Beiträge von Daddel in Japan

    Alles Erfahrungswerte xD
    Ich glaube, wenn einem sowas widerfahren ist, achtet man (zumindest anfangs) dann deutlich besser darauf, was man da eigentlich macht.
    Damals als das Internet noch nicht so flauschig lief (gut, 1&1 beweist mir regelmäßig, dass "Testsieger" auch nicht viel zu bedeuten hat), habe ich irgendwann bemerkt, wie sinnvoll es ist, E-Mails vorab als Textdatei zu erstellen, weil beim Abschicken so einiges schieflaufen kann.


    Auch bei der Aufnahme meiner Let's Plays hatte ich mir nach diversen Pannen angewöhnt vor der ersten Aufnahme zu checken, ob der Ton und Bild alles korrekt von OBS aufgenommen wird und auch (zumindest nach der ersten Aufnahme einer Session), dass ganze nochmal gegen zu checken - denn Erfahrungsgemäß machen die Programme nicht immer das, was der Anwender von ihnen erwartet.
    Mein Hightlight war dabei mal eine The Witcher 3 Folge (auf Skellige), wo mir beim ersten Mal der Mikroton fehlte und bei der zweiten Aufnahme das Bild flöten ging.
    Bevor ich die Folge ein DRITTES(!) mal aufgenommen hatte brauchte ich eine Woche Pause vom Spiel, damit ich ohne Frust rangehen konnte. Habs aber aufgenommen, als wärs das erste Mal gewesen xD


    Ab und an wiegt man sich aber dann doch in Sicherheit wenn es lange Zeit ohne Probleme lief.
    Aber so ein Verlust von womöglich mehreren Stunden aufopferungsvoller Arbeit schlägt schon richtig aufs Gemüt für den ersten Moment.


    Mein Rezept ist da wirklich erstmal das ganze zu beenden und später das ganze wieder aufzugreifen, wenn man sich nicht mehr ganz so schlimm ärgert und vielleicht schon wieder über die eigene Unfähigkeit schmunzeln kann. Ich gehe ungern verärgert an Dinge, die ich eigentlich mit Passion mache.


    Und zumindest die Office-Programme sind mittlerweile so klug und bieten einem bei einem Absturz oft eine interne Sicherung des letzten Zwischenstands an. Kann einem echt mal den Popo retten.

    Also ich freue mich nicht über jeden Kommentar gleichwertig.


    Ich ächze zwar auch manchmal über lange Kommentare, aber eher weil ich dann den Anspruch habe, sie auch entsprechend zu beantworten. Es dauert dann eben auch mal etwas länger bis ich die Zeit habe, mich würdig mit dem Kommentar auseinander zu setzen - aber es sind auch die, über die ich mich am meisten freue.


    Allgemein freue ich mich immer, wenn der Kommentar etwas Substanz hat, sich am besten irgendwie auf das Video bezieht und wo ich selbst auch einen schönen Ansatzpunkt habe, um eine Antwort zu schreiben.


    Am Schwierigsten sind Kommentare wie "Erster" oder wo man das Gefühl hat, dass eine eher geistig schwächere Person schreibt - freundlich bleibe ich natürlich schon, aber denken tu ich mir manchmal trotzdem "Eieiei... es gibt Personen die lieber nicht schreiben sollten". Und wenn da einfach so gar keine Substanz ist, lass ich eine Antwort auch mal sein. Bei Komplimenten gibts natürlich mindestens ein "danke".
    Würde ich manche Kommentare aber so beantworten wie mir die Gedanken durch den Kopf schießen... dann hätte ich vermutlich schon ein paar Hater xD


    @ZapZockt: Das mit den Fehlern kann ich bestätigen. Bekomme bei meinen Let's Plays auch immer ordentlich Tipps und Tricks - liegt manchmal auch in der Natur dessen, das man bei einer Aufnahme weniger aufmerksam ist und eventuell nicht so häufig spielt, wie wenn mans "privat" zockt. Hat mir jedenfalls schon riesig geholfen. Am Ende profitieren dann sogar beide Seiten: Wir werden zu besseren Spielern und die Zuschauer freuen sich, wenn sie auch mithelfen konnten. Das rechtfertig auch das kommentatorische "Wir" ;) (Die Fehler sind dann aber "ich")


