Beiträge von ZapZockt

    Moin Sven,

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    Ich möchte BITTE nur ein Abo, falls ihr meine Videos auch wirklich schaut.


    Ein Grund für meinen Neustart, waren eben auch die vielen Inaktiven Abonennten.

    Ganz wichtiger Punkt, hier hast Du schon eine sehr wichtige Sache gelernt. Viel Erfolg für deinen Neustart.

    Moin Gerhard,

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    Freut mich, dass Du zu uns gefunden hast. Hilfsbereite Menschen mit Erfahrung sind eine tolle Bereicherung für die Community und wir freuen uns auf deine Beiträge bei Fragen, aber auch auf deine Fragen, wo wir Dir gern versuchen werden, Dir zu helfen.

    Ich würde die Musikrichtung auf jeden Fall noch im Titel und in der Video Beschreibung unterbringen, damit YouTube besser weiß, worum es bei dem Video geht. Die Videobeschreibung sollte mindestens 2-3 Sätze über den Titel und dich als Künstlerin enthalten, im Idealfall vorher schauen, was typische Suchbegriffe sind, die Leute eingeben, die nach deiner Art von Musik suchen, und diese in der Beschreibung weit vorne mit anbringen. Dann steigt die Chance noch etwas, dass Du mal in einer Suche auftauchst, oder das Video eventuell auch ab und zu mal neben ähnlichen Titeln vorgeschlagen wird.


    Ansonsten bist du mit 3,5k Views in 5 Tagen ja schon ganz gut dabei. Da geht noch mehr, aber der Start ist mit die wichtigste Phase und hier hast Du schon gut was vorgelegt.

    Ich nehme meinen Spielsound meistens bereits mit -20db auf. In Audacity benutze ich einen Equalizer, einen Kompressor und normalisiere meine (getrennt aufgenommene) Sprache dann bei -2db bis -4db. Beim Schneiden teste ich dann, wie es wirkt und während ich spreche, ziehe ich den Spielsound zusätzlich manchmal nochmal um 5-15db runter, je nachdem wie stark die Geräusche gerade stören. Dies beschränke ich dann aber auf bestimmte Bereiche, nicht das ganze Video.


    Allerdings mache ich mehr Infotainment Videos, sprich die Spielszenen sind eh sehr stark geschnitten und eher als Beispiel oder Untermalung zu den Sachen gedacht, über die ich gerade spreche. Wenn man reine Let's Plays macht, ist der Spielton vermutlich mit meinen Werten zu leise, da man da ja mehr vom Spiel mitbekommen möchte eventuell.

    Die Sache mit den Stockfotos überzeugt mich nicht so richtig.


    Chris spricht hier einen enorm wichtigen Punkt an, die Farben. Viele deiner Screenshots, aber auch die Stockbilder, sehen eher grau und blass aus. Ich hab null Ahnung von Minecraft, aber meistens sind bei dir eher graue Steine zu sehen. Dann noch der graue Minecraft Schriftzug, der kommt auch nicht so richtig in den Vordergrund. Versuch mal etwas bunter zu bauen, wie bei 47 Alt, und dann noch an der Farbsättigung und an Helligkeit und Kontrast deiner Bilder etwas zu drehen, vielleicht könnte das noch etwas mehr "pop" Effekt in deine Bilder bringen?

    Ach, ich habe mich immer gefragt was dieser Balken bedeutet.

    Nein der orangene Balken zeigt an, wieviel Promotion YouTube für dich macht, weil dein Content gut ankommt. je länger der Balken, desto mehr Suggest, Homepage, etc Impressionen bekommst Du. Ob die Leute dann allerdings klicken, ist noch eine andere Frage, die man dann an der CTR ablesen kann.


    Und der Balken ist immer 100% insgesamt, von daher zeigt er nur ein Verhältnis an, keine gesamte Menge. Die Menge der Anzeigen deiner Thumbnails steht in der Zahl Impression darüber. Und wenn Du mit dem Mauspfeil über das kleine "i" am Balken hälst, gibt es noch ein PopUp Fenster, das genauer zeigt, wieviel Home, wieviel suggest und wieviel Suche in den Impressionen enthalten sind. Durch besseres SEO kannst Du den Suchanteil erhöhen, aber wie groß das "Potential" dabei ist, kann niemand vorhersagen oder anzeigen, auch YouTube weiß ja heute noch nicht, wonach und wie oft die Leute in der nächsten Zeit suchen werden.


