Beiträge von ZapZockt

    Ich bin total unmusikalisch, daher kann ich zu den meisten Inhalten fast gar nichts sagen.


    Zu den Thumbnails:
    Du verwendest oft sehr schnörkelige Schriften, und oft haben die einen nicht so guten Kontrast zum Hintergrund. Dadurch sind sie teilweise schwer lesbar oder bei manchen Thumbnails auch fast gar nicht. Versuch dir beim Erstellen deiner Thumbnails immer vorzustellen, dass Dein thumbnail mehr oder weniger nur 0,5-1sek maximal Zeit hat, den User anzusprechen, und dies oft auf einer winzigen Darstellungsgröße, zwischen ganz vielen anderen bunten Bildern.


    Also im Grafikprogramm die Größe mal auf 10% runterschrauben und testen, ob das Thumbnail dann noch erkennbar ist. Wenn die Schrift dann untergeht, ist es verschenktes Potential. CTR ist ein enorm wichtiger Faktor für den Erfolg deiner Videos, und mit etwas mehr Arbeit an deinen Thumbnails kannst Du glaub ich da noch mehr rausholen.


    Kanal Seite & Playlists:
    Es gucken zwar glaub ich heute nicht mehr sooo viele LEute auf die Kanalseite eines Kanals wie früher, aber da kannst Du auch noch ein wenig verbessern. Man darf 10 Listen oder "Shelfs" dort anbieten, du nutzt momentan nur 3 davon. Uploads, beliebte Videos und eine Liste von Playlisten.


    Du hast einige Playlists definiert, die beliebtesten würde ich auf der Kanalseite als einzelnes "Shelf" anbieten. Und den Playlists dann auch noch eine Text-Beschreibung verpassen. Playlists können glaub ich gerade bei Musik ein mächtiges Tool sein, um Zuschauer länger bei deinen Videos zu halten und dazu zu bringen, sich mehrere deiner Videos hintereinander anzuschauen. Und gerade auch bei Musik gibt es sehr häufig auch in den Suchergebnissen und bei den Vorschlägen direkt Playlists in den Listen. Hier lohnt sich eventuell auch noch etwas zumindest minimales SEO für die Beschreibungs-Texte der Playlists.

    Bei allen "kostenlosen" Stockfotos, Videomaterial und Soundmaterial die so angeboten werden genauso wie bei den "Zahl 10$ und krieg alles auf unserer Seite umsonst"-Diensten, bin ich persönlich immer sehr, sehr vorsichtig.


    Denn zum einen muss ich erstmal einer fremden Seite vertrauen, die eventuell ihren Firmensitz in HongKong oder auf den Kayman Inseln oder sonst fernab der regulären Justiz hat, dass sie tatsächlich die Rechte an den Sachen besitzen. Da gibt es sicher zahlreiche Dinge, die tatsächlich funktionieren, weil es wirklich kostenlose Sachen sind, aber da gibt es auch immer schwarze Schafe.


    Und dann kann ein Urheber, der seine Sachen anfangs kostenlos zur Verfügung gestellt hat, diese ja auch wieder von so einer Plattform entfernen und plötzlich doch ein Urheberrecht darauf geltend machen. Diese Sache dann in Hongkong oder sonstwo auszuklagen, dürfte schwierig werden oder zumindest sehr teuer, wenn man zu einem Gerichtstermin nach Hongkong fliegen muss oder dort einen ortsansässigen Anwalt braucht. Und ein Claim oder noch schlimmer Strike ist dann erstmal vorhanden. Und im schlimmsten Fall geht der Kanal wegen drei Strikes auf Videos mit solchen Sachen dann flöten.


    Urheberrechte können sich in manchen Staaten ändern. Rechte können geändert werden, Besitzrechte können verkauft werden, Lizenzen eventuell nur zeitlich begrenzt sein, etc. Ich habe zB schonmal Claims auf Videos von alten Retro Games bekommen, weil deren Musikrechte nur für 10 Jahre gekauft waren. Und was passierte natürlich nach 10 Jahren? Der Musiker hat die Rechte neu verkauft, an eine Verwertungsfirma, die dann sämtliche Inhalte, die diese Musikstücke genutzt haben geclaimed haben und so versucht haben, ihre Investition wieder reinzubekommen.


