Ich hab mal eine Umfrage zu diesem Thema gestartet, weil mich sehr interessiert, wie andere dieses Thema Untertitel betrachten und wie sie es nutzen: Umfrage: Untertitel - Nutzt Du sie und wenn ja wie? - Bitte mal reinschauen und mitvoten
Beiträge von ZapZockt
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Moin liebe Creator-Gemeinde,
Untertitel sind ein gar nicht so unwichtiges Thema, wie manche eventuell meinen. YouTube erstellt automatisch zu jedem Video sogenannte Closed Captions (CC), also auf Deutsch Untertitel. Das kleine CC Icon unten rechts am Video hat bestimmt jeder Zuschauer und Creator schon mal gesehen, manche benutzen es auch. Entweder weil sie Videos im Zug, Auto oder bei anderen Gelegenheiten ohne Ton anschauen, oder einfach, weil mit Zuhören und gleichzeitigem Lesen sich manche Themen einfach besser erfassen lassen.
Und durch den Trend der sogenannten Shorts Videos wird dies noch stärker kommen. Denn sowohl bei YouTube, mit der stark forcierten #Shorts Kampagne, als auch bei fast allen anderen Plattformen, sei es Inst-Storys, FB-Storys, Twitter-Storys, LinkedIn-Storys, oder das Vorbild, das den Trend aufgebracht hat, nämlich das chinesisch basierte TikTok, überall boomen diese kurzen 1-60sekündigen Video-Schnipsel. Und die kommen meistens mit direkt eingebauten Untertitel daher und zahlreichen Einblendungen im Video dazu.
Bei YouTube werden dazu diese Untertitel auch genutzt, um auszuwerten, worum es in einem Video wirklich geht. Die gesprochene Sprache wird automatisch in Text umgewandelt, und der Text, wie bei klassischen Webseiten, nach Keywords, Keyword-Häufigkeit, Anordnung, Reihenfolge im Text, etc., etc. analysiert. Und auch Schimpfworte und bestimmte Codeworte für nicht-werbefreundliche Inhalte oder eventuell Verstöße gegen die Community Guidelines werden darin gesucht und eventuell auch mit Demonetarisierung oder gar Video Löschung und Strike geahndet.
Als Beispiel:
Auf meinem Kanal liegt der Durchschnitt der Zuschauer, die normale Videos schauen bei >20 % mittlerweile und bei einigen Videos steigt dieser "Ich schaue mit Untertitel"-Anteil bei mir fast bis auf 50 % hoch. Es wird also aktiv genutzt, und da denke ich, dass gute Untertitel auch zu einem besseren Zuschauererlebnis (User Experience) führen können. Denn wenn man gerne mit Untertitel schaut, und dann alles in Kleinbuchstaben durchrauscht und ohne Punkt und Komma, wird dies nicht so angenehme zu lesen sein, wie gute bearbeitete Untertitel, mit Groß- und Kleinschreibung, korrekten Satzzeichen, etc.
Diese Fragestellungen kamen in einem anderen Thema auf: RE: Tags sind wichtig? Mein Kanal wächst nicht? Schlecht im Ranking? Keine Zuschauer? Tipps und Tricks für YouTube - dort habe ich auch noch etwas mehr dazu geschrieben. Und nun würde ich mich sehr dafür interessieren, wie Ihr das auf eurem Kanal handhabt und wie Ihr selbst Untertitel nutzt oder nicht nutzt. Über rege Beteiligung würde ich mich sehr freuen, danke. Wenn Ihr mögt, könnt Ihr die Frage auch gerne an andere Creator weiterreichen, teilen, etc.
Also meine Frage:
Nutzt Du Untertitel, wenn ja wie, und wie wichtig denkst Du, dass Untertitel auf Deinem Kanal sind? Schreib gerne auch unten Deine Gedanken dazu und vielleicht auch, wie die durchschnittliche Besuchermenge mit Untertiteln bei Dir ausschaut. Dies findet man übrigens im YouTube Studio Dashboard bei Analytics ► Zielgruppe ► Top-Sprachen bei Untertiteln
Okay, lieben Gruß und schönes Wochenende,
Euer Zap
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Hast Du mit Deinem Vorposting ausdrücken wollen, auch so etwas nochmal in Youtube als Untertitel zu aktivieren?
