Die CPU (Central Processing Unit) ist beim heimatlichen Computer das Herzstück der Maschine. Dieses Bauteil ist mit das Wichtigste, ohne eine CPU geht im Regelfall nichts. Es ist hierbei sehr wichtig, dass die restlichen Komponenten zur CPU passen. Genauso gilt es natürlich andersrum. Der Sockel, also die Halterung/der Anschluss der CPU passt nicht auf jedes Mainboard. Nicht jeder Arbeitsspeicher ist für den einen Prozessor geeignet. Reicht das Netzteil aus um alles zu versorgen? Aber das klärt sich hoffentlich für euch mit diesem Hilfetext. Es gibt, ähnlich wie bei der GPU, nur 2 nennenswerte Hersteller; AMD und Intel.
Intel ist eine der größten Elektronik bzw. Mikroelektronikhersteller und Entwickler der Welt. Für den privaten Anwender hat Intel natürlich einiges parat, aber nicht alles ist das, was benötigt wird, um das Arsenal für YouTube zu rüsten. Hier findet ihr eine Auswahl an Prozessoren und deren sinnvollen Einsatz.
Generell gilt folgendes bei intel-Prozessoren: es muss nicht immer der schnellste, teuerste oder größte sein. Ein i5 kann genauso ausreichend sein wie ein i7 unterfordert wäre. Für YouTuber, die generelle Videobearbeitung betreiben, dabei aber nicht unbedingt einschlafen wollen kann man folgendes sagen: der Preisbereich den man anpeilen sollte liegt bei Intel zwischen 300€ und 450€. Diese Kategorie ist überdurchschnittlich gut, erzeugt aber auch gute Performance-Leistungen für das investierte Geld. Ob i5, i7 oder gar i9 ist dann nur noch eine Frage der Portemonnegröße
Für die Aufnahme und/oder Bearbeitung von Videos und Tonspuren sind die "normalen" Prozessoren vollkommen ausreichend. Die Endung K (z.B. i7-6700K) oder X ist eher was für Enthusiasten, sprich für Leute die die Taktfrequenzen und Spannungen bearbeiten wollen und Ahnung von der Übertaktung haben und das Risiko der Beschädigung kennen.
Auf der anderen Seite steht AMD, ebenfalls ganz oben mit dabei was die Entwicklung und Produktion von Elektronik betrifft. Auch hier verhält es sich ähnlich wie bei Intel. Der Vorteil bei AMD, die Anschaffungskosten sind deutlich günstiger als bei Intel. Der Nachteil, AMD ist bekannt dafür, sehr leistungshungrige Prozessoren herzustellen also bildet sich hier ein Rattenschwanz der sich auf die Folgekosten bezieht. Das hat AMD mit den neuen Ryzen-Prozessoren jedoch erfolgreich verbessern können und nun liegen sich die beiden Konkurrenten Intel und AMD nur noch minimal entfernt in den Armen. Da mit den neuen Ryzen-CPU's ein neuer Schritt in Kernzahlsachen getan wurde, ist es im Endeffekt Geschmackssache welche Marke man wählt. Aber auch hier gilt das ähnliche Preisfenster.
Generell kann man sagen, dass es bei einem Prozessor weniger darauf ankommt wie hoch die Taktfrequenz in GHz ist, es kommt eher auf das Paket an. Der Prozessor, der auf 4,8 GHz taktet ist schlechter als der der auf 4,0 GHz taktet, da der höhere Takt nur auf 2 Kernen läuft und der niedrigere Takt auf 6 Kernen (als Beispiel). Wenn die Wahl auf je einen 6-Kerner von AMD und Intel fällt, die Taktfrequenz ist gleich, dann kommt es darauf an wie hoch der jeweilige Prozessor boostet (hauseigene Übertaktung) und wieviel Abwärme in Watt (W) der jeweilige Prozessor verbraucht. Wenn die Taktraten bei beiden identisch sind, die Abwärme aber beim AMD niedriger wäre dann fällt die Wahl auf den AMD oder umgekehrt.
Der geneigte Nutzer darf hier richtig herauslesen, dass die Wahl des Gehirns den restlichen Körper beeinflusst. Viele Dinge sind zu beachten, wenn man aber endlich das Objekt der Begierde gefunden hat, kann man sich preislich im Rahmen von 180€-500€. Diese Spanne ergibt sich durch die beiden Hersteller AMD und Intel, wie oben schon beschrieben.