Beiträge von ZapZockt

    Kann Dir leider dazu gar keine Erfahrungen als Antwort anbieten, da ich weder Stockfotos, Musikbibliotheken (außer die von YT), noch Stockvideos nutze in meinen Videos, und auch ansonsten die Nutzung dieser Dienste so weit irgendwie möglich vermeide, wenn es zum Beispiel um Werbung für meine Firma oder Inhalte für Webseiten geht, die ich erstelle.


    Bedauerlicherweise musste ich schon mehrfach lesen, dass Video Creator wie auch Blogger Probleme mit Inhalten einiger Plattformen bekommen haben. Denn dort laden sehr oft Nutzer irgendwelche Bilder/Videos/Musik hoch, dabei behaupten sie, es wären ihre, aber im Nachhinein stellt sich manches Mal raus, dass die eigentlichen Urheber völlig andere Personen sind, und die Plattform dies nur niemals kontrolliert hat. Leidtragende sind dann oft die Nutzer, die Copyright-Strikes, Claims, oder DMCA-Takedowns bekommen, weil die tatsächlichen Urheber sich dann melden und den Content als Copyright-Verstoß melden, und teilweise Schadensersatz haben wollen. Und natürlich durften sie in vielen Fällen vorher für eine "Dienstleistung" bezahlen, die einfach irgendwelchen Content gegen Bezahlung im Internet angeboten hat, ohne die genauen urheberrechtlichen Hintergründe zu prüfen.


    Dies wird vermutlich in Zukunft nicht weniger kompliziert, wenn KI-generierte Bilder in diese Dienste eingespeist werden. Diese bestehen aber sehr, sehr oft aus abgewandelten, oder zusammengesetzten Bildern tatsächlicher Künstler. Im Endeffekt "klauen" diese KIs also auch Inhalte menschlicher Künstler und mixen die nur neu, nach Vorgaben.


    Das gilt jetzt höchstwahrscheinlich nicht für Adobe Stock und ein paar wenige positive Ausnahmen in dieser Branche. Adobe ist eine renommierte Firma, die kann sich einen solchen Rufverlust nicht leisten und wird hoffentlich das Material besser prüfen, als irgendwelche Random-Stockfoto-Dienste, wo jeder weitestgehend anonym irgendwelchen Kram hochladen und als seine eigene Schöpfung bezeichnen darf. Die meisten Stock-Foto, Stock-Video und Stock-Musik Dienste sind da aber weitaus weniger kleinlich, was die Urheberrechte angeht, haben aber sehr oft ihren Firmensitz auch noch in irgendwelchen Ländern, die das weder mit Steuern oder Auslieferungen, noch mit Copyright-Gesetzen besonders ernst nehmen.

    Müssen User - vor allem junge mit wenig Einkommen - auf's Internet verzichten, weil die "armen" Hersteller (ist etwas sarkastisch, sorry dafür) den Support nicht bereitstellen können oder wollen?

    Also Win10 läuft auch auf sehr alten "Gurken" ziemlich stabil. Die Hardware-Anforderungen dafür sind verhältnismäßig gering. Bei Win11 sieht das mit dem TPM2.0 (Trusted Platform Modul) allerdings sehr anders aus, und da stimme ich Dir dann absolut zu (zumal ich Win11 als eher unpraktisch und noch zu fehlerhaft ansehe). Es gibt zwar allerlei Tricks, wie man die TPM 2.0 Anforderung in der Installation deaktivieren kann, aber in der Grundversion sperrt sich Win11 gegen die Installation auf Rechnern ohne diese Hardware. Und diese Hardware wurde zwar bereits 2014 zertifiziert, wird erst seit 3-4 Jahren flächendeckend in Motherboards verbaut (gibt aber auch Nachrüst-Boards für ein paar Euros). Hier trifft das also wirklich ganz exakt zu, alte Hardware wird "aussortiert", zumindest wenn man niemanden kennt, der einem ein Installationsmedium ohne TPM2.0 erstellen kann. Allerdings wird Win10 auch noch einige Jahre mit Updates weiter unterstützt, ist also noch nicht soo akut.


    Daneben erfährt Linux, besonders gefördert durch Steam OS von Valve, momentan einen starken Aufschwung bei jungen Privatanwendern. Diese Linux-Version wird von Valve stark gepushed, da sie ihren Handheld-PC Steamdeck betreibt und dort besonders das Gaming, was ja für jüngere sehr massgeblich ist, weg von "Nur auf Windows spielbar" steuert. Mittlerweile sind nur noch wenige Prozente der aktuellen wie auch älteren Games "Windows-Only", und die Rate sinkt ständig und rapide. Bald wird es Steam OS auch als kostenloses Installationsmedium für Desktop-PCs geben, und dann könnte Windows als Massenprodukt im Heim-Bereich starke Konkurrenz bekommen.


    Und in vielen Schul-Umgebungen werden heute Apple Geräte statt Windows-PCs eingesetzt, anstatt wie früher ausschließlich Win+Office im Schulbetrieb zu nutzen. Ich bin mal gespannt, ob wir in 10 Jahren weiterhin eine solche MS/Win Dominanz haben werden. Ich denke, das wird sich massiv ändern.

