Das ist halt die Entscheidung des Ursprungs-Kanals. Mag sein, dass manche das einfach tolerieren, weil es ihnen völlig egal ist. Manche würden es claimen und damit das Geld einstreichen und wieder andere wollen das gar nicht (besonders wenn es beleidgend wird) und dann hagelt es Löschungen, Strikes und evtl. Gerichtsverfahren.
Beiträge von ZapZockt
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Meistens stehen hinter solchen Kanälen Netzwerke, wo dann oft beide am Video beteiligten Kanäle gleichzeitig im selben Netzwerk sind und damit keinerlei rechtliche Probleme bestehen, da halt der gleiche Rechteinhaber. Ansonsten können solche Kanäle auch untereinander Abmachungen treffen, das sieht man ja von außen nicht, welche Verträge da im Hintergrund laufen. Im Endeffekt ist das ja eine Art von Content-Recycling, einer macht was, der andere kommentiert es, und am Ende wird doppelt verdient.
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Falls Du Dich eventuell noch an einige Details erinnern kannst, wäre ganz eventuell diese Seite eine mögliche Lösung:
https://www.youtube.com/gaia_link
zusätzliche Infos könnten hier drin stehen:
https://support.google.com/youtube/answer/55757?hl=en
https://support.google.com/you…c%2Fyoutube%2FzMC0TlC37NoWenn das auch nicht weiterhilft, bin ich leider auch am Ende mit Hilfestellungen.
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Nun wird es langsam etwas zu OffTopic, daher nur zum Abschluß noch diese eine Antwort. Wenn es dann noch mehr sein soll, gern ein neues Thema dazu aufmachen.
Gibt es einen Weg, die Nutzung der Beschreibung zu analysieren oder woran machst du deine Aussage fest?
Zum einen habe ich Links auf meine Webseite, und da kann ich über die Logs genau feststellen, ob dabei Klicks über youtube.com waren. Es gibt immer einige, aber ist eher selten.
Bei Affiliate Links kann man zum Beispiel URL Kürzungsdienste wie Bit.ly nehmen, die haben dann Statistiken, wie oft welcher Link angeklickt wurde.
Allerdings ist das etwas kritisch, Amazon mag es zum Beispiel nicht so gern, wenn man ihre Links "Cloaked" und auch YouTube reagiert komisch darauf, wenn man lauter verkürzte Links in der Beschreibung hat, bis hin zu Geschichten, wo Leute Community Guideline Strike bekommen haben, weil sie zu massiv "irreführende Links" in der Beschreibung hatten. Die Geschichte ist mir in US YT Gruppen öfter schon untergekommen, auch bei größeren Channels.
Infocards können Verknüpfungen zwischen Videos stärken, in der Form, dass YT sich merkt, wenn jemand erst Video A und dann Video B anklickt, dass sie dann öfter bei Video A auch Video B als suggested anzeigen. Playlists funktionieren da auch ganz gut.
Die Google Suche scannt YouTube wie alle anderen Webseiten auch, und verlinkt YouTube Videos in einem speziellen Videos Widget mittlerweile prominent weit oben und auch dazwischen immer mal wieder einzelne Videos. Außerdem kann man auch bei Google den Filter "Videos" anschalten und dann gibts halt als Suchergebnisse pur nur Videos. -
Moin Uwe,
normalerweise ist ein YouTube Kanal an eine gmail oder googlemail Adresse gebunden. Wenn Du also Zugang zu diesem gmail Account hast, sollte es auch problemlos möglich sein, alle Zugangsdaten zu Deinem Account zu ändern.
Schau mal auf diese Seite, wenn Du bei gmail eingeloggt bist, und da stehen alle Accounts, Sicherheitseinstellungen, verknüpfte emails und Telefonnummern, 2FA Dienste, etc.:
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wie beurteilst du Links in der Videobeschreibung?
Es kommt stark darauf an, wo sie stehen. Stehen sie weit oben, können sie wertvollen Platz wegnehmen, der dort lieber für SEO Keywords, etc. genutzt werden sollte. Stehen sie weiter unten, (Stelle >500), ist die SEO Wirkung zu vernachlässigen, aber dann ist auch die Klickrate extrem gering. Für mich persönlich funktionieren Affiliate Links in der Video-Beschreibung eigentlich fast gar nicht. Ich hab da 2-3 drinstehen, aber die Clickrates sind enorm niedrig. Das mag aber durchaus besser funktionieren, wenn man ganz gezielt z.B. in einem Review das entsprechende Produkt verlinkt und im Video auf die Beschreibung verweist.
