Ich für meine Teil halte davon auch nichts, aber man muss halt einfach sagen....so funktioniert die Welt halt. Wenn du Werbung schalten willst, dann nutzt du halt die effektivste Werbefläche. Gerade für YouTube ist die attraktivste Werbefläche ein riesen Kanal mit quasi identischer Zielgruppe. Besser, einfacher und effektiver erreichst du deine Zielgruppe nichtmal ansatzweise. Also gemessen an der Frage, was das effektivste ist, was man mit 500€ anfangen kann ist das wohl tatsächlich die sinnvollste Antwort. Alles andere war hier ja nicht gefragt.
Beiträge von Semu
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Tatsache...Werbebranche. Völlig vergessen. Apple hat einen Statussymbol. Macht bei entsprechender Zielgruppe auf jeden Fall Sinn, das ins Verkaufsraumdesign zu nutzen.
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Ich empfinde FB auch als extrem uneffektiv. Da wird so viel random shit gepostet und landet bei so vielen Nutzern ständig aufm Schirm, dass dein zeug da direkt ausgeblendet wird innerlich. Viele Nutzen Facebook selber auch überhaupt nicht mehr, seit es die Messanger App fürs Handy gibt. Ich gehöre auch dazu. Wirklich aktiv in Facebook bin ich nur noch mit der Musikerseite. Privat bin ich da maximal alle 2-3 Wochen einmal online. Durchgucken tu ich die posts da auch nicht, das ist immer dann der Fall, wenn mir da einer schreibt, ich daheim bin, und zu faul bin fürs Tippen am Handy.
Die follower deiner FB Seite sehen zudem nur mit Glück deine Posts, bzw wenn genug anderer deiner Follower da drauf reagieren. Auch das ist bei Twitter und Instagram anders. Wenn deine Community nicht zum Großteil sehr aktiv auf FB ist und sehr viel interagiert kannst du davon ausgehen das die meisten deiner Posts im Sande verlaufen.
Das einzige was bei FB was bringt sind Gruppen. Aber in Gruppen mache ich bei google+ sogar bessere Erfahrung als auf FB, also auch da hält es sich in Grenzen.
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Ich persönlich sehe den Mac auch nur im Bereich DJ etc. im Vorteil, weil sie softwareseitig durch das geschlossene System einfach zuverlässiger in Diskotheken etc. arbeitet. Wäre ich wirklich professioneller DJ, würde ich auch definitiv zum mac greifen. Wobei ich auch DJs mit Windows Rechner kenne. Die haben allerdings in der Regel noch einen zusätzlichen Backup Zuspieler dabei (weils eben doch ab und an mal vorkommen kann, dass das Ding abschmiert und dann mal ganz klassisch mit CDs oder LPs überbrückt werden muss für 1-2 Songs bis das Ding wieder läuft)
Bei den meisten anderen Themen kenne ich mich im absoluten Profi-Bereich nicht aus, bei allem was noch im semiprofessionellen Bereich arbeitet wird man objektiv wohl kaum eine geeignetere Plattform finden, da ist vor Allem, wie Litharien gerade so schön formuliert hat, das Setup entscheidend, nicht die Plattform
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Ich tendiere auch eher zur Aussage Geschmacksache. Beide Seiten haben gegenüber der anderen Vorteile und Nachteile. Das muss jeder immer für sich selber entscheiden was einem da mehr liegt, und was man mehr braucht. Ich für meine Teil präferiere definitiv eher zu Windows, das liegt mir persönlich einfach mehr. Kenne aber auch genug, die es genau andersrum sehen. Ein besser oder schlechter gibt's da nicht, ist eher eine Frage von "für mich persönlich besser geeignet"
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oh
danke
(da fasse ich mich mal kurz xD)
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Die Plalist auf der Startseite heißt bereits so - allerdings sind die Thumbnails nicht eindeutig genug sodass diese auf der Startseite wohl untergehen.
ah ok
Da haben wir halt genau das Problem. Viele schauen halt vor Allem aufs thumbnail (gerade wenn man in der Youtubesuche auftaucht) Hier wird das dann wirklich nicht klar. Würde ich persönlich zummindest irgendwie ein wenig klarer stellen, ist aber natürlich kein muss. Neue Zuschauer nutzen halt erstmal die Videosuche/Vorschläge, und schauen erst danach auf den Kanal. Habe ich ja jetzt auch erstmal super bewiesen, dass viele Zuschauer die Playlists völlig ignorieren erstmal
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Habe mal drüber geschaut, und mal in das Kondom Video reingeguckt. Die Klo-mentaries habe ich nicht gefunden. Würde ich hier direkt mal als Kritik anbringen. Die Idee ist nämlich sehr gut, gehört aber definitiv auch entsprechend in den Videotitel und klar kommuniziert. Wenn das nicht der Fall ist, denk ich mir als Zuschauer "wtf, sitzt der auf dem Klo?". Wenn bereits beim Titel klar ist "das ist ein Video auf dem Klo", sprich, dass das das Konzept ist, dann denk ich mir hingegen "haha, geile Idee". Soviel erstmal dazu. Hier macht die reine Präsentation den Unterschied. Gesehen habe ich das Video jetzt nicht weil wie gesagt...habs nicht gefunden, kann da wenig zu sagen.