    Bei fast jeder Serie, jedem Film und jedem Schauspieler gibt es entsprechende Publisher, Künstler-Agenturen, Werbeagenturen, etc. Und davon gibt es extrem viele. Und aus meiner Erfahrung, meistens antworten die nicht, wenn man eine kleine Webseite betreibt oder einen kleinen YouTube-Channel. Man muss sich erstmal einen Namen machen, eine gewisse Größe erreichen und auch professionell rüberkommen (was gegen das "ich mach das als Hobby" spricht), damit diese Firmen das Gefühl bekommen, ihre Arbeitszeit nicht mit unwichtigem Kram zu vergeuden.


    Es gibt Trailer, die speziell für Werbezwecke genutzt werden, und es gibt bei diesen Publishern/Agenturen oft sogenannte "Presskits", die man manchmal auf deren Webseiten bekommen kann, oft muss man tiefer graben oder Kontakte zu Werbeagenturen knüpfen und dann bekommt man sie ab einer gewissen Größe direkt und vorab zugeschickt. Aber je kleiner man ist, desto schwieriger wird es, dort berücksichtigt zu werden.


    Bei Computerspielen ist das sehr ähnlich, man muss sich da langsam hocharbeiten, und erstmal beweisen, dass man es wert ist, dass sich jemand mit einem beschäftigt.

    Das sehe ich ein wenig anders, lieber Nordmann2021 :*


    Windows7/8.1 sind EOL (End of Life) Software-Produkte. Dies bedeutet meistens, dass a) sie keine Updates mehr erhalten und b) es ganz exakte und umfangreiche Listen gibt, in denen alle Sicherheitslücken, die in der Endversion enthalten sind, aufgeführt werden, alles haarklein dokumentiert. Und nahezu JEDES 0815 Hacking-Script-Tool kennt diese Lücken, und enthält teilweise mehrere vollautomatisierte Angriffe, die gezielt auf diese Lücken abzielen. Und im Internet werden systematisch Rechner mit Bots abgescannt, ob sie dieses Betriebssystem immer noch einsetzen, um dann alle "auswärts" Attacken daran durchzuführen. Ebenso werden alte Webseiten gekapert oder mit Malware infiltriert (deren Besitzer meistens auch EOL Software eingesetzt haben, daher leicht zu hacken waren), und auf diese Webseiten, die oft nach außen völlig seriös, bieder und ungefährlich aussehen, werden dann Angriffe implementiert, die solche veraltete Software angreifen.


    Ich finde auch vieles, was Google und MS so machen, ziemlich blöd, ungerecht, manchmal sogar gefährlich und manche Dinge auch richtig mies und hinterhältig. Aber ich kann sehr gut verstehen und nachvollziehen, dass man teure Programmierer nicht zigtausende von Arbeitsstunden damit verbringen lassen möchte, komplexe Notfall-Patches für uralte Software zu bauen. Das wäre viel Arbeit an Software, die auf der einen Seite immer weniger Leute nutzen, für Fehler, die in den neuen Versionen bereits endgültig beseitigt wurden. Und auf der anderen Seite aber auch Software, die die oft jüngeren Programmierer eventuell selbst noch nie selbst genutzt haben, weil sie zu jung waren, als Windows 1/2/3/95/XP/ME/2000/Vista/7/8/8.1 auf dem Markt waren. Darum sind Generationswechsel in der Software eine wichtige und sinnvolle Sache. Auch um neue Features zuzulassen, die mit den alten Versionen eventuell gar nicht machbar gewesen wären. Und um bremsenden Ballast loszuwerden, weil dort Unterstützung für uralte Hardware eingebaut ist, die heute niemand mehr braucht. Updates sind wichtig, nicht updaten birgt enorme Gefahren. Ist übrigens nicht nur bei MS/Windows so, auch im Linux-Bereich werden fast immer nur die letzten paar Hauptversionen supportet, und die noch älteren Versionen werden "fallengelassen".


    Sich gegen solche Generationswechsel zu sperren und entgegen besseren Wissens an veralteten Techniken festzuhalten, wirkt für manchen eventuell "rebellisch", und überall schwingt das "haben wir schon immer so gemacht" im Unterton mit. Aber im Endeffekt ist es gefährlich, für sich und auch für andere.


    Warum kommt mir dieser grundlegende Zusammenhang nur so bekannt vor, scheint irgendwie auch abseits der Softwarebranche immer wieder zu passieren und ähnlich gefährlich zu sein ?(. Als Metapher: Wenn man ein Auto fährt, für das keine neuen Bremsen mehr hergestellt werden, sollte man sich vielleicht irgendwann ein neues Auto kaufen, oder mit dem Autofahren aufhören, und nicht einfach ohne Bremsen weiterfahren und sich und alle anderen gefährden. Nur eins von hunderten Beispielen, die mir gerade durch den Kopf gehen, aber ich will das nicht ins politische abgleiten lassen.

    Mein Post ist halt nur eine Momentaufnahme dieses einen Videos.


