Ja, dieser Social-Media-Druck ist heutzutage wirklich enorm. Und unglaublich viel Arbeit - aber es hat ja auch niemand etwas anderes behauptet.
Ich habe da für mich eine Routine entwickelt. Video wird hochgeladen, Posts für facebook werden vorbereitet (das geht automatisch auf Twitter), sobald das Video online ist, kommt noch was auf Instagram.
Im Alltag befeuer ich dann meistens hauptsächlich nur Instagram, gelegentlich mal den Community-Tab auf YouTube.
Was helfen kann sind automatisierte Dienste. Z.b. dieses facebook-postet-auch-auf-Twitter oder du nutzt richtige Anbieter wie Hootsuite. Die sind aber soweit ich weiß meist kostenpflichtig, zumindest wenn man sie richtig nutzen will.
Habt ihr auch manchmal dauerhaft den Creator-Blick?
Ich denke, YouTube musst du leben. Bei mir dreht sich 80% des Tages darum. Da drehen sich auch viele Gespräche mit Freunden drum oder man bekommt im Alltag Inspirationen für gute Video-Ideen. Ich analysiere aber weniger andere Videos oder Filme.
Dranbleiben, ganz einfach. 9 von 10 Leuten hören mit YouTube auf, weil sie demotiviert sind, nicht weil ihr Content schlecht ist. Bei gutem Content kommt der Erfolg. Du musst die Durststrecke bis dahin aber überstehen. Und die kann mal länger, mal kürzer dauern.
Sehr viele Kanäle, die heute Millionen von Abos haben, haben allein für die ersten 1000 Abos Jahre gebraucht. Hätten sie damals aufgehört, hätten sie heute keine Millionen Abos.
Ich finde ja immer die Community wertvoller als die eigentliche Reichweite. Ich denke, Reichweite kannst du mit beidem Content erzeugen, wenn du dich (bei RL-Videos) gut vermarktest oder deinen Content (bei Digi-Content). Eine stärkere Community wirst du aber meines Erachtens nach bei RL-Content haben. Ich schreibe auch genau darüber meine Bachelor-Arbeit gerade... Das Thema ist also auch wissenschaftlich fundiert. Persönlichkeit und Authentisierung sind hier der Schlüssel zur gezielten Zuschaueransprache und damit auch -bindung.
Ich mach das schon ewig. Und mir ist nicht bewusst, dass YouTube sowas irgendwie schlechter rankt - und den Eindruck hatte ich auch nie. Ich denke auch: Das juckt YouTube Null.
Scheint aber auch wieder so'n typisch deutsches Ding zu sein, sich über Großbuchstaben zu echauffieren. Als würde der Gartenzaun 2cm zu weit rechts stehen. Es ist ein Marketingsinstrument. Nicht mehr und nicht weniger. Ich für meinen Teil kann sagen: Ja, damit erzeugst du Aufmerksamkeit und wirst besser geklickt.
2. stimmt es das man keine affiliate mehr schalten darf ohne Gewerbeschein ?
Solmecke ist der Ansicht: Ja, Affiliate-Links sind knallharte Werbung und müssten in der Beschreibung sogar als Werbung gekennzeichnet werden. Daraus schließe ich: Ja, du brauchst auch ein Gewerbe, weil Gewinnabsicht. Aber auch hier (wie du ja selber empfohlen hast): Finanzamt oder Steuerberater kontaktieren.
3. auch wenn ich mit yt kein Geld verdiene und das auch nicht in naher Zukunft werde/ will, kann ich einen Gewerbeschein beantragen um wenigsten affiliate zu schalten ?
Si. Denen ist es völlig Latte wie viel bzw. ob du überhaupt was damit verdienst. Zumindest bei der Anmeldung spielt das keine Rolle. Kostet hier in Bonn einmalig 20€ und ist ne Sache von max. einer Stunde.
Socialblade kann da auch hilfreich sein. Da sehe ich z.B.: Samstags ist klicktechnisch mein schlechtester Tag. Dienstags und Donnerstags unter anderem die Klickstärksten. Warum ist das so? Weil ich Dienstags und Donnerstags hochlade.
Wie das davor war kann ich rückblickend nicht mehr sagen. Ich habe einfach irgendwann beschlossen auf diese beiden Tage zu gehen, ohne wirklichen Grund. Auf Dauer kannst du deine Community an alles gewöhnen. Kommunikation ist hier das Stichwort.
Ansonsten gilt: Ausprobieren. Tage die bei mir gut laufen, können bei dir eher schlecht laufen. Und umgekehrt. Kommt ja auch stark auf Genre und Zielgruppe an.
ich würde einfach raten : wenn ihr die yt Richtlinien erfüllt und eure Videos monetarisieren wollt, investiert und macht einen Termin beim Steuerberater.
Word. Steuerberater und/oder Finanzamt sollten da auf jeden Fall die Ansprechpartner sein. Wem das schon zu viel Aufwand ist, der sollte das mit YouTube vielleicht besser sein lassen.
Ich bin auch sehr froh seit diesem Jahr einen Steuerberater zu haben. Vorher hab ich's alleine gemacht. Jetzt kriegt der alle Unterlagen und macht mir den Bums fertig. Und ich muss mir keinen Kopf mehr machen, dass eines Tages die Handschellen wegen Steuerhinterziehung klicken.
Vielen Dank für dein nettes Feedback! Das freut mich sehr zu hören, zeigt aber auch: Ich sollte dringend mal meinen Kanaltrailer ändern. Denn ob der mich so gut widerspiegelt wie die aktuellen Videos, stell ich selber in Frage.
