Beiträge von ZapZockt

    Ohne Details zu kennen, klingt das für mich, auf den ersten Blick, nach einem Problem mit Deinem Adsense Account an sich, nicht mit dem YouTube Account. Wie Du selbst schon vermutest, dauert eine Content-Prüfung bei YouTube eher länger. Hast Du dort bei Adsense nochmal alles geprüft, nicht dass Tippfehler oder fehlende Einträge ein Hinderungsgrund sein könnten? Ein Zahlendreher in der Postleitzahl, eine fehlende Telefonnummer oder derartige Typos können da schon für Probleme sorgen, da diese Daten geprüft werden auf Authentizität. Und wenn es dabei Abweichungen oder Fehlermeldungen gibt, könnte dies allein dafür sorgen, dass die Prüfer vielleicht denken, dass der/die Antragsteller*in keine reale Person sein könnte.


    Weitere Adsense Accounts zu erstellen ist jedenfalls keine so gute Idee, da in den Adsense Terms of Service steht, dass man nur einen Account pro real existierende Person und Lebenszeit haben darf. Das Erstellen eines zweiten Accounts war bei einigen vorherigen Fällen bereits ein Grund, warum der Antrag auf Monetarisierung fehlgeschlagen war, und erst nach dem Löschen des 2. Accounts kamen diese dann erst weiter. Der Ratschlag der Person aus dem Adsense Forum könnte also eventuell etwas irreführend sein.

    Recht wenig los hier im Forum :hmm:

    Ja und nein. Einerseits haben Foren halt heute einen sehr viel schwierigeren Stand, mit Twitter, Facebook, Insta und all den ganzen anderen Plattformen.


    Dazu kommt, dass die meisten Foren, die sich mit YouTube beschäftigen, zu einem sehr, sehr großen Teil aus fast reinem "schaut mein Video an"-Spam bestehen, oder noch schlimmer irgendwelchem Sub4Sub-Müll. Und da haben wir einige Regeln aufgebaut, damit dies hier nicht ganz soo extrem wird. Dadurch sind es zwar weniger Posts im Forum, aber die meisten, die dann da sind, sind dafür echte Hilfe, Diskussionen und Antworten auf Fragen, und nicht nur "schaut mein langweiliges Video an, abonniert mich und ich spam lieber alles voll, nur um den letzten View noch herauszuquetschen, anstatt bessere Videos zu machen".


    PS: Das ist hier irgendwie OffTopic. Falls Du weiter dazu diskutieren magst, schlage ich vor, Du machst ein Thema dazu auf, z.B. im Bereich Community Internes - ansonsten, schönes Wochenende :)

    Die Kombination aus Themenauswahl, Thumbnails und Titel ist, was die Menschen anspricht und dazu motiviert, Deine Videos anzuklicken. Und das Thumbnail ist dabei der Teil der "Gleichung", den man noch am ehesten nachträglich ändern kann, denn das Thema lässt sich ja schwer umwerfen im Nachhinein und der Titel ist meist vom Thema, und ein wenig vom SEO her, größtenteils vorgegeben.


    Die Frage ist, lohnt sich das? Ich habe schon öfter gelesen, dass beim Wechsel vom Thumbnail oder auch bei Änderungen am Titel manchmal "tote" Videos wieder zum Leben erwachen, zumindest kurzzeitig, manchmal aber auch sogar massiv. Da ist dann die Frage, ob es Dir die Zeit wert wäre, diese "Lotterie" zu betreiben.


    Ich würde es mal bei ein paar Videos probieren, die eh keine Impressionen mehr haben. Es kann aber auch gut sein, dass Du da viel Arbeit in Thumbnails von Videos investieren würdest, die sowieso nicht mehr aufwachen. Oft sind Tote halt einfach tot. Es ist zu einem gewissen Grad ein Glücksspiel, aber mit ungewissen und unklaren Dingen in der Zukunft kennst Du Dich ja aus ;)


    Bei bereits gut laufenden Videos, wäre ich da etwas vorsichtiger, denn es könnte auch sein, dass man damit ein gut geklicktes Video für immer einschlafen lässt.