    Grundlegend kann schon beides funktionieren. Reiner Help-Content, der kompakt exakte Lösungen für exakte definierte Probleme liefert, und eher Vlog-style Content mit Kaffee-Trinken und langwierigem Rumgequatsche. Aber beide Content-Arten haben extrem unterschiedliche Zielgruppen. Und Dein Channel, zumindest soweit ich diesen beurteilen kann, anhand einer eher kurzen, nicht besonders intensiven Analyse von außerhalb, geht doch eher in die Richtung Help-Content, Wissensvermittlung und Anpeilen einer Audience, die in der Suche nach Lösungen für ihre Probleme sucht, oder?


    Und hier ist man als Creator in der Situation, dass man sich zumindest grob entscheiden muss, welchen Weg man einschlagen möchte. Beides kann funktionieren, denke ich. Aber bei Deiner groben Zielgruppe von IT-Spezialisten, Informatik-Studenten, Startup-Gründer im IT-Business, ist der Vlog-Ansatz glaube ich eher nicht so beliebt. Gitarre-Spieler und Fotografen (oder welche, die sowas werden wollen) sind meistens viel emotionaler und künstlerischer engagiert als Programmierer, etc., die meist eher technisch und analytisch unterwegs sind. Auch wenn ich persönlich Programmieren durchaus als künstlerischen Schaffensprozess sehe, ist hier aber doch ein starker Unterschied in den Zielgruppen zu finden, denke ich. Eine Vermischung beider Content-Sorten mag vielleicht auch funktionieren, aber ich denke, das ist sehr kompliziert.


    Aber auch wenn ich mal ein Informatik-Studium abgebrochen habe und eine Zeitlang als Systemadministrator und Programmierer gearbeitet habe, bin ich heute nicht mehr tief genug in dieser Nische, um endgültig brauchbare "Experten"-Analysen Deiner Nische zu erstellen. Denn dazu wären wohl auch sehr viel mehr Beschäftigung mit Deinem Channel vor und hinter den Kulissen, Deiner Content-Planung und der Analyse der Zielgruppe(n) notwendig, und das ist eine Menge Arbeit und wohl auch ein fortlaufender Prozess. Und vor allem nichts, was ich mal eben einfach so aus dem Handgelenk schütteln könnte.

    Moin Johannes Frey


    erstmal

    Willkommen auf

    Themen-Empfehlung für neue Mitglieder:
    >>> DU bist NEU im Forum? Worum geht's hier & über Eigenwerbung
    >>> Alles was du über YouTube wissen musst! [Tutorial Register]


    Solltest du Hilfe rund um das Forum benötigen, wende dich gerne an das Foren-Team.



    Ich hab mir dann Dein neustes Video angeschaut. Ich schildere mal, was ich dabei so empfand. Bildqualität. Tonqualität, englische Aussprache, etc. sind soweit ganz okay. Sicher kann man da immer noch irgendwas verbessern, aber Du erfüllst die wichtigsten und grundlegendsten Anforderungen, damit ein Video überhaupt eine Chance hat, seinen Inhalt an den Zuschauer zu bringen. Also befassen wir uns mal mit dem tatsächlichen Inhalt.


    Zuerst, das Video ist 4:49 lang und nach der Wiederholung der Fragestellung, die etwa 12 Sek dauert, folgt ein Intro, das grob nochmal 8 Sekunden dauert. Damit sind bereits 20 Sekunden vergangen, ohne, dass ich wirklich was davon hätte. Technisch gesehen ist es gut, wenn Du zu Beginn eines Videos nochmal bestimmte Keywords einwebst, damit die KIs das Thema des Videos schnell bestätigt bekommen. Aber das Intro dazu ist dann bereits "Fluff", also Füllmaterial. 8 Sekunden fürs Intro ist nicht furchtbar, aber bereits an der Grenze dazu, Zuschauer zum Zweifeln zu bringen, ob das Video wirklich das bringt, was es verspricht. Langsam beginne ich als 0815 Zuschauer die Aufmerksamkeit zu verlieren, wann geht es denn nun endlich los? Wann erfahre ich denn endlich, wie ich alle meine Probleme rund um meine Probleme damit, Projekte zu beenden, lösen kann?


    Dann folgt nochmal 40 Sekunden Schilderung, wer Du bist, und wie das so ist, wenn man ein Projekt beenden sollte, es aber nicht tut. Aber mehr aus der Sicht eines Menschen, der das Problem hat, weiterhin keine Lösung. Da ich das Video angeklickt habe, kenne ich diese Probleme aber bereits, eine ausführliche Schilderung, wie sich das Problem anfühlt, ist also nicht wirklich eine Lösung. Aber Deine Definition des Problems wird für manche Zuschauer bereits klar machen, das Problem, um das es in diesem Video gehen wird, ist gar nicht Ihr Problem, eine gewisse Menge Zuschauer springt hier bereits ab. Probleme über Probleme mit zuvielen Problemen. Insgesamt eine sehr lange Passage, ohne richtige Relevanz für den User. Danach sagst Du dann, dass Du nun Deine Gedanken rund um dieses Problem teilen möchtest. Okay, diese Info ist dann völlig redundant, schließlich hast Du ein Video gemacht, dass im Titel andeutet, dass Du was dazu zu sagen hast. Der Hinweis, dass Du zu diesem Thema was sagen willst, ist also absolut unnötig. Langsam bekomme ich das Gefühl, ich werde hingehalten, das Bedürfnis auf Stop zu drücken, oder auf eines der anderen Videos rechts am Rand wird stetig größer.


