Beiträge von RudiRatlos

    Okay, dann habe ich mir anscheinend eine für Youtube ungünstige Kamera zu gelegt :/
    Dann muss ich eben noch eine gegen Frage stellen und zwar welche Kamera denn einen Mikrofonanschluss besitzt?

    Nicht unbedingt - ein anderer User des Forums (Ascifan mit ein paar tausend Abonnenten) nutzt in dem oben verlinkten Video ja auch ein externes Mikro, das nicht an die Kamera, sondern an ein kleines Notebook angeschlossen ist. Wenn du mit der Kamera bis auf die Tonaufnahme zufrieden bist und dein Computer einigermaßen leise, musst du die nicht zwingend austauschen. Wenn dein Computer zu laut ist, kannst du den Ton immer noch über ein Smartphone oder Tablet aufnehmen, wie AW oben schrub.


    Der Ton wird dann z.B. so mit dem Video synchronisiert:
    http://tv.adobe.com/de/watch/l…llenform-synchronisieren/


    Bei der Kamera mit Mikroeingang kann ich leider nicht wirklich helfen (nehme den Ton auch separat auf), aber hier gibt es einige Modelle vom Hersteller Canon, die laut dessen Aussage über einen solchen Eingang verfügen:
    http://www.canon.de/for_home/p…mic_input_with_audio.aspx

    Bin mir nicht sicher, ob die Musik zur Landschaft passt. Man könnte vielleicht noch ab und zu den Originalton mit reinmischen. Ansonsten sehr interessante Aufnahmen. Beim Schnitt gabs für mich jetzt direkt nichts zu bemängeln. Da muss man aber schon schwindelfrei sein, oder?


    Bezüglich der Abstürze: Wie habt ihr das Material denn geschnitten? Eine große Datei bearbeitet? Wahrscheinlich wäre es ressourcenschonender, zunächst (eventuell mit einem anderen Programm) mehrere kleine Dateien von z.B. einer halben Stunde zu machen und aus diesen dann (einzeln) das passende Material zu sammeln.

    Hat die Kamera denn einen Mikrofon-Anschluss? Ansonsten spricht nichts dagegen, Bild und Ton unabhängig voneinander aufzunehmen. Du schaltest dann im Videoeditor deiner Wahl die Audiospur der Kamera auf stumm und legst die Spur des Mikros drüber. Allerdings sollte dein Computer dazu so leise sein, dass er die Aufnahme nicht stört.


    Gute USB-Mikros für Sprache sind z.B. das AT2020 USB+ oder das Blue Yeti. Es wäre aber gut, wenn du sagst, was du genau aufnehmen willst bzw. wie dein Aufnahme-Setting aussieht.


    Edit: Das Blue Yeti kannst du z.B. hier in Aktion hören (ab Minute 8 oder so, erst läuft noch das Kamera-Mic).

    Ich würde Böhmermanns Content jetzt nicht unbedingt superqualitativ hochwertig nennen. Außerdem macht der selbst schon genügend Werbung für sich, etwa durch irgendwelche Marketing-Gags gegen Erdogan. Grundsätzlich natürlich nichts gegen Gags gegen Erdogan.


    Aber zurück zum Thema: Youtube hat natürlich schon einen gewissen Anteil daran, dass auf deren Plattform in der breiten Masse nur Zeug läuft, das möglichst hohe Zuschauerzahlen generiert. Gerade als informationsfokussiertes Unternehmen könnte Google da schon ab und zu mal ein bisschen mehr Abwechslung schaffen.


    Wie sollte man denn deiner Meinung nach die großen Kanäle sachlich kritisieren, ohne unterschwellig neidisch zu klingen?

    Klar, die Video-Encoding-Software von Youtube wird schon erste Sahne sein. Allerdings müssen da SEHR viele Videos verarbeitet werden, was den Hardware-Vorteil wieder etwas zurückstutzt. Und einmal komprimiert kann immer noch besser sein als zweimal komprimiert. Müsste man halt mal testen. Vielleicht kodiert Youtube aber grundsätzlich auch immer um, egal was man hochlädt.

    Interessant wäre noch, ob es ein Videoformat gibt, das Youtube gar nicht mehr umkodiert, weil es schon allen Anforderungen genügt. Also die Datei nach dem Upload einfach exakt so wie sie ist auf dem Server speichert und an die Nutzer streamt. Das wäre dann der ideale Kompromiss aus Dateigröße und Qualität, natürlich vorausgesetzt, dass die daheim eingesetzte Software vernünftig arbeitet - ebenso gut wie die Youtube-Server eben.


    @DarkSchnegge


    Stimmt, ein kleinerer Keyframe-Abstand wird die Dateigröße nicht reduzieren - aber potentiell gegen Verpixelungen bei niedrigeren Bitraten helfen.

    Hab gerade nochmal nachgeschaut: Youtube empfiehlt einen Keyframeabstand der halben Framerate, das wäre bei dir also 30 bzw. 25 bei 60 bzw. 50 FPS. Mit einer geringeren Bitrate (laut Youtube 12 Mbit/s, aber da ist sicher etwas Luft nach oben) kommst du dann vielleicht auch mit kleineren Dateien zu brauchbaren Ergebnissen.

    Du könntest auch mal ein wenig mit anderen Bitraten und dem Keyframeabstand spielen. Dieser gibt an, wann ein "echtes" Bild gespeichert wird und nicht nur die Unterschiede zum letzten Frame. Heißt: Im Video wird zunächst ein ganz normales Bild mit allen Pixeln angelegt, das für die folgenden Frames der "Keyframe" ist. Jeder weitere Frame sagt dem Player dann nur noch, in welchen Punkten er sich vom letzten Frame unterscheidet - bis der nächste Keyframe kommt. Bei dir also alle 90 Frames.


    Könnte mir vorstellen, dass es da aufgrund der verlustbehafteten Komprimierung zu Verpixelungen kommt, wenn Youtube z.B. beim Umkodieren Keyframes wählen sollte, die bei dir keine Keyframes waren. Ideal wäre es in diesem Szenario, den Keyframeabstand ebenso zu wählen, wie er auf Youtube dann später ist. Ich bin aber jetzt nicht der absolute Videoexperte, vielleicht können andere da noch mehr zu sagen. ;)

    Klasse Videos! Für Geschichtsmuffel wie mich genau das richtige, um ein paar Grundkenntnisse aufzufrischen!



    Angeblich soll man aber ja mindestens jede Woche ein Video rausbringen, wenn der Kanal sich auf Dauer behaupten soll. Keine Ahnung, ob da was dran ist. Und ich würde vielleicht ein wenig weniger 'dancige' Hintergrundmusik wählen.


    Aber insgesamt sehr cool!