Beiträge von ZapZockt

    Zap, ich hab bei dir gesehen, dass du Untertitel für zig verschiedene Sprachen hast. Hast du die alle mit Übersetzungstools erstellt, oder sind die alle von Fans hochgeladen?

    Deutsch und Englisch sind handgemacht von mir, der Rest ist automatisiert. Die Qualität ist dann natürlich eher so lala, aber ich hab einige Zuschauer, die damit wohl zurechtkommen, und dann denke ich besser so als gar nicht.

    Wie @Bennsen das schon beschrieben hat, hat Konstanz (English consistency) einen gewissen Effekt auf die Zuschauer. Aber der ist mäßig, fast niemand wird Dich aus dem Grund deabonnieren, weil Du mal eine Woche auslässt.


    Je nach Qualität denke ich, sind 1-3 Videos das absolute Optimum. Lädt man öfter hoch, so ist es mittlerweile so, dass sich die Videos in den einzelnen Systemen gegenseitig Konkurrenz machen und man sich damit eher schadet als hilft. Allerdings ist es auch extrem hilfreich, einfach enorm viele Videos zu haben, weil das a) Übung und Sicherheit bringt und b) mehr Einstiegspunkte für neue Zuschauer, um Deinen Kanal zu finden. Das gilt zumindest, solange die Qualität über einer gewissen Grenze liegt, einen Haufen an Schrott-Videos hochzuladen hilft weder Dir, noch dem Kanal und ganz und gar nicht dem Zuschauer.


    Für mich persönlich ist ein enorm wichtiger Punkt, dass ich mich selbst nicht zu sehr überlaste mit dem "Ich muss noch ein Video machen"-Druck, weil sich das enorm schlecht auf meine Kreativität, meine Arbeitsmoral und auch auf mein seelisches Wohlbefinden auswirkt. Und da muss jeder für sich selbst eine Grenze finden und dann einhalten, denke ich.


    Zu Beginn hab ich 5-10 Videos pro Woche hochgeladen, aber die meisten davon waren aus meiner heutigen Sicht eher Müll, aber immerhin Müll, durch den ich etwas gelernt habe. Heute lade ich alle 1-2 Wochen ein Video hoch, investiere aber in dieses Video dann 20-50 Stunden Arbeit. Damit fahre ich ganz gut.


    Mein Kanal würde besser laufen, wenn ich mehr Videos hochladen würde, aber dann müsste ich meine Firma pleite gehen lassen und meine Familie und meine Frau vernachlässigen und ganz sicher würde ich das nur ein paar Monate durchhalten und dann zusammenbrechen. Damit wäre also auch nichts gewonnen, denn dann würde halt nach der "viele Videos"-Phase eine lange "keine Videos"-Phase folgen. Dann lieber etwas wenig und dafür konsistent.

    Oh man, die weltübergreifende Krise hab ich jetzt nicht auch noch gebrauchen können.

    Die Schwankungen würden auch ohne Corona stattfinden, sie sind nur dieses Jahr etwas extremer und zu verschobenen Zeitpunkten. Von daher ist der Gesamt-Einfluss vermutlich sehr viel geringer als Du jetzt denkst. Ich habe das jetzt auch nicht erwähnt, um Dich zu demotivieren, im Gegenteil.


    Ob und wie ein Kanal performt, ist von extrem vielen Dingen abhängig. Manche sind außerhalb Deiner Reichweite, und da ist es eigentlich nur wichtig, zu erkennen, dass man daran nichts ändern kann, denn dann kann man sie einfach ignorieren. Denn egal wie sehr man sich über Corona ärgert, sich darüber aufregt oder sich Sorgen macht, man kann nichts daran ändern. Man kann nur aufpassen, dass man nicht krank wird und nicht andere ansteckt, aber in Bezug auf YouTube kann man nichts am Verhalten der anderen Menschen ändern. Das ist generell ein wichtiger Punkt, beschäftige Dich nicht mit Dingen, die Du selbst nicht ändern kannst (finde ich auch außerhalb von YouTube sehr wichtig), denn sich damit zu beschäftigen ist eigentlich komplette Zeitverschwendung.