    Sehr interessante Konstellation auf Deinem Kanal, ein virales Video, das fast 15 Jahre alt ist, und Millionen Views und vermutlich fast alle Deiner 11,4k Abonnenten generiert hat.


    Hier hat scheinbar jemand von der Film-Rechte Firma geschlafen, oder der Film ist auch vor 14 Jahren schon so alt gewesen, dass die Rechte-Inhaber kein wirkliches Interesse mehr daran hatten, denn der Film ist von 1992, also mittlerweile 30 Jahre alt.


    Vermutlich ist auch ein mit-entscheidender Punkt dabei, dass hier ein altes Kirchenlied gesungen wird, auf das kein direktes Copyright mehr möglich ist, da der eigentliche Schöpfer des Songs wohl schon hunderte Jahre tot sein könnte? So war jedenfalls auch kein Strike durch Copyright-Verletzung einer Musik-Firma möglich. Aber Whoopy Goldberg und die anderen Darsteller sowie die Filmfirma haben durchaus Rechte an diesem Material, auch wenn diese bis heute niemals eingefordert wurden.


    Da offenbar niemand der Rechte-Inhaber Deine nicht vorhandenen Urheberrechte bemängelt hat, hat YouTube das Video geduldet, bisher. Ich schreibe bewusst bisher, weil gerade solche alten Videos, die nach damaligen Maßstäben "okay" waren, heute trotzdem oft nachträglich noch manchmal Probleme bekommen können, wenn die aktuellen Prüfroutinen irgendwann mit dem heutigen Regelwerk dieses Material prüfen würden. Aber bisher scheint es durchs Raster gerutscht zu sein, gut für Dich, zumindest teilweise.


    Soweit zum bisherigen Stand.


    Nun beantragst Du aber Monetarisierung, und hier kommt ein ganz anderer Prozess in Gang. Denn jetzt wird der Kanal durch Adsense geprüft, die eine andere Firma sind. Sowohl YT wie auch Adsense haben die gleiche Muttergesellschaft, nämlich Alphabet, aber grundlegend sind es unterschiedliche Konzerne, die halt zusammenarbeiten, aber nicht exakt das Gleiche wollen.


    Adsense prüft nämlich sehr genau, ob Inhalte "eigene, kreative Arbeit" beinhalten, oder einfach Kopien von Inhalten sind. Für Adsense gelten auch zusätzlich zu den YouTube Community Guidelines noch die Adsense Monetarisierungs-Richtlinien, und die Quality-Guidelines für Adsense, die Du hier finden kannst: https://support.google.com/youtube/answer/1311392?hl=de


    Dort unter dem ausklappbaren Punkt "AdSense-Richtlinien" findest Du auch den Punkt "Wiederverwendete Inhalte", die ein Ausschlusskriterium für Adsense-Werbung sind, nicht nur bei YouTube, das gilt auch für Website-Werbung und andere Dienste, die Werbung mit Adsense ausspielen wollen. Der Grund dahinter ist, dass Adsense ihren Werbekunden gegenüber in den Verträgen versichert, dass sie die Werbung nicht auf Copyright-verletzenden, kopierten, jugendgefährdenden, illegalen, oder anderweitig zu beanstandenden Inhalten zeigen.

    Wiederverwendete Inhalte

    Ein Kanal mit wiederverwendeten Inhalten ist ein Kanal, bei dem von einer anderen Person erstellte Inhalte verwendet werden, ohne dass ihnen nennenswerte eigene Kommentare oder Inhalte mit Bildungswert hinzugefügt werden.


    Was also tun? Nun, ich glaube, es gibt hier keine wirklich einfache Lösung. Wenn Dein Kanal an sich größer wäre, würde ich sagen "lösch das Whoopy-Video, damit Du den Rest monetarisieren kannst". Aber wenn man die Views dieses Videos löschen würde, weiß ich nicht, ob Dein Channel überhaupt noch die Anforderungen mit 4000 Stunden (240.000 Minuten) Watchtime in 12 Monaten erfüllen würde. Es ist aber wohl auch sehr wahrscheinlich, dass abseits des Whoopy Goldberg Videos die Einnahmen wohl so oder so eher gering ausfallen würden.