    Und wenn ich darauf schaue, wie viel Video noch übrig ist, steigen Zweifel in mir auf, dass in den folgenden 3 Minuten tatsächlich noch etwas Hilfreiches kommen kann, die Zeit wird stetig weniger, in der Hilfe kommen könnte. Dann folgt dann auch noch der Hinweis, ich soll das Video liken und dass Du das gut finden wirst. Aber ich hab doch immer noch keine Lösung, und es bereits 1:12 im Video, also sind bereits 25 % des Videos vorbei und ich habe bisher nur gewartet, ohne den Hauch einer Lösung meines dringenden Problems. Und ist das von Dir geschilderte Problem auch wirklich exakt das, was ich mit meinem Projekt habe? Vielleicht ist mein Grund, ein Projekt nicht beenden zu können, etwas ganz anderes, als das, was Du schilderst?


    Am Rande fällt mir auf, wie Du mit Deinen Händen herum ruderst. Ich weiß, es wird immer empfohlen, mit etwas Körpersprache und Handgesten zu arbeiten, wenn man einen Vortrag hält. Das funktioniert wohl auch bei den meisten Menschen. In der Intensität und Häufigkeit, in der Du mit den Händen wedelst, und weil ich immer noch auf tatsächliche Infos warte, kommt mir im Hinterkopf der Gedanke, ob Du Dir Dein Studium eventuell auf einem Flugplatz als Einweiser verdient haben könntest. Ich kann mir Dich gut mit so zwei Winke-Fähnchen vorstellen, wie Du auf der Landebahn stehst und einen dicken Jet zum Parkplatz dirigierst.


    Das Video geht weiter. Nun kommst Du endlich zum Thema. Es folgt allerdings eine Präzisierung des Problems, es geht also nur um einen ganz bestimmten Aspekt, die Angst bewertet zu werden. Sicher eine wichtige Sache, beim Themenkomplex "Projekte nicht abschließen", aber nur einer von zahlreichen möglichen Gründen. Wenn mein Problem also gar nicht diese Angst ist, sondern etwas anderes, ist das Video eventuell für diesen Teil der Zuschauer endgültig gelaufen. Bei ca. 3:09 hast Du dann diesen Problemkomplex nochmals detailliert zusammengefasst. Ich identifiziere also Kritik am Produkt mit mir und als Kritik an meiner Person. Okay, das mag sein, aber was denn jetzt dagegen tun? Aha, anderen geht es auch so, ich bin also nicht bekloppt (zumindest nicht nur ich), aber das löst das Problem immer noch nicht. Das Video ist 2/3 herum, endlich weiß ich, was Du denkst, was mein Problem sein könnte. Aber eine Lösung oder die Aussicht, dass es eine Lösung geben wird, ist weiterhin nicht in Sicht. Und das Ende des Videos rückt immer näher, die Zweifel, dass es wirklich eine Lösung geben wird, steigen rapide. Vermutlich wirst Du am Ende nochmal 1 min lang über Likes, Subscribes und andere Videos von Dir reden. Der Platz für eine Lösung wird also knapp und knapper.


    Dann folgt die Aussage, ich soll also mein Projekt früher präsentieren. Okay, das mag den Druck etwas herausnehmen, sozusagen "Early Access - Beta Testing", das kann helfen, für manche. Der ganze Lösungsansatz ist also in 2 Sätzen gesagt, 10 Sekunden vom Video sind die Lösung, der Rest ist die Wiederholung der Fragestellung und einiges an Füllstoff. Das war jetzt alles? Diese kleine Lösung für einen kleinen Teilbereich des großen Themenkomplexes? Selbst Zuschauer mit tatsächlich exakt diesem Unter-Problem des umfangreichen Gesamt-Topics werden mit dieser Lösung nicht wirklich befriedigt sein. Ein weiterer Teil der Zuschauer wird hier abschalten, weil sie unzufrieden sind. Ein Teil mag die Lösung gefallen, aber sie merken, dass die eigentliche Aussage des Videos gefallen ist, und mehr Hilfe wird jetzt nicht mehr kommen, auch sie schalten teilweise bereits hier ab.


    Am Ende folgen, wie zu erwarten war, nochmal knapp 30 Sekunden, "go nuts on the likebutton" (wie oft soll ich den wohl drücken?) und vermutlich bricht hier die Retention des Videos auf unter 25% ein. Ein Outro schön und gut, aber im Endeffekt sind es 5-10% vom Video und jeder halbwegs intelligente Mensch wird merken, dass dies nur noch mehr Füllstoff-Abspann ist. Und Deine angesprochene Zuschauerschaft besteht aus hochintelligenten Projektleitern und Entwicklern, gehe also davon aus, dass sie sehr viele der "üblichen Vorschläge" für Zuschauer-Manipulation und -Steuerung sehr viel früher durchschauen können, als der Normalo-Zuschauer, den vielleicht der Kursleiter Deines "Werde erfolgreich mit YouTube"-Kurses, den Du vermutlich absolviert hast, mit seinen Inhalten angepeilt hatte.