Für meinen Channel kann ich sagen, dass die Video-Beschreibung fast gar nicht gelesen wird, zumindest was "below the fold" angeht, sprich der Teil, der hinter "klicken zum weiterlesen" verborgen ist, hat fast Null Wirkung.
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Nur am Rande als Zusatzinfo: Wenn man dann eine personalisierte URL hat, dann kann man die auch noch viel direkter nutzen. youtube.com/KanalName funktioniert auch, also so etwas wie https://youtube.com/zapzockt , da braucht es kein /channel/, /c/ oder /user/ mehr dazwischen.
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ich stell mir aber die frage was das für einen Eindruck für den Algorithmus stellt. Wenn viele Personen aus Externen Seiten kommen
Weiß das zufällig jemand?Mir sind keine offiziellen Aussagen von YouTube dazu bekannt.
Es gibt aber Aussagen dazu von Leuten, die extrem viel und sehr eng mit YouTube zusammen arbeiten (z.B. Derral Eves, Chef der YT Firma hinter Mr. Beast und vielen anderen Channels). Derral verwaltet Channels die zusammen einige Milliarden Views zusammen generiert haben und geht im YouTube Hauptquartier ein und aus, hat direkten Draht in alle möglichen Entwickler-Büros. Aber bevor Ihr jetzt losrennt, vorsichtig, der quatscht auch extrem viel Kram und vor allem verkauft er extrem viel Kurse, Bücher, etc. Wie man auf englisch so schön sagt, "take it with a grain of salt". Derral Eves veranstaltet auch die VidCon in den USA, eine der weltweit größten YouTube Konferenzen, die zumindest vor Corona mehrfach im Jahr an verschiedenen Orten stattgefunden haben.
Aber Derral sagt in seinen offiziellen YouTube Speeches, auf Konferenzen wie der VidCon, wo auch alle bekannteren und unbekannteren YouTube Angestellten im Publikum sitzen, dass es für YouTube wichtig sei, dass eine Session eines Zuschauers möglichst lange läuft und dass YouTube das auswertet und auch positiv berücksichtigt, wenn ein Kanal dafür sorgt, dass User neu auf die Plattform kommen oder nach längerer Abwesenheit zurückkommen (Session-Starter). Genauso wie sie es negativ vermerken, wenn ein Kanal dauernd dafür sorgt, dass Leute dort auf dem Kanal ihre YouTube Sitzung beenden (Session-Ender).
Bei den Session-Endern sind als Beispiel Channel im Fokus, die massiv Leute auf andere Plattformen umlenken, die tollen Twitch Werbeposts einiger Channels auf YouTube z.B. oder massives Affiliate oder Social Media verlinken mit direkten Drängen im Video, dass die Leute dort klicken (und damit YT verlassen) sollen, etc. Eine Aussage von Mr. Eves dazu ist, dass es wohl so sein soll, dass der Session Starter einige Pluspunkte bekommt und wenn der Zuschauer danach auf anderen Kanälen noch mehr YouTube schaut, der Starter auch von der dort generierten Watchtime anteilig etwas abbekommen würde. Und parallel dazu bekommt ein Session-Ender einige negative Punkte angerechnet. Wobei ein Starter mehr bringen soll als ein Ender kostet. Wenn also jemand einen Zuschauer auf YouTube bringt, und danach wieder weglotst, ist das trotzdem in der Summe noch positiv.
Wie gesagt, mir sind keine offiziellen Aussagen dazu bekannt. ABER normalerweise widerspricht YouTube oft merkwürdigen Aussagen, und dieser bereits vor Jahren erstmals getätigten und öfter wiederholten Aussage wurde niemals widersprochen.
Wenn ein Kanal es also erfolgreich schafft, Leute von außerhalb der Plattform in großer Zahl auf YouTube zu bringen, und das klingt auch einfach extrem logisch, dann ist das garantiert nicht schlecht für diesen Kanal. Auch bei Google in der normalen Suchmaschine ist es fürs Ranking ein enorm positives Zeichen, wenn Seiten von außerhalb verlinkt werden und wenn diese Links auch tatsächlich benutzt werden. Allerdings wird dabei auch immer die Qualität der Links ermittelt, nur massenhaft auf schäbigen Seiten verlinken, kann dann auch wieder negativ wirken.
