Beiträge von Semu

    Technische Kritik:


    - Die Sprachstimme ist stellenweise im Verhältnis zur Musik etwas zu leise
    - Bei dem Panoramablick wo fast nur der Kopf im Bild ist, wäre eine Perspektive mit ein klein wenig mehr von dir besser gewählt gewesen.


    Inhaltlich:


    - Sich selbst bei einer Straftat zeigen, ist natürlich immer etwas gewagt ^^
    - Am Ende hätte ich mir noch eine kurze Abmoderation gewünscht, das Video war doch sehr sehr plötzlich vorbei ^^
    - Die Grundidee des VLOGs, was das Konzept angeht, finde ich sehr gelungen. Es war nur leider etwas sehr kurz gehalten. Ich hätte mir da noch die ein oder andere Aufnahme mehr gewünscht.



    Alles in Allem aber ne coole Videoidee, und von den oben genannten Punkten mal abgesehen sehr schön umgesetzt =)

    Ging ja ein Stückweit auch um Techniken um Plusivlaute zu vermeiden, der Teil war da durchaus noch Topic. Das mit den Mikros ging dann doch ein wenig zuweit vom Thema weg, gebe ich dir recht @Bohni


    Sollten wir bei Bedarf wohl per PN fortführen die Diskussion. Wobei ich da deine Worte eigentlich auch als schönen Abschluss empfinde. ^^


    Was ich von dem Klangbeispiel der Socke halten soll weiß ich ehrlich gesagt noch nicht ^^ Aber zum mindest über die sehr schlechten Boxen über die ich gerade mal reingehört habe, konnte ich da keine großen Probleme feststellen (weiß allerdings auch nicht, ob man die mit den Boxen hier raus hören könnte ^^)


    Ich hoffe aber, die Socke war sauber :D

    Also erstmal vorweg: Ich nutze kein SM57, sondern in der Regel das 565SD, und momentan eben das Beyerdynamic, weil das nochmal deutlich bessere Ergebnisse erzielt für mein Empfinden. Ich bin auch selber kein Fan von der Gesangsmikrofonierung durch das SM57 oder vergleichbaren Mikrofonen und empfand es selber bei den Studios und Bands wo ich jahrelang unterwegs war auch immer als falsch (subjektiv vom Gefühl her).


    Das Ergebnis hingegen, das ist was, was ich in diversen Studios gelernt habe, das ist deutlich unklarer. Das Audiosignal was aus beiden Mikros rauskam unterschied sich kaum voneinander und es war kaum möglich zu sagen, welches der Mikros verwendet wurden (außer es gab eben einen starken Nahbesprechungseffekt, den man eben bei vielen Instrumenten auch nutzt, den bekommt man mit dem SM58 ja so nicht hin). Die Tontechniker damals (ich war da als Songwriter aktiv, habe bei den technischen Sachen also eher zugeschaut, und nicht selber aufgenommen), haben das in der Regel bei jedem Sänger einzeln mit allen verfügbaren Mikros durchgetestet, wenn der Sänger nicht sein eigenes dabei hatte, und darüber singen wollte. Meist waren es am Ende die für den Gesang optimierten, aber es gab immer auch Fälle, wo völlig andere Mikros doch besser klangen, entgegen der Erwartungen. Wenn ich selber am Mikro unterwegs bin nutze ich aber eigentlich immer Mikros, die auch für den Gesang gedacht wurden. Habe bei mir selber noch keine alternative Mikrofonierung gefunden, mit der ich persönlich genau so zufrieden war, wie mit den üblichen Verdächtigen für Gesang.