    Aber abseits von diesem hypothetischen Zuschauer, den ich hier im Post vorgebe, ist das wirklich eine Lösung für alle "Niemals-Projekt-Beender"? Gibt es nicht noch dutzende andere mögliche Gründe für diese und ähnliche Probleme bei der Realisierung eines Projekts, wie zum Beispiel das Verheddern in tausend kleine Unterbereiche, übertriebener Perfektionismus, Impostersyndrom und andere? Für all jene, bietet dieses Video gar keinen befriedigenden Ansatz. Die Chance, dass also Zuschauer vom weitreichenden und allgemeinen Titel angelockt wurden, und das Video im Endeffekt gar nicht Ihr direktes Problem anspricht und am Ende keine Lösung bietet, ist also extrem groß. Und dies bietet eine enorm hohe Chance, die Zuschauer im Laufe des sowieso schon extrem kurzen, aber gleichzeitig auch noch stark gestreckten Videos zu verlieren. Dies senkt die Retention gewaltig.


    Als Lösung würde ich vorschlagen, den Titel enger zu fassen. Wenn Du nur über einen winzigen Teilaspekt eines großen Problems reden möchtest, dann definiere die Fragestellung des Videos auch entsprechend. Heische nicht nach Aufmerksamkeit einer großen Personengruppe, die weitreichende Problemkomplexe haben, und biete dann, umhüllt von allerlei Fluff, nur die eine kleine Lösung für einen Teilbereich des gesamten Komplexes an. Im Endeffekt ist das Problem dieses Videos, eine sehr verdeckte Form von Clickbait.


    Vielleicht ist Dir das selbst gar nicht bewusst. Aber Du nimmst ein großes Problem, das viele haben, sprichst damit eine größere Gruppe an. Aber das, was im Video kommt, ist tatsächlich nur eine sehr kurze, einfache Lösung für eine kleine Gruppe in der gesamten Zuschauermenge, die der Titel angelockt hat. Und sehr viele Zuschauer merken im Laufe des Videos, dass dieses Video ihnen nicht geben wird, was sie sich erhoffen, und schalten mittendrin ab. Ergebnis: Die Retention sinkt und sinkt. Mit einer klarer gefasst Problem-Definition bereits im Titel würdest Du gezielter Menschen anlocken, die exakt dieses Problem haben, für das Du eine Lösung anbietest, diese Teilmenge wird länger schauen und am Ende zufriedener mit Deinem Video sein.


    Insgesamt würde ich sagen, respektiere die Lebenszeit Deiner Zuschauer etwas mehr. Weniger Fluff, weniger drumherum Gerede. Deine Zielgruppe ist wie gesagt Entwickler, studierte Informatiker, Projektleiter, etc. Diese Menschen sind überdurchschnittlich intelligent, und als Projektleiter sind sie vermutlich zumindest teilweise auch Teamleiter, etc. und das wird man, wenn man stärkere empathische "Sensoren" hat, als der Durchschnittsmensch. Dies musst Du auch in Deinen Videos berücksichtigen. Dadurch werden viele "Tutorials" von YouTube Vortänzern hinfällig, weil diese für den Durchschnitts-Zuschauer oder eventuell sogar für eine "eher-RTL/Bild-Niveau-Zielgruppe" arbeiten. Deine Zielgruppe braucht aber spezielle Aufbereitung von Themen, denke ich.


    So, dies sind nur meine persönlichen Gedanken zu Deinem neusten Video "The issue with not finishing your development projects". Nichts davon ist als persönliche Kritik gedacht, aber da Du genau über diese Trennung von Kritik am Produkt und Kritik an der Person hinter dem Produkt in Deinem Video redest, verstehst Du das bestimmt auf Anhieb.

    Wo also ist die Grenze oder ab welchem Punkt kann man sich sicher sein? Und außerdem werden die Videos ja nicht alle manuell überprüft, woher weiß YT also, wann ein Video wertvoll genug ist und wann nicht? Das kann der Algorthmus alleine ja nicht wissen.

    Bei der Beantragung der Monetarisierung wird ein Kanal manuell durch einen (oder mehrere) Menschen geprüft. Und dann wird dabei geschaut, welche Videos machen den Haupt-Kern des Kanals aus, generieren die meiste Watchtime, und wie sind diese 5-10 Top-Videos auf dem Kanal strukturiert und aufgemacht. Und das entscheidet dann, ob man monetarisiert wird oder nicht. Und die von McNeel oben verlinkten und zitierten Adsense Guidelines zur Monetarisierung bilden dabei den wichtigsten Regel-Ansatz, aber ganz exakte Kriterien dazu gibt es nicht, da gibt es wohl auch einen Ermessensspielraum für die Prüfer.


