Beiträge von ZapZockt

    Und warum sind überhaupt so viele Menschen auf Twitter und Konsorten unterwegs, wenn ihre Hauptplattform eigentlich YouTube ist?

    Es gibt ja auch sehr viele, die Twitter oder ähnliches nutzen, weil sie den eigentlich Zweck, wie zum Beispiel Texte austauschen, Bilder teilen, Nachrichten lesen und Diskutieren dort wahrnehmen, und dann am Rande auch mal ein Video posten.


    Ich für meinen Teil hab zum Beispiel auch nur wegen YouTube mit Twitter angefangen vor ein paar Jahren, aber mittlerweile ist es eine meiner Haupt-Quellen für Nachrichten, und die wichtigste Plattform für mich, wenn es um Diskussionen, Meinungsaustausch und vieles mehr geht.

    Ich nutze vor allem meine eigene Webseite mit Blog aber auch Twitter, Facebook, Instagram, Pinterest, Reddit, Medium.


    Aber zum einen ist all das auch eine Menge Extra-Zeit, die man sich ans Bein bindet, und es dauert sehr, sehr lange bis man sich dort eingearbeitet und etabliert hat. Und dann braucht jedes Portal mehr als nur "Status-Updates" (was ja meistens in Richtung Eigenwerbung geht), um dort eine Relevanz zu erreichen. In sehr vielen Fällen ist diese Zeit, besonders wenn man an der Plattform an sich keinerlei Interesse hat, besser investiert, wenn man diese einfach in den Kanal selbst steckt.


    Wenn man so einen Social-Media-Kanal nur als 100%ige Werbeplattform nutzt, funktioniert das nur in den seltensten Fällen. Ich denke, das versandet meistens sehr schnell und die Aufrufzahlen über solche Kanäle werden zu vernachlässigen sein, im Verhältnis zum Zeitaufwand.


    YouTube Zuschauer erreicht man am besten auf YouTube !


    Nach einigen Jahren und sehr, sehr vielen Stunden Forschung, Lernen, Ausprobieren und ganz viel stetigem Teilnehmen erreiche ich ganz langsam eine minimale Wirkung auf 2-3 der Plattformen, die dann auch wirklich eine messbare Auswirkung auf YouTube hat. Aber ich bin mir ziemlich sicher, für die meisten ist der Aufwand-Nutzen-Faktor bei Social Media Verlinkungen extrem schlecht, und je weniger man dort persönlich, also "social", wird, desto schlechter wird es.


    Erst wenn man mehr und mehr wirklich an der Plattform teilnimmt, Sachen von anderen liest, darauf reagiert und antwortet und auch den Werbe-Anteil sehr niedrig hält, wird das in irgendeiner Form etwas bringen, wenn überhaupt jemals. Die Plattformen sind voll mit 100% Werbespam Accounts, und die Leute, die wirklich an diesen Plattformen interessiert sind, kennen Techniken, um solche Dinge fast immer auszufiltern.


    Zum Thema Blog:
    Blogger oder Blogspot sind genau wie Wix, Squarespace, oder viele andere Portal-Hosting Seiten nur bedingt geeignet. Wenn man schon bloggen möchte, dann am besten auf einer eigenen Seite, mit eigener Adresse und richtigem Hosting. Aber das ist ein enorm umfangreiches Thema, das würde hier den Rahmen sprengen.

    Löschen und melden, mache ich auch so. Und ich vermute, das ist auch das Beste, was man damit tun kann. Sehr schön sind auch die Kommentare, wie "1:23 heiß" oder "03:45 wirklich toll". Vor 2-3 Wochen waren es leicht bekleidete Damen, die auf ihren Kanälen Werbung für bezahlte "Chat"-Dienste gemacht hatten, das wechselt gerade zu etwas weniger verfänglichen Profilen.


    Es gab vor ein paar Monaten bereits eine vergleichbare Spamwelle. Zu der Zeit wurden diese Kanäle dann sehr schnell sehr groß, weil vor allem wohl viele kleine Sub4Sub Dummchen auf diese Kanäle reagiert haben und dann dachten, sie müssten die auch abonnieren. So wurden aus ein paar Mio. gebotteten Spam-Comments, dann wohl teilweise ein paar hunderttausend Abonnenten auf diesen Kanälen. Die Macher haben damals bestimmt ein paar dieser Accounts gewinnbringend verkaufen können. Auch, wenn die meisten wohl dann doch der nächsten Spam-Bot-Löschwelle zum Opfer fielen. Aber ich vermute, dass da einiges an Umsatz generiert wurde.