    Alternative wäre, einen neuen Kanal aufzumachen, und dort Deine Auto-Werkstatt-Videos zu posten. Dort müsstest Du aber halt völlig bei Null anfangen. Es ist bestimmt möglich, mit interessanten Videos zu Arbeiten in einer Werkstatt einen Kanal aufzubauen, der wächst und irgendwann auch monetarisierbar wird, davon gibt es einige, aber da müsstest Du erstmal wieder eine ganze Menge Arbeit hineinstecken und heute sind Zuschauer sehr viel anspruchsvoller, als vor 10 Jahren und es gibt mehr Konkurrenz, die teilweise echt gute, interessante und lehrreiche Videos produzieren. Und die 740k Views im Monat, die das "geklaute" Filmvideo bringt, würden dabei wohl eher nicht rumkommen.

    Das sind vollautomatische Seiten, sogenannte "Content Scraping" Websites, die ihre Seiten komplett mit fremden, ungefragt kopierten Inhalten auffüllen. Auf diesen Seiten finden sich dann zigtausende Videos und Texte von allen möglichen Content Quellen, alles stumpf kopiert und mit Werbung drapiert. Davon gibt es im Internet leider hunderttausende, und immer wenn 100 verschwinden, tauchen woanders 500 neue auf. Ziel ist es meistens mit den Überschriften und Kommentaren in Suchmaschinen zu landen, so dass Leute auf ihrer Seite landen, anstatt direkt bei YouTube oder den entsprechenden Blogseiten selbst, und dann ihre Werbung angezeigt wird und Geld in die Kasse der Scraper spült.


    Das klappt heute aber auch immer schlechter, weil Google und die meisten anderen Suchmaschinen lange gelernt haben, derartigen Müll zu ignorieren, und die meisten zumindest solche Seiten sehr schnell aus dem Such-Index werfen (außer bei Themen, zu denen es wirklich fast gar keine Treffer gibt). Aber bei anderen Suchmaschinen wie Yandex (russische Suche) oder Baidu (chinesisch) werden Seiten aus deren Ländern bevorzugt, und da haben sie dann teilweise Chancen tatsächlich etwas Traffic zu bekommen, allerdings dann nur russichen oder chinesischen. Aber gerade, wenn sie Inhalte von Dir kopieren, werden sie davon nicht viel verdienen, denn das Interesse an Ereignissen aus Deiner Heimatstadt wird in China oder Russland eher gering sein.


    Bei Seiten in der EU oder den USA hast Du, mit sogenannten DMCA-Löschanträgen oder vergleichbaren Verfahren, eine kleine Chance, diese Sachen eventuell aus dem Netz entfernt zu bekommen (erfordert aber meistens Anwälte und eventuell Prozesse). Auch bei den meisten Hostern kann man Abuse-Meldungen einsenden, wenn auf ihren Servern geklaute Inhalte gehostet werden. Allerdings ist der Aufwand für Dich vermutlich größer, als für den Scraper, die Seite mit anderem Namen aufzusetzen und sein Script laufen zu lassen. Bei Seiten in Asien, Russland und manchen anderen Regionen der Welt, sind Copyrights und Internet-Gesetze aber meistens völlig anders. Und wenn Du da als Europäer versuchen würdest, besonders in der jetzigen Zeit, Inhalte in Russland löschen zu lassen, stehen die Chancen sehr fern von gut für Dich.


    Gerade bei YouTube Videos ist es übrigens so, dass Du sogar indirekt was davon haben könntest, falls sich mal jemand dort auf das Video verirren sollte. Denn es werden ja tatsächlich Deine YouTube Videos dort eingebettet, und bei Bedarf abgespielt. Allerdings ist die Chance, das so ein qualifizierter View zustande kommt, irgendwo zwischen extrem niedrig und nahezu Null.