    Was ältere Channels angeht, die wurden oft noch nach älteren Regeln zur Monetarisierung freigegeben. Es gibt da also keine direkten "Ableitungen" nach "wenn die das dürfen, dann darf ich das auch". Channels werden aber auch von Zeit zu Zeit immer mal wieder manuell geprüft, oder wenn ein Algorithmus dort Merkwürdigkeiten festgestellt haben sollte, und so verlieren des Öfteren alte, bereits lange Zeit monetarisierte Channels plötzlich ihre Monetarisierung, weil sie nach neueren Regeln nicht mehr zugelassen werden.

    Ich habe gehört, man muss noch sich einen blauen Hacken holen?

    Da wird gern mal was verwechselt. Zur Freischaltung der Livestream-Funktion braucht man einen "bestätigten Kanal", das vertauschen viele mit einem "verifizierten Kanal". "Bestätigt" bedeutet, dass man den Channel an eine Telefonnummer oder per Post mit einer exakten Adresse bestätigt, so dass YT eher beurteilen kann, dass es sich vermutlich nicht um einen völligen Spam-Account handelt. "Verifiziert" bedeutet allerdings eine exakte Prüfung der Inhaberschaft durch eine bestimmte Person/Firma, die frühestens ab 100.000 Abonnenten durchgeführt wird, und wo man am Ende eventuell einen blauen Haken (ohne c) neben seinem Channel Namen bekommt und YT danach etwas mehr darauf achtet, dass andere Channels nicht versuchen Fake-Channel mit exakt diesem Namen, Branding, etc. zu erstellen. Letzteres klappt aber trotzdem auch nur extrem dürftig.

    Interessantes Thema. Aber ich bin ziemlich sicher, dass man sich bei so etwas extrem schnell auseinander dividieren kann, weil einen YouTube-Channel zu betreiben ungefähr so intensiv und schaffens-technisch tief ist, wie gemeinsam an einem Bild zu malen, oder zu zweit auf dem gleichen Instrument Musik zu machen. Es kann funktionieren, es gibt auch erfolgreiche Beispiele dafür, aber solche "Beziehungen" baut man eher selten erfolgreich über das Internet oder ein weitestgehend anonymes Forum auf, sondern eher im RL oder zumindest in Nischen-Bubbles, wo man sowieso dem gleichen Thema intensiv zugetan ist.


    Ganz am Rande: "nachhaltig" schreibt man mit 2 Hs. Wenn man professionell rüberkommen möchte und Wissen vermitteln will, dann ist gerade die Rechtschreibung ein extrem wichtiger Punkt für den ersten Eindruck.

    Die Werbung kann man an der von ComicCat gezeigten Stelle ebenfalls dauerhaft für jeden zukünftigen Upload einschalten. Nur MidRolls muss man dann halt noch von Hand setzen. Dafür gibt es zwar eine Automatik, aber die ist "sehr engagiert" und setzt manchmal viel zu viele Werbeblöcke.


    Oder muss ich mich wie ein kleines, dummes Kind wieder mal bevormunden lassen

    Manchmal ist es vielleicht einfacher, mal zu fragen, ehe man direkt denkt, alle wollen einem was Böses. In sehr vielen Fällen erweisen sich solche Annahmen als nicht zutreffend, und man regt sich unnötig über Luftnummern auf. Das ist nicht gut fürs Herz und fürs Gemüt :) Keep Smiling, Glückwunsch zur Monetarisierung

    Views und alle Engagements, die damit im Zusammenhang stehen, werden nachträglich durch YT Prüfungen unterzogen. Wenn jemand z.B. nur wenige Sekunden schaut und per Copy&Paste einen Kommentar reinwirft, bestehen sehr große Chancen, dass dieser View und der Kommentar entfernt werden im Nachhinein. Vielleicht war dieser View extrem kurz, aber der Comment zumindest von Hand getippt, so dass die Prüfungen den View annulliert haben, aber den Kommentar gelassen haben. Oder aber, die Kommentarprüfung kommt erst später, und er verschwindet vielleicht auch noch. Es gibt viele weitere Parameter, die hier gecheckt werden, wie Views aus dem eigenen Haushalt, Views von Accounts, die unter Bot- oder Spam-Verdacht stehen, etc. etc. Es gibt keine exakten offiziellen Angaben dazu, was alles genau geprüft wird, aber es gibt sicher dutzende Prüfmarker.


    Ich will der kommentierenden Person nichts unterstellen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass der nette Kommentar wirklich ernst gemeint war, wenn der View dazu annulliert wurde, ist leider nicht sooo groß. Oft packen andere Channels solche "Schleim"-Comments unter die Videos anderer, besonders kleinerer Channel, in der Hoffnung, dass diese Creator dann ihrerseits auf deren Channel schauen und Watchtime generieren oder sogar Abos da lassen, aus irgendeinem sentimentalen, aber nicht besonders sinnvollem Grund. Was so nett klingt, ist also oft eher eine indirekte Aufforderung zum Sub4Sub sozusagen, was jene Channels aber oft in die Lage versetzt, weil sie dies meist in großer Anzahl machen, dass YT ihre Channels schnell als Spam markiert, und eventuell deswegen irgendwann abstraft oder sogar löscht.


    Auf jeden Fall ist dieses Verhalten völlig normal, passiert auf allen Channels, auch wenn man es oft gar nicht direkt bemerkt. Also, keine Sorge, es ist nichts Schlimmes passiert, einfach weitermachen :) .