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    In diesem Mafia 1 Remake Definitive Edition Gameplay Deutsch / German Video zeige ich Dir das neue Mafia Spiel mit PC Gameplay in QHD 1440p60 und mit Kommentar von mir. In der Folge #01 dieser Mafia Definitive Edition Gameplay / Let's Play Serie beginnen wir als Taxi Fahrer Tommy Angelo und geraten zwischen die Fronten eines Kriegs zwischen zwei Mafia Familien.


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    @Vogel frei!Du hast gerade Mal 56 Abonnenten. Ein Video pro Woche reicht erstmal für deine Größe. Du musst nämlich erstmal wachsen. Zumindest ist das die Empfehlung. Ab 1.000 Abonnenten ist die Empfehlung, dass man zwei Videos pro Woche hochlädt. Jedoch nur, wenn man auch das zeitlich managen kann. Schließlich ist ein GUTES Video besser als gar keins.

    Von welchen Empfehlungen ist hier die Rede? Ich nehme an, Du hast das irgendwo gelesen oder in irgendeinem random Video gesehen? Weil ich denke, dass eine solche Aussage nicht so allgemein gesagt werden sollte, und wenn jemand das so allgemein sagt an irgendeiner Stelle, würde ich gern wissen, wem ich ab jetzt noch etwas weniger Autorität in Sachen Ratschläge über YouTube zuordnen sollte.

    Wenn der Rechner oder die IP Adresse schon einmal mit Deinem Account in Verbindung gebracht wurde, ist der "verbrannt". Es reicht also, dass Du Dich irgendwann einmal bei Deinem Kumpel, oder er sich bei Dir eingeloggt hatte, und Eure Accounts sind "verknüpft" und damit für Affiliate Links nicht mehr zulässig.

    Ergänzung zu dem Niklas Steenfaat Kanal:


    Der Mensch ist mittlerweile Programmierer bei Facebook, tritt auf Kongressen auf, hält Vorträge, hat z. B. auf LinkedIn soviele Kontakte, dass die schon nicht mehr angezeigt werden und dort auch noch 662 Follower zusätzlich. Er wird dann auch zum Beispiel von halbwegs renommierten Technik-Fach-Webseiten wie instandhaltung.de als Quelle zitiert und verlinkt. Daher steckt bei diesem Kanal vermutlich auch einiges mehr an Social Networking hinter, als man auf dem ersten Blick so sehen kann.

    Gute Beispiele dafür, dass Qualität der eigentlichen Videos nicht immer ausschlaggebend ist. In diesen Fällen gibt es einen riesigen Unterschied zwischen den Kanälen. Marketing.


    Kanal 1: Hat vermutlich Expertise bis dort hinaus, aber seine Thumbnails sehen aus wie Post-It Zettel eines 1985er Programmier-Nerds. Da ist nulkommanull, was mich irgendwie anspricht, meistens stehen nur 3-4 Wörter drauf, aber nach dem 2. bin ich eingeschlafen und habe weiter gescrollt. Und dabei bin ich eigentlich genau seine Zielgruppe, die meisten anderen haben dann noch das Problem, dass sie nicht mal verstehen, was das Thumbnail bedeuten soll. Kryptische Abkürzungen in schrecklichen Farben und nur Text.... schnarch.


    Niemand weiß wie gut eine Ware ist, wenn sie in einem braunem Pappkarton kommt, der verdellt ist und total langweilig ausschaut, und dann schon keiner mehr Lust hat, den Karton überhaupt aufzumachen. Und das Programmier-Thema ist halt sowieso ein ultra-nischiges, und wenn man es dann noch so dermaßen trocken und langweilig präsentiert hilft Expertise nicht mehr.


    Kanal 2: Typ vom Schlag Jung, erfolglos aber Hipster. Hat vermutlich um einiges weniger Ahnung als Kanal 1, aber kann sich gut verkaufen. Und er spricht mit seinen Seiten-Themen junge Leute an, die in der gleichen Lage sind wie er, mitten im Studium, kurz vor neuem Job oder Selbständkeit, und sein Marketing ist mindestens 300% besser als von Kanal 1, weil er erkannt hat, dass es beim Verkaufen eines Produkts vor allem auch immer auf die Verpackung ankommt.