    @prolysarik
    Community ist aber auch ein Stück weit die Funktionsweise hinter Youtube. Formate in denen der Youtuber nur im Hintergrund ist, bekommen daher auch nicht so viele Zuschauer. Muss man sich nur bewusst sein wenn es um die Wachstumsperspektive geht. Ansonsten ist Youtube immerhin eine Plattform, auf dem man kostenlos seine Inhalte veröffentlichen kann - das ist ja das schöne.
    Ich für meinen Teil bin auch nicht der große Community-Typ und halte auch lieber eine gewisse Distanz. Trotzdem gehören für mich Kommentare irgendwie dazu und ich schau bei sicherlich ~80% der Videos auch, was in den Kommentaren so drin steht.
    Aber Youtube bietet ja bewusst die Möglichkeit Kommentare in den eigenen Videos nicht zu erlauben - so kann es jeder halten, wie er oder sie es mag.


    PS. Über deine Kommentare freue ich mich immer, @Elena ;) :beer:

    Ich bin derzeit richtig zufrieden mit meinem Kanalzustand.
    Solide 50+ Abos pro Monat
    ordentliche 25.000+ Aufrufe pro Monat


    Ich hatte zwar schon höhere Zahlen, aber seit März habe ich kein neues Spiel mehr gestartet und selbst das war nicht der übermäßige Hype gewesen.
    Selbst mein jüngstes Spiel, dass ich derzeit zocke, hat bereits über 80 Folgen auf dem Buckel.
    Generell gehen die Zahlen langsam aber stetig hoch, auch wenn dieser Monat ein kleines Bisschen schwächer lief, aber Hitze + Fußball wirkt sich dann auch ein wenig aus.



    Das Thema Intro/Outro ist bei Let's Playern an sich schon ein Streitthema. Wobei ich oft das Gefühl habe, dass sich eher andere Let's Player dran stören, als es beim tatsächlichen Zuschauer der Fall ist. Da in den Foren jedoch vorwiegend Creator sind, schaut es dann immer so aus, als würde jeder Intros hassen xD
    Allerdings muss ich zugeben, dass ich diese Dubstep-tanzenden Schriften auch überhaupt nicht ausstehen kann. Aber ein toll gemachtes Intro abseits des 08/15 finde ich super - sollte aber nicht zu kurz sein.


    Was Intro und Begrüßung in einem angeht.. generell eine gute Idee, solange das Persönliche nicht flöten geht. Wenn du immer die exakt gleiche Begrüßung mit dem Intro verbindest, könnte dieses persönliche verloren gehen.
    Ist dann allerdings mehr Aufwand, wenn man das Intro jedes Mal neu zusammensetzen muss. Würde ich dann generell auch mehr bei Let's Plays machen, die einen stärkeren Fokus auf Schnitt legen.
    Ganz amüsant: Wenn man das Let's Play-Subreddit verfolgt merkt man, dass englischsprachig ein viel größerer Fokus auf Schnitt liegt, dafür die meisten viel weniger Folgen pro Woche bringen, als es in Deutschland der Regelfall ist.


    An sich gilt bei Youtube zum Glück noch immer "Broadcast yourself". Du kannst deinen eigenen Content verwirklichen.
    Probier also ruhig deine Ideen aus.
    Ich fänd es auch megacool, wenn jemand für The Sims ein Intro im Stile einer Sitcom macht. Wäre dann zwar etwas länger als die oft gesagten "max. 5 Sekunden", aber das Serienfeeling wär einfach nur der Hammer.

    Kommt immer drauf an, ob der Erfolg im kommerziellen oder im persönlichen Sinne gemeint ist.
    Da der kommerzielle Erfolg durch Dinge wie die harten Zahlen (Klicks, Abos, Ranking und natürlich Geld) eher eindeutiger umrissen ist (wobei jeder die Grenze anders setzt, wo er einen Kanal als erfolgreich sieht), schnappe ich mir mal die persönliche Sicht des Erfolges, bzw. einen Aspekt.


    Für mich ist Erfolg irgendwie auch etwas rückblickendes.
    Vor 2 Jahren hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich eine so konstante Veröffentlichung von Videos auf langen Zeitraum hinbekomme - die Motivation daher kam auch wieder über Erfolg.
    Denn damals als RimWorld bei mir durchstartete hätte ich mir das vorher nicht vorstellen können, das mein Kanal derart gut besucht wird.
    Vor diesem Jahr hätte ich mir auch nicht träumen lassen, dass ein Publisher mir einen kostenlosen Key zur Verfügung stellen würde für ein neues Spiel.
    Alles für sich jeweils Erfolge, die aber zum Erfolg werden, weil man sich das vorher nicht hätte vorstellen können.