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    Im live-Einsatz habe ich das SM57 beim Gesang jetzt nie selber bewusst vor Ort erlebt, selber drüber gesungen habe ich auch noch nicht. Aber z.B. die Dandy Warhols nutzen das gerne mal für den Gesang (aber nicht immer, hab ich aber schon bei diversen Live-Shows gesehen), sowie Motörhead (da sogar wohl ausschließlich). Einige andere wurden auch genannt, hab da aber auf die Schnelle keine wirklich glaubwürdigen Aussagen gefunden, bei denen ich jetzt guten und reinen Gewissens sagen würde "ist wirklich 100%ig so". Ist aber von auszugehen, dass es da noch ne Menge anderer Künstler gibt. Ich persönlich mag im übrigen auch das SM58 nicht wirklich gerne, wenn ich selber singe, bzw würde da selber auch eher zu anderen greifen ;)


    Wie gesagt, meine erste Wahl als Sänger wäre das SM57 sicher nicht, ich fänd es vor Allem sehr komisch, über so ein Mikro überhaupt zu singen. Kann aber aus meiner Studio-Zeit sagen, dass es immer mal wieder Situationen gab, wo das tatsächlich dafür genutzt wurde, und das in mehreren Studios (über längeren Zeitraum war ich hier nacheinander in 3 Studios unterwegs). Meine erste Wahl, von denen, die ich jetzt in meinem Leben bisher intensiv selber genutzt habe wäre aber eher das "Beyerdynamic M88 TG" (wirklich hochpreisige Mikros mal ausgenommen, die hatte ich aber ohnehin nie lange genug in Gebrauch, um da wirklich urteilen zu können, welches mir da persönlich liegt, wie gesagt, war da nicht der Sänger, sondern primär Songwriter, ab und an auch mal Gitarrist). Ich denke entscheidend ist hier eher die Stimme des Sängers, und wie gut die mit den jeweiligen Mikrofonen harmoniert. Und da hab ich echt schon teilweise die wildesten Kombinationen gesehen, die nicht dem üblichen Setup entsprechen. Ich würde aus meiner Erfahrung heraus, egal was ich machen will, keins der vorhandenen Mikros ausschließen, und bei jedem Sänger alle durchprobieren, die da sind, egal wie abwegig sie sein mögen. Es gibt, häufiger als man denkt, Stimmen, die genau dadurch nochmal aufgewertet werden.


    Ich denke, im Großen und Ganzen sind wir uns da schon ziemlich einig, wir verrennen uns hier grad wohl eher in einem Detail, bei dem es am Ende ohnehin kein richtig oder falsch geben wird, weil das ohnehin jeder kreative Mensch anders macht und immer auch ein wenig anders sehen wird. Ich für meinen Teil würde das SM57 jedoch nicht ausschließen, um Gesang zu Mikrofonieren, würde es aber natürlich auch genausowenig als erste Wahl betrachten, ohne nicht die anderen vorhandenen alle durchgetestet zu haben. ^^


    Und das mit den Rundumaufnahmen haben wir dann ja auch geklärt. Hätte mich auch gewundert, wenn in dem Punkt mein Verständnis von deinem Text korrekt gewesen wäre.

    Hab mir jetzt die Finger wund gegooglet, um mal wirklich zu schauen, ob ich da so verkehrt denke, aber...da muss ich dir dann, auch von meiner Seite aus bei aller Sympathie, doch bei einigen Dingen widersprechen ^^


