Beiträge von Semu

    Musik ist (fast) immer ein Risiko, weil der Rechte-Inhaber theoretisch auch jederzeit seine Meinung ändern kann (und darf).


    Das was du machen kannst ist nur Risikominimierung:


    - GEMA Musik
    Risiko sehr hoch, da verboten ohne Lizenz. Mit Lizenz kann es bei dem Chaos trotzdem problematisch sein


    - Youtube Bibliothek
    Risiko gering, aber wie von @Steve KTM beschrieben vorhanden. Hier dafür aber stellenweise auch GEMA-Musik verfügbar.


    - CC Musik
    Risiko mittel (kann in DE trotzdem verboten sein, mehr dazu im Thread, den @Steve KTM verlinkt hat. Wenn man hier höllisch aufpasst minimiert sich das Risiko aber)


    - Lizenzen direkt über GEMA-freie Musiker, die ihre Musikrechte noch selbst verwalten
    Risiko gering (kann aber bei späterem GEMA-Einstritt des Musikers trotzdem zu Problemen führen)
    --> Wäre dann ich z.B. ein Ansprechpartner, aber auch Lokale Bands und Musiker bei dir aus der Gegend z.B. Mehr dazu im verlinkten Thread.


    - Musik selber machen
    Risiko minimal (hier nur aufpassen, dass man die Musik wirklich SELBER macht und nicht Loops zusammenwürfelt oder sowas. Probleme gibt es nur, wenn jemand anderes deine Musik dann nutzt und als seine ausgibt. Hier kann man dann aber Einspruch einlegen. Wenn du zufällig einen Song hast der sehr nah an einem anderen Song dran ist, kann es ebenfalls zu Problemen kommen, sollte aber, wenn man gewissenhaft selber schreibt, eher nicht vorkommen)
    --> So mache ich es


    - gemeinfreie Aufnahmen
    Risiko minimal. Musik & Aufnahmen dafür aber sehr sehr alt. Hier rechtssicher legal dran zu kommen ist gar nicht so einfach.

    Wir haben jetzt erst einen Messedreh hinter uns, daher jetzt nicht die riesen Erfahrung in dem Bereich. Messe war hier die Musikmesse dieses Jahr.



    Für den VLOG selber habe ich einfach ein Handy genommen. (Samsung Galaxy S7) und das an ein kleineres Stativ für die Hand geklemmt. Gerade auf einer Messe, wo man viel läuft, unheimlich viel sieht und unheimlich viele Eindrücke festhalten will für uns die optimale Lösung. Die Kamera hat extrem schnelle und gute Automatiken, ist in 2-3 Sekunden einsatzbereit, und liefert mit 60 Bildern die Sekunde auch tolle Aufnahmen für kleine Zeitlupen.
    Oft wird hier noch die Legria Mini genannt. An sich sicher eine gute Kamera, aber der Look ist mittlerweile ziemlich überstrapaziert worden, weil gefühlt jeder zweite vlogger damit ewig unterwegs war. Ich denke, die meisten haben sich an dem Look einfach satt gesehen. Ich persönlich bin auch der Meinung, dass man bei nem guten Smartphone da mittlerweile bessere Ergebnisse erzielt.


    Dabei hatten wir aber auch noch eine Lumix G70 mit einer 14mm Festbrennweite und einer 25mm Festbrennweite. Damit haben wir dann Interviews geführt. Das 14mm kam hier für die Interviews zum Einsatz, das 25mm für Einspieler von den Messeständen und Produkten. Durchaus sehr schöne Ergebnisse, die relativ schnell umsetzbar waren. Für VLOGs würde mir das noch zu lange dauern, aber für Videos wo man doch mal n Minütchen Zeit hat zum einstellen absolut zu empfehlen die Kombi. Inwieweit da jetzt allerdings Bildstabilisator vorhanden ist bei den 2 Objektiven kann ich dir jetzt so aus dem Stegreif nicht sagen.


