Wie kann man selber Buttons für das schneiden "bauen" ?

  • Das Forum hier bezieht sich auf Video-Creator und das nicht zwangsläufig amateurhaft, sondern sehr unterschiedlich.

    Ich fürchte, ich bin zu alt dafür, die informationsüberladene "Medien-Consumer Generation" zu verstehen.


    Hinzu kommt, dass ich hochverarbeitete Industrieprodukte, die in Supermärkte, Discounter, Werbung, etc., als DIE gesunde Ernährung angepriesen werden, mehr als grenzwertig halte.


    Ich bin dann mal wieder weg.


    Wo kann ich hier meinen Account löschen?

  • Also eben der 08/15-User, der sich hobbymäßig mit Videoschnitt beschäftigt.

    Und wenn ich mir hier so die Fragen durchlese, bzw. auf die ich bereits geantwortet habe, sind das eher laienhafte Fragen. Darum wäre ein Rat, denen ein professionelles Schnittprogramm anzubieten, vollkommen oversized.


    Und das Zitat von ZapZockt (bitte korrigier mich, Zap, falls ich das falsch gesagt habe), bezieht sich auf die Tatsache, dass YouTube eine Plattform primär für die Viewer und nicht für die Creator ist. Denn die machen 99% aller Nutzungen aus. Mit den Viewern / aktiven Usern sind die Leute gemeint, die Content konsumieren. Das Forum hier bezieht sich auf Video-Creator und das nicht zwangsläufig amateurhaft, sondern sehr unterschiedlich. Und es kommen hier immer wieder Diskussionen auf, dass (kleineren) Creatorn seitens YouTube wenig Support bei Problemen bereitsteht. Und das liegt genau an der Problematik, für wen die Plattform ist. Also eben genau für Leute, die nicht zwangsläufig mit Videoschnitt überhaupt zu tun haben.

    Vorweg noch zu der YTForum-Diskussion:

    YouTube hat drei verschiedene Gruppen, die sie miteinander in Einklang bringen müssen. Da sind zum einen die Zuschauer, je nach Statistik zwischen 1,5 und 2,5 Milliarden Menschen, das sind die Endkunden, um deren Zufriedenheit sich alles dreht. Dann sind da die Werbetreibenden, die bezahlen die Rechnung für Hardware, Software, Entwickler, Support und die Auszahlung an die Creator. Und dann sind da jene Creator, sprich wir, die machen die Inhalte, die ebenfalls sehr wichtig sind, aber hier gibt es eigentlich ein massives Überangebot, damit ist das eine schlechte Verhandlungsposition für die Creator.


    Und das Balancing des Ganzen, sprich Menschen möglichst lange bei YouTube zu halten und von anderen Plattformen herzulocken, um Geld mit Werbung auf möglichst interessantem Content verdienen und das richtige Maß zu finden zwischen "Viel Geld und viel Werbung, aber gerade so nicht völlig genervte Zuschauer" und "Glückliche Zuschauer, mit wenig Werbung und dafür aber dicke Miese machen" (Das Konzept der ersten Jahre von YouTube) ist eh schon recht kompliziert. Support für Creator steht da nicht unbedingt an erster Stelle, würde einfach zu viel Ressourcen, Zeit und Geld verschlingen. Das ist übrigens für kleine, mittlere und auch große gleichermaßen ein Ärgernis, auch die ganz großen haben Probleme mit YT und bekommen nicht immer den roten Teppich ausgerollt, wenn sie was zu meckern haben. Und das offizielle Forum von YouTube ist überfüllt mit Problemen von Usern und Creatorn, für kreative Fragen ist dort nicht viel Platz.


    Zum eigentlichen Thema

    Hier im Forum ist aber Videoschnitt schon ein sehr wichtiges Thema, hier stehen Creator im Fokus, nicht an einer weiter hinten angesiedelten Stelle. Und das nicht nur für die kleinen 08/15 Creator, sondern für alle Größen von Channels. Es beginnt bei Einsteigern mit drei Videos und fast Null Zuschauern, die wissen möchten, wie man das Dashboard bedient oder wie man eine Überblendung zwischen zwei Clips machen kann. Es geht aber bis bis hin zu großen Channels, die mehr Firmen sind, mit hunderttausenden Abos, Millionen Views, aber trotzdem manchmal Fragen zum Thema, Interesse an Diskussion und vor allem auch mit Erfahrung und Wissen, das sie manchmal teilen.


    Und damit sind hier Schnittprogramme absolut wichtig. So ungefähr wie in einem Handwerkerforum die Diskussionen wichtig sind, über Hämmer, die gut in der Hand liegen oder welche Kreissäge das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet und für die wenigsten abgesägten Finger dabei sorgt. Und da diskutieren Heimwerker und professionelle Meister von Handwerksbetrieben oder Werkstattleiter von großen Firmen miteinander. Schnittprogramme sind halt eines unserer wichtigen Werkzeuge, sie bestimmen mit, welche Möglichkeiten wir bei der Video-Content-Erstellung haben, wie viel Zeit wir für welche Arbeitsschritte brauchen und ob wir uns massiv ärgern, weil das Schnittprogramm dauernd beim Importieren abstürzt und man 5 andere Zusatzprogramme braucht, weil Funktionen fehlen, oder man Formate hin und her konvertieren muss oder ähnliche Probleme.


    Letzteres erwähne ich, weil dies ungefähr meine Erfahrung mit Shotcut widerspiegelt. Es war das Programm, mit dem ich angefangen habe, ich habe mir einige Monate ans Bein gebunden, weil es mir damals als kostenlose Einsteigerlösung empfohlen wurde und ich auch den Open-Source-Gedanken dahinter mag. Aber im Endeffekt habe ich sehr viel Zeit mit Guides und Tutorials dazu verbracht und auch sehr viel Zeit mit Abstürzen, Bugs, Versionskonflikten bei Updates, etc. etc. und manches Mal war das Ergebnis leider eher mäßig, in seltenen Fällen sogar komplett unbrauchbar.


    Darum bin ich danach auf eine professionelle Bezahl-Software umgestiegen, weil mir meine Zeit dafür einfach zu schade war. Ich hab mir bei Humble Bundle eine preisreduzierte Version von Magix Vegas (damals noch Sony Vegas) gekauft für 30 € und plötzlich war alles so viel einfacher, so viel verlässlicher und das hat meine Möglichkeiten mehr als verdoppelt. Manche Guides von vorher konnte ich weiter anwenden, aber vieles was man bei Shotcut von Hand fummeln musste, dafür gab es bei Vegas bequeme Funktionen.


    Meinen vollen und ehrlichen Respekt für die enthusiastischen Programmierer, die Open-Source-Software erstellen und im Team verteilt über die ganze Welt teilweise echt super fähig Lösungen bauen. Es gibt da unheimlich viele tolle Lösungen in allen Bereichen der Software-Märkte. Aber ich als User habe auch nur begrenzte Zeit und Geduld, und wenn eine Software davon zu viel verbraucht, dann gehe ich zumindest auf professionellere Lösungen über, und die empfehle ich dann auch weiter.


    Denn diese Zeitverluste, die Fummelei und die kleinen Probleme von manchen Open-Source-Projekten, die tut man sich als "08/15-User" vielleicht an (auch wenn ich diese Bezeichnung etwas abwertend empfinde), aber wenn man einfach nur eine Aufgabe erledigen will, in möglichst guter Qualität und mit möglichst wenig Zeiteinsatz, dann ist Open Source leider nicht immer die beste und vor allem nicht die einsteigerfreundlichste Lösung. Und es gibt unzählige unterschiedliche Abstufungen von Menschen, die unterschiedliche Anforderungen haben.


    Für manche ist Shotcut die perfekte Lösung, und das ist auch eine gute Software, gar keine Frage. Aber für viele andere trifft das halt auch nicht zu. Jeder hat hier obendrein Vorlieben und Abneigungen, und wenn man immer nur eine Lösung präsentiert, muss man wohl damit rechnen, dass das nur für einen Teil der Fragenden die richtige Antwort ist. Und eine 100%ig korrekte Antwort auf die Frage "Was ist das beste XYZ" gibt es wohl in überhaupt keiner Branche.

  • Wo kann ich hier meinen Account löschen?

    Dazu einfach oben Rechts auf den Avatar klicken, unter dem Punkt Benutzerkonto "Verwaltung auswählen", dort dann runter scrollen bis zu "Benutzerkonto kündigen" und dann den Haken setzen und der Rest ist eigtl. selbsterklärend.

    Rechtsberatung sollte man sich genau so wie medizinische Diagnosen nicht im Netz in Foren, sozialen Netzwerken oder Chat Gruppen suchen!




    Alle Beiträge dieses Accounts in diesem Board dienen lediglich der Informationsweitergabe und sollen keine Rechtsberatung darstellen.

  • 4k 10Bit Multicam Sequenzen mit automatischer Synchronisation mehrerer Audio-Kanäle-/-Spuren.

    Okay, den nächsten Jurassic World würde ich mit Shotcut auch nicht unbedingt schneiden wollen, zumal die Echtzeit-Perfomance nicht so toll ist. Das Programm arbeitet nämlich überwiegend nur mit einem CPU-Kern, wenn auch seit dem letzten Update ein paar Filter wohl mittlerweile auch Multi-Thread können. Wobei ich nicht weiß, wie gut Davinci darin ist.

  • Okay, den nächsten Jurassic World würde ich mit Shotcut auch nicht unbedingt schneiden wollen, zumal die Echtzeit-Perfomance nicht so toll ist. Das Programm arbeitet nämlich überwiegend nur mit einem CPU-Kern, wenn auch seit dem letzten Update ein paar Filter wohl mittlerweile auch Multi-Thread können. Wobei ich nicht weiß, wie gut Davinci darin ist.

    Je nachdem, was man macht, ist halt das Scrubbing durch die Timeline echt wichtig. Das kriegen Davinci, Premiere und Final Cut einfach besser hin. 4k Footage in 10Bit ist jetzt aber auch echt keine Seltenheit, selbst eine ZV-1 macht 4k (wenn auch nicht in 10 Bit). Wenn man dann als HLG / S-LOG aufnimmt, braucht man doch ein wenig an Performance. Unsere Fuji ist jetzt wirklich keine High-End-Kamera, sondern eine Kamera, die viele Menschen haben, und da nehmen wir in h265 auf. Wenn man da nicht mit Proxies arbeiten will, ist das nicht ohne. Aber muss man natürlich nicht, die kann auch 1080p in 8 Bit und h264 :D

  • Mit Proxies habe ich noch nie etwas gemacht, obwohl mein PC bei manchen Projekten so extrem stöhnt, dass ich submixen muss. Was ich nutze, ist das Preview-Scaling mit mageren 360p, was aber den Nachteil hat, dass bei voller Qualität gerendert nicht alles so aussieht, wie man es geplant hatte. Vor allem diverse Filter wirken teilweise ganz anders.

  • Mit Proxies habe ich noch nie etwas gemacht, obwohl mein PC bei manchen Projekten so extrem stöhnt, dass ich submixen muss. Was ich nutze, ist das Preview-Scaling mit mageren 360p, was aber den Nachteil hat, dass bei voller Qualität gerendert nicht alles so aussieht, wie man es geplant hatte. Vor allem diverse Filter wirken teilweise ganz anders.

    Die Art und Weise, wie Medien kodiert sind, macht bei bestimmten Aktionen, wie zurückspulen oder scrubbing Probleme. Deswegen ist es häufig sinnvoller, in ein "editing-freundlicheres" Format zu konvertieren. Das passiert typischerweise auch bei Proxies. Einfach nur eine geringer-auflösende Preview bringt tatsächlich nicht sooo viel.

  • Wobei im Falle von Shotcut das Echtzeit-Preview mit 360p durchaus noch ein einigermaßen flüssiges Arbeiten zulässt, wenn bei voller Auflösung kaum mehr was geht.


    Weißt du zufällig, wie gut Davinci CPU-Kerne ausnutzt in Echtzeit und bei vielen Spuren?


    Dennoch werde ich auch mal Proxies probieren.

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