Grundlegend hat jedes Video sogenannte "CC" Closed Captions. Wenn wir als Creator die nicht bereitstellen, erstellt sich YouTube automatisch welche. Oder andersrum, YouTube erstellt sich immer welche, allein um den Inhalt zu prüfen, und wenn wir welche bereitstellen, dann können wir die automatischen löschen (aber manchmal werden dann trotzdem neue erstellt). Diese Untertitel können Zuschauer dann ein- oder ausschalten, wie sie möchten. Mit der Funktion "Automatisch Synchronisieren" können wir unser Script, falls vorhanden, hochladen. Dann erstellt YouTube aus diesem Text und den Messungen über die Sprache im Video automatisch genau getimte Untertitel mit unserem Text, die aber synchron zu den jeweils gerade im Video gesprochenen Worten angezeigt werden. Wir brauchen uns also um das Timing dabei gar nicht kümmern, wie man das bei der manuellen Erstellung oder bei der Bearbeitung von .vtt- oder .srt-Dateien müsste (das sind spezielle Dateiformate für Untertitel, nicht nur bei YT geläufig).
Es gibt dort auch die Möglichkeit, diese Untertitel in andere Sprachen übersetzen zu lassen, Übersetzungen für Video-Titel und Video-Beschreibung einzureichen, etc. All diese Funktionen dazu findest Du im Dashboard unter "Untertitel", sowohl im Kanal als ganzes, als auch speziell für jedes einzelne Video in den Details.
Es gibt eine nicht geringe Menge an Zuschauern, die Videos bei YT immer mit aktivierten Untertiteln anschauen, das sollte man nicht unterschätzen. Hab gerade geschaut, bei meinem letzten Video ist die Zahl der Zuschauer mit aktiviertem Untertitel sogar bei fast 40 % aller Views, davon 37 % mit deutschem Untertitel.
Ich schaue immer mal wieder Videos, in denen die Kommentatoren das Gesprochene am unteren Bildrand auch einblenden (z. B. der Gamesünden-Kanal in seinen "alles falsch in..." Videos), aber das sind m. E. nicht die Youtube-Untertitel, oder?
Dies sind dann meistens wohl eher direkt ins Video eingebettete Untertitel. Das kann man in seinem Video-Editor erstellen, entweder aufwändig von Hand, oder auch mit automatisierten Funktionen, wobei man auch dort fast immer .srt oder .vtt Dateien braucht. Dies ist besonders bei den Shorts-,Insta-Story,FB-Story und TikTok Videos beliebt, weil diese noch viel häufiger ohne Ton, aber mit Untertiteln angeschaut werden. Nachteil dieser Technik: Man kann es nicht abschalten und wenn man YouTube normal mit Untertiteln nutzt und in ein solches Video gerät, hat man 2 Untertitel übereinander, muss also erst manuell die normalen ausschalten, wobei die meisten wohl eher das Video wechseln würden.
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Kleines Update... Seit " Start" der zweiten Kampagne 35 Aufrufe und 5 Abos dazu bekommen innerhalb eines Tages. Was mich aber wundert ist das in den Google Ads Analytics alles auf Null steht und auch die Impressionen des Videos nicht signifikant gestiegen sind.
Kann man bei den Aufrufen sehen, ob sie durch die Ads zustande kamen, oder ob sie eventuell, trotz Ads, organisch auf normalem Wege passierten? Denn trotz Werbung wirst Du ja sicher auch normale Aufrufe nebenbei haben und nicht jedes Abo ist zwingend durch Ads generiert worden.
Und die Analytics von Google und Adsense sind meistens 2-3 Tage hinterher, weil diese Daten über zahlreiche Server im Internet verteilt sind und nicht permanent synchronisiert werden. Und dann werden sie wohl auch oft noch gefiltert werden auf Merkwürdigkeiten, ehe sie angezeigt werden.
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Was ich mich bei dieser ganzen Geschichte frage, wie wichtig sind die Untertitel. Ich meine auch hier gelesen zu haben, dass Untertitel durchaus einen Effekt haben können, was die Suche angeht. Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob sich der Aufwand für die Untertitel jedes mal lohnt.
Die Untertitel sind eine der wichtigsten Datenquellen für YT, um den Inhalt des Videos zu identifizieren, der tatsächlich auch so im Video vorkommt. Auch Häufigkeiten und die Nennung von bestimmten Keywords, Anordnung im Video (Themen direkt am Anfang werden etwas mehr gewichtet), etc., das sind alles hilfreiche Angaben, die man leicht auswerten kann, und die nicht so leicht zu manipulieren sind, wie andere Metadaten. Wie genau das gewichtet wird, keine Ahnung. Aber dass es genutzt wird, wurde mehrfach bestätigt von Google Ingenieuren.
