Internet am effizientesten bin raum X bekommen

  • Hallo liebe Community,


    ich habe ein Problem bezüglichst Internet und co.


    Ich bin zum Jahreswechsel in meine neue Wohnung gezogen wo ich ein Zimmer frei habe nur für Zocken/Aufnehmen/Streamen. Der Anschluß für den Router ist im Wohnzimmer. Die beiden Räume werden von einer Zimmewand getrennt. Ich habe damals mir als einfachste Lösung überlegt von devolo (hatte früher schwächere aber ähnliche die sehr gut funktionierten) die "devolo dLAN 1200+ WiFi (bis zu 1200 Mbit/s) 2x LAN Ports, 2x Powerlan Adapter" zu besorge um das Internet in diesen Raum zu bekommen mit dem geringsten Verlust wie möglich.


    Lange Rede, kurzer Sinn. Angeschlossen und bemerkt das ich von 100 mb/s nur 25 mb/s oder noch weniger hatte.
    Zu info: In allen anderen Räumen hatte ich volle Leistung bis auf Küche (falls die Info wichtig ist). Ich hab auch den Support angeschrieben, der hat mir nur nh Anleitung geschickt wie das Gerät Ordnungsgemäß angeschlossen wird was ich schon zuvor alles berücksichtigt hatte.


    Jetzt kommt ihr!


    Ich bitte euch wenn ihr Ideen habt dann teilt es mir mit.
    Habe auch den Strom gemessen. Ichh hab da jetzt auch echt keine Ahnung von aber das Gerät hat den selben Wert angezeigt wie im Wohnzimmer wo ich volle Leistung hatte also denke ich das es daran nicht liegen kann.... denke ich mal? :grimacing:
    Wollte als nächsten Versuch von D-link etwas ähnlichesvwie devolo besorgen und gucken ob vlt das devolo teil irgendwas hatte was für mich zwar unwahrscheinlich ist aber die Verzweiflung setzt langsam ein. haha :'D


    Freue mich schon auf Rückmeldung und hoffe wir kriegen dieses Problem aus der Welt.



    Liebe Grüße
    Euer Robin

  • Geringster Verlust wie möglich = LAN Kabel legen (Cat6 oder besser).


    Powerlan ist auch ganz gut, wenn man keine Störungen im Stromnetz hat. Wenn man allerdings Geräte im Haus hat, die merkwürdige Signale aufs Kabel legen, oder gar in der Nähe (gleiches Haus oder Nachbar) noch jemand Powerlan benutzt, kann dies zu massiven Problemen führen.

  • Das ist interessant das wusste ich nicht mit der Störung.


    Ja LAN war auch eine Alternative müsste gucken ob ich das durch die Wand hinter einer sockelleiste jagen kann oder ob ich das durch alle Räume führen muss. :grimacing: (in den Wänden verlaufen die kabel kreuz und quer..... wäre ja sonst zu einfach :'D )



    Danke für den Tipp! ^^

  • Powerline = Nett, um kleine Wohnungen auszustatten. Vorteil: geringer Installation-Aufwand, geringe Anschaffungskosten. Nachteile: je länger die Kable, desto mehr Verlust. Je mehr Last im Netz, desto mehr Verlust (heißt: mach mal den Backofen, den Wasserkocher, Fön etc. an und schon spürst du einen deutlichen Verlust. Fausformel: macht das Gerät warm, braucht es viel Leistung = dadurch höher Durchsatzverlust). Zudem ist der elektromagnetische Verschleiß recht hoch. Nach ca. 2-3 Jahren sind die Teile oft durch bzw. haben oft hohe Leistungsverluste.