    Ich merke immer wieder, wie sich die eigene Wahrnehmung von Youtube ändert. Auch ändern sich meine Ziele immer wieder. Was heute ein "nicht ganz so guter Monat" ist, war ein Jahr vorher nur mit nem fetten Spielehype zu machen. Darum sollte man immer mal wieder diesen Blick zurück werfen, um sich selbst wieder bewusst zu machen, was man eigentlich erreicht hat.
    Die eigene Unzufriedenheit ist oft nur das Ergebnis dessen, was man bislang eigentlich alles richtig gemacht hat.


    Früher, als ich noch etwas intensiver die Werbetrommel per Hand gerührt habe, habe ich auch mal scherzhaft mit "Die ersten 1.000 Abonnenten sind fast erreicht - Es fehlen nur noch 912! Ergreif JETZT die letzte Chance" oder so beworben. Damals im festen Glauben, dass 1.000 eh eine absurd hohe Zahl ist, die ich nie erreichen würde.
    Es dann doch geschafft zu haben ist auf meine damalige Sicht echt ein gigantischer Erfolg - auch wenn ich heute gedanklich die Fünfstelligkeit als großes Fernziel habe.
    Denkt euch einfach mal zurück wie ihr den heutigen Stand eures Kanals vor 1-2 Jahren wahrgenommen hättet.

    Ich sehe da keine Auffälligkeit. Eher hast du da einen ziemlich guten Schnitt. Ich bin bei sind es ~425.000 Aufrufe bei ~1.300 Abonnenten.


    Wie @ZapZockt bereits erwähnte gibt es da auch einfach zu viele Faktoren.
    Jedes Spiel funktioniert anders, je nach Genre und Bekanntheit. Jedes Spiel entwickelt sich über die Dauer ganz anders. Manche Spiele laufen mittelprächtig an, werden aber selbst nach 100 Folgen unvermindert geschaut, andere Spiele laufen am Anfang bombastisch, aber nach 30 Folgen sind 95% der anfänglichen Zuschauer abgesprungen.
    Auch mit dem Alter des Kanals kann sich das Verhältnis in die eine oder andere Richtung verschieben.


    Mit SSO hast du jedenfalls wohl eine recht gute Basis. Die Videos sind auch für deine Kanalgröße echt gut von den Aufrufzahlen. Auch eines der Spiele, mit denen der Kanal zaaap! emporgestiegen ist.
    Du brauchst dir jedenfalls keine Sorgen machen, auch bei dem Wachstum der letzten Monate ;)


    Wichtige Kennzahlen sind so eine Sache. Ich wühle gerne in den Analytics rum, könnte jetzt aber für mich jetzt nicht die wichtigste Statistik nennen. Es ist irgendwie eine Mischung aus vielen verschiedenen Kennzahlen, einer Portion Bauchgefühl und Erfahrungswerten. Wenns bei mir mal nicht so dolle läuft, schiebe ich es selten auf den "bösen Youtube-Algorithmus", sondern darauf, dass ich vielleicht länger kein neues Spiel mehr hatte, nach einem Hype einige Leute eben auch wieder abspringen, allgemeine Urlaubszeiten vorbei sind oder sonstwas. Man muss nicht nur die Zahlen kennen, sondern auch wissen, welche Einflüsse darauf einwirken.
    Ich hatte schon mehr als einmal, dass jemand verzweifelt fragte, warum der Kanal nicht mehr so gut läuft und ein kurzer Blick auf Social Blade und den Kanal genügte um zu sehen, dass meiner Vorahnung entsprechend 1-2 der erfolgreichsten Spiele beendet wurden.
    Alle Zahlen der Welt bringen nichts, wenn man die Zusammenhänge nicht versteht.

    Viel wichtiger ist es in meinen Augen wie viele Views du im Schnitt pro Video machst. Das ist bei dir sehr stark am schwanken, zwischen einstellig und mehreren 100 Views. Da solltest du etwas konstanter werden

    Bei Let's Plays sehr üblich.
    Spiele sind grundlegend unterschiedlich von den Möglichkeiten als kleiner Kanal gefunden zu werden. Und selbst bei genreverwandten Spielen auf dem Kanal ist es schwer Zuschauer auf das andere Spiel zu bekommen ^^

    Vom Content her ein Spezialist, der aber vom Youtube Know-How ein Generalist ist.