    Kanal 3: Völlig andere Kategorie, und vor allem, dieser YouTube Kanal ist nur ein Nebenprodukt einer erfolgreichen Karriere auf ganz anderen Plattformen. Charlie / Moistcr1tikal hat 1,3 Mio Follower auf Twitch (was weitaus mehr wert ist als seine 6 Mio Abonnenten auf YouTube) und fast 1 Mio Follower auf Twitter und 546k Follower auf Instagram. Der YouTube Kanal braucht keine Werbung, der Mensch ist ein Allround-Social Media Erlebnis. Er spielt Multiplayer Spiele zusammen mit PewDiePie (107 Mio Abonnenten) und JackScepticEye (24,8 Mio Abos) , zwei der wohl größten Gaming-YouTuber, und scheint auch generell mit denen befreundet zu sein.

    Moin Josh,

    Willkommen auf

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    Ich nutze Vegas 14 zum Schneiden, aber für den Anfang kann man das auch kostenlos machen, z.B. mit Davinci Resolve.


    Für die Musik nutze ich ausschließlich die YouTube Audio Bibliothek, weil da die Chance später Probleme zu bekommen mit am geringsten sind. Es gibt zahlreiche Portale, die einem Musik versprechen ohne Copyright, teilweise kostenlos, teilweise gegen Gebühren, und leider kommt es da immer wieder dazu, dass die angeblich freie Musik, nach einigen Monaten oder Jahren dann doch plötzlich geclaimt wird und man Ärger damit bekommt. Das Risiko ist mir zu groß, daher https://www.youtube.com/audiolibrary/music

    Fair Use ist ein Gesetz, dass es nur in den USA gibt, und das in Deutschland keinerlei Anwendung findet. Hier in der EU gibt es ein Zitatrecht, aber das hat nicht viel Erfolgsaussichten bei Musiktiteln. Und auch in den USA ist die Vorgehensweise von YouTube bei Fair Use mehr und mehr, dass sie eher den Standpunkt vertreten, dass Fair Use eine Sache ist, die man vor Gericht erstreiten kann, die aber durch YouTube Mitarbeiter nicht entschieden werden kann. Mag sein, dass das in Einzelfällen klappt, aber darauf würde ich mich nicht verlassen. Und nur um 1min Musik in einem Video zu haben, möchte ich mich zumindest nicht auf einen Gerichtsprozess mit einem großen Musikmajor einlassen. Aber jeder so wie er mag.


    Die Lage wird sich da aber wohl bald etwas verbessern, weil man nach dem Vorschlag des Justizministeriums zur Umsetzung von Artikel 13/17 in deutsches Recht wohl bald einige Freiheiten mehr haben wird, wenn es um Zitate und Meme-artige Verwendungen geht.

    Statt "Review einer verrückten Sammlerin" könnte ich es ja in "Review aus der Sicht einer Blinden" umbenennen oder so.
    Was hältst du (haltet ihr) davon?
    Früher habe ich das ja auch immer in den Titel geschrieben, das wäre also rein psychisch kein Problem.
    Nur: Sollte ich die PTBS nicht auch irgendwo unterbringen? In meinen Beschreibungen steht was von Aufmunterungs- oder Beruhigungsskala, aber reicht das aus?
    Immerhin gibt es (leider) genug Menschen, die meine Leidenschaft für Elektronikspielzeug für gruselig bis lächerlich oder kindisch halten... Oder nicht?

    Vermutlich würde das schon ausreichen, wenn es da steht. Entspannung und PTBS ist sicher ein Zusammenhang, der öfter vorkommt und bestimmt nicht unwichtig ist. Aber bei "blind", fragt keiner nach, "warum?", bei PTBS kann dies allerdings schon immer wieder Nachfragen provozieren, kann ich mir vorstellen.


