Beiträge von ZapZockt

    @ZapZockt Ähm... Was ist Google Trends?

    Das sind Videos, die viel Interaktion haben innerhalb kürzester Zeit. Also Views und ich vermute, auch comments.

    Nein, das ist ein Dienst von Google, mit dem Zugriff auf reale Suchdaten von Google möglich wird, und anhand denen man den Trend-Verlauf von bestimmt Keywords erkennen kann. Hier kann man auch verschiedene Keyword Phrases nebeneinander anzeigen lassen, und allerlei globale und lokale Daten dazu abfragen. Die Daten lassen sich sowohl für die Google Suche wie auch für die YouTube Suche auslesen.


    Im Endeffekt ist dies die einzige wirklich verlässliche Quelle von Daten wie Suchvolumen und Änderungen dieser Volumen. Und hier kann man mit entsprechenden Einstellungen eine Menge interessante Keywords austesten. Allerdings sind fast alle Keywords, zu denen Google genug Daten für diese Statistiken hat, dann auch stark mit Content besetzt. Da muss man dann schon wirklich guten Content bringen, und obendrein meistens auch eine Menge Geduld haben, wenn man die Content-Stücke, die für diese Keywords hoch ranken "angreifen" will.


    Hier mal ein Beispiel, als Bild (sorry @Vogel frei!) und als Link:


    Verglichen werden hier der Verlauf der Suchen der Begriffe "Minecraft", "Fortnite" und "Call of Duty" über die letzten 12 Monate in Deutschland in der Google Suche



    https://trends.google.de/trend…fortnite,call%20of%20duty

    Aber Recherche frisst auch viel Zeit und hat man da noch welche übrig, wenn man ewig lang gedreht, beschriftet, gesprochen, Musik ausgewählt und gecuttet sowie ein Thumbnail erstellt hat?

    Das ist ein sehr komplizierter Zusammenhang, ich versuche mal, da etwas zu antworten, könnte aber konfus werden...


    Vorweg:
    SEO heißt ja SUCHmaschinen-Optimierung (Search Engine Optimization), damit ist die Suche hier der wichtige Punkt. Die Keyword-Recherche ist also in sehr großen Teilen dafür gut, in der Suche gefunden zu werden. Ein bisschen auch für Suggested, etc., aber nicht so stark. Wenn man eh nicht anpeilt, in der Suche gefunden zu werden, sondern die Zuschauer aus anderen Quellen generiert, sind Keywords insgesamt eher unwichtiger. Vlogs, Kunst-Channel, Reise-Channel, Ich-talke-aus-meinem-Leben-Channels, News-Channel, etc. haben es sehr oft sehr schwer überhaupt ein Suchinteresse zu finden, und damit wird die Keyword-Recherche eventuell um einiges unwichtiger. Aber auch diese Kanäle sollten vielleicht immer mal wieder zwischendurch ein Video machen, nach dem folgenden Schema, um neue Zuschauer über die Suche zu finden. Und wenn man Videos zu Themen macht, die völlig neu aufgetaucht sind oder eventuell erst in Zukunft aktuell werden, kann man hier nur extrapolieren, weil die Suche weiß ja bisher noch nichts davon, und daher gibt es auch keine Empfehlungen dazu.


    Für Kanäle, die die Suche als Quelle für Views und neue Viewer anpeilen
    Für diesen Fall ist das eigentlich meistens die falsche Reihenfolge, erst das Video zu machen und dann nach Meta-Daten zu suchen. Das wird zwar sehr oft gemacht in dieser Reihenfolge, aber das sind dann halt auch oft Videos, die in den meisten Fällen nicht wirklich viel geschaut werden. Denn wenn Du das Video fertig hast, das Thumbnail fertig hast, etc., dann ist doch das Video Topic und damit auch die dazu passende Beschriftung eigentlich schon ziemlich vorgegeben. Die Chance, dass man dann nur Keywords findet, die zu viel Konkurrenz haben, oder zu wenig Interesse, ist sehr groß. Und falsche Sachen dranschreiben, ist auch eine ganz schlechte Idee, da dadurch die Audience Retention in den Keller geht.