Für alle die, die mit Script arbeiten, ist das schon mal gar kein Problem, weil wenn man sich wirklich an sein Script gehalten hat, kann man dieses einfach 1:1 als Vorlage für die Untertitel hochladen. Da gibt es in der Untertitel-Abteilung des Dashboards eine sehr nützliche Funktion, wo man einfach seinen Text einfügen kann, und dann wird dies mit den Zeitstempeln der automatisch erstellen Version abgeglichen und so entsteht eine sehr hochwertige Untertitel-Version, die gar nicht viel Arbeit ausmacht.Für alle Freisprecher und Drauflosquatscher ist die Sache dagegen sehr viel aufwändiger, völlig klar. Und hier würde ich wohl auch keine direkte Mitschrift von Hand erstellen wollen, jedes einzelne Mal. Aber ich würde empfehlen, zumindest mal über den Text der automatisch erstellen Untertitel drüber zu schauen und diesen nach richtig groben Schnitzern abzugucken. Es gab schon gelöschte Videos, weil die Speech-to-Text-Funktion irgendwelche Schimpfworte oder ähnliches generiert hat, wo so etwas gar nicht vorkam. Und auch wenn man sich Mühe gibt, und die wichtigsten Keywords am Anfang des Videos in den Text einbaut (was ratsam ist), dann wäre es sehr schade, wenn die Untertitel diese eventuell gar nicht enthalten, weil die Spracherkennung diese Worte falsch verstanden hat, oder? Und falls man so mittel viel Arbeit investieren möchte, kann man die automatisch erstellten Untertitel ja auch entweder direkt bearbeiten, oder herunterladen und dann mit entsprechender Software auf akkurate Rechtschreibung, Punktuation, etc. kontrollieren und verbessern.
Übrigens ist das nicht nur Arbeit, die man für die KI macht. Ich weiß nicht wie andere das sehen und wie die Daten bei anderen Channels sind, aber >20% meiner Zuschauer nutzen Untertitel. Und wenn da Murx steht, oder diese ohne Punkt und Komma sowie mit durchgehender Kleinschreibung sein sollten, ist das nicht so nett zu lesen. Das ist auch eine Frage der "User Experience", die durchaus auch Einfluss auf die Verweildauer im Video haben kann.
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Was sind überhaupt gute (organische) Conversions-Raten hinsichtlich Abos? Ich gewinne auf dem Hauptkanal derzeit pro 300 - 400 Views einen neuen Abonnenten hinzu.
Das ist, denke ich, sehr stark von der Thematik abhängig und wie die Videos präsentiert werden. Wenn im Video jemand vor der Kamera agiert, der extrem charismatisch ist und nett rüberkommt und wo die Views vor allem auf Empfehlung basieren, ist die "Abo/1000 organische Views"-Rate sicher weitaus höher, als wenn man Lern-Content oder Produkt-spezifische Inhalte macht, die vor allem über die Suche Views generieren. Bei ersterem entsteht einfach ein viel persönlicheres Verhältnis der Zuschauerschaft zum Kanal und bei zweiteren hat man dafür meistens mehr Views, aber weniger Abos. Und dann gibt es sicherlich tausende Ausprägungen, die irgendwo dazwischen liegen, oder darüber oder darunter. Daher ergibt ein Vergleichen bei solchen Metriks immer nur bedingt Sinn, wenn man nicht ganz exakt das Umfeld und die Zuschauerquellen, Kanalbindung, Intent der Zuschauer, etc. im Auge behält.
Und Conversion-Rates bei Werbung ist halt dann auch noch mal eine völlig andere Hausnummer. Hier bekommen Menschen etwas vor die Nase gesetzt, woran sie eigentlich gar kein Interesse haben oder nur ganz am Rande, und diese Inhalte halten sie im Endeffekt, von dem ab, was sie eigentlich wollen. Die gefühlte Bindung der Empfänger zu solchen Inhalten ist damit schon von vornherein sehr, sehr viel schlechter. Sollte man hier wirklich auf "1% Clicks-per-Impression"-Rate gelangen, ist man schon extrem gut im gezielten Targeting von Interessengruppen gewesen. Und wenn dann daraus noch 1-2% Conversionrate entstehen sollte, dann sind wir bei 1-2 Abonnenten pro 10.000 Impressionen. Aber die meisten Kampagnen haben schlechteres Targeting und schlechtere Conversionrates. Und wie hoch ist dann die Bindekraft dieser Abonnenten zu diesem Kanal? Das ist noch eine ganz andere Frage.
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Aber es gibt noch eine weitere Form Abonnenten zu "kaufen" hat jemand von euch Erfahrungen mit bezahlter Youtubewerbung über Google-Ads, um so neue Abonnenten zu akquirieren?
Ich habe keine eigenen Erfahrungen damit. Aber ich hab aber mehrfach gelesen (in US FB Gruppen zu YT), dass Leute nach solchen Aktionen kaum Abonnenten bekommen haben und auch ansonsten die Stats des Kanals, aber vor allem des Videos das dafür genutzt wurde, extrem in den Keller gerutscht sind. Aber vielleicht findet sich ja jemand, der das mal ausprobiert hat.
