Beiträge von ZapZockt

    Schon wieder gecrashed!

    Gibt es abseits von OBS noch irgendwelche Merkwürdigkeiten oder Abstürze in letzter Zeit? Bei sowas kann auch ein stark verschmutzter oder defekter Lüfter, der dann überhitzte Hardware mit sich bringen könnte, oder ein stark alterndes Netzteil reinspielen. Gründliche Reinigung des PCs von innen kann jedenfalls nicht schaden, zumindest so lange man es nicht völlig falsch macht (Nein, da gehört kein Spülwasser rein und Hochdruck-Puster auf Lüfter gerichtet können Stromfluß erzeugen, der Hardware durchbrennen könnte ;) ) Und ansonsten mal checken, ob alle Lüfter sich noch bewegen oder irgendwo Schleifgeräusche auftreten.


    Falls das auch nicht zutrifft, danach mal durch alle Geräte hindurch Treiber-, und eventuell auch Firmware-/BIOS-Updates durchführen. Eventuell gab es ein Update bei OBS, das neuere Software-Versionen voraussetzt? BIOS Updates bitte nur machen, wenn Du weißt, wie man das genau macht, und was man tun muss, falls das schiefgehen sollte, ansonsten Finger weg davon und jemanden suchen, der das kann.


    Alternativ könnte man auch eine ältere Version von OBS probieren, wenn Du das immer updaten solltest. Manchmal sind die neusten Versionen von solcher Free-Software nicht das Beste für ältere Hardware.

    ABER:

    Drüber ziehen ging jedenfalls schon mal nicht!


    Der Fehler bleibt leider erhalten!


    "Uninstall" mit dem Erhalt der Einstellungen, geht auch nicht ...

    Das spricht sehr dafür, dass der Fehler genau in diesen Einstellungen liegt. Probier mal den OBS Ordner in Appdata/Roaming umzubennen z.B. in "OBS_bug". Danach sollte OBS denken, es wird das aller erste Mal gestartet und einen neuen "sauberen" Einstellungsordner anlegen und mit hoher Wahrscheinlichkeit sollte es dann wieder starten, allerdings halt ohne Deine Settings. Aber nützt ja nichts, wenn diese kaputt sind. Mit einem neuen, blanken OBS kannst Du wenigstens wieder von vorne loslegen, besser als totale Blockade.


    Wenn Du dann alles wieder am Laufen hast, mach danach einfach eine Sicherheitskopie der funktionierenden Einstellungen, nur für den Fall der Fälle, dass es nochmal passieren sollte.

    Ich hab nicht viel Ahnung von OBS, weil ich z.Z. nicht livestreame, und als ich es tat, hab ich einfach die AMD Radeon ReLive Software genutzt, die meine GPU eh dabei hat und meinem Erachten nach gleiche bis bessere Ergebnisse bei weniger Ressourcen-Bedarf geliefert hat zu der Zeit (wird sie wohl heute auch noch).

    Aber die Wahrscheinlichkeit, dass eine Installroutine irgendwelche Einstellungen löscht, ist sehr gering. Fast immer wird dies als Option angeboten, wo man dann einen Haken setzen kann, für "Einstellungen zurücksetzen" oder ähnliches, aber fast immer werden, wenn eine bereits vorhandene Installation vorhanden ist, die Einstellungen beibehalten. Allerdings eine Garantie darauf gibt es keine.