    Viel besser wäre, mit der Keyword Recherche anzufangen, wenn man gerade mit der Arbeit für ein neues Video beginnt. Denn wenn man vorher herausfinden kann, was a) ein Thema ist, nach dem Leute wirklich suchen und wo es Interesse für gibt und wo b) möglichst noch nicht so viel Konkurrenz besteht, dann kann man Videos machen, die dieses real existierende Interesse anpeilen und dann wird das Video auch dazu passend gemacht. Dann kann man auch die entsprechenden Suchbegriffe und Keyword-Phrases bereits in das Video mit einbauen, was den KIs bei der Analyse später zeigt, dass hier auch wirklich drin ist, was draußen dran steht.



    Übertragen auf die Wirtschaft als Beispiel zur Veranschaulichung:
    Es ist besser erst eine Marktanalyse machen, festzustellen, wo Bedarf für ein Produkt besteht, dass in die eigene Produktlinie passt, dass man von den Möglichkeiten, die man hat, auch herstellen kann und wo noch möglichst keine Konkurrenz am Markt vorhanden ist oder nur schwache, die den Kundenwunsch nicht richtig erfüllt. Dann kann man hingehen dieses Produkt zu entwickeln und es herzustellen in einer Form, die für dieses Kunden-Bedürfnis passt. Und am Ende, als allerletztes, schreibt man eine Beschriftung darauf, die den Kunden zeigt, dass dieses Produkt das ist, was sie schon lange gesucht haben.


    Ein eher ungünstigerer Weg ist ein Produkt herzustellen, weil man gerade die Lust dazu hat, und dieses Produkt das erste war, was einem einfiel. Also all den Aufwand für Forschung, Entwicklung, Optimierung und Produktion zu betreiben, ohne vorher zu schauen, ob es Konkurrenzprodukte gibt und wie gut sie sind. Also etwas auf den Markt zu bringen, ohne überhaupt zu wissen, ob jemand so etwas braucht oder ob vielleicht ein anderes Produkt schon viel besser ist, und niemals Bedarf bestehen wird. Wenn man dann ganz am Ende hingeht um etwas als Beschreibung draufzuschreiben, was zwar etwas sein könnte, wonach Leute suchen, aber gar nicht wirklich dem Produkt entspricht, ist eher nicht so erfolgversprechend. Und auch wenn man auf dieses Produkt ganz ehrlich und total optimiert darauf schreibt, was es ist und was es kann, wird das in den meisten Fällen nicht funktionieren. Weil halt kein oder kaum Bedarf besteht und es niemanden interessiert. Es kann in seltenen Fällen funktionieren. Aber das wäre eher ein großer Zufall.


    Auch hier, das passt nicht immer, es gibt viele Ausnahmen:
    Es gibt natürlich Kanäle, wo die Themen sehr vorgegeben sind. Da ist die Recherche sowieso sehr beschränkt. Wenn man einen Kanal hat, der nur über die neusten Autos berichtet, und in diesem Monat nur ein einziges Auto auf den Markt kam, ist es halt schon sehr stark festgelegt, was das Thema des nächsten Videos sein wird. Wenn man Videos aus dem Urlaub bringt, und man hat Mallorca gebucht, wird es schwer ein Video zu Australien zu machen, weil dort gerade mehr Such-Bedarf besteht. Und so kann man vermutlich viele andere Themen-Bereiche zumindest teilweise wieder ausschließen.


    tl;dr:
    Wenn möglich, die Recherche am besten als ersten Schritt durchführen und damit nach Video-Themen suchen. Das ist sehr viel effektiver, als etwas ins Blaue zu produzieren und am Ende "irgendwas" dranzuschreiben.

    Und woher ich das weiß ? Weil ich das selber schon 2x hatte und gar nix bei rum kam.

    Weil das bei Dir 2mal so war, heißt das aber absolut nicht, dass das bei jedem anderen auch immer so sein wird. Gerade bei Community Strikes ist jeder Vorgang ein Einzelfall und da kann man nicht einen Vorfall mit dem anderen vergleichen. Daher ist Deine Aussage schon extrem wackelig. Jemanden zu versuchen zu beruhigen ist eigentlich im Kern eine nette Sache. Aber das sollte besser nicht auf puren Behauptungen basieren, die hier eventuell gar nicht zutreffen.