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Dieser "Support, nur wenn es nicht mehr zu vermeiden ist" ist nervig und eine große Schwachstelle von YT in meinen Augen. Aber bei Zig Millionen Channels ist das sonst wohl auch nur schwer anders zu realisieren. Und dabei ist die Größe des Channels wohl recht uninteressant, sehe oft Kommentare von Channels mit mehreren Millionen Abonnenten und Millionen Views pro Woche, und wenn die mal Probleme haben, gibt es auch fast nie eine Reaktion dazu. Es ist also schon ziemlich gerecht, kein Support, für niemanden, außer irgendwas ist explodiert.
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Ist das wirklich so? Ich habe da meine Zweifel. Das ist glaube ich eher diese "Ich bin klein und YouTube hasst mich. Und die großen, mit den vielen Abonnenten, die kriegen alle Views, wie unfair"-Mentalität mancher kleiner YouTuber. Hier möchte man das Endergebnis haben, ohne die Arbeit dafür zu investieren. Aber nunja, es werden auch Doktor-Titel gekauft, ohne dass jemand jemals studiert hat. Ist gut zum Herumprahlen vermutlich? Aber weder macht ein gekaufter Doktor-Titel einen zum Arzt oder zum echten Spezialisten bei etwas, noch machen 10k gekaufte Abonnenten jemanden zu einem guten YouTuber.
Die Views bekommen die großen, weil sie in den meisten Fällen vorher jahrelang Content gebracht haben, und dabei unter anderem durch das viele Wiederholen immer besser geworden sind. Die Views bekommen diese Channels, da ihre Abonnenten abonniert haben, weil ihnen das gefallen hat und sie deshalb immer wieder kommen und die KIs gelernt haben, wer die Audience für diese Inhalte sind.
Dein Argument mit den gekauften Abos und keine Bans dafür, weil Gefahr von Missbrauch, das sehe ich allerdings auch. Aber sie werden mit hoher Wahrscheinlichkeit gelöscht.
Und ansonsten, pure Geld Verschwendung. Aber wenn man gern irgendwelche Bot-Armeen finanzieren möchte und deren semi-kriminelle Verkäufer, was geht es mich an. Einfluss auf die tatsächlichen Abläufe bei YouTube hat es eh nicht, zumindest nicht positiv.
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Wird denn bei den "Großen" nicht auch geschummelt bis die Schwarte kracht?
Maybe, niemand wird dazu wirklich Stellung nehmen, denke ich. Und es gibt vermutlich auch nur wenige, die ehrlich sagen "Ich habe mir 10k Abonnenten gekauft und nun wurde mein Kanal gelöscht. Ich habs verdient", sondern solche Leute werden klammheimlich davonschleichen. Oder ganz viel rumjammern, wie ungerecht YouTube doch ist, dass sie immer noch kein Star sind und vielleicht Verschwörungstheorien aufbauen, warum YouTube nun gerade sie nicht mag.
Dabei liegt es einfach nur daran, dass manche Leute versuchen schlauer zu sein, als ein Milliarden-Dollar Unternehmen, dutzende hochtrainierte KIs und zigtausende Mitarbeiter zusammen. Das kann mal kurz, eine Weile lang, klappen, vielleicht rutscht auch mal einer durchs Raster und wird nicht entdeckt. Aber 99,9% aller Betrugsversuche enden in den folgenden Monaten mit erheblichen Konsequenzen oder Kanallöschungen, Bans der Google-Accounts oder noch netter, Ban des Adsense-Accounts, von dem man nur einen pro Person und Leben eröffnen darf.
Das denke ich nämlich auch. Gerade für den Start im englischsprachigen Sektor könnte ich wirklich Hilfe gebrauchen.
Wo soll da die Hilfe sein? Jeder halbwegs intelligente Zuschauer wird Deinem Kanal sofort ansehen, dass die Zahl der Views und die Zahl der Abonnenten nicht zusammen passt, wenn man den Channel mit Tools wie Socialblade untersucht, sieht man diese Aktionen auf den ersten Blick, weil das extreme Spikes in den Graphen bringt.
Und vor allem, was soll das denn bringen? Denkst Du ernsthaft, Youtube wird Deine Videos mehr Leute zeigen, nur weil da ein paar tausend Fake-Abos drauf sind? Empfehlungen gehen vielleicht an diese Accounts raus, aber die werden niemals schauen, damit ist das kein positives Signal, das helfen könnte, sondern sogar im Gegenteil ein extrem negatives Signal.
Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit werden die betreffenden Accounts, die dann Deine "Abonnenten" sind, in den nächsten Monaten von YouTube nach und nach als Fake-Accounts oder Bot-Accounts geflagt und bei der nächsten Säuberungswelle gelöscht. Und schwubbs werden die teuer gekauften Abos plötzlich wieder alle weg sein. YouTube ist nicht so dumm, dass sie das nicht merken würden. Das hat vielleicht vor 10 Jahren mal geklappt, aber heute nicht mehr. Man wird vermutlich nicht instant dafür gebannt, aber das wird bemerkt, und vermerkt, und das bestimmt nicht als positives Merkmal für die Zukunft.Oder denkst Du, dass Leute Deinen Kanal abonnieren, nur weil da eine größere Abonnenten Zahl dran steht? Halte ich für an den Haaren herbei gezogen. Den meisten Zuschauern ist die Abonnentenzahl völlig schnurzpiepe. Die interessieren sich dafür, was der Kanal für sie anbietet, hilft er bei Problemen? Hat er unterhaltsame Inhalte? Sind die Inhalte in irgendeiner Form positiv für den Zuschauer? Das sind Entscheidungsmerkmale, die User beachten, nicht irgendeine dämliche Zahl, die völlig hohl ist, in einem solchen Fall noch viel hohler, weil auch noch gefaked.
Auch das geht nicht so einfach, mal eben so. Da müsste schon eine extreme Überlappung der Interessen beider Channels existieren. Nur weil ein Channel einen anderen empfiehlt, entsteht daraus noch lange kein "Besucherstrom". Vielleicht mal ein kleiner Spike in den Views, aber meistens bleibt es dann dabei. Da wären Kooperationen mit gemeinsamen Videos notwendig und das vermutlich mehrfach, um da wirklich was herauszuholen.
Meistens sieht die Realität eher so aus:
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Ich hab mal den Link entfernt. Abonnenten kaufen verstößt gegen die TOS von YouTube und Promotions und Verlinkungen auf derartige Dienste sind hier im Forum nicht gestattet.
Zu Deiner Frage:
Sehr gute Möglichkeit seinen Channel von Anfang an kaputt zu machen, aus vielfältigen Gründen, wie Strikes für manipulierte Channel-Werte, verwirrte KIs, etc. Lass es lieber sein.
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Völlig abseits der technischen Umsetzung: Statt 45 Sekunden Intro, würde ich eher so 4-5 Sekunden empfehlen. Mit Intros kann man echt gut Zuschauer vergraulen, besonders in den so wichtigen ersten 30-60 Sekunden.
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Moin Socialrate
vorweg:
Willkommen auf
Themen-Empfehlung für neue Mitglieder:
>>> DU bist NEU im Forum? Worum geht's hier & über Eigenwerbung
>>> Alles was du über YouTube wissen musst! [Tutorial Register]
Solltest du Hilfe rund um das Forum benötigen, wende dich gerne an das Foren-Team.Zu Deiner Frage:
Am besten wendest Du Dich dafür an das offizielle Support-Forum von YouTube selbst: https://support.google.com/youtube/community?hl=de - allerdings sind dort auch fast nur ehrenamtliche Helfer unterwegs, allerdings haben, die die Möglichkeit Deinen Fall weiterzuleiten. Oder alternativ bei Twitter an den Account @TeamYouTube schreiben, das könnte auch funktionieren.
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Also eben der 08/15-User, der sich hobbymäßig mit Videoschnitt beschäftigt.
Und wenn ich mir hier so die Fragen durchlese, bzw. auf die ich bereits geantwortet habe, sind das eher laienhafte Fragen. Darum wäre ein Rat, denen ein professionelles Schnittprogramm anzubieten, vollkommen oversized.
Und das Zitat von ZapZockt (bitte korrigier mich, Zap, falls ich das falsch gesagt habe), bezieht sich auf die Tatsache, dass YouTube eine Plattform primär für die Viewer und nicht für die Creator ist. Denn die machen 99% aller Nutzungen aus. Mit den Viewern / aktiven Usern sind die Leute gemeint, die Content konsumieren. Das Forum hier bezieht sich auf Video-Creator und das nicht zwangsläufig amateurhaft, sondern sehr unterschiedlich. Und es kommen hier immer wieder Diskussionen auf, dass (kleineren) Creatorn seitens YouTube wenig Support bei Problemen bereitsteht. Und das liegt genau an der Problematik, für wen die Plattform ist. Also eben genau für Leute, die nicht zwangsläufig mit Videoschnitt überhaupt zu tun haben.
