Gab es Reaktionen aus eurem Umfeld bezüglich eures Youtube-Kanals und wie fallen diese aus?

  • Hi Leute



    Hier mein Thema:
    Schon seit längerem würde ich gerne meinen eigenen Youtube-Kanal (Thema soll sein Beziehungen/Frauen/Persönlichkeitsentwicklung/Leben verbessern) aufziehen und habe auch schon damit angefangen, es gibt aber eine Sache die mich beschäftigt und ausbremst. Obwohl ich in den letzten Jahren durch Arbeit an mir selber deutlich selbstbewusster geworden bin, werde ich die Angst nicht los, mein Youtube-Kanal und die Videos könnten in die falschen Hände geraten und mich zum Gespött der Leute meines Studienganges oder der ganzen Uni machen. Das Thema des Kanals (wie gesagt Frauen etc..) ist zudem eines was meiner Meinung nach sehr schnell Hater oder Neid und einfach eine Menge Gehässigkeit hervorrufen kann, vor allem wenn es den Anschein hat man wolle mit seinen Erfolgen posen und sich als den großen Frauen-Macker darstellen. Natürlich sollen meine Videos nicht so sein, aber dennoch habe ich einfach generell die Befürchtung das kann nach hinten losgehen und mit dem öfentlichen Hochladen von Videos trete ich etwas Schlimmes los was nicht wieder rückgängig gemacht werden kann....
    Meine Frage also ist: Wie sind eure Erfahrungen in die Richtung? Hattet ihr mal "nicht wiedergutzumachende" Erfahrungen? Was sind einfach generell eure Erlebnisse mit diesem Thema? Wie viele Leute aus eurem Umfeld kriegen davon überhaupt was mit ungefähr? Und wie geht ihr mit Erlebnissen um wenn ihr sie denn habt? Ich bin einfach sehr gespannt was ihr zu diesem Thema zu sagen habt und freue mich auf möglichst viele Antworten die mir einen Eindruck vermitteln.. ^^

  • Je mehr du dich öffnest, desto mehr Angriffsfläche bietest du natürlich. Ich denke aber auch, dass du dich davon nicht demotivieren lassen solltest. Vor allem: An was für einer Uni voller Idioten bist du denn, dass du so etwas fürchten musst? In meinem Studiengang hat sich niemand einen Pups dafür interessiert - abgesehen von den paar wenigen Menschen, mit denen ich mehr zu tun hatte, weil gemeinsame Kurse usw.
    Wenn du der Meinung bist, dass du mit deinen Tipps anderen helfen kannst, würd ich den Schritt einfach wagen. Was hast du zu verlieren? Ein paar Menschen, die sich lustig machen steckst du doch locker in die Tasche. 98 % von denen wirst du nach der Uni ohnehin nie wieder sehen. ;)


    Bei mir ist es so, dass ich da offen drüber rede. In meinem privaten Umfeld weiß es fast jeder und auf der Arbeit auch etwa eine Hand voll. Am Anfang war's ein bisschen peinlich, mittlerweile lache ich selbst drüber und find es auch gar nicht mehr ganz so schlimm, wenn Kollegen sich die Videos auch mal laut reinziehen. :D

  • Du musst es ja zum Start nicht an die große Glocke hängen. Gerade zu Beginn erfährt doch niemand von deinem Hobby, wenn du nicht gerade selbst damit anfängst.


    Ich persönlich werfe bis heute jetzt nicht in den Raum, dass ich was auf YouTube mache, aber wenn die Sprache drauf kommt, oder eben auf Comics und Comicfilme, erwähne ich es schon mal. Beruflich ist es sogar oft von Vorteil, den Kanal zu erwähnen. Hätte ich wohl noch nicht mit 300 Abos gemacht, auch klar, aber inzwischen hilft das sogar ganz gerne bei bestimmten Kunden und Projekten.


    Ansonsten, wenn du unsicher bist, wie du mit deinem Kanalinhalt gut umgehst, müsste ja z.B. @ChrissKiss helfen können, der gibt ja auch Tipps zum Thema Mädels und kennt bestimmt ein, zwei Kniffe, wie man das gut verpackt :-)

  • Was mich etwas wundert ist, dass du sagst du bist viel selbstbewusster aber gleichzeitig kommt es dann hier so rüber als hättest du richtig Schiss davor dich zu zeigen und vor der Reaktion der Leute. Passt irgendwie nicht zusammen.
    Selbstbewusstsein heißt ja unter anderem, dass du dir nicht allzu große Sorgen machst, was man über dich denkt sondern mit dir selbst im Reinen bist und die Kraft aus dir ziehst. Mit negativen Reaktionen muss man auf Youtube auf jeden Fall rechnen.