    Wegen der Menschen: Ich habe auch viele Jahre gebraucht zu verstehen, dass es zwar 7 Milliarden Menschen gibt, und davon vermutlich auch nur sehr wenige sich wirklich bewusst dazu entscheiden Arschlöcher zu sein und der Rest meistens ganz nett ist, aber das es am Ende nur auf vielleicht 5-10 Personen wirklich ankommt. Nur deren Meinung zu mir interessiert mich wirklich, und die anderen 6,999.999.990 Menschen dürfen gerne irgend etwas von mir denken, aber es interessiert mich nur sehr am Rande. Von daher mach Dir nicht so viele Gedanken, was andere von Dir denken. Ich bin mir sicher, fast alle Leute, deren Meinung wirklich wichtig für Dich ist, mögen Dich so, wie Du bist. Und falls nicht, sollten diese Leute eventuell weniger wichtig für Dich sein, als sie es momentan sind.


    Obendrein sind die Leute, die nach den Namen dieser Spielzeuge und den Marken suchen, mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit wirklich selbst daran interessiert und die Chance, dass Du auf Leute triffst, die das mögen, ist dann weitaus höher als der Durchschnitt. Und wenn nicht, was solls, einfach ignorieren.

    So, ich hab mir mal ein paar Reviews von Dir angeschaut. Ich mache selbst eigentlich etwas sehr Ähnliches, ich teste Spielzeug, genau wie Du. Dass es bei mir nun Software ist, und bei Dir eher Dinge zum Anfassen und Fühlen, ist aber nur ein kleiner Unterschied, das Prinzip bleibt sehr ähnlich. Du machst das sehr spontan, aber ich vermute, dass Du Dir vorher auch sehr genau überlegst, wie Du den Gegenstand findest, welche Gefühle Du dabei hast und auch grob, was Du sagen willst. Ich schreibe Tagelang am eher analytischen Script, aber das ist auch nur eine unterschiedliche Präsentation sehr verwandter Gedankengänge.


    Hier ein paar Gedanken zu Deinen Videos:


    a) Bei den drei Videos, die ich angeschaut habe, war leider der Bildschirm-Ausschnitt immer etwas ungünstig. Das ist natürlich ein großes Problem für Dich, kann ich mir vorstellen. Aber vielleicht hast Du da irgendwie im Haushalt jemanden, der pro Video 2min Zeit opfern kann, um Dir zu helfen den Kamera-Ausschnitt anzupassen? Wäre halt cool, wenn man den Gegenstand, den Du vorstellst, ganz sehen könnte. Gerade beim Känguru steht das Spielzeug am unteren Bildrand und ragt halb aus der Aufnahme. Ich verstehe, dass Du Dich selbst eher im Hintergrund halten magst, aber vermutlich wäre eine Präsentation ideal, wo Du sitzend am Tisch, mit dem Objekt vor Dir auf dem Tisch, und die Kamera dann so eingestellt, dass die Tischfläche und Dein Oberkörper im Bildausschnitt zu sehen sind.


    b) Ich kenn nun zumindest einen ganz groben Teil Deiner Rahmengeschichte, aber ich glaube, für völlig neue Zuschauer, wäre so ein Standard-Satz hilfreich, wo Du zumindest am Rande erwähnst, dass dies ein Review aus der Sicht einer nicht-sehenden Person ist. Ich weiß nicht, ob das irgendwie unangenehme Gefühle für Dich bedeutet, dann kann ich verstehen, dass Du es weglassen magst. Aber ich kann mir vorstellen, dass es für neue Zuschauer eine hilfreiche Info wäre, um das Video besser in Kontext zu bekommen. Du könntest vielleicht Deine Einleitung "Ich bin Ich", um einen halben Satz erweitern, vielleicht auch etwas humoristisch. In etwa sowas wie "Ich bin ich, und ich betrachte hier Spielzeug aus der Sicht einer Nicht-Sehenden" oder irgendwie etwas Ähnliches. Mehr braucht es glaub ich gar nicht, für die Einleitung. Aber es sollte natürlich in keinster Weise irgendwie zu einer unangenehmen Situation werden, oder irgendwie unnatürlich rüberkommen. Ich hoffe, Du verstehst, wie ich das meine.


    c) Deine Vorstellung der Produkte find ich uneingeschränkt sehr sympathisch. Im Känguru-Video spielst Du mit den elektronischen Stofftieren, so dass man zum Beispiel als Eltern ein Gefühl dafür bekommen kann, ob das eigene Kind daran Spaß haben könnte. Und für Sammler ist das ganz bestimmt auch etwas, wo sie total dabei sind, weil sie ähnlich Freude daran haben werden, wie Du in diesem Moment.