    Aber durch bessere Titel, bessere Thumbnails und vor allem durch eine gute Auswahl deiner Themen, kannst Du die Chancen erhöhen, Impressionen zu bekommen und durch eine gute CTR dann auch Views zu bekommen. Danach kommt es aber auch noch darauf an, ob dein Content interessant ist, denn das entscheidet dann darüber, wieviel die Leute von deinen Videos schauen, daraus entsteht Watchtime, der wohl wichtigste Wert bei YouTube überhaupt.

    Moin allerseits,



    *staub weg wisch*


    laaange Zeit hier nichts mehr gepostet, aber damit das Thema nicht völlig in Vergessenheit gerät, mal wieder ein Update. Denn natürlich gibt es immer wieder Neues bei mir auf dem Kanal.


    Mehr Review Content hatte ich mir vorgenommen, und das mach ich auch weiter, auch wenn die Erfolge mal hui und mal pfui sind. Aber ein paar hundert Views werden es alle mal.


    Ansonsten arbeite ich sehr, sehr viel auch an meinem Blog momentan, wer Lust darauf hat, findet den Link dazu links am Rand bei meinen anderen Kanälen.


    So, aktuelles Video, ganz frisch aus dem Vegas heute Abend, ist das (p)Review zu Yager Developements neuem Multiplayer Shooter "The Cycle", dass man übrigens bis Montag noch kostenlos im EpicStore antesten darf. Es befindet sich derzeit in einem Open Alpha Test, free for all. Nur für den Fall, dass jemand noch etwas sucht, was man dieses Wochenende zocken kann.


    Worum es im Spiel geht und was da so abgeht, könnt ihr hier im Video schonmal anschauen:

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    Dann wünsch ich Euch ein schönes Wochenende,
    lasst es Euch gut gehen,
    Euer Zap

    NVidia ShadowPlay und AMD Relive (je nach Grafikkarte), kostenlos, hardware optimiert und performance schonend.


    OBS ist gut fürs streaming, bei Aufzeichnungen verschenkt man Performance. Mit ReLive kann man mittlerweile auch sehr gut Streamen, wenn man nicht die hundert Overlay Schnick-Schnack Sachen braucht.


    Den Tipp mit Audacity für die Sprachaufnahme kann ich nur 100%ig unterstreichen, super Tool, viele Möglichkeiten und kostenlos.

    Ich mache alle Grafikbearbeitung in gimp 2 (unbedingt bei der offiziellen Seite herunterladen, nicht bei den unzähligen Download Portalen wie Chip oder sonstwo, die einem gern Ad-Ware oder schlimmeres unterjubeln: https://www.gimp.org/downloads/ )


    Dieses Tool ist kostenlos, OpenSource, wird stetig weiterentwickelt (seit 24 Jahren schon), es kann sehr viele Dinge, die man sonst teuer bezahlen muss und es gibt auch Unmengen von Tutorials dazu, von Einsteiger bis Profi

    Laut SocialBlade hast du in den letzten 10 tagen "jeden" Tag 2-10 Abos pro tag bekommen,

    Das stimmt so nicht, da die Seite bei Socialblade nicht täglich aufgerufen wurde, sind da die Daten teilweise von mehreren Tagen zusammengefasst. Von daher kann man nicht genau sagen, an welchen Tagen wieviel passiert ist. Aber man sieht schon, dass da doch einiges passiert auf dem Kanal.


    @BasicB es kann gut sein, dass bei Dir auch langsam ein Zustand eintritt, der bei Kanälen ab einer gewissen Größe permanent vorhanden ist. Nämlich dass Du jeden Tag ein paar neue Abonnenten gewinnst, aber auch ein paar verlierst. Und manchmal kommt dann am Ende 0 dabei raus, manchmal bleiben 2 positive über und vielleicht gibt es auch mal Tage, wo sogar ein Minus am Ende steht. Ich weiß nicht, ob Du die Seite Socialblade kennst, dort gibt es eine detailierte Ansicht ( https://socialblade.com/youtub…IimUONSXaCszZc7Rw/monthly für deinen Kanal ), und wenn man diese Seite öfter aufruft (ich hab die zB immer irgendwo in einem Tab im Browser offen), dann kann man rechts am Rand eine stündliche Statistik sehen, und dann kann man auch genauer betrachten, wieviele kommen und gehen.


    Aber ansonsten, einfach Content machen, du hast schon ganz gute Views, ich denke, wenn Du einfach so weiter machst, dann wird das schon. Abonnenten sind mittlerweile auch viel weniger wichtig als noch vor einigen Jahren. Abgesehen von ein paar Features, die daran hängen (und die Monetarisierung) sind Abonnentenzahlen eher nebensächlich geworden.


