Google - sind die nur so doof oder wirklich?

Dass Du hier Email-Inhalte und Namen postest, wird Google bestimmt nicht "klüger" machen und darüber hinaus niemandem nutzen.

Losgelöst davon ist so etwas ein Unding, kann außerdem rechtliche Konsequenzen haben.

Immer noch kein Grund, vertrauliche inhalte - und E-Mails sind nunmal solche - zu veröffentlichen...und, wie geschrieben, rechtlich fragwürdig...ja ja, ich weiß, dass Dir das egal zu sein scheint.

Du hast Dich auf die Philippinen verzogen...ja und? Was bitte sollte Google/Youtube daran hindern, Deine Accounts dicht zu machen (was durchaus möglich ist, wenn Du Community-Richtlinien verletzt)? Das könnten die sogar, wenn Du Dich auf den Jupiter zurückziehen tätest, gar kein Problem.

Zitat von GoetzSaCbebu

sonst würde man auf qualifizierte Fragen auch qualifizierte Antworten bekommen

Du hast hier schon Chats (auch mit Namensnennung) veröffentlicht, aus denen durchaus erkennbar ist, wie Deine "qualifizierten Anfragen" ausschauen, so viel dazu.

Davon einmal abgesehen, klingt der Nachrichtenverlauf eigentlich eher danach, dass Du selbst ADs geschaltet hast und diese Aktion jetzt eben abgelaufen ist. Das Eine hat aber mit dem Anderen überhaupt nichts zu tun, denn Du kannst auch weiterhin Geld erhalten, ohne die ADs Funktionen nutzen zu können. Aber Hauptsache Google ist doof

Google Ads = Dienst, um Werbung zu schalten
Google Adsense = Dienst, um mit Content Geld zu verdienen, indem Google Werbung darauf schaltet

Im Normalfall haben diese beiden Dienste absolut gar nichts miteinander zu tun, außer dass sie Tochtergesellschaften der gleichen aktienbasierten Mega-Corp sind.

Wenn tatsächlich dabei auch das Google Adsense Konto verschwunden ist, dann wird das wohl einen anderen Grund haben, oder ein Google interner Fehler sein, aber beides ist absolut nichts, wobei wir als Community hier weiterhelfen können. Da musst Du Dich mit dem Google Support auseinandersetzen, niemand sonst kann Dir dabei helfen. Aber das ist Dir sicher auch klar.

Also ist dieses Thema irgendwie wohl nur dazu gedacht, (mal wieder) Luft abzulassen und auf Google zu schimpfen, was aber Google herzlich wenig interessieren wird. Da fällt mir dann nur noch dieses Meme dazu ein:

Unabhängig aller Gegebenheiten kann ich mir nicht vorstellen, dass das veröffentlichen der EMails oder Nachrichten irgendwelche Konsequenzen hat. Wieso sollte es verboten sein solche Konversationen zu veröffentlichen?

Zitat von PaddelCore

Unabhängig aller Gegebenheiten kann ich mir nicht vorstellen, dass das veröffentlichen der EMails oder Nachrichten irgendwelche Konsequenzen hat. Wieso sollte es verboten sein solche Konversationen zu veröffentlichen?

Nix für ungut, PaddelCore , aber noch nie etwas von Post-, Briefgeheimnis gehört?

Was würdest Du sagen, wenn jemand Deine Post öffnet und an die Öffentlichkeit herausposaunt? Oder jemand mit vertraulichen Inhalten, die Du verschickst, dieses tut? Womöglich noch dabei den Namen des Absenders - also Deinen - zum besten gibt?

Nichts anderes gilt für E-Mails.

Nur lassen sich viele, sehr viele Zeitgenossen nur allzugerne auf dieses "Argument" ein, dass sich Emails ja nicht in einem verschlossenen Briefumschlag befinden, zumindest offline nicht.

Eine E-Mail ist wie ein Brief, der an jemanden bestimmtes gerichtet ist.

Klar, es liegt irgendwo beim Empfänger, den Inhalt zu veröffentlichen...nur, es handelt sich i. d. R. eben doch erstmal um vertrauliche Inhalte, und auch der Absender hat für gewöhnlich erstmal ein Recht auf Vertraulichkeit, auch wenn das nicht explizit angemerkt ist.

Guckst Du, vor allem aber unser aller "Freund" GoetzSaCbebu , mal hier Veröffentlichung Email-Inhalte

Daraus geht u. a. ganz klar hervor, dass Veröffentlichung von E-Mail-Inhalten sehr wohl auch den Absender betrifft.

Es ist eines dieser vielen Dinge im Zusammenhang mit Internet & Co, bei denen ich mich mehr als nur wundere und auch überhaupt nicht verstehe, dass damit so plötzlich ganz anders umgegangen wird als mit (ehemals) papierhaften Inhalten.

Es ist in der Basis nicht sehr viel anders als das ambivalente Verhalten sehr vieler Zeitgenossen, wenn es um Online:Offline geht "ich sehe den an der anderen Tastatur nicht, er sieht mich auch nicht, also kann ich machen was ich will"...denk mal drüber nach, gerade bei Dir nehme ich mal an, dass Dir das mit den Emails vielleicht jetzt plötzlich doch nicht egal ist

Das Wort Briefgeheimnis ist glaube ich anders zu verstehen...