    Was Du aber auf jeden Fall beeinflussen kannst, ist wie gut Deine Videos sind. Dazu ist es erstmal hilfreich, wenn Du lernst, welche Themen interessieren andere Leute, welche Bereiche sind nicht so beliebt bei den Zuschauern und dann konzentrierst Du Dich erstmal auf die Dinge, die am besten funktionieren. Es ist auch gut, immer mal wieder zu experimentieren und neue Dinge auszuprobieren, aber immer, wenn man merkt "das, was ich da gemacht habe, das hat gut funktioniert", dann würde ich empfehlen: "Mach mehr davon". Dann kannst Du Erfahrungen sammeln und nach und nach besser herausfinden, warum etwas funktioniert hat, und warum etwas anderes vielleicht nicht gezündet hat.


    Darum ist es auch so wichtig, was @demynator oben geschrieben hat, denn Du brauchst mehr Videos. Denn generell brauchst Du einfach mehr Übung, Erfahrung, Training, und das geht nur dadurch, dass Du es machst, je öfter, desto besser. Je öfter Du eine Handlung durchführst, desto effektiver und sicherer wirst Du dabei, zumindest ist das die grobe Richtung, passt nicht immer, aber fast immer. Und so ist es notwendig, um Fortschritte zu machen, dass man sich soviel es geht damit beschäftigt und eine Balance findet zwischen "so viele Videos wie möglich" und "so viele Videos, dass ich nicht total erschöpft und genervt davon bin".


    Dann werden die Vorgänge wie Video-Idee finden und Keyword Analyse dazu machen, Video vorbereiten, aufnehmen, Audio und Bild Bearbeiten, Video Editing, etc., etc. (sind vermutlich 100 weitere, kleine Schritte in diesem Prozess) immer geläufiger und zum einen einfacher und zum anderen vermutlich auch schneller. Wenn Du dann mehr Videos online hast demnächst, dann hast Du auch mehr Daten, um herauszufinden, was gut geht und was nicht. Und außerdem haben Zuschauer, die auf Deine Videos stoßen mehr Auswahl, mehr Angebot und bekommen auch einen umfangreicheren Eindruck davon, was sie bei Dir erwarten können und damit auch eher einen Grund, mehr Videos von Dir anzuschauen und vielleicht den Abo-Knopf zu drücken, wobei anschauen sehr viel wichtiger ist als abonnieren. Und jedes einzelne Video ist eine neue Chance, dass Leute Dich überhaupt entdecken und Deinen Kanal und Deine Videos finden. Stell Dir das wie Wegweiser vor, oder wie Werbeschilder, die darauf hinweisen, dass es Dich überhaupt gibt. Je mehr dieser Wegweiser Du aufstellst, desto öfter werden Leute Dich auch finden können.


    Es wird immer gern gesagt, dass YouTube ein Marathon sei und kein Sprint. Ich persönlich vergleiche das aber lieber mit etwas anschaulicheren Dingen, stell Dir mal vor, Du möchtest Gitarre spielen in einer Band. Dazu braucht man erstmal eine Gitarre, aber das ist nur der erste von 10.000 Schritten, denn danach folgt erstmal üben, üben, üben, je mehr je besser. Niemand lernt Gitarre, nur weil sie in der Ecke steht und man sie nur 1mal die Woche für 10min rausholt um drauf rum zu klimpern. Es reicht auch nicht, 3 Kumpels zu haben, mit denen man eine Band gründen will und man viel darüber spricht, wie toll es wäre, eine erfolgreiche Band zu sein. Ein guter Gitarrist wird man nur, wenn man über Wochen, Monate, Jahre, sich immer wieder hinsetzt und spielt, und wenn man ein gewisses Niveau erreicht hat, dann gemeinsam mit anderen spielt. Auch erfolgreiche Sportler sind nicht nur so erfolgreich, weil sie als sportliche Menschen auf die Welt kamen, sondern durch ihre jahrelange Investition in Training. Und mit YouTube ist das sehr ähnlich.

    @Steve hat oben schon einige wichtige Dinge angesprochen


    Dazu kommt, dass wir dieses Jahr, durch Corona, erst eine "alle bleiben Zuhause und schauen viel Videos"-Phase hatten, und jetzt momentan eine "wir gehen wieder raus, die Sonne scheint und jetzt aber alles nachholen"-Phase folgt. Ob das gesundheitlich sinnvoll ist oder nicht, lassen wir mal bei Seite. Die Views sind bei YT eh einem saisonalen Rhythmus unterworfen, im Winter schauen mehr, im Sommer weniger. Und so kommt es immer wieder zu "up and down" Momenten, für fast jeden. Manche wachsen über die downs hinaus, so dass sie die gar nicht wirklich bemerken, aber für die meisten gibt es diese Schwankungen.