Das Kondomvideo habe ich hingegen gesehen, und da muss ich dir sagen: du sprichst nicht unbedingt gestellst, aber durch die fehlende Musik wirkt es stellenweise so. Hier fällt nämlich, dadurch das der Rhythmus fehlt, bzw schwankt, jede Länge und "unrhythmik" beim Zuschauer sofort auf. Zudem würde die Musik auch das Mikrofonrauschen, das bei dir ja doch recht stark ist, zum mindest ein klein wenig kompensieren und verschleiern. Ohne Musik ist das nämlich tatsächlich sehr störend.
Zum Redefluss: nehmen wir mal als Beispiel 3:56 rum (Beispiel Nummer 7): "Nehmen wir mal vielleicht öhm eineeeeen...ööööhm...."...dreh so einen Satz lieber nochmal. Real sein und hier und da Fehler haben ist nicht verkehrt, vieles lasse ich selber auch drin, weil ich selber auch nicht alles makellos haben will, sondern so nah wie möglich an mir selber als Person dran bleiben möchte, aber ab nem gewissen Punkt wie hier, ist das für dieses Videoformat (was ja vom Grundprinzip her schon ein gewisses Script voraussetzt) ein wenig unpassend da so viele unnötige Längen in den Sätzen zu haben. Hier darf man den Real-ness Faktor gern ein wenig einschränken, denn es geht in dem Video ja schließlich auch um Informationen die du weiter geben möchtest, und da sollte man schon einen gewissen Kompromiss finden, der da beide Seiten bedient. Da darf man den ein oder anderen Satz auch mal 2x drehen.An sich machst du deine Sache da schon ganz gut so, es sind eher so Kleinigkeiten die in der Masse dann einfach das Video ein wenig haklig machen. Musik, und ein klein wenig mehr auf den Punkt beim Reden würde hier, bei diesem Videokonzept, wahre Wunder wirken, und das Video auch sicher nochmal um 2-3 Minuten kürzen ohne Informationen und Inhalte opfern zu müssen.
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Ich finde die Endcard an sich auch super so. Ist nicht so überladen, und hat nur das nötigste drin.
Der Hintergrund sieht für meine Augen ein wenig aus wie einer der 3 Standarthintergründe aus den Schnittprogrammen der frühen 2000er, die man beim Saturn in der Grabbelkiste für seine Familienvideos kaufen konnte. (meine das tatsächlich ernst, die alten "mach deine eigene DVD"-Programme für 5 Euro sahen meist wirklich so aus, nur natürlich nicht in HD)
Den würde ich persönlich noch ändern, ist aber natürlich Geschmacksache. So was den grundlegenden Stil angeht, geht die Endcard in Ordnung und finde ich in dem Stil auch deutlich besser als die vollgestopfen Endcards bei manch großen Youtubern.
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Erstmal vorneweg:
- Schneideprogramm nutzen, fragen, wissen was man braucht, dann kaufen. In dem Punkt widerspreche ich ChefBoss da mal. Macht wenig Sinn sich n Schneideprogramm zu holen, wenn man noch gar nicht weiß, was genau man braucht. Gut, bei Schnittprogrammen ist das was man hier braucht alles in jedem Programm drin, weiß man als Anfänger aber nicht. Macht durchaus Sinn da erstmal zu fragen.
- An den Threadersteller: Es mag sein, dass Steves erster Post ein wenig forsch rüber kam, aber auch sowas ist konstruktive Kritik, denn ihr lest hier eben raus, dass ein Zuschauer gar nicht soweit kommen wird euch weiter zu beurteilen, weil die Qualität noch nicht passt, um euch länger als 24 Sekunden eine Chance zu geben (und die war auch nur da, weil guter Wille zum Feedback da war). Auf Youtube schaut sich kein Mensch ein Video komplett an, oder mehrere, wenn ihr nicht ein Mindestmaß an Qualität habt. Und da muss man natürlich realistisch sein: Die hat kaum einer bei den ersten Videos. Ich habe hier damals auch jedes einzelne Video in den Kritik Bereich gepostet, weil ich auch keine Ahnung hatte, und mir Kritik geholt wo ich nur konnte, und die Kritik war auch oft ähnlich forsch formuliert. Dennoch war jeder Post eine ernsthafte Kritik ohne hate. Die Videos waren schlicht und ergreifend nicht gut, und man hat mir hier auch genau gesagt wo das Problem liegt bei einem Zuschauer, der eben von außen betrachtet das Video sieht, euch nicht persönlich kennt, und unvoreingenommen einfach das Video anklickt. Das, was im ersten Moment in diesem Forum nach hate aussieht, oder subjektiv wirkt, ist meist die wertvollste Kritik, weil sie euch völlig ehrlich zeigt, wo das Problem liegt bei euren Videos, auch ganz abseits der eigentlichen Frage.
Das ich das Gefühl habe, der Threadersteller will wirklich ernsthaft was an seinen Videos verbessern, da er sich tatsächlich die Zeit nimmt detaiirt zu antworten, nehme ich mir jetzt auch mal die Zeit, dir da aus der Sicht eines "Musikivideo"-Youtubers ein paar Dinge mit auf den Weg zu geben:
- Zum Beatschnitt. Teilweise trefft ihr den Kill auf den Beat, aber oft liegt er auch ziemlich daneben. Ein wirklicher Videorythmus stellt sich bei mir da nicht ein. Musikalisch ist es zudem ziemlich 08/15, genauso wie das Intro. Wirklich abheben tut sich das Video nicht von anderen. Durch den fehlenden Spielsound wirkt das ganze nochmal langweiliger als es sein müsste (finde COD Videos aber generell langweilig, bin also ohnehin nicht die Zielgruppe). Beim letzten Beispiel ist es übrigens genauso.
