Beiträge von Daddel in Japan

    Am Zenit bin ich bestimmt noch nicht angekommen. Mein Fernziel lautet jedenfalls eine 5-stellige Kanalgröße zu erreichen - und bis dahin ist noch ein ziemlich langer Weg zu gehen.
    Weiterentwickeln will ich mich auch noch. Derzeit ist zwar eher Status Quo angesagt, aber ich habe schon Ideen in der Hinterhand, was ich noch umsetzen will, sobald ich dafür die Zeit und Muse habe.


    Mein Youtube Know-How schätze ich als ziemlich gut ein. Dazulernen kann man trotzdem immer, da Youtube selbst für Experten an vielen Stellen nur Mutmaßungen zulässt. Und ich bin jemand der allgemein gerne so Entwicklungen verfolgt oder auch die feinen Unterschiede in meinem Genre zwischen deutschen und internationalen Kanälen. Da werde ich also von alleine schon immer wieder was neues aufschnappen.


    In manchen Bereichen habe ich aber auch meine Nische einfach gefunden (vorwiegend Indie-Spiele) und diese Nische noch ein Weilchen weiter bedienen, bis ich vielleicht die nötige Reichweite habe auch bei großen Hype-Spielen nicht gleich unterzugehen. Aber selbst dann werden die Indiespiele sicher noch weiter Bestandteil sein :D


    Generell bin ich aber echt happy, was ich trotz bisherigen Verzichts auf regelmäßigen Livestream, Gewinnspielen und überzogenen Clickbait erreicht habe. Erst gestern eine E-Mail von einem mittelgroßen Entwickler bekommen, in dem ich als Medienpartner angesprochen wurde mit neusten Presseinformationen und sogar Angebot für nen Betazugang.
    In nicht all zu ferner Vergangenheit hätte ich mir nicht träumen lassen, dass ich mal für Entwickler/Publisher relevant genug wäre, auch mal einen Gratiszugang zu bekommen.


    Hier im Thread sieht man ja jetzt schon viele persönliche Erfolgserlebnisse. Gerade solche Erfolge spornen ja nochmal an noch mehr zu erreichen.
    Außerdem ist Youtube für viele ja auch schon ein wichtiger Teil des Lebens geworden. Für mich ist Youtube jedenfalls eines der wenigen Dinge, wo ich mich so richtig reinknie und mittlerweile auch Struktur habe.

    Ich mag Freitag den 13.
    So viele Menschen, die davon überzeugt sind Pech zu haben - da muss irgendwer auch Glück haben. Well, here I am.


    Finds aber ganz lustig, dass es Hotels gibt die auf 13. Stockwerke oder Zimmer verzichten aus dem Aberglauben heraus.

    Meiner Meinung nach sind Tags auch relevanter für Videoempfehlungen als für die Suche.
    Trotzdem würde ich eher Energie in Titel und Beschreibung investieren. Aber im Optimalfall baut man alles um die wichtigsten keywords auf: Titel, Beschreibung, Tags und auch Dateibenennung des Videos und des Thumbnails. Eventuell sogar noch ein Stück bis hinein in Kanalbeschreibung und Kanalkeywords. Aber sinnlos sind die Tags mit Sicherheit nicht - auch wenn sie ehemals mehr Relevanz hatten.


    Ich bin aber der Meinung, dass selbst Experten in vielen Bereichen eher mutmaßen als jetzt harte Fakten haben. Ich glaube selbst die Entwickler haben nicht überall alle Wechselwirkungen im Auge, die eine kleine Änderung im Algorithmus auf unterschiedlichen Content mit unterschiedlichen Zielgruppen haben kann. Youtube ist ein Konstrukt, dass man in keiner Testumgebung wirklich abbilden kann, weil nicht jeder Kanal gleich funktioniert. Das Nutzerverhalten ist ja schon je nach Land grundverschieden.


    Um aber mal wieder ein wenig den Bogen zu den Tags zurück zu finden: Man sollte bei diversen Keyword-Tools auch vorsichtig sein. Die nehmen in der Regel weltweite Analysedaten als Basis. Funktioniert für englische Videos sehr toll - für Deutsche oft nur beschränkt. Wie gesagt: Youtube funktioniert von Land zu Land unterschiedlich.

