Ich beschäftige mich seit knapp 3 Monaten recht inetensiv mit Blender, Grund: Ich möchte mal versuchen, meinen Youtube-Kanal-Avatar beim Kommentieren "zum sprechen" bringen...ob das eine gute Idee ist, weiß ich noch nicht, im Moment habe ich mangels Tomb Raider Video Ideen nichts anderes zutun, und auch wenn's nicht klappen sollte, verlieren kann ich dabei nicht.
Was ich schon weiß, ist, dass Blender ungemein mächtig ist, ich glaube nicht, dass Pay-Software wie z. B. Adobe Photoshop oder CorelDraw da sehr viel "besser" sind, und wenn doch, dann in Bereichen, in die ich wohl garnicht erst kommen werde.
Meine ersten "Gehversuche" habe ich mit Blender 2.79 gemacht...warum mit diesem überholten Teil? Es ist, wie ich feststellen musste, garnicht so leicht, anständige (!!!) papierhafte Dokumentation zu bekommen - ich bin da nunmal konservativ und habe lieber das Buch o. ä. vor oder neben mir liegen anstatt auf dem zweiten Monitor zu lesen und hin- und herzuswitchen. Die Blender eigenen Tutorials, die leider meist im HTML-Format downgeloadet werden können/müssen, haben mir da nicht wirklich weitergeholfen.
Aber gut, habe ich mir gedacht, Blender ist Freeware, und nachdem die Software zurecht einen ausgesprochen guten Ruf genießt, muss es sich irgendwo bemerkbar machen, hier dann bei der Doku.
Zu Blender 2.79 habe ich tatsächlich für 10€ das Buch "Blender Praxis Einstieg" von Bernd Schmidt (mitp Verlag) gefunden. Das Teil gibt's im Taschenbuch-Format, besteht aus 300 Seiten...und ist aus meiner Erfahrung schlicht eine Katastrophe.
Ich bin bis etwa Seite 140 gekommen, aber schon das mit Ach und Krach, danach war Ende. Mittlerweile ist mir klar, dass der Inhalt, schon gemessen an dem, was Blender bietet, auf 300 Seiten gestaucht, garnicht gut sein kann.
Hinzu kommt, dass es ab etwas nicht ganz so leichten Aufgaben unglaublich schwer verdaulich, sprich nachzuverfolgen ist, keine gradlinige Struktur, teilweise gar ungenaue/unzutreffende Erklärungen, oft kaum erkennbare Abblidungen, von falsch benannten Downloads ganz zu schweigen usw. usf. Das Machwerk wird allerdings auch gerade abverkauft, wie ich von der Lektoren erfahren habe, daher habe ich beschlossen, die "Arbeit" damit aufzugeben.
Vergangene Woche habe ich dann knapp 50€ investiert und mir das etwas über 900 Seiten umfassende Buch "Blender 3" von Andreas Asanger (Rheinwerk Design) besorgt, bereits die ersten 20 Seiten sprechen eine ganz andere Sprache, da bin ich mal gespannt...sehr viel mehr deutschsprachiges gibt es zu Blender auch garnicht, wie ich feststellen musste.
Ich hatte mich ja vorher schlau gemacht wg. meines Motives, und nachdem ich mich vorher kaum über aktuelle Grafik-Software informiert hatte (habe noch uralte Versionen der CorelDraw Graphic Suite), bin ich aus allen Wolken gefallen: Mittlerweile scheinen die Softwarehersteller zu glauben, dass sie nur noch mit Abos Umsatz machen können, gut, nicht mit mir, und die Versionen, die noch als "echte" Vollversion verfügbar sind, kosten mehrere 100€, kann ich nicht, will ich aber auch nicht.
Na gut, das mal als mein später Einstieg in das Thema, da kommt sicher noch mehr 