Das Problem an Beatcuts ist bei sowas, dass die Songauswahl hier sehr genau getroffen werden muss. Die Bilder die da sind müssen was Bewegungsmuster etc. angeht da sehr gut zur Geschwindigkeit des Songs passen. Bei spielen hat man da den Vorteil, dass das in einem Spiel immer gleich ist. Hat man einmal einen Song gefunden weiß man so ungefähr welche passen und welche nicht. Habe sowas in der Art selber mal vor einigen Jahren gemacht (allerdings damals auf XFIRE), und damit bei einem Promo-Wettbewerb zu einem recht kleinen MMO sogar den 1. Preis gewonnen. Ich weiß zwar bei COD Videos nicht wovon ich rede, aber die Spielzusammenschnitte damals waren zummindest nicht die schlechtesten, die ich da abgeliefert habe, denn die Konkurrenz bestand aus über 20 Videos. Heute habe ich hier auf Youtube einen Kanal, der einen seiner Schwerpunkte auf die Produktion von Musikvideos legt. Sprich: Ich bin kein Profi, aber ich bringe mitlerweile doch einiges an Erfahrung mit, die dir vielleicht auch weiterhelfen wird.Nun, worauf habe ich damals wie heute geachtet? Und hier bereite ich jetzt mal ein ca. 12 minütiges...ja ich nenne es mal "Tutorial" zum "Move-Cut" für dich vor. Du wirst 3 Videos von mir sehen (schau sie dir am besten mit dem Fokus den ich dir für deine Aufmerksamkeit da gebe, komplett an, sonst hat das wenig Sinn. Es geht ja drum die Zuschauer das komplette Video über an der Stange zu halten, da bringt "kurz mal rein schauen" relativ wenig, denn es geht vor Allem um das "an der Stange halten über einen Zeitraum von 3:30 - 4:00min)
- Ich fange hier mal mit einem Beispiel an:
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Das ist zwar kein Spielvideo nutzt aber eine ähnliche Schnitttechnik, nämlich den "Move cut". Aber erstmal vorweg: Bei Spielen hast du, anders als wir, nicht den Vorteil, dass du die Bilder zur Musik selber machst. Das heißt für dich, du musst da andersrum die richtige Auswahl treffen. Du hast fertige Bilder und musst nach einem Song suchen, der da passt. Hier ist der Spielrhythmus also entscheidend, nicht der Song. Das ist damit auch schonmal die erste Kritik, die ich dir hier mit auf deinen Weg geben möchte, du hast nämlich merklich andersrum geschnitten und ausgewählt.
Nun, was ist das Besondere an dem Schnitt hier? Ich habe hier einen "Tanz" mit den Bilder zusammengeschnitten, aber dazu gleich mehr. Das ist am Ende nämlich das Ziel, und weitaus wichtiger als ein Beatcut. Doch zuerst nochmal, um da nicht völlig durcheinander zu kommen, nochmal ein paar Worte zur Songauswahl:Ich habe damals (Bei den Spielvideos) auch einen eigenen Song genommen, den ich damals sogar mit Profis im Studio aufgenommen habe (leider kann ich den nicht hochladen, da hier die Rechte an der Aufnahme nicht komplett bei mir liegen, und wir die VÖ Rechte im Rahmen eines Youtubekanals etc. nie geklärt haben). Aber was an dem Song wirklich wichtig war: Er dudelte nicht 3 Minuten relativ gleichmäßig rum. Er hatte Höhen und Tiefen, die man auch mit Bildern umsetzten konnte. Ruhigere Stellen, lautere Stellen, die Stimmung änderte sich zwischendurch. Ich denke es sollte damit klar sein, wie ich das meine. Es passiert einfach was, es gab eine "musikalische Handlung" wenn man so will. Den Cut der Spielschnipsel habe ich dann entsprechend der unterschiedlichen Stimmungen umgesetzt, dadurch bekam das Video immer ne Menge Abwechslung, weil man sich nicht, wie in dem Fall, zu relativ gleichbleibendem Gedudel immer nur die selben Bilder anschaut. Das baue ich auch heute bei den meisten Videos noch ähnlich auf. Also für dich wichtig: Einen Song finden, der zum Spiel passt (rhythmisch), dann aber auf den Song schneiden, nicht auf die Bilder.
Der "Move-Cut": Bei Spielen hat man einen Vorteil, den man sonst nicht hat, und den solltest du auf jeden Fall auch nutzen. Die Animationen sind immer ziemlich gleich. Cutte so, dass man an der gleichen Stelle der Animation cuttet die man sieht. Dadurch wirkt das ganze noch viel mehr wie aus einem Guss. Also beim Rennen wenn die Waffe ganz links ist z.B. oder genau in der Mitte und das Bewegungsmuster entsprechend so weiter geht (wird wahrscheinlich sogar nochmal besser sein). Bei mir gabs damals in dem Spiel diese typischen MMO Tänze. Die Animation war da auch immer gleich. Durch den cut an genau der gleichen Stelle in der Animation fiel der Cut dadurch überhaupt nicht auf, man konnte ne Menge cutten und es wirkte einfach nicht so hart, der Rhythmus wurde durch Asynchronität zum Beat nicht gestört.
Um das zu verdeutlichen, und die "Langzeitwirkung" der beiden Schnitttechniken "Beatcut" und "Move-Cut" über den Zeitraum von 3:30- 4 Minuten zu nochmal klarer zu machen, hier nochmal 2 Beispiele, die ihren Fokus jeweils stark auf eine Schnitttechnik setzten.