    Moin Moin,


    die YouTube News der Woche auf deutsch direkt von Creator Insider, dem Kanal der aus der Mitte der YouTube Ingenieure berichtet.



    • Das "potentiell unangemesse Kommentare zurückhalten" Feature wird Standard-Einstellung für alle Kanäle
      Dieses Feature existiert schon länger, musste aber von Hand aktiviert werden und war nicht für alle Sprachen verfügbar. Diese Funktion wurde jetzt für 13 Sprachen angepasst und wird in naher Zukunft für alle Kanäle aktiviert. Messungen haben gezeigt, dass durch diese Funktion die Kommentare, die durch andere Funktionen oder durch User gemeldet werden, um insgesamt 75% zurückgegangen sind. Creator sparen dadurch Zeit und erhalten ein insgesamt "netteres" Diskussionsklima in ihren Kommentaren.
    • Es gibt zur Zeit ein Experiment, durch dass die Kommentare wieder weiter nach oben rutschen. Durch einige neue Funktionen wie Merch und andere sind die Kommentare teilweise sehr weit nach unten gewandert. YouTube testet nun, ob durch eine Positionierung weiter oben mehr Engagement zu erreichen sein wird.
    • Für die Zuschauer gibt es eine Verbesserung, die mehr Kontrolle über ihre Start-Seite und Suggested Videos bekommen sollen. So soll es einfacher werden, bestimmte Kanäle nicht mehr anzeigen zu lassen (über ein 3Punkt Menü). Außerdem soll es neue Kategorie Ansichten geben, so dass man sich Videos aus bestimmten Themenbereichen vorschlagen lassen kann.
    • EIne weitere Verbesserungen für die Vorschlagsfunktionen soll werden, dass es einfacher wird, nachzuvollziehen warum ein Video vorgeschlagen wurde. So wird zum Beispiel am unteren Rand einer Suggested Videos dann angezeigt werden "Zuschauer von Kanal XYZ haben auch dieses Video gut gefunden" (ähnlich Amazon Vorschläge)
    • Die Trends und wie sie funktionieren sollen etwas transparenter werden. Dazu gibt es ein neues Hilfe-Thema, dass einige Funktionen rund um die Trends genauer erklären soll: https://support.google.com/youtube/answer/7239739?hl=de
    • Studio Beta bekommt eine Extra Anzeige für Strikes, die man durch YouTube Stories erhalten hat
    • Die "Kanal Mitgliedschaft" Funktion wird in der Studio Beta um einige Funktionen erweitert. Da dadurch diese Funktion weitaus umfangreicher in der Studio Beta als in der Classic Variante sein wird, wird die Classic Seite für die Kanalmitgliedschaft abgeschaltet und durch einen Hinweis ersetzt, doch bitte die Studio Beta Seite dazu zu nutzen. (Anmerkung Zap: Hier könnte sich ein Trend abzeichnen, wie der Übergang von Classic auf das neue Studio in den nächsten Monaten geregelt werden könnte).
    • Einige Bugs rund um die Kommentar-Verwaltung in der Studio Beta wurden behoben, unter anderen ging es dabei um privat gestellte Videos und um die "Mehr anzeigen" Funktion, die teilweise nicht funktioniert hat wie erwartet.




    Das englische Original-Video gibt es hier:

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    Dann wünsch ich Euch eine schöne Woche,
    lieben Gruß,
    Euer Zap

    Der entscheidenste Faktor bei sowas ist für YouTube "was war zuerst online", und ich denke, dass auch viele Gerichte nach sowas schauen werden.


    Wenn Du zB deine Videos selbst hosten würdest, und jemand anderes lädt sie dann bei YouTube hoch, hast du es sehr, sehr schwer, dagegen vorzugehen. Genauso wenn du sie bei YouTube hochlädst und jemand sie dann auf einer anderen Plattform oder gar auf seinem eigenen Server hostet. Da würde wohl nur ein Anwalt, Abmahnungen und eine ganz exakte Dokumentation der Dateien auf deinem Rechner helfen.


    Wenn Du allerdings deine Inhalte als erster auf YouTube hochlädst, bekommst Du wie oben schon erwähnt, eine Möglichkeit nachzuschauen, ob andere deine Inhalte innerhalb der YouTube Plattform nutzen. Dies hat natürlich technische Grenzen, es gibt zumindest momentan noch allerlei Tricks Sachen zu verfremden, die nicht immer alle erkannt werden. Aber YouTube wird immer besser darin, auch verfremdete Inhalte zu erkennen.