    Du könntest also eine Sicherheitskopie Deiner Einstellungen machen. Diese liegen meistens in C:\Benutzer\DEINBENUTZERNAME\AppData\irgendwas - allerdings ist dieser Order im Normalzustand versteckt. Um ihn einzublenden, gehst Du in den betreffenden übergeordneten Ordner, in diesem Fall also C:\Benutzer\DEINBENUTZERNAME und gehst dann am oberen Rand des Explorer Fensters auf Optionen. Wenn ich mich recht erinnere, ist das unter Ansicht eingeordnet, weiß nicht mehr genau, nutze Win11, da ist es unter dem ... Menu. Da öffnet sich dann ein Fenster namens "Ordneroptionen", dort gehst Du auf "Ansicht" und in der Liste im Fenster scrollst Du etwas runter, bis Du zu dem Punkt "Versteckte Dateien und Ordner" kommst, da aktivierst Du "Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen". Wenn Du das jetzt nur für diesen einen Ordner haben möchtest, klickst Du auf übernehmen, falls Du das aber generell für Deinen ganzen Rechner umschalten willst, kannst Du das oben mit "Für Ordner übernehmen" auslösen. Danach solltest Du im Benutzerordner den Unterordner "AppData" sehen können.


    OBS speichert, soweit Google mir das erzählt hat, seine Daten im dann folgenden Unterordner Roaming. Der volle Pfad zu den OBS Daten ist dann also vermutlich C:\Benutzer\DEINBENUTZERNAME\AppData\Roaming\OBS - Wenn Du nun eine Kopie davon irgendwo anders hin speicherst, kannst Du recht sicher sein, dass Du Deine Einstellung von OBS behalten wirst und bei Bedarf wieder zurückkopieren kannst.


    ABER

    Wenn OBS nicht mehr startet, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass eine Einstellung von OBS dies verhindert. Eine Kopie der Einstellungen nach einer Neuinstallation wieder zurückzukopieren, könnte dann also auch diesen Fehler wieder zurückbringen. Genauso könnte es sein, dass eine Neuinstallation ohne zurücksetzen der Einstellungen zum gleichen Fehler führen könnte. Aber das kann man ohne Probieren schlecht sagen. Und ich mit meinen mangelhaften OBS Kenntnissen erst recht nicht.


    Für später, wenn OBS wieder läuft:

    OBS bietet wohl unter "Datei" im Menü direkt Einträge um die Settings-Ordner anzuzeigen.

    Mehr oder weniger zwei unterschiedliche Zielgruppen führen dann auch zu zweigeteilter Beteiligung und halbierter CTR. Und eventuell sogar noch schlimmer, Leuten, die ins falsche Video klicken und sich dort nicht richtig fühlen und sehr schnell wegklicken, das senkt die Average Watchtime und evtl. lassen sie sogar Dislikes da, was dann dazu führt, dass diese Zuschauer Deinen Channel fast gar nicht mehr vorgeschlagen bekommen.


    Ich würde das in zwei Kanäle aufteilen, für jede Zielgruppe einen, und dann wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr viel besser funktionieren.

    Also vorweg, wir sind kein offizielles Forum von YouTube, sondern ein User-betriebenes Forum, von Creatorn für Creator. Niemand hier steht in direkter geschäftlicher Beziehung zu YT/Google/Alphabet und so können wir keine Freischaltungen, Änderungen an Kanälen, Prüfungen, etc. vornehmen. Das offizielle YT-Hilfe- und Support-Forum ist hier zu finden: https://support.google.com/youtube/community?hl=de


    Nach meinem Wissen:
    Für die Freischaltung für die Monetarisierung ist zuerst das Erreichen von 4000 Watchtime Stunden innerhalb von 12 Monaten und 1000 Abonnenten erforderlich. Das ist aber sozusagen nur die Einstiegshürde um zur Prüfung zugelassen zu werden. Danach gibt es eine Prüfung durch menschliche Prüfer, die den Kanal vor allem (aber nicht nur) nach folgenden Regeln überprüfen:

    https://support.google.com/you…sense-programmrichtlinien


    Ich habe mal einen Blick auf Deinen Kanal geworfen. Darum erstmal herzlichen Glückwunsch, dass Du in so kurzer Zeit so enorm gut bei Deiner Community angekommen bist. Da hast Du wohl eine echte Nische getroffen, da würde ich auf jeden Fall weitermachen.