Ich finde Werbung vollkommen legitim. Wer mit Werbung ein Problem hat, hat entweder erst seit gestern einen Internetanschluss oder kein Verständnis für die Finanzierung von kostenlosem Content. Privatfernsehen, -radio und Zeitung machen es genau so. Jede x-beliebige Webseite finanziert sich durch Werbung. Und auf YouTube, auf einer Plattform auf der Creator teilweise sehr hochwertigen Content einstellen, in den sie viel Zeit und Energie investieren, hat man damit auf einmal ein Problem?
Ja, es gibt Leute, die machen YouTube nur zum Spaß nebenbei - und es gibt Leute, die stecken so viel Zeit und Energie in YouTube rein, dass sie dadurch andere Jobs vernachlässigen. Zu Glauben in dieser Welt bekommt man alles geschenkt ist in meinen Augen ein sehr kindlicher und unreifer Gedanke. Denn der Witz ist ja: YouTube ist für den Nutzer ja sogar zu 100% kostenlos - bis auf deine Kosten für Strom und Internettarif. Und da beschwert man sich über ein paar 10 Sekunden Spots oder gelegentlich platzierte Produkte?
Ich finde: So lange Werbung nicht überhand nimmt und man damit transparent umgeht, ist das nichts verwerfliches. Oder verzichtet irgendwer von euch bei seinem Job aufs Gehalt? Weil hey: Könnte man ja auch einfach nur aus "Spaß" machen...
Ich bin der Meinung: Wer guten Content liefert, darf damit auch Geld verdienen. Ich gönn's den Leuten.
Gute Thumbnails sind das A und O. Es ist DEINE persönliche Werbeanzeige auf YouTube. Wenn die nicht einschlägt, kommt auch keiner auf dein Video. Viel wichtiger als Arbeit in seine Videos zu stecken ist es somit Arbeit in seine Thumbnails zu stecken.
Ich weiß zwar jetzt nicht, ob dieser weißhaarige Typ (oder Mädel?) eine bekannte Person deines Kanalthemas ist oder einfach nur ein Avatar - ich tippe mal auf letzteres. Grundsätzlich finde ich aber: Branding sollte man in der Anfangszeit nicht durch Logos oder eigene Avatare machen, sondern besser durch einen einheitlichen Stil, Aufbau und Farbe der Thumbnails.
Denn auch wenn ich vielleicht nicht die Zielgruppe bin: Die beiden Thumbnails oben reizen mich nicht draufzuklicken. Beide vermitteln keine Emotionen, enthalten keine Aussagen/keinen Mehrwert und machen mich nicht neugierig.
Du hast das erste Date mit einem Mädchen, aber weißt nicht wie du sie begrüßen sollst? Kuss? Umarmung? Hand geben? Wie du das Mädchen beim ersten Date Begrüßen solltest und welche Begrüßung die beste ist, verrat ich dir in diesem Video.Jede Woche beantworte ich in #hilfmir eure Zuschauerfragen!
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Da hast du Recht, den Punkt hatte ich nicht bedacht. Aber gut, dann brauchst du halt jetzt eine umfangreichere Einverständniserklärung. Es bleibt aber eine Einverständniserklärung.
Im Grunde muss man das immer ausprobieren. Es ist immer eine Frage, wie gut du deine Zuschauer über einen längeren Zeitraum unterhalten kannst und wie gewollt sie sind, sich längere Videos anzuschauen. Können die geil finden, können die aber auch scheiße finden. Also: Ausprobieren!
Ich habe bei mir gemerkt, dass Videos um die 10 Minuten (manchmal auch 15 Minuten) problemlos ankommen und die Zuschauerbindung auch konstant gleichbleibend ist. Rund die Hälfte schaut die Videos also wirklich komplett. Das wär vielleicht auch bei dir ein erster Punkt, den du in den Analytics checken könntest: Wie ist meine Zuschauerbindung?
Wenn's klappt, bringen längere Videos auf jeden Fall deutlich Vorteile: Bessere Watchtime, dadurch besseres Ranking und bessere Werbeeinnahmen, weil du ab 10 Minuten selber Werbung platzieren kannst. Da muss man natürlich immer schauen, ab wann es too much ist und anfängt zu nerven. Meine lukrativsten Videos sind aber eindeutig meine 10+Minuten-Videos.
Ich finde es echt interessant, dass das bei vielen erst jetzt ein Thema ist.
Es hat sich in der Hinsicht absolut nichts geändert. Auch vor der DSGVO durftest du Menschen nicht ohne ihre Erlaubnis filmen/aufzeichnen. Ab wann eine Gruppe so groß ist, dass ein Individuum untergeht, muss im Zweifel der Richter klären. Also ja, um juristisch save zu sein hättest du dir schon immer von jeder x-beliebigen Person, die im Video erkennbar ist, eine schriftliche Einverständniserklärung holen müssen. Macht natürlich niemand in der Praxis. Und ist in harmlosen Situation auch selten ein Problem. Es gilt wie immer: Wo kein Kläger, da kein Richter.
Aber es zeigt: Auch einem Felix von der Laden könnten pro Vlog zig Abmahnungen ins Haus flattern.
Spenden werden gerne als etwas moralisch Verwerfliches angesehen. Man sollte dabei aber immer bedenken: Es gibt durchaus Zuschauer, die von sich aus das Interesse haben, den Creator zu unterstützen. Die schreiben einen dann wirklich an und fragen wie man z.B. per PayPal spenden kann. Und wenn es solche unterstützende Zuschauer gibt, finde ich es nur legitim auch gelegentlich (nicht in jedem Video) darauf hinzuweisen, dass es Möglichkeiten zum Spenden gibt. Auf dieser Welt leben nicht nur Egoisten, sondern auch sehr viele Menschen, die geben statt nehmen wollen.