    Von der Canon 700D würde ich bei solchen Aktionen dringend abraten, außer du hast ein wirklich sehr Lichtstarkes weitwinkliges Objektiv und bist ziemlich schnell unterwegs was manuelle Kamera-Einstellungen und manuellen Fokus angeht. Ansonsten wird dir die Kamera einfach nur im Weg stehen, die Automatiken sind unfassbar langsam und oft auch einfach nicht gut. Du musst da wirklich absolut alles selber machen.


    -------------


    Videobeispiele:



    Hier der VLOG mit dem Samsung Galaxy S7. Bei den Laberaufnahmen kam hier die Innenkamera zum Einsatz, bei den Zwischenspielern die Hauptkamera. Die Aufnahmen sind hier mit vollautomaischen Einstellungen locker aus der Hand aufgenommen worden, manuell eingestellt habe ich da nichts.
    Die Interviews zwischendrin sind allerdings Ausschnitte aus den Lumix G70 Videos.

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.



    Hier dann auch nochmal ein Beispiel für die Interviews. Wie oben beschrieben: Haupttake mit 14mm Festbrennweite, Zwischenspieler mit 25mm Festbrennweite. Kamera: Panasonic Lumix G70. Der Take mit dem Bodennebel ist mit dem S7 aufgenommen worden.

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    1. Musik ist der Zielgruppe entsprechend in Ordnung finde ich


    2. Geschwindigkeit passt soweit, man erkennt alles


    3. Bei Moderation wäre noch Platz nach oben, ist aber schon ganz in Ordnung so. Fühlt sich noch nicht so an, dass der Funke überspringt, ist aber auch nicht störend verkrampft.


    4. Licht passt soweit


    5. Was fehlt?
    - persönliche Bindung und Moderation.
    Ich finde jegliche Form von Tutorials, in denen nichts erklärt, sondern alles nur mit lauter Musik im Hintergrund gezeigt wird, immer furchtbar nervig. Für mein Empfinden hätte da eine Moderation mit Erklärung der Sache gut getan. Das würde mir als Zuschauer auch helfen nach der doch recht kurzen an- und Abmoderation noch mehr von dir als Mensch mitzubekommen. Gerade wenn man noch nicht ganz so extrovertiert vor der Kamera ist hilft das mir als Zuschauer immer mal wieder kleine Momente zu bekommen, wo man dann doch ein wenig mehr Persönlichkeit sieht, und dir hilft es, auch deutlich schneller noch freier vor der Kamera zu werden.


    - ein kürzeres und besser platziertes Intro
    Hier den Zuschauer nicht aus dem Blick verlieren. Für jemanden selbst sind eigene Aufnahmen immer nochmal was anderes als für einen Zuschauer. Gerade emotionale Aufnahmen mit Freunden, Kindern, oder besondere Momente im Leben. Das alles hat ein Zuschauer aber nicht. Für den sind das, gerade wenn sie neu auf dem Kanal sind, einfach Randombilder von fremden Leuten die mich absolut verwirrt haben, weil die auch nichts mit dem Videothema zu tun haben. Für regelmäßige Zuschauer ist das ebenfalls nervig, weil das einfach zu lange dauert, und man dann ja ständig sieht.
    Dazu kommt die Positionierung. Direkt am Anfang sind Intros immer schlechte. Die meisten Leute werden dich über die Suche finden. Die klicken auf das Video, und können mit dem Intro nichts anfangen. Da du noch keine drölfzigtausend Abonnenten hast hat der potenzielle Zuschauer hier ohnehin schon ein gewisses Misstrauen zum Content. Ich vermute, sehr viele kommen gar nicht mehr bis zur Anmoderation. Und da muss ich auch ganz ehrlich sein: ich schau mir so lange Intros auch nicht an. Und ich gehöre schon zu denen, die kleine Youtuber nicht frühzeitig weg schalten, und gehöre auch zu denen, die für typische Youtube-Zuschauer eine recht lange Aufmerksamkeitsspanne haben.


    Aktuell sind Intros von 4-8 Sekunden die Regel (finde ich bei immergleichen Intros oft auch schon zu lang), alles was darüber hinaus geht läuft da schon Gefahr zu verwirren. Und gerade dieses wirklich doof platzierte Intro ist meiner Meinung nach das größte Problem an dem Video.