    Technisch kannst Du deine Inhalte zum Beispiel mit Wasserzeichen schützen, das könnte einfach ein Logo sein, dass Du einblendest (kann aber über"klebt" werden), das kann aber auch ein unsichtbares Merkmal sein, dass nicht so leicht zu entdecken ist, und das Du im Fall, dass es mal vor ein Gericht gehen sollte, nutzen könntest, um deine Ansprüche zu belegen. Problem ist nur, dass es keine internationalen Copyright Rechte gibt, und zB einen brasilianischen Kanalbetreiber zu verklagen oder einen Schüler in Thailand, das ist meistens schwer umzusetzen. Aber wenn Du der erste Uploader bist, hast Du schonmal einen sehr stabilen Fuß in der Tür. Dadurch hast du die Plattform YouTube auf deiner Seite, und in den meisten Fällen Möglichkeiten gegen Content Diebstahl vorzugehen (innerhalb von YouTube).

    Grundlegend erstmal: YouTube ist eine Firma, kein Staat oder ein Verein oder irgendwas gemeinnütziges. Der Sinn von YouTube ist Geld zu verdienen. Und um dieses Ziel zu erreichen, versuchen sie eine Plattform zu bieten, ihre eigene Kasse füllt, und die wichtigen 3 Parteien von Teilnehmern auf der Plattform miteinander vereint, die Zuschauer, die Video Macher und die Werbetreibenden (das sind die, die die Rechnung bezahlen). Und nirgendwo steht, dass das immer 100% gerecht ablaufen muss. Das ist bei einer Firma einfach gar nicht möglich, das als Ziel zu setzen. Natürlich versuchen sie Fair zu sein, allein um die Zuschauer und die Video Creator so zufrieden zu stellen wie nur möglich. Aber die wichtigeren Ziele sind die Kasse am Ende und die Werbetreibenden. Denn wenn letztere keinen Sinn mehr sehen, in Werbung auf YouTube, dann kommt kein Geld mehr rein, und dann wird auch für die ersten 2 Gruppen irgendwann der Dienst abgeschaltet. Und das ist nicht im Interesse irgendeiner der 4 beteiligten Gruppen.


    Von daher, Gerechtigkeit ist nicht das höchste Ziel der Plattform.


    Zu dem Problem, dein Kanal vs dein Beispiel: Strikes können aus vielen verschiedenen Gründen passieren, es gibt Copyright Strikes und Community Guideline Strikes, die muss man erstmal komplett voneinander trennen.


    Copyright Strikes haben meistens einen expliziten Grund, dass man Content benutzt, der einem nicht gehört, das sollte man halt einfach grundlegend sein lassen. Dann sinkt die Chance einen Copyright Strike zu bekommen schon mal sehr. Es gibt auch ungerechtfertigte Strikes, aber da kann man einen Widerspruch einlegen, wenn man nachweisen kann, dass man keine Copyrights verletzt hat. Sollte man aber schon wissen, dass sowas auch rechtliche Konsequenzen haben kann (Urheberrecht, Abmahnungen, Schadensersatz, etc).


    Community Guideline Strikes kommen daher, dass man sich nicht an die Regeln hält. Die Regeln ändern sich obendrein öfter mal, was vor 3 Jahren ok war, ist heute vielleicht nicht mehr ok. Von daher gelten für heute hochgeladene Videos eventuell andere Regeln, als für Videos die lange online sind. Guideline Strikes passieren entweder durch Meldung von Usern, oder durch per KI oder manuelle Prüfung erkannte Verstöße. Auch hier kannst Du Widerspruch einlegen, aber die Sache ist meistens sehr viel weniger eindeutig wie bei Copyright Sachen. Und im Endeffekt haben die YouTube Mitarbeiter, die deinen Fall bearbeiten das letzte Wort. Diese Mitarbeiter setzen Hausregeln durch, nach ihren internen Anweisungen und ihrem Ermessen, anders als ein staatlicher Richter. Es gibt auch kein staatliches Recht auf einen YouTube Account, wenn ein YouTube Mitarbeiter entscheidet, du bekommst einen Strike oder dein Kanal wird gelöscht, dann ist das so, da kann man nicht viel gegen tun. Widerspruch einlegen ist möglich, aber ob sie darauf reagieren, ist ihre eigene Entscheidung, niemand kann sie dazu zwingen.