    d) Der Ton ist gut, kaum Rauschen, kaum Hall, das kann erstmal so bleiben, für mein Empfinden. Klar kann man da noch 5-10% mehr rausholen irgendwo, aber es ist angenehm zu hören und sehr gut verständlich, was will man mehr?


    e) Die Bildqualität ist, abgesehen von Problem a) auch gut. Wie beim Ton, kann man da noch oben immer noch ein paar Prozente herausholen, aber die Objekte, um die es geht, sind weitestgehend scharf im Bild und die Beleuchtung ist nicht in Studio-Qualität, aber ausreichend.


    f) Ich finde Deine Reviews jetzt nicht zu werbend. Man merkt, dass Du Dinge vorstellst, an denen Du Spaß hast. Und das sollte im Video auch so rüberkommen, das halte ich nicht für verkehrt. Es sollten auch immer mal negative Punkte genannt werden, aber ich denke, das wird bestimmt auch ganz von allein immer mal wieder mit hereinkommen. Wichtig ist, dass Du wirklich auch einen Teil von Dir immer mit in die Videos einfließen lässt, das macht es sympathischer.

    Man könnte bestimmt aus den ganzen Antworten von @ZapZockt ein Blog aufmachen

    Mach ich ja zum Teil auch (siehe Signatur), aber vieles davon lässt sich nur schwer oder gar nicht für die Suche aufbereiten. Und meine Erfahrung ist, ohne ganz gezieltes SEO geht sowas schnell unter. Dann lieber hier in der Community posten und ich hoffe, es ist interessant zu lesen und vielleicht hilft es dem einen oder anderen.

    Hey Mo,


    hab mir mal deinen Kanal angeschaut und habe mich gefragt, wie es kommt, dass du mit 6500 Abos nur ein paar 100 Klicks pro Videos bekommst. Hast du mal ne Promo-Aktion gemacht?

    Ich antworte mal an Mos Stelle, aus meiner Sicht. Ich habe keine Einsicht, wie es bei Mo ausschaut, das ist auch total seine Sache, da möchte ich mich nicht einmischen. Aber ich vermute, dass das sehr ähnlich strukturiert sein wird, weil er auch schon lange dabei ist. Mo hat gerade ein Video gepostet, in dem er ankündigt, erstmal kein YouTube mehr machen zu wollen, sondern sich ganz auf Twitch zu konzentrieren.


    Okay, meine Sicht:

    (vorsicht könnte länger werden, und unstrukturiert, weil frei von der Leber weg)



    Ich mache ebenfalls Gaming Content, habe zuerst viele Jahre Let's Plays gemacht, und davon auch, wie viele Einsteiger, eher Masse statt Klasse, auf sehr niedrigem Qualitätsniveau zuerst, dann irgendwann etwas besser (hoff ich). Ich hab mich dann über die Zeit versucht zu steigern und verschiedene Content-Formen in der Gaming-Nische ausprobiert. Letztendlich habe mich dann fürs Erste auf Reviews und Guides spezialisiert. Dabei behandle ich sehr viele unterschiedliche Spiele. Dies ist aber eine Content-Form, die extrem schwach für eine dauerhafte Bindung an den Kanal ist, also weniger Abos generiert, dafür stark für die Suche und für externe Views, sprich die Videos laufen auch nach Jahren immer noch weiter. Diese Art von Content ist aber halt auch viel aufwändiger zu produzieren, als ein simples Let's Play, dass man mal eben in 30min zwischen Feierabend und Schlafen gehen "rauswirft".


    Mein Kanal hat >7k Abonnenten mittlerweile, und ebenfalls "nur" einige Hundert Klicks pro Video in den ersten Tagen. Aber das ist glaub ich auch oft bei organisch gewachsenen Kanälen normal, wenn man nicht gerade einen Personality Kanal betreibt, wo die Leute einer Person folgen wie einer Reality-TV Show, fast völlig egal was man macht. Aber dafür wachsen Personality und VLog Channels sehr oft extrem viel langsamer, aber das ist ein anderes Thema.