    Vorraussetzung aber auch hier, dass man das richtige Spezialgebiet findet.


    Ich selbst bin so ein wenig dazwischen. Hauptsächlich Let's Plays zu Indiespielen, ohne größere Titel völlig auszuschließen. Auch kann es mal ein Format außerhalb der Reihe geben.
    Im großen und ganzen versuche ich derzeit aber meine Spiele so zu wählen, dass jemanden den Spiel A interessiert auch Spiel B gefallen könnte. Ist für die Zuschauerbindung halt besser.


    Als großer Kanal kann man womöglich besser Streuen, weil die Grundreichweite sowie der Personenkult größer ist.
    Wenn es darum geht überhaupt gefunden tu werden, empfinde ich ein schlankeres Spektrum als zielführender.

    Auch wenn ich dir generell schon zustimme, dass man zwischen einem Bedarf an SEO oder Marketing differenzieren muss, muss ich beim Thema Let's Play doch eine etwas andere Perspektive einwerfen.


    Als Let's Player gibt es kaum die Möglichkeit Marketing zu betreiben, außer man findet ein verdammt gutes spielspezifisches Forum oder betreibt auf die unschöne Art massiv Werbung nach dem Motto "Irgendwer wird schon drauf anspringen".
    Gerade für kleinere Let's Play-Kanäle ist die richtige Wahl der Spiele oder zumindest der richtigen Modifikation essentiell. Wenn man ein Spiel gefunden hat, über das man realistisch gefunden werden kann, bringt dann nämlich SEO sehr wohl etwas.
    Um sich gegenüber der X-tausend anderen Let's Player abzuheben oder überhaupt eine Plattform zu finden, auf der Werbung erlaubt ist und mehr potentielle Zuschauer als andere Let's Player unterwegs sind, braucht entweder einen Glücksgriff oder Genie der Selbstvermarktung. Wobei Livestreams auch als eine Art Marketing gesehen werden können, die bei LPern sehr gut funktioniert.


    Aber: Viele Wege führen nach Rom. Ich glaube es gibt für kein Genre jetzt wirklich DEN universellen Weg. Kein Kanal ist komplett gleich, keine Zuschauerschaft identisch und Nutzerverhalten, sowie Trends machen auf Youtube einen ständigen Wandel durch. Wer auf Youtube jedoch Ambitionen (im Kleinen oder Großen) hat, der sollte sich zumindest mal mit den Möglichkeiten auseinandersetzen und auch rumprobieren, anstatt auf die eierlegende Wollmilchsau oder den Content alleine zu vertrauen.
    Auch wenn es immer wieder welche gibt, die auch durch ein gewisses Glück ihren Durchbruch haben (z.B die Marmeladenoma - was eine verdammt tolle Geschichte ist), herrscht ansonsten Survival of the Fittest. Und das ist per se nicht unfair, sondern liegt in der Natur der Sache, bei so vielen Kanälen (Ich liege laut Socialblade mit ~1.300 Abos auf Rang 2.326.310 nach Abozahl. Und je weniger Abos, desto höher die Kanaldichte). Genau deswegen muss man sich auch mit Dingen wie SEO und Marketing auseinander setzen, um sich von ähnlich großen Kanälen abzuheben.

    Da die Saltaten diese Woche einen neuen Vorgeschmack auf ihr kommendes Album veröffentlicht haben

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    Also bei Let's Plays komm man nicht an Copy/Paste vorbei. Mir zu jeder Folge neue Tags ausdenken... wäre sehr mühselig und eine große Schnittmenge gäbe es trotzdem, mit anderen Folgen der gleichen Serie.


    ein, zwei videoübergreifende Tags schaden aber auch bei anderen Formaten sicher nicht, da - wie @ZapZockt schon erwähnt hat - Tags nicht völlig unwichtig sind, für die Videoempfehlungen an der Seite.


    Ich habe für jede Let's Play-Serie eine eigene Tag-Vorlage die ich kopiere. Jedes Spiel hat aber "Let's Play" oder "DaddelZeit" mit drin

    Uff, auch wenn es vielleicht etwas böse klingen mag:
    Ich verstehe es nicht, wie eine junge Generation, die quasi mit dem Smartphone aufwächst, in dazu noch technikfokusierten Videos hochkant aufnehmen kann. Das wird für viele schon ein absolutes NoGo sein.
    Und zumindest dieser Thread ist von der Rechtschreibung eine einzige Katastrophe.
    Zusammen mit extremst schlechter und inkonistenter Titelgebung und nicht sooo prickelnder Stimme ein Beispiel dafür, dass das oft belächelte "#Neuland" selbst auf die Digital Natives gelegentlich zutrifft.