    Hört sich für mich danach an als ob du bissle Pickup gemacht hättest die letzten Monate, paar Mädels abbekommen und nun dich für den größten hälst aber im Grunde noch gar nicht mit dir selbst im Reinen bist. (Vorsicht, etwas drastisch ausgedrückt :) )

  • Willkommen im Club der Aufreißer. :D


    Erstmal muss ich sagen: Du beschäftigst dich mit Persönlichkeitsentwicklung und hast Angst was andere über dich denken? Irgendwie kann ich das nicht so ganz in Einklang bringen. Auch öffentlich zu seinen Interessen zu stehen und in Videos darüber zu sprechen bedeutet die Komfortzone zu verlassen.


    Da wir ja genau das gleiche machen, hier mal mein Werdegang:


    Ich habe das mit dem Kanal anfangs nicht an die große Glocke gehangen, habe aber auf Nachfragen immer dazu gestanden und nix geleugnet. In der Uni habe ich sogar in einem YouTube-Seminar meinen frisch gestarteten Kanal vorgestellt. Das haben natürlich viele anfangs belächelt. Und sowas spricht sich rum. Das war mir bewusst. Aber mir war es halt wichtig, offen damit umzugehen.


    Spannend wurde es dann als ich auch in der Uni gearbeitet habe und selber Kurse betreut habe. Seminare werden evaluiert - anonym. Und wenn du da jetzt ein paar Feminazis im Kurs hast, die nicht in der Lage sind beruflich und privat zu trennen, kannst du dir das Ergebnis denken. Das wurde von Jahr zu Jahr krasser, weil natürlich auch der Kanal größer wurde. War mir aber egal, denn mein Arbeitgeber stand hinter mir. Und was interessiert mich die Meinung von ein paar frustrierten Mädels, die mit ihrer Sexualität nicht im Reinen sind? Nicht ich habe ein Problem, sondern die. :)


    Aber wie du siehst: Ja, sowas spricht sich rum. Gerade unter der weiblichen Fraktion. Diesen Stempel wirst du so schnell nicht mehr los. Dafür sind wir im 21. Jahrhundert noch zu spießig und tabuisieren zu viele Themen. Neider, Hater und Feministinnen werden dir auf deiner Reise immer wieder begegnen. Ein dickes Fell solltest du also haben. Im Freundeskreis wurde das mit YouTube anfangs belächelt, mit der Zeit wurde daraus aber echtes Interesse.


    Inzwischen gehe ich sehr offen mit meinem Kanal um. Und habe da auch beruflich bei Bewerbungen kein Geheimnis raus gemacht. Denn ich möchte mit Menschen zu tun haben, die hinter dem stehen, was ich mache. Alle anderen interessieren mich auf zwischenmenschlicher Ebene einen Scheiß. :)

  • Ich seh das genau wie ChrissKiss. Leute, die versuchen werden sich darüber lustig zu machen wirst du immer haben. Ein dickes Fell muss aber erst wachsen und das tut es nicht, wenn du dich schon vor der bloßen Vorstellung möglicher Kritik wegduckst. Und das kann ich dir auch aus Erfahrung sagen. Kritik ist prinzipiell nichts Schlechtes, aber wenn unter dem Vorwand der Kritik pseudo-moralapostolische Anachuldigungen und Beleidigungen werden ist das nicht dein Fehler, sondern im Gegenteil zeigt es wie schwach an Charakter die Leute sind, die darüber so abgehen. Das kannst du getrost mit einem wissenden Lächeln quittieren, denn du bist in den Fällen dann schon da, wo diese Leute vielleicht nie hinkommen werden, als Menwch und als Charakter

  • Hey an alle die schon mal geantwortet haben. Muss mich hier in die Funktionen erstmal reinarbeiten. Da die Anzahl an Antworten überschaubar ist, bekommt jeder mal eine kurze Antwort:



    Je mehr du dich öffnest, desto mehr Angriffsfläche bietest du natürlich. Ich denke aber auch, dass du dich davon nicht demotivieren lassen solltest. Vor allem: An was für einer Uni voller Idioten bist du denn, dass du so etwas fürchten musst? In meinem Studiengang hat sich niemand einen Pups dafür interessiert - abgesehen von den paar wenigen Menschen, mit denen ich mehr zu tun hatte, weil gemeinsame Kurse usw.
    Wenn du der Meinung bist, dass du mit deinen Tipps anderen helfen kannst, würd ich den Schritt einfach wagen. Was hast du zu verlieren? Ein paar Menschen, die sich lustig machen steckst du doch locker in die Tasche. 98 % von denen wirst du nach der Uni ohnehin nie wieder sehen.