    Ich verlasse mich da bei Spielen eher auf öffentliches Promotion Material von Publishern und selbst erstelltes und bei Musik benutz ich nur die YouTube eigene Musikbibliothek. Und generell versuch ich fremden Content zu vermeiden wo es nur geht, oder mir halt vorher schriftliche Benutzungsrechte einräumen zu lassen. Mittlerweile hab ich die günstige Position, dass viele Sachen, über die ich Videos mache, mir direkt vom Publisher zur Verfügung gestellt werden, und das beinhaltet dann immer automatisch die Erlaubnis damit Content zu erstellen.

    Passt hier nicht so zum Thema, daher nur ganz kurz:


    Suggestions sind immer eine Beziehung deines Videos zu mehreren anderen Videos. Wenn dein Video schlecht performt, bricht eventuell diese Bindung. Wenn diese anderen Videos aber zB auch nicht mehr so oft aufgerufen werden, können sie Dir auch nur noch wenig Zuschauer schicken, selbst wenn dein Video gute Werte hat. Sehr komplexes Thema das.

    Ich schaue ab und zu mal nach den CPM Werten, und wenn ich sehe, dass ein Thema besonders "wertvoll" ist, könnte das ein Argument sein, dazu nochmal ein Video zu machen. Aber meistens liegt die CPM bei mir in einem bestimmten von-bis Bereich und man sollte da vermutlich nicht zuuu viel hineininterpretieren. Saisonale Schwankungen machen da die 1:1 Vergleiche schwer, denn da müsste man nicht nur auf die reinen CPM Werte schauen, sondern auch genau, an welchen Tagen wurden welche Werte erreicht, und dies mehr oder weniger einer mathematischen Glättung unterziehen, um die Abweichungen zu relativieren, die einfach nur durch besonders günstige und eventuell ungünstige Release-Zeiträume der Zuschauerspikes verursacht werden.


    Zu deinen anderen Fragen:
    - Wie platziert ihr Eure Werbung?
    Erstmal, am Anfang, bei Videos ab 15 min überlege ich im Nachhinein, falls das Video gut angelaufen ist, ob ich in der Mitte noch eine weitere Werbung platziere. Diese wird dann im Idealfall in eine Contentlücke, auf eine längere Überblendung oder etwas ähnliches gepackt. Werbepausen mitten im Content sind eh schon nervig für den Zuschauer, wenn man sie dann auch noch mitten im Satz oder in einer wichtigen Szene platziert, kann man damit noch mehr Zuschauer vergraulen als sowieso schon.


    - Welche Daten ermittelt ihr?
    Siehe oben, ich schau dann auch gern mal in den Graphen für die Zuschauerbindung ob an der Stelle der Werbung ein merkbarer Abbruch ist. Dann war der Platz wohl schlecht gewählt. Ansonsten auch nicht zu viel in irgendwelche Statistiken hineininterpretieren. Gerade wenn das Video noch keine 5-10k Views hat, sind da meistens viel zu viele statistische Ausreißer drin, wo man dann Dinge in die Daten interpretiert, die eventuell gar nicht da waren.


    - Schaut ihr nach Tags, die oft gesucht werden ?
    Ja, meistens bereits bevor ich anfange ein Video zu planen. Allerdings schaue ich auch nach den bereits vorhandenen anderen Videos, und versuche einzuschätzen, ob ich überhaupt Chancen habe, dort in die Top10 Rankings zu kommen. Das ist keine reine Wissenschaft, braucht Erfahrung und ein paar Tools, aber wenn ein Markt sowieso "gesättigt" mit starken Videos ist, die genau für die angepeilten Keyword Kombinationen sehr relevant eingestuft sind, dann sollte man vielleicht besser ein anderes Thema suchen.