    Weiß auch nicht wer du bist dass du glaubst hier Sachen zu löschen mit der Begründung zu Unrecht zitiert ?

    Wo wurden hier Sachen gelöscht? Ich glaube, da hast Du etwas in den völlig falschen Hals bekommen. YouTube hat ein Video gelöscht, darum geht es, ansonsten wurde nichts gelöscht.


    Und bitte verzichte zukünftig auf passiv-aggressive Formulierungen wie "komm mit Deinem Leben klar" oder "Weiß auch nicht wer Du bist, dass Du glaubst...". Das ist nicht nur schlechter Stil, sondern damit und mit ähnlichen Formulierungen attackierst Du hier immer mal wieder andere User, und damit streifst Du hart an der Verwarnungsgrenze entlang. Bitte beachte zukünftig die Netiquette und versuche bevor Du schreibst besser zu lesen, worauf Du antwortest und wenn Du dann schreibst, versuche bitte Antworten zu geben, die niemanden attackieren und die nicht am Thema vorbeigehen.

    Vorweg: Dies geht in den Bereich rechtliche Fragen, als Privatperson darf ich keine Rechtsberatung geben. Hierzu solltest Du Dich für verlässliche Beratung an einen Rechtsanwalt wenden, am besten einen mit Spezialisierung auf Medienrecht oder Datenschutzrecht.


    Ich kenn mich damit nicht sehr gut aus, da ich noch nie in der Lage war. Aber ein paar andere Fälle hier im Forum und in anderen Gruppen, Foren, etc. haben mich schon ein paar Dinge gelehrt.


    "Unangemessene Inhalte" ist ein sehr weit gefächertes Feld bei YouTube. Hier hinein fällt eigentlich fast alles, was nicht von den anderen, konkreter formulierten Bereichen aufgefangen wird. Es ist also eher so die "sonstige Vergehen" Einstufung. Du hast irgend etwas in Deinem Video, dass entweder jemand gemeldet hat oder bei YouTube per Automatik als nicht geeignet für die Plattform erkannt wurde. Und wenn kein Widerspruch angeboten wird, hat vermutlich auch bereits ein menschlicher Prüfer einen Blick darauf geworfen, und den Vorfall geprüft und bestätigt, denn normalerweise kann man gegen fast alles Widerspruch einlegen.


    Grundlegend hast Du die Möglichkeit, dich wie @Steve schon schrieb, an den YouTube Support zu wenden, was nur kleine Chancen auf Reaktion beinhaltet oder bei Twitter an den Account @TeamYouTube , aber auch dort wirst Du bei diesem Vorwurf vermutlich nur wenig Erfolg haben.


    Ich weiß nicht, was schiefgelaufen ist, kann man ja jetzt auch nicht mehr sehen. Daher hier nur ein paar mögliche Problemzonen, die mir jetzt so spontan einfallen:

    • Hast Du Bilder oder Videomaterial von Leuten verwendet, die Dir nicht die Einwilligung dazu gegeben haben?
    • Hast Du Behauptungen über Personen oder Firmen aufgestellt, die über eine normale Meinungsäußerung hinaus gehen. Dies könnte zum Beispiel eine Behauptung sein, die man mit Sätzen wie "dies ist eine Tatsache", oder "das ist Fakt" bestärkt. Wenn das dann nicht 100%ig belegbar ist, kann daraus schnell ein Problem wegen Falschbehauptung oder Geschäftsschädigung werden.
    • Hast Du Adressen, Aufnahmen von Wohnorten, KFZ Kennzeichen, Dienstnummern, Chatverläufe, etc. in Deinem Video gehabt?
    • Hast Du viel rumgeflucht, Schimpfworte oder direkte Beleidigungen ausgesprochen?

    Ansonsten kann ich Dir nur nahelegen, erstmal 90 Tage vorsichtig zu sein. Denn mit einem gelöschten Video geht automatisch auch ein Strike einher. Dieser "verjährt" erst nach 90 Tagen, wenn man sich in der Zeit nichts weiteres zuschulden kommen lässt. Bei drei Strikes wird der Kanal komplett gelöscht.