    Als anderes Beispiel, auch ein PewDiePie oder ein Gronkh, mit ihren vielen Millionen Abonnenten haben nicht immer Millionen von Views auf jedem Video. Wenn man das ins Verhältnis setzt, PewDiePie hat 107 Mio. Abonnenten und seine aktuellen Videos haben manchmal "nur" 500k Views oder 1-2 Mio. Das sind als 0,5 % bis 2 % Views aus den Abonnenten. Gronkh hat knapp 5 Mio. Abonnenten, und seine aktuellen Videos generieren in der ersten Woche 25k bis 70k Views. Das sind dann also auch "nur" 0,5 % bis 1,5 % der Abonnenten pro Video. Wenn man das auf Mos Kanal oder auf meinen umrechnet, sind 0,5% bis 2% dann 30 bis 150 Views pro Video in der ersten Woche. Alles darüber ist also schon "besser als Gronkh und PewDiePie" :D


    Gerade im Gaming Bereich (aber auch in fast allen anderen Nischen) ist dieser Zustand, glaub ich sehr häufig der Fall. Man hat dort Phasen, in denen man bestimmte Spiele covert, dann bekommt man viele Abonnenten speziell zu diesem einen Spiel. Man hat Hoch-Phasen, wo die Leute einem die Tür einrennen, und die Views nur so reinprasseln. Ich hatte immer mal wieder auch einige Videos die am ersten Tag 3k oder mehr Views hatten, aber das ist eher die Ausnahme. Genauso wie Gronkh oder PewDiePie manchmal Videos machen, die 5 Mio. am ersten Tag bringen und danach immer weiter prasseln.


    Das sind die Hits, aber man kann nicht immer nur Hits produzieren und nicht jedes Thema ist für immer ein Hit. Und bei Spielen schon gar nicht, diese schießen empor und vergehen dann aber auch schnell wieder. Die meisten Spiele "halten" nicht ewig, bis auf ganz wenige Ausnahmen, wie eventuell Minecraft, CSGO oder Fortnite Battle Royale. Und auch die wenigsten Creator halten es aus, über Jahre hinweg immer nur ein Spiel zu spielen, dabei wird man ja bräsig im Kopf. Wechselt man aber dann das Thema, ist es für manche Zuschauer ein Bruch, auch wenn man vielleicht eigentlich total in der Nische bleibt.


    Mögen sie das neue Spiel überhaupt nicht, sind reichlich De-Abonnierer bei fast jedem Video normal. Das geht ja auch in Ordnung, deabonnierte Zuschauer sind erstmal raus aus der Statistik. Es wird aber auch ein großer Teil der Community inaktiver, reagiert erst nur bei jedem dritten Video, dann irgendwann fast gar nicht mehr. Und YouTube merkt das auch und schlägt diesen Leuten den Kanal nur noch selten vor. Aber viele schauen ihre Abo-Liste auch gar nicht durch und bleiben trotzdem lange Zeit Abonnenten oder die Videos werden vorgeschlagen, aber nur wenig angeklickt, das ergibt eine schlechte CTR, zieht den Kanal auch ziemlich runter. Das ist eine harte Zeit für den Creator, besonders wenn man vorher dauernd gewachsen ist und es gewohnt ist, dass immer gute CTRs da waren. Weil man dann eventuell über Wochen oder Monate statt Wachstum, dauernd gegen eine Schrumpfung ankämpft, das ist psychologisch für viele eine enorme Belastung und so mancher steigt an dieser Stelle dann aus und gibt auf.


    Bei mir waren es z.B. vor allem zwei Wellen bei bestimmten Spielen, die mir viele Abonnenten eingebracht habe. Dort habe ich Videos, die in die zigtausende Views gehen mittlerweile, einige Jahre alt sind und heute noch teilweise mehr geschaut werden, als meine aktuellen Videos. Aber, wie gesagt, die meisten Menschen können nicht 5 oder 10 Jahre das gleiche Spiel spielen, und dabei authentisch bleiben. Es gibt einige Kanäle, die das hinbekommen, aber das ist eher die Ausnahme. Aber selbst wenn man das selbst mit sich ausgemacht bekommt, geht das mit den meisten Spielen gar nicht. Die tauchen auf, sind gehyped, und nach ein paar Wochen versinken sie wieder in der Belanglosigkeit und alle Videos dazu genauso.