    Klick mich, ich bin ein Link
    Ist eine Erklärung über die Unterschiede des Mikros direkt vom Hersteller. Im Prinzip sind das identische Mikrofone, vom Korb mal abgesehen.
    Deckt sich auch mit den Erfahrungen in diversen Musikerforen, sowie meiner eigenen in diversen Studios (wo auch ne Menge Live-Musiker ein und aus gingen).
    Das SM57 wird sogar sehr häufig als Gesangsmikrofon aufgeführt und ist auch in diversen Gesangsmikrofon- Vergleichstest oft eins, das mit aufgeführt wird. Tendenziell werden die wohl vor Allem im Rock- und Hip Hop Bereich gern für den Gesang benutzt. Je nachdem wie gut der Sänger das drauf hat mal mit, mal ohne Poppschutz. Dass die ursprünglich in der Form nicht dafür gedacht waren, da gebe ich dir vollkommen recht. Der Vorteil des SM57 liegt halt darin, dass man näher ran kann, der Nachteil, dass es durch den Korb anfälliger für Plusivlaute beim Gesang ist, was live ohne popp Schutz mehr vom Sänger abverlangt an Technik und Übung. Es gibt jedoch ne Menge Sänger die das für den größeren Klangspielraum in Kauf nehmen (die Mikrofone klingen ja je nach Entfernung nun mal ein wenig anders, viele Sänger möchten auf den Nahbereich da nicht verzichten bzw spielen auch mit dem Klang des Mikrofons, und nicht nur mit der Stimme)
    Gibt auch unzählige Vergleichstest. Wirklich groß unterscheiden die sich nicht, außer eben in genau dem Punkt.
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    Das mit der händischen Kompression ist in Musikerkreisen natürlich quatsch ^^ Die Grundidee "leises lauter machen, lautes leiser machen", bzw. den Dynamikbereich der Stimme nicht 1:1 aufs Mikro zu übertragen, trifft es aber, darum gings mir ^^ Das man das nicht 1:1 vergleichen kann ist mir auch klar ^^ Hab aber grad oben gesehen, dass ich das tatsächlich ein wenig zu stark vereinfacht habe, deswegen hier nochmal ein klein wenig genauer:
    Es geht natürlich nicht nur um die reine Lautstärke und Entfernung, sondern vor Allem um die Position die hier entscheidend ist (das war oben tatsächlich mit "Entfernung" beschrieben, nicht mit "Position", was richtig gewesen wäre). Viele Sänger nehmen bei härteren Lauten durchaus eine etwas andere Position ein, damit die Pop-Laute da am Mikro möglichst vorbei gehen, und sich so die Signale etwas angleichen (also Plusivlaute nicht poppen, das Signal an sich höher gedreht werden kann, da der Dynamikumfang hier nicht so groß wird). Andere nutzen auch Techniken, sowohl bei Gesang wie auch beim Sprechen. Meist is es ein Mix aus beidem. Machen nicht alle Bands und Sänger, gebe ich dir vollkommen recht, aber es gibt ne Menge Sänger, die da an ihrer Technik arbeiten, und das Plusiv-Laute minimieren nahezu perfektioniert haben (was im Übrigen ne Menge Vorteile mit sich bringen kann, gerade wenn die Musik etwas ruhiger ist, sind Popp Laute ein No-Go, und viel Dynamik in der Stimme, aber wenig im Audiosignal Gold wert, die richtige Positionierung kann hier wirklich einen großen Unterschied ausmachen). Ich kenne sowohl Live Sänger, die da sehr viel Wert drauf legen, wie auch Sänger, die sich da noch nie auch nur Gedanken drum gemacht haben.
    Ich selber übe das auch seit dem 4. Musikvideo, da habe ich bei der Aufnahme bereits gemerkt, dass sich da einiges verbessern lässt, wenn man technisch in die Richung ein wenig übt. Wirklich gut kann ichs noch nicht, bin dann oft doch noch ein wenig Übungsfaul, aber verbessert hat sich das ganze die letzten Monate bereits, ich Pegel heute schon deutlich schärfer ein, was dem Audiosignal durchaus zugute kommt, weil die Popplaute kein so großes Problem mehr sind wie am Anfang, und einfach...ja...mehr "Platz" im Audiosignal für die Stimme ist, mal ganz doof aufgedrückt. Bei meinem Mikro reichen hier teilweise schon minimale Kopfbewegungen aus, um die Plusivlaute, die sich beim Gesang nicht vermeiden lassen an die Stimme anzupassen.
    Ab und an versuch ich das zu Übungszwecken auch ganz ohne Poppschutz, dafür reichts aber noch nicht. Weniger hörbare Plosivlaute sinds aber schon im Vergleich zu vor paar Monaten, trotz schärferem Pegel.
    Ich dachte schon ich bin wahnsinnig nach deinem Post, jag mir nicht so einen Schrecken ein :p
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    Das mit dem Mixer im Live Einsatz hätte ich klarer formulieren können. Natürlich pegelt der nicht ständig nach während dem Live Einsatz, und verbringt das Konzert damit DJ mäßig die popp Laute jedes mal manuell zu regeln. Das wird natürlich vor dem Konzert im Soundcheck angepasst. Es gibt nur wie gesagt Sänger, die diese Anpassung an die Popplaute nicht bzw. weniger nötig haben, da sie mit Gesangstechniken und bewusster Positionierung arbeiten, und die bereits vor dem Audiosignal damit minimieren, was einfach gewisse Vorteile mit sich bringt.
    Den Unterschied hört man im Publikum oft kaum, da gebe ich dir recht. Allerdings hört man ihn dann, wenn man eben nicht genau vor der Bühne steht:


    - Etwas abseits des Geschehens
    je nach Location und Position, hab ich so erst vor 2 Wochen selbst erlebt, vor der Bühne alles paletti, etwas weiter hinten seitlich wars bereits störend fürs Gesamtbild. War n relativ kleiner Auftritt mit schätzungsweise 500-800 Zuschauern, und natürlich nicht die beste Band. An sich gute Sänger die genauer auf den Punkt singen kaschieren das sicher noch besser als bei dieser Band. Bessere Tontechniker sicherlich auch noch. Jedoch ist fast alles, was man irgendwie kaschieren muss natürlich auch ein Qualitätsverlust, der sich vermeiden lassen könnte


    - Bei der Aufnahme eines Live-Albums
    Habe ich ebenfalls mehrfach selbst erlebt. Die Qualität des fertigen Produktes leidet darunter.


    - Bei Übertragung über ein Medium
    Sei es TV, Stream, Auftritt beim Radio, was weiß ich was es noch alles gibt. Gut, hier kann man in vielen Situationen auch mit Poppschutz arbeiten. Schränkt einen halt im Bezug auf die Nutzung des Mikros ein. Gerade bei Dynamikmikrofonen ist die richtige Entfernung, unabhängig von der Lautstärke, der Schlüssel zum Klang. Wenn man hier in der Lage ist das wirklich auszunutzen kann das ne Menge ausmachen.
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    Was den Poppschutz aus der Strumpfhose angeht: Hab den Strumpfhosen Poppschutz nie selber getestet, hätte ich wohl auch dazu schreiben sollen ^^ Ob schlechter oder nicht kann ich nichts aus eigener Erfahrung sagen, müsste man mal testen, vielleicht gebe ich mir den Spaß irgendwann mal :D Kann aber sehr gut sein, dass das nicht gleichwertig ist. ^^
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    Das mit der Rundumerfassung stimmt im übrigen nicht (wobei ich mir auch nicht sicher bin ob ich das hier richtig verstanden habe in deinem Text)
    Habe selber ein 565SD hier (Vorgänger des SM58, sind sich sehr sehr ähnlich). Wenn ich da nur paar cm zur Seite gehe, verändert sich schon sehr stark der Klang.
    Klangcharakter hat 2 SM58 zu Hause rumfliegen, die hab ich ebenfalls mal getestet, um die mal mit meinem zu vergleichen (meins hat etwas mehr Höhen, das SM58 etwas mehr tiefen, ansonsten sind die ziemlich identisch, der Bewegungsradius den man als Sänger hat war hier auch ziemlich identisch)
    Lustige Anekdote an der Stelle: Ich bin ja was sowas angeht n Nerd, ich hab sogar beide SM58 untereinander verglichen. War völlig sinnlos, aber man weiß ja nie, ich bin ja neugierig ^^
    Hab mich im übrigen auch nochmal eben hingesetzt und das mit nem "Beyerdynamic M88 TG" getestet, dass ich hier ebenfalls vom Klangcharakter zum rumprobieren rumliegen habe. Ist bei dem nicht anders, wobei der Spielraum hier gefühlt ein ganz klein wenig anders ist. Habs aber jetzt nicht mit nem Geodreieck ausgemessen ob da wirklich ein Unterschied besteht. Wenn einer da ist, ist er auf jeden Fall sehr gering.
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    Zum Schluss noch der Vollständigkeit halber:
    In dem Punkt, dass ein Popschutz in dem Falle hier anzuraten ist, stimme ich dir zu, die 10 Euro sind gut investiertes Geld dafür...selber bauen, ob nun schlechter oder nicht in der Qualität, ist die 2,50€ Ersparnis in beiden Fällen nicht wirklich wert ;)

    @Semu du kennst dich wahrscheinlich ein wenig besser aus mit dem Thema, aber...