    Und dann ist Dein Kanal nicht tot, sondern er ist mehr oder weniger noch ein Baby. Es gibt Ausnahme-Erscheinungen, wo ein Kanal in wenigen Monaten oder in extremen Fällen binnen weniger Wochen extrem wächst. Aber für die meisten Channels ist der Anfang schwierig und die ersten Jahre sind eine mehrfache Lernphase. Zum einen eine Lernphase für den Creator, um auszuprobieren, was ihm gefällt, um zu lernen, wie Meta-Daten funktionieren, welche Nachfragen am "Markt" bestehen, wie gut die versorgt sind und wo man dort eine Lücke finden kann. Dann lernen die Zuschauer Dich als Creator erst nach und nach kennen, schauen am Anfang vielleicht ein Video, abonnieren nicht, schauen ewig nicht wieder rein, irgendwann aber dann doch wieder und analysieren, was hat sich bei Dir getan in der Zeit. Und auch YouTube, bzw. die verschiedenen KIs lernen erstmal was Du überhaupt für eine Art von Content machst, wie die einzelnen Videos zusammenpassen, wie regelmäßig Du bist, wie Zuschauer auf Deinen Content reagieren und wie oft, etc., etc. Und diese Vorgänge brauchen meistens viel Zeit, und je weniger Videos man macht, desto länger dauert es dabei auch noch.

    Das wäre jetzt für mich auch eine schwierige Entscheidung.


    Auf der einen Seite hast Du einen kleinen Gewinn an Bekanntheit, auf der anderen Seite werden mit Deinen Inhalten Profite erzeugt, denn 9gag, Bored-Panda, etc schalten ja auch Werbung auf Deine Inhalte und davon bekommst Du nichts ab. Wenn Du Nein sagst, hast Du nichts, aber etwas weniger Popularität.


    Um das genauer beurteilen zu können, fehlt mir jetzt die Angabe, wie stark ist denn wirklich die Popularität, die Du durch die Seiten gewinnst. Kannst Du diese Kanäle in den Statistiken unter Extern denn wirklich finden, und wieviele Views und wieviel Watchtime macht das für Dich aus?

    Indischer Metal / Metalcore, mal was ganz anderes:



    Externer Inhalt youtu.be
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    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Die Untertitel sind Teil der Meta-Daten, die YouTube nutzt, um Videos zu analysieren. YouTube nutzt im Video erkannte Begriffe, um Rankings zu erstellen, die vielleicht in Titel, Beschreibung, Tags gar nicht vorkommen. Und wenn die Keyword Phrases aus Titel und Beschreibung im tatsächlichen Inhalt auch noch mal oder mehrmals auftauchen, werden sie dadurch noch verstärkt.


    Es kommt dabei relativ häufig vor, dass Videos demonetarisiert werden oder zu völlig unsinnigen Suchbegriffen angezeigt werden, und wenn man dann nachforscht, wurden in den automatisch erstellten Untertiteln Wörter von der Spracherkennung falsch erkannt und dann auf diese Fehlerkennung hin Einstufungen vorgenommen.


    Damit denke ich, dass ein handgemachter Untertitel einige Vorteile bietet. Zum einen gibt er eine ziemliche Gewissheit, dass eben keine Fehlerkennungen stattfinden. Dann sind automatisiert erstellte Untertitel immer komplett kleingeschrieben, ohne Satzzeichen und fast immer liegen sie so weit neben den tatsächlichen Aussagen des Videos, dass jemand, der nur diesen Text liest, einen völlig falschen Eindruck vom Video bekommen könnte.