Ich selbst bin momentan bei 18 % external Traffic, wobei davon wiederum 60% von Google stammen, da mein Content stark such-orientiert ist, und der Rest von meiner eigenen Webseite und ein paar Seiten die meine Videos einbetten, aber negative Effekte sind mir persönlich da nie aufgefallen. Im absoluten Gegenteil, genau diese Videos, die dort am meisten verlinkt werden, laufen eigentlich mit am besten und am dauerhaftesten.
Aber:
Um auf meinen ersten Post oben zurückzukommen, diese Links und Views von außerhalb helfen garantiert ein wenig. Trotzdem sind fast immer die Mehrheit der Views von Kanälen intern, direkt von YouTube generiert. Es gibt einige Möglichkeiten gute Verlinkungen zu erreichen, die den Kanal stützen oder sogar vorwärtsbringen können, ohne dem Kanal zu schaden und ohne überall als Self-Promotion Spammer gebrandmarkt zu werden. Dazu braucht es enorm gute thematische Verbindungen von der Seite/dem Forum/dem Subreddit/der FB Gruppe, und nicht die 98-99 % der oft genutzt Quellen, wo die Verlinkungen meistens nichts oder wenn überhaupt eher schlechte Views bringen.
Dazu reicht es nicht, einfach irgendwo Links hinzuspammen, und schon gar nicht in diese Sub4Sub oder "kleine YouTuber helfen sich"-Gruppen. Ähnlich erfolglos dürften Posts hier im Forum sein, da die Verbindung des verlinkten Ortes zum Thema des Kanals fast immer schlecht ist. Und wenn, dann funktioniert das auch überhaupt nur, wenn man in den Gruppen, Subreddits, Foren, etc. auch ein zumindest etwas bekannter Name wird und wenn man zumindest im Ansatz ein anerkanntes Community-Mitglied dort wird.
Und das kostet halt Zeit, meistens nicht wenig. Viele YouTuber versenken da richtig viel Zeit und bekommen fast nichts oder gar nichts zurück. Und dazu sollte man unbedingt abwägen, wie viel Zeit investiere ich in solche YouTube fernen Dinge, und wie viel bringt mir das? Sprich, man sollte ein "Wie viel Minuten Aufwand pro Klick"-Verhältnis ermitteln. Und in fast allen Fällen, ist dieses Verhältnis besser, wenn man statt Gruppen/Reddit/Foren einfach daran arbeitet seinen Content besser zu machen und gezielter Content zu bringen, der eine Nachfrage befriedigt.
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Ich denke, das ist sehr stark von Deinem Content abhängig und von Deiner Audience. Dazu kann man wohl kaum allgemeine Aussagen treffen, die für alle Kanäle zutreffen.
Grob:
- Wenn Du Videos machst, die eher für Leute gemacht sind, die nur am Wochenende online sind, ist Montag recht doof.
- wenn es News sind, sind sie einen Tag später etwas näher an "veraltet"
- wenn Dein Content hauptsächlich durch die Suche Views generiert und eher langfristig aktuell ist oder evergreen content ist, ist der Zeitpunkt relativ unwichtig
- wenn Dein Content stark Abonnenten fokussiert ist, könnte eine Verschiebung des Zeitpunkts Erwartungen enttäuschen, weil Leute mit dem Release rechnen, aber meistens ist es auch dann egal
Minimal mehr könnte man vielleicht sagen, wenn Du Deinen Kanal im Profil verlinken könntest, so dass man einen Blick auf Dein Angebot werfen könnte. Dann bräuchte man nicht so rumraten. Aber auch mit voller Einsicht in Dein Programm wären verlässliche "gut/schlecht"-Aussagen eher wage zu treffen. Und selbst wenn Du alle Analytics offen legen würdest, könnte man es niemals absolut zutreffend beurteilen.
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Teilweise gibt es "Angebote" von Schülern oder akuten Einsteigern, die mit etwas naiven Vorstellungen an die Sache rangehen und dann von umsonst oder 10 € pro Video reden.
Aber
- werden diese Leute keine offizielle Rechnung schreiben dürfen und Geschäfte mit solchen "Dienstleistern" zu machen, dürfte zu argen Problemen mit dem Finanzamt führen, wenn man ernsthaft ein Business betreibt. Und wenn man kein ernsthaftes Business betreibt, sollte man sich überlegen, ob die Kasse für Medien-Gestalter oder Video-Editor Dienstleistungen ausreichend ist.
- sind diese Leute meistens völlig unerfahren. Sie haben vielleicht mal 5 Videos für die Schule editiert, die mehr eine Powerpoint Präsentation waren und 20-50 uneditierte Let's Plays hochgeladen (wenn es gut läuft, etwas überspitzt, aber nah dran, denk ich) und denken, dass sie dadurch zu einem "Cutter" werden.