    Ist nicht mehr oder weniger der einzige Unterschied zw. einem Shure SM57 und einem SM58, dass das SM58 diesen Ball obendrauf hat, der ja eigentlich nichts anderes als ein Popschutz ist. ?

    Das ist richtig. Bei den Gesangsmikrofonen ist durchaus ein kleiner Pop-Filter eingebaut. Der funktioniert aber vor Allem deshalb, weil man automatisch weiter weg ist von der Kapsel, und das Gitter ein klein wenig mehr abfängt als das beim sm57. Ein vollwertiger Popschutz ist das aber nicht. Helfen tut es aber ein wenig (das wäre dann ein Teil des "zum live singen ausgelegt"). Und so ganz der einzige Unterschied ist es nicht, wenn auch der Größte. Die Frequenzbereiche sind durchaus, genau durch den Ball, ein klein wenig unterschiedlich, wenn auch nicht sehr viel. Es gibt aber durchaus Sänger, die das SM57 zum live Singen nehmen, weil das SM58 denen zu viele Hochfrequenzen weg schneidet, und der Nahbesprechungseffekt beim SM57 durch den geringeren Abstand größer ist.


    BTW @IloveBlender kannst du dir mit nem Kleiderbügel (die, die aus Metal sind, und sich biegen lassen) und einer feinen Strumpfhose sowas auch selber bauen. Sieht kacke aus, ist aber kein Stück schlechter als die, die man kaufen kann ;)


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    Sehr gute Frage!


    Erstmal:
    Du hast vollkommen Recht: Popschutz haben die in der Regel tatsächlich nicht.



    Durch eine etwas entferntere Gesangsposition im Vergleich zum Studiogesang in Kombination mit der Gesangstechnik (die man schlicht und ergreifen üben muss, live Gesang funktioniert ganz anders als im Studio) lassen sich so Plosiv-Laute in der Regel ganz gut vermeiden. Der Typ am Mischpult nimmt die entsprechenden Frequenzen live auch in der Regel ein wenig mehr zurück als im Studio.


    Dazu kommt, dass ein Sänger auf der Bühne nicht nur für den Gesang zuständig ist, sondern in der Regel händisch eine Kompression macht (das läuft dann über den Abstand zum Mikrofon, deswegen halten die Sänger/innen in der Regel die Mikrofone immer mal näher, mal weiter weg).


    Auch sind meist die Mikrofone völlig andere. Die Studio Mikrofone sind in der Regel deutlich sensibler als die Live-Mikrofone.


    Kleine Fehler fallen dann zusätzlich durch die live-Lautstärke auch nicht so auf, wie im Studio, wo man jedes bisschen an Fehlern sofort hört.



    Aber den Löwenanteil beim Vermeiden der Plosiv-Laute, das hast du sehr richtig vermutet, leistet tatsächlich der Sänger / die Sängerin. Und der Trick, den du hier suchst ist schlicht und ergreifend: Übung & Technik.

    Wie bereits gesagt: kann man nicht sagen. Die Einnahmen schwanken extrem, je nach Zielgruppe. Es gibt Youtuber, die haben 6stellige Abonnentenzahlen und bekommen deutlich weniger Geld als andere, die nur einen Bruchteil der Aufrufe machen und nur einen Bruchteil der Abonnenten haben, weil die Zielgruppe eben keine Adblocker nutzt (tendenziell).


    Es gibt Youtuber, die können bei 10.000 Abonnenten schon davon leben (mit Product Placements eingerechnet), es gibt youtuber, die haben das 15 fache und es reicht nichtmal um jeden Monat ausgezahlt zu werden.


    Da gibt es keine klare Antwort drauf, das ist völlig unmöglich zu sagen.


