Alles Erfahrungswerte
Ich glaube, wenn einem sowas widerfahren ist, achtet man (zumindest anfangs) dann deutlich besser darauf, was man da eigentlich macht.
Damals als das Internet noch nicht so flauschig lief (gut, 1&1 beweist mir regelmäßig, dass "Testsieger" auch nicht viel zu bedeuten hat), habe ich irgendwann bemerkt, wie sinnvoll es ist, E-Mails vorab als Textdatei zu erstellen, weil beim Abschicken so einiges schieflaufen kann.
Auch bei der Aufnahme meiner Let's Plays hatte ich mir nach diversen Pannen angewöhnt vor der ersten Aufnahme zu checken, ob der Ton und Bild alles korrekt von OBS aufgenommen wird und auch (zumindest nach der ersten Aufnahme einer Session), dass ganze nochmal gegen zu checken - denn Erfahrungsgemäß machen die Programme nicht immer das, was der Anwender von ihnen erwartet.
Mein Hightlight war dabei mal eine The Witcher 3 Folge (auf Skellige), wo mir beim ersten Mal der Mikroton fehlte und bei der zweiten Aufnahme das Bild flöten ging.
Bevor ich die Folge ein DRITTES(!) mal aufgenommen hatte brauchte ich eine Woche Pause vom Spiel, damit ich ohne Frust rangehen konnte. Habs aber aufgenommen, als wärs das erste Mal gewesen
Ab und an wiegt man sich aber dann doch in Sicherheit wenn es lange Zeit ohne Probleme lief.
Aber so ein Verlust von womöglich mehreren Stunden aufopferungsvoller Arbeit schlägt schon richtig aufs Gemüt für den ersten Moment.
Mein Rezept ist da wirklich erstmal das ganze zu beenden und später das ganze wieder aufzugreifen, wenn man sich nicht mehr ganz so schlimm ärgert und vielleicht schon wieder über die eigene Unfähigkeit schmunzeln kann. Ich gehe ungern verärgert an Dinge, die ich eigentlich mit Passion mache.
Und zumindest die Office-Programme sind mittlerweile so klug und bieten einem bei einem Absturz oft eine interne Sicherung des letzten Zwischenstands an. Kann einem echt mal den Popo retten.