Hier ist ein Video von 3:30 mit komplettem Beatcut von mir. Da ist nichts mit Bewegungsmuster etc. drin
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Bei "Let it rain" ist es geschnitten wie ein Hip Hop Video: schnelle rythmische Schnitte auf den Beat ohne Rücksicht auf Verluste. Machte in dem Fall Sinn für die Idee des Songs, aber zeigt auch ganz gut den Unterschied zwischen "Beat cut" und "Movecut".Ein weiterer Vorteil des Move-Cuts: Der Zuschauer weiß nicht vorher schon, wann der nächste Cut kommt. Alles was vorhersehbar ist, sorgt sehr schnell für Langeweile. Bei Musikvideos ohne Spielszenen sind die Szenen die man sieht natürlich immer anders, und dadurch umgeht man das ein Stückweit. Bei Spielszenen ist man da aber sehr eingeschränkt.
Das Ziel am Ende ist eine Bindung des Zuschauers. Gerade bei Videospielen sehen die Spielszenen oft sehr ähnlich aus. Goldener Schnitt etc. ist auch nicht möglich um da noch ein wenig mehr Dynamik reinzubringen. Daher: schau dir beide Videos in Ruhe an, und analysier den Schnitt über den kompletten Zeitraum hinweg aus der Sicht des Zuschauers, und überlege dabei mal in Ruhe, welcher der Schnitttechniken dich da bei einem Videospiel weniger ermüden würde, und eher dazu bringen wird, die 3:30 durchzuhalten.
Ich hoffe, ich konnte dir und vielleicht auch anderen hier ein wenig Input für den Videoschnitt auf Musik geben. Sollten noch Fragen offen sein, zögere nicht zu fragen. Bin zwar wie gesagt kein Profi, aber wohl der größte Musikvideo Nerd hier im Forum
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Soooo, am heutigen Sonntag gibt es nach laaaaaanger Zeit mal wieder ein ganz klassisches "wir gehen ein Musikvideo drehen". Allerdings sind wir diesmal in einem kompletten Team unterwegs und nehmen euch direkt auf 2 Drehtage mit.
Drehtag 1 ist hier übrigens von Anfang Juni, sprich gute 10 Wochen her. Der 2. Drehtag ist keine 2 Wochen her. Man sieht also nicht nur den üblichen Blödsinn und das Musikvideo drehen, sondern diesmal auch ebenfalls, wie sich die Qualität über den Sommer verbessert hat
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Ich würde hier gern noch was aus meinem Wirtschaftstudium hinzufügen: Kinder sind nämlich nicht unbedingt interessant weil "leichte Beute" (wenns ums kurzfristige Verkaufen geht sind da die Menschen im Alter von 20-35 viel interessanter, die haben nämlich schon selber Geld):
Es geht um Markenbindung. Die Fast-Food Metapher nutze ich jetzt mal direkt auch als Beispiel: Der Grund warum MC Donalds vor Allem Werbung auf Kinderkanälen macht, und oft und viel Energie ins Happy Meal steckt liegt daran, dass Kinder so für ihr Leben an die Marke gebunden werden. Sie verbinden langfristig hier mit dem goldenen M Kindheitserinnerungen, die sie ein Leben lang dazu bringen wird, bei MC Donalds eher zu essen als bei Burger King und co. Wenn ich heute Burger sage, denken die meisten automatisch an MC Donalds. Wenn ich im Urlaub mit einer Gruppe Menschen bin, dann essen erstaunlich viele Leute in der fremden Stadt bei MC Donalds obwohl direkt nebenan tolle einheimische Restaurants sind. Zum einen, weil man eben positive Kindheitserinnerungen hat (durch die Spielzeuge im Happy Meal etc.), aber natürlich auch, weil Menschen lieber da hin gehen, wo sie bereits eine Verbindung zu haben, wissen, was sie erwartet.
Diese Markenbindung, die so stark ist, die baut man eben im Kindesalter auf, bzw bei jungen Jugendlichen. Werbung in der Zielgruppe ist vor Allem eine Investition in die Zukunft. Die Verkaufszahlen sind in der Zielgruppe bei weitem nicht so hoch wie bei 20-35 jährigen, aber eben nachhaltiger. Es rentiert sich langfristig, nämlich dann, wenn die 10-12 jährigen von heute plötzlich 20 sind und selber Geld verdienen.Wenn Eltern hier verantwortungsbewusst umgehen möchten, und nur selten den Wunsch des Kindes nach MC Donalds erfüllen, dann verstärkt sich das ganze sogar, weil es dann nochmal mehr was besonderes wird. Das nur nochmal als Ergänzung.
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Dazu kommt etwas, was ich die Tage gemerkt habe (ich wusste es an sich vorher schon, aber man merkt es immer mehr), was auch hier jedem Youtuber echt klar sein muss, egal wie groß oder klein er ist. Wir haben bei uns auf dem Kanal zwar größtenteils Menschen zwischen 20-35, aber es sind mittlerweile auch einige dabei, die deutlich jünger sind. Ich bekomme ab und an Fanpost (elektronisch) von ein paar 12-14 jährigen. Mieze hat bereits einen großen Fan, die Kleine ist 10 Jahre alt. Und gerade bei denen merke ich bereits jetzt mit 139 Abonnenten, wie viel Einfluss man auf das Leben der Menschen bereits hat, und wie sehr man doch drauf achten sollte, was man da eigentlich ausstrahlt. Die kleine (die 10 ist) schickt mir alle 2-3 Tage ne Mail, die ich weiter leiten soll. Manchmal auch ein gemaltes Bild, gestern wars ein Foto, darunter stand "Hässlich, ich weiß"....ich war richtig geschockt, dass ne 10 Jährige (die im übrigen einfach nur aussieht wie ne normale 10 jährige) bereits solche Komplexe hat, weil gerade auf Youtube es unheimlich oft unterschwellig ums Aussehen geht, gerade bei beauty youtubern etc. Mieze sind wohl tränen geflossen als sie das gesehen hat, und bereitet gerade ein Video vor, dass ich der kleinen dann schicken werden, und dass auch nur für sie sein wird, um ihr mal einen positiven input zu geben.