    Der Knackpunkt ist wirklich deine bereits vorhandene Basis. Wenn die größtenteils deutschsprachig ist, werden bestimmt viele abgeschreckt, wenn du auf Englisch umsteigst.


    Auf der anderen Seite: Englisch bietet wohl wirklich mehr Potential, gerade wenn auch die Zielgruppe vorwiegend in anderen Ländern liegt.
    Und vor allem: Wenn du selbst eher auf Englisch tickst und dich wohler fühlst, ist es ohnehin angebrachter. Ich könnte mir z.B keinen englischen Content vorstellen, obwohl mein Englisch nicht schlecht ist. Mein deutscher Wortschatz ist nur um einiges größer, ich mag die Sprache und es fließt einfach besser. Ich mag auch oft lieber deutsche Synchros, weil mein Humorzentrum dann besser funktioniert, auch wenn einige Gags in der Übersetzung flöten gehen.


    Aber ich schweife ab. Wie gesagt, wenn man selbst besser in Englisch funktioniert, würde ich das auch ausnutzen.
    Einen direkten Umstieg von Deutsch auf Englisch? An deiner Stelle würde ich vielleicht einen englischen Zweitkanal anfangen und schauen, ob der Content auf Englisch gut anläuft. Nebenbei noch das ein oder andere deutschsprachige veröffentlichen um den Kanal am Leben zu halten. Wenn du mit dem englischen mehr Freude (oder auch Erfolg) hast, dann kannst du ja den deutschen Kanal immer noch Stück für Stück runterfahren. Aber wenn du einmal umsteigst von der Sprache, wird ein erneuter Umstieg wohl auch wieder Probleme machen.

    Generell mache ich auf meinem Kanal wozu ICH Lust habe. Vor allem den Wunsch Minecraft zu spielen habe ich schon mehrfach abgeschmettert, da ich noch eine lange Liste von Spielen habe, die ich lieber LPn würde - und weil ich keine Lust auf den Kindergarten habe, der oft von Minecraft angezogen wird. Habe das Spiel ansonsten selbst damals exzessiv gespielt und finds nicht schlecht.


    Auf der anderen Seite richte ich mich indirekt auch nach möglichen Zuschauern. Mein Fokus ist mehr und mehr auf Indiespiele relativ ähnlichen Genres gegangen, weil es gut für mich funktioniert und Zuschauer beim gleichen Genre eher bleiben wenn das Spiel, dass sie interessierte vorbei ist.
    Und wenn jemand einen interessanten Vorschlag bringt, was man im Spiel anstellen könnte, bin ich dafür immer zu haben. Eines meiner aktuellen Spiele ist sogar mal ein Vorschlag gewesen. Hatte mir das Spiel angeschaut, klang extrem passend zu meinem Kanal und nun sinds bald schon 100 Folgen.


    Vorschläge aus der Community müssen halt passen. Dann haben sie auch Chancen Gehör zu finden. Wenn nicht, sage ich dann auch "nein", begründe aber auch meine Antwort. Wenn sie passen ists jedoch ein Gewinn für beide Seiten, wenn der Zuschauer das Gefühl hat, auch irgendwie Teil des Kanals zu sein. In welchem Rahmen man das macht - da muss jeder Kanal für sich das richtige Maß finden.

    Bei mir ist das sehr gemischt.


    An und für sich bin ich FÜR Exklusivtitel, weil sie auch zur Identifikation mit einer Konsole beitragen. Wobei ich das vor allem bei First Party Spielen wichtig finde, also wenn Sony PS-exklusives Zeug macht und Nintendo ihrerseits auch.
    Wenn Rockstar Games wie schon öfter eine zeitbegrenzte Exklusivität macht ist es Scheiße, da könnte man genau so gut gleich auf beiden Konsolen starten. Diese Exklusivdeals sind dann einfach kundenunfreundlich.