    Aus meiner persönlichen Erfahrung:
    Ich bin 100%ig Untertitel Nutzer, vor allem auch deshalb, weil meine Videos eh auf einem genau ausgefeilten Script basieren. Ich brauche also nur mein Script nehmen und es bei YouTube hochladen, das ist nur sehr wenig extra Aufwand für mich. Es gibt dort eine automatische Timing-Funktion, so dass der fertige Text wirklich sehr genau auf die tatsächliche Sprache zugeschnitten wird. Und das mit korrekter Rechtschreibung, Groß- und Kleinschreibung, Satzzeichen, etc und natürlich mit dem korrekten Inhalt, der dann auch für die Meta-Daten richtig ausgelesen werden kann.


    Und ich denke, Gehörlose oder andere Menschen, die gern auf Untertitel zurückgreifen, weil sie das Video aus anderen Gründen ohne Ton anschauen oder einfach gern Audio + Untertitel nutzen, freuen sich sehr, wenn die Untertitel eine gewisse Qualität haben. Ich habe keine exakten allgemeinen Daten dazu, aber auf meinem Kanal werden im Schnitt 6-10% aller Views mit eingeschalteten Untertiteln getätigt, und die Audience Retention (Zuschauerbindung) bei Untertitel Nutzern ist im Schnitt höher als bei Nicht-Untertitel Nutzern.


    Und ich sehe bei den Such-Begriffen, zu denen meine Videos angezeigt werden, immer wieder welche, die so niemals in Titel oder Beschreibung vorkamen, aber im Video genannt wurden. Da ich meine Texte dann auch eh für meine Webseite ins Englische übersetze, gibt es dann auch noch handgemachte Englische Untertitel dazu, aber das ist wohl ein Luxus beziehungsweise eine enorme Mehrarbeit, die sich nicht jeder an die Backe kleben mag.

    Um auf Dein Zitat einzugehen:
    Aber manchmal ist eine Ente auch einfach nur eine dusslige Quietsche-Ente, und dann darauf zu warten, dass sie Eier legt, könnte etwas übertrieben sein.


    Ich weiß nicht, ob Deine Vermutung richtig ist oder nicht, aber solange gilt erstmal "Im Zweifel für den Angeklagten". Ich habe mir ein paar Videos auf dem Kanal angeschaut, und dabei dort absolut nichts Rechtsradikales oder anderweitig diskriminierendes entdecken können. Von daher gehe ich davon aus, dass die Assoziation hinter dem Namen vermutlich eine völlig andere sein könnte.


    Ich finde es absolut gut und wichtig, wenn man sensibel und aufmerksam gegenüber Unterdrückung von Minderheiten, Diskriminierung von schwächeren und Klassifizierungen von Menschen über irgendwelche unwichtigen Merkmale ist. Wie schon erwähnt wurde, sind hier Jahrhunderte lang und werden auch heute noch, viele Dinge als "normal" eingestuft, die das nicht sein sollten, wenn wir eine Erde haben möchten, die für alle Menschen gleich lebenswert und fair ist. Das kann ich uneingeschränkt unterstützen.


    Auf der anderen Seite, muss man aber auch aufpassen, dass man nicht über das Ziel hinausschießt. Und mit zu schnellem Verteilen von "Rassismus" oder "Nazi" Verurteilungen, bei Dingen die es nicht sind, diese Begriffe verwässert und die krasse Scheisse, die echter Rassismus und richtiges Nazi-Denken ist, damit im Endeffekt verharmlost. Wo wir bei Tier-Metaphern sind, fällt mir hier die Geschichte mit dem Schafhirten ein, der immer wieder aus Langeweile "Hilfe, der Wolf ist da" rief, und irgendwann kam niemand mehr, wenn er rief, selbst als irgendwann der Wolf wirklich kam und seine Herde und Ihn gefressen hat.

    Also wenn der Zusammenhang denn so richtig wäre, wie vermutet, wäre es nicht nur ein extrem schlechter Scherz, sondern wohl jenseits der erträglichen Grenzen des Geschmacks. Aber bisher sehe ich da nur eine Vermutung, keinerlei direkten Bezug. Nur weil jemand von schwarzem Humor und von Baumwolle spricht, muss das ja nicht die Assoziation betreffen, die hier wohl von einigen angenommen wird.

    Moin Akadari,


    bitte schreib doch etwas mehr Text dazu. Nur ein Video hier reinzuwerfen mit 2 Worten, die nicht im Ansatz eine Beschreibung ergeben, das ist nicht worum es hier im Forum geht. Also bitte schreib etwas mehr und gib den Lesern hier im Forum etwas mehr Background.