    - Bedient Ihr Euch an der Zuschauerbindung?
    Ich schaue da auf jeden Fall immer wieder mal rein (alle paar Wochen, nicht 3mal täglich). Wenn es signifikante Abbrüche an bestimmten Stellen im Verlauf gibt, könnte dies auf eine schlechte Zuschauererfahrung an dieser Stelle hindeuten. Vielleicht eine nervig lange Pause, vielleicht ein Bruch im Thema, vielleicht wird dem Zuschauer an der Stelle klar, dass er im Video nichts weiter interessantes zu erwarten hat. Das kann tierisch viele Gründe haben, warum an einer Stelle die Zuschauerbindung einbricht. Und auch hier: Nicht zu viel reininterpretieren und darauf achten, dass man aus Statistiken erst richtig relevante Dinge herauslesen kann, wenn man tausende Messwerte hat. Wenn ein Video nur 1-200 Views hat, sind die Statistiken sehr wahrscheinlich nicht aussagekräftig genug, um darauf basierend irgendwelche Entscheidungen zu treffen.

    Ich denke, dass die Zuschauer nicht so dankbar wären, wenn Du Videos raushaust, einfach nur weil der Termin dafür da ist, aber der Inhalt dann Larifari wäre.


    Kommt aber bestimmt auch drauf an, wie hoch dein Anteil an Abonnenten unter deinen Zuschauern ist. Wenn dieser extrem hoch liegt (>20%) könnte ich mir vorstellen, dass es einen Unterschied macht. Dann hast Du mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit Zuschauer, die anfangen auf deine Show zu warten. Wenn der Anteil der Abonnenten unter den Zuschauern aber eh kleiner ist, ist ein festes Einhalten von Terminen vermutlich egal. Weil dann die große Mehrheit deiner Zuschauer nicht darauf achten wird, da sie deine Videos dann über Search & Suggested finden und nicht gezielt nach deinen Videos schauen.

    Es gibt keinerlei Anforderungen um Untertitel zu benutzen. Automatische Untertitel in der eingestellten Sprache versucht YouTube immer zu generieren. Aber die Qualität ist oft nicht so gut. Besser ist, man bearbeitet die automatischen Untertitel noch. Einfach oben im Screenshot schauen, an der Stelle die man im Menü sieht, kann das jeder für sein Video erstellen. Im neuen YouTube Studio Beta gibt es bisher noch keine aktualisierte Funktion, daher muss man hierfür immer noch ins Classic wechseln. Aber für ein 20min Video die Untertitel komplett nachzubearbeiten, inklusive der richtigen Positionierung, das ist eine aufwändige Arbeit.


    Automatische, nicht verbesserte Untertitel sind auch gern mal Quelle für Monetarisierungs-Probleme und bestimmt auch öfter Probleme für merkwürdige Rankings. Denn die KI versteht gern mal DInge falsch. Und der Inhalt der Captions wird mittlerweile voll in die Metadaten integriert. Sprich, wenn man bestimmt Keywords im Video sagt, wird das als Pluspunkt fürs Ranking für dieses Keyword bewertet (besonders am Anfang des Videos). Aber auch alles andere, was gesagt wird, wird automatisch zu potentiellen Keywords. Und wenn man im Titel und in der Beschreibung Keywords verwendet, diese aber im Video überhaupt nicht vorkommen (oder falsch verstanden wurden), dann kann sich das auch negativ für das Ranking dieser Keywords auswirken. Mittlerweile werden auch Worte aus Texteinblendungen ausgewertet und versucht der bildliche Inhalt des Videos mit der Vision KI ausgewertet, aber das ist ein anderes Thema.


    Wenn man die Untertitel aber öfter von Hand nacharbeitet, scheint diese Nacharbeit auch ins Learning der KI einbezogen zu werden, und/oder die KI wird einfach generell besser. Denn ich habe den Eindruck, dass ich heute viel weniger Fehler finde als noch vor einem Jahr.