    Aber es braucht einfach diese Spiele bei denen man dann weiß, warum man eine bestimmte Konsole gekauft hat. Außerdem würde der Markt zusammenbrechen, wenn es nur noch eine Konsole bräuchte - denn sowas gibt es mehr oder weniger schon: Der PC ( auch wenn sich PC- und Konsole-Lineup auch unterscheidet).
    Außerdem nerven mich auch manchmal diese ganzen Spiele, die auf jeeeder Plattform erscheinen müssen. Skyrim und Minecraft sind gefühlt auf den letzten 8 Plattformen erschienen und es hat mich geärgert, dass diese Verwurstung auch noch gute Exklusivtitel geschlagen hat, da beide Spiele modbedingt ohnehin einfach am besten am PC gespielt werden.


    Ich bin aber zugegeben auch ganz happy, wenn einige JRPG-Perlen einen PC-Port spendiert bekommen ^^


    Wie gesagt, bei mir eine sehr gemischte Meinung, aber generell mit Tendenz, dass Exklusivtitel auch gut sind.

    Habe ich auch schon gemacht, ja. Persönlich ist aber immer besser. Dafür gehst du dahin, wo sich diese Leute aufhalten: YouTuber-Treffen. Den Tomatolix habe ich so kennengelernt, Nummern getauscht, bisschen Kontakt gehalten und irgendwann kam er auf mich zu.
    Was man natürlich nicht machen sollte: Zu größeren hingehen und sagen "Ey, lass mal Video machen!"


    Sich zu networken finde ich immer einen der wichtigsten Punkte, wenn man in seinem Metier erfolgreich werden will. Du entwickelst dich nur weiter, wenn du Leute kennenlernst, die in dem besser sind, was du machst.

    Wobei Networken auch nicht jedem liegt.
    Ich bin da z.B mehr der Eigenbrödler der für sich arbeitet und habe auch schon zahlreiche Anfragen, auch von Youtubern wo echt viele Gemeinsamkeiten vorhanden sind (z.B Nerdgedanken), abgelehnt.


    Aber ich denke bei @Boulder Freak braucht es weniger Youtube-Fantreffen sondern eher die Boulder-Szene an sich, woraus sich die ein oder andere Kooperation ergeben kann.
    Bei Ninja Warrior macht es zumindest oft den Eindruck, dass man sich bei solchen Sportarten oft irgendwie untereinander kennt ^^ (Okay, ich merke gerade selbst, dass ich mit einer RTL-Sendung argumentiere. Das wird mich ewig verfolgen xD)

    Meine Ziele für das Jahr 2018 waren wie oben zu sehen 5000 Abonnenten und die 2 Mill. Views zu knacken. Die letzten Monate liefen so gut das ich mittlerweile die 10.000 Abonnenten schon im ersten Halbjahr erreicht und über 3,2 Millionen Views habe. Die letzte Woche wurde es leider wieder etwas weniger aber ich hoffe den positiven Trend halten und ausbauen zu können.Noch mal einen großen Dank an dieses Forum und seine Mitglieder die mir bei Rat und Tat
    immer beiseite gestaden haben. Habe hier viel über YouTube gelernt und hoffe es weiter zu
    Können. DANKE

    Wow, die Jahresziele auf halber Strecke derart zu überflügeln ist echt der Hammer.
    Glückwunsch zu diesem beeindruckenden Erfolg und bleib dem Forum schön weiter treu.
    Bis Jahresende dann 20.000 ;)

    ... Doch Gesetze gabs auch schon damals ... die Monetarisierung kam so 2011 (wenn ich es recht im kopf hab) ... viel geändert hat sich da eigentlich nicht (das einzige und wirklich gute war früher halt, dass nicht jeder hinz und Kunz monetarisieren durfte, sonden wirklich nur ein per Hand ausgelesener kleiner Kreis) ... die ganzen Gesetzte zur fotografie und so gabs schon früher .... Recht am eigenen Bild etc.pp. ... das einzige was sich da wirklich geändert hat mit der Zeit ist die Technik und die Erkennung von Straftaten.