    Und genau so kann YouTube selbst entscheiden, welcher Content auf der Plattform geduldet wird und welcher nicht. Wenn dieser Polizei Kanal, mit 1,7 Mio Abonnenten und vermutlich jahrelanger Geschichte und einem Netzwerk im Rücken, Sachen darf, dann ist das eine Entscheidung von YouTube. Man kann deren Inhalte ablehnen, man kann sie melden. Aber solange sie nicht gegen Gesetze verstoßen, ist es YouTubes Entscheidungsfreiheit, wie sie damit umgehen.


    Und daraus läßt sich kein "der darf das, dann darf ich das auch" ableiten. Wie gesagt, YouTube ist kein Staat oder eine Institution, die "Gleiches Recht für alle" durchsetzen muss. Sie machen es meistens, aber es ist nicht ihre Pflicht. Es ist eine Firma, die einen Dienst anbietet, und wie das aussieht, bestimmen sie selbst, Hausrecht sozusagen.

    YouTube Kanal Mitglied werden und Kanalmitgliedschaft - einfach aber komplett erklärt
    Moin Moin,
    in diesem Artikel geht es um die YouTube Kanalmitgliedschaft, was das ist, wie man ein Mitglied wird, wie man eine YouTube Kanal Mitgliedschaft kündigt und was es für Kanal Besitzer bringt und was man als Kanalbetreiber dazu wissen sollte. Ich gehe auch auf die Frage ein, ob sich das wirklich lohnt, sowohl für Betreiber wie auch für Zuschauer.




    ► YouTube Kanal Mitglied
    Seit einiger Zeit kann man bei YouTube öfter mal den Button "Mitglied werden" und einigen Videos sehen. Mancher fragt sich vielleicht, was bedeutet das und was passiert, wenn man auf diesen Button drückt?
    Das Ganze sieht dann erstmal so aus:



    YouTube Kanal Mitglied und Kanal Mitgliedschaft - Mitglied werden Button


    ► YouTube Kanal Mitglied werden - Kosten
    Wenn man nun auf diesen Button klicken würde, bekäme man einen Dialog angezeigt, wo zuerst die Ansage kommt, dass diese Funktion 4,99 Euro kostet und zwar pro Monat. Dies sind eventuell wiederkehrende Zahlungen, wenn man die Funktion also nicht wieder deaktiviert, bekommt man jeden Monat eine Abbuchung. Hier sollte man also aufpassen, damit man nicht ungewünscht dauernd Abbuchungen bekommt.
    Das folgende Fenster sieht so aus (als Beispiel anhand des Kanals von Linus Tech Tips gezeigt):



    YouTube Kanal Mitglied und Kanalmitgliedschaft - Mitglied werden Funktion - Dialog Fenster


    Wenn man nun nochmal auf den Button "Mitglied werden" drückt, wird man nach einer Zahlungsmethode gefragt oder falls man eine solche bereits bei Google hinterlegt hat, werden direkt 4,99 € abgebucht, und danach jeden Monat wieder. Außer natürlich man kündigt die Mitgliedschaft wieder, dann wird im Folgemonat nichts mehr abgebucht für diesen Kanal. Zu beachten ist dabei natürlich, dass man auch bei verschiedenen Kanälen Mitglied werden kann, und man für jeden 4,99 € pro Monat bezahlen wird.


    ► YouTube Kanalmitgliedschaft - Was bekommt man dafür ?
    Da bleibt die Fragen, was bekommt man dafür bei einem YouTube Kanal Mitglied zu werden? Da gibt es erstmal ein paar Dinge, die man immer bekommt. Das sind die Loyality Batches, je nachdem wie lange man Mitglied im Kanal ist, wird bei Kommentaren oder Chatbeiträgen in Livechats neben dem eigenen Namen ein Symbol angezeigt, das anzeigt, wie lange man bereits Mitglied ist. Dazu gibt es dann noch einige Emoji, die nur Mitglieder bekommen und diese kann man dann ebenfalls in Kommentaren und im Chat benutzen. Welche Symbole und Emoji es gibt, liegt am Kanal Betreiber, diese können beliebig festgelegt werden.


    Dann bekommen Kanal Mitglieder die Möglichkeit im Community Tab und bei den Videos spezielle Sachen zu sehen, die nur für Mitglieder freigeschaltet werden. YouTube Kanalbetreiber haben also die Möglichkeit sowohl Text- und Bildposts wie auch ganze Videos nur für Mitglieder freizugeben. Zuschauer die kein Mitglied sind, werden diese Sachen gar nicht bemerken.