Vorweg noch zu der YTForum-Diskussion:
YouTube hat drei verschiedene Gruppen, die sie miteinander in Einklang bringen müssen. Da sind zum einen die Zuschauer, je nach Statistik zwischen 1,5 und 2,5 Milliarden Menschen, das sind die Endkunden, um deren Zufriedenheit sich alles dreht. Dann sind da die Werbetreibenden, die bezahlen die Rechnung für Hardware, Software, Entwickler, Support und die Auszahlung an die Creator. Und dann sind da jene Creator, sprich wir, die machen die Inhalte, die ebenfalls sehr wichtig sind, aber hier gibt es eigentlich ein massives Überangebot, damit ist das eine schlechte Verhandlungsposition für die Creator.
Und das Balancing des Ganzen, sprich Menschen möglichst lange bei YouTube zu halten und von anderen Plattformen herzulocken, um Geld mit Werbung auf möglichst interessantem Content verdienen und das richtige Maß zu finden zwischen "Viel Geld und viel Werbung, aber gerade so nicht völlig genervte Zuschauer" und "Glückliche Zuschauer, mit wenig Werbung und dafür aber dicke Miese machen" (Das Konzept der ersten Jahre von YouTube) ist eh schon recht kompliziert. Support für Creator steht da nicht unbedingt an erster Stelle, würde einfach zu viel Ressourcen, Zeit und Geld verschlingen. Das ist übrigens für kleine, mittlere und auch große gleichermaßen ein Ärgernis, auch die ganz großen haben Probleme mit YT und bekommen nicht immer den roten Teppich ausgerollt, wenn sie was zu meckern haben. Und das offizielle Forum von YouTube ist überfüllt mit Problemen von Usern und Creatorn, für kreative Fragen ist dort nicht viel Platz.
Zum eigentlichen Thema
Hier im Forum ist aber Videoschnitt schon ein sehr wichtiges Thema, hier stehen Creator im Fokus, nicht an einer weiter hinten angesiedelten Stelle. Und das nicht nur für die kleinen 08/15 Creator, sondern für alle Größen von Channels. Es beginnt bei Einsteigern mit drei Videos und fast Null Zuschauern, die wissen möchten, wie man das Dashboard bedient oder wie man eine Überblendung zwischen zwei Clips machen kann. Es geht aber bis bis hin zu großen Channels, die mehr Firmen sind, mit hunderttausenden Abos, Millionen Views, aber trotzdem manchmal Fragen zum Thema, Interesse an Diskussion und vor allem auch mit Erfahrung und Wissen, das sie manchmal teilen.
Und damit sind hier Schnittprogramme absolut wichtig. So ungefähr wie in einem Handwerkerforum die Diskussionen wichtig sind, über Hämmer, die gut in der Hand liegen oder welche Kreissäge das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet und für die wenigsten abgesägten Finger dabei sorgt. Und da diskutieren Heimwerker und professionelle Meister von Handwerksbetrieben oder Werkstattleiter von großen Firmen miteinander. Schnittprogramme sind halt eines unserer wichtigen Werkzeuge, sie bestimmen mit, welche Möglichkeiten wir bei der Video-Content-Erstellung haben, wie viel Zeit wir für welche Arbeitsschritte brauchen und ob wir uns massiv ärgern, weil das Schnittprogramm dauernd beim Importieren abstürzt und man 5 andere Zusatzprogramme braucht, weil Funktionen fehlen, oder man Formate hin und her konvertieren muss oder ähnliche Probleme.
Letzteres erwähne ich, weil dies ungefähr meine Erfahrung mit Shotcut widerspiegelt. Es war das Programm, mit dem ich angefangen habe, ich habe mir einige Monate ans Bein gebunden, weil es mir damals als kostenlose Einsteigerlösung empfohlen wurde und ich auch den Open-Source-Gedanken dahinter mag. Aber im Endeffekt habe ich sehr viel Zeit mit Guides und Tutorials dazu verbracht und auch sehr viel Zeit mit Abstürzen, Bugs, Versionskonflikten bei Updates, etc. etc. und manches Mal war das Ergebnis leider eher mäßig, in seltenen Fällen sogar komplett unbrauchbar.
Darum bin ich danach auf eine professionelle Bezahl-Software umgestiegen, weil mir meine Zeit dafür einfach zu schade war. Ich hab mir bei Humble Bundle eine preisreduzierte Version von Magix Vegas (damals noch Sony Vegas) gekauft für 30 € und plötzlich war alles so viel einfacher, so viel verlässlicher und das hat meine Möglichkeiten mehr als verdoppelt. Manche Guides von vorher konnte ich weiter anwenden, aber vieles was man bei Shotcut von Hand fummeln musste, dafür gab es bei Vegas bequeme Funktionen.