- Und so wissen diese Leute oft gar nicht genau, welche Arbeit wirklich vor ihnen liegt, welche Qualität gefordert wird, wie oft sie dafür ran müssen und wie viele Stunden Arbeit ein gutes Video wirklich ausmachen kann. Ganz abgesehen von Transfer-Zeiten, Sichtungen, Auswahl, Abstimmung mit dem Kunden, etc., etc. Da hängt ja doch ein ganzer Rattenschwanz an Entscheidungen dran, die dabei getroffen werden müssen/sollten, wenn am Ende ein zufriedenstellendes Produkt dabei herauskommen soll.
- Die Wahrscheinlichkeit, dass spätestens nach dem 2. Video ein "keine Zeit, muss Hausaufgaben machen" zurück kommt oder gar nichts mehr, ist dann sehr hoch.
- es gibt Dienstleistungsangebote aus Indien oder ähnlichen Ländern, die per Fiver oder solchen Seiten arbeiten, die das eventuell für 20-50€ pro Stunde Arbeit machen. Aber das ist dann auch wirklich Fließband Arbeit und hier Wünsche zu äußern, die abseits ihres "Schema F" gehen, dauert Zeit und kostet dann garantiert auch extra.
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Ansonsten würd ich nur noch ergänzen, dass dies aktuell eh eher Ausnahme Situationen sind, aufgrund der aktuellen Weltlage und HO.
Die Vision KI wurde auch schon vor der aktuell verqueren Lage massiv eingesetzt. Und vermutlich ist diese offen verfügbare Schnittstelle für die API eine Version 1.0, bezahlende Kunden und YouTube, Google, etc. selbst werden sicherlich hinter den Kulissen mit einer weitaus fortgeschritteneren Version arbeiten, die durch Deep Learning von Tag zu Tag verfeinert wird. Und vermutlich gibt es so einige "Trigger" mehr, als die paar, die man auf der öffentlich verfügbaren Version angezeigt bekommt.
Das ganze Bilderkennungs-System funktioniert ja auch für Videos und es gibt so einige Server, die permanent YouTube durchscannen, ob es abseits vom Thumbnail eventuell im Video Material entsprechende Szenen gibt, die die einzelnen Warn-Trigger auslösen. Ich denke nicht, dass die Rechenkapazitäten ausreichen, um ALLE Videos komplett zu scannen, die hochgeladen werden. Aber ich bin mir sehr sicher, dass permanent Stichproben gemacht werden und bei fast jedem Video zumindest 5-10 Still-Frames mitten aus dem Video abgegriffen werden, um sie zu testen und wenn da irgendwas "aufleuchtet", wird das Video dann für den komplett Scan eingereiht.
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Erstmal abwarten.
Bisher gibt es nur die EU Verordnung, die ist extrem schwammig geschrieben. Das eröffnet eine weite Spannweite von bis, was einzelne Staaten dann in ihre Gesetze schreiben könnten. Und es gibt für Deutschland zwar einen Entwurf, aber das ist noch kein Gesetz. Damit ist das mehr oder weniger eine Diskussions-Grundlage, aber noch lange keine Rechtslage. Und auch danach wird es sicher immer wieder Prozesse geben, die versuchen werden, einzelne Paragrafen in die eine oder in die andere Richtung zu kippen. Bis sich das also festigt, wird es noch einige Jahre dauern, die Mühlen der Justiz mahlen langsam.
Und dann ist auch immer die Frage, wie nationales Recht auf internationalen Plattformen umgesetzt werden muss. Denn deutsche Gesetze gelten zum Teil, wenn deutsche Internetnutzer die Rechte von deutschen Verlagen verletzen, aber wenn das auf Servern in Irland passiert, wirds schon wieder komplizierter und wenn der Verlag aus Spanien kommt, achja, wie gut, dass ich das nicht entscheiden muss.
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Es geht vermutlich eher um das Wort SEX in Großbuchstaben. Die Vision-KI (KI Bild-Analyse-Tool von Google/YouTube) entdeckt sowas sofort und in Kombination damit wird von der KI ermittelt, wie viel Prozent des Bildes aus Haut besteht und ab einem bestimmten Anteil wird dann die Alarmglocke gezündet. Das geht alles vollautomatisch, vermutlich könnte man Beschwerde dagegen einreichen und mit einer gewissen Chance würde das Bild von einem menschlichen Prüfer dann freigegeben.