    Erstmal schön durch die Hose atmen. Nicht alles wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.


    Zwar versucht so manche Lobby offenbar, die modernen Medien aus eigener Existenzangst mit absurdesten Gesetzen in die Knie zu zwingen, aber so wirklich hat das bislang kein Beschluss geschafft - was vielleicht auch an der Natur liegt, dass man hier auf Unternehmen trifft, die dank ihrer Serverstandorte in teilweise ganz anderen Rechtsräumen liegen.
    Davon abgesehen, müssen die Herren Politiker neben der Forderung auch erstmal einen Ansatz anbieten, wie man diese Forderungen umsetzen kann.
    Als Let's Player habe ich Content, der sich rein rechtlich sowieso in einer hochgradigen Grauzone bewegt, aber von der Spieleindustrie geduldet, von vielen Indie-Entwicklern sogar noch fleißig befeuert wird. Allein dadurch, dass die Marken selbst richtig viel Geld in die Vermarktung durch Social Influencer stecken, macht die ganze Geschichte selbst bei einem vorläufigen durchwinken schwieriger, als es auf dem Papier klingt.
    Ich mache mir nicht wirklich sorgen darum, dass sich jetzt grundlegend etwas am Internet ändert. Und selbst wenn, gibt es vermutlich wie bei der DSGVO eine Übergangsfrist (auch wenns für viele plötzlich kam, wurde es schon lange vorher beschlossen. Medial präsent wurde es erst mit Ablauf der Übergangsfrist.)


    Ändert natürlich nichts daran, dass es teilweise echt absurde Formen annimmt, weil die Antragssteller meist null Ahnung vom Internet haben.
    Fakt ist allerdings: Manche Gesetze WIRD es brauchen, um eine gesetzliche Grundlage zu schaffen. so beknackt eine Rundfunklizenz für manche Streamer ist, so sehr braucht es trotzdem ein Gegenstück - das dann allerdings an die anderen Umstände des Internets angepasst ist. Allgemein müssen die Gesetze auch flexibel genug sein um SINNVOLL Änderungen aufgrund des sich schnell wandelnden Mediums umsetzen zu können.

    Man munkelt, dass neue Kanäle durchaus einen kleinen Bonus genießen. Macht ja auch Sinn, wenn Youtube bei ähnlich großen Kanälen die bevorzugt, die ihre Größe in weniger Zeit erreicht haben. Würde ich auch so machen.
    Ob es wirklich stimmt und wie groß der Einfluss ist. Kann man schwer testen, weil man nie Vergleiche unter sonst identischen Bedingungen durchführen kann.
    Ein alter Kanal muss aber nicht schlimm sein. Ich war jahrelang ein sporadischer Let's Player, ehe ich ernsthafter losgelegt habe. Nun bin ich mit >1000 Abos nicht unglücklich.
    Aber auch ich habe mich schon gefragt, ob es mit einem frischen Kanal nicht noch ein bisschen einfacher gewesen wäre.
    Du weißt am besten, wie dein Kanal vorher lief und ob dir ein frischer Kanal schmerzen würde ;)

    Mehr Watchtime wird von Youtube zwar belohnt, aber...


    Nachdem ich über deine Videos geschaut habe ist es einer deiner Vorteile, dass du Wissen schnell, kurz und präzise vermittelst. Versuche es dabei zu halten aber nimm dir etwas mehr Zeit wenn du denkst es ist notwendig um den Inhalt korrekt zu vermitteln.

    Da stimme ich dem Softwerker zu. Man schaut sich deine Videos an, weil du das Wissen in der Zeit vermittelst, die dafür nötig ist.
    Für längere Videos würde ich da allenfalls komplexere Themen nehmen, die dann auch mehr Zeit benötigen, um sie zu erklären.
    Ansonsten bist du ja eigentlich schon in der angenehmen Situation vermutlich einer der größeren Kanäle deiner Art zu sein und damit schon im Vergleich zur Konkurrenz gut zu ranken.

    Auch wenn ich eher der "Du"-Typ bin, finde ich das Siezen (oder im Rollenspiel auch das Euchzen und Ihrzen) eine Bereicherung der sprachlichen Möglichkeiten. Allein schon deswegen, weil man die all zu überheblichen Personen dadurch schon schnell ausmachen kann, auch wenn es heute wohl kaum mehr Familien gibt, in denen das Kind seinen Vater Siezen muss.


