Beiträge von Lethargic Mom

    Genau. Fürs Selbstvermarkten ist YouTube eine gute und vor allem kostenlose Möglichkeit, sich selbst und das, was man tut, bekanntzumachen. Jeder, der Videos veröffentlicht, will damit was bewirken, denn wie du schon sagtest, sonst könnte man die Videos auch offline oder privat lassen. Jeder will Views, Daumen, Abos, Reaktionen, sonst braucht man es nicht zu tun. Und wenn man viel Zeit und Geld reinsteckt, wäre natürlich schön, wenn die Mühe sich irgendwann zumindest so rentiert, dass man seine Investitionen von den Einnahmen decken lassen kann.

    @SmomB
    Ja, so ginge es auch, ich hab bloß leider en Sony Z1 Compact, das keine externen Mikros unterstützt, habe es schon probiert mit App und Adapter, aber es ist laut Sony-Kundendienst nicht möglich. Muss also entweder so gehen oder ich muss mir noch einen Audiorekorder zulegen. Vom Bild her gibts an der Cam nix zu meckern, habe gerade mal getestet, auch im Makrobereich so gestochen scharf, Hammer, für den Preis!

    Ich habe mir jetzt die Panasonic Lumix DC-TZ91 geholt. Die macht mir bisher einen sehr guten Eindruck und scheint alles zu bieten, was ich so brauche. Bildqualität super, Autofokus nah und fern detailreich, scharf und arbeitet fix, klappbares Display, bildstabi, 4K-Fähig, scheint die eierlegende Wollmilchsau zu sein, die ich gesucht habe. 399€ ist okay. Einziger Wermutstropfen: Externes Mikro lässt sich nicht zuschalten. Ob das Interne Stereomikro reicht für drin und draußen, muss ich noch testen. Windrauschunterdrückung hat sie, werde mir aber noch nen Mikromuff holen.

    @Elena
    Das stimmt natürlich, aber diesen Grund (z.B. Beachtung finden) würde ich auch irgendwie unter Spaß verbuchen, denn auch die Interaktion mit den Zuschauern kann ja ein Antrieb und Spaßfaktor sein. Ich bin z.B. ein sehr kommunikativer Mensch und entsprechend machen mit Reaktionen, Interaktionen und die dadurch entstehenden virtuellen Verbindungen tatsächlich auch sehr viel Spaß und Motivation, weiterzumachen. Wären die Kommentare dagegen vornehmlich Hater, würde mir auch bei dadurch wachsenden Einnahmen wohl schnell die Lust an YouTube vergehen. Aber es gibt ja durchaus Kanäle, die von Hatern gut leben können und damit kein Problem haben. Wahrscheinlich macht es aber fast jeder, der dranbleibt, Auch aus Spaß, denn ginge es NUR ums Geld, würde einem wohl auch sehr schnell am Abfang direkt wieder die Lust vergehen. ;)

    Ich habe nur 4 Videos monetarisiert, nachdem sie 500+ Klicks hatten. Die bringen mir auch die meisten regelmäßigen Besucher und Gesamtviews. Die anderen Videos monetarisiere ich nicht. So stelle ich sicher, dass meine Abos nicht verärgert werden durch Werbung, denn nach 500 Views haben die das Video meist schon eh gesehen werbefrei. Ich guck dann mal nach nem Monat, was das überhaupt bringt. Es ist mir echt nicht wichtig, die paar Cent, aber ich hab halt auch das Glück, mit nem Mann verheiratet zu sein, der finanziell nicht die schlechteste Partie war. ;)

    Richtig Erfolg mit dem Dissen hat man eh erst, wenn man von denen, die man disst, irgendwann auch beachtet wird. Alle, die denen folgen, entweder als leidenschaftliche Fans oder als (z.T. auch stumme) Kritiker, werden dann auf dich aufmerksam und abonnieren dich, um dich zu supporten oder zu haten (letzteres wahrscheinlicher).


    Beim Beispiel Tanzverbot bleibend: Der wäre nie so groß geworden, hätte z.B. iBlali ihn nicht in mehreren seiner Videos zum Hauptthema gemacht. Nur bis man das schafft, dass jemand Großes vom eheren Gesetz abweicht, Hater einfach zu ignorieren, muss man ganz schön viel rumätzen, aber in Augen der anderen Hater ist man DANN natürlich ein Held.


    Der US-Parodist Bart Baker bekam auch den richtigen Schub erst, als Katy Perry auf seine damals echt noch unprofessionell dahergekommene Parodie von "California Girls" per Twitter reactete und das Video da teilte mit Kommentar "WTF, this guy is sick". :D Ab da ging es steil aufwärts für ihn und inzwischen ist es ein Running Gag zwischen ihm und Katy, ob er es schafft oder nicht, dass sie auf seine neuen Parodien ihrer Videos wieder reactet. ;)

    Eigentlich ist das ja auch ne Freiheit und ein Luxus, den nur kleine Kanäle haben, zu sagen, ich machs aus Spaß und nur dann, wenn ich Bock habe. Denn wenn man davon irgendwann leben kann als großer YouTuber, dann MUSS man ja Videos machen, damit man auch weiterhin davon leben kann, und mit so nem Druck kann ich mir vorstellen, dass dann auch der Spaß vergeht. iBlali hatte ja auch vor 2-3 Wochen so einen Hänger und stand scheinbar schon kurz vorm Burnout. Tja, und das erspart man sich ja als kleiner Kanal alles, darf man auch nicht vergessen bei dem Traum, auch mal irgendwann groß zu werden.