    W-Lan-Bridge = Kurze Strecken können ohne Kabel, einfach versorgt werden. Vorteil: moderate Anschaffungskosten, moderater Aufwand zur Installation. Nachteil: man sollte wissen, was man hier wo einstellt, sonst kann es zu Sicherheitsproblemen kommen. Außerdem ist die Signalstärke an der (/den) Empfangsseite(n) sehr abhängig von der Entfernung und den dazwischen liegenden Objekten. Ganz Problematisch sind Wohnungsdecken, da oft Armierungen verbaut sind. Hier kommt es gerne zu dem Effekt des Faradayschen-Käffigs. Fazit: kann man machen, sollte aber auf der selben Etage bleiben. Ist super, um zwei Häuser - quasi über die Straße - zu verbinden.


    LAN-Kabel verlegen = extrem günstige Hardware, hoher Installationsaufwand. Vorteile: Störsicher, Langzeitsicher, hoher Durchsatz möglich. Nachteile: die Installation ist recht aufwendig, kann man aber mit ein wenig handwerklichen Geschick selber machen. Sind 8 kleine drähtchen, die sollten korrekt angeschlossen werden <- dass ist tatsächlich die größte Hürde für die meisten.



    Wenn du möchtest, male eine Skizze von den örtlichen Gegebenheiten. Daraufhin kann ich dir eine adäquate Empfehlung aussprechen.

  • LAN-Kabel verlegen = extrem günstige Hardware, hoher Installationsaufwand. Vorteile: Störsicher, Langzeitsicher, hoher Durchsatz möglich. Nachteile: die Installation ist recht aufwendig, kann man aber mit ein wenig handwerklichen Geschick selber machen. Sind 8 kleine drähtchen, die sollten korrekt angeschlossen werden <- dass ist tatsächlich die größte Hürde für die meisten.

    Okay JETZT bin ich wirklich um einiges schlauer. ^^
    Danke für diese informative Pro/Contra Auflistung. Dann werde ich jetzt es tatsächlich so machen das ich ein LAN-Kabel in der Wohnung durchziehe. Das biete sich auch gerade zu dafür an. Wenn ich ein Loch durch die Wand bohre habe ich von Router bis PC einen weg von nicht mal 5 m. Und auch nicht mal um Ecken oder ähnliches einfach nur ein gerader Weg. :thumbup:



    Vielen Dank für die Hilfe

  • Okay JETZT bin ich wirklich um einiges schlauer. ^^ Danke für diese informative Pro/Contra Auflistung. Dann werde ich jetzt es tatsächlich so machen das ich ein LAN-Kabel in der Wohnung durchziehe. Das biete sich auch gerade zu dafür an. Wenn ich ein Loch durch die Wand bohre habe ich von Router bis PC einen weg von nicht mal 5 m. Und auch nicht mal um Ecken oder ähnliches einfach nur ein gerader Weg. :thumbup:



    Vielen Dank für die Hilfe

    Gerne ;-) Wenn du die Möglichkeit hast, die einen Kabelprüfer / Belegungsprüfer kurz zu leihen, mach das auf jeden Fall! 2x8 Adern perfekt aufzulegen beim ersten mal klappt nicht immer. Selbst wenn man das nur leicht falsch macht, klappt die Übertragung in der Regeln dennoch, aber der Paketverlust bzw. der Durchsatz kann drunter leiden.


    Daher frag jemanden, der so ein Gerät hat. In der Regel hat jeder Elektro-Betrieb so ein Gerät. Ob die das Verleihen ist eine andere Frage.


    Für den Fall, dass du dir das kaufen möchtest, kann ich dir (im privaten Umfeld) das König CMP-RCT21 empfehlen. Auf Ebay bekommt das schon für 20,- EUR.


    Das Verlegekabel sollte Cat. 7 sein und die Buchen Cat. 6a. Beides bekommst du meist in Meter- / Einzelware beim Elektriker deines Vertrauens. Viel erfolg dabei! :-) Bei Fragen, einfach schreiben.