    Ich persönlich handhabe es so, dass ich die Intros immer dem Videothema anpasse. Wenn ich eine Anmoderation habe, wo ich vor Videostart einen Platzhalter brauche, dann baue ich ein kurzes Intro ein.
    Wenn ich keinen Platzhalter brauche, dann baue ich das Intro in den laufenden Content ein (also als Einblendung z.B.), unterbreche das Video dafür aber nicht, oder lasse es ganz weg.
    Bei größeren Videos, wo es ohnehin Intro-ähnliche Elemente gibt (wie bei VLOGs die Zwischenspieler zur Musik) baue ich die Intros dann kreativ in den ersten der Parts mit ein. Da darf es dann auch mal die Standard-Länge sein, weil die Anmoderation hier bereits auch Teil des eigentlichen Contents ist, und das Intro oft parallel zum eigentlichen Video läuft oder dramaturgisch und visuell Sinn macht.


    Zum Intro selbst gibt es dann meist Musik die dem Zuschauer schon suggeriert wann es weiter geht, und mittlerweile oft auf treibende zusätzliche Soundeffekte, die dem Zuschauer schon das Gefühl geben "gleich geht es weiter, da passiert gleich was".


    dazu kommt, dass ich die Intros variiere. Ich nehme nicht jedes mal das Selbe Intro. Ich habe für die Formate je ein fixes, was fertig ist und ich nur drauf ziehen muss, animiere aber oft auch nochmal ein neues. Für die, die sich schon 10 Intros bei 10 Videos angeschaut haben ist dann auch fürs Auge noch was da, was nicht langweilt, und die Standartintros kommen nur grob bei jedem 2. Video zum Einsatz, und nicht bei jedem.



    Was das Ganze soll? Intros sind für regelmäßige Zuschauer meist langweilig. Die brauchen das nicht. Die wollen das Video sehen.
    Neue Zuschauer, für die ist das alles neu. Für die ist das Intro durchaus sinnvoll. Aber mehr als 3-5 Sekunden tut sich das kaum ein neuer Zuschauer an, wenn es nicht gut ins Video eingebunden wurde.
    Im Optimalfall hast du also ein kurzes Intro, dass für regelmäßige Zuschauer nicht langweilig ist, ins Video wirklich rein passt, das Video dramaturgisch weiter bringt & neue Zuschauer nicht in ihrer Aufmerksamkeitsspanne überfordert (und die ist ohne drölfzigtausend Abonnenten eben sehr kurz).
    Wirklich genial, um hier mal ein Beispiel aus dem TV Bereich zu nennen, sind da die Simpsons. Die haben ein Intro, was immer relativ ähnlich ist. Der Spruch an der Tafel und die Szene auf der Couch variiert aber jedes mal. Damit hat auch der Zuschauer, der schon 100 Intros gesehen hat trotzdem interessante Elemente.

    Also ich bin ein sehr großer Freund der neuen Endcards, allein schon, weil man hier auch immer das neuste Video anzeigen lassen kann, bzw die Videos im Nachhinein noch ändern kann.



    Spezielle Vorzüge, speziell auf mich bezogen:


    Wenn ich ein neues Tutorial mache, kann ich das in jedem älteren Tutorial direkt verlinken. Genauso wie bei aktuelleren Videos mit den entsprechenden Themen. Das ist gerade bei evergreen-Content sehr sehr interessant, weil man von alten Videos die geschaut werden, die ein oder anderen auch auf neue Videos mit der entsprechenden aktuellen Qualität locken kann.



    Die Zusätzlichen Verweise und Einblendungen habe ich ab dem Punkt, wo die neue Endcard verfügbar war nicht mehr genutzt und seitdem auch nie vermisst.



    Extra noch Zeit hinten dran lasse ich nie. Bei dem ein oder anderen Video drehen wir aber auch mal eine Endcard extra. Kommt aber eher selten vor.