Ist aber generell ein kompliziertes Thema. YouTube ist eine internationale Firma, dort dürfen zwar rein rechtlich Tötungsdelikte in Nahaufnahme gezeigt werden (das lässt YT mittlerweile aber von sich aus nicht mehr zu), aber nackte Haut, Nippel oder das Wort SEX auf dem Titel sorgt da halt für arges Aufsehen, dank fundamentalistischen Mitgliedern einiger uralter Organisation in den entsprechenden Regierungsbehörden, sowohl in den USA, wie auch in vielen anderen Regionen der Welt. Und da YT international agiert, müssen sie auch auf die vielen Menschen aus dem vorletzten Jahrhundert Rücksicht nehmen. Hier geht es ja auch vor allem darum, kein Material auf die Plattform zu bekommen, dass Probleme mit Werbekunden bringen könnte, da geht man lieber auf Nummer sicher.
Hier mal die Analyse Deines Bilds, die aus der Vision-KI kommt:
4/5 Punkte "Exposed" also Nacktheit auf dem Bild
5/5 Punkte "Racy" also "vermutlich rassistisch". Ich vermute, dadurch dass das Bild so extrem dunkel ist, wurden die Personen als schwarz erkannt und in Kombination mit dem Stop-Zeichen, wurde das dann Fehl-Interpretiert
Aber ich lag falsch, das Wort SEX wurde nicht mal erkannt, vermutlich da es etwas krakelig geschrieben wurde:
Falls Ihr Eure Bilder mal checken wollt, wie die aus Sicht einer KI zu bewerten sind. EInfach runterscrollen bis "Try the API", Bild reinwerfen, staunen:
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Damit wird es nun OffTopic. Aber kurz nur soviel dazu: Die machen ja keine Filme, Lieder oder Grafiken, mit denen sie direkt Geld verdienen. Daher ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass sie mit Copyright-Regeln gegen Beauty YouTuber vorgehen. Viel wahrscheinlicher wäre es da, wenn man zum Beispiel nicht so über das Produkt redet, wie sie das gern hätten, dass sie einem ein Ding draus drehen, wegen Geschäftsschädigung, Falschdarstellung oder ähnliches.
Falls Du gern weiter darüber diskutieren möchtest, wir haben viele Themen, in denen es um Artikel 17/13 geht und notfalls kannst Du gern ein neues Thema aufmachen dazu, falls noch Fragen sind oder weiterer Diskussionsbedarf bestehen sollte.
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Artikel 17 (ehemals 13) ist vor allem für Fernsehsender und Verlage von Zeitungen gebaut worden und mit deren Lobby-Unterstützung. Ich gehe davon aus, dass sich da im Großen und Ganzen Nichts dran ändern wird im Gaming Bereich. Das ist eine Art Symbiose. Die meisten Publisher haben extra Abteilungen, wo Creator gesucht werden, die Spiele öffentlich spielen, übertragen und dazu Videos machen. Da werden meistens die Spiele gezielt an die größeren umsonst herausgegeben, aus Werbegründen.
Theoretisch wäre es für viele Publisher seit Jahren möglich, dagegen vorzugehen, gemacht haben das aber außer Nintendo, nur sehr selten andere. Die meisten Publisher/Entwickler haben dafür mittlerweile Regeln auf ihren Webseiten, die man einsehen kann, wo genau definiert ist, was erlaubt ist, ob man Monetarisieren darf oder nicht und wenn ja, nur mit Werbung, oder auch mit Premiuminhalten, wie Mitgliedschaft, Patreon, etc. So kann man sich im voraus sicher sein, bei den meisten, dass das, was man veröffentlicht völlig legal ist. Solche Vorab-Duldungsvereinbarungen gibt es halt bisher in dieser Form eigentlich NUR in der Gamingbranche. Bei keinem Fernsehsender steht im Kleingedruckten "Sie dürfen gerne Teile unseres Programms nehmen und daraus Videocontent erstellen und darauf Werbung schalten".
Und gerade auf YouTube gibt es bereits seit langer Zeit Upload Filter, man wurde auch bisher schon geclaimt oder gelöscht wenn man copyright-Inhalte genutzt hat und der Urheber bzw. der Rechte-Inhaber es nicht genehmigt hatte. Im Endeffekt wurde diese Technik extra für YouTube erfunden, auf Druck von Fernseh-Sendern, Radio-, Film- und Plattenfirmen.