    Das Problem, das ich sehe, in Bezug auf die Adsense Regeln, ist, dass Du nur Bildmaterial lieferst, und Stock-Musik dazu. Beides ist 100%ig okay für YouTube, aber nicht ausreichend für die Prüfung auf Monetarisierung. Das denke ich zumindest. Genaue Details dazu weiß ich aber nicht, da die Prüfer alle unter NDA (Verschwiegenheitserklärung) stehen. Daher bekommt niemand irgendwelche Infos dazu, warum manche Channel angenommen werden, obwohl sie auf der Kante stehen, und manche andere nicht, obwohl sie von außen betrachtet eher okay sein sollten. Meine Vermutung ist, dass Dir eine moderierende Sprache im Video fehlt.


    Ein Satz in den Adsense Guidelines lautet:


    Nicht monetarisierbar sind: "Kanäle mit ähnlichen, sich wiederholenden oder stumpfsinnigen Inhalten, mit geringem Bildungswert, wenig Erläuterung oder kaum verbindender Erzählung"


    Und bei Dir trifft wohl "wenig Erläuterung oder kaum verbindende Erzählung" voll zu, weil Du gar nichts sagst, was Du da tust oder warum Du wann welche Arbeitsschritte unternimmst. Ich bin mir recht sicher, wenn Du Dir ein Mikro kaufst, einfach zu jedem Video vielleicht grob erklärst, was man im Bild sieht, und vielleicht auch, warum Du was wie machst und eventuell ein paar Tipps dazu gibst, wird alles super paletti sein, und vermutlich werden auch die Zuschauer noch viel begeisterter Deinen Content anschauen. Du musst auch gar nicht die ganze Zeit durchquatschen. 1-2 Minuten am Anfang und am Ende etwas Fazit oder so, und dann sollte das schon okay sein. Dann davon noch 10 oder so Videos veröffentlichen, warten, bis diese auch ungefähr so erfolgreich sind, wie Deine aktuellen Videos, und neue Prüfung beantragen. Wichtig ist, dass die aktuellsten und die erfolgreichsten Videos eines Channels wohl am wichtigsten bei so einer Prüfung sind. Du musst also mit den dann neu mit Stimme aufgenommenen Videos ähnlich viel oder mehr Watchtime erreichen.


    Dranbleiben, Du hast da was, was viel mehr werden kann, wenn Du die richtigen Schritte einleitest und noch etwas mehr Zeit in Text und Details investierst.

    Ich speichere meine fertigen Videos und meine Scripte Zuhause auf Festplatten, in der Version, die ich hochgeladen habe. Backups von YT herunterladen habe ich daher noch nie gemacht. Alles, was ich irgendwie für aufhebenswert erachte, das hebe ich dort auf, wo ich selbst Zugriff darauf habe. Das ist aber hauptsächlich dafür gedacht, falls ich mal älteres Bildmaterial oder ältere Infos "recyclen" möchte, was ich aber bisher noch nie gemacht habe, ehrlich gesagt. So liegen hier >5 Jahre Videomaterial und Scripte auf zwei Festplatten, ohne jemals gebraucht worden zu sein.


    Durch den Upload und die danach folgende Komprimierungen von YT, wird die Qualität schlechter. Wenn man also Backups von YT herunterlädt, sind diese Dateien in den meisten Fällen weniger gut als das Original. Daher lieber gleich die Originale aufheben, ohne Verluste.


    Auch als Livestreamer kann man sich jeweils eine Kopie des Streams als .mp4 oder ähnliches abspeichern, in besserer Qualität als der Stream hochgeladen wird. Wenn man also nicht gerade übers Telefon streamt oder sowas, ist auch hier eine lokale Kopie die bessere Variante.


    Wenn wirklich mal etwas mit dem Channel passieren sollte, was technisch bedingt sein sollte, wird YT in den meisten Fällen den Channel wieder herstellen (z.B. bei Hacks). Wenn der Channel gelöscht werden sollte, z.B. weil ich mir drei Strikes eingefangen haben sollte, wäre das a) meine Schuld und b) würde mir dann auch ein Backup nicht wirklich mehr was nutzen.