    Rein aus der Sicht eines Musikers im Bezug auf WB:


    Die Leute können selbst aus absolut nichts noch was raus holen. Bibi ist offensichtlich im musikalischen Bereich absolut talentfrei. Und "absolut" ist hier nicht übertrieben. Und man sieht auch aus Musikersicht, dass sie selbst für ein Musikvideo quasi kaum zu gebrauchen ist. Was die Jungs von WB aus der Menge an "nichts" noch raus geholt haben ist ziemlich bemerkenswert. Auch der Sicht ist das Product Placement daher eigentlich ziemlich gelungen. Es wirkt wie ein Experiment, wie viel man aus völliger Talentfreiheit eigentlich raus holen kann.


    Was das Marketing angeht....da ist es definitiv eine Katastrophe. Ich vermute aber, dass WB da gar nicht mal so die Fäden in der Hand hatte, sondern vor Allem das Management von Bibi.


    Es ist halt prinzipiell ein typischer Skandal-Content. Kontrovers, aber kurzzeitig mit viel finanziellem Erfolg ohne Rücksicht auf Verluste. Langfristig hat sie allerdings einige Fans damit verloren, und sich auch außerhalb von Youtube nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Youtube erreicht zwar eine große Masse, aber bei weitem noch nicht die Gesellschaft, die am Ende zwangsweise das Stück im Radio hören wird.


    Wir haben den Song beispielsweise am Samstag mal paar Leuten gezeigt, die keine Ahnung haben wer Bibi & co ist, und von der Youtube-Szene quasi gar keine Ahnung haben. Bereits nach ein paar Sekunden Gesang kam da bereits die Aussage "was ist denn das bitte grauenhaftes?" (btw. haben wir den Song einfach nur mal angemacht, ohne groß vorher was dazu zu sagen).


    Für sehr viele Menschen ist der Song ihr erster Eindruck von Bibi, und teilweise auch ihr erster Eindruck mit dem Thema Youtube-Deutschland (oder einer von sehr wenigen Eindrücken). Und der ist wirklich massiv schlecht. Genau genommen sorgt der Song dafür, dass die öffentliche Wahrnehmung der deutschen Youtube-Szene einen ziemlichen Schritt zurück macht., was für uns alle ein Problem ist.


    Und auch in der Musikbranche kann man es so sehen: Bands wie Dat Adam etc. haben einen kleinen Schritt nach vorne gemacht, und gezeigt, dass Youtuber teilweise auch was können. Die Jungs von PietSmiet geben sich in der Öffentlichkeit außerhalb der Youtube-Szene ebenfalls recht professionell und übermitteln einen guten Eindruck.
    Dann kommen aber Leute wie Leon Machere mit seinem Album, und jetzt auch noch Bibi. Nicht gerade hilfreich, damit Youtuber außerhalb der Youtube-Blase ernst genommen werden. Der Song ist für die ganze Szene in der Medienlandschaft ein großer Rückschritt.


    Ob es uns gefällt oder nicht, aber viele Leute sehen nur die wenigen Momente, die herausstechen. Das ist dann auch das, was wir alle an Vorurteilen bekommen, sobald wir als Youtuber irgendwo aufkreuzen.
    Ob es uns gefällt oder nicht, aber so Aktionen wie der Bibi Song repräsentieren uns alle in der Gesellschaft, und sind ein Rädchen mehr, dass dafür sorgt, dass uns viele Menschen nicht ernst nehmen werden.

    Quelle? Weil man beachte, dass sie hier die Sortierung umgestellt hat, dass eben nicht die top Kommentare automatisch angezeigt werden sondern die neusten, nicht das dies nun nur vermutet wird. (Denn wie auch wir ja wissen ist ein Kommi eine Action, und die gehen so schnell ein, dass da kaum was gelikedt werden kann. Und Reichweite verschenken denk ich tut das Management da nicht. aktl. strugglet sie ja schon daran an den H**söhnen von Böhmerheim vorbei zu kommen in den Trends)
    Aber grad hart geklotzt ... 5 Mio Views in 8 Std. ;( :D :S Die schiebt sich doch grad vor freude am Freudenstab rum ...