    Bei mir ist es so, dass ich da offen drüber rede. In meinem privaten Umfeld weiß es fast jeder und auf der Arbeit auch etwa eine Hand voll. Am Anfang war's ein bisschen peinlich, mittlerweile lache ich selbst drüber und find es auch gar nicht mehr ganz so schlimm, wenn Kollegen sich die Videos auch mal laut reinziehen

    Vielen Dank, sehr hilfreiche Antwort. Na ja, ich bin Sportstudent und im Sportstudium sind schon so manche Indioten unterwegs. Bedingt durch meine anfängliche Schüchternheit habe ich einen neutralen Ruf und könnte mir schon vorstellen das es Schwierigkeiten gibt.




    Du musst es ja zum Start nicht an die große Glocke hängen. Gerade zu Beginn erfährt doch niemand von deinem Hobby, wenn du nicht gerade selbst damit anfängst.


    Ich persönlich werfe bis heute jetzt nicht in den Raum, dass ich was auf YouTube mache, aber wenn die Sprache drauf kommt, oder eben auf Comics und Comicfilme, erwähne ich es schon mal. Beruflich ist es sogar oft von Vorteil, den Kanal zu erwähnen. Hätte ich wohl noch nicht mit 300 Abos gemacht, auch klar, aber inzwischen hilft das sogar ganz gerne bei bestimmten Kunden und Projekten.


    Ansonsten, wenn du unsicher bist, wie du mit deinem Kanalinhalt gut umgehst, müsste ja z.B. @ChrissKiss helfen können, der gibt ja auch Tipps zum Thema Mädels und kennt bestimmt ein, zwei Kniffe, wie man das gut verpackt

    Danke für die hilfreiche Antwort. Habe auch vor es nicht an die große Glocke zu hängen und wenn ich drauf angesprochen werde möchte ich natürlich auch dazu stehen, ganz klar...




    Was mich etwas wundert ist, dass du sagst du bist viel selbstbewusster aber gleichzeitig kommt es dann hier so rüber als hättest du richtig Schiss davor dich zu zeigen und vor der Reaktion der Leute. Passt irgendwie nicht zusammen.
    Selbstbewusstsein heißt ja unter anderem, dass du dir nicht allzu große Sorgen machst, was man über dich denkt sondern mit dir selbst im Reinen bist und die Kraft aus dir ziehst. Mit negativen Reaktionen muss man auf Youtube auf jeden Fall rechnen.


    Hört sich für mich danach an als ob du bissle Pickup gemacht hättest die letzten Monate, paar Mädels abbekommen und nun dich für den größten hälst aber im Grunde noch gar nicht mit dir selbst im Reinen bist. (Vorsicht, etwas drastisch ausgedrückt )

    Danke für die Antwort. Natürlich bin ich selbstbewusster geworden und mache viele Dinge die ich mich anfangs nicht getraut hätte und mit denen sehr viele andere auch Probleme hätten. Aber das bedeutet ja nicht das ich sofort ultimatives Selbstbewusstsein habe und mich gleich alles traue. Für mich ist das Loslegen mit einem Kanal dieser Art ein sehr großer Schritt ganz einfach. Aber ich genieße auch neue Erfahrungen zu machen und mich an Dinge heranzuwagen die mir nicht leicht fallen um souveräner zu werden. Zu deinem 2. Absatz noch: Ja ich habe PU gemacht und das Ganze länger als ein paar Monate (5 Jahre). Ich habe sehr viele Erfahrungen zu dem Thema gemacht aber denke jetzt nicht ich bin der Oberchecker. Ich weiß das es diese Leute gibt, habe viele aus der Community kennengelernt, aber naiv bin ich sicher nicht mehr. Ich möchte mich vielmehr in den Dialog begeben, helfen, selber lernen und einfach Wissen austauschen. Darum geht es mir.




    Willkommen im Club der Aufreißer.


    Erstmal muss ich sagen: Du beschäftigst dich mit Persönlichkeitsentwicklung und hast Angst was andere über dich denken? Irgendwie kann ich das nicht so ganz in Einklang bringen. Auch öffentlich zu seinen Interessen zu stehen und in Videos darüber zu sprechen bedeutet die Komfortzone zu verlassen.