    Evtl. könnte man dann damit zwar einen neuen Channel anfangen, aber in den meisten Fällen wäre das ein Umgehen des Bans von YT und würde eine sehr große Gefahr bergen, dass man gleich wieder gelöscht wird. Vor allem, wenn man Videomaterial nutzt, das YT bereits bekannt ist, das macht die Erkennung dann besonders einfach. So passe ich lieber auf, dass ich gar nicht erst Strikes bekomme, soweit möglich, dann werde ich vermutlich niemals ein Backup brauchen.

    vermutlich kann ich mich doch nicht darum drücken, es einfach mal selbst auszuprobieren und mich durch einen wust von idiotischen und unverständlichen einstellungsmöglichkeiten zu klicken.

    Wenn Dir etwas idiotisch oder unverständlich vorkommen sollte, kannst Du Dich ja gern mit Fragen dazu wieder melden. Eigentlich ist der Prozess aber relativ einfach und die entsprechenden Eingabemasken auch mit Hilfe-Links versehen, die gar nicht so kompliziert zu verstehen sein sollten.


    Die etwas höheren Mindestanforderungen an die Monetarisierung wurden nach der sogenannten "Adpocalypse" Ende 2016/Anfang 2017 eingeführt. Damals fingen Werbetreibende an YT zu boykottieren, nachdem unter anderem Cola Werbung auf ISIS Enthauptungsvideos gezeigt wurde oder ähnlich abstruse Channel mit Monetarisierung versehen wurden, und so YouTube in den Verdacht geriet, indirekt für Terror-Finanzierung oder andere kriminelle Machenschaften ausnutzbar zu sein.


    Aber ganz ehrlich, wenn man die 1000 Subs und die 4k Watchtime nicht zusammen bekommen sollte, sind die Aufrufe für allen Bezahlcontent eh so niedrig, dass man damit dann nur ca. 20-50 Euro im Jahr verdienen würde. Daher ist eine Monetarisierung unterhalb dieser Zulassungs-Schwelle in den meisten Fällen sowieso eher Mumpitz, der sich weder für YT noch für den Channel-Betreiber lohnen würde.

    Rechtsberatung im Internet kann sehr leicht Anwälte auf den Plan rufen, die einen mit Abmahnungen überziehen.


    Hier wurden in der Vergangenheit besonders oft Forenbetreiber von sogenannten "Selbsthilfe-Foren" aufs Korn genommen. Es gibt dazu aber auch rechtsverbindliche Prozesse, die zu Ungunsten der Forenbetreiber ausgegangen sind. z.B. hier:

    https://hoesmann.eu/laien-duer…ung-im-internet-erteilen/

    hat das Landgericht Berlin einen Forenbetreiber dazu verdonnert, im Wiederholungsfall bis zu 250.000 € Ordnungsgeld zahlen zu müssen.


    Selbst Anwälte dürfen nur unter bestimmten Bedingungen Rechtshilfe im Internet geben, sogar für sie gelten derlei Einschränkungen. Aber es gibt da auch allerlei neue Regelungen, die Ausnahmen definieren, nur wer unter welche Ausnahme fällt und wer nicht, ist oft umstritten und wird dann halt im Einzelfall vor Gericht geklärt werden müssen.


    Hier mehr Infos:
    https://www.billomat.com/magaz…n-rechtsberatung-leisten/


    Um solchen Problemen im Vorfeld aus dem Weg zu gehen, versuche ich meistens direkt darauf hinzuweisen, dass ich keinerlei Rechtsberatung gebe, sondern nur Erfahrungen weitergebe und, dass die Leute sich bei Fachleuten beraten lassen sollen.

    und dann ist es aber eher komfortabel?