    Und auch ein wenig das Strafbewusstsein.
    Ich erinner mich noch gut, wie ich damals vor 15-20 Jahren achtlos Animebilder von überall auf meine Beepworld-Page geklatscht habe. Das haben verdammt viele in meinem Alter gemacht und es hat so absolut niemanden gestört. Internet war da eben noch echt Neuland.


    Für viele Nutzer gilt das #Neuland noch immer, da selbst oder eher GERADE die Digital Natives einen sehr naiven Umgang vor allem mit Social Media pflegen.
    Aber die Aufmerksamkeit seitens der Industrie drumrum ist eine ganz andere, und wie @Steve sagt, auch die Erkennung.


    Das ist aber auch was ich meinte:
    Das Internet ist derart schnelllebig, dass ich gar nicht weiß, was in 10... 20... 30 Jahren überhaupt noch läuft.
    Binnen weniger Jahre haben sich Smartphones vom ersten Auftauschen zum festen kulturellen Bestandteil entwickelt.
    Niemand weiß, ob Youtube in 10 Jahren noch ein Thema ist, oder ob es was anderes gibt, ob Google und andere Unternehmen gar an ihrer eigenen Größe und dem Fortgang ihrer Gründer zusammenfallen.
    An und für sich ist aber auch der Gedanke schön, dass irgendwas auch bleibt, wenn man selbst nicht mehr ist. Und sei es eine perverse Menge an zweifelhaften Videos xD

    So weit habe ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht.


    Das Internet ist so schnelllebig, dass ich weder weiß, wie sich mein Kanal die nächsten Jahre entwickeln wird, noch wann die ganze Youtubegeschichte auch schon wieder so veraltet ist, dass es keinen mehr interessiert.
    Da es mir an einen Erben fehlt, muss ich wohl zwangsläufig noch einige Zeit weitermachen. Aber ich finde den Gedanken lustig, dass ich auch als alter Mann die Jugend noch mit Gedaddel unterhalte xD Vermutlich nicht all zu realistisch, aber das Bild ist toll mit Rauschebart - quasi ZZ Gaming.

    Problem ist, dass viele Social Networks über Sub4Sub leben.


    Twitter ist da ganz besonders schlimm.
    Ich habe dort 183 Follower und folge selbst 243 Leuten.
    Davon sind fast alle während der Phase gekommen, als ich Twitter so richtig für mich entdeckt habe und auch die Mechanismen verstanden habe, dass ich erstmal anderen folgen muss, damit mir auch jemand folgt. Denn auf Twitter interessiert sich kaum jemand für einen, wenn dieser sich nicht erstmal seinerseits für dich interessiert.
    Ich habe bald 5.000 Tweets und während der letzten 2.000 Tweets sind trotz Nutzung von Hastags kaum Follower dazugekommen, weil ich keinen Bock mehr hatte intensiv Follows zu verteilen.


    Hängt natürlich auch damit zusammen, dass twitter ab und an auch so eine Art chat ist, in dem man seine Meinungen oder doofe Sprüche zu gerade laufenden Sendungen oder so zum besten gibt.
    Um wirklich Follower dazu zu bekommen, muss ein Tweet durch die Decke gehen oder man braucht halt eine bereits vorhandene Bekanntheit durch die die Tweets von sich aus gestreut werden.


    Youtube ist für mich unter den Social Networks eine Art Sonderfall. Dadurch, dass es die stärkere Teilung zwischen Zuschauer und Creator gibt, bekommen Creators durch ihren Content vergleichsweise einfach Follower (im Vergleich zu Twitter z.B). Der reine Zuschauer hat in der Regel allenfalls eine Hand voll Kumpels als Abonnenten, an sich sind aber viele mit 0 unterwegs, weil es als Zuschauer einfach unwichtig ist.
    Youtube hat aus meiner Sicht also extrem wenig Sub4Sub, weshalb es vielleicht auch deutlicher auffällt, wenn es jemand betreibt.


    Instagram kann ich da nicht ganz beurteilen, scheint aber auch deutlich einfacher zu sein als Twitter, weil durch die Bilder auch ein gewisser Contentfokus ist.

    Ja, es ist ganz klar Contentklau und du müsstest darauf vertrauen, dass die Urheber schon nichts dagegen machen.


