Jungs, bitte nicht soviel auf die persönliche Schiene ziehen, das bringt nur böses Blut, ohne irgendjemandem zu nutzen.
Wenn man sich im Recht fühlt, ist die Polizei vielleicht manchmal nicht so schnell wie gewünscht, wenn man im Unrecht ist (z.B. zu schnell gefahren) ist sie oftmals schneller bei der Hand als einem lieb ist.
Jedoch kann es durchaus Sinn machen, sich an die Polizei zu wenden, um sich zum einen über die Möglichkeiten des Rechtsstaates in diesem speziellen Fall zu informieren, sowie auch um ein Zeichen zu setzen gegen den Hater, sofern das skizzierte Szenario mit heruntergeladenen Videos und dem Verteilen in der Schule wirklich auftritt und er persönlich in Erscheinung treten sollte. Dann ist es besser, die Polizei ist schon informiert, so dass Schritte schneller weitergeleitet werden können und der Ernst einer solchen Lage schneller erfasst wird, da die bürokratischen Mühlen manchmal langsamer mahlen.
Ich würde mich aber freuen, wenn dies nicht gegeneinander, sondern eher miteinander gehen würde, schließlich kam es zu einer per Mail ausgesprochenen Drohnung, mit der nicht zu spaßen ist in der Situation und deren rechtliche Tragweite auch ein Hater nicht abzuschätzen weiss in dem Alter. Wenn so ein Hater nachweissbar in die Öffentlichkeit tritt, könnte vielleicht auch ein Schulverweiss ein adäquates Mittel sein, um den Gemobbten zu schützen. Aber darüber entscheiden andere, nicht wir.