Grüße,
heute hab ich mir gedacht ich rudere mal wieder ein wenig (zurück): Im Verlauf der Diskussion habe ich mal gesagt wir verständen uns als "Community-Projekt". Das ist ein ungünstig gewählter Ausdruck. Ein Community-Projekt wären wir z.B: wenn wir die YouTuber, die wir besuchen, zur Wahl stellen würden oder halt die Community aktiv beteiligen würden. So ist es aber nicht.
Wir haben recht konkrete Vorstellungen welche YouTuber wir dabei haben wollen (z.B jene aus dem Ideen-Video); da wird man uns auch wenig direkt in die Karten spielen können. Das Problem habe ich im Video ja bereits erläutert: Jemanden rein zu nehmen, damit man ihn drin hat, ist der falsche Ansatz. Vielmehr nehmen wir Anregungen diesbezüglich als Impulse auf, die wir dann mehr oder minder berücksichtigen.
Wobei wir konkrete Hilfe aus der Community brauchen ist beispielsweise bei der Umsetzung: Kamera, Ton, Schnitt. Wir haben momentan die Organisationsgruppe Personell ganz gut stehen (nach meiner Einschätzung) - organisatorisch bzw. von den Zuständigkeiten haben wir etwas nachzuholen. Das liegt vor Allem an dem enormen Interesse an dem Projekt, mit dem auch nicht nicht so schnell gerechnet hatte.
Ich sehe derzeit auch nichts schlimmes daran, dass wir in dem Umsetzungsbereich nicht gut aufgestellt sind; der beginnt erst viel später. Da reicht es, wenn wir im März / April das Team zusammen haben. Ich habe schon einige Gespräche in dieser und letzten Woche mit Personen aus diesem Bereich geführt; meistens waren die Kenntnisse und Referenz ähnlich wie bei uns selbst (also nicht professionell, aber auch nicht laienhaft). Ein, Zwei Personen konnten echt gute Referenzen vorweisen; Problem ist dort einfach: Sie kommen nicht aus Hamburg & Region. Ich finde es nämlich bei Kamera, Ton und grade Schnitt sehr wichtig, dass man sich persönlich regelmäßig trifft, um sich künstlerisch aber auch menschlich "anzugleichen". Nicht auszudenken, wenn man unterschiedliche künstlerische Vorstellungen hat und sich dann beim Dreh quasi das erste Mal real trifft. Also sind wir kein Community-Projekt.
Dann möchte ich euch gerne die gestellten Fragen beantworten:
Ein paar Dinge würden mich noch interessieren:
1. Auf welcher Crowdfunding Plattform wollt Ihr das Projekt denn starten?
2. Was sind Eure Zuschauerzielgruppen und wie wollt Ihr den Film nachher veröffentlichen?
3. Aus welchem Bereich (Filmschule, etc. kommt Ihr)?
4. Warum dreht Ihr gerade diesen Film und warum wollt Ihr es so professionell angehen?
5. Welche filmischen Erfahrungen haben Du und Dein Team bisher gesammelt?
- Nach aktuellem Stand ist unsere Kampagne auf Startnext eingerichtet. Sie wird (Stand heute) Mitte Februar in die "Startphase" übergehen; die Finanzierungsphase beginnt dann entsprechend Mitte März (sofern sich genügend "Fans" finden - aber ich hoffe, das wir nicht das Problem)
Als Hinweis: Paypal ist derzeit auf den meisten Crowd-Funding-Plattformen nicht verfügbar. So auch bei Startnext. - Unsere Zielgruppe sind YouTube-Interessierte, die in die Produktionsabläufe der Künstler blicken wollen. Auch solche, die sich überlegen auf YouTube als Creator anzufangen gehören zu unserer Zielgruppe. Ich denke, das trifft es am ehesten.
- Stephanie wohnt in Hamburg. Sie studiert Medienmanagement & Entrepreneurship im Master an der Hochschule Fresenius. Sie war als Set-Runner (als man Praktikanten noch ausbeuten durfte :D) und Redakteurin an Film- und Fernsehproduktionen beteiligt. Sie kümmert sich aktuell um die Stoffentwicklung, die Beantwortung von Kommentaren und E-Mails. Weiterhin organisiert sie Kontakte zu Kamera, Ton und Schnitt-Menschen. Ich versuche derzeit einige Kompetenzen an sie abzugeben.
Luisa kommt aus Bielefeld (was/wo auch immer das sein soll) und studiert dort Kommunikationsdesign und Werbung (Fachhochschule des Mittelstands). Sie unterstützt Stephanie. Auch Ihre Rolle im Team wird sich stärken (müssen).
Seit gestern Abend ist Julian dabei. Ihn wird der ein oder andere kennen: Herr Banse hat das Online-Magazin "Broadmark" gegründet und ist für "Becker-Banse Medien" tätig. Er wird uns in der Kommunikation zu YouTubern, Netzwerken und (teils dubiosen) Firmen beraten und ggf. auch vertreten. Er ist am künstlerischen / filmischen Teil des Projektes nicht beteiligt.
Ich (Timo) komme aus der Webentwicklung und bin Vollzeit-Arbeitnehmer (bzw. Azubi - ich habe nächste Woche meine Prüfung; das passt zeitlich natürlich super mit diesem Projekt zusammen. Nicht.). Ich habe bei schulischen (1. um die 5 Personen im Team; 3 Protagonisten / 25 Statisten, 2. Team: 3 Personen; Protagonisten: 1) bzw. Freizeitprojekten mitgewirkt. Eigentlich immer im Hintergrund: Bei Organisation und Technik). Weiterhin habe ich Ahnung von Technik (was in der vorausschauenden Organisation und dem ausschöpfen der Möglichkeiten, die man hat, bisher extrem praktisch war). Ich bin der Ideengeber des Projektes und kümmere mich hauptsächlich um rechtlich / juristische und finanziell / steuerliche Belange. Außerdem nehme ich ggf. externe Termine wahr, um unser Projekt vorzustellen. Letzteres versuche ich derzeit abzugeben, da das zeitlich mit nem Full-time Job nicht mega-mäßig gut hinhaut (bin an Urlaub gebunden); aber dazu müssen die filmischen Vorstellungen aller Personen unter einen Hut gebracht werden, das ist noch nicht vollends abgeschlossen und wird auch wieder aufleben, sobald das Umsetzungsteam steht. Solange versuchen wir das Projekt nach außen möglichst konkret darzustellen - auch wenn meine Vorstellungen dann dabei einfach dominieren (müssen).
Es wird immer wieder dazu kommen, dass ich rudere. Das Projekt lebt halt und ändert seinen Weg sicherlich. Das Ziel steht natürlich fest.
Bin ein bisschen abgedriftet, hoffe aber dass ich ein Einblick geben konnte.
- Hm. Es ist nicht so, dass ich gesagt habe: "Ich möchte einen Film drehen" und nach einem Thema gesucht habe. Viel mehr habe ich nach dem Thema gesucht und keinen Film gefunden, der das lieferte, was ich suchte.
Professionell? Du hast es durch meine Antwort in 3 ja vielleicht schon gesehen (und wirst in 5 sehen). Es ist nicht so, dass wir keine Ahnung von Film haben, aber professionell sind wir sicherlich nicht aufgestellt. Ich bin halt ein Mensch, der Sachen gerne möglichst professionell angeht und nach "außen" verkauft, ohne hart zu Blenden. Bisher bin ich in meinem jungen Leben damit ziemlich gut gefahren. Das heißt explizit nicht (ich betone es nochmal), dass wir keine Ahnung haben - solch ein Defizit könnte ich moralisch auch ich nicht als professionell verkaufen.
Frage an dich zurück: Wodurch der Eindruck, dass wir "professionell" seien?
- Wir alle haben natürlich Interesse in Webvideo und dem dahinter; das war für mich die Mindestanforderung. Filmische Erfahrung hab ich in 3) angekratzt - es ist also nicht so, dass wir alle schon einmal am Set von professionellen Produktionen waren; wir sind aber auch keine Neulinge. Wir können mit den technischen Begriffen einer Kamera alle etwas anfangen und auch filmische Begriffe oder Stilmittel sind für uns jetzt nicht Fremdworte. Weiß nicht, ob das die Frage zufriedenstellend beantwortet. Kurzum: Wir haben alle schon einmal Videos gedreht; in mehr oder minder durchorganisierten Teams.
Ich hoffe das kann man im Crowd-Funding Video dann auch besser sehen: Mein "Home-Video" ist nicht der Burner geworden, da ich ursprünglich draußen drehen wollte, aber meine Kamera (GH3) nicht da hatte. Außerdem war Sturm und die anderen Kamera hatten kein ext. Mikrofon-Anschluss; mein Lavalier-Mikro ist am Tag zuvor kaputt gegangen - war ziemlich semi-optimal das alles... Anderes Thema.
Hoffe ich konnte einen Einblick geben und rudere nun weiter (hoffentlich nach vorne).
Liebe Grüße
Timo