Hab dazu mal ChatGPT befragt:

In diesem Fall handelt es sich um eine rein geschäftliche und standardisierte Mitteilung von Google bezüglich deines AdSense-Kontos. Da die Informationen weder vertraulich noch persönliche Daten von Einzelpersonen enthalten, ist die Veröffentlichung in der Regel unproblematisch. Solche Mitteilungen sind oft Standardtexte, die für viele Nutzer gelten und keine besonderen Rechte Dritter verletzen.

Nun ja...mal losgelöst davon, dass ChatGPT höchst umstritten ist, frage ich Dich nochmal: Du verschickst einen Brief (oder eine Email) geschäftlicher Natur, und der Empfänger öffnet und veröffentlicht die, und zwar MIT Nennung Deines Namens...ist lt. ChatGPT offenbar in Ordnung, oder?

Nebenbei: Ich frage übrigens in solchen Fällen nach wie vor Google, da kriege ich mehr Stoff zum eigenen (!!!) Nachdenken und Entscheiden

Wenn wir Erbsen zählen wollen, kommt es natürlich darauf an, ob Du dem Empfänger etwas "Schönes" oder etwas "Schlimmes" geschrieben hast; letzteres könnte z. B. eine Abhandlung über das Verhalten eines Deiner Schüler an dessen Eltern sein...ich hatte Dich oben schon gefragt, wie Du das finden würdest.

Post- und Briefgeheimnis sind keine Einbahnstraßen, PaddelCore , was daran ist so schwer zu verstehen? Es gehören Absender und Empfänger dazu, beide entscheiden, was veröffentlicht werden kann/darf oder nicht.

Andernfalls könnten wir alle entscheiden "was ich hier schreibe/erhalte, ist geschäftlich, also darf ich veröffentlichen" und das dann auch tun...warum machen wir es uns also in solchen (oder gar allen) Fällen nicht einfacher und heften dererlei Kommunikation nicht gleich an ein öffentliches Pinboard (offline früher Littfass-Säule genannt)?

Hat schon seinen Grund, dass, ganz im Gegensatz zu noch vor 20 Jahren, immer öfter On- UND Offline-Absender als deutlich sicht- und erkennbare Fussnote sinngemäß den Inhalt als vertraulich deklarieren und alles verbieten, was Veröffentlichung/Weitergabe betrifft...Ausnahme: Explizit erteilte Genehmigung.

Das mal allgemein...Du hast sicher gelesen, dass GoetzSaCbebu zum wiederholten Male diese Emails (vorher war es ein Chat) gepostet hat, ohne den Absender-, Teilnehmer-Namen unkenntlich zu machen, oder?

Dürfen wir also auch nach eigenem (oder ChatGPT) Gutdünken entscheiden, was "echte" oder "Email-Fake-Namen" sind?

Auch wenn ich mich wiederhole (jetzt mit anderen Worten): Das Verhalten sehr vieler Internet-Nutzer treibt teilweise wirklich üble Blüten, und alles nur, weil man Gesprächspartner, Kontrahenten, Mitdiskutanten nicht gegenüer sitzt und die wohl oder übel anschauen muss bzw. eine E-Mail plötzlich zum "rechtsfreien" Objekt wird, weil, ist ja nicht eingeütet ...ich staune erneut, zu welchen Gruppen eine solche Denke inzwischen Zugang findet.

Zitat von Nordmann2021

Nun ja...mal losgelöst davon, dass ChatGPT höchst umstritten ist, frage ich Dich nochmal: Du verschickst einen Brief (oder eine Email) geschäftlicher Natur, und der Empfänger öffnet und veröffentlicht die, und zwar MIT Nennung Deines Namens...ist lt. ChatGPT offenbar in Ordnung, oder?

Nebenbei: Ich frage übrigens in solchen Fällen nach wie vor Google, da kriege ich mehr Stoff zum eigenen (!!!) Nachdenken und Entscheiden

Wenn wir Erbsen zählen wollen, kommt es natürlich darauf an, ob Du dem Empfänger etwas "Schönes" oder etwas "Schlimmes" geschrieben hast; letzteres könnte z. B. eine Abhandlung über das Verhalten eines Deiner Schüler an dessen Eltern sein...ich hatte Dich oben schon gefragt, wie Du das finden würdest.

absolut nicht zu tolerieren. Aber halt etwas anderes als so eine Standardmail von einem Konzern. Kann auch sein, dass du recht hast. Ich hätte es einfach nur anders eingeschätzt. Ich hätte bzw. denke immer noch, dass das strafrechtlich nichts passiert.

Zitat von PaddelCore

Ich hätte bzw. denke immer noch, dass das strafrechtlich nichts passiert.

Och, da bin ich auch eher bei Dir, und wenn es im Zivilrecht, was wohl eher relevant wäre, nur der Aspekt "wo kein Kläger, da kein Richter" wäre.

Die Problematik für sich genommen nimmst Du also auch wahr, denn wer entscheidet, was Standard ist und was nicht?

Ich lehne mich hier aber in der Tat auch recht weit aus dem Fenster, muss ich einräumen, aus den Gründen, die ich oben am Schluss genannt habe.

Ich überlege mir angesichts dessen, was aktuell im Internet in punkto Verhalten der aktuellen Usern so abgeht, immer, was wohl wäre, wenn künftige Internet-Nutzer einen Führerschein machen müssten

Wetten, dass die Durchfallquote bei weit über 50% läge, wahrscheinlich noch viel höher? Und erst Verluste der Internet-Erlaubnis bei signifikanten Verstößen...da wären die Zahlen im Straßenverkehr Peanuts