    Die Quelle sind meine eigenen Beobachtungen und viele Kommentare wo drin stand "mein Kommentar wurde gelöscht".


    Top Comments einstellen kann man ja auch manuell, und die großen Kommentare sind alle gelöscht worden. Hatte zwischenzeitlich schon Kommentare gesehen, die mehr als 12.000 Likes hatten, die wurden gelöscht. Steht auch mehrmals von vielen drunter, dass die Kommentare gelöscht wurden.
    Gerade auch am Anfang, als die Kommentarfunktion noch recht überlaufen war, gabs wirklich einige Kommentare mit bereits 4 stelligen Like-Zahlen und sehr sehr vielen Antworten, die alle sehr kritisch waren.


    Seine eigenen Kommentare anzeigen lassen kann man auch über das manuelle einstellen auf "Top Kommentare", da stehen die dann nämlich auch ganz oben. So kann man zum mindest sehen, ob das eigene Kommentar noch existiert, und was gerade aktuell die top Kommentare sind.


    Beim angepinnten Kommentar wurde die Antwort-Funktion ebenfalls ausgestellt (wusste bisher nicht mal, dass sowas geht), und alle negativ-Kommentare bis zu einem positiven gelöscht, sodass nur noch der positive angezeigt wird, wenn man das nicht aufklappt.

    Gründe, die zu dislikes führen (von der allgemeinen Stimmung gegen Bibi mal abgesehen, alles meine bisherigen Beobachtungen)


    - "bestellt ungehört vor, das ist so ein toller Song"
    - "bestellt vor, sonst sind keine mehr da"
    - erstaunliche Nähe zu LENKAs "The show"
    - Die extreme Bearbeitung der Stimme.
    - Der Text, der nun wirklich keine Lyrische Meisterleistung ist
    - Der Song ist nicht von ihr
    - Der Text ist nicht von ihr
    - Teilweise asynchrone Bilder zur Musik im Video
    - Video passt nicht zum Text
    - Text passt nicht zur Musik
    - Text passt nicht zu Bibi
    - Song entspricht in keinster Weise den Erwartungen, die vorher aufgebaut wurden


    dazu kommt:
    - Keine eigene Produktion, sondern Profi-Produktion -> muss sich deshalb mit Profi-Standards messen
    - Selbst-Beweihräucherung völlig ungeachtet der Kritik (80% dislikes, aber tweets wie "schon X Aufrufe, ihr seid so toll!" etc. raushauen)
    - Massives löschen von Kommentaren
    - massive Kritik und Reaktionen sind Tweets wie "ich habe Hunger"
    - Freizügigkeit bei sehr junger Zielgruppe


    Gerüchteweise:
    - Nicht selber gesungen
    - Macht Musik nur des Geldes wegen



    ------------
    Man kann sich über einige Dinge sicher streiten, und ich sehe auch ein paar der Punkte sind so eng. Ich bin auch der Meinung, solange es Leute gibt, die das Stück gut finden und ihren Spaß dran haben, hat sowas auch seine Existenzberechtigung.


    Den Punkt mit der Urheberrechtsverletzung ist für mein Empfinden ein Grenzfall. Kann man so sehen, kann man aber auch als "weit genug vom Original weg sehen" - ich vermute da gab es vorher ohnehin eine Absprache. Ob das alles so rechtens ist, und wie wo was welche Absprachen getroffen wurde, das vermag ich nicht zu beurteilen.


    Dass Songs gerade im Pop- und Mainstream Bereich selten wirklich von den "Musikern" geschrieben werden, ist nichts neues, wurde auch alles soweit richtig angegeben und kommuniziert. Ist bei nem "realen" Youtuber aber natürlich ein Kritikpunkt, den man bei vielen durchaus trotzdem verstehen kann. Ist aber wie gesagt eigentlich nichts ungewöhnliches. Sehe ich persönlich nicht so eng, auch wenn ich einen eigenen Song besser gefunden hätte, und wenns nur der Text gewesen wäre.