    Verstöße gegen Datenschutz, Persönlichkeitsrechte und Urheberrechte sind nicht nur auf YouTube ein Problem, wofür man, wie in Deinem Fall, Strikes, etc. bekommt und eventuell seinen Kanal riskiert, sondern es besteht auch die Möglichkeit, dass die betroffenen Personen abseits von YouTube rechtliche Schritte einleiten könnten. Daher wäre ich stets sehr bedacht, was man im Internet so an "Meinung" von sich gibt.

    Also ich hab mich da vor einiger Zeit beworben, ich glaube zu der Zeit hatte ich 2-3k Abonnenten, und wurde angenommen.


    Allerdings ist das Influencer-Programm zum einen vor ein paar Monaten sehr viel weniger interessant geworden, weil die Provisionen für die meisten Kategorien mal eben halbiert oder noch weiter abgesenkt wurden. Das halbiert dann halt auch die Einnahmen.


    Daneben gibt es immer wieder massive Probleme, dass Klicks und Einkäufe nicht korrekt registriert werden. Ich persönlich habe da teilweise Tage mit 30 oder mehr Klicks auf meine Links (auch über Webseite generiert, nicht nur YT), und dann will mir Amazon weiß machen, dass bei 30 Leuten nicht einer etwas gekauft hätte. Und da macht man gar nichts, weil man keinerlei Handhabe dagegen hat.


    Dann gibt es teilweise etwas wilde Anforderungen an die Anzahl der Verkäufe und Klicks, die einen leicht wieder aus dem Programm herauswerfen könnten. Und Amazon Hilfe, Support zum Programm etc., ist leider dermaßen schlecht, das man das Grausen kriegt.


    Trotz aller Probleme und Einschränkungen ist in den meisten Branchen Amazon immer noch das beste und vor allem einfachste Programm. Es gibt in manchen Nischen lukrativere Programme, es gibt Spezial-Affiliate Programme, aber diese sind meistens noch viel gruseliger was Bedienung, Betreuung und die tatsächlichen Auszahlungen anbelangt.


    Denn eins muss man Amazon zugutehalten, wenn erstmal Einnahmen erfolgreich registriert wurden, die Auszahlungsgrenze erreicht wurde und alle Steuer-Daten und Bankdaten stimmen, dann wird auch wirklich ausgezahlt. Das ist nicht unbedingt bei allen Affiliate Programmen zuverlässig der Fall. Ich hab da bei 2-3 anderen Diensten noch einiges an "Guthaben", dass die sich aber weigern auszuzahlen, indem sie einfach alle Anfragen dazu ignorieren. Und einen Anwalt zu nehmen, um 30 $ bei einer Firma auf den Kayman Islands oder in Hongkong einzutreiben, das wird kein Plusgeschäft :D .

    Zur Recherche sind die ziemlich cool, von Haus aus siehst du nämlich nicht die Keywords anderer Content Creator oder das Ranking deiner eigenen Keywords zu den jeweiligen Videos.

    Die Tools haben durchaus einige Funktionen, die man gebrauchen kann. Sollte auch eigentlich so im obigen Text stehen, wenn ich mich nicht irre. Aber der Hauptgrund, wofür sie genutzt und empfohlen werden, nämlich die Keyword-Recherche und die "Vorhersage-Mechanismen", was gute Keywords sind und was nicht, basiert vor allem auf einer sehr ungenauen Schätzung von Suchvolumen. Und diese Daten hat einfach niemand, alle Vorhersagen und Analysen, die irgendwie mit "Suchvolumen" arbeiten, können einfach nur extrem ungenau sein. Hier kann einzig Google Trends eine grobe Aussage treffen, aber ansonsten, Kaffee-Satz-Leserei.


    Und dann kommt noch die rein US-zentrierte Betrachtung dazu, die alle sowieso ungenauen Aussagen nochmal 2-3 Stufen ungenauer machen, weil sie nur für Suchen in den USA und nicht für EU oder DE Suchen berechnet werden.