(Man muss hier dazu sagen, dass das ganze natürlich jetzt aus dem Kontext gerissen ist, aber auch die sonstigen Mails an Mieze zeigen eine ähnliche Tendenz. Bei anderen merke ich den Einfluss den man hat ebenfalls stellenweise in ähnlicher Form. Ich schreibe alle 1-2 Wochen eine Mail in der ich den sehr jungen Zuschauerinnen sagen muss, dass sie mir keine Bilder schicken sollen, wo Adressen drauf stehen worüber man sie finden könnte, und dass es ne Menge Leute im Internet gibt, bei denen das gefährlich ist. Bei einigen habe ich es geschafft, dass sie ihr Instagram Profil auf Privat stellen, oder alle Fotos entfernt haben wo man sowas mitbekommt. Gibt mir btw ein wirklich gutes Gefühl. Ich werde es nie erfahren, aber vielleicht habe ich damit ein paar jungen Mädchen eine traumatische Erfahrung erspart. DAS ist ein Einfluss, den man, wenn es sich anbietet, wirklich IMMER nutzen sollte. Im Ernst Leute: Achtet bei Zuschauer-Mails auf sowas, es gibt kaum junge Menschen denen sowas klar ist, und auf die Eltern wird da nicht gehört. Geht verantwortungsvoll mit eurer Rolle um!)
Das hatte zwar jetzt so noch nichts 100%ig mit dem Thema zu tun, aber....es zeigt wie unheimlich viel Einfluss man auf Youtube eigentlich hat. Da ist jede andere Werbung, egal ob TV oder sonstwas, ein Witz dagegen, selbst die von MC Donalds, die Milliarden kostet. Jedes Wort von euch kann das Leben der jungen Menschen grundlegend ändern, wenn sie gerade ein bestimmter Moment beeindruckt oder sich der festbrennt. Das ist echt ne riesen Verantwortung die jeder von uns trägt, und die jedem von uns wirklich bewusst sein sollte. Die Art, wie ihr mit anderen Menschen umgeht formt das Leben junger Menschen und kann selbst bei kleiner Reichweite schon sehr sehr viel bewirken. Selbst bei kleinen Zahlen wie bei uns und eine Kernzielgruppe die vielleicht gar nicht in dem Bereich ist. Da sind trotzdem ein paar dabei. Sind absolut gesehen nicht viele, sind am Ende in einem Video "nur" zwischen 10 und 25 grob geschätzt (je nach Format), aber...es sind 10-25 reale Personen, bei denen man ein Teil der Persönlichkeitsformung ist. stellt euch wirklich mal vor, dass auch bei euch kleinere, jüngere dabei sind (was bei den meisten garantiert der Fall sein wird, ihr kennt eure Abonnenten /Zuschauer ja nicht alle genau, und habt ohnehin keinen Einfluss drauf wer eure Videos gucken wird). Vielleicht nur ein paar, aber stellt euch einfach mal vor, da hocken 10 Kinder zwischen 9 und 12 Jahren in eurer Bude und ihr zeigt denen den Content den ihr produziert. Das ist so der Einfluss, den ne Menge Leute hier im Forum bereits locker haben dürften. Und dann stellt euch mal vor ihr hättet nicht 100/200 Abonnenten, sondern 1,5Millionen und mehr. Und dann schaut euch mal Kanäle an, die die Größe haben und stellt euch dann mal die Frage, was da auf dem Kanal mit dem Hintergedanken eigentlich in so einem Video passiert, und wie mächtig die Werbeplatzierungen da eigentlich sind, wie viel Verantwortung die Youtuber haben, und wie viel Geld so eine Werbung eigentlich wert ist. So wirklich sonderlich viele, die da verantwortungsbewusst im Rahmen ihrer Möglichkeiten damit umgehen gibt es da nicht.
Dass man Kinder hier nicht von solchen Spielen abhalten kann ist mir im Übrigen klar. Spiele ab 16 oder 18 nicht mehr zu LPen macht also keinen Sinn, deswegen stellt euch vielleicht besser mal vor, dass da die Kinder hocken, und euch gezielt danach fragen, ob ihr das Spiel zeigen könnt und ihr seid dann eben in der Position das ordentlich zu machen, und das nicht anderen zu überlassen, die das vielleicht nicht tun.
Bin jetzt etwas abgeschweift, aber gerade bei solchen Fragen wie hier...denkt über sowas einfach auch nach, wenn es um sowas geht, und stellt euch die Frage, ob ihr euch diese Verantwortung bei so einem Spiel zutraut, bzw ob ihr mit diesem Einfluss, und mit den Folgen die ihr damit verursachen könnt, wirklich leben könnt. Irgendwann wird der Punkt sicher kommen, wo ihr damit umgehen müsst. Spätestens dann, wenn ihr selber Kinder habt, die vor Youtube sitzen, und die "in 10 Jahren Bibi" und der "in 10 Jahren ApoRed" mehr Einfluss auf euer Kind hat als ihr. Macht euren Content so, dass ihr damit in so einem Moment wirklich noch leben könnte, wenn ihr euch vorstellt, da sitzen Eltern, die schauen sich euren Content an, und ihr habt mehr Einfluss auf denen ihr Kind als sie selbst.