    Klappen könnte es. Immerhin gibt es auch zahlreiche Kanäle, die Best Ofs beliebter Youtuber machen. Ein Best Of ist allerdings auch wieder mehr als Hommage zu verstehen als Zusammenfassungen.
    Davon abgesehen, gibt es sicherlich einige Youtuber, gerade auch im Gamingbereich, die sich echt freuen, wenn die Videos so gefallen, dass sich Zuschauer die Arbeit machen daraus Highlight-Videos zu erstellen.


    Ich würde dir dazu raten, irgendeine andere Idee zu suchen.

    Nee, Instagram ist absolut nicht meine Welt


    Und ich kann ohnehin nicht verstehen, warum viele Jugendliche, die quasi mit dem Smartphone aufgewachsen sind, nicht auf die Reihe bekommen ihr Gerät für Aufnahmen um 90 Grad zu drehen.
    Vertikale Videos sind nichts, dass für mich auch nur in irgendeiner Form einen Reiz hat.
    Davon abgesehen schaue ich zu 95% Videos am PC, anstatt mein Datenvolumen dafür zu verpulvern Videos auf nem eigentlich zu kleinen Bildschirm zu schauen.


    Anders ausgedrückt: "Ich bin zu alt für diesen Scheiß" xD

    Ich hatte von dem ganzen gar nichts mitbekommen und mache mir auch noch immer nicht wirklich Sorgen drum.
    Die Frage ist offenbar, ab wann man wirklich ein Social Influencer ist. Ich meine, viele Marken-Klamotten haben (meist ziemlich hässlich) groß ihre Marke drauf gedruckt - damit wäre ja eigentlich auch der Tatbestand der Werbung gegeben - juckt da trotzdem keinen Abmahnanwalt.


    Bislang sehe ich mich selbst nicht in der Rolle großen Einfluss auszuüben, vor allem da mir kaum einer meiner Zuschauer auf Twitter folgt.
    Aber auch in den Videos habe ich schon ungeniert genannt, was für ein ungesundes Zuckerwasser ich gerade vor mir stehen habe. Lediglich die zwei Male wo ich einen Gratis-Spielekey bekommen habe, habe ich das entsprechend erwähnt.


    Ich glaube manchmal werden die Probleme einzelner oder eben größerer Influencer zu sehr verallgemeinert.
    Ich glaube nicht, dass der Otto-Normal-Youtuber/Blogger da all zu viel fürchten muss. Außerdem gibt es wirklich Influencer die verdächtig viele Produkte "zufällig" sehr exponiert und professionell in ihren Bildern/Videos darstellen.
    Außerdem habe ich das Gefühl, dass sich 90% der empörten Influencer eigentlich darüber freuen, weil sie schön auf den Zug aufspringen können, um ein Teil des Kuchens für sich zu beanspruchen. Das ist so eine perverse Scheinheiligkeit, dass sich viele beschweren, nur sich selbst zu bereichern.


    Davon abgesehen: Für mich steht es außer Frage, dass das Internet durchaus Regeln braucht und die modernen Medien in vielen Bereichern viel mehr Freiheiten bieten, als die klassischen Medien. Es braucht nur einen besseren Dialog mit der Branche ("Szene" ist es ja schon längst nicht mehr), damit man auch Gesetze schafft, die auf die Eigenheiten des WWW angepasst sind. In vielen Bereichen muss man eine gewisse Trennung gewerblichen und reinen Hobby-Influencern machen, um zu gewährleisten, dass immer wieder neue kreative Impulse entstehen können.

    Ja klar habe ich Videos offline stehen und noch einen Zweitkanal, von wo ich die Abonnenten mitgenommen habe.
    Ich denke du hat in vielen Punkten recht. Ein Dorn im Auge ist mir, dass du meinst, die Nachfrage denken ist das Wichtigste. Ich finde es ein bisschen Naiv zu glauben (sofern ich es richtig verstanden habe), dass man mit guten Content wächst. Kann aber auch an meinem allgemeinen Pessimismus liegen.