    Mal abgesehen davon, dass es dann auch noch von der Videolänge abhängt. Bei sehr kurzen Videos kommen seltener Werbeeinblendungen als bei längeren. Ab einer gewissen Länge (kenne da keine genauen Werte, glaub die Stufen sind 7min und 10 min) ändern sich hier auch nochmal zusätzlich die Möglichkeiten, was die Werte zusätzlich noch stark verzerren kann.
    Videothemen sind dann auch nochmal so eine Sache. Es gucken ja nicht nur Abonnenten die Videos, sondern in der Regel auch mal Kanalfremde Menschen. Bei dem einen Video mehr, bei dem anderen weniger. Jedes Video hat somit auch immer eine etwas andere Zielgruppe. Bei Video A kann es da sein, dass dort wenig Menschen einen Adblocker haben, bei Video B dann plötzlich sehr viele. Dann machst du mit Video A bei nichtmal 20% der Aufrufe evtl 3x so viel Geld wie bei Video B mit deutlich mehr Reichweite. Alles denkbare Szenarien.
    Dazu kommt auch noch die Frage nach dem Netzwerk: Netzwerk-Kanäle haben da auch nochmal völlig andere Werbeeinnahmen.


    All die Faktoren (und sicher noch einige mehr) spielen sehr stark in die Verdienste mit rein, es ist wirklich unmöglich da klare Aussagen zu treffen, und unmöglich dir eine Einschätzungsmöglichkeit für deinen Kanal zu geben. Von "unfassbar viele Aufrufe" bis "erstaunlich schnell" wird da alles dabei sein.

    Ich würde dir empfehlen (so mache ich es immer): mach dir grobe Stichwörter, keinen Fließtext.


    Da du ja ohnehin nicht live aufnimmst, was die Sache nochmal vereinfacht, weil man dich ja "nur" hört, hast du ja immer die Möglichkeit die Punkte nochmal zu wiederholen. Also sprich einfach frei so oft ein, bis du zufrieden bist.


    Durch das mini script (in form von Stichpunkten) hast du halt den Vorteil, dass du zwar einen roten Faden hast, aber trotzdem gezwungen wirst frei zu sprechen. Für mich persönlich der Ideale Mittelweg.


    Bei mir (ich mache das zwar auch mit Bild, kommt aber aufs Selbe raus) quassel ich einfach runter, und wenn ich merk, das ist völlig daneben, quassel ich dann einfach nochmal neu. Da ich schon paar Videos gemacht habe klappts dann mittlerweile beim allerspätestens dritten Take. Meist nehme ich den 1. oder 2. direkt.
    Am Anfang, als ich mit sowas angefangen haben (damals nur für eine Endcard für ein Musikvideo 3 Sätze) wars dann eher der 10. Take, und man hörte und sah es trotzdem, dass ich unsicher war. Die Gewohnheit ist unheimlich wichtig. Die ersten Videos wird man es so oder so hören, man muss sowas einfach ein paar mal hochgeladen haben und merken, die Leute findens gar nicht so schlimm oder störend wie man selber. Ich finde auch mittlerweile, dass man gar nicht zu perfekt sein sollte. Der ein oder andere Verhaspler, die ein oder andere Eigenart etc. machen das ganze ein wenig persönlicher, was in der Regel doch auch sympathischer ist als jemand, der einfach alles ohne Ecken und Kanten hinbekommt. Außerdem nimmt es einem selber auch ein Stückweit den Druck den man sich selber macht, was dem Spaß an der Sache zugute kommt. Auch den merkt man am Ende im Video, und der ist deutlich wichtiger als Perfektionismus. Weniger werden die Fehler dann mit der Zeit von ganz allein, und die Zuschauer haben ja in der Regel nicht nur Spaß an die oder deinem Inhalt sondern langfristig auch dabei zu sehen, wie es nach und nach besser wird. ;)

    Heute gibt es, passend zum letzten Video, einen kleinen Test zum Takstar SGC-598 - anders als bei andere Reviews war mein Schwerpunkt hier nicht bei den Specs, also den technischen Daten. Man sieht das Produkt selbst nicht ein einziges mal im Video, sondern erlebt es, mit mir gemeinsam im Live-Einsatz in verschiedenen Aufnahmesituationen. Mein Fazit, also meine Meinung dazu, blieb hier erstmal komplett raus. Habe die Test-Aufnahmen mir erst nach Drehschluss des Test-Teils angehört, um meine eigene Meinung da auch noch komplett raus halten zu können. Im Fazit gebe ich dann erst eine Einschätzung ab.