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Die Kameraentfernung wird bei jedem Smartphone ähnlich sein, das ist vor Allem Abhängig von der mm Zahl des verbauten Objektivs, was man natürlich nicht austauschen kann beim Smartphone, da fest verbaut. Es gibt hier aber Ansteck-objektive, die da abhelfen, und die auch nicht sonderlich teuer sind. Wie gut die sind kann ich nicht sagen. Ich selber habe bisher nur einen VLOG mit dem Handy gedreht, und lasse das i.d.R. auch sein (außer man ist halt mitten in irgendwelchen Menschenmengen etc., da is halt ne Spiegelreflex nicht so geil).
Ton ist ganz klar: Je weiter weg, desto schlechter. Das ist auch bei externen Mikros nicht anders. Da ist die Grundqualität besser, aber bei nem Abstand von 2-3 Metern wirst du damit nicht zufrieden sein. Da hilft nur extern Aufnehmen über ein separates mikro nah am Körper, oder eben ein Ansteckmikrofon mit entsprechender Kabellänge (wäre wohl die günstigste Version vom Preis). Richtmikrofone wäre eine teurere Alternative, damit kann man dann etwas freier agieren und die liefern auch etwas weiter weg noch einen besseren Ton als manch andere, aber das ist halt wie gesagt dann auch entsprechend teurer dann. Die günstigen, soweit meine bescheidene Erfahrung, sind für nahfeldaufnahmen immer noch super, da sie Umgebungsgeräusche recht gut rausfiltern, sind aber bei 2m Entfernung schon merklich schlechter als die teuren Varianten. Sprich: hier gilt oft, je weiter du weg sein willst, desto teurer das Mikro. Bei Nahfeldaufnahmen (20-50cm) hört man nur geringe Unterschiede zwischen den günstigen für 30 Euro und denen für 150.
Insgesamt ist es an sich recht einfach: Je mehr Geld du ausgibst (vorausgesetzt du informierst dich vorher halbwegs) desto mehr Qualität wirst du bekommen. Gerade in den niedrigen Preisbereichen merkt man oft schon jeden Euro.
Im großen und ganzen klappt aber Youtuben mit nem aktuellen Handy ganz gut denke ich. Wird nicht die Bombenqualität sein, aber es wird ausreichen. Erwarte halt nur nicht Zuviel davon.
Da ich selber mit Handy und externem Mikro nicht die große Erfahrung habe, und das alles hier erste Eindrücke sind, wärs bei meinem Post sinnvoll andere Beiträge abzuwarten, die mich bestätigen oder widerlegen, bevor du eine Kaufentscheidung für irgendwas triffst.
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Dazu kommt noch ein Punkt, den man hier in Deutschland gar nicht so kennt. In den USA ist es (hab ich mal gehört, steinigt mich nicht, wenn es falsch ist, hab das nicht kontrolliert) so, dass man die Rechte an seinen Werken auch verlieren kann, wenn man sich nicht darum kümmert, bzw. zum Teil (was die Möglichkeit zum Einspruch gegen fremde Nutzung angeht). Sprich wenn einige Jahre sowas gemacht wird, ohne dass man als Urheber dagegen vorgeht, kann es sein, dass man dann irgendwann gar nicht mehr dagegen vor gehen kann, selbst dann nicht, wenn man es im Einzelfall will. Kam mal bei irgend einem Beitrag zum Thema Star Wars Lizenz auf, und warum Georg Lukas da so extreme Geschütze auffährt wenn es ums Urheberrecht geht (glaub war mal irgend sone Doku in der Glotze). Ist bei Disney da ähnlich.
Das wäre dann in einem Fall wie hierzulande mal von Revolverheld und Silbermond in Verbindung mit der AFD ein sehr großer Nachteil: Die AFD hat hier für einige Wahlveranstaltungen die Musik von Silbermond und Revolverheld genutzt. Die Bands fanden das so gar nicht geil. In so einem problematischen Fall wäre es demnach dann in der USA nicht mehr möglich sowas zu verhindern.Das Risiko da Optionen im Bezug aufs Urheberrecht zu verlieren ist den Firmen da zu groß. In Deutschland ist das Urheberrecht da strenger als in anderen Ländern, und besser geschützt (was halt dann zu anderen Problemen führt). Da kannst du auch 20 Jahre später gegen vorgehen, solange du halt keine Lizenzen verteilt hast. Das ist nicht überall so auf der Welt. Von der Seite betrachtet ist es daher auch verständlich, warum da die Firmen und Unternehmen so hinterher sind (und auch, warum es das fair use gesetzt gibt, das schützt nämlich hier den Gebrauch von Urheberrechtlich geschütztem Material im Gegenzug bei nicht monetarisierten Dingen, hier ist es dann kaum möglich gegen vorzugehen, deswegen fallen die bei der Gesetzgebung zum Schutz der eigenen Rechte dann raus als Argument).
Also kurzum, ganz so einfach ist das Thema denke ich nicht, und die Gesetzeslage macht im Kontext mit anderen regionalen Gesetzen auch (fast) immer Sinn, man muss den Sinn nur oft etwas länger suchen.
