Ich schließe mich dem allgemeinen Tenor an. Ich teile generell @ChrissKiss Meinung zum Teil, bezogen auf: Alles unter 100 k ► klein, alles darüber ► groß. Wobei 100k immer noch nicht wirklich groß ist, nicht mal in Deutschland. Es gibt SOOO viele Kanäle da draußen. Der geniale Vinheteiro spielt nur Klavier und starrt in die Kamera, hat 3 Millionen. Dennoch kennt den niemand, egal wen ich frage. Ich will sagen, selbst die Anzahl der Kanäle, die über eine Million Abos haben, steigt täglich an. Aber ja, mit 100k Abos ist man sicher aus dem gröbsten raus und in dem Bereich, in man das als Hauptberuf erwägen kann, und ab 10k wird es quasi vom reinen Spaß-Hobby zum Hobby, das ein schönes Taschengeld abwirft.
Die hier öfter erwähnte "subjektive Wahrnehmung" spielt m.E. allerdings keine Rolle - wir sprechen hier von knallharten und klar ablesbaren Zahlen, das hat mit Subjektivität nichts zu tun. Wenn sich einer mit 5.000 Abos als "großen Kanal" bezeichnet, stimmt was nicht mit der Wahrnehmung
Spielt ja keine Rolle, ob er/sie mit 5.000 Abos in der gewählten Nische groß ist, es geht schon um das Insgesamte. Ich bin mit meinen 16.000 Abos in der Comic-Szene auch ziemlich groß, bin aber in dem Kontext, in dem ich mich breitmachen will (Pop- und Nerdkultur) ein winziges Licht, kaum existent, während mein Kanal aus der Sicht von jemandem mit 70 Abos natürlich schon was geschafft hat.
Ich glaube, einfach nur "Ja, stimmt" sagen könnte ich zur Bezeichnung "großer Kanal" wirklich erst ab einer Million Abos, würde ich sagen.