    Ehrliche Meinung:
    Ich hab mir das Video nicht wirklich angeschaut, weil mich Titel und Thumbnail eher abschrecken als anlocken. Sowas ist wohl definitiv erst ab 16+, und meinen Geschmack trifft es nicht. Bin zwar sexuell aktiv und nicht prüde, aber trotzdem halte ich Sexualität nicht für etwas, was man in der Öffentlichkeit besprechen muss, oder wie eine Fahne vor sich hertragen sollte.


    Aber das darf ja gern jeder anders sehen, nur meine Meinung. Für mich ist Sexualität etwas privates, was man nicht verheimlichen muss, aber auch nicht dauernd aktiv an die Öffentlichkeit bringen sollte. Zumal nicht in Umgebungen, wo man Leute damit "anspricht", die eventuell das gar nicht mögen.


    Das ist für mich ähnlich wie Veganer, die einen dauernd fragen, ob man Fleischesser ist, und dann sofort eine pseudo-religiöse Diskussion anfangen, oder Leute, die versuchen einen zu einer Religion zu bekehren, oder Leute die permanent politisch diskutieren wollen, nicht um eine ernsthafte Diskussion darüber zu führen, sondern um andere von "ihrer einzigen Wahrheit" zu überzeugen. Ist eher unangenehm und sorgt dafür, dass ich Abstand halte.


    Vor allem trifft das dann noch mehr zu, wenn Kinder und Minderjährige "in der Nähe" sind. Und auf YouTube sind viele Kinder unterwegs, und selbst eine ab 18 Einstellung beim Video sorgt nicht zwingend dafür, dass Minderjährige es nicht zu sehen kriegen. Aber vermutlich ist das heute eh durch die leichte Verfügbarkeit von Pornographie im Internet eher verwaschen.


    Für mich sorgen solche VIdeos auf jeden Fall dafür, dass ich mir den anderen Content gar nicht erst genauer anschaue.

    Das würde ich jetzt mal nicht so allgemein sagen. Im Zweifelsfall und wenn es wichtig ist, immer einen Anwalt fragen, der sich mit Medienrecht auskennt. "Beratungen" im Internet sind nur höchstens teilweise hilfreich. Und ganz endgültig 100% wissen kann man es eh nur, wenn es am Ende durch alle Instanzen ausgeklagt wurde.


    Grundlegend ist Urheberrecht immer ein privatrechtliches Ding. Sprich ob das verfolgt wird oder nicht, bestimmt der Urheber/Rechteinhaber selbst. Wenn der Urheber sagt "ist mir egal" passiert urheberrechtlich nichts. Aber das ist wohl in den seltensten Fällen zutreffend. Ob ein Werk mit Fremdmaterial dann ein Urheberrechtsverstoß ist oder nicht, kann endgültig nur vor Gericht geklärt werden, was aufwändig und teuer sein kann. Hier zählt wohl auch der Kosten-Nutzen-Faktor sowohl für den Urheber wie auch für den "Zitierenden", nenn ich das mal.


    Darüber hinaus gibt es aber auch die YouTube Guidelines. Das sind YouTubes Hausregeln. Die beschreiben, oft sehr grob, was YouTube nicht auf der Plattform haben möchte. Es gibt da spezielle Regeln zu Reused Content und es gibt Regeln für Copyright Verstöße. Es gibt automatische und manuelle Meldesysteme, wo Leute deren Content verwendet wird, dann bescheid bekommen und selbst entscheiden können, ob sie Content der ihre Rechte berührt tolerieren, oder löschen lassen. Wobei letzteres einen Strike verursacht, 3 Strikes in Kurzer Zeit = Kanal gelöscht.


    Abseits von Copyright-Inhabern kann YouTube aber auch selbst sagen, solchen Content mögen wir nicht, weil uns das Thema nicht passt, oder die Qualität nicht unseren Regeln entspricht, etc. Und hier dürfen sie eigentlich beliebig löschen, oder tolerieren. Wie diese Regeln dann im Einzelfall ausgelegt und angewandt werden, ist aber völlig YouTubes eigene Entscheidung, weil das sind ihre Hausregeln. Niemand hat ein Recht auf einen YouTube Kanal, es gibt kein Grundrecht auf Veröffentlichung auf einer Plattform. Ob YouTube das zulässt oder nicht, liegt völlig in ihrem Ermessensspielraum.