  • Powerline kann durch schwer zu ermittelnde Quellen gestört werden. Die sicherste Variante ist, wie Elbo schon sagt, ein LAN-Kabel zu legen oder lose anzuschließen. Ich bewohne meine Bude über mehrere Etagen zur Miete. Deshalb tue ich mich mit Bohren und/oder Kanal legen schwer. Da ich hier allein wohne und nur wegen der Arbeit hier bin, hängen 2 Lianen im Flur und versorgen je einen Receiver und meinen Rechner. Funktioniert seit 2 Jahren. Und wenn eines der Kabel irgendwann zu sehr gequetscht ist, hole ich für günstig Geld ein neues. Powerline finde ich im Gegensatz zu Elbo nämlich überhaupt nicht günstig, da ich 2 Ziele versorgen muss und zumindest beim Einzug mit 150-200 Euro dabei gewesen wäre bei einer 1200er.

  • Powerline kann durch schwer zu ermittelnde Quellen gestört werden. Die sicherste Variante ist, wie Elbo schon sagt, ein LAN-Kabel zu legen oder lose anzuschließen. Ich bewohne meine Bude über mehrere Etagen zur Miete. Deshalb tue ich mich mit Bohren und/oder Kanal legen schwer. Da ich hier allein wohne und nur wegen der Arbeit hier bin, hängen 2 Lianen im Flur und versorgen je einen Receiver und meinen Rechner. Funktioniert seit 2 Jahren. Und wenn eines der Kabel irgendwann zu sehr gequetscht ist, hole ich für günstig Geld ein neues. Powerline finde ich im Gegensatz zu Elbo nämlich überhaupt nicht günstig, da ich 2 Ziele versorgen muss und zumindest beim Einzug mit 150-200 Euro dabei gewesen wäre bei einer 1200er.

    Naja.. Im Verhältnis ist es günstig. Wenn du einen Elektriker mit dem Ziehen und dem Anschließen des neuen Kabel beauftragst, kommst du mit 200 EUR (meist) nicht hin ;)


    Ich habe mal bei einem Kumpel ein ähnliches Problem gehabt. Er war Mieter einer Mietwohnung, wollte daher nicht bohren, kein WLAN verwenden und er kann PowerLine nicht ausstehen. Seine Lösung: er nahm sich schwarzes Netzwerkkabel und klebte diese so an die Decke, dass es einer Platine sehr nah kam. Wahnsinnig toll. Leider habe ich kein Foto davon gemacht, aber auf google was gefunden:


    https://www.google.com/imgres?…OwKHT8gBYEQMygAegUIARCWAw


    https://www.google.com/imgres?…EQMygCegUIARCaAw..i&w=700


    https://www.google.com/imgres?…EQMygAegUIARCWAw..i&w=240

  • Gar nicht mal so dumm und hässlich diese Lösungen. Manche finde ich total geil! Naja, da kann ich nicht mithalten. Meine Kabel sind grau und frei rumliegend oder hängend x'D
    Ich war lange als Techniker bei Telekom unterwegs. Habe das noch zu Ostzeiten von der Pike auf gelernt. Ich konnte vom Amt, in der Erde, auf Masten, in Anlagen bis zur Steckdose alles bauen. In der Lehre musste ich einen mechanischen Nummernschalter(weiß jemand, was das ist? :grimacing: ) vollständig zerlegen und und wieder zusammensetzen. Danach wurde geprüft, ob jede Nummer die richtige Zahl Impulse gibt. Wir haben zu DDR-Zeiten alte Telefone aufgearbeitet. Alles komplett zerlegt und dann die Gehäuse schonend gereinigt und daraus wieder funktioneirende Telefone gemacht. Wäre bei der heutigen Massenproduktion undenkbar.


    Als ISDN kam, hat man gesagt, verlege ein 10 paariges, das reicht fürs Leben. Dann kam DSL und mit DSL die Netzwerke, die Empfehlung war damit nicht mehr hilfreich. Seit dem empfehle ich Leerrohre. Die sind zeitlos. Zumindest nach aktuellem Stand.

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