    Bist Du dafür haftbar? Maybe, denn sie verlinken ja Deine von Dir veröffentlichten Inhalte, und damit sind es zwar Kopien, aber was darin steht und zu sehen ist, beruht immer noch genauso auf Deinen Aussagen. Hat es tatsächlichen Einfluss? Extrem unwahrscheinlich, wenn jemand nach Inhalten sucht, um Dich für irgendwas haftbar zu machen, wird er lange, lange vorher bei YouTube fündig, bevor diese Seite auftaucht. Allerdings, da sie auf Deine YT Videos verlinken, wenn Du das Video löschst oder privat stellst, führt ihr Link ins Leere, dann stehen da zwar noch die Texte, aber die eigentlichen Videos wären dann auch bei denen verschwunden.

    Nicht gelistet bedeutet nur, dass es nicht direkt vorgeschlagen wird und nicht in der Suche oder auf Deinem Kanal direkt angezeigt wird. Wenn allerdings irgendjemand einen Link von Dir bekommen hat und diesen Link seinerseits weiter teilt, kann das Video trotzdem von jeder Person, die den Link hat, angesehen werden. Eine andere Möglichkeit, die mir einfällt, wäre, dass man vielleicht auch automatische Playlists eingerichtet haben könnte, die neue Videos abhängig von Keywords in Titeln direkt integrieren und dann werden diese Videos in den entsprechenden Playlists verfügbar.

    Falls Du allerdings keine automatischen Playlists aktiviert und den Link zum Video ganz sicher niemandem gegeben haben solltest, würde ich mir allerdings mal Gedanken um die Datensicherheit auf Deinem PC machen.

    Danke yotaranda für Deine Einschätzung.


    Mittlerweile habe ich das 1042-S Schriftstück auch bekommen, mit kompletten Null-Summen. Null, da ich in der Erklärung bei Google angegeben habe, dass ich keine Firmensitze in USA habe, mich nicht mehrere Monate im Jahr in den USA aufhalte und meine Zuschauer auch nicht hauptsächlich aus den USA kommen.


    Vermutlich wird diese erste Version noch nicht ganz so wichtig sein, ich nehme an, DE Finanzämter werden sich hier erstmal drauf einstellen müssen. Aber besonders für Creator, die bisher eventuell angegeben haben, dass sie Einkünfte aus dem Ausland hatten, die dort versteuert wurden, wird sich etwas ändern. Denn wenn es nun diese Auszüge gibt, wird das DE Finanzamt bei solchen Angaben dann auch danach fragen, und wenn man nicht mit diesem 1042-S nachweisen kann, dass dort Steuern gezahlt wurden, dann ist man hier halt voll zu besteuern, zumindest, solange man insgesamt über die 9408 Euro (2020) oder 9.744 Euro (2021) kommt.

    Interessant könnte hier sein, dass die retention laut Graph eigentlich wieder seit über einem Monat steigt, aber sich die durchschnittliche Retention merkwürdigerweise trotzdem nicht erhöht hat und immer noch bei 5:51min liegt, Siehe Screenshot. Stand heute liegt die retention eigentlich bei 9:11min. Kannst du dazu etwas sagen ZapZockt ?

    Vermutlich ein mathematisches Problem oder eigentlich kein Problem, sondern halt in der Logik der Sache begründet.


    Der Graph zeigt nur die durchschnittliche Retention jeweils eines Tages, dabei ist es aber egal, ob an dem Tag 100.000 Views waren oder 1000. Bei der Gesamt-Retention werden diese Mengen aber berücksichtigt. Und dadurch führen Tage, wo die durchschnittliche Retention bei 4:30 lag, aber das Video vielleicht hundertmal mehr Views hatte dazu, dass die Tage mit hohen Spikes und weniger Views "neutralisiert" werden. Der Mittelwert liegt dann halt entsprechend niedriger, und das durch die Menge der Views recht stabil. Die durchschnittliche Retention kann auch noch ganz langsam wieder steigen, aber halt nicht in dem Maße, wie einzelne Spikes des Tages-Graphen das eventuell vermuten lassen.


    Viel Glück und Erfolg fürs neue Video.