Interessanter wird die ganze Sache eigentlich auf den vielen anderen Plattformen, Twitch, Twitter, Facebook, Instagram, TikTok, etc. Wo bisher massenweise Inhalte ohne Copyright Prüfung unterwegs sind. Twitch hat vor einigen Monaten angefangen auf Meldungen zu reagieren und da gab es ein ziemliches Erdbeben, weil es plötzlich nicht mehr geduldet wurde, wenn man beim Livestream nebenbei Copyright-behaftete Musik laufen ließ oder gar ein Fernsehprogramm übertragen hat ohne Genehmigung. Mal schauen, wie gut diese Systeme bei anderen funktionieren werden, wie hoch die Fehler-Quoten dort sein werden, etc. Bei YouTube hat es Jahre gedauert, bis die Systeme halbwegs funktioniert haben und selbst heute gibt es noch viele Fehl-Erkennungen und viele Videos, die nicht erkannt werden.
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Ist selbstverständlich von Kanal zu Kanal unterschiedlich. Hängt zum Beispiel auch massiv davon, wieviel Videos wurden in der Zeit veröffentlicht, wie ist der Kanal strukturiert,etc, etc. Da spielen vermutlich tausende Faktoren mit rein und damit ist kein Kanal wirklich exakt mit dem anderen vergleichbar.
Hier mal der Ad Revenue Index der Firma Ezoic. Die sind spezialisiert auf den Wiederverkauf von Werbeplätzen bei Webseiten, also nicht exakt YT, aber ich denke, dass die Märkte schon recht vergleichbar sind. Diese Kurve zeigt den Verlauf der durchschnittlichen Werbeeinnahmen der Ezoic Kunden (also Webseiten-Betreiber mit Premium Ads) in den letzten 4 Jahren an. Ezoic betreut mehr als 12.000 monetarisierte Websites international und davon vermutlich 8-9.000 in den USA.
Dabei sieht man recht deutlich, dass durchschnittlich betrachtet die Werbeeinnahmen/-ausgaben grob betrachtet im Januar am niedrigsten und im Nov/Dez am höchsten sind und dabei in den letzten Jahren von Jahr zu Jahr ansteigen. Dabei ist als Besonderheit zu sehen, dass der April 2020 besonders niedrig war, weil dort weltweit COVID so richtig reingehauen hat, und damit die Werbeetats vieler Firmen zusammengestrichen wurden.
Falls jemand mehr wissen will: https://adrevenueindex.ezoic.com/
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Das kommt auf den Kanal an, das fällt ja sehr unterschiedlich aus. Je nachdem ob man nur Werbung hat und wie viele man davon schaltet und wie viele Zuschauer zum Beispiel Werbeblocker benutzen, wie der Anteil an Premium Usern ist und wie viele Videos die schauen, ob man Kanalmitglieder hat, Livestreams macht, in denen die Leute Superchats kaufen oder eventuell sogar einen Shop (gibts die schon in DE?), wo man z.B. T-Shirts von TeeSpring verkaufen kann, das zählt bei der RPM alles mit rein. Von daher ist das eine komplexe Durchschnittszahl, die aber die tatsächlichen Einnahmen abbildet.
Und die CPM sind halt der reine Preis (im Durchschnitt), denn Werbekäufer pro tausend Anzeigen bezahlen. Davon gehen dann erstmal 45% für YouTube runter, und dann wird da nichts mehr dazu gerechnet.
Gerade aktuell ist es bei mir, ohne Zusatzeinnahmen aus Mitgliedschaft (zZ keine Mitglieder), ohne Superchats (mache keine Livestreams oder Premieren) und ohne Shop, also reine Werbeeinnahmen:
Allerdings ist mindestens ein Tag im Februar dabei, wo die Views und Einnahmen nicht richtig berechnet wurden, daher würde ich von +/-10% Abweichung durch fehlende Daten noch ausgehen.
Das sind zur Hälfte die Januar Werbeeinnahmen, also die unterste Kante aufs ganze Jahr betrachtet, da das ja der Durchschnitt der letzten 28 Tage ist, nochmal um 2-3 Tage verschoben, da die Meldungen immer 2-3 Tage später erst angezeigt werden. Im Dezember war die CPM glaube ich teilweise >15 bei mir. Ich habe von Kanälen gelesen, die im Real Estate (Haushandel) oder im Bank-/Versicherungsbereich arbeiten in den USA, die erreichen CPMs von 50-100$ zu Hoch-Zeiten. Das ist vermutlich die oberste Kante, was irgendwie erreichbar wäre.
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