    Du schwebst hier knapp unter den Forenregeln, was Video-Werbe-Spam angeht. Und wenn der Text im Beitrag nicht mehr wird, wird der Post demnächst gelöscht werden.


    Bitte beachte zukünftig die Nutzungsbestimmungen und die jeweiligen Bereichsregeln für Kanalvorstellungen und den Video-Bereich. Bedenke bitte auch, dass unser Forum keine Plattform für stumpfe Werbung ist (mehr dazu).

    Moin Iulian,


    Willkommen auf

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    Ist es realistisch zu glauben, dass ich in 3 Jahren mindestens 1000 Abonnenten haben werde? oder ist es jetzt zu spät, youtube Videos zu machen?

    Ja, das ist ein realistisches Ziel. Hängt natürlich auch von Deinem Einsatz und Deiner Qualität ab, auch davon, wie sehr Du es vermagst, andere Leute zu unterhalten oder Ihnen etwas anderes zu geben, was Ihnen weiterhilft.

    Ich empfinde Gimp als sehr schwer. Zumindest, was die Bedienung der Oberfläche angeht.

    Ja, GIMP ist ein sehr komplexes Werkzeug, so kann man auch nicht erwarten, dass man es in wenigen Stunden erlernen kann. Dafür gibt es Unmengen an kostenlosen Tutorials, und das gelernte kann man hinterher für sehr viele andere Publishing-Sachen ebenfalls gebrauchen. Gleiches gilt sicher übertragbar auch für andere Grafik-Design Programme wie z. B. Adobe Photoshop.


    Canva kann man bestimmt sehr viel schneller lernen, aber dafür befindet man sich halt auch in einem sehr engen "Korsett" mit stark begrenzten Möglichkeiten.


    Welchen Weg man dann einschlägt, ist halt einem selbst überlassen. Hängt sicher auch davon ab, wie oft man bestimmte Tätigkeiten durchführt, ob man noch anderweitig Verwendung für das Grafik-Design Wissen hat, wie viel Arbeit und Zeit man investieren kann und möchte und viele weitere Faktoren.

    Wie @Baltic Sea Studios schon sagte, öffentliche Vorlagen haben immer das Problem, dass diese auch in großen Mengen von anderen verwendet werden. Damit sieht das Thumbnail schnell aus wie viele andere auch. ABER, es erfüllt zumindest mit einigermaßen Chance zumindest auch gewisse Mindestanforderungen, also wird es vermutlich auch viele andere Thumbnails geben, die schlechter sind.


    Wichtig ist, dass man eine Software findet, mit der man gut umgehen kann. Und dass man Thumbnails erstellt, die aus der Menge der Mitbewerber herausstechen und wahrhaft darstellen, was im Video dann auch gezeigt wird. Ob das nun Programm A, Programm B oder eine Kombination aus 5 verschiedenen Programmen ist, die alle zusammen dann etwas ganz anderes ergeben, ist völlig egal, solange man damit bequem arbeiten kann, und das Ergebnis passt und funktioniert.


    Ich benutze GIMP, ist kostenlos und hat alles, was ich brauche. Da habe ich mir mittlerweile selbst einige Templates erstellt, die mich Zeit aber sonst nichts gekostet haben. Ich habe allerdings auch einige Wochen und Monate gebraucht, bis ich damit vernünftig umgehen konnte (kam von Corel Draw, nutzt heute kein Mensch mehr).


    Und ich investiere trotzdem meistens mehrere Stunden in ein Thumbnail. Nicht weil ich so lange brauche, sondern weil ich 5-10 verschiedene Entwürfe erstelle, die dann nebeneinander lege, in verschiedenen Größen teste und auch gegen die vermutliche Konkurrenz teste. Allerdings verwende ich das Thumbnail dann auch für einige andere Zwecke und erstelle verschiedene Formate und zahlreiche verschiedene Qualitäten, so nutze ich das Thumb als Vorlage für Kapitel-Titelbild-Überblendungen, Bilder auf der Webseite und für Social Media gleich mit.