    Ah, dann verzeih das mit dem "verdächtig" ^^ - bin da manchmal etwas sehr skeptisch


    Und es geht weniger um den guten Content, sondern um Content der auch gefunden werden kann.
    Auf mein eigenes Genre bezogen: Ich hätte zu The Witcher 3 ein noch so tolles Let's Play machen können - es hätte mir nichts gebracht, weil dort mehrere deutsche Kanäle mit fünf- bis sechsstelligen Abozahlen sind, die Suche / Empfohlene Videos dominieren.
    Voran brachten mich dann Indiespiele die durchaus gesucht werden, wo man dann aber eher Kanäle mit 1.000-10.000 Abos als größte Konkurrenten hat oder womöglich noch sehr freies Feld.


    Ist jetzt halt auf mein eigenes Genre bezogen, dass von starker Kanaldichte und eingeschränkter Suchbreite geprägt ist.
    Es sollte nur deutlich machen, dass es einen Unterschied macht, wenn man den richtigen Nerv trifft. Und es lässt sich nicht mal alles planen. Ich sah schon einige Kanäle auch hier im Forum, die sich nicht genau erklären konnten warum ein bestimmtes Video plötzlich recht steil ging - aber es kam dann eher von Youtube selbst, als dass sie besondere Werbung gemacht hätten.


    Guten Content zu machen schadet allerdings auch nicht - denn wenn deine Videos gefunden werden, sollen die Zuschauer im Optimalfall auch bleiben ;)
    Aber ich habe auch schon genug Gegenbeweise erlebt, dass Content nichtmal gut sein muss um erfolgreich zu sein

    Dann bin ich mal gespannt auf deine Erfahrungen, auch wenn ich keinen wirklich großen Erfolg vermute


    Foren:
    Wie du schon selbst gesagt hast, ist man oft nicht sonderlich erfreut über Videos und Foren wo viele Youtuber sind, haben dafür oft weniger potentielle Zuschauer. Da muss man schon ein wirklich passendes Forum für seine Nische finden.


    Überallseier:
    Youtubezuschauer schauen vorwiegend... Youtube. Andere Plattformen können dir irgendwann Unabhängigkeit von einem einzigen Anbieter geben, aber ich würde die Community lieber erstmal zentral aufbauen. Allenfalls noch Twitch wenn man starken Streamingfokus hat. An sich wirst du aber sicher besser wachsen, wenn du die Energie allein auf Youtube konzentrierst.


    Instagram:
    Die Verlinkung zur Taktik hast du noch nicht gesetzt ;)
    Aber von allen Social Networks, scheint Instagram wohl wirklich am besten für YT-Werbung geeignet zu sein - wenn auch hier etwas abhängig vom Content. Scheint mir aber insgesamt die vielversprechenste Variante.


    Das wichtigste Werkzeug ist immer Youtube selbst. Nichts bringt einem mehr, als eine Nachfrage zu bedienen, die bislang kaum abgedeckt wird.
    Hattest du überhaupt mal andere Videos, die du gelöscht/privat gestellt hast? Ansonsten ist dein Abo/View Verhältnis recht "verdächtig".

    Ich denke mich wird das Sommerloch nicht großartig treffen. Ferien/Urlaubszeit bedeutet auch gerne mehr Zeit um Videos zu schauen. Wobei es vermutlich nicht wie zu Weihnachten ist - dort ist dann doch gebündelter Urlaub und mehr daheim.


    Aber ich bin gespannt wie sich die Zahlen in den nächsten Wochen entwickeln wird.
    Es wird aber nicht so extrem werden, dass es mir zur Qual wird.
    Quälender ist da eher die brütende Hitze bei tagelangen Höchsttemperaturen + mögliche Auswirkungen durch Heuschnupfen. Das macht mir dann mehr zu schaffen, als ein paar Klicks weniger.


    @lehrerschmidt bei dir verständlich, dass sich das Sommerloch stärker bemerkbar macht. Schüler werden jetzt erstmal andere Dinge im Kopf haben xD
    Aber vielleicht kommen in der Zeit dann ja umso mehr Ideen, was du fürs "nächste Schuljahr" an Videos machen kannst.