    Das sind ein paar Klicks um die Ränge der Mitgliedschaft einzurichten und etwas Texte tippen, um diese zu beschreiben. Dann muss das von YT abgesegnet werden, was aber wohl selten Probleme gibt. Und danach kann man beim Veröffentlichen statt "öffentlich" einfach "nur ab Rang 2 und höher" oder so etwas angeben, und dann wird das entsprechend freigegeben, oder nicht, je nach Zuschauer-Status.



    und die potentielle monetarisierungsoption wiederum setzt aber gewisse besucherzahlen voraus?

    1000 Abonnenten, 4000h Watchtime innerhalb der letzten 12 Monate (=240.000 Minuten), letzteres ist eine sogenannte "rolling number", wenn man also später wieder darunter sinkten sollte, kann man die Monetarisierung auch wieder verlieren. Und eine manuelle Prüfung durch einen menschlichen Prüfer gehört auch dazu, der vor allem nachschaut, ob es "unique" sprich eigener Content ist, oder ob es sich um xfach aneinander kopierte oder von anderen Quellen "geliehene" Inhalte handelt.


    Natürlich gehört auch ein Adsense Konto dazu, mit Bankdaten, Steuernummer, überprüfbarer Adresse. Und mit diesem Konto sollte man vorsichtig sein, weil Adsense darauf pocht, dass man nur ein Konto pro real-existenter Person haben darf, einmal gebannt, siehts schlecht aus. Und natürlich werden dort erzielte Einnahmen auch an die entsprechenden Steuerbehörden gemeldet. Je nach Ursprungs-Ort der Mehrheit der Zuschauer, kann es auch sein, dass man eventuell in den USA ebenfalls Steuern zahlen muss, aber das passiert europäischen Creatorn wohl nur sehr selten.

    Content mit Bezahlschranke läuft als Creator vor allem über die Kanalmitgliedschaft, sprich, wenn Du monetarisiert bist, kannst Du verschiedene Ränge von Mitgliedschaft einführen, die unterschiedlich viel kosten, und dann den Mitgliedern entsprechend ihres Ranges Inhalte freischalten. Dabei gilt fast immer ein 65/35 Sharing der Einnahmen, also wenn Du einen 10 Euro Rang einführen würdest, gingen davon 6,50 € an Dich, auf die Du dann allerdings noch eventuell Steuern zu zahlen hättest.


    Und ob auf einem Content-Piece Werbung läuft oder nicht, liegt weitestgehend auch in deiner Hand. Allerdings erlaubt sich YT auch mal Werbung zu schalten, wenn ein Kanal diese deaktiviert, um ihre Kosten zu decken.


    Wie das mit Google Music läuft, kann ich nicht sagen. Ich vermute, dass es dabei vor allem um Verträge von YT/Alphabet mit großen Publishern geht. YouTube Premium beinhaltet YouTube Music Premium, so weit ich weiß.

    CTR ist mehr als nur Thumbnails. CTR ist ein Mix aus "Thema interessant", Titel animiert zum klicken und Thumbnail ist besonders (interessant/lustig/crazy/clickworthy). Und dann kommt noch ein Faktor "Kanal ist bekannt und wird geschätzt" dazu, der auch bei schlechterem Ergebnis der ersten Gleichung eventuell doch noch zum Klick animiert, einfach "weil man den halt kennt" und bestimmte Erwartungen daran knüpft.


    Deine deutschsprachigen Zuschauer haben da vermutlich mehr vom letzteren, und dort bist Du auch schon etablierter, sowohl bei den Zuschauern, die sich für Deine Themen interessieren, wie auch bei den verschiedenen Algos, die mehr Videos zur Auswahl haben und mehr Erfahrungen/Messdaten gesammelt haben, welche Art von Zuschauer gut geeignet sind, um Deine Videos vorgeschlagen zu bekommen. Auf Englisch ist alles noch "ungenauer", weniger Leute kennen Dich, weniger Messwerte stehen zu Deinem Kanal und Deinen Inhalten zur Verfügung. Die KIs sammeln da erstmal komplett neue Werte und das geht durch experimentieren mit verschiedenen Zielgruppen. Und bei weniger guten Ausgangsdaten, gibt es dann halt auch eher mal schlechte Ergebnisse, weil eben die Zielgruppe nicht genau getroffen wurde.