Meinen vollen und ehrlichen Respekt für die enthusiastischen Programmierer, die Open-Source-Software erstellen und im Team verteilt über die ganze Welt teilweise echt super fähig Lösungen bauen. Es gibt da unheimlich viele tolle Lösungen in allen Bereichen der Software-Märkte. Aber ich als User habe auch nur begrenzte Zeit und Geduld, und wenn eine Software davon zu viel verbraucht, dann gehe ich zumindest auf professionellere Lösungen über, und die empfehle ich dann auch weiter.
Denn diese Zeitverluste, die Fummelei und die kleinen Probleme von manchen Open-Source-Projekten, die tut man sich als "08/15-User" vielleicht an (auch wenn ich diese Bezeichnung etwas abwertend empfinde), aber wenn man einfach nur eine Aufgabe erledigen will, in möglichst guter Qualität und mit möglichst wenig Zeiteinsatz, dann ist Open Source leider nicht immer die beste und vor allem nicht die einsteigerfreundlichste Lösung. Und es gibt unzählige unterschiedliche Abstufungen von Menschen, die unterschiedliche Anforderungen haben.
Für manche ist Shotcut die perfekte Lösung, und das ist auch eine gute Software, gar keine Frage. Aber für viele andere trifft das halt auch nicht zu. Jeder hat hier obendrein Vorlieben und Abneigungen, und wenn man immer nur eine Lösung präsentiert, muss man wohl damit rechnen, dass das nur für einen Teil der Fragenden die richtige Antwort ist. Und eine 100%ig korrekte Antwort auf die Frage "Was ist das beste XYZ" gibt es wohl in überhaupt keiner Branche.
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Lizenz an andere Nutzer
Sie gewähren auch jedem anderen Nutzer des Dienstes das weltweite, nicht-exklusive, kostenfreie Recht, im Rahmen des Dienstes auf Ihre Inhalte zuzugreifen und diese nutzen zu können (einschließlich der Vervielfältigung, Verbreitung, Änderung, Anzeige und Wiedergabe, jeweils unter Beachtung der Urheberpersönlichkeitsrechte), soweit dies erforderlich ist und durch Funktionen des Dienstes ermöglicht wird.
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Der Punkt ist nicht sonderlich gut bekannt.
Wobei der letzte Teilsatz das Ganze auch wieder stark einschränkt, "soweit dies erforderlich ist und durch Funktionen des Dienstes ermöglicht wird". Dies bedeutet ja, wenn YT keine eigene Funktion anbietet, Inhalte von anderen innerhalb des Dienstes herunterzuladen, dann ist es auch nicht erlaubt, diese Inhalte anderer zu nutzen, zumindest nicht innerhalb dieser Lizenz-Weitergabe an andere Nutzer. Und was die Formulierung "soweit dies erforderlich ist" bedeuten kann, das ist wohl extrem "gummi-paragraphig" formuliert.
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Vorweg:
Ich bin kein Anwalt und möchte und darf keinerlei Rechtsberatung geben. Bitte informiere Dich, um verlässliche rechtliche Informationen zu bekommen, bei Fachanwält*Innen, in diesem Fall für Medienrecht, um Deine Fragen zu Copyright-Bestimmungen zu klären.
Bei Wikimedia muss man immer beachten, dass meines Wissens nach, wohl die meisten der dort gespeicherten Bilder unter CC (Creative Commons) gestellt sind. CC hat aber sehr viele unterschiedliche Ausprägungen, es ist im Endeffekt eine Art Baukasten, wo man sich seine Copyright-Bestimmungen aus vorgefertigten Bausteinen zusammenklicken kann. Und wie genau dies am Ende ausschaut, kann sehr, sehr unterschiedlich sein. Nur ein Objekt, dass unter das sogenannte CC0 (Creative Commons Zero) gestellt wurde, ist bedingungslos frei von Einschränkungen.
Dies bedeutet häufig, dass man sie unter bestimmten Bedingungen nutzen darf. Eine der Bedingung ist oft "unkommerziell", also keine Werbung, keine Affiliate-Links, keine Nutzung durch Firmen oder andere gewinnorientierte Institutionen, etc., niemals, auch nicht in Zukunft. Auch Bedingung zur Namensnennung des Urhebers, oder Einschränkungen wie Weiternutzung nur unverändert oder ähnliche Bedingungen sind sehr oft enthalten.
