Beiträge von ChrissKiss

    Ich finde es ein wichtiges Urteil. Zum einen, um jemanden wie Leon mal in die Schranken zu weisen, zum anderen um der YouTube-Szene zu zeigen: Man kann sich nicht jeden Scheiß erlauben... ;-)


    Zum anderen ist meiner Meinung nach jedes Zeichen gegen Hass ein gutes Zeichen. Wird Zeit, dass das Internet mal versteht, dass es auch ohne Beleidigungen geht.

    Ein Mädchen einfach so in der Öffentlichkeit auf der Straße ansprechen? Darf ich das? Und was muss ich dabei beachten? Darum geht's im heutigen Video. Jede Woche beantworte ich in #hilfmir eure Zuschauerfragen!


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    Ich erzähle in meinen Videos gerne aus meinem Privatleben. Natürlich alles in Maßen, gerade wenn Dritte in diesen Stories miteinbezogen sind. Grundsätzlich habe ich mit Privatstories aber kein Problem, bauen Bindung auf und zeigen dem Zuschauer, dass man auch nur mit Wasser kocht.


    Was ich allerdings wie viele andere hier auch trenne: YouTube und mein berufliches Leben.

    Habe schon etwas nach Optimierung für die Suche etc. geguckt und ein paar Sachen umgesetzt. Bringt aber absolut gar nix!

    Beachte dabei immer, dass der YouTube-Algorithmus eine gewisse Zeit braucht bis dein Video neu gelistet wird. Einen Sofort-Effekt hat man bei Veränderungen nicht. Gerade neue Kanäle brauchen eine zeitlang bis sie vernünftig in der Suche auftauchen.


    SEO ist ein guter erster Schritt. Damit kannst du es auch schaffen, dass dein Video neben anderen vorgeschlagen wird. Allerdings gehört hier immer noch ein Rest Glück bzw. Zufall dazu. Wär der Algorithmus so simpel, dass wir es bewusst beeinflussen könnten, würde sich jeder nur noch neben viralen Videos platzieren. :)


    Meiner Meinung nach ist es am wichtigsten Titel und Thumbnail zu optimieren. Denn das ist das erste, was Zuschauer sehen. Quasi deine persönliche Werbeanzeige. Wenn die nicht triggert, landet der Zuschauer schnell beim nächsten Video.

    Irgendwann muss das Wachstum ja kommen, kannst ja nicht ewig nur 1-2 Abos im Monat machen. ;)


    Manchmal kommt es einfach vor, dass dein Video plötzlich neben einem anderen beliebten Video vorgeschlagen wird. Das kann in kurzer Zeit gut pushen. Es muss ja nur mal ein großer YouTuber ein Video zu einem Thema machen, zu dem du schon ein Video online hast - und zack, mit etwas Glück wirst du rechts vorgeschlagen.

    Würde ich nicht nur, mache ich sogar bei jedem Video. Zum einen weil ich bei jedem noch so unspektakulärem Video stolz auf dieses kleine kreative Werk bin, zum anderen weil ich es respektvoll seinen Zuschauern gegenüber finde, sich die minimale Mehrarbeit zu machen, das Video auf Fehler zu checken.


    Klar, kleine Fehler können immer mal reinrutschen, aber diese ständigen Doppelungen wie sie Felix von der Laden hat, finde ich auf Dauer schon uncool. Oder Paluten letztens, der einfach mal noch am Ende 5 Minuten Rohmaterial mit drin hatte. Ich klatsch meinen Restaurantgästen ja auch nicht die rohen Pommes mitsamt Verpackung auf den Tisch.

    Da ich ja letzte Woche noch beim Solmecke saß, kann ich zumindest das wiedergeben, was er erzählt hat.


    Stellst du Produkte vor, die dir nicht gestellt wurden und für die du kein Geld oder sonstige Gegenleistungen bekommst, die du also selbst und aus eigenem Willen erworben hast, kannst du im Video machen was du willst. Sowas musst du auch nicht kennzeichnen. Klar, Unwahrheiten verbreiten ist strafbar. Eine Urheberrechtsverletzung (allein wegen des Logos) wird es rein rechtlich auch sein. Aber sind wir realistisch: Keine Firma der Welt wird dir ans Bein pissen, wenn du kostenlos für sie Werbung machst.


    Fließt dort allerdings Geld (das kann auch schon der Wert eines Produkts sein) musst du das kennzeichnen. Handelt sogar dein komplettes Video nur über dieses bezahlte Produkt musst du es sogar als Dauerwerbesendung kennzeichnen.


    Hier sein Video dazu, bitte anschauen, er ist der Experte:

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    Was ich dir empfehlen kann: Einen Livestream ein paar Wochen im Voraus in deinen Videos immer wieder zu bewerben. Zusätzlich nen Livestream-Event erstelen, damit die Zuschauer sich benachrichtigen lassen können. Hat zumindest meinen ersten Livestream zum platzen gebracht.


    Ansonsten solltest du dir immer bewusst sein, dass ein Livestream in der Regel niemals so viele Views hat wie ein normales Video. Zeigst du dich denn auch vor der Kamera? Ich mein: Wenn du nur zockst, mach halt einfach ein normales Lets Play. Einen Livestream kannst du den Leuten ja auch nachträglich noch zur Verfügung stellen.