    So eine Art indische In Extremo: Bloodywood


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    Schleicht Nachts im Dunkeln auf den Friedhof, holt die Schaufel raus und gräbt das uralte, staubige und verrotete Thema wieder raus.....



    High 5, Leute, lieben Gruß von Tessa


    Auch wenn ich einen solchen Brief bisher nicht bekommen habe, kann ich zumindest bestätigen, dass XXVI ein Teil von Alphabet ist, des Mutterkonzerns zu dem auch Google, Adsense, YouTube gehören.


    Vermutlich handelt es sich um die Einkommensbescheinung 1099, die amerikanische Steuerzahler bei ihrem Finanzamt einreichen müssen. Ich bin da kein Experte, aber soweit ich weiß, brauchen EU Steuerzahler dieses Dokument nicht. Ich vermute also, dass aus irgendeinem Grund YT Dich, zumindest teilweise, als US-Steuerzahler eingestuft hat. Hier solltest Du vielleicht mal Deinen Adsense Account kontrollieren, ob dort alles richtig angekreuzt ist. Außerdem bekommt wohl die US-Steuerbehörde eine Kopie dieses Dokuments, und normalerweise werden dann die fälligen Steuern auf diese Einnahmen von der IRS (US Finanzamt) berechnet.


    Ein paar grundlegende Infos zum Dokument 1099 findest Du hier:

    https://www.lawofficesofjasonk…xes-and-youtube-creators/


    Wie Du nun damit aber am besten umgehen solltest, ob Du es ignorieren kannst oder ob Du dringend diesen Fehler korrigieren musst, kann ich Dir nicht beantworten. Da ist wohl reichlich mehr Recherche notwendig

    Ich denke, das ist ein ziemlich willkürlicher, künstlicher Wert, der nicht viel aussagt.


    Es gibt Inhalte, die viele Abos pro View erzeugen, aber nicht viele Views, wie Vlogs zum Beispiel. Und es gibt auf der anderen Seite Inhalte, die viele Views erzeugen, aber nicht viele Abos, wie HowTos und Guides. Und eine Menge Kanäle haben im Endeffekt einen Mix aus beidem auf dem Kanal, so dass sich dieser eh schon wenig bis gar nichts aussagende Wert durch Mittelung noch weiter verwässert.


    Darüber hinaus sind Abo-Zahlen heute sehr viel weniger wichtig, als sie noch vor 5 oder 10 Jahren waren. Es geht mehr um Views und vor allem um Watchtime.


    Aber falls es Dir irgendwie weiterhelfen kann (ich bezweifle das aber sehr stark):


    1 387 254 / 7840 = 176,9


    Allgemein zu diesen "Wie ist Dein Wert"-Vergleichen:

    Ich verweise auch auf meine Signatur: "Comparison is the thief of joy". Versuche nicht zu oft Dich mit anderen zu vergleichen, denn es gibt immer jemanden, dessen Gras grüner ist als Dein Rasen. Und man kann sich leicht selbst demotivieren, mit diesen Vergleichen, wenn man das unbedingt möchte. Und an den Zahlen kann man nur selten sehen, wie die Umstände waren, wie die Ausgangsvoraussetzungen waren, wie die Nische alles beeinflusst, etc., etc.


    Aber sicher gibt es auch sehr viele, die andersrum neidisch auf Dich schauen. Und im Endeffekt hat niemand so richtig etwas von diesen Gras-Grün-Vergleichen. Versuche besser zu werden, als Du warst und vergleiche Dich mit Deinem früheren Selbst, um Deine Fortschritte zu bemerken. Ich denke, das bringt mehr.