    Nicht öffentlich sind nicht gelistete und private Videos und hier gibt es durchaus Seiten die sowas sammeln. Meist aus Leaks. Wer dann sowas nutzt, kann durchaus mit Problemen rechnen.

    Das sind dann aber vor allem Probleme, die auf den Channel zukommen, der geleakte Inhalte auf eine öffentliche Plattform wie YT hochlädt, egal ob ungelisted oder privat. Ein Leak bezeichnet ja fast immer einen Verstoß gegen ein NDA. Auch Copyright-Strikes oder DMCA Takedowns oder Schadenersatzklagen wegen NDA-Verstoß gelten unabhängig davon, ob etwas öffentlich, ungelistet oder privat ist. Wenn es sich um NDA Content handelt, gehört das nicht ins Internet und stellt in den meisten Fällen einen Verstoß gegen die NDA dar. Da ist dann die Person oder Firma betroffen, die die NDA unterzeichnet oder akzeptiert und dann gegen sie verstoßen hat.


    Daher ist es für jemanden, der Einbettungen vornimmt, ziemlich unerheblich, ob etwas "öffentlich" ist, wie oben gesagt, eigentlich ist alles, was sich einbetten lässt, auch öffentlich. Wenn es nicht öffentlich sein sollte, dann ist das vor allem erstmal das Problem des Channels, auf dem der Inhalt existiert, wenn man etwas nicht veröffentlichen will oder darf, es aber ins Internet hochlädt und dann nicht korrekt absichert. Und auch ungelistete Videos sind öffentlich, sie werden halt nur nicht in Search&Discover verbreitet. Aber spätestens, wenn man den Link einer anderen Person gibt, kann dieser völlig wild und frei im Internet verteilt werden und das Video ist völlig öffentlich damit. Und wenn ein Video dann dadurch vom eigentlichen Urheber/Inhaber entfernt wird, ist auch das Embedding sofort entwertet. Daher braucht niemand gegen eine Website vorgehen, die etwas embedded, man muss nur das Video bei YT entfernen lassen, dann sind automatisch auch alle Embeds weg.


    Als Channel-Inhaber hat man die Option einfach seine Videos so einzustellen, dass sie nicht eingebettet werden können, einfach den folgenden Haken in den Eigenschaften des Videos entfernen:


    Und private Videos können auch von externen Seiten nicht embedded werden, selbst wenn der Link bekannt sein sollte. Das ist technisch unmöglich, da kommt nur der YT Screen "Dieses Video ist privat", kein Video. Copyright-Strikes kann man aber auf private Videos genauso bekommen, die Content-ID Tests laufen über alle Uploads, egal ob öffentlich, ungelistet oder privat.

    Man darf Videos von YouTube in Webseiten einbetten, das ist ein offizielles Feature. Creator, die das nicht möchten, haben die Möglichkeit, ihre Videos dagegen zu sperren.


    Die Diskussion "Öffentliche Kanäle" ist ziemlich merkwürdig, denn bei YT sind alle Kanäle öffentlich, außer die Creator grenzen die Sichtbarkeit ein, z.B. indem sie Kanalmitgliedschaften nutzen, um Videos einzuschränken. Sind hier eventuell "Offizielle" Kanäle gemeint, sprich Channels, die von den Publishern und Filmstudios geführt werden?


    Aus Webseiten-Sicht, wenn auf der Website nur Trailer und sonst nichts zu finden sind, werden Google und die anderen Suchmaschinen auch, diese Inhalte mit extrem großer Wahrscheinlichkeit in sehr kurzer Zeit als "Low-Quality-Content" einstufen, da die Inhalte bereits an anderer Stelle verfügbar sind und keine eigenen ergänzenden Inhalte dabei sind. Entsprechend würde die Website in den Rankings ganz nach unten fahren, eventuell sogar komplett als "irrelevant" demoten, und auch eine Monetarisierung durch Adsense oder andere Ad-Networks dürfte hier extrem schwer bis unmöglich sein.


    Hier wäre also weitaus mehr nötig, als einfach nur ein paar YouTube-Videos zu embedden und dann zu hoffen, damit irgendwelchen Traffic einzufahren. Ausführliche Trailer-Analysen, Schauspieler-Listen, etc. wären wohl das Minimum um damit irgendwie etwas Relevanz aufzubauen und in der Suche damit ranken zu können. Zumal es in diesem Bereich bereits extrem viele Seiten gibt, die mit News, Klatsch und Tratsch zu Film-Trailern arbeiten und diese Videos ebenfalls einbetten. Die Konkurrenz dort ist sehr aktiv und rege, und fast alle haben eigene Meinungen und weiterführenden Content dazu, weil es anders niemals fürs Ranking reicht. Die meisten Seiten in diesem Bereich sind seit 10-15 Jahren aktiv und haben entsprechend Authorität aufgebaut, gegen die man als neue Seite nur mit extrem gutem und extrem viel Content anarbeiten kann. Solche Ideen haben in den frühen 2000ern funktioniert, aber heute ist der Zug für solchen "billig"-Content ziemlich abgefahren. Da muss man schon sehr viel Arbeit hineinstecken und eigene Inhalte in großer Menge generieren, um mit solchen Konzepten heute noch zu wachsen.