    Diese Tools sind als kostenlose Hilfen ganz nett. Ich nutze sie auch für ein paar Nischen-Aufgaben, unter anderem wie Du auch sagst für das Betrachten von Tags von anderen Channels, oder Ranking-Analysen. Für die Rankings muss man aber TubeBuddy unbedingt in den Einstellungen auf Inkognito Suche umstellen, weil die Ergebnisse sonst auf personalisierten Suchen beruhen und damit ziemlich wertlos sein könnten.


    Aber der Hauptverwendungszweck ist halt sehr mit Vorsicht zu betrachten. Weil man sonst eventuell viel Zeit in Recherchen und Produktion von Videos investiert, wo man sich eine Menge Erfolg verspricht und die Tools einem viel Erfolg versprechen, aber im Endeffekt kommen viele Faktoren in die Gleichungen, die die Tools nicht, oder mit falschen Voraussetzungen einberechnen.

    Welchen Rechner (Prozessor) benötige ich hierfür?

    Auf diese Frage gibt es keine 100 % richtige Antwort. Das ist auch davon abhängig, wie Deine Bereitschaft zu warten ist. Theoretisch geht das vermutlich auch mit einem alten Laptop und lahmen Festplatten und wenig RAM, dann dauert es halt nur ewig und drei Tage bis eine Datei fertig berechnet ist. Und das Editieren ist dann vermutlich quälend langsam, mit dicken Wartezeiten.


    Das geht halt aber sehr viel angenehmer und schneller mit einer aktuellen CPU mit vielen Kernen, schnellem RAM und SSD Laufwerken. Nach oben gibt es da vermutlich keine Grenzen, wie schnell es werden soll, wird nur von Deinem Budget begrenzt.


    Ich nutze seit ein paar Monaten einen AMD R9 3900x (12 Kerne, 24 Threads, 4GHz+), mit 32 GB 3600er Speicher und mehreren 1 TB SSDs, so ein System kostet grob ca. 1000 bis 1500 €. Der Preis ist auch abhängig davon, ob man einen PC selber zusammen bauen kann, jemanden kennt der das machen kann oder das ganze teuer im Laden zusammen gebaut kaufen muss. Das Beispiel ist obere Mittelklasse. Es geht günstiger, es geht sehr viel teurer. Sowas geht auch mit Intel, ist aber oft langsamer für mehr Geld, wenn man nicht gerade Games spielen will damit. Bei der derzeitigen Marktlage würde ich eine AMD CPU empfehlen, da ist das Preis-Leistungs-Verhältnis besser.


    Mit der genannten CPU kann ich 10min 100MBit 2k Content mit sehr vielen Schnitten, aus riesigen Dateien, mit zahlreichen Effekten, Überblendungen etc. in ca. 1h berechnen lassen. Und das Bearbeiten geht sehr flüssig und ohne große Wartezeiten. Für 4k 120MBit wäre die Zeit halt ca. 20-50% länger, also grob 1,5h pro 10min geschätzt. Die Zeit ergibt sich bei mir für Vegas 14, ich weiß nicht, wie schnell oder langsam Filmora ist, das Programm habe ich noch nie benutzt.


    Am 8. Oktober kündigt AMD die neue Ryzen Generation an, dann wird es also vermutlich kurz danach nochmal zu starken Preis-Verschiebungen kommen. Es würde sich also vermutlich lohnen bis November zu warten, weil man dann fürs gleiche Geld mehr Leistung oder die genannte Leistung noch etwas günstiger bekommen könnte.

    Vermutungen meinerseits:
    Bei ganz jungen Kanälen macht YT bestimmt erstmal vorsichtige Experimente, um herauszufinden, ob Deine Angaben überhaupt stimmen, ob Dein Content überhaupt irgendwie Zuschauer anspricht und auch, ob da noch mehr kommt, oder ob Dein Kanal einer von zigtausenden ist, die jede Woche mit Ihrem ersten Video auftauchen, und danach nie wieder ein Video haben.


    Tipp 1:
    Und danach empfiehlt es sich auf jeden Fall auch, immer im Inkognito Modus zu suchen. Denn wenn Du eingeloggt bist, schlägt YT Dir Deine eigenen Videos eher selten vor, weil sie davon ausgehen, dass Du sie bereits kennst. Und wenn Du sie schon einmal angeschaut hast, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie nicht angezeigt werden natürlich noch weiter.