    Es gibt ein Recht auf freie Meinungsäußerung, aber niemand kann gezwungen werden, dass das geäußerte dann auch veröffentlicht werden muss. Es gibt kein Grundrecht, dass jeder daher kommen kann und dieses Recht auf freie Meinungsäußerung in deinem Wohnzimmer oder auf deinem Hinterhof ausüben darf. Denn was in deinem Wohnzimmer passiert oder auf deinem Hinterhof passiert, bestimmst Du, zumindest wenn Du der Besitzer/Inhaber bist. Und so darf YouTube auch entscheiden, was auf der Plattform geduldet wird und was nicht. Zumindest solange es keine anderweitigen Klagen von ausserhalb dagegen gibt, wie zB wegen Beleidigung, übler Nachrede, Geschäftsschädigung, Hatespeech, etc. Da gibt es ja viele Möglichkeiten warum ein Content rechtlich nicht veröffentlicht werden darf.

    Nachtrag:
    ICh hab eben was ganz wichtiges überlesen. Community Guidelines.... Ganz wichtiger Punkt.


    Damit haben wir es hier vermutlich nicht mit Copyright Problemen zu tun. Sondern vermutlich mit Problemen, was die Quality Guidelines von YouTube angeht. Diese sollen verhindern, dass massenweise billig produzierter Müll auf der Plattform landet und auch Videos, die sich immer und immer wiederholen und keine persönliche Note haben sind im Visir dieser Richtlinien.


    Dabei geht es auch zum Teil darum, dass Content ohne dass jemand sein Gesicht zeigt oder zumindest mit seiner Stimme spricht, nicht mehr so gern gesehen wird. Und Deine Videos haben Videomaterial ohne großartig Tonvarianzen (Naturgeräusche halt) und zumindest die, die ich angesehen haben, hatten nur Texteinblendungen. Ich könnte mir vorstellen, dass bei einer automatischen Prüfung hier der Verdacht entsteht, dass es sich um eine Art von ASMR (Beruhigungs und EInschlafcontent) handeln könnte, und dieser ist besonders in das Visir geraten, weil hier oft stundenlang immer die gleichen Geräusche mit laaaangweiligen Bildern kombiniert werden. Und YouTube muss um nicht pleite zu gehen Werbungen zeigen, nicht Geräusche in stundenlanger Endlosschleife irgendwelchen schlafenden Leuten vorspielen. Und das 5. oder 10. Video zu Wespen fliegen in meinem Garten könnte dann auch irgendwann als reused Content oder als massenproduzierter Content eingestuft werden.


    Ich halte deine Sachen nicht für diese Kategorie passend, ich denke ein Tier zu beobachten beinhaltet viel mehr. Aber eventuell muss Du YouTube dies erst noch genauer vermitteln. Oder anfangen deine Videos mit einem Voice Over zu vertonen, um eine "persönliche Note" in das Video zu bekommen. AUf jeden Fall würde ich dann mal in diese Richtung weiter forschen.

    Wenn Du Content von anderen verwendest, Video und/oder Musik, der bereits vorher irgendwo hochgeladen wurde, erkennen die Systeme das vollautomatisch und beanstanden das, indem sie eine Nachricht an den eigentlichen Uploader schicken. Dieser entscheidet dann, wie er damit umgeht. Man kann es tolerieren (zB weil vorher um Erlaubnis gefragt wurde), man kann es "claimen" (Keine negativen Auswirkungen, Video bleibt online, Werbung wird für den Original Besitzer geschaltet) oder der Besitzer kann es löschen lassen, dann gibt es einen Strike. Es gibt auch vollautomatische Strikes manchmal, wo da die Grenzen zwischen dem einen und dem anderen Fall liegen, weiß ich jetzt aber nicht genau.


