Rauchfrei!

  • Ich bin gerade ein bisschen baff. Das Hörbuch hĂ€tte ich schreiben können. Es zeigt genau auf, was ich bereits erzĂ€hlt habe, was das Problem ist, mit dem Rauchen aufzuhören.

    Was ich auch permanent jedem Nichtraucher erzÀhle und dennoch schafft das Buch, mir noch weiter die Augen zu öffnen.

    Die Zigaretten gaukeln mir vor, ich könne ohne Zigarette nichts mehr genießen und es ist die pure Angst, die mich an dem StĂ€ngel hĂ€lt. Angst, zu den nach Zigaretten lechzenden Winslern zu werden, zu leiden und den Entzug zu spĂŒren und Angst davor, das Leben nicht mehr so genießen zu können. Perfides Spiel. Rauchen ist einfach Angst.

    Ich hör mal weiter. Verspricht gut zu werden. Der SchlĂŒssel muss kommen, wie ich die Angst beseitige und ich denke, ich schaffe es auch zum Nichtraucher.

  • PaddelCore und auch sonst jemand, der sich damit schon mal befasst hat, insbesondere in Kombination mit dem Buch.


    Allen Carr sagt mir, ich solle wÀhrend dem Hören und dieser gesamten Zeit nicht versuchen, aufzuhören oder weniger zu rauchen.

    Aber heute ist mir aufgefallen, dass ich den gesamten Tag ĂŒber, ohne es eigentlich geplant zu haben, weniger geraucht habe als sonst.

    Liegt es daran, dass der Gedanke bei mir unterbewusst schon langsam richtig aufkeimt, aufzuhören und in Kombination mit dem Buch und der stetigen Beseitigung der GehirnwÀsche langsam das Verlangen verschwindet?



    Ich bin erstaunt, wie gefesselt ich vom Buch bin und mich immer mehr und mehr ĂŒberzeugen lasse.


    Versteht mich nicht falsch, ich habe gewiss heute nicht nur 3 Zigaretten geraucht. Aber die AbstĂ€nde zwischen den Zigaretten werden merklich grĂ¶ĂŸer und damit auch die Menge.


    So ein bisschen habe ich Angst, dass ich schon Nichtraucher bin, noch bevor ich die kĂŒrzlich gekauften Dosen weg habe. đŸ€Ł



    Das fabelhafte an dem Buch ist, dass man nicht mit Willenskraft aufhören soll. Man wird also weder unter Druck gesetzt, noch mit schlechtem Gewissen traktiert und man merkt Kapitel fĂŒr Kapitel, wie erleichterter man wird.


    Genauer: oben schrieb ich jene Zeilen:

    Wenn ich schon lese, dass man zwei Jahre lang noch Raucher ist, auch wenn man nicht raucht, weil einem die Zigaretten immer noch zurĂŒck ins Boot holen können, dann klingt das fĂŒr mich nicht gerade sehr motivierend.

    Zwei Jahre lang die Psyche austricksen, widerstehen... đŸ˜Č

    Nicht nur das Rauchen ist GehirnwĂ€sche, sondern auch das Bild drumrum. Jeder, wie auch "Experten", nehmen einem von vornherein die Motivation weg und ich erkenne ja sehr wohl, wie mich das selbst unter Druck gesetzt hat, weil ich wirklich glaubte, ich mĂŒsse Qualen durchleiden beim Entzug. Die Rauchentwöhnung wird also zu einem absoluten Horrortrip deklariert, den das Buch StĂŒck fĂŒr StĂŒck auseinander nimmt und demontiert.


    Ich glaube, dass mit jener anderen Überzeugung, der Desillusionierung des "Zaubers" des Rauchens, nach und nach der Schrecken genommen wird und merkt, dass es eigentlich gar nicht sooo schwer ist, wie behauptet und es nur deswegen schwer ist, weil andere einem es so einreden und einen völlig falschen Ansatz wĂ€hlen: zu suggerieren, man dĂŒrfe nicht rauchen und die Entwöhnung ist ja ach so schwer.


    Faszinierend, wie Ärzte beispielsweise eine Illusion aufrecht erhalten wollen.


    Also natĂŒrlich hat das doch gewisse Placebo-Effekte...


    Ich hoffe mal, dass das bei mir wirklich das Unterbewusstsein ist, das arbeitet und nicht nur eine fixe Idee. Aber es macht alles so Sinn...

  • ich trinke ja ab und zu auch mal einen energy aber ich muss sagen, es ist wirklich kein horrortrip einen tag lang mal keinen energy zu haben. diese "experten" ĂŒbertreiben maßlos. da fragt man sich wie viele von diesen experten "experten" oder richtige experten sind. man beachte meinen einsatz von gĂ€nsefĂŒĂŸchen um das wort "experte" herum.

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  • Also eine Sucht muss man jetzt nicht unbedingt kleinreden, das will das Buch damit jetzt nicht sagen. Es geht darum, die Sucht aufzuschlĂŒsseln und den Weg aus der Falle zu finden.

    Da im Buch gerne mal mit Heroin verglichen wird: Heroin kann man jetzt auch nicht mit Energy vergleichen.


    Ich habe beispielsweise gelernt, dass mir die Zigarette an sich keinen Genuss gibt, sondern sie ĂŒberhaupt erst der Auslöser ist, mich unbehaglich zu fĂŒhlen.

    Das ist schon Tatsache, da jedes Mal Nikotin abgebaut wird und somit dieses GefĂŒhl verursacht wird.


    Es geht darum, zu verstehen und das "Monster" zu kennen. Wenn man das erst mal kennt, kennt man auch die Lösung.

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