    Aufbau:


    - unbearbeitet Material in normalisierter Form in verschiedenen Aufnahmesituationen
    - Fazit in bearbeiteter Form (also der Qualität, die es dann im fertigen Video haben wird, inkl. Musik)


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    Im Übrigen mein erster Test, den ich überhaupt je gemacht habe ^^

    Da es hier ja um kleines Geld ging: Ich empfehle WÄRMSTEN die aktuelle Computer Bild. Unmengen Programme, die für den Anfang sicher super sind.


    - Cyberlink Powerdirector 13 LE
    (Schnittprogramm)


    - Photo optimizer 2016
    (Bildbearbeitung)


    - Coded Color Fotostudio Pro 7.5
    (Bildbearbeitung)


    - Ashampoo Snap 2017
    (Screencapture Programm)


    außerdem noch die ein oder andere interessante App für Smartphones wie ACDSEE PRO (für mehr Einstellungsmöglichkeiten der Handy Kamera)



    Das Heft kostet 4,70€ und prinzipiell ist hier für nen Anfänger alles dabei, was man an Software braucht. Also von meiner Seite aus gerade für euch ne absolute Kaufempfehlung. An so Software kommt man billiger wohl kaum dran.

    Solche Seiten erzählen dir dir auch nicht mehr als die ganzen Threads hier im Forum oder Seite 1 der Google Suche. In der Regel verpacken sie es nur schöner ;)

    Nicht unbedingt. Netzwerke bieten oft genau hier Erleichterung. Die haben nämlich oft entsprechende Clips/Sounddatenbanken die genutzt werden können, die andere Youtuber nicht nutzen dürfen, bzw bei dem sich andere Youtuber jedes mal um die Lizenzen kümmern müssen.


    Wenn ein großer Youtuber in seinem Netzwerk die entsprechenden Lizenzen hat, dann kann er die Nutzen wie er will.


    Vielleicht hat der große Youtuber aber auch direkt die Lizenzen geholt / gekauft oder sonstiges.


    Kann man von außen nie beurteilen. Gehe nie davon aus, dass du das machen darfst, was andere auch machen. Es kann immer sein, dass da viel hinter den Kulissen passiert ist, was man als Zuschauer nie zu Gesicht bekommt.

    Darf man, unter bestimmten Voraussetzungen: eine davon ist, dass du eine Lizenz hast. Ohne Lizenz geht aber gar nichts. Weder Bilder, noch Soundeffekte noch sonstwas.
    Es gibt Sounds und Musik unter CC-Lizenz, die gehen, die sind aber in der Regel nicht aus Serien und Filmen und sowas, sondern von anderen zu Hause erstellt, die gerne ein wenig Werbung als Gegenleistung möchten anstatt Geld ;)


    Ob das Video gesperrt wird, oder nicht ist da völlig egal. Es ist so oder so illegal. Solange das Video online ist, ist das nur eine Angriffsfläche. Rückwirkend kann man aber auch verklagt werden (also wenn man das Video runter genommen hat). Die rechtliche Lage richtet sich hier immer nach deinem Land. Über ausländische Server hochladen und so Späße zahlt hier auch nicht.



    - prinzipiell gilt: solange kein Kläger da ist, passiert dir nicht, sobald einer kommt, hast du ein Problem. Kann dir bei Klick Nummer 50.000.000 passieren, oder direkt beim 1.


    - Soundeffekte sind ebenfalls von andern erstellter Content. Egal worum es bei Fremdcontent geht: es gibt da keine Ausnahme.