    Und zu Themen wie in Deinem Beispiel "Modern Warfare" erscheinen zigtausende Videos jede Woche, davon tausende von etablierten und bekannten Kanälen, denen YouTube weitestgehend vertraut und die bereits eine gewisse Menge an Watch Time gesammelt haben. Daher wird auch bei sehr engen Filtern Dein Video dort vermutlich auf Platz 15.789 auftauchen. Je nachdem wie Du Dein YouTube eingestellt hast, ist das dann eventuell auf Seite 200+ zu finden.


    Tipp 2:
    Daher erstmal mehr hochladen, damit YouTube Dich kennen lernt und außerdem überlegen, ob Du nicht sinnvollerweise erstmal Content zu etwas weniger umkämpften Keywords machen solltest. Allein wenn Du von "Modern Warfare" auf "Modern Warfare News" oder "Modern Warfare Tips" gehst, beschränkst Du die Konkurrenz auf 1% der Gesamtmenge, da vermutlich 99% stumpfe Let's Plays oder Highlight Videos ohne wirklichen Kontext sind. Allerdings muss Dein Video dann auch entsprechende Inhalte liefern, ansonsten klicken die Leute sehr schnell wieder raus aus den Videos (niedrige Audience Retention) und das merkt YT sofort und dann verschwinden die Videos auch wieder in der Versenkung.

    Zumindest bei größeren YouTubern hinzuschauen kann hier eher in die Irre führen. Denn diese erhalten a) meistens direkt von den Publishern die Spiele, was meistens bestimmte Sonderrechte gleich vorweg beinhaltet und diese können sich b) auf eine sogenannte Whitelist setzen lassen. Diese enthält dann Ausnahmen, die explizit von Copyright Verfolgung ausgenommen werden für bestimmte Titel. Ich hab das auch teilweise schon angeboten bekommen, gerade bei größeren Titeln und erfahrenen Publishern.


    Das Problem dabei ist oft auch, dass die Spielehersteller sich Lizenzen kaufen, um die Musik in ihren Spielen zu verwenden, damit sie nicht selbst Ärger bekommen. Diese decken dann aber oft nur die Veröffentlichung im Spiel ab, nicht das spätere massenweise veröffentlichen bei YouTube. Was ja im Endeffekt rechtlich eine potenzielle, millionenfache zur Verfügung-Stellung für den Download bedeutet.


    Claims und Länder Sperren sind die softe Variante, sehr oft passiert dann erstmal nichts. Diese Entscheidungen sind aber nicht zwingend für immer getroffen, das kann sich ändern, und auch die Rechte dieser Musikstücke können sich im Nachhinein ändern, weil Lizenzen neu verkauft werden zum Beispiel. Lizenzen werden oft für 2, 5 oder 10 Jahre gekauft und danach werden sie neu verkauft, und was der neue Besitzer dann damit macht, ist eine völlig neue Geschichte.


    Auf der sicheren Seite ist man mit komplettem Vermeiden, halbwegs sicher ist man mit sofortigem Muten bei Meldung. Oft kommt man mit ignorieren durch, bei Claims, aber ich würde es nicht für Selbstverständlich nehmen, dass das immer so glimpflich abgeht. Und das sind halt nur die Wirkungen auf YT, was eine Rechteinhaber-Firma abseits von YouTube macht, ist auch immer noch eine andere Geschichte. Hier passiert ebenfalls oft nichts, weil sich der Aufwand eventuell nicht lohnt, aber ich würde mich da nicht drauf verlassen.

    Meine Erfahrung aus dem Gaming, wo sich teilweise fast jeder Pixel im Bild dauernd ändert:
    Schnell bewegte Videoaufnahmen brauchen sehr viel mehr Bitrate als Standbilder oder sich langsam bewegende Bilder, ansonsten gibt es Pixelbrei. Und in Deinen Aufnahmen bewegt sich teilweise 3/4 des Bildschirms und das mit hohem Tempo, da wird die Bitrate auch enorm wichtig.