    Normalerweise solltest Du zu den Verwarnungen eine eMail bekommen haben, in der weitere Details stehen, zB wer da gegen dich vorgeht, und auch zumindest ansatzweise warum. Also zum Beispiel weil Du ein bestimmtes Lied verwendet hast, oder Bildmaterial aus Video XYZ in deinem Video hast. Neben dem reinen Widerspruch könnte dir das die zusätzliche Möglichkeit eröffnen, dass Du mit demjenigen, der gegen dich vorgeht versuchst direkt zu kontaktieren. So könntest Du Dich eventuell außerhalb von YouTube versuchen zu einigen, so dass derjenige der da gegen dich vorgeht seine Ansprüche evtl zurück zieht und sich die Sache dadurch auflöst.


    Wenn du genauere Angaben hast, welcher Teil beanstanden wird, könntest Du bei Claims auch eventuell mit dem Editor online diese Passage einfach muten oder herausschneiden (je nachdem ob Bild oder Ton das Problem sind).


    Wenn Du Dir absolut sicher bist, dass Du keinen Fehler gemacht hast, und alles Material ausschließlich von Dir ist, dann einfach Widerspruch einlegen. Es gibt auch Firmen, die zahlreiche Claims und Strikes gegen andere erwirken. Teilweise um Content für sich zu beanspruchen, teilweise um mit Claims Geld aus anderer Leute Arbeit zu verdienen. Aber dies ist ein schwieriges Feld. Solceh Widersprüche werden dann eventuell ein paar mal hin und her geschickt. Aber kann auch sein, dass sich das dann schnell auflöst. Falls der "Kontrahent" nicht antwortet oder sich stur stellt, hilft es in seltenen Fällen bei Twitter den Account @TeamYouTube anzuschreiben, die sind relativ aktiv dabei sich um die verschiedensten Probleme zu kümmer, und sind in manchen Fällen erstaunlich hilfsbereit (und in vielen Sprachen aktiv).


    Ich drück Dir die Daumen.

    Es hat sich einiges an den Bewertungen für Indizierungen geändert. Viele Spiele die indiziert waren, wurden vom Index genommen. Heute werden Spiele nicht mehr so schnell indiziert, weil die Leute die das testen einen umfassenderes Verständnis dafür aufbringen. Aber wenn ein Spiel offiziell indiziert ist, ist es indiziert, und fast aller Content drumherum verboten. Daran hat sich nichts geändert.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass es noch unerschlossene Marktlücken gibt, und es werden auch immer wieder neue entstehen, genauso wie immer wieder alte Größen vergehen.


    Ob man das ohne "marketeers Wissen" ausnutzen kann ? Schwere Frage, sicher auch von Fall zu Fall etwas unterschiedlich von den Anforderungen her, aber vermutlich ist die Antwort ein dickes "Ja". Mit "marketeers Wissen" wird manches bestimmt noch optimaler ablaufen. Aber einen Teil dieses Wissens erarbeitet man sich halt dadurch, dass man es macht. Gelernte oder studierte Marketing Leute haben zwar hier und da ein paar Vorteil beim Beginn, können ein paar Fehler vielleicht vermeiden und dabei Zeit sparen. Aber auch die brauchen Erfahrung, die man nur durchs "Machen" bekommt, sie sind nicht per se durch ihre Ausbildung immer erfolgreicher. Kreativität und Grips kombiniert mit genauer Analyse und dem Willen es zu packen sind oft erfolgreicher als eine "fundierte" Ausbildung.

    Auf dieser Seite werden alle Google Dienste aufgelistet, die für deinen Account registriert sind. Da sollte theoretisch auch dein YouTube Kanal dabei sein:


    https://myaccount.google.com/d…ount&utm_medium=web&hl=de


    Wenn du dann bei YouTube ausklappst, ist dort ein Link, mit dem du deinen Kanal aufrufen könntest. Einfach rechtsklicken, und "Link adresse kopieren" auswählen und dann hast du die URL in der Zwischenablage und kannst sie beliebig irgendwo einfügen, zB in deine eMail an den YT Support.