    Ich hab schon immer Spaß dran gehabt, vor der Kamera zu stehen, habe früher auch als Komparsin in Filmen mitgespielt. Seit ich Kinder habe, ging das aber nicht mehr, die nötige zeitliche Flexibilität, den ganzen Tag an nem Filmset zu hocken, auf Abruf bereit, plus teils lange Fahrtzeiten, denn vor der eigenen Haustür wird selten gedreht, alles nicht sehr elternfreundlich.


    Nun sind meine Kids im youtubeinteressierten Alter und ich liebäugelte dann irgendwann damit, auch Videos zu machen. Frage war bloß: Was? Ich bin jetzt auch nicht mehr die Jüngste, und obwohl ich schon bissi verrückt bin, wollte ich mich da nicht zum Affen machen. Also fing ich mit Tutorials an, dann kam aber schnell eins zum Anderen, da ich plötzlich überall im Alltag dachte, oh, cooles Thema, darüber mach ich ein Video. Direkt zu Anfang bin ich dann auch hier aufs Forum gestoßen, bekam viele Tipps und lernte nette andere YouTuber virtuell kennen und "lieben" (rein platonisch natürlich :D), ja, und da bin ich nun und youtube lustig vor mich hin. :)

    Das sollte man sich aber gut überlegen, ob einem die Bad Guy Nummer auf Dauer liegt, solche Leute haben meist mehr Hater als Fans unter den Abonnenten, das muss man schon dann auch seelisch abkönnen, dass einem ein entsprechend rauer Wind auch wieder entgegenweht. Tanzverbot hat Spaß dran an negativen Reaktionen, aber das liegt nicht jedem, da muss man schon auch der Typ für sein, mit entsprechendem Selbstbewusstsein, das alles abzuschütteln und sich am Wachstum zu erfreuen, auch wenns negativ ist. Klar gibts auch viele, die einen dann feiern, aber das sind halt dann meist auch keine Sympathieträger. ;)

    Ja, das ist immer die Gefahr, Trendthemen polarisieren, da muss man Stellung beziehen im Video (man ist ja kein Nachrichtensprecher) und dann gibts immer welche, denen wird deine Meinung nicht gefallen. Da muss man abwägen: Mach ich das und wenn ja, wie? Bleib ich mir treu und sag, was ich echt mein? Oder sag ich das, was der Mainstream hören will? Oder das, was als politisch korrekt gilt (als Person des öffentlichen Lebens fast schon unvermeidbar, wenn man keine Angriffsfläche bieten will)? Oder ziehe ich es ins Lächerliche (dein Stichwort Parodie), aber auch da muss man gucken, worüber können denn am Besten ALLE lachen, egal welche politische Meinung sie haben (manche schaffen das, Dieter Nuhr ist ein Ass in dieser Art von Humor).

    beim Vloggen würde ich neben den üblichen Tags wie Vlog, Vlogger etc. das nehmen, worüber ich gerade rede in dem Vlog, meist hat man ja ein Thema. Doof nur, dass man die Tags dann nicht übernehmen kann, macht mehr Arbeit, aber denke, anders wird man nicht gefunden. Denke, es sucht eh keiner nach irgendwelchen Vloggern, wenn die Leute suchen, suchen sie nach Themen, über die gevloggt wird. Also macht es Sinn, über aktuelle oder gefragte Themen zu vloggen und die Leute das über Tags, Titel und Beschreibung auch wissen zu lassen.

    Interessante Frage, da musste ich doch direkt mal gucken.


    Also, das erste ausgefallene Land in der Liste ist bei mir Réunion in Afrika, davor waren nur "normale" Länder, wo man nicht erst googeln muss, um zu gucken, wo die sind. :D


    Dann hätte ich noch Tansania im Angebot. An exotischen Orten sind Mauritius und Philippinen dabei, aber auch Südkorea, Bangladesch und Pakistan. Schon erstaunlich, wer sich das wo so alles anschaut.

    Man muss ja nicht tägich Sinnlosigkeiten posten, ich vlogge auch nur, wenn ich auch irgendein Thema habe, wo ich denke, das ist jetzt ne Info, ne Erfahrung oder Kommentar zu aktuellem Geschehen, das nicht nur mich selbst betrifft und interessiert.


    Ich würde die 2500 Abos als Anlass für ein Special nehmen, ein kurzes Vorstellvideo, wer hinter den Videos steckt, und sowas beibehalten. Sobald es Dinge gibt, die Zuschauer interessieren könnten (neue Pläne, evtl. Bedenken dabei...), einfach teilen. Zuschauer einbinden: Welche Videos gefallen Euch am Besten? Stimmt ab! Freikarten verlosen. Wo sollen wir noch hin, was wollt Ihr sehen? Natürlich erst mal checken, wer die Videos überhaupt guckt (Herkunftsländer), die Sprache kann auch trennen statt verbinden, wenn man nicht dieselbe spricht. In dem Fall, dass Ihr mehr nichtdeutsche Zuschauer habt als Deutsche, kann der Schuss auch nach hinten losgehen. Dann würde ich mir das noch mal überlegen oder parallel einen neuen Kanal zum Testen für deutsche Publikum mit moderierten Videos starten.