    IMO:

    Im Design-Bereich sind das Mikro-Änderungen, die für uns Creator vermutlich nahezu keine Auswirkung haben werden. Es wird vermutlich vorher mit Experimenten getestet worden sein, dass die Zuschauerzufriedenheit durch das neue Design um 5% steigt und vielleicht die Funktionen jeweils ein paar wenige Prozent öfter genutzt werden. Jetzt wo es neu ist, wird es ein wenig beachtet, in drei bis vier Monaten spricht vermutlich kaum noch jemand darüber, weil man sich sehr schnell an das Neue gewöhnt und die meisten vergessen werden, wie das alte überhaupt aussah.


    Die News dazu gibt es übrigens auch im "normalen" Videoformat:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    PS:

    Wir haben einen eigenen News-Bereich, wo jeder gern Beiträge posten darf. Die Posts dort müssen manuell freigeschaltet werden und sollten einen gewissen Mindest-Standard einhalten, was Format, Textmenge, etc. anbelangt. Zu jeder News wird dann auch automatisch ein Diskussions-Thema erstellt, indem die Community dann Meinungen austauschen kann. Ich denke, das wäre eine bessere Alternative, als ein solches "Alles in einem und noch etwas Quark dazu"-Sammel-Thema. Aber ich höre/lese gern andere Meinungen dazu.

    Nicht möglich mit YouTube Boardmitteln.


    Es ist durchaus möglich, dass es irgendeine 3rd-Party Anwendung dafür gibt, die das per YT-API hinbekommt. Aber für die Erstellung von Playlists sind umfangreiche Rechte im YouTube und Google Account notwendig, die ich nicht irgendeinem Random-Programmierer unter Pseudonym bei GitHub oder sonstwo erteilen würde.

    Die überspringbaren Werbeanzeigen, die man mitten im Video schalten kann,

    Kleiner Logik-Fehler: Überspringbare Anzeigen haben nicht unbedingt etwas mit MidRolls zu tun. Es können MidRolls sein, aber es gibt auch genauso überspringbare Anzeigen am Anfang und/oder am Ende des Videos.


    Dazu kommt, man hat, soweit ich weiß, gar keine Möglichkeit als Creator sich anzeigen zu lassen, welche Einnahmen aus Ads am Anfang, aus MidRolls, etc. stammen, es werden nur überspringbare, nicht-überspringbare, Bumper-Einblendungen und Display-Ads unterschieden.

    Ich würde auf Probleme mit den CDN-Caches tippen, und da sind Dir ziemlich die Hände gebunden, wenn es um die CDNs von Facebook und YouTube geht, weil Du auf die halt keinen Zugriff hast. Wer den Begriff nicht kennen sollte, CDN = Content Delivery Network. Das sind Dienste, die Daten im Internet auf zig verschiedene Server kopieren und zwischenspeichern, damit Anfragen aus verschiedenen Ländern beim zweiten oder dritten Aufruf schneller vonstattengehen, als wenn jedes Mal der Original-Server angefragt werden müsste und die Daten jedes Mal neu rund um die Welt geschickt werden müssten. So bekommt man meistens bei Bildern, Videos, Sounds nicht die Dateien vom Original-Server, sondern stattdessen von einem CDN-Cache-Server, der nahe am Abfrageort liegt. Bekannte CDNs sind z.B. Cloudflare, Akamai, aber auch Amazon Webservices (AWS) ist da recht groß mittlerweile.


    Ich kenne das von meiner Website, die durch Cloudflare und noch ein weiteres Netzwerk weltweit auf zig Servern zwischen-gecached wird. Schon bei dieser "kleinen" Konfiguration geschehen solche Dinge öfter mal. Bei großen Plattformen, wie FB, YT, Twitter, etc. sind da vermutlich eher einige hundert Server-Zwischenspeicher beteiligt. Und auch in diesen Ketten läuft nicht immer alles 100%ig wie gedacht, sprich zu den normalen Latenzen, Cache-Invalidation-Timern, etc. gesellen sich dann noch Bugs, Übertragungsprobleme, Synchronisierungsfehler und andere Probleme.


    Vermutlich wird das Thumbnail bei 99/100 Anfragen richtig ausgeliefert, weil es vorher noch gar nicht über jenen Pfad abgefragt wurde. Die Wahrscheinlichkeit, dass nur genau der eine CDN-Cache-Server betroffen ist, der an der Übertragung von Dir zu FB benötigt wird, ist relativ hoch. Und in ein paar Stunden bis Tagen wird FB die Metadaten refreshen und dann hast Du gute Chancen, dass es dann plötzlich das richtige Bild anzeigt. Passiert bei mir öfter mal, dass FB und gern auch Twitter falsche oder gar keine Thumbs anzeigen, und es dann einige Stunden dauert, bis irgendwann ganz plötzlich, das richtige Bild erscheint. Ich würde mir da einfach nicht so viel Gedanken zu machen und abwarten.