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    Also das ist kein grundlegendes Verhalten, das kann ich schon mal sagen. Ich habe meine Videos ebenfalls auf meiner Webseite eingebettet und momentan macht die Webseite ca. 2,4% der externen Zugriffe aus. Sie werden also, zumindest teilweise, registriert und oft auch gezählt:


    Allerdings gibt es hier einige Dinge zu beachten. Da Einbettungen oft sehr weit weg von den normalen Kontrollen auf der YouTube-eigenen Plattform sind, ist die Firma hier besonders vorsichtig, was Betrugsversuche angeht. Damit sind die üblichen Kontrollmechanismen, ob ein View tatsächlich durch einen Menschen, der bewusst auf das Video geklickt hat, zustande kam, noch strenger, als die auf der YouTube Plattform bereits recht empfindlichen Prüfungen. Und im Zweifelsfall wird hier halt lieber ein View verworfen, als eventuell fälschlicherweise Bottern oder Betrügern Geld in den Rachen geworfen. Und YT liegt hier auch nicht falsch, sondern hat aus der Vergangenheit gelernt, wo Kanalbetreiber und Webmaster massenhaft mit derlei Methoden versucht haben künstlich Klicks, Views und Einnahmen zu generieren.


    Die Werbekunden, die ja im Endeffekt die Creator wie auch YTs Rechnungen bezahlen, sind sehr engagiert, wenn es darum geht, dass sie Kontrolle darüber haben, dass ihr Werbegeld auch tatsächlich nur an Leute ausgezahlt wird, die Menschen vor die Werbung bringen, die die Werbung dann auch tatsächlich sehen. Keine Firma möchte Werbung bezahlen, die nur von automatischen Scripts oder Bots "angeschaut" wird oder von Menschen, die das Video gar nicht ansehen, weil der Tab minimiert im Hintergrund läuft oder gar seit Stunden eingeschlafen sind.


    Dann folgt die Problematik, dass Webseiten Besucher meistens Webseiten ansehen wollen, und nur seltener Videos. Aus meiner persönlichen Erfahrung liegt die Klickrate auf eingebettete Videos auf meiner Webseite bei <5%. Die meisten Leute kommen, um schnell etwas zu lesen, und nicht um ewig lang Videos anzuschauen. Hier liegt ein sehr großer Unterschied in der Intention der Besucher, wenn sie auf eine Webseite gehen, im Vergleich dazu, wenn sie gewollt direkt auf YouTube Videos suchen oder sich vorschlagen lassen. Daraus folgt, dass nur weil 100 Leute eine Webseite aufrufen, man nicht davon ausgehen darf, dass daraus auch wirklich eine merkbare Menge an Views entstehen würde.


    Auf der technischen Seite beginnt es erstmal damit, dass Videos auf der Webseite niemals automatisch anlaufen dürfen. Wenn man es so schaltet, dass das Video direkt losläuft, wenn die Webseite geladen wird, ist der "View" für die YouTube Analytics bereits disqualifiziert. Ein View kann nur sein, wenn der User von sich aus auf ein Video klickt und es manuell startet. Dann gibt es zahlreiche Komplikationsmöglichkeiten, was Javascript und Cookies angeht. Gerade (aber nicht nur) in Desktop Browsern benutzen sehr viele Leute Sicherheitstools, die Javascript deaktivieren, Werbung blocken, Cookie-Banner automatisch ablehnen, Cross-Site Verbindungen unterdrücken, etc. etc.


    Besonders die Cookie-Sache macht hier die Zählung von Views schwierig, weil User, die die Cookies Deiner Seite ablehnen, zumindest wenn es technisch und rechtlich richtig gemacht wird, nicht von YouTube erfasst werden dürfen mit IP, Useraccount, etc. Was dann für YT dazu führt, dass die Erkennung ob echter User oder Bot geschaut haut, hier die Zählung als echten Menschen verweigert. Hier gibt es eine riesige Menge an technischen Schranken, die sich aber nur sehr, sehr schwer verhindern lassen. Und falls ein technischer Fehler in der Implementierung enthalten sein sollte, kann es sein, dass alle Klicks komplett ignoriert werden.