    Wenn die obigen Bilder die Daten der Kameras angeben, dann würde ich sagen: Die 1080p25 der Canon sollten als Ausgangsmaterial reichen, die Sony hingegen liefert mit gerade knapp unter 16MBit keine so richtig gute Qualität für sich stark bewegende Aufnahmen.


    Aber auf jeden Fall sollte man darauf achten, dass man das Material im Editing nicht noch weiter herunterrechnet. Und dann sollte das Material für YouTube in AVC als mp4 und mit H.264 codiert ausgegeben werden, damit es nicht zu noch mehr Verlusten kommt also sowieso schon passieren, wenn YouTube das Roh-Material später nach dem Upload noch mal umrechnet. Wie gut Filmora das kann, wie gut das automatisch eingestellt wird oder ob man mit manuellen Einstellungen vielleicht bessere Qualität herausholen könnte, da müsste ein Filmora Experte ran.


    4k ist oft eine bessere Ausgangslage, weil dann auch die niedrigeren Qualitäten bei YouTube mit besseren Codecs codiert werden (VP9 oder AV1), aber auch da ist die Bitrate bei stark bewegtem Material wieder sehr wichtig. Und ja, 4k mit hoher Bitrate zu editieren, das braucht einen starken Rechner und reichlich Geduld. Denn dann sind Bitraten von >100MBit/s nötig und da ist man schnell bei Gigabyte/Minute angelangt. Was dann nicht nur für die Rechenleistung und den RAM Bedarf beim Editing, sondern auch für Datenspeicher und späteren Upload etwas größere Anforderungen bedeuten würde.

    Moin Jessy,


    kurze Antwort:
    am besten muten


    Ausführliche, richtige Antwort:


    Gleich vorweg:
    Hier geht es um Urheberrechts-Gesetze und deren Einhaltung, Verstöße in diesem Gebiet können neben allerlei Problemen auf YouTube (Claims, eventuelle Strikes, in seltenen Fällen Account-Löschung) auch reale Konsequenzen wie Abmahnungen, Schadensersatzansprüche, etc. zur Folge haben. Ich bin kein Rechtsanwalt und darf keine Rechtsberatung geben. Um wirklich verlässliche Auskünfte in diesem Bereich zu haben, kontaktiere bitte einen Rechtsanwalt, im Idealfall einen Fachanwalt für Medienrecht und/oder Urheberrecht. Auf jeden Fall sollte man solche Dinge nicht auf die leichte Schulter nehmen.



    So, dann zu meiner persönlichen Erfahrung:
    Claims und Sperren in einzelnen Ländern sind meistens kein großes Problem, könnten aber eventuell noch später zu größeren Problemen werden. Noch schlimmer sind allerdings Strikes, die bei sowas auch passieren könnten, aber nicht müssen. Aber bei drei Strikes in Folge wird der Kanal gelöscht.


    Generell wäre ich also sehr vorsichtig damit, Inhalte von anderen, insbesondere Musik, zu nutzen. YouTube erkennt dies fast immer, und meldet das dann an die Besitzer der Rechte. Wie diese reagieren bleibt denen überlassen. Sie können es ignorieren, sie können es claimen (dann wird Werbung auf Deinem Video angezeigt, und sie bekommen die Einnahmen) oder sie können es löschen lassen und dann bekommst Du einen Strike.


    Und kritisch sind hier vor allem Meldungen, die vorerst ignoriert werden und vielleicht später, wenn Dein Kanal größer ist, gestrikt werden. Denn dann kann es leicht mal zu drei Strikes auf einmal kommen. Was Deinen Kanal instant zerstören könnte. Und sie könnten auch um die Herausgabe Deiner Daten, Deiner IP-Adresse, etc. bitten, um Dir Abmahnungen, Klagen etc. außerhalb von YT zuzusenden.


    Ich würde daher solche stellen muten oder herausschneiden. Oder noch besser, einfach niemals Inhalte von anderen benutzen, für die man Ärger bekommen könnte. Bei Spielen also im Idealfall immer die Musik abschalten, bei anderen Videos darauf achten, dass keine Musik im Hintergrund läuft und niemals einfach so Musik, Videos oder Bilder von anderen ohne explizite schriftliche Genehmigung ins Video einbauen.