    Aber sollte die URL nicht auch in der Mail mit der Mitteilung über die Sperrung drinstehen?

    Der Ort des Forums oder ob du einen langen Link oder einen youtu.be Link nutzt, sollte keinen Unterschied machen. Der Unterschied liegt da eventuell dann eher in der Qualität der Views. Wenn Du zB deutsche Texte, Sprache, etc in einem Video hast und internationale Zuschauer darauf lenkst, funktioniert das oft nicht gut. Die Leute klicken schnell wieder weiter. Und zu kurze Views werden dann halt nicht gewertet.


    Aber dazu genauere Vermutungen anzustellen, da müßte man schon die Videos und die Foren genauer kennen. Und ganz exakte Angaben dazu kann man eh nicht machen. YouTube lässt sich bei sehr vielen Dingen nicht in die Karten schauen, aus Erfahrung, da wenn sie solche Informationen rausgeben haben, es schnell Versuche gibt, das auszunutzen und Prüfungen zu umgehen. Es gibt nur "fundierte Annahmen" und Auswertungen von Experimenten, von denen man aber auch nie mit 100%iger Gewissheit sagen kann, warum manche Views nicht gezählt wurden.

    Bei Konsolen mit Cartridges kann ich das ja noch ein wenig verstehen, weil man die Dinge ja irgendwie aufbewahren muss, aber auch da wären mir "Kartonregale", wie manche das haben, viel zu nervig.


    Als reiner PC Gamer besitze ich keine 5 Kartons mehr, die nehmen mir einfach viel zu viel Platz weg, Staubfänger brauch ich nicht wirklich und wenn ich irgendwo Platz habe, um was "schönes" hinzustellen, dann stell ich da lieber ein paar Figuren hin, zB welche die mein bester Kumpel mit seinem 3D Drucker selbst gemacht und mir geschenkt hat.


    Physische Spiele sind irgendwie ziemlich 1990, auf die uncoole Art.


    Ich hab ziemlich viele Spiele besessen damals, aber leider sind die meisten auf CDs und DVDs gewesen und sehr oft haben diese die Zeit nicht gut überdauert, so dass die Medien irgendwann nicht mehr funktioniert haben. Lag manchmal an Kratzern aber oft auch an Materialfehlern. Da CDs und DVDs verklebte Schichten haben, und der verwendete Kleber sich einfach nach 10+ Jahren oft chemisch verändert hat. An irgendeinem Punkt hab ich mich so sehr über die ganzen Fehler geärgert, dass ich nur noch digitale Produkte gekauft habe und davon ist mir noch keines kaputt gegangen :D Manches Spiel, dass ich damals als CD/DVD bessesen habe, musste ich mir ein 2. Mal kaufen.


    Einen Launcher bei Steam, Ubisoft, Bethesda, Epic etc aufzumachen und die dort gesammelten Games anzuschauen, kann ähnlich interessant sein, wie ein Regal voll Boxen anzuschauen. Denn beides macht keiner wirklich, weil beides ziemlich langweilig ist (für mich zumindest).

    Das Presonus kenn ich gar nicht, daher kann ich dazu nichts sagen. Als ich mein Interface gekauft habe, hab ich vorher extrem viel recherchiert und am Ende stand ich vor der Entscheidung Focusrite Scarlett 2i2 oder das Behringer u-phoria umc202hd zu nehmen, hab mich dann auf Grund von mehr Features für weniger Geld für das Behringer entschieden und es nie bereut. Mittlerweile ist das Behringer sogar noch im Preis gesunken, kostet also mit ca 60-65 € ca einiges weniger als das Focusrite 2i2 und bietet dabei etwas mehr.


    Und nicht die ganz kleinen Dinger nehmen, zB das Behringer UM2 ist absolut nicht empfehlenswert, das u-phoria UMC202hd ist eine völlig andere Qualitätsstufe, was auch daran liegt, dass Behringer die Firma Xenyx aufgekauft hat und dadurch mittlerweile sehr viel bessere AD Wandler im Portfolio hat.