    So kommt von den eventuell tatsächlichen Views auf Deiner Webseite, selbst wenn Du alles richtig machst, nur ein Teil bei YouTube an. Und wenn der View dann am Ende wirklich von YouTube "bemerkt" wird, prüfen sie immer noch, wie auch auf der Plattform selbst, ob der User lange genug das Video angeschaut hat, ob der Browser das Video wirklich im Vordergrund angezeigt hat, ob der Nutzer nebenbei etwas anderes macht, ob der Ton aus ist, ob andere Videos im Neben-Tab gleichzeitig laufen, etc. etc. Hier werden sehr, sehr viele Views generell verworfen, weil sie einfach nicht als einzigartige, von Menschen beabsichtigte Klicks auf das Video gewertet werden oder weil die Watchtime so kurz war, dass YT das nicht als View anerkennt.


    Alles in allem, selbst wenn Du alles perfekt machst, wird YT immer nur einen Teil Deiner Besucher als gültige Views verbuchen. Je nach Seite, Besucherverhalten, Akzeptanzgrad der Cookies, technischer Versiertheit der Webseiten-Besucher (tech-affine Leute benutzen mehr Blocker) ist es völlig normal, dass nur ein kleiner Teil der Aufrufe Deiner Seite am Ende auch zu Views führt. Dagegen kannst Du als Webseiten-Betreiber leider nur sehr wenig tun, abseits der technisch korrekten Implementierung.

    Irgendwie bringst Du hier glaube ich ein paar Sachen durcheinander, die so richtig gar nichts miteinander zu tun haben. Aber das ist nicht mein Problem und nicht meine Aufgabe, politische Bildung durchzuführen.


    Ich habe mir drei der Videos kurz angeschaut. Die Videos wurden bereits lange geclaimt und die tatsächlichen Urheber und Rechte-Inhaber stehen unter diesen jeweils genau aufgeführt (immer ein gutes Zeichen dafür, dass ein Claim stattfand). Also kann der Channel damit zwar vielleicht Views generieren, aber die Besitzer der Urheberrechte verdienen an der Werbung, die eventuell im Rahmen dieser Videos gezeigt werden. Und ich bezweifle, dass YT diesem Kanal eine eigene Monetarisierung gestatten würde, falls es mal Videos geben sollte, wo keine Claims passieren.


    Und zusätzlich besteht eine gute Chance, dass der Kanal auch mit dieser "Duldung" irgendwann gelöscht wird, da er nur bereits existente Inhalte re-postet und das alleine ist, völlig abseits der Copyright-Verletzungen, schon ein Verstoß gegen die YT Community Guidelines. Oft mahlen YTs Mühlen langsam, und Inhalte, die eigentlich weg sollten, sind manchmal länger online als man es erwarten sollte. Aber dass der Kanal noch existiert, liegt vermutlich nur daran, dass er noch so klein ist und dass er dadurch bisher noch nie eine menschliche Überprüfung bekommen hat, und das wird irgendwann mal passieren, und dann ist er sehr wahrscheinlich weg.


    Aber abseits davon, das ist eine Sache, die die Plattenfirmen und vielleicht deren Anwälte angeht, die vermutlich auch ohne unsere "Hilfe" genug verdienen, und es geht YouTube und den Creator etwas an. Aber warum sollten wir uns damit beschäftigen oder es gar "promoten"?


    Das klingt für mich ein wenig, als würde man Reklame für Bankräuber machen, die zufällig bisher nicht erwischt wurden, und irgendwie auch, als wäre man etwas neidisch. Die Tatsache, dass jemand für ein Vergehen (noch) nicht bestraft wurde, heißt ja nicht, dass es nun alle anderen auch dürfen und keine Chance auf "Bestrafung" mehr existieren würde.

    Ganz genau sind diese Daten schlicht nicht bekannt.


    YouTube versucht einen schwierigen Balance-Akt zwischen möglichst viele Informationen herausgeben, die den Kreativen helfen und auf der anderen Seite, so sparsam wie möglich zu sein, was diese Daten angeht, damit Bot-Programmierer, Betrüger, Spammer und all die anderen Parasiten, die versuchen Geld aus YT herauszulutschen, ohne wirklich kreative Arbeit zu leisten, so wenig Anhaltspunkte wie möglich zu liefern, wie man die Systeme austricksen kann.


    Aus eigener Erfahrung, bin ich mir z.B. relativ sicher (also irgendwie zwischen vermutet und beobachtet), dass Views, oft gar nicht gezählt werden, wenn das Fenster im Hintergrund lief, mehrere YT Videos gleichzeitig auf dem Gerät laufen, nach dem Klick auf das Video gar keine Interaktion mit dem Video stattfand und/oder der View sehr kurz war. Es gibt da noch viele andere Messwerte, die herangezogen werden, um zu beurteilen (voll automatisch), ob ein View regulär stattfand oder künstlich erzeugt wurde.


    Was Deine exakte Frage angeht, nehme ich an, dass die Views einfach addiert werden, wenn sie zeitlich relativ nah bei einander liegen. Sprich, wenn ein Zuschauer ein Video für 5min anschaut und am nächsten Tag nochmal reinschaut, weil er eine Benachrichtigung bekam, dass sein Kommentar eine Antwort erhalten hat oder einfach noch ein zweites Mal nachsehen will, wie die Lösung zu Frage XYZ aussah, und dabei weitere 3 min Video laufen lässt, dann werden sehr wahrscheinlich daraus 8 Minuten Watchtime aber nur 1 View berechnet. Schaut die gleiche Person allerdings 3 Monate später nochmal ins gleiche Video, wird dies als 2. View gewertet. Aber wie gesagt, das sind Vermutungen, Beobachtungen und Schlußfolgerungen, es gibt dazu keine exakten offiziellen Angaben.


    Sollte der View ausgeloggt passieren, so hat YT trotzdem zahlreiche Möglichkeiten, wie Cookies, Browser-Daten, evtl. Geräte-IDs, IP-Adressen, Verhaltensweise, um zusammengehörige Klicks dem gleichen Zuschauer zuzuordnen.


    Allerdings muss ich insgesamt sagen, man braucht sich auch um diese Methoden als Betreiber eines aktiven Kanals eigentlich gar nicht so viele Gedanken machen, außer man möchte diese Methoden halt versuchen zu umgehen, was im Endeffekt irgendwo zwischen einem Verstoß gegen die YT Terms of Service und eventuell Betrug (bei Werbung auf den Videos) liegen könnte. Egal ob nur die erste oder beide Sachen zutreffend sein sollten, könnte man dafür seinen YT Account und eventuell sogar seinen kompletten Google Account in Gefahr bringen. Im schlimmsten Fall den Adsense Account, wo man nur einen pro real-existierende Person und Lebensdauer von einrichten darf (Siehe Adsense TOS). Hier wird nicht jeder und sofort geahndet, aber YT misst viele dieser Versuche, und wenn von einem Account eine bestimmte Menge an Versuchen gestartet wurden, bekommt er einen Marker, dass hier was nicht in Ordnung ist und dann wird eventuell verwarnt (Community Guideline Strikes möglich) oder direkt gebannt, je nach Schwere der Vergehen.


    Wenn man als Creator so in Sorge um jeden einzelnen Klick ist, sollte man statt über diese Dinge zu grübeln, eventuell lieber diese vergeudete Zeit in mehr und/oder bessere Videos investieren, dann kommen automatisch mehr Views und Watchtime und dann braucht man nicht so darüber rumgrübeln. Sorry, falls das hart klingt, ist aber halt so.

    Ja, das ist völlig normal. YouTube komprimiert die Videos aus Deinen Dateien neu. Dabei werden zuerst die schlechtesten Formate und Auflösungen berechnet (AV1, weil die am schnellsten gehen) und dann nach und nach die besseren Auflösungen und dann auch (meistens) im besseren VP9 Codec.


    Wenn Du vermeiden möchtest, dass Deine Zuschauer die Videos in mäßiger Qualität sehen müssen, ist zu empfehlen, dass Du das Video zuerst privat hochlädst und erst nach 5-24h veröffentlichst, wenn alle Qualitäten fertig berechnet sind. Wie lange das wirklich dauert ist zum einen von der Dateigröße des hochgeladenen Files abhängig, aber auch davon, wie viel bei YT gerade insgesamt los ist, daher kann man das nicht so genau vorhersagen.