    Bei LPs ist das tatsächlich eine Falle, in die sehr viele LPler tappen. Der Content des Spiels ist, wenn man eine Lizenz hat, natürlich kein Problem, die Musik da drin aber (z.B. können auch Filmausschnitte sein, oder Originalsounds aus der Serie etc.). Das wissen viele nicht. Die Musik ist in der Regel nämlich auch vom Publisher/Entwickler dazu gekauft, und die haben ebenfalls nur eine Nutzungslizenz, dürfen die aber nicht weiter geben, sprich du darfst nur die Bilder und Töne nutzen, die nicht unter diese Fremdlizenz fallen (und dann eben auch nur mit einer schriftlichen Lizenz, außer bei Spielen, die allgemein frei gegeben sind wie z.B. Rocket League oder Minecraft) - Also wenn man da nicht aufpasst, kann dir das Selbe passieren, trotz einer Lizenz für das Spiel (weil die Lizenz eben Fremdcontent nicht mit einbezieht)

    Das kann viele Gründe haben. In der Regel ist es so, dass Fremdcontent (z.B. Spielesounds) gemastert sind, d.h. die sind von Natur aus lauter. Jedoch nicht technisch gesehen (also die Ausschläge, die man dann als Tonspur sieht), sondern in der Wahrnehmung. Technisch gesehen geben die gleichen Output).


    Um dem ein Stückweit entgegen zu wirken kannst du:


    - normalisieren (der größte Peak wird auf -0,1db verstärkt, alles ander entsprechend mit - je besser das signal, desto besser geht das)
    - Komprimieren (dadurch verliert man Dynamik, der sound wird gleichmäßiger)
    - den stärker wahrgenommenen Sound runter drehen (dadurch wird das Video insgesamt dann subjektiv leiser)
    - mit Limiter arbeiten (geht auf kosten der Soundqualität)
    - EQ um entsprechende Frequenzen zu verstärken / abzuschwächen und so die wichtigsten Frequenzen der Audio-Signale hervorheben
    - Cutten, und einzelne Parts einzeln bearbeiten


    Die Kunst ist es hier die Einstellungen im richtigen Verhältnis aufeinander abzustimmen. Muss man jedes mal im Einzelfall neu machen, standart-Einstellungen gibt es da nicht wirklich.



    Wenns noch etwas professioneller werden soll:


    - Stimme mastern
    Hab ich nicht viel Erfahrung mit, aber da braucht man wirklich richtig gutes Equipment für.



    - Den Sound des kompletten Videos mastern
    Habe ich keine Erfahrung mit, hier könnte es aber Probleme geben, da die anderen Signale im Video ja bereits gemastert wurden. Habe ich selber aber noch nicht ausprobiert, werde ich aber demnächst mal tun.

    Wäre das von Spongebob auch verboten? Oder was genau meinst du?

    Alles ist verboten, was nicht von dir ist, und wer urheberrechtlich geschütztes Material nutzt, der macht sich strafbar.


    Ausnahmen:


    - Du hast eine schriftliche Lizenz
    - Die Rechte sind bei Veröffentlichung bereits freigegeben (creative commons)
    - stark eingeschränkte Einzelfälle (führe ich jetzt hier nicht aus, trifft bei Youtube-Videos meist ohnehin nicht zu)
    - Alle Urheber des Materials sind seit über 70 Jahren verstorben. (plus die Zeit bis zum nächsten 1.1.)


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    Gilt auch für Videospiele, Fotos, Musik, Texte, etc. etc.

    Die Breite Masse ist an sich völlig egal (außer es geht um Gewinnmaximierung und fame). Ne wirklich treue fanbase, die muss nicht groß sein, um dich zu tragen. Es gibt Kanäle die haben kaum 10.000 Abos und können davon leben, weils eben die richtigen Abos sind. Gibt Kanäle die haben 6stellige Abozahlen und können es nicht, weil fametrash content ist mit wenig produktplatzierungen. Abozahlen sagen kaum was aus.

    Videoschnipsel: meist nicht erlaubt außer mit lizenz. Würde ich drauf verzichten.



    Versprecher: ich filme einfach weiter. Ich schneide mitlerweile zunehmend sehr kompakt und rhythmisch, da kommen die oft sogar mit ins video wenns grad reinpasst, ich bin da völlig schmerzfrei. ^^