    Klar, per Definition ist jeder, der sich öffentlich im Netz darstellt eine Person des öffentlichen Lebens - also egal ob 10 Abos oder 100k.


    Ich sehe mich da irgendwo zwischen anonymer Bürger und Person des öffentlichen Lebens. So wirklich akzeptieren würde ich letzteres erst, wenn man wirklich regelmäßig auf der Straße erkannt wird. Das wäre für mich dann wirklich "öffentlich". Denn die ganzen netten Worte und "Fan-Nachrichten" freuen einen zwar, aber zu realisieren, dass da wirklich echte Menschen hinterstecken ist irgendwie immer schwierig. Und das ist gar nicht abwertend gemeint, sondern mehr ein Problem der allgemeinen Anonymität im Netz.

    Mit einer bestimmten Uhrzeit sprichst du auch immer eine bestimmte Zielgruppe an. Unter der Woche werden die wenigsten morgens vor Schule oder Arbeit groß Videos schauen. Willst du älteres Publikum erreichen, empfiehlt sich die Mittagspause, besser aber der Abend, wenn alle von der Arbeit zurück sind. Hier aber auch beliebte Fernsehzeiten berücksichtigen, damit deine Zuschauer nicht andersweitig abgelenkt werden.


    Willst du jüngere Leute/Kids ansprechen, gehst du am besten auf den Nachmittag, wenn alle aus der Schule raus sind - oder auf den Morgen am Wochenende.


    Ich versuche Teenager bis junge Erwachsene anzusprechen und lade immer um 17 Uhr hoch. Hat sich ganz gut bewährt, überlege aber auch vielleicht aufs Wochenende zu wechseln.

    Klar, die ganzen Social Media Skills machen sicher den größten Teil aus. YouTube hat mir aber auch mehrmals gezeigt, dass es möglich ist, etwas eigenes aufzubauen und Ziele zu erreichen.


    Ein positiv wie auch negativer Aspekt, den ich durch YouTube gelernt habe: Der Umgang mit Hass im Internet. Man wird zum einen resistenter gegen Hate, zum anderen finde ich es aber auch tagtäglich erschreckend wie viel Hass im Netz herrscht. Bevor ich mit YouTube angefangen habe, war mein Weltbild durchaus ein anderes. Heißt nicht, dass ich jetzt total skeptisch durch die Welt gehe, aber ich muss sagen: Wenn mich YouTube verändert hat, dann in dem Punkt. ;)

    Kann man einfach sagen: ab dem Zeitpunkt, wenn man damit Geld verdient?

    So sehe ich es zumindest. Auch ab dem ersten Cent. Dieses ständige "Ich mach das nur als Hobby" ist für mich in vielen Fällen Schönrederei. Ich unterstelle mal sehr vielen den Wunsch zu haben, bekannter zu werden, mit dem Kanal zu wachsen und damit auch Geld zu verdienen. Kommuniziert wird aber was anderes, weil man sich so davor schützen kann, wenn der Kanal auch in 5 Jahren noch keinen Erfolg hat. "Ist ja auch nur ein Hobby!"


    Versteht mich nicht falsch: Jeder soll machen wie er es für richtig hält. Aber ich kenne es so, dass man gerade für Leidenschaften brennt. Man investiert Zeit, man will besser/größer werden und man träumt davon, wie es wäre davon leben zu können - ob du jetzt auf dem Fußballplatz stehst, Briefmarken sammelst oder YouTube machst.


    Ich finde, wenn man mit der Einstellung an YouTube rangeht, mit dem Kanal zu wachsen (also knallhartes Marketing betreibt) ist es auch kein "Hobby" mehr. Wenn du YouTube aber ohne jeglichen Blick auf die Zahlen betreibst und dabei kein Interesse an Wachstum oder Monetarisierung hast, ist es von mir aus ein Hobby. Meine Meinung. ;)

    also da interpretierst du irgendwas falsches rein in die Frage

    Offtopic: Naja, die Antworten sind schon sehr einseitig. Entweder ich mach's nur aus Spaß und NUR fürs Geld. Falls ich eine dritte Antwortmöglichkeit "Beides, Spaß und Geld" übersehen habe, so korrigiere mich bitte. :D


    Zum Topic: Ich habe von Anfang an YouTube auch als Geschäftsidee gesehen. Wäre für mich ab einer gewissen Reichweite auch verschenktes Potenzial, würde man diesen Punkt komplett vernachlässigen.

    Als Lehrer mit Lernvideos durfte ich - nach Prüfung durch das Finanzamt- Freiberufler sein. Wichtig ist, dass man das direkt mit dem FA klärt. War völlig problemlos bei mir.

    Interessanter Sonderfall. Ich hatte immer den Wissensstand: Wer YouTube-Videos macht und diese monetarisiert hat auch immer zwingend gewerbliche Einnahmen (weil Regelmäßigkeit und rein durch Werbung finanziert). Aber wenn das Finanzamt das abgesegnet hat, ist ja alles tutti frutti. :)