    Aber in meinem Fall ist all mein neuer Content auch massiv auf SEO-Tauglichkeit ausgelegt. Damit wachsen die Videos über Zeit und sind sogenannter Evergreen Content, da kommen auch nach Monaten und Jahren immer wieder neue Wellen von größeren Zuschauermengen und dazwischen werden die meisten Videos nie völlig inaktiv. Das ist halt eine ganz andere Struktur als zum Beispiel bei Live-Streaming Inhalten, die in den ersten 24h 98 % ihres Potenzials bringen, und danach völlig einschlafen, oder bei Twitch-Content, der sowieso fast nur für den Moment erzeugt wird und danach in Vergessenheit gerät, schon allein weil die Plattform keine Suche und keinen vernünftigen Vorschlags-Algorithmus besitzt.


    Und je älter ein Kanal ist, desto mehr Abonnenten verliert man, ich denke, das ist fast unvermeidbar. Im Laufe der Zeit habe ich zum Beispiel auch bereits 2700 Abonnenten verloren. Wenn man nur auf diese Zahl schaut und denkt, wieviel Mühe es war 2700 Abonnenten zu bekommen, und dann darüber grübelt, warum diese 2700 Leute gegangen sind, kann man sich sehr, sehr leicht in eine Depression selbst hinein reden und denken.


    Und manche "bleiben übrig" von früheren Projekten, aber sind nur halbherzig dabei. Aber trotzdem wächst der Channel noch, da ich meistens mehr neue Abos gewinne als ich dauernd verliere. Und ein wichtiger Punkt ist dabei halt auch dabei bleiben, sich und den eigenen Content weiter entwickeln und sich nicht von Abwärtsbewegungen, Massen-Deabonnierungen und durch Vergleiche mit anderen Nischen irritieren lassen. Vermutlich gilt etwas Ähnliches für viele Nischen, weil man auch nicht 10 Jahre immer Briefkästen bauen kann, oder auch zum Thema "wie baue ich eine Webseite" irgendwann alles gesagt ist und man sich irgendwann nur noch wiederholt.



    Bei mir kann ich mittlerweile ganz langsam einen Umschwung feststellen. Die Zuschauer, die mich für diese alten Hit-Spiele abonniert haben, werden nach und nach immer weniger. Und es gibt ganz langsam mehr und mehr Leute, die mich genau für die von mir Heute gebotene Vielfalt abonnieren. Aber noch immer sind immer wieder auch Abos dabei, die ein Video sehen, dann wegen dieses einen Videos abonnieren, und dann aber nicht bei jedem Video dabei sind, wie kleine Kanäle oder Personality Channels das oft beobachten.


    tl;dr:
    Es geht nicht immer nur aufwärts. Und wenn man als kleiner Creator aus 50 Abos manchmal 100 Views generiert, ist das nice, aber dieses Verhältnis wird nicht so bleiben, schon gar nicht bei jedem einzelnen Video. Auch wenn man mal einen Wachstumsschub hat, darf man nicht denken, dass dieses Wachstum für immer so bleibt. Es gibt auch schwerere Phasen, wo man langsamer wächst oder vielleicht sogar schrumpft. Und das im Kopf auszuhalten, macht einen wichtigen Punkt aus. Dabei verabschieden sich viele, diesen Knick psychisch zu verarbeiten ist schwer, aber es kann danach weiter gehen und wenn man das ausgehalten hat, geht es glaub ich gemütlich weiter.

    Ich vermute jetzt mal, dass im benutzten Browser irgendwo als Standard-Sprache Englisch eingestellt sein könnte. Also würde mein erster Blick in die Einstellungen des Browsers wandern. Ansonsten ist Cookies löschen und mal einen anderen Browser ausprobieren auch ein Weg, die Fehlerquelle einzugrenzen.


    Falls Du da Probleme mit haben solltest, bitte mal Browser, Betriebssystem etc nennen.

    Sehr gute Aussichten auf Verbesserungen für Content-Creator, YouTuber, Blogger, Podcaster. Viele Änderungen am Abmahnrecht, unter anderem Grenzen für Abmahngebühren bei Firmen/Vereinen unter 250 Mitarbeitern:


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    Wurdet Ihr schon einmal abgemahnt? Unterlasst Ihr bestimmte Dinge im Internet permanent, aus Angst vor Abmahnungen? Denkt Ihr es wird besser, oder werden die Anwälte sich einen anderen Weg suchen?