alle gleichzeitig online gehen. Und diese NDAs fallen meisten 1-2 Wochen vor dem eigentlichen Release, so das dieser Content bereits massig Watchtime angesammelt hat, bevor andere, kleinere Creator auch nur in das Spiel oder auf das Produkt das erste mal schauen dürfen.


    Auch die ganzen größeren Presseorgane und Webseiten bekommen solche Presse-Testexemplare und werden zusammen mit Influencern zu Vorab-Präsentationen eingeladen. Die haben mittlerweile auch meistens mittlere YouTube Präsenzen, auf die sie von ihren Webseiten und Blogs aus verlinken und darüber Watchtime sammeln und im Ranking die oberen Plätze besetzen.


    So steht ein kleiner Content-Creator, wenn er ein paar Tage nach Release sein erstes Video zum Spiel oder Tech-Gimmick rausbringt gegen eine Wand aus dicken Channels die wochenlang vorproduzierten Content draussen haben, und da in der Suche gegen anzutreten ist ein David gegen Goliath Kampf. Das erfordert eine Menge Arbeit abseits von Aufnehmen, Video-Editing und eigentlichem Content produzieren, die man in SEO, Keyword Recherche, Markt Analyse, etc, etc stecken muss.


    Und als kleiner Gamer, wird man fast keine Chance dazu haben, hier etwas mit Let's Plays oder Gameplay zu erreichen. Es gibt wenige, die sich mit kleinen Indie-Games am Haupt-Markt vorbei schleichen und dabei genug wachsen, um vielleicht auch mal eines der großen Themen anzugehen. Mit Indie-Games, die von den großen nicht gecovered werden, gibt es in den Suchmaschinen Potential gefunden zu werden und für eine kleine, aber dann meistens dankbare Nischengesellschaft Content über diese Indiegames zu machen. Aber reines Gameplay und reine Let's Plays sind 99,99% zum scheitern verurteilt oder dazu auf ewig bei 50-150 Abonnenten zu bleiben.


    Alternative? Werde besser als du warst, werde anders als die anderen und laß Let's Play sein
    Dies ist ein Grund, warum ich mehr und mehr zu Infotainment wechsle. Warum ich jetzt fast nur noch hochgradig gescriptete Videos mit News, Reviews, Tutorials und Guides mache. Aber dieser Content erfordert einen unweit größeren Aufwand an Vorarbeit und man braucht halt weitaus mehr dazu, als nur auf den Record Knopf seiner Konsole zu drücken. Dies ist mehr Gaming-Journalismus, als nur mal ein bisschen Gaming aufnehmen. Ich investiere mittlerweile teilweise 10-20h Recherche und Editing in ein 10 Minuten Video. Darum bin ich auch von 5-10 Videos pro Woche auf 2-3 runter. Aber ich denke die Qualität ist dabei enorm gestiegen. Meine relative Watchtime hat sich mehr als verdoppelt.


    Aber diese Arbeit lohnt sich, wenn man bereit ist sie zu bringen. Damit kann man Punkte sammeln und trotzdem auch im Gaming Bereich noch was werden. Und meistens haben auch die großen Kanäle keine Zeit oder Lust derart intensiven Content zu machen. Denn sie machen meistens nur 2-5 Videos zu einem Thema und ziehen dann sofort weiter zum nächsten. Hier besteht die Chance die Leute einzufangen, die 1 Woche nach Release nach Content suchen, der über Review und die ersten 2h Gameplay hinausgeht, was die großen einem dauernd anbieten.


    Ich hab diesen Schwenk von Gameplay auf Infotainment seit ca 10 Monaten nach und nach mehr vertieft. Und die letzten 6 Monate Gameplay waren auch schon immer mehr Spiel Hilfe-Content. Seit 2 Monaten mach ich fast gar kein Gameplay mehr, sondern zeige meine InGame Aufnahmen höchstens als B-Roll für meine eigentlichen Info-Videos. Ansonsten nehme ich ganz gezielt bestimmte Situationen auf, die ich extra stelle, um damit bestimmte Erklärungen zu hinterlegen. Das funktioniert nun weitaus besser. Wenn man dann noch ein Trend Thema erwischt und dazu sinnvolle Inhalte bieten kann, die den Zuschauer interessieren und ihnen auch einen Mehrwert bieten, dann kann das dann so aussehen (aktuelle Zahlen):



    tl;dr:
    Let's Play und Gameplay ist fast unmöglich. Aber Gaming an sich kann noch funktionieren.

    Moin Novo,

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    :)


    Für Likes und Abos ist hier vermutlich nicht der passende Ort, aber wenn Du Fragen rund um YouTube, Video Editing etc hast oder dich mit anderen Videocreators austauschen möchtest, dann bist Du hier genau richtig.


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    Viel Spaß und Erfolg mit deinem Kanal :)

    Super, herzlichen Glückwunsch Marc, Du bist Millionär :)


    Schön zu sehen, wie fleiß und gutes Handwerk zum Erfolg führen. So ein bisschen muss ich sagen, dass Du da eines von mehreren Vorbildern für mich gewesen bist, meinen Kanal stark umzugestalten. Und ich sehe ähnliche Effekte bei mir und hoffe, dass wir uns noch ganz lange gegenseitig genießen dürfen.


    Ich wünsch Dir weiterhin so großen Erfolg, auch oder gerade ganz besonders, weil wir nicht immer einer Meinung sind. Aber das halte ich auch gerade für besonders wertvoll, dass man andere Meinungen findet und sieht, dass es oft mehr als einen richtigen Weg gibt und man dabei trotzdem nicht in Zwist verfallen muss.