    Fragen dazu:


    Hast Du das schon zu anderen Zeiten ausprobiert? Nur um temporäre Störungen bei YT auszuschließen.


    Hast Du es bereits mit einem anderen Gerät/Browser ausprobiert? Manchmal gibt es Probleme mit Browser-Addons, Cookies, defekten Login-Tokens oder anderen Widrigkeiten.


    Kannst Du Dein Hochkant-Video zu Hause als Datei im Player abspielen? Es kam bei mir schon vor, dass exotische Formate manchmal als "erfolgreich exportiert" angezeigt wurden, aber im Endeffekt war das Videomaterial trotzdem defekt und nicht abspielbar.

    Wird aus Deinem Text nicht ganz klar, aber iIch nehme an, Du hast <60 sek. beachtet, die als Limit für Shorts existieren?

    Viele Web-Server haben bei HTTP und HTTPS Verbindungen Zeitlimits, und wenn in dieser Zeit der Vorgang nicht abgeschlossen wurde, dann wird die Verbindung getrennt. Hier kann mit solch großen Dateien und einer eventuell eher langsameren Verbindung im Upload leicht in der Begrenzung landen. Bei Windows PCs kann es auch passieren, dass eventuell die Stromspar-Mechanismen greifen, wenn der PC 12h am Stück "fast nichts" macht, und die Netzwerkkarte (und mehr) schlafen schickt.


    Ein Versuch wäre es wert, den Upload abzubrechen und die gleiche Datei einfach noch mal neu in den Upload zu packen. Bei mir hat YT das erkannt und den Upload fortgesetzt, nicht exakt bei der gleichen Stelle, aber recht dicht dran.

    So oder so, ich denke nicht, dass es eine Limitierung direkt von YT sein sollte, eher ein Problem mit Deinem PC und einem zu langsamen Upload. Wenn Du solche Dateien öfter hochladen willst, wäre es vielleicht einen Gedanken wert, bei Deinem Internet-Provider nach mehr Upload zu fragen. Manchmal gibt es da Optionen, die man für einen Aufpreis von 5-10 Euro im Monat aktivieren lassen kann. Alternativ kannst Du die Bitrate des Videos runterrechnen, aber das wäre auch mein am wenigsten zu favorisierender Weg.

    Wie erstelle ich ein Youtube-Video?

    Spannende Frage, auch wenn sie hier nicht zum Thema gehört. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, angefangen von Aufnahmen mit dem Handy oder Fotoapparat, Mitschnitte vom Bildschirminhalt von PC oder Konsole, oder auch Zusammenstellungen von Grafiken und Texttafeln. Es gibt sicher einige hundert verschiedene Softpakete, sowohl für PC wie auch für Mobil-Geräte, die einem dabei helfen können.

    Wenn Du mehr wissen möchtest, würde ich eine Internet-Recherche zum Thema beginnen und mich umschauen, welche Geräte Du verfügbar hast und dann herausfinden, wie die Möglichkeiten mit diesen Geräten ausschauen. Sehr oft ist der Einstieg bereits mit vorhandenen Geräten und kostenloser Software möglich. Danach braucht man dann nur einen YouTube-Account und muss dort lernen, wie man einen Channel editiert und dort Video-Dateien hochlädt.

    Bei weiteren Fragen bitte ein eigenes Thema eröffnen und dies nicht in Diskussionen zu völlig anderen Fragen einstreuen, das wäre nett, Danke.