    Bei Gameplay Szenen haben die meisten Hersteller auf Ihrer Homepage eine Duldungserklärung stehen, worin klar definiert ist, was man mit den Bild- und Ton-Inhalten ihrer Spiele machen darf. Dies gilt aber fast nie für die dort verwendete Musik. Wenn es keine Duldungserklärung gibt, sollte man sich anderweitig versichern, dass man die Inhalte zeigen darf, am besten schriftlich um sicherzugehen. Oder sie halt nicht zeigen, wenn man sich unsicher ist.

    Ich meine, dass diese Option im alten Creator Studio vorhanden war, bei den Voreinstellungen für den Video-Upload, bin mir aber nicht völlig sicher.


    Aber ich habe gerade das neue Studio abgesucht. Man kann eine Menge Dinge immer noch als Vorgabe einstellen für alle zukünftigen Videos, aber diese Option ist nicht mehr dabei. Zumindest konnte ich auch nichts Passendes finden.

    • YouTube Statistiken sind über tausende Server in der ganzen Welt verteilt, und diese aktualisieren sich nicht permanent, sondern in Abständen. Die neuen Daten werden sozusagen "in Paketen" von 2min, 5min, 30min, 2 Stunden oder manchmal auch länger ausgeliefert. So kommt es zu Pausen und Sprüngen. Wie groß diese Pausen sind, hängt zum einen von den Servern ab, von denen man gerade Daten haben möchte, zum anderen auch von der Belastung, die gerade auf dem YouTube Netzwerk liegt. "Echtzeit"-Informationen werden öfter aktualisiert, aber auch nicht wirklich in Echtzeit, sondern eher alle paar Minuten. Und so erklärt sich auch, warum Kanal-Anzeige, Creator Studio und eventuelle API Abfragen oft voneinander abweichen.


      Und damit sind wir heute schon sehr viel besser dran, als es noch vor einigen Jahren war. Denn damals haben sich die meisten YouTube Statistiken erst nach Tagen eingependelt und wurden oft auch nur 2-3mal Pro Tag aktualisiert.

    • YouTube prüft die anfallenden Daten. Hier werden manchmal bereits angerechnete Views annulliert und manchmal werden anfallende Daten "gebremst", und erst überprüft, ehe sie übertragen werden. So werden besonders, wenn der Verdacht auf Bots etc. aufkommt, oder wenn mehrere Views von der gleichen IP-Adresse, von den gleichen Geräte IDs oder Benutzeraccounts kommen, die Auswertungen schnell mal ausgebremst, und dann wird eine Weile lang genauer geprüft.


      Vermutlich wird dies vor allem auch getan, damit man nicht so leicht mit gefakten Views zum Beispiel den Suggested Algorithmus künstlich "anfeuern" kann.

    • Weil der Hinweis immer wieder wichtig ist: Statistiken mit weniger als einigen tausend Datenpunkten sind wenig aussagekräftig und nicht verlässlich, da einzelne Datenpunkte sonst schnell für massive Abweichungen sorgen können. Daher sollte man als YouTuber besser nicht anfangen (oder falls man da drin steckt, schnell damit aufhören) Xmal pro Stunde die Statistiken nachzuschauen und da zu viel hinein zu interpretieren.


      Man kann eine Menge aus Statistiken herauslesen, aber es geschieht sehr leicht, besonders bei geringer Datenmenge, dass man die falschen Schlüsse aus eventuell nicht repräsentativen Daten ziehen könnte. Und die viele Zeit, die man damit verbringt, nicht brauchbare Daten anzuschauen, könnte man auch verwenden, um mehr Videos zu machen, um einen Kurs oder ein Tutorial anzuschauen, um besser zu werden oder einfach mal mit Freunden oder Familie abzuquatschen, damit man nicht den Blick fürs Wesentliche verliert vor lauter Statistiken und Daten. Und ja, das musste ich auch erst lernen, hab ich am Anfang auch viel zu oft gemacht, gebannt auf Daten zu starren, die keine wirkliche Aussagekraft haben.