    Darüber hinaus kann jeder Kanal Betreiber noch weitere "Belohnungen" festlegen, die Mitgliedern gewährt werden. Dies können spezielle Zugänge zu zum Beispiel Discord oder Team Speak Servern sein. Dies können spezielle Rechte in privaten Foren oder auf den Webseiten des Betreibers sein, es kann auch bei Merch Shops Rabatt Codes geben, und so weiter. Hier ist der Kreativität (und Geschäftstüchtigkeit) der Kanalbetreiber kaum Grenzen gesetzt. YouTube kontrolliert beim Einrichten die gebotenen "Perks" und man sollte die Sachen, die man verspricht auch schon liefern


    ► YouTube Kanal Mitglied werden - Lohnt sich das ?
    So hängt es natürlich auch ein wenig von jedem Kanal selbst ab, ob man Dinge anbieten kann beziehungsweise angeboten bekommt, die die Zuschauer interessieren. Dies unterschiedet sich von YouTube Kanal zu Kanal enorm.
    Und für den Zuschauer ist es bei jedem Kanal eine Extra Überlegung, ob die angebotenen Features nun überzeugend sind, die Mitgliedschaft zu bezahlen. Oder ob man sich sagt, der Kanal ist so gut und die Videos gefallen mir ganz besonders, ich möchte den Kanal unterstützen, egal ob er mir noch mehr dazu anbietet oder nicht, kann ja auch sein.


    ► YouTube Kanal Mitglied werden - Mitgliedschaft beenden oder kündigen
    Wenn Du Dich entschließt, eine bestehende Mitgliedschaft zu kündigen, bietet YouTube dafür natürlich eine Funktion an.
    Unter dem Link für das Kündigen von kostenpflichtigen Inhalten bei YouTube gibt es auch eine Übersicht aller Mitgliedschaften, und dort suchst du den Kanalnamen des Kanal, bei dem Du die Mitgliedschaft beenden willst und drückst auf "Mitgliedschaft beenden", dann im neuen Dialog noch einmal auf "Mitgliedschaft beenden" und zukünftig werden für diesen Kanal keine Beiträge mehr abgebucht.


    ► YouTube Kanal Mitglied werden - Was passiert mit dem Geld ?
    Wer jetzt denkt, dass man 4,99 € bezahlt und dieses Geld dann so komplett beim Creator ankommt, der hat sich leider geirrt. Denn YouTube möchte auch etwas vom Kuchen abhaben, und leider ist der Anteil bei dieser Funktion eigentlich ungerechtfertigt hoch. Denn von den 4,99 € kommen nur 2,94 € beim Creator an, die restlichen 2,05 € steckt sich YouTube in die Kasse. Eine ähnlich schlechte Quote für den Creator gibt es übrigens auch beim Superchat im Livestream.


    Hier sollte man also 2mal überlegen, ob man diese Funktion wirklich benutzen möchte. Denn wenn man dem Kanalbetreiber etwas gutes tun möchte, weil einem die Videos gut gefallen, gibt es eventuell bessere Möglichkeiten, wie zum Beispiel eventuelle Patreon oder Paypal Spenden oder indem man einfach etwas über die Affiliate Links, die fast jeder Kanal ab einer gewissen Größe anbietet, kauft. In vielen Fällen hat man selbst mehr Kontrolle darüber und im Endeffekt kommt mehr beim Kanalbetreiber an.


    ► Was waren nochmal Affiliate Links?

    Affiliate Links bieten meistens Einkäufe zu den gleichen Preise, als würde man ohne diese Links Online shoppen, aber der Besitzer des Links bekommt eine Provision für die Vermittlung des Kaufs. Wie groß diese Anteil ist, schwankt dabei aber auch stark. Bei manchen Onlineshops sind dies nur 1-2% vom Umsatz, bei manchen geht das auch mal auf 10% hoch und in sehr seltenen Fällen auch höher. So kann man also durch das Benutzen der Affiliate Links eines Content Creators diesen eventuell massiv unterstützen, ohne dass einen das extra kostet. Wenn man sich sowieso die neue Grafikkarte kaufen möchte, kann man dies auch über den Link seines Lieblings-YouTubers machen. Da zahlt man nicht mehr, aber man gibt dem Creator noch Unterstützung. Allerdings passiert dies anonym, wenn man den Creator wissen lassen möchte, dass man ihn supported, ist dies nicht die Beste Möglichkeit.