    Die MÖGLICHKEIT einer distanzierteren Anrede, ob nun verwendet oder nicht, gibt mehr Möglichkeiten, das persönliche Verhältnis in Gespräch deutlich zu machen. Und man ist eben nicht immer auf der selben Ebene. Manchmal muss man akzeptieren, dass jemand höher steht. Und auch mir unbekannte ältere Leute würde ich ungern gleich mit einem "du" ansprechen.
    Und ist ja nicht so, dass Deutschland das einzige Land mit Höflichkeitsformen ist. Japan hat ein verdammt komplexes System der Höflichkeit, dass mit etlichen Suffixen daher kommt. Da können wir uns echt nicht beschweren mit unserem vergleichsweise handlichen System. Da sind unsere "geliebten" Artikel ein bisschen schwieriger.


    Davon mal abgesehen: Wüssten wir das "du" zu schätzen, wenn es keine Alternative gäbe?

    Eine wirkliche Faustformel gibt es dafür nicht. Es ist ziemlich abhängig davon welches Genre, welche Zielgruppe, ob mit oder ohne Schnitt.
    Ich habe eigentlich versucht meine Folgen zwischen 15 und 20 Minuten zu halten. Da ich aber lieber zu viel als zu wenig machen wollte, ist es am Ende aber auf meist 20-25 Minuten rausgelaufen xD
    Bei Spielen wie "My Time at Portia" oder "Stardew Valley" gibt mir allerdings das Spiel die Dauer vor, da ein Tag im Spiel dort einer Folge entspricht.


    Sowohl bei sehr storylastigen Spielen, als auch bei sehr kreativen Spielen, kann eine längere Folge nicht schaden. Bei Storylastigen Spielen will man nicht zu kleine Storyhäppchen haben, bei kreativen Spielen soll am Ende der Folge hingegen am besten auch irgendwie ein Fortschritt bei einem Bauwerk erkennbar sein.


    Schneidest du hingegen viel zusammen tut es auch gut eine kürzere Folge, da einiges mehr passiert wenn die ganzen Leerlaufphasen wegfallen. Außerdem kann vor allem bei schnelleren Schnitten den Zuschauer überreizen, wenn es zu lange geht.


    Hat man ganz kurze Spiele, kann man sogar versuchen ein Spiel komplett in einem Video zu spielen oder zumindest auf nur zwei Videos verteilt.


    Übrigens: Die meistgeschaute Folge ist im Normalfall immer die erste. Die Zuschauer sind da oft besonders motiviert zu schauen, weil sie noch nicht gesättigt sind, vor allem wenn das Spiel brandneu ist. Dann am besten eine etwas längere erste Folge, denn: Eines der wichtigsten Faktoren auf Youtube ist die Watchtime, die Gesamtzeit, die dein Video geschaut wurde. Je länger das Video, desto mehr Gesamtzeit, desto höher die Chance im Ranking nen kleinen Schub zu bekommen.


    Am besten einfach rumprobieren, was für dich selbst am besten scheint. Wo du das Gefühl hast, was in der Folge erreicht zu haben, ohne den Zuschauer zu überfordern.
    Und gib dir ein Bisschen Freiheiten. Die Uhr im Auge ist nicht schlecht, aber wenn du etwas noch unbedingt fertig machen willst in der Folge: Mach es.

    Locker? Geht dein Tag 48 Stunden? xD

    Das "locker" war mehr darauf bezogen, dass man es machen kann, ohne dass es großartig negative Auswirkungen hat.
    Davon abgesehen sind meine Videos Start-Stopp-Aufnahmen als quasi uploadfertige Dateien, wo nur noch paar Sekunden am Anfang und Ende weggefeilt werden muss, also sehr aufwandsminimalistisch. Je nach Komplexität der Bearbeitung oder bei langem rendern, ist mehr als eine Folge pro Tag schon immenser Aufwand. Ich hatte auch schon Reviews zu Game of Thrones-Folgen gemacht - da hätte ich nie und nimmer ein Video pro Tag geschafft, weil einfach viel mehr Vor- und Nacharbeit nötig war.


    Darum auch am besten herantasten, welcher Rhythmus einem am besten liegt. Das kann sich auch über die Zeit ändern. Früher war ich mit einer Folge am Tag schon überfordert xD