Die Leute bei den großen Unternehmen sind ja auch nicht doof, die wissen, dass das ne sehr gute Werbung ist, deswegen bieten viele Unternehmen wie z.B. EA da auch den Support an, und man kann sich sogar pauschalisierte Lizenzen runterladen, da reicht die Angabe von Namen und Kanalnamen. (btw sagte man mir am Telefon auch, dass sie an sich auch mit den card openings bei Fifa eigentlich nicht so glücklich sind, die so auf Youtube kusieren, weil die halt auch immer zeigen, dass die Inhalte der Karten gar nicht so geil sind.Eingreifen wollen sie hier aber trotzdem nicht. Generell wird da an sich so wenig eingegriffen wie möglich. EA hat sich da sogar wohl schonmal vor einigen Jahren bei Youtube dafür eingesetzt, dass eben nicht Wahllos der Kram von EA gesperrt wird, weil Youtube das ne Zeitlang wohl gerne mal gemacht hat ohne eine Klage seitens EA. Beispiele aus der Spielebranche, aber auch von anderen Branchen gibt's da auch ne Menge, EA ist da kein Einzelfall)
Bei Musik ist das übrigens ähnlich. Gibt viele Plattenfirmen die eigentlich froh sind über Cover der Songs auf Youtube, weil das natürlich auch Werbung für das Original ist. (zum mindest solange nicht monetarisiert natürlich). Hier klagen auch viele Produzenten eher die Gema an, weil die sich nicht so wirklich einigen kann. Auch sehr sehr viele Bands sind mit den Regelungen sehr unglücklich weil sie natürlich auch wollen, dass ihre Fans auch über diesen Weg Spaß an den Liedern haben können, und nicht dafür verklagt werden sollen, dass sie die Band mit dem Cover unterstützen.
Ist also alles in Allem immer ne sehr komplexe Sache mit dem Urheberrecht, bei dem an sich eigentlich keine Seite zufrieden ist. An sich müsste es da auch andere Regelungen geben. Wird sich vielleicht auch die Jahre noch ein wenig was ändern, in Ansätzen sieht man das ja teilweise schon (dass z.B. manche Dinge automatisch bei Erkennung in die Videobeschreibung kommen, anstatt gleich Strikes und Sperrungen zu verteilen etc.). Man kann da gespannt sein, was in Zukunft noch alles passieren wird.
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Bin da auch immer mehr als vorsichtig. Zb bei Left 4 Dead hab ich alle Mods runtergehauen die Musik von Serien beinhalten. Und überlege lieber immer 2 mal was ich wie hochlade. Grade als Laie blickt man da schwer durch finde ich
Genau das ist der Punkt. Gerade als Anfänger sollte man da übervorsichtig vorgehen. Vor Allem, um eben auch ein Gefühl für das Thema zu bekommen, und ein Gefühl dafür zu bekommen, auf was man alles achten muss.
Ich habe damals auch mal überlegt, ob ich mal (als ich noch LPs gemacht habe) Star Wars Battlefront mache, und mich dafür wirklich 2h mit nem netten Mitarbeiter von EA unterhalten (btw. ich hatte da EINEN Abonnenten, und die haben sich trotzdem mit mir 2h auseinander gesetzt um mir wirklich jede Frage zu beantworten). Bei anderen Publishern wurde mir nicht mal geantwortet oder ich wurde wegen abgewimmelt, hier wurde 2h mit mir telefoniert, ich wurde mehrfach an die Fachabteilungen weitergeleitet etc. also da muss ich echt sagen EA hat da mit den besten Youtuber Support, den ich je erlebt habe. Habe das Spiel am Ende zwar nicht Let´s Played, weil habe keine LPs mehr gemacht, habs mir dann aber vor Allem deshalb trotzdem gerne zum Vollpreis gekauft.
Also auch hier von mir nochmal als Ergänzung zu dem Thema: Passt mit Lizenzspielen auf. (Spiele mit Disney Figuren, Star Wars Spiele etc.) und schaut ganz genau nach, was da erlaubt ist und was nicht. Viele Spiele sind da kein Problem, aber oft stehen auch die Fremdlizenzen im Weg. Publisher dürfen zwar die Rechte für das Spiel weiter geben, aber nicht die Rechte an der im Spiel verwendeten Fremdlizenzen wie Musik oder Filmausschnitte, bestimmte Figuren oder sowas, die sind auch nur zugekauft oder nur für das Spiel übertragen, nicht für die Weitergabe.
Auch das KANN zu einem Problem werden, wenn man vorher nicht genau schaut, was für Lizenzen man da noch alles braucht für die Spiele. Nur mit Publisherlizenz geht es nicht bei jedem Spiel, bei vielen Spielen sind das nur Lizenzen für teile des Contents, nämlich der Teil, der tatsächlich ausschließlich in der Entwicklung dazu gekommen ist. Gezeigte Figuren, Musik etc. etc. sind davon in der Regel ausgeschlossen. Bei dem Gespräch mit EA konnte man jetzt auf die Schnelle nicht rausfinden wie es da mit der Musik ganz genau aussieht (also keine Verbindliche Aussage, da die Abteilung an dem Tag wohl schon Feierabend hatte), aber da haben die Jungs von EA wohl aus genau dem Grund, dass es bei sowas keine Probleme gibt, wohl die Musik zum Spiel extra komponieren lassen, da die original Star Wars Musik hier Let´s Plays unmöglich gemacht hätte. (wie gesagt keine wirklich verbindliche Aussage, war die Aussage des Mitarbeiters "ich glaube wenn ich mich recht erinnere, aber frag da lieber nächste Woche nochmal nach"... ist schon etwas her und habe da nicht alles haarklein dokumentiert) -
Das wäre tatsächlich mal sehr interessant. Ich gehe aber stark davon aus, dass es bei einem deutschen Kanal bereits dort schon Probleme geben KÖNNTE. Die Frage ist ja momentan (geht da zwar mehr um Musik bei der Verhandlung aber das Ergebnis lässt sich auch 1:1 auf andere Themen übertragen): Wer muss eigentlich für sowas wirklich haften? Youtube ist der Anbieter, der Content Creator aber ja ebenfalls.