    Wie immer bei solchen Tools der Hinweis: Seid vorsichtig damit, wem und welchen Tools Ihr Zugriff auf eure YT Accounts gebt. Meistens sind damit API Zugriffs-Rechte verbunden, die ausgenutzt werden könnten. Wenn nicht von den Betreibern dieser Tools, dann eventuell von Hackern, die die Betreiber dieser Tools eventuell irgendwann mal hacken werden. Und es gibt auch immer wieder Tools die A versprechen, im Hintergrund aber noch B und C planen, und das bekommt man eventuell gar nicht sofort mit.


    Mehr Infos zur YT Accountsicherheit:
    [Vorsicht] YouTube Account Diebstahl - Scams / Social Hacks / Phishing

    oder auch

    Es kommt dabei nicht nur auf die jeweiligen Rechte der gezeigten Person an, die eventuell verletzt werden könnten (Recht am eigenen Bild, ist aber bei Personen von öffentlichem Interesse eingeschränkt), sondern auch auf die Urheberrechte der entsprechenden Person, die das Foto geschossen hat und deren Verlag, etc. da die eventuell für Reise, Ausrüstung, Ausbildung, Terminabsprachen, etc. gezahlt haben und daher Nutzungsrechte solcher Bilder lizenzieren und sich bezahlen lassen.


    Und meistens sind es eher Probleme mit dieser zweiten Gruppe, die für Claims und Strikes sorgen. Welche Nutzungsbedingungen jeweils am Bild hängen, kann bei jedem Bild individuell anders sein, und daher beginnt so etwas wohl zuerst mit der Suche nach dem Urheber und dem Rechte-Inhaber (oft, aber nicht immer, die gleiche Person). Und dann muss man schauen, ob und wie man das Bild nutzen darf und was das kostet.

    Und wie eigentlich fast immer bei fremdem Content, wenn man nicht herausfindet, wie die genaue Freigabe ist und wie man die Nutzungsrechte erwerben kann, dann ist es meistens gar nicht gewollt, dass andere Leute es nutzen. Aber Menschen aus dem Fotografen-Gewerbe verdienen Ihr Geld damit, Bilder zu schießen und zu verkaufen, die haben fast immer leicht auffindbare monetäre Möglichkeiten im Angebot, sich Nutzungsrechte zu kaufen.

    Vermutlich eine Auswirkung von Dopamin-Ausschüttungen, die man bei einigen erfolgreichen Videos bekommen hat und der Kopf möchte mehr davon. Typisches Suchtverhalten, würde ich als ex-Süchtiger vermuten.


    Ich habe das am Anfang auch stark gehabt, selbst zu Zeiten, als ich noch bei <50 Views pro Video lag und jeder einzelne Viewer löste wohl ein positives Neuronengewitter aus. Als ich dann irgendwann ein paar "Hit-Videos" hatte mit 3k Views pro Tag und manchmal hunderten pro Stunde ging das ganze bei mir endgültig durch die Decke. Da wurde aber auch meine Selbstschutz-Schaltung im Kopf aktiv, die ich mir durch vorhergehende Süchte entwickelt hatte. Dadurch konnte ich da gegen an steuern und weniger in die Analytics schauen. Bei mir hat sich das einerseits abgenutzt, aber auch ein paar "schlechtere" Videos haben dann für entsprechende Enttäuschungen und vermutlich Schutzreaktionen gegen Depressionen ausgelöst, das Tiefe Loch nach den ersten paar Bergen ist sehr dunkel. Logisches Nachdenken brachte dann auch irgendwann die Erkenntnis, dass die meisten Analytics gar nicht so wirklich viel aussagen, sondern nur eine Basis liefern für fantasievolle Interpretationen, die aber meistens gar nicht wirklich zutreffend sind.


    Heute schaue ich maximal 2-3mal am Tag auf die Realtime Daten und mal auf die Hauptseite des Dashboards, reicht mir auch mittlerweile, der Effekt hat sich im Laufe der Zeit immer weiter abgeschwächt.