    Hab mal nicht deine komplette Antwort zitiert;) Vielen Dank, auch die ist sehr hilfreich. Im Prinzip kann ich dir ähnliches sagen wie oben Fotomo. Natürlich ist mir das bewusst das Selbstbewusstsein damit zusammenhängt das man damit zurecht kommt wenn andere nicht dieselbe Meinung haben wie man selbst oder sie dich sogar scheiße finden und ja ich möchte in meinem Leben die Komfortzone verlassen und tue dies im Prinzip Tag für Tag. Das ist wesentlicher Teil davon. Nur scheue ich mich bisher vor diesem Schritt weil er mir für mich eben sehr groß erscheint. Wie etwa das erste Mal eine 4er Gruppe Mädels ansprechen oder vergleichbares...;)



    Ich seh das genau wie ChrissKiss. Leute, die versuchen werden sich darüber lustig zu machen wirst du immer haben. Ein dickes Fell muss aber erst wachsen und das tut es nicht, wenn du dich schon vor der bloßen Vorstellung möglicher Kritik wegduckst. Und das kann ich dir auch aus Erfahrung sagen. Kritik ist prinzipiell nichts Schlechtes, aber wenn unter dem Vorwand der Kritik pseudo-moralapostolische Anachuldigungen und Beleidigungen werden ist das nicht dein Fehler, sondern im Gegenteil zeigt es wie schwach an Charakter die Leute sind, die darüber so abgehen. Das kannst du getrost mit einem wissenden Lächeln quittieren, denn du bist in den Fällen dann schon da, wo diese Leute vielleicht nie hinkommen werden, als Menwch und als Charakter

    Danke für die Antwort. Ich sehe Kritik auch immer als was Gutes, genau wie ich auch jede "schlechte" Erfahrung mitnehme um daraus zu lernen und zu wachsen. Auch ist mir bewusst das Hatern immer etwas in ihrem Leben fehlt und sie nicht so weit sind und etwas kompensieren müssen. Warum sollte jemand Glückliches auf anderen rumhacken?!?

  • Also ich gehe damit auch sehr offen um, gehe damit aber auch nicht hausieren. Bisher war die Resonanz in grob 80-90% der Fälle sehr positiv, ansonsten eher verhalten aber nicht unbedingt schlecht.


    Also an sich sind die meisten damit relativ entspannt. Wenige sind eher skeptisch.


    Wirklich schlechte Erfahrungen habe ich bisher keine damit gemacht. Ist aber denke ich auch stark vom Content/Inhalt abhängig, und natürlich auch vom persönlichen Umfeld.

  • Danke für die Antwort. Natürlich bin ich selbstbewusster geworden und mache viele Dinge die ich mich anfangs nicht getraut hätte und mit denen sehr viele andere auch Probleme hätten. Aber das bedeutet ja nicht das ich sofort ultimatives Selbstbewusstsein habe und mich gleich alles traue. Für mich ist das Loslegen mit einem Kanal dieser Art ein sehr großer Schritt ganz einfach. Aber ich genieße auch neue Erfahrungen zu machen und mich an Dinge heranzuwagen die mir nicht leicht fallen um souveräner zu werden. Zu deinem 2. Absatz noch: Ja ich habe PU gemacht und das Ganze länger als ein paar Monate (5 Jahre). Ich habe sehr viele Erfahrungen zu dem Thema gemacht aber denke jetzt nicht ich bin der Oberchecker. Ich weiß das es diese Leute gibt, habe viele aus der Community kennengelernt, aber naiv bin ich sicher nicht mehr. Ich möchte mich vielmehr in den Dialog begeben, helfen, selber lernen und einfach Wissen austauschen. Darum geht es mir.

    Na das hört sich doch gut an. Von dem her. Einfach loslegen, respektvoll an das Thema rangehen und gut ist.

  • Also ich gehe damit auch sehr offen um, gehe damit aber auch nicht hausieren. Bisher war die Resonanz in grob 80-90% der Fälle sehr positiv, ansonsten eher verhalten aber nicht unbedingt schlecht.

    Ja, bei mir 1:1 genauso^^
    Geh auch offen inzwischen damit um- hausiere damit nicht... naja meist nicht^^ Wenn ich denke da könnten potentielle Kunden vor mir stehen, lenk ich schon bissi das Gespräch in die RichtungxD

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