Ich vermute mal, dass in Zukunft aber vor Allem der Anbieter, der den Content hoch lädt zur Verantwortung gezogen wird, und wenn das dann auch wirklich klar ist kann es gut passieren, dass sich hier einiges zum Nachteil der Creator verändern wird. Wenn die Rechtslage in dem Punkt nämlich einheitlich geklärt ist, dürfte es auch für Kanzleien etc. nochmal deutlich einfacher sein da abzumahnen.Das gilt dann im übrigen nicht nur für unlizenzierte LPs oder Musik, sondern auch für so Sachen wie Bilder in Thumbnails, denn auch hier gibt's mittlerweile ja Programme, die das Problemlos rausfiltern können, auch das dürfte in Zukunft immer einfacher werden.
Also auch wenn ich die Suppe wahrscheinlich zu heiß koche kann ich nur jedem raten: passt auf, was ihr hochladet und klärt vorher wie das geltende Recht im Land ist, und vor Allem die Lizenzen. Was heute noch kein Problem ist, weil kein Kläger, kann, und wird in Zukunft garantiert früher oder später noch ganz anders aussehen
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Bei mir sind es jetzt knapp 6400 Views und 139 Abonnenten, wobei hier auch das PA Anlagen-Video und der Schlossgrabenfest VLOG noch mit drin sind
(die haben beide Zusammen 1350 Aufrufe, bekommen aber kaum Interaktion, da das eher Themen sind, die fast ausschließlich von Menschen gesucht werden, die Kanäle nicht abonnieren, kommentieren etc. sondern vor Allem einzelne Videos in der Suche schauen.)
Außerdem sind noch um die 300 Aufrufe für die alten Aufnahmen von mir dabei (demos etc.) die gar kein Video haben und dazu da waren mir Kritik im Musikerboard, hier im Forum abzuholen was das Mischen und Mastern angeht.
Insgesamt ist es bei meinem Kanal also so, dass fast ausschließlich Abonnenten zuschauen (Ein Abonnent hat im Durchschnitt mehr als 10 Videos gesehen, selbst die neuen mit nur 1-2 Videos mit eingerechnet). Wenn hingegen mal ein nicht-Abonnent auf den Kanal kommt, ist die die Quote was "abonnieren" angeht recht hoch denke ich. Von daher bin ich auch sehr zufrieden. Zeitlich gesehen zieht sich das Wachstum zwar, aber statistisch gesehen ist es toll =)
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Nur noch kurz zur Anmerkung: Indizierung bedeutet nicht verbot! Dying Light ist auf Liste A indiziert. Das bedeutet, dass lediglich Bewerbung und öffentlicher Verkauf nicht zulässig sind, spielen kannst du das wie du möchtest....ob Youtube das ganze jedoch als Bewerbung attestiert kann ich nicht vorhersehen. Jedoch ist ein bloßer Besitz und ein Spielen dieses Games nicht strafrechtlich bedenklich,
Das ist völlig richtig. Das Verbot war von mir auch genauso gemeint, und die Bewerbung des Titels findet bereits mit dem Videotitel/Thumbnail/die Kommentierung/das zeigen des Inhalts etc. statt. Auch wenn der Zuschauer das Spiel nicht selber spielt, bekommt er über das Video Zugang zu dem Inhalt.
Die meisten Zeitschriften und Journalisten verzichten genau deswegen (bzw haben, wie gesagt, bin da nicht auf dem aktuellen Stand, denke aber das wird heute von den meisten immer noch so gehandhabt) ab dem Zeitpunkt der Indizierung sogar auf das nennen des Spielenamens da dieser theoretisch bereits als Bewerbung gewertet werden könnte, da der Leser/Zuschauer ja nicht explizit jedes mal im Einzelfall nach dem Titel/Inhalt/Spiel fragt. Berichtet wird meines Wissens nach nur bis zum Zeitpunkt der Indizierung (Redaktionsschluss) -
Es geht bei sowas nicht nur um die YT Stikes, sondern auch um den rechtlichen Aspekt. Du bist in Deutschland der Kanalbetreiber und musst dich halt an deutsches Recht halten, und das sagt klar, dass es eben indiziert ist. Wenn du das nun anderen theoretisch zur Verfügung (auch wenn das nur über einen privaten link ist), dann ist das eben das zur Verfügung stellen, was nicht rechtens ist. Spieleseiten schreiben ja z.B. auch nie den Namen eines indizierten Spiels (weiß nicht ob sich da was rechtlich geändert hat de letzten Jahre, i.d.R. ist es aber bereits so, dass ein Name von einem indizierten Spiel im journalistischen Kontext gar nicht auftauchen darf. Auch ein Youtubekanal zählt dazu, egal was man da genau tut).
Also auch wenn YT selber da nichts macht, kann es dir durchaus passieren, dass jemand von extern da was tut. Muss nicht, aber kann durchaus passieren. Sollte man halt auch dazu sagen. Strikes wirst du da denke ich nicht so schnell bekommen, aber aufpassen solltest du damit auf jeden Fall trotzdem