    Und völlig egal welche Software man benutzt, am Ende muss man doch auch selber kreativ werden und eine Idee haben, die auch zündet, sonst wird aus dem Thumbnail schnell eine graue Maus, die in der Masse untergeht. Da braucht man auch etwas Verständnis für Farblehre, goldenen Schnitt, Psychologie, und vor allem gute Fotos und Bildelemente. In einem guten Thumbnail steckt oft sehr viel mehr, als nur "ich mach mal ein Bild fürs Video in 5 Minuten".


    Und dann gibt es auch immer noch die Channel, die mit 500mal fast dem gleichen Thumbnail trotzdem wachsen wie Unkraut, weil der Content gut ist und wenig Konkurrenz hat.

    Ich denke, das sind ziemlich normale, durchschnittliche Zahlen, ich sehe da keinen Grund sich Sorgen zu machen.


    Je nach Ausrichtung des Kanals und Quellen der Views schwankt dieser Wert von Kanal zu Kanal. Ein Kanal der stark Such-optimiert ist (z.B. DIY, Wissen, Tutorials), wird vermutlich niemals eine "so hohe" Abonnenten-Quote hinbekommen, wie Du sie hast. Einfach weil in solchen Bereichen die Leute nach Infos suchen, Videos anschauen, die diese Infos geben, und wieder abschalten, geringe Abo-Quote also. Und ein Kanal, der sehr stark Personen-gebundene Inhalte hat, liegt dann eventuell etwas höher. Aber wenn ein Kanal wirklich 50% oder mehr Views nur von Abonnenten haben sollte, würde ich mir an deren Stelle Sorgen machen, warum sie nur noch so wenig neue Leute erreichen.


    Ich denke auch nicht, dass Abos heute noch den Stellenwert haben, den sie vielleicht vor 10 Jahren noch hatten. Damals musste man einen Kanal abonnieren, damit man keine Videos von einem bestimmten Kanal verpasst und überhaupt mal etwas von einem Kanal angezeigt bekommt. Aber natürlich ist auch die Anzahl der Abos von Zuschauern im Laufe der Jahre massiv gestiegen. Und ein Viewer, der 1000 Kanäle abonniert hat, der reagiert vermutlich trotzdem nur auf 30-50 davon, und 950 Abos sind eingeschlafen. YouTube macht hier viele Messungen und ein Abonnent ist nicht gleichwertig mit einem anderen. Vermutlich gibt es zahlreiche Nicht-Abonnenten, die viel mehr auf Deinen Content reagieren, als andere Abonnenten, die schon lange dabei sind.


    Das weiß man auch bei YouTube, und hat darauf reagiert, zumindest teilweise. YouTube ist dazu über gegangen mehr und mehr das Vorschlagsystem und die Homepage so umzubauen, dass auch Leute Deine Videos angezeigt bekommen, die nicht abonniert haben, aber vielleicht messbar Interesse an Deinen vorherigen Videos hatten, da sie eine gewissen Watchtime auf Deinem Kanal erreicht haben. Und im Endeffekt kommt es nur darauf an, Views und Watchtime. Auf der anderen Seite werden auch Abonnenten irgendwann die Videos von Kanälen, die sie abonniert haben, nicht mehr angezeigt, wenn sie Menge X mal nicht darauf reagiert haben.


    Und ein wichtiger Punkt ist auch, dass man möglichst immer wieder vielen Leuten angezeigt wird, die noch nie vorher von einem gehört oder etwas angesehen haben. Denn eine hohe Quote von Nicht-Abonnenten-Zuschauern bedeutet ja genau das, nämlich das viele neue Leute Deinen Kanal finden. Und genau das braucht man, eben weil immer wieder Leute das Interesse verlieren, andere Kanäle mehr schauen, etc. ohne zu de-abonnieren. Und jeder Nicht-Abonnent und jeder völlig neue Zuschauer ist ein "unverbrauchter" Neuer, der alte, eingeschlafene Abonnements ersetzen kann, egal ob er abonniert oder nicht, Hauptsache er schaut.

    Dieses Problem kenne ich so gar nicht. Ist mir noch nie passiert, dass ein Video in einer Playlist sich gedoppelt hat. An welcher Stelle tritt das auf und wie genau sieht das dann bei Dir aus?


    In Endscreens kann man Videos und Playlists verlinken (oder eine genehmigte Website), aber dort kann man keine Videos zu einer Playlist hinzufügen. Eventuell besteht hier ein Missverständnis?