Und eine weitere häufige Bedingung ist, dass man seinerseits allen Content, den man damit erstellt, ebenfalls unter die gleiche CC stellen muss, was dann wiederum bedeutet, dass man auch ebenfalls sein Copyright zur Weiternutzung durch andere freigibt. Sprich eine Verwendung von einem Bild für ein Video oder einen kompletten Kurs oder derartige Schöpfungen könnte zur Folge haben, dass man diese Inhalte niemals monetarisieren darf und seinerseits alle Inhalte von jedem völlig frei weiterkopiert werden dürften, oder im Fall von Kursen, diese eventuell kostenfrei für alle zugänglich gemacht werden müssten. Bei Nutzung z.B. in Schulen wären vielleicht sogar Schulgebühren oder Eingangsbeschränkungen schon problematisch.
Creative Commons bedeutet also nicht zwangsläufig bedingungslos "lizenzfrei", und man sollte sehr genau prüfen, welche exakten Bestimmungen an dem jeweiligen Content hängen und welche Auswirkungen das auf den eigenen, damit erstellten Content hat.
Weiterführende Infos gibt es auch hier:
https://commons.wikimedia.org/wiki/Commons:Weiterverwendung
https://irights.info/artikel/was-ist-cc0/28750
Hinzu kommt, wie dsk völlig richtig angemerkt hat, dass die Inhalte auf Wikimedia und auch auf vielen anderen Plattformen, die "lizenzfreien Content" anbieten, sehr oft usergenerierte Seiten sind. Sprich, hier kann eigentlich jeder irgendwas hochladen und dann "CC XYZ" oder "CC0" drunterschreiben. Bei Wikimedia wird sowas sogar halbwegs kontrolliert, aber bei vielen anderen Seiten wohl eher weniger. Das Risiko, das an einem Stück Content etwas mit "lizenzfrei" oder "CC" dransteht, der eigentliche Urheber dies aber gar nicht weiß und nicht selbst dort eingestellt hat, ist also vorhanden.
Und jeder könnte theoretisch eine Seite erstellen, dort hochgradig mit Copyrights abgesicherten Inhalte einstellen, aber "lizenzfrei" daneben schreiben und nur darauf warten, dass sie jemand benutzt, um entsprechend dagegen vorzugehen. Natürlich würde man dazu zwei verschiedene Identitäten nutzen, aber das wäre ein Weg, wie man eine Menge Abmahngebühren, Lizenzgebühren, etc. generieren könnte, und soweit ich weiß, ist das schon vorgekommen.
Noch komplexer wird das, wenn es um Bilder von Personen geht. Denn hier kann der Fotograf zwar eventuell sein Werk unter CC oder sogar CC0 stellen, aber wer garantiert einem, dass die abgebildete Person, besonders wenn sie noch lebt, nicht etwas gegen ihre Darstellung auf diesen Bildern hat und eventuell ihrerseits niemals eine Zustimmung zu diesem Bild gegeben hat. Hier könnten also auch die Persönlichkeitsrechte der abgebildeten Person betroffen sein, Stichwort Recht am eigenen Bild.
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Schau Dir mal dies an:
https://support.google.com/accounts/troubleshooter/2402620
Aber völlig ohne Login-Daten oder mit dem Account verknüpfte Geräte, etc. wird es schwierig nachzuweisen, dass Dir dieser Account gehört.
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YT als internationale Angelegenheit und YT-Forum bei mir in Google ganz oben auf dem ersten Platz?? Dennoch gibt es hier nur ca. 1 Neuregistrierung pro Tag und wohl maximal ein paar hundert evtl. 1000 tatsächlich aktive Nutzer...?
Ich vermute mal, dass Foren in 2022 einfach nicht mehr so viel genutzt werden. Menschen haben Feeds von Google News, FB, Twitter, Instagram, TikTok, Telegram und was weiß ich noch welchen Plattformen, wo sie sich berieseln lassen, mit entsprechend vorgefilterten Inhalten. Foren sind dagegen eher ein Medium, dass in der Zeit von 1990 bis 1995 entstand (mein erstes Forum war 1991 auf einem Amiga BBS System, mit "eine Modem-Verbindung pro User zur gleichen Zeit", einige Jahre vor dem Internet), vermutlich gab es 2000 bis 2010 eine Hoch-Zeit der Foren, und mittlerweile gehen die Userzahlen aufgrund des Überangebots an Social Media insgesamt massiv zurück.
Dazu kommt, dass wir klar als Forum für Content Creator positioniert sind, nicht so sehr für Nutzer der Plattform YT. Damit fallen ca. 98-99% aller YouTube Nutzer als aktive User auch eher durchs Raster, abgesehen davon, dass halt viele sowas nicht mehr nutzen heute.
Und zu allem anderen, was Du geschrieben hast, sorry, dazu fällt mir einfach nichts mehr ein. Das ist mir mindestens 1-2 Stufen zu abgedreht, da bekomme ich Nackenschmerzen vom Kopfschütteln und Kopfschmerzen vom Stirnrunzeln.