    ► YouTube Kanalmitgliedschaft - Wissenswertes für Kanalbetreiber
    YouTube Kanalmitgliedschaft Vorraussetzungen:

    ► Vorraussetzung 1 : 100.000 Abonnenten erreichen (oder 1000 bei Gaming)

    Um diese Funktion überhaupt von YouTube angeboten zu bekommen muss ein Kanal erst einmal 100.000 Abonnenten erreicht haben. Einzige Ausnahme sind Gaming Kanäle, die bereits seit längerer Zeit als Gaming Kanal bei YouTube erfasst sind. Bei solchen Kanälen reicht es, die Grenze von 1000 Abonnenten überschritten zu haben.


    Wirkt unfair, warum ist das so?

    Diese Ausnahme kommt daher, dass die Mitgliedschaft eigentlich zuerst eine Funktion der YouTube Gaming App war. Und als diese mit dem eigentlichen YouTube zusammengeführt wurde, haben alle Gaming Kanäle das Recht behalten, diese Funktion zu nutzen wie bisher auch. Und für die anderen Kanäle führt YouTube diese Möglichkeit gerade erst nach und nach ein, und bei solchen Stufenweisen Freischaltungen von neuen Funktionen beginnt YouTube immer zuerst bei den großen Kanälen. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass die Grenze, um die Kanal Mitglied werden Funktion aktivieren zu können bald auf 10.000 Subscriber herabgesenkt wird. Wann das passieren wird, das weiß aber noch niemand bisher.


    ► Vorraussetzung 2 : Symbole und Emoji gestalten

    Beim Aktivieren der Funktion wird man als erstes gebeten Kanalsymbole und Emoji hochzuladen, die den potentiellen Mitgliedern angeboten werden. Hier sollte man sich ein paar zum Kanal passende Bilder vorbereiten oder eventuell von einem professionellen Grafiker gestalten lassen, wenn man seinen Mitgliedern etwas Besonderes bieten möchte. Ohne diese Bilder geht erst mal gar nichts weiter. Dies ist also nach den Abonnenten der zweite Schritt.


    ► Vorraussetzung 3 : Weitere Angebote

    Wenn man die Mitgliedschaft auf seinem Kanal aktivieren möchte, sollte man sich einige weitere Vorteile überlegen, die man seinen Zuschauern anbieten will, wenn sie einem Geld zukommen lassen möchten. Dies können Spezialzugänge zu bestimmten "behind the scenes" Bereichen sein, wie Foren, Discord Server oder ähnliches. YouTube bietet seit einiger Zeit auch an, dass man als Kanalbetreiber Community Posts und mittlerweile auch Videos so einstellen kann, dass diese nur Kanal Mitgliedern angezeigt werden. Dies kann man also auch in seine Liste der Vorteile mit aufnehmen, wenn man das nutzen möchte.


    ► Vorraussetzung 4 : Manuelle Prüfung durch einen YouTube Mitarbeiter

    Diese Liste der weiteren Angebote wird dann zuerst von einem YouTube Mitarbeiter manuell überprüft. Man sollte also zum einen nicht merkwürdiges oder illegales anbieten, nichts was gegen die YouTube Community Guidelines verstößt und außerdem sollte man auch sicherstellen, dass man die beschriebenen Vorteile auch wirklich dann einhalten kann. Ansonsten können Mitglieder, die sich betrogen fühlen, garantiert auch Meldung an YouTube machen und das dürfte sehr schnell zu einer Menge Ärger führen.


    ► YouTube Kanal Mitgliedschaft aktivieren - Was gibt es zu beachten?
    ► Gewerbe anmelden für Einnahmen im Internet

    Bei allen Einnahmen mit YouTube (und anderswo im Netz) sollte man zu allererst in Deutschland ein Gewerbe angemeldet haben, genau wie beim schalten von Werbung. Denn Einnahmen mit einem YouTube Kanal zu generieren ohne ein vernünftige angemeldetes Gewerbe kann schnell nach hinten losgehen. Mach Dich also schlau, ein Gewerbe zu registrieren kostet bei den meisten Gemeinden und Städten zwischen 25 und 50 Euro, und wenn Du nicht gerade ein Verbot von deinem Arbeitgeber hast, einen Nebenerwerb zu betreiben, sollte das auch kein Problem darstellen. Und natürlich gehören dann auch vernünftige zumindest jährliche Steuererklärungen an das Finanzamt dann dazu und eventuell auch Steuerzahlungen.
    Es gab bereits einige YouTube die diesen Teil auf die leichte Schulter genommen haben, reichlich mit Werbung etc verdient haben, aber keine Rücklagen für Steuern gemacht haben und plötzlich kam das Finanzamt und wollte nicht nur die Steuern sondern auch noch happige Strafzahlungen obendrauf, das kann schnell ins Auge gehen. Zumal man wissen sollte, dass das Finanzamt sehr schnell mit Kontopfändungen, Gerichtsvollziehern und weiteren unangenehmen Konsequenzen vor der Tür steht, falls man versucht diese Behörde hinter das Licht zu führen oder zu ignorieren. Aber das nur am Rande.


    ► Halte deine Versprechen

    Ich denke, nichts ist schlimmer für einen Zuschauer, der diesen Schritt geht, als wenn der Creator dann seine Versprechen nicht einhält. Hier verliert man vermutlich nicht nur einen Zuschauer, der bereit war extra zu bezahlen für Content, sondern dies ist vermutlich auch ein aktiver Abonnent, der dann hinterher vermutlich eher sehr negativ gestimmt sein dürfte. Und eine Beschwerde Funktion gibt es bei YouTube auch, falsch Versprechungen zu machen, kann hier also ganz schnell nach hinten los gehen.


    ► Content hinter verschlossenen Türen - Ein paar Haken an der Sache

    Grundlegend hört es sich ja erstmal interessant an, dass man bestimmten Content nur für Mitglieder freigeben kann. So kann man zum Beispiel Kurse oder bestimmte Zusatzinformationen nur der zahlenden Kundschaft zukommen lassen.
    Hierbei sollte man aber dringend darauf achten, dass man diesen Content auch mit besonderer Sorgfalt erstellt, denn vieles was man in den normalen Videos und Community Posts darf, ist eventuell in Content hinter der Paywall verboten. Und um nichts anderes handelt es sich ja hierbei, User bezahlen um mehr zu sehen, damit ist aller Content den man dort anbietet "Bezahlcontent" und damit wirken alle Rechte von Material aus bestimmten Quellen, die nur für kostenlosen und öffentlichen Gebrauch bestimmt sind hier nicht mehr.


    Als Beispiel zähle ich mal Gaming Content auf, aber das gilt sicher ähnlich für alle möglichen Sounds und Musiken aus öffentlichen Bibliotheken, für Stock-Fotos, für Content den man aus Creative Commons Quellen bekommen hat, für Content anderer Kanäle, die vielleicht tolerieren, dass man sie im offenen Bereich zitiert etc.


    Aber zum exakten Beispiel mit Gaming. Hier gibt es oft Einverstädniserklärungen der Spielepublisher, aber zum Beispiel auch in den Nutzungsbedingungen von Steam, Battle.net, GOG.com, etc gibt es bestimmte Passagen, die erlauben, dass man Content zu diesen Spielen erstellt und veröffentlicht. Solange man dies öffentlich und ohne kommerzielle Interesse tut, ist das kein Problem (Werbung schalten wird hier fast immer toleriert). Aber diese Nutzungsbedingungen beinhalten fast immer Passagen, die explizit verbieten, dass man Content dieser Publisher oder der Plattform gegen "Bezahlung" oder gegen Monats-Gebühren anbietet und diese Stellen greifen für Content hinter der Mitglied Bezahlschranke garantiert.


    ► Beispiele für Verbote von Bezahlcontent in Nutzungsbestimmungen einiger Publisher:


    Terms of Service zu Video Content bei Steam Terms of Service zu Video Content bei GoG / CD Project Red
    Terms of Service zu Video Content bei Blizzard


    Danke an @NickNimmin auf Twitter für den wichtigen Hinweis mit Content hinter Bezahlschranken.


    ► Quellen:

    Dieser Beitrag auf meinem Blog ZapZockt.de

    YouTube Kanalmitgliedschaft aktivieren oder beenden
    YouTube Kanal Mitgliedschaft kündigen
    @NickNimmin about TOS of Gaming Content on Twitter

    Ich besitze und benutze nur einen YT Account, wüßte auch nicht, warum ich das anders handhaben sollte. Wäre mir viel zu aufwändig da dauernd zu wechseln, und ich wüßte auch keinerlei Vorteil, den man damit erreichen könnte.


    Ich halte allerdings meine "zuletzt geschaut" Liste versteckt, das muss nicht jeder wissen.


    Die neue "wer hat mich abonniert Liste" ändert daran auch nicht viel, wenn jemand mich wirklich überzeugt, ihn zu abonnieren, dann darf die Person das auch wissen, denk ich.


    Recherchen mach ich aber immer im Privaten Browserfenster im Incognito Mode, damit die Ergebnisse nicht durch meine Seh-Vorlieben beeinträchtigt werden.