Erstmal vielen Dank für die vielen produktiven Antworten!
Was du tun kannst - falls dein Schnittprogramm es unterstützt - ist, dass du die Auflösung des fertigen Videos auf 2560x1440 oder 3840x2160 hochskalierst. Ich weiß nicht, ob dein Schnittprogramm unterschiedliche Skalierer anbietet (viele tun das leider nicht), aber falls du eine Wahl hast, kann ich beispielsweise Spline empfehlen, alternativ wäre auch Nearest Neighbour (manchmal auch Pointsize genannt) sehr gut. Ein Skalierer, so das Video leicht verschwimmen lässt, ist da eine gute Wahl, weil er dafür sorgt, dass Details (und damit Komplexität) minimal reduziert werden. Wenn dein Schnittprogramm einen guten Skalierer hat, dann wird zwar die Qualität des Videos durch das Skalieren minimal schlechter, aber das wird dann mehr als ausgeglichen dadurch, dass das Video auf Youtube bei 2160p deutlich weniger verwäscht.
Was sich als gut erwiesen hat, ist statt einer Bitrate einzustellen auf CRF zu gehen. Das heißt, du sagst dem Schnittprogramm, dass es statt plump einer Bitrate für das ganze Video zu nehmen diese für jede Sekunde des Videos individuell selbst wählen soll, und zwar so, dass immer eine gewisse Qualität erreicht werden soll. CRF 19 oder 20 wären da ganz gut. Aber auch hier ist es wieder so, dass leider nicht alle Schnittprogramme das unterstützen. Falls deins es kann, wäre das einen Versuch wert. Allerdings kann es bei so detailreichen Videos sein, dass die Videogröße dadurch DEUTLICH zunimmt und der Upload länger dauert. Irgendeinen Haken gibt's halt immer.
Als Schnittprogramm nutze ich wie gesagt DavinciResolve, da ist hochskalieren kein Problem. Ich habs mal ausprobiert, sieht dann aber nochmal deutlich schlechter aus...
Die Einstellung der individuellen Bitrate hat leider nichts verändert.
Gibt es vllt noch andere Tipps und Tricks? Ansonsten muss ich mich wohl mit der Qualität abfinden...