    Ob das Video passt oder nicht...zur Musik schon. Zum Text...naja...eigentlich nicht. Ist für mich aber an sich auch nicht unbedingt was, was ich ankreiden würde. Ist nicht ungewöhnlich Musikvideos völlig entgegen des Songthemas zu machen und gehört für mich zum Alltag, auch unter Profis. Würde ich noch unter künstlerische Freiheit setzen.


    Der Punkt mit der Stimmbearbeitung ist nichts neues, ich persönlich mag sowas aber überhaupt nicht. Ich mag Ecken und Kanten, so "weichgespült" sagt mir persönlich überhaupt nicht zu. Ich bin aber auch nicht die Zielgruppe, daher für mich irrelevant. Habe ich so erwartet, ist gängige Praxis, hier nur sehr sehr sehr stark ausgereizt worden, weil die gute Frau scheinbar in der Originalaufnahme wirklich kaum einen Ton auch nur ansatzweise getroffen hat. Viele andere können das deutlich besser. Kann man kritisieren, dass so viel gemacht werden musste. Muss man aber nicht.


    Was mich persönlich sehr gestört hat waren die asynchronen Stellen im Musikvideo. Sowas darf bei einer so großen Profi-Produktion einfach nicht passieren, nicht, wenn so viele Profis mit am Start sind. Ist aber eher auch aus meinem eigenen Interesse ein Kritikpunkt, und kommt hin und wieder auch bei anderen Profis vor. Da störts mich dann aber auch. Aber ist halt wie gesagt vor Allem das eigene Interesse.
    Ich vermute, aus meiner Erfahrung heraus: es gab wohl kaum gute Takes, und man musste hier einfach das kleinere Übel nehmen, deswegen nimmt man zur Not dann halt "falsche" Takes, damit da überhaupt was ist. Ich denke die Produktionsfirma hat für das, was nach dem Dreh vorhanden war, wohl schon einen ordentlichen Job gemacht. Bibi vor der Kamera aber nicht. Wäre als Youtuber kein Problem. Als professionelle Sängerin, die ihre CDs verkauft, und wo vor Ort Profis das Aufnehmen aber schon.


    Text und Musik: beides nicht meins, aber da ich hier nicht die Zielgruppe bin (auch musikalisch nicht), nehme ich mich diesbezüglich raus, was ein Urteil angeht. Kann hier die Kritik aber durchaus verstehen. Ein seichter gute Laune Song hätte ihr da besser getan.


    Vermarktung betrachte ich auch sehr kritisch, das ist auf dem Kanal aber auch nichts neues.


    Verhalten nach Veröffentlichung....Ansichtssache. Ich kann den Ärger verstehen, mich selber drüber aufregen würde ich aber nicht. Die Strategie alles totzuschweigen was negativ ist, ist nichts neues bei Bibi. Dass man hier eine Reaktion erwartet, ist unrealistisch. Vielleicht kommt in Absprache mit dem Management ja noch was, drauf wetten würde ich aber nicht.


    Das massive löschen von Kommentaren und das versuchte pushen von positiven Kommentaren war allerdings ein ziemlicher Fehler meiner Meinung nach. Gegen diese Masse an Shitstorm kann man ohnehin nicht ankommen, das löschen der Kommentare hat das nur weiter befeuert und für noch mehr Hate gesorgt.


    --------------
    Für mich als Musik & Musikvideo-Youtuber alles in Allem natürlich, auch wenn fernab meines Geschmacks, hochinteressant das ganze zu beobachten. Und mein bisheriges Fazit zu dem Thema:


    Gründe fernab des üblichen Bibi Bashings gibt es mehr als genug, und für mich ist das ganze ein katastrophaler Release, der sämtliche negativen Rekorde zu brechen scheint. Ob die ganzen Gründe nur wirklich gerechtfertigt sind, das sei mal dahingestellt, so oder so auch fernab des üblichen Bibi-Bashings durchaus zu erwarten für die Produzenten und auch für sie. Bei anderen Werbeträgern / Youtubern wäre die Kritik sicher nicht ganz so heftig ausgeartet, aber ziemlich schlecht wäre das alles trotzdem weg gekommen.

    Ich vermute aber auch fast, dass so ein Kanal doch ne Menge hate bekommen wird. Wir kennen ja das Internet ^^ So ein Konzept, egal ob nun wahr oder nicht, zieht Misstrauen und Kritik natürlich magisch an. Über sowas sollte man schon drüber stehen können, um mit einem Youtube-Kanal, ganz gleich welcher Art, auch glücklich zu werden.



    Youtube hat tolle, aber auch sehr dunkle Seiten. Keine der Beiden gibt es ohne die Andere.



    Deswegen mein Tipp an dich: Überlege dir vorher, ob du das wirklich möchtest, kannst, und ob es das ist, was dich glücklich machen wird.

    Generell bin ich ein großer Freund von Soundeffekten, aber ich glaube bei den wirklich schnellen Schnitten wäre das eher nervig. Würde ich eher so lassen ^^


    Da die Schnitte größtenteils nur rein und raus gezoomt sind, ist es aber auf jeden Fall problemlos möglich der Sache zu folgen.

    Ich empfehle dir vor Allem den Tutorial Bereich hier im Forum --> Hier gehts zu den Tutorials


    Da sind einige Dinge dabei, die ziemlich hilfreich sind.



    Ansonsten empfehle ich dir vor Allem das Anschauen von anderen kleineren Youtubern, von denen du überzeugt bist. Hier kann man bei den Meisten immer Fragen, wie sie manche Dinge gemacht haben. In der Regel helfen die Meisten dann sehr gerne weiter, und dein Kommentar geht auch nicht in der Masse unter.

    Musik
    ---
    Schritt Nummer 1: Werde ein internationaler Musik-Star
    Schritt Nummer 2: Lad deine Musik auf Youtube hoch bevor es Raubkopierer tun, am besten mit professionell produziertem Musikvideo


    Hier liegt die Reichweite pro Musikvideo gerne mal weit weit jenseits der 100.000.000 Aufrufe.



    Auch die weltweit größten Kanäle sind zu einem großen Teil Kanäle von Welt-Stars in der Musikbranche. 5-15 Millionen Follower sind da keine Seltenheit.
    --------------------
    Katzenvideos (oder generell Tierbabys)


    Schritt Nummer 1: sammelt lustige Katzenvideos
    Schritt Nummer 2: schneide sie zusammen und lade sie als compilation hoch


    Reichweite liegt hier mit Erfolg gern im 6-8 stelligen Aufrufbereich.



    Abonnenten generiert man damit allerdings eher weniger, aber in Verbindung mit fail compilations schon ne gute Mischung ^^
    ----------------------


    Ein stinknormalerer Youtube-Kanal, von einer Hand voll auserwählter wie PewDiePie und co mal abgesehen....das sind Peanuts auf Youtube ^^ Wenn man Erfolg will: Hab bereits woanders viel Erfolg in den Medien, am besten international, oder finde die coolsten Katzenvideos bevor sie jeder kennt und hoffe, dass dich keiner verklagt und sie viral gehen ^^



    --------------------------


    Mal abgesehen davon: das, was momentan wohl das schnellste Wachstum hat ist, zum mindest in Deutschland, Content, bei dem mit dem Finger auf andere gezeigt wird. Dann könne Leute sich nämlich assi Content angucken, ohne ihn angucken zu müssen. Ihr müsst nur möglichst kritisch sein, über jeden Fehler lachen, und das möglichst schnell geschnitten mit einer hohen Gag-Rate hochladen und den Humor der Zuschauer treffen.


    Also für Leute, die wirklich Erfolg haben wollen:


    - Sei regelmäßig in der Bravo (dann ist Qualität egal)
    oder
    - zieh regelmäßig über Leute in der Bravo her (dann aber mit guter Video und Ton-Qualität)

    In diesem VLOG sind 14 Praktikanten versteckt. Wer findet sie alle? :D


    Und damit viel Spaß beim 2. Teil